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Tierrechtsforum:
Vereinigung der Tierrechtsgruppen und schaffen eines Tierrechtsstaats

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 75

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Vereinigung der Tierrechtsgruppen und schaffen eines Tierrechtsstaats

Autor: Habicht | Datum:
Es ist offensichtlich, daß die Tierechtler nicht über genügend Schlagkraft verfügen, weil sie nicht vereinigt sind. Deshalb müssen wir um der Hühner willen, uns zu einer einzigen Organisation zusammenschließen. Das wäre der erste Schritt.
Der zweite Schritt ist, daß man die Tierrechte in einem Land verwirklicht. Man muß sich eine vegane Welt erst aus dem Kopf schlagen, denn am Anfang ist es wichtig, daß ein Land den Tieren ihre angestammten Rechte zurückgibt, bevor man sie auf die ganze Welt ausweitet.
In diesem Sinne: für Tierrechte gegen Speziesismus, mit Herz und Verstand!

Re: Vereinigung der Tierrechtsgruppen und schaffen eines Tierrechtsstaats

Autor: yetzt | Datum:
Ein Tierrrechtsstaat?

Dazu faellt mir ein:

Fighting for peace is like fucking for virginity.

Ein Herrschaftsgebilde wird niemals Herrschaftsfreiheit verwirklichen. Probiers aus: in Liechtenstein gibts nur 50 hauptamtliche Polizeimenschen, da koenntest Du's schaffen.

Re: Vereinigung der Tierrechtsgruppen und schaffen eines Tierrechtsstaats

Autor: Habicht | Datum:
Yetzt, denkst du nicht, daß man irgendwo anfangen muß?
Wenn das Herrschaftsgebilde den Tieren ihre Rechte gibt, dann kann es doch nur gut sein.

Re: Vereinigung der Tierrechtsgruppen und schaffen eines Tierrechtsstaats

Autor: Reina | Datum:
Besser ein Tierrrechtsstaat als eine Tierunrechtsanarchie...

Re: Vereinigung der Tierrechtsgruppen und schaffen eines Tierrechtsstaats

Autor: Peppermint | Datum:
Die Staaten die ich kenne manifestieren aber die soziale Ungleichheit. Warum sollte ausgerechnet die Diskriminierung anderer Arten aufgehoben werden - eine Forderung, die bislang ja noch weniger in die Diskurse gedrungen ist als z. B. die Diskriminierung aufgrund des Geschlechts?

Re: Vereinigung der Tierrechtsgruppen und schaffen eines Tierrechtsstaats

Autor: Reina | Datum:
>Die Staaten die ich kenne manifestieren aber die soziale
>Ungleichheit.

Sie versuchen Chancengleichheit zu gewähren. Das setzt die Möglichkeit zur Ungleichheit voraus.

>z. B. die Diskriminierung aufgrund des Geschlechts?

Les mal Art. 3 Grundgesetz. Dann weisst Du auch, was am dringendsten zu tun bleibt...

Re: Vereinigung der Tierrechtsgruppen und schaffen eines Tierrechtsstaats

Autor: yetzt | Datum:
Lies mal Adorno, dann weisst Du, warum wir Dich lustig finden.

Re: Vereinigung der Tierrechtsgruppen und schaffen eines Tierrechtsstaats

Autor: Reina | Datum:

Der als Gegner des totalitären "Polizeistaates" selbst die Polizei rufen musste, als revolutionäre Studenten seine "reaktionären" Vorlesungen sprengten und sein Institut besetzten und daraufhin einem Herzinfarkt erlag... ja, ja, sehr "lustig"...

Tierrecht(e) != Tierrecht, Schimmel(pilz) != Schimmel(pferd)

Autor: Achim Stößer | Datum:
Kann es sein, daß Du einfach die beiden Bedeutungen von "Recht" verwechselst? Das eine - Menschenrecht(e), Kinderrecht(e), Tierrecht(e) etc. hat nicht per se mit dem anderen - Strafrecht, Urheberrecht, Tierrecht - zu tun. Im englischen merkst Du das z.B. durch die Unterscheidung "Tierrechte" (animal rights) und "Tierrecht" (animal law) deutlicher.

"Recht" ist ein Polysem (wie "Bank/Sitzgelegenheit" und "Bank/Geldinstitut" oder auch "Betain").

Zitat:
Anderen Spezies sollen Rechte zugesprochen werden, sofern sie bestimmte Kriterien ("Bewusstsein", "Leidensfähigkeit") erfüllen. Nicht selten entspricht die Forderung nach Tierrechten der Forderung nach Gesetzen, die anderen Tieren einen rechlichen Schutz oder Vorteil schaffen.


Das ist demnach ein Strohmannargument. Der ganze Text baut leider darauf auf, so daß er zum Trugschluß führt:
Zitat: Tierrechte können keine Forderung einer Bewegung sein, die eine speziesismusfreie Gesellschaft erreichen will.


