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Tierrechtsforum:
Komplimente für die Arbeit von Maqi (Plagiate)

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 8

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Komplimente für die Arbeit von Maqi (Plagiate)

Autor: Achim Stößer | Datum:
Zitat: Über Plagiate sollte man sich nicht ärgern. Sie sind wahrscheinlich die aufrichtigsten aller Komplimente. (Theodor Fontane)



Dementsprechend kommen die aufrichtigsten aller Komplimente für unsere Arbeit - wie es auf den ersten Blick scheint, überraschend - vor allem von solchen Leuten, die übelst gegen uns hetzen.

Dies betrifft Artikel, Fotos, Rezepte, Konzepte.

Aktuell wurde dies ja bereits in einigen Beiträgen angerissen:
- Foren, Fakes und Fälschungen
- Er lernt es nicht
- Windungen
- Produktanfrageplagiat

Dies nehme ich nun zum Anlaß, in nächster Zeit - wie von Tanja vorgeschlagen - ein paar der bemerkenswertesten in einem Thread zusammenzustellen.

Achim

Bilder

Autor: Achim Stößer | Datum:
Das Maqi-Bildarchiv enthält mittlerweile fast tausend Fotos zu einem Großteil der wesentlichen Tierrechtsthemen (sowie einigen Randaspekten), darunter viele, die es so meines Wissens nigendwo anders gibt (insbesondere natürlich nicht auf kommerziell orientierten bzw. Tierschutzseiten), etwa entlarvende Bilder aus "Alternativen" Hühnerhaltungen (etwa eine "Biofreilandhaltung"), blutige Eier, eingeknastete "Bio"-Kälber, Hähne in Legebatterien, Füchsen in einer Schliefanlage, von einem Bankivahuhn (samt vielsagender "Wildpark"-Beschilderung) usw.

Selbstverständlich sollten diese Bilder möglichst breit gestreut werden (weshalb sie natürlich kostenlos zur Verfügung stehen) - wenn sie im Sinn der Tierrechte genutzt werden (vgl. dazu Recherche, Dokumaterial und das liebe Geld).

Um Tanja zu zitieren: "Klar, die Arbeit von Maqi ist absolut scheiße und wir machen Maqi nieder mit allen Mitteln und wo immer es möglich ist. Aber mal so ein paar Maqi-Fotos ins eigene Bildarchiv stellen und die ungeliebte Quelle unterschlagen, das ist dann schon noch drin. Wäre ja dumm wenn die Leute nicht nur Fotos zu sehen sondern zudem auch mal ein paar Infos bekämen." (Maqi-Arbeit auf vegan-central)

Achim

Erwin Kessler / VgT

Autor: Achim Stößer | Datum:
Nicht im Sinn der Tierrechte ist es beispielsweise, wenn Tierschützer Erwin Kessler einen Artikel ausschließlich gegen Legebatterien (statt gegen Eikonsum allgemein) schreibt und damit implizit für andere Formen der "Eierproduktion" wirbt, insbesondere, wenn der Artikel wie folgt aussieht:

Zitat:
Die Nazi-Mehrheit im deutschen Bundesrat beschliesst Beibehaltung der KZs - Bundesministerin Renate Künast verweigert die Unterschrift

Nach dem Willen der Länder-Mehrheit Deutschlands sollen Hühner-KZs mit Legebatterien weiter erlaubt sein. Nur die rot-grün regierten Länder Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein waren dagegen, wie der Spiegel am 16.11.03 berichtete.

Die Ausbeutungsprodukte dieser KZs werden auch heute wieder in die Schweiz importiert. Früher war es Nazi-Gold, heute sind es Nazi-Eier. Diese finden sich dann - ganz im Stil der Geldwäscherei - in "Schweizerprodukten", namentlich in Eierteigwaren, Patisserie etc.

