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Tierrechtsforum:
Kernsätze: Tierrechte, Anti-Speziesismus, Veganismus, Tierbefreiung

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Kernsätze: Tierrechte, Anti-Speziesismus, Veganismus, Tierbefreiung

Autor: Achim Stößer | Datum:
Der Unterdrückung von Tieren - auch der durch Vegetarismus - entgegenzutreten ist der Kernpunkt der Tierbefreiungsethik und bietet das größte Potential für die radikale Umwandlung unserer Gesellschaft.

(Dies ist eine Korrektur des absurden "Der Unterdrückung von Tieren mittels Vegetarismus entgegenzutreten ist der Kernpunkt der Tierbefreiungsethik und bietet das größte Potential für die radikale Umwandlung unserer Gesellschaft.", Harriet Schleifer: „Bilder von Tod und Leben. Nutztiererzeugung und die vegetarische Alternative“ in: Peter Singer (Hg). Verteidigt die Tiere. Wien, 1986, S.104, zit. n.- Hilpisch)

Achim

Vegetarismus ist Speziesismus ist Tierrechtsverletzung

Autor: Achim Stößer | Datum:
Solange ein Mensch Leichen, Eier oder Milchprodukte usw. ißt, ist er rein psychologisch gar nicht in der Lage, Speziesismus zu erkennen und die Idee von Tierrechten zu begreifen. Dies tut freilich auch jeder Vegetarier; es zu sein, beinhaltet die Unmöglichkeit der Erkenntnis. In Verkennung dieses psychologischen Zusammenhangs kommt es heute immer wieder vor, dass Leichenfresser und Vegetarier von Tierrechten faseln, ungehindert und unwidersprochen sich sogar zu ihren Vertretern aufwerfen dürfen.Ob dies aus bloßer Dummheit, blankem Zynismus oder Heuchelei geschieht: auf solche 'Vertreter' der Tierrechte (wie etwa Kaplan) können die Tiere verzichten.

Aber so selbstverständlich es für Vegetarier ist, daß Tiere "geschlachtet" werden, weil Menschen "Fleisch" essen, so wenig wollen diese bekanntlich davon wissen, daß dies auch auf Milch- und Eikonsum zutrifft. Und "vergessen" es so rasch wieder, wenn sie daran erinnert werden. Eben deshalb müssen wir es weiterhin tun, immer und immer wieder, bei jeder Gelegenheit. Wo dies nicht geschieht, ist eine Chance vertan, das Übel an der Wurzel zu bekämpfen. Für die Botschaft, daß Vegetarismus ein Verbrechen ist, bleiben wir alle Adressaten, solange wir sie einer Welt, die sie nicht hören noch glauben will, verkünden müssen.


(statt "Solange ein Mensch Fleisch isst, ist er rein psychologisch gar nicht in der Lage, Speziesismus zu erkennen und die Idee von Tierrechten zu begreifen. Dies tut freilich auch (noch) nicht jeder Vegetarier; es zu sein, aber stellt die Bedingung der Möglichkeit dazu dar. In Verkennung dieses psychologischen Zusammenhangs kommt es heute immer wieder vor, dass Fleisch-Esser von Tierrechten faseln, ungehindert und unwidersprochen sich sogar zu ihren Vertretern aufwerfen dürfen. Ob dies aus bloßer Dummheit, blankem Zynismus oder Heuchelei geschieht: auf solche ‘Vertreter‘ der Tierrechte können wir verzichten !
[...] Aber so selbstverständlich es für moralisch motivierte VegetarierInnen ist, dass Tiere geschlachtet werden, weil Menschen Fleisch essen, so wenig wollen diese bekanntlich davon wissen. Und ‘vergessen‘ es so rasch wieder, wenn sie daran erinnert werden. Eben deshalb müssen wir es weiterhin tun, immer und immer wieder, bei jeder Gelegenheit! Wo dies nicht geschieht, ist eine Chance vertan, das Übel an der Wurzel zu bekämpfen. [...] für die Botschaft, dass Fleisch-Essen ein Verbrechen ist, bleiben wir alle Adressaten, solange wir sie einer Welt, die sie nicht hören noch glauben will, verkünden müssen." Karin Hilpisch: Die vertane Chance)

Achim