Ex falso quodlibet - aus falschem läßt sich nunmal beliebiges folgern.

Ähnlich schlüssig wäre es, wenn jemand hier fragt, wie er den Schimmel in seinem Bad loswerden kann, und Du ihm Pferdediskriminierung vorwirfst.

Achim

PS: das != im Titel symbolisiert das Ungleichheitszeichen ;-) .

Re: Tierrecht(e) != Tierrecht, Schimmel(pilz) != Schimmel(pferd)

Autor: yetzt | Datum:
> PS: das != im Titel symbolisiert das Ungleichheitszeichen ;-)

yetzt != doof. yetzt == (informatiker && geek)

Re: Tierrecht(e) != Tierrecht, Schimmel(pilz) != Schimmel(pferd)

Autor: Achim Stößer | Datum:
> > PS: das != im Titel symbolisiert das Ungleichheitszeichen ;-)
>
> yetzt != doof. yetzt == (informatiker && geek)

Daß Du das weißt, hätte ich schon vermutet, aber es war ja keine Mail (an Dich), sondern ein Forenbeitrag, und in solchen wurde ich schon des öfteren gefragt, was denn != sein soll ;-) .

Gegen die restlichen Ausführungen hast Du keine Einwände?

Achim

Re: Tierrecht(e) != Tierrecht, Schimmel(pilz) != Schimmel(pferd)

Autor: yetzt | Datum:
Nein, nur keine schnelle Antwort.

gähn...

Autor: Reina | Datum:

Zitat: Recht und Gesetz sind Mittel, Werkzeug der Herrschenden, ihre Macht aufrecht zu erhalten.

Gesetze [..] haben [..] die Aufgabe, Gerechtigkeit [..] zu verhindern


Was da noch zu fragen bleibt: In was für einer hysterisch-wahnhaften Phantasiewelt lebst Du eigentlich ?

Zitat: Die Überwindung von Speziesismus kann nur durch eine Umstürzung der Herrschaft erfolgen.


Das hatten wir schon. Alle von totalitären Wahnideen besessenen propagieren des gesamtgesellschaftlichen Umsturz in die eine oder andere Richtung, um endlich alles Übel an der Wurzel zu packen und gemäss einer monokausalen Heilslehre auszulöschen. Und damit soll dann die vermeintliche Notwendigkeit der eigenen Ideologie gegen alle anderen politischen Grundüberzeugungen begründet sein.

Re: gähn...

Autor: Reina | Datum:

und wenn man diesen geballten juristischen Sachverstand mal auf das Gebiet der Mathematik analogisieren würde, könnte dann sowas dabei herauskommen...

Re: gähn...

Autor: y | Datum:
welche augabe habe ngesetze deiner auffassung nach denn?

zum beispiel den schutz des eigentums. gesetze schuetzen das eigentum. wenn ein konzern die komplette wasserversorgung eines landes besitzt kontrolliert, dann schuetzt das gesetz diesen umstand. so in kolumbien. willkommen in reinas gerechter welt der gesetze.

Grundgesetzartikulationen

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Les mal Art. 3 Grundgesetz. Dann weisst Du auch, was am
> dringendsten zu tun bleibt...

Wer "Artikel 3" sagt, muß auch "Artikel 12a" sagen (siehe "Zwangsarbeit fürs Mannsein").

Aber was willst Du uns mit diesem enigmatischen Beitrag mitteilen?

Achim

Re: Vereinigung der Tierrechtsgruppen und schaffen eines Tierrechtsstaats

Autor: yetzt | Datum:
Reina! You made my day! Zwei in sich widerspruechliche Woerter in einem Satz! :*

Re: Vereinigung der Tierrechtsgruppen und schaffen eines Tierrechtsstaats

Autor: Reina | Datum:

erklär das doch auch mal den Plünderern in New Orleans...

Re: Vereinigung der Tierrechtsgruppen und schaffen eines Tierrechtsstaats

Autor: Peppermint | Datum:
Informier dich erstmal, z. B. hier, oder wie Tanja schon sagte: im Wörterbuch.

[Link repariert - Moderator]

Re: Vereinigung der Tierrechtsgruppen und schaffen eines Tierrechtsstaats

Autor: yetzt | Datum:
100% ack

Re: Im Kapitalismus gibt es keine "Natur"-Katastrophen"

Autor: Reina | Datum:

Also das letzte mal, als ich aufgefordert wurde, mich aus derart sachlichen Quellen zu informieren, ist mittlerweile etwa 15 Jahre her und hiess damals noch Staatsbürgerkundeunterricht.

Das Grundprinzip ist aber immer das selbe: alle Übel der Welt resultieren aus der Missachtung der eigenen Heilslehre. Und was es auf der eigenen Seite zu kritisieren gibt, wird gleich mit in das gleiche Paar Schuhe gekippt, notfalls eben über Verschwörungstheorien.