(vgt.ch/news2003/031126.htm)

Darin verwendetet er ein Bild aus dem Maqi-Bildarchiv:


(Hinzu kommt, daß er natürlich keine Quellenangabe verwendete und die Beschriftung "Foto: Maqi" unten abschnitt - wie Tanja sagte: nur ja nicht auf Seiten verlinekn, auf denen die Leute mit Information konfrontiert werden könnten - in dem Fall beispielsweise der Information, daß die Baracken in den KZs der Nazis der Form nach wohl eher den Freiland-, Boden- und Volierenhaltungen entsprechen, die er befürwortet - vor allem aber, daß Eikonsum grundsätzlich mit Ausbeutuing und Mord verbunden ist, die Käfige spielen dabei nur eine rudimentäre Rolle.)

Wie auch immer, das Bild wurde mittlerweile nach einem Hinweis an Kessler durch ein anderes ersetzt (das im Augenblick allerdings nicht funktioniert).

Achim

Bildersammlung Pseudoveganzentrale

Autor: Achim Stößer | Datum:
In letzter Zeit ist es Mode geworden, neue Seiten mittel sogenannter Content Management-Systeme (Inhaltsverwaltungssysteme), kurz CMS, aus dem Boden zu stampfen. Dabei handelt es sich meist um kostenlose Scripte, die es auch Laien ermöglichen sollen, Websites mit Inhalten zu füllen.

Nicht ohne Grund bezeichne ich diese Systeme lieber als Content Mismanagement-Systeme. Zum einen entstehen so Seiten, denen deutlich anzusehem ist, daß die Macher absolut nichts von Benutzerschnittstellen verstehen - was nicht dann entsprechend auf die Nutzbarkeit auswirkt. Zum anderen, und das ist wohl noch wesentlicher, gibt es, Software hin oder her, ohne echten Content nichts zu verwalten. Ergebnis sind dann zig austauschbare Websites ohne eigentlichen Inhalt, die Inhalt dadurch vorzutäuschen versuchen, hauptsächlich all die langweiligen, im wesentlichen gleichen, Meldungen, die über diverse Tierschutzverteiler, Mailinglisten usw. verreitet werden, aufzuwärmen. Wieder ein schönse Beispiel für kontraproduktive Ressourcensenken.

Wie dem auch sei, wer keine eigenen Inhalte hat, klat sie eben woanders: so finden wir eben in der "Veganzentrale" (oder fanden, siehe http://veganismus.ch/foren/read.php?f=4&i=2309&t=2153, deeplinks funktionieren aber noch, so daß es dokumentiert ist) eine umfangreiche "Bildersammlung".

Wenig überraschend enthält diese Sammlung natürlich mehrere hundert Bilder aus dem Maqi-Bildarchiv (Schweine, Rindern, Hühner, Enten, Gäsne in der Rubrik Enten (hä?), Truthühner, Jagdopfer, Zoo, Zirkus) - natürlich ohne jede Quellenangabe, denn, wie gesagt, wo kämen wir hin, wenn die Leute mit sinnvollen Informationen (wie sie bei Maqi zu finden ist) versorgt würden?

Ach ja, eine Rubrik mit "eigenen" Bildern gibt es dort auch: Inhalt: 0 Byte. Ooooooch ...

Natürlich ist diese Seite nicht das einzige Content Mismanegement System, das schamlos ohne jede Quellenangabe die Arbeit anderer als eigene ausgibt und dabei Links zu echten Tierrechtsseiten vermeidet - aber angesichts der permanenten Anti-Maqi-Hetze dort eben eine besonders bemerkenswerte.

Achim

Thomas Hanewald aka "Austry"

Autor: Tanja | Datum:
Hat auf seiner Seite (die wahrscheinlich 1053. mit null Inhalt außer Pressemeldungen und ansonsten geklautem Zeug) jede Menge Fotos, Cartoons etc. ohne Quellenangabe.
Natürlich auch Fotos aus dem Maqi-Bildarchiv, wo er trotz einer Bitte per email meinerseits weder bereit ist, sie rauszusuchen und dann zu löschen, noch, wie das Urheberrecht es fordert, eine Quellenangabe drunterzusetzen.
Zu faul selbst Inhalte zu kreieren; ja, sogar zu faul die Leute wenigstens mit Infos zu den gezeigten Fotos zu versorgen - Hauptsache, man hat eine eigene Webseite. Was drauf ist, und wenn es einfach nur irgendwas Zusammengesammeltes ist, ist vollkommen egal. Die Links im Linkverzeichnis zu den Maqi-Seiten wurden nach meinem Hinweis natürlich entfernt. Merkwürdig, für sowas hat er Zeit, für eine kurze Quellenangabe nicht. Aber dann wäre ja klar, daß er zwar Lästern aber ansonsten wohl nicht allzuviel kann (würde man doch sehen, wer die Arbeit hatte mit dem Bildmaterial) - und das wäre dann eben peinlich.
Den Link zur Seite laß ich mal weg, denn unsere Fotos (und die aus anderen Bildarchiven) findet man ja auch bei den Urhebern. :-)