Die Amerikaner haben gerade aus Abneigung (etwa gegen wettbewerfsferne Monopole mit der Folge ausufernder Bürokratie, Überwachung, Gängelung, Verschwendung) einen weniger reit reichenden Staat, der auch nach der Umorientierung nach dem Schock vom 9.11. im Katastrophenmanagement total versagt hat.

Und daraus sowie Bushs irrer Politik wird nun ein "kapitalistisches Krisenmanagement", "kapitalitische Fahrlässigkeit" und Klassenkampf gedichtet. Was passiert denn wirklich in der kap. Wirtschaft oder demokratischen Politik, wenn jemand Sch* baut ? Und was passiert, wenn etwa mal wieder ein russischer Reaktor hochgeht oder ein U-Boot absäuft ?

Kapitalismus ist ähnlich wie Geldwirtschaft ein blosser Marktmechanismus. Einer, der Effizenz durch Wettbewerb sicherstellt. Er ist das Fundament unserer Gesellschaft, kein politischer, sozialer oder kultureller Inhalt.

Und dass die Amerikaner aus solchen Katastrophen lernen und wirksame Reformen jenseits anarchistischer Ideologien vorantreiben könnten, ist im Rahmen monokausaler Heilslehren natürlich undenkbar.

Die "tausende Menschen" hingegegen, die grosszügig Hilfe anbieten, sind erst durch den Kapitalismus reich und hilfsfähig geworden. Der Staat hat versagt, weil er viel zu spät und nicht angemessen reagierte. Und das soll nun ein Argument dafür sein, ihn gleich ganz abzuschaffen... Wenn Bushs Poltik asozial ist, ist das mindestens gemeingefährlich.

Und dass die Nationalgarde gegen Hungernde vorgeht, widerspricht aller Berichterstattung und Zeugenaussagen. Ich tu das mal

Und dann frage ich mich, warum ich immer beliebigen Schund kommentieren soll, der nahezu Null-Informationswert hat sondern nur aktuelle Geschehnisse als begriffliches Gewölbe für die Neuvorformulierung alter, vorgefertigter politischer Ideologien missbraucht.

Nebei: Fast genau das gleiche versuche ich auch gerade einem christlichen Fundamentalisten in seinem Krampf gegen die freiheitliche Gesellschaftsordung zu erklären...

Re: blanker Zynismus

Autor: Reina | Datum:

In diesem ganzen Pamphlet der Anarchisten des Capital Terminus Collective findet sich kein Aufruf zu Spenden oder unmittelbarer konkreter Hilfeleistung jedweder Art. Stattdessen gibts nur zynische Schuldzuweisungen an die "herrschende Klasse" im Namen "Solidarität", eine blosse Instrumentalisierung der Katastrophe also..

Re: blanker Zynismus

Autor: Peppermint | Datum:
Zitat: In diesem ganzen Pamphlet der Anarchisten des Capital Terminus Collective findet sich kein Aufruf zu Spenden oder unmittelbarer konkreter Hilfeleistung jedweder Art. Stattdessen gibts nur zynische Schuldzuweisungen an die "herrschende Klasse" im Namen "Solidarität", eine blosse Instrumentalisierung der Katastrophe also..


Womit ja alles bewiesen wäre, prima! Nein, mal ganz im Ernst: die Hilfe wurde zum größten Teil durch diverse Blogs und Webseiten selbstorganisiert, dezentral und ohne Anweisungen von oben. Das waren sicher keine Anarchisten, aber die Organisationsform (bitte im Wörterbuch nachschauen) erinnert nun eben doch eher an basisdemokratische Perspektiven als an staatliche Aufgaben.

Spenden

Autor: Achim Stößer | Datum:
> In diesem ganzen Pamphlet der Anarchisten des Capital
> Terminus Collective findet sich kein Aufruf zu Spenden oder

Komisch. Wie in der Maqi-Agenda ...

Achim

Re: Im Kapitalismus gibt es keine "Natur"-Katastrophen"

Autor: Peppermint | Datum:
Zitat: Also das letzte mal, als ich aufgefordert wurde, mich aus derart sachlichen Quellen zu informieren, ist mittlerweile etwa 15 Jahre her und hiess damals noch Staatsbürgerkundeunterricht.


Genau! Weil eine Quelle nicht von Springer oder Bertelsmann ist, sind die in ihr genannten Argumente falsch!

Zitat: Das Grundprinzip ist aber immer das selbe: alle Übel der Welt resultieren aus der Missachtung der eigenen Heilslehre. Und was es auf der eigenen Seite zu kritisieren gibt, wird gleich mit in das gleiche Paar Schuhe gekippt, notfalls eben über Verschwörungstheorien.


Dann lies mal bei Telepolis nach, oder der Tagesschau. New Orleans galt lange genug als eine der drei wahrscheinlichsten "Katastrophen" in den USA, es haben genug Leute davor gewarnt. Da hilft auch Augenschließen nicht.

Zitat: Die Amerikaner haben gerade aus Abneigung (etwa gegen wettbewerfsferne Monopole mit der Folge ausufernder Bürokratie, Überwachung, Gängelung, Verschwendung) einen weniger reit reichenden Staat, der auch nach der Umorientierung nach dem Schock vom 9.11. im Katastrophenmanagement total versagt hat.


Womit wir beim Thema Ideologie wären, oder glaubst du, nur weil Neoliberalismus gerade erfolgreich ist, wäre das keine Ideologie?

Zitat: Und daraus sowie Bushs irrer Politik wird nun ein "kapitalistisches Krisenmanagement", "kapitalitische Fahrlässigkeit" und Klassenkampf gedichtet. Was passiert denn wirklich in der kap. Wirtschaft oder demokratischen Politik, wenn jemand Sch* baut ? Und was passiert, wenn etwa mal wieder ein russischer Reaktor hochgeht oder ein U-Boot absäuft ?


Die Existenz von Klassen zu negieren ist ein typischer Bestandteil der neoliberalen Verblendung. Darüber müssen wir nun wirklich nicht diskutieren.

Zitat: Kapitalismus ist ähnlich wie Geldwirtschaft ein blosser Marktmechanismus. Einer, der Effizenz durch Wettbewerb sicherstellt. Er ist das Fundament unserer Gesellschaft, kein politischer, sozialer oder kultureller Inhalt.


Bla bla bla.

Zitat: Und dass die Amerikaner aus solchen Katastrophen lernen und wirksame Reformen jenseits anarchistischer Ideologien vorantreiben könnten, ist im Rahmen monokausaler Heilslehren natürlich undenkbar.


Vielleicht werden sie daraus lernen und den "sozialen Frieden" sichern. Aber solange genug Menschen wie du die Augen verschließen, wird sich gar nichts ändern.

Zitat: Die "tausende Menschen" hingegegen, die grosszügig Hilfe anbieten, sind erst durch den Kapitalismus reich und hilfsfähig geworden. Der Staat hat versagt, weil er viel zu spät und nicht angemessen reagierte. Und das soll nun ein Argument dafür sein, ihn gleich ganz abzuschaffen... Wenn Bushs Poltik asozial ist, ist das mindestens gemeingefährlich.


Du spinnst! Fast jeder hätte etwas Hilfe anzubieten, ob nun einen Platz zum schlafen, Nahrung, what ever. Das ändert nichts an der Ausbeutung der lohnarbeitenden Klasse durch die Produktionsmittelbesitzenden, und auch nichts an dem allgemein höheren Wohlstand in den westlichen Ländern, der auch nur ein Ergebnis von Staat und Kapital ist.

Davon mal abgesehen: denkst du Clinton war besser, oder Schröder oder Merkel hätten anders gehandelt? Nuancenweise, vielleicht, wahrscheinlich hätten sie es charmanter verkauft. Letztlich handelt Bush jedoch nur im Interesse seiner Klasse, wie fast alle anderen Politiker auch.

Zitat: Und dass die Nationalgarde gegen Hungernde vorgeht, widerspricht aller Berichterstattung und Zeugenaussagen. Ich tu das mal


Und dass im Irak keine Massenvernichtungswaffen lagen auch. Tzzz.

[/quote]Und dann frage ich mich, warum ich immer beliebigen Schund kommentieren soll, der nahezu Null-Informationswert hat sondern nur aktuelle Geschehnisse als begriffliches Gewölbe für die Neuvorformulierung alter, vorgefertigter politischer Ideologien missbraucht.[/quote]

Ideologien siehe oben. Zu kritisieren wäre an dem Artikel, dass er den staatlichen Rassismus außer Acht lässt. Vielleicht haben deine einschlägigen Medien ja mal darüber berichtet, dass sich fast nur Schwarze in dem Stadion aufhielten, ganz zu schweigen von den ungezählten 'illegalen' hispanischen Einwanderen.

Zitat: Nebei: Fast genau das gleiche versuche ich auch gerade einem christlichen Fundamentalisten in seinem Krampf gegen die freiheitliche Gesellschaftsordung zu erklären...


Ja ja, schön dass du weißt was richtig ist, und es den anderen erklären kannst.

Re: Im Kapitalismus gibt es keine "Natur"-Katastrophen"

Autor: Reina | Datum:

Gähn. Was haben denn bitteschön Fakten, die weder neu, noch schwer zugänglich sind und die von mir auch nicht geleugnet werden (ein kritischer Unterton reicht manchen scheinbar nicht - Kritik muss man wohl herausbrüllen auch wenn sie eh schon jeder kennt...), mit meiner obiger Kritik zu tun, dass die in dem zur Diskussion stehenden Artikel kausal und intentional fehlinterpretiert wurden ??