Tanja

Offensive "für" Tierrechte (OfT)

Autor: Achim Stößer | Datum:
Die "Offensive für(?) Tierrechte(?)" war eine pseudolinke Gruppe in Österreich.

Als solche hetzte sie - wegen unsere antispeziesitischen Einstellung zu sogenannten "KZ-Vergleichen" - gegen Maqi, Maqi wurde allen ernstes (womit sie sich natürlich völlig er Lächerlichkeit Preis gaben) als "bürgerlich" diffamiert. Ironischerweise wurde ihnen ähnliches vorgeworfen:
Zitat:
Einige andere Gruppen wie die ÖKOLI mobilisieren zwar zur Kundgebung gegen den FPÖ-Parteitag, unterstützen aber die gemeinsame Erklärung und den gemeinsamen Aufruf von Linkswende, KPÖ und Co. nicht, da sich unter den ErstunterzeichnerInnen die "Offensive für Tierrechte", eine holocaustrelativierende und antispezizistische TierRECHTSgruppe, befindet. [http://www.raw.at/texte/248/ausgaben/248_31.htm]


Wie mir berichtet wurde, legten sie bei einer "Tierrechts"-Veranstaltung in Nürnberg an ihrem Infotisch tatsächlich Jutta Ditfurths "Barbarei" aus, ein Buch, das voller Hetze gegen Tierrechte/Veganismus ist (vgl.
http://antispe.de/txt/barbarei.html).

Offenbar war die OfT da aber ein wenig inkonsistent. Nicht nur wurde auf Maqi-Flyer zum Download verwiesen, sie selbst verwendeten erste Maqi-Fugblatt (inzwischen veraltet und offline), "TierquälerEi", änderten ein paar Wörter/Sätze, schnitten [url=http://maqi.de/txt/freilandmythos.html]"Freilandmythos" (als Kapitel "Was spricht für ein 'Bio'-Ei ?"(!)) hinein - fertig war der "OfT"-Text zum Thema "Eier".

Nun ja, die OfT ist mittlerweile wohl aufgelöst.

Achim

"Vegetarisches Hundefutter" - FAQ-Plagiat

Autor: Achim Stößer | Datum:
Zitat: Vegetarisches Hundefutter - ist rein vegetarische Hundeernährung nicht unnatürlich?

Ausschließlich vegetarische Ernährung von Hunden ist unnatürlich. Unnatürlich ist aber auch, daß Hunde in einer Wohnung leben oder eine Leine um den Hals tragen. Ebenso unnatürlich ist es, daß Katzen aus Dosen essen und Thunfische oder Rinder gehören (im Gegensatz zu Mäusen oder kleinen Vögeln) auch nicht zur natürlichen Katzennahrung. "Natürlich" wird vielmehr völlig zu unrecht mit "gut" gleichgesetzt. Es ist nicht "natürlich", einen gebrochenen Arm in Gips zu legen oder Computer zu benutzen. Umgekehrt würde kaum jemand "Natur"-Uran verzehren. Dies bildet also kein geeignetes Unterscheidungsmerkmal.

Artgerecht oder vielmehr tiergerecht ist doch wohl eine Ernährung, die den Tieren schmeckt und vor allem die notwendigen Inhaltsstoffe (Eiweiß, Kohlehydrate, Fett, Vitamine usw.) liefert. Dies trifft auf vegetarisches Hundefutter zu.

Quelle: http://www.bio-tierkost.de/vegetarisches_hundefutter.php

Der unterstrichene Text steht praktisch wörtlich im FAQ (über vegane Hunde und Katzen) von veganismus.de. Quellenangabe habe ich keine gefunden ...

Achim