Wo bitte unterstelle ich so etwas wie gutes Krisenmanagement, verantwortungsvolle Politik oder soziale Homogenität ?

>>kein politischer, sozialer oder kultureller Inhalt.
>Bla bla bla.

Kein bla,bla. Kommerz- und Kapitalgesellschaft ist analog zu dem theistischen Einwurf gegen gegen Naturalismus und Wissenschaft: die seien wertfrei, sinnfrei also gemeingefährlich...

>Ausbeutung der lohnarbeitenden Klasse durch die >Produktionsmittelbesitzenden

Das ist eben Ideologie im Sinne einer spezifischen Interpretation und kein Fakt. Was ist der Maßstab dafür, wann ein vertragliches Verhältnis zur Ausbeutung wird ? Und wenn Beschäftigung so lukrative Ausbeutung ist, warum werden dann nicht mehr Unternehmer und haben wir immer noch so hohe Arbeitslosigkeit ? Beuten Konsumenten die Unternehmen aus, wenn sie ausländische Billigprodukte kaufen ? Beuten Angestellte sich gegenseitig aus, wenn sie fondsgebundene Sparpläne zu laufen haben, selbst Kleinaktionäre sind (inkl. Stimmrecht und Dividendenausschüttung), Aktienoptionen erhalten oder wie im Falle von Siemens die eigene Belegschaft der grösse Anteilseigner eines Unternehmens ist ? Beuten Gewerkschaften, deren Funktionäre genauso viel verdienen, wie Manager in der Wirtschaft oder sonstige exponierte Persönlichkeiten der Gesellschaft, mit überzogenen Forderungen, die Unternehmen schliesslich in den Ruin treiben können, Unternehmer und mit ihrem Egoismus letztlich auch Arbeitslose aus ? Wen beutet ein Unternehmen, dass in Wachstum und Beschäftigung statt Gehaltssteigerungen investiert, aus ?

Ein funktionierender(!) Markt und Wettbewerb steuert gerade der Tendenz entgegen, dass der eine den anderen über den Tisch ziehen kann. Und dafür bedarf es nicht einmal ansatzweise die Annahme altruistische Markteilnehmer oder unreflektiert gleicher Interessen. Das ist das Prinzip, das unsere Gesellschaft in der Neuzeit wirklich revolutioniert hat.

Da diese Argumentation aber nicht den Anspruch einer monokausalen und erschöpfenden Heilslehre erhebt, die alleine schon alle Probleme zu lösen vermag, hat das auch nichts mit Marktradikalismus oder NEOliberalismus zu tun, widerrum beides Kampfbegriffe oder bösartige Unterstellungen und keine Charakterisierung realer poltischer Überzeugungen.

Der Klassengegensatz Arbeitgeber/Arbeitnehmer ist ein Konstrukt, weil er statt Wettbewerb und Chancen eine Art Verschwörung und Schicksal unterstellt. So wird Klassenkampf im Sinne von Marx auch nur in den seltensten Fällen von Arbeitern selbst propagiert, sondern vielmehr von Leuten, die sich dazu berufen fühlten, sowas den Arbeitern Proletariat zu vermitteln, die sich jedoch lieber selbst für ihre Interessen einsetzen und solche Leute ins Leere rennen liessen.


>Letztlich handelt Bush jedoch nur im Interesse seiner Klasse

Das mag sein. Fakt ist aber auch, dass Bushs "asoziale" Steuersenkungspolitik das US-Haushaltsdefizit trotz aller "Sonderbelastungen" gegenüber dem Vorjahr um 100 Mrd. $ reduziert hat, während wir ohne Sonderausgaben und Steuersenkungen in immer höhere Neuverschuldung ohne Wirtschaftswachstum driften. Es gibt vielleicht mehr, als nur eine Weltsicht...

>Zu kritisieren wäre an dem Artikel, dass er den staatlichen
>Rassismus außer Acht lässt.

Dir ist aber schon klar, dass die grössten innenpolitischen Schwierigkeiten, die Bush momentan hat, gerade aus diesem Eindruck resultieren ?

Re: Vereinigung der Tierrechtsgruppen und schaffen eines Tierrechtsstaats

Autor: yetzt | Datum:
alles fuer alle!

Plünderer sind Demokraten

Autor: Achim Stößer | Datum:
> erklär das doch auch mal den Plünderern in New Orleans...

Was genau soll er den Plünderern erklären?

Immerhin ist der Anteil der Anarchisten unter den Plünderern ziemlich genau (wie in der Gesamtbevölkerung) 0.

Dagegen sind sie wohl (zumindest fast) alle Demokraten (im allgemeinpolitischen Sinn). Im parteipolitischen Sinn dürften zwar die Republikaner überwiegen, aber die sind ja auch Demokraten ...

Achim

Re: Plünderer sind Demokraten

Autor: Reina | Datum:

Und zu dumm nur, dass auch die von staatlicher und kapitalistischer Unterdrückung befreiten Plünderer und Mörder kein Wörterbuch dabeihatten, um unter Anarchie nachzuschlagen, was sie wirklich tun sollten...

Re: Plünderer sind Demokraten

Autor: Tanja | Datum:
Reina schrieb:
>
>
> Und zu dumm nur, dass auch die von staatlicher und
> kapitalistischer Unterdrückung befreiten Plünderer und Mörder
> kein Wörterbuch dabeihatten, um unter Anarchie
> nachzuschlagen, was sie wirklich tun sollten...

Wie meinen? (-:

Tanja

PS: Du setzt Anarchie nicht immer noch mit Gewalt und Ausschreitungen gleich, oder?

Vereinigung der Tierrechtsgruppen

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Es ist offensichtlich, daß die Tierechtler nicht über
> genügend Schlagkraft verfügen, weil sie nicht vereinigt sind.

Nein.

> Deshalb müssen wir um der Hühner willen, uns zu einer

Wer wir?

Mach doch mal bitte eine Liste der vo Dir im Titel erwähnten "Tierrechtsgruppen", die sich da vereinigen sollen.

Achim

Re: Vereinigung der Tierrechtsgruppen

Autor: Habicht | Datum:
Hier eine erste unvollständige Liste:
ALF
Peta
alle Gruppen die gegen Tierversuche kämpfen (sehr viele)
alle Gruppen die gegen Walfang kämpfen (auch sehr viele)
alle Gruppen die gegen Pelz kämpfen (auch viele)
maqi
Kaplan

Dazu ist es natürlich notwendig, daß Differenzen überwunden werden, um der guten Sache willen, natürlich kann man nur Gruppen aufnehmen, die es ernst meinen mit den Tierrechten, andere brauchen wir nicht.

Vereinigt ist es hoffentlich möglich in einem ersten Land genügend Schlagkraft zu vereinigen um die Tierunrechtsanarchie (wie Reina so gut sagt)zu beenden und eine wahre Demokratie zu errichten, die sich an unveräußerlichen Rechten für alle Tiere ausrichtet.

Re: Vereinigung der Tierrechtsgruppen

Autor: Peppermint | Datum:
Nur weil Gruppen vielleicht ein oder zwei gemeinsame Ziele haben, heißt das noch lange nicht, dass sie zusammenarbeiten sollten. Und ob nun parlamentarische Demokratie oder nicht: es ist nicht die Funktion des Staates, einseitige Partikularinteressen durchzusetzen. Davon abgesehen lässt sich Ethik nicht per Gesetz verordnen, und ein Gesetz gegen die Ausbeutung oder Diskriminierung von Tieren würde nicht zwangsläufig ein Ende von Ausbeutung und Diskriminierung zur Folge haben - man denke nur an Cannabis, das heute ja auch in der BRD verboten ist und trotzdem wird es überall konsumiert. Tiefgreifende Änderungen erreichst du nur durch einen Wandel der Wertvorstellungen, und dazu braucht es vielfältige Einflussnahme auf die Diskurse - aber ganz sicher keinen Staat.

Re: Vereinigung der Tierrechtsgruppen

Autor: Habicht | Datum:
Ich verstehe deine Skepsis, yetzt, denke allerdings doch, daß den Tieren durch Gesetze geholfen werden kann. Gesetze bewirken auch einen Mentalitätswandel mit der Zeit. Und du siehst es doch sicher ein, daß ein durch ein Gesetz gerettetes Leben, so wertvoll ist, als wäre es durch einen Mentalitätswandel geschützt worden.

Re: Vereinigung der Tierrechtsgruppen

Autor: Tanja | Datum:
Du widersprichst Dir ziemlich, nicht? ;-)
Erst listest Du irgendwelche Gruppierungen auf:

> ALF
> Peta
> alle Gruppen die gegen Tierversuche kämpfen (sehr viele)
> alle Gruppen die gegen Walfang kämpfen (auch sehr viele)
> alle Gruppen die gegen Pelz kämpfen (auch viele)
> maqi
> Kaplan

... meinst dann:

> Dazu ist es natürlich notwendig, daß Differenzen überwunden
> werden, um der guten Sache willen,

... ignorierend, daß die Differenz von Tierrechtlern zu den meisten Gruppen darin besteht, daß es sich bei allen außer Maqi um Gruppierungen/Personen handelt, die Tierausbeutung absolut nicht klar verurteilen und ablehnen, und schreibst im selben Satz...

> natürlich kann man nur
> Gruppen aufnehmen, die es ernst meinen mit den Tierrechten,
> andere brauchen wir nicht.

Gruppen/Personen die Vegetarismus propagieren (zu Kaplan siehe Kaplans Antiveganismuspropaganda, zu Peta siehe PeTA - eine Organisation gegen Tierrechte?) oder gar einfach nur "gegen die Quälerei von Pelztieren" sind, wobei "Leder", "Wolle" etc. ja vollkommen ok da nicht von süßen Tieren mit Knopfaugen sind - ähnliches gilt für Anti-Walfang-, Anti-Tierversuchsgruuppen -, nehmen es wohl kaum ernst mit den Tierrechten.

> Vereinigt ist es hoffentlich möglich in einem ersten Land
> genügend Schlagkraft zu vereinigen um die
> Tierunrechtsanarchie (wie Reina so gut sagt)zu beenden und
> eine wahre Demokratie zu errichten, die sich an
> unveräußerlichen Rechten für alle Tiere ausrichtet.

Und was genau verstehst Du unter dem Begriff "Tierrechtsanarchie"? Setzt Du Anarchie etwa mit Gewalt und Ausbeutung gleich? Dann sei Dir ein Blick in ein Wörterbuch empfohlen. ;-)
"Schlagkraft" ist auch eher scheiße, ich persönlich habe jedenfalls kein Interesse daran, jemanden zu "schlagen"; weder im übertragenen Sinne von "zu gewinnen" (gegen wen denn?) noch im direkten.
Ein "erstes Land" wird sicher ebenfalls nicht funktionieren, wüßte auch nicht, warum ein ganzes Land vegan sein soll damit andere nachfolgen. Als ob sowas irgendeinen Einfluß hätte; liest sich für mich eher wie das Horrorszenario einer Diktatur, die sich langsam global ausbreiten soll.

Der Ansatz, daß es mehr Tierrechtler geben muß bzw. mehr Menschen, die sich auch tatsächlich für Tierrechte einsetzen, ist sicher richtig, aber wie Claude bereits am Beispiel der Prohibition erklärte, nutzen Gesetze, solange ihr Sinn von der breiten Masse nicht verinnerlicht wurde, absolut nichts - und wenn etwas erst mal gesellschatlich etabliert ist, braucht es auch keine Gesetze mehr, damit sich der Großteil der Bevölkerung daran hält.

Tanja

Re: Vereinigung der Tierrechtsgruppen

Autor: Habicht | Datum:
Tanja, natürlich haben diese Grupen persönlcihe Interessen - diese müssen aber überwunden werden!
Nur so können Tierrechte verwirklicht werden.
In diesem Sinne: GO VEGAN!

Re: Vereinigung der Tierrechtsgruppen

Autor: Claude | Datum:
Und gerade deswegen verbünden wir und nicht mit denen.

Vereinigung von Maqi mit Tierschutzbund und McDonald's

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Tanja, natürlich haben diese Grupen persönlcihe Interessen -
> diese müssen aber überwunden werden!

Äh, ja. Dann kannst Du auch fordern, daß wir uns mit der CDU, der CMA und dem CVjM "vereinigen".

Müssen halt vorher ein paar gegensätzliche "Interessen" überwunden werden.

Achim

Re: Vereinigung der Tierrechtsgruppen

Autor: Tanja | Datum:
Habicht schrieb:
>
> Tanja, natürlich haben diese Grupen persönlcihe Interessen -
> diese müssen aber überwunden werden!

Klar, sobald die tatsächlich Tierrechte fordern (und vor allem auch leben), kann man sich mit denen "verbünden".

> Nur so können Tierrechte verwirklicht werden.

Eben.

Tanja

Vereinigung mit einer leeren Menge

Autor: Achim Stößer | Datum:
> ALF
> Peta
> alle Gruppen die gegen Tierversuche kämpfen (sehr viele)
> alle Gruppen die gegen Walfang kämpfen (auch sehr viele)
> alle Gruppen die gegen Pelz kämpfen (auch viele)
> maqi
> Kaplan

Siehst Du, genau deshalb habe ich gefragt. Du kannst nur eine einzige Tierrechtsgruppe nennen. Denn wenn wir oben alles streichen, was keine Tierrechtsgruppe ist (hat Tanja ja schon ausgeführt), bleibt nur Maqi übrig. Und damit die Vereinigung von maqi mit einer leeren Menge.

Bleibt Maqi.

Achim

Re: Vereinigung der Tierrechtsgruppen und schaffen eines Tierrechtsstaats

Autor: Peppermint | Datum:
Das meinst du doch nicht ernst, oder?

Re: Vereinigung der Tierrechtsgruppen und schaffen eines Tierrechtsstaats

Autor: yetzt | Datum:
Entweder eine Person, die sehr naiv ist oder eine Person, die Stunk machen moechte, mein Eindruck ist eher ersteres. :)

Re: Vereinigung der Tierrechtsgruppen und schaffen eines Tierrechtsstaats

Autor: Habicht | Datum:
yetzt: ist es nicht naiv zu glauben ein Mentalitätswandel käme einfach so? Ist es nicht naiv am Einfluss von Gesetzen zu zweifeln?
Würdest du dich nicht über ein Gesetz freuen, daß Tieren volle Rechte gibt? Ich schon.
Wie sollen wir gegen Ausbeuter vorgehen, wenn wir erst die Macht in einem Land haben, wenn nicht durch Gesetze?

Gesetze

Autor: Claude | Datum:
>> yetzt: ist es nicht naiv zu glauben ein Mentalitätswandel
> käme einfach so? Ist es nicht naiv am Einfluss von Gesetzen
> zu zweifeln?

Es gibts ja viele Beispiele von Gesetzen welche gescheitert haben. Die Prohibition sollte in den USA die Verbrechensrate senken, doch diese nahm garade dadurch zu. Nun versucht man wieder vermehrt durch Aufklärung den Drogenkonsum zu vermindern.

> Würdest du dich nicht über ein Gesetz freuen, daß Tieren
> volle Rechte gibt? Ich schon.

Gesetze wie "Für alle Menschen besteht demgemäss in den Schranken der Rechtsordnung die gleiche Fähigkeit, Rechte und Pflichten zu haben.", "Mann und Frau sind gleichberechtigt." oder "Mann und Frau haben Anspruch auf gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit." sind ja ganz nett.
Aber wenn ich dann zur Aushebung (Ausmusterung) muss, nützt mir das alles garnichts.

> Wie sollen wir gegen Ausbeuter vorgehen, wenn wir erst die
> Macht in einem Land haben, wenn nicht durch Gesetze?

Du willst also eine Diktatur oder wie? Also in anderen Ländern ist das vielleicht anders aber hier in der Schweiz darf sowas nur mit einer Volksabstimmung durchgesetzt werden. Wenn nun über 50% dafür sind dass allen Tieren Grundrechte zugesprochen werden, dann würde ich mich darüber freuen dass über 50% für die Rechte der Tiere sind. Das Gesetzt würde mich kaum interessieren.

Prohibition

Autor: Achim Stößer | Datum:
hier hatten wir dazu eine interessante Statistik: durch die Prohibition stieg der Alkoholkonsum ...

Achim

Re: Prohibition

Autor: Reina | Datum:

Und wenn man mal von dem abwegigen Drogenvergleich abkommt, stellt sich die Frage, ob ihr meint, dass etwa das Verbot von Kinderpornographie auch konterproduktiv ist.

Re: Prohibition

Autor: Claude | Datum:
> Und wenn man mal von dem abwegigen Drogenvergleich abkommt,
> stellt sich die Frage, ob ihr meint, dass etwa das Verbot von
> Kinderpornographie auch konterproduktiv ist.

Es hat ja niemand behauptet dass die legalisierung folglich produktiver sei. Das Problem ist ja gerade dass in beiden Fällen das Problem besteht.
Wenn ein Gesetz von der Allgemeinheit nicht anerkannt wird sind die Folgen oft schlimmer.
Und in einer Demokratie würde es nicht lange dauern bis das Volk das Gesatz wieder ändern würde. Gerade wenn es so viele Nichtveganer gibt. Da besteht die Gefahr dass die Gesetzbegung dann noch schlechter ist.
Der einzige Unterschied den ich sehe, ist dass die Subventionen wegfallen würden. Bei Drogen ist es eher umgekehrt, da Fallen die Steuern weg, welche die Drogenkonsumenten bezahlen müssten.

Re: Prohibition

Autor: y | Datum:
> Und in einer Demokratie würde es nicht lange dauern bis
> das Volk das Gesatz wieder ändern würde.

so wie beim verbot der homosexualitaet, das 1993 abgeschafft wurde, nach nur mickrigen 30 jahren protest der homosexuellenbewegungen.

Verbot der Homosexualität

Autor: Achim Stößer | Datum:
> > Und in einer Demokratie würde es nicht lange dauern bis
> > das Volk das Gesatz wieder ändern würde.
>
> so wie beim verbot der homosexualitaet, das 1993 abgeschafft
> wurde, nach nur mickrigen 30 jahren protest der
> homosexuellenbewegungen.

Ich verstehe offen gesagt nicht, worauf Du hinaus willst.

(Ich nehme an, Du beziehst Dich auf das Strafgesetzbuch der Bundesrepublik Deutschland, anderswo ist das ja anders, z.B. bei Christen, Moslems, aber auch diversen "weltlichen" Gesetzen.)

Achim

Re: Prohibition

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Und wenn man mal von dem abwegigen Drogenvergleich abkommt,

Inwiefern abwegig?

Achim

Kinderpornographie...

Autor: Tanja | Datum:
Die ist gesellschaftlich geächtet, was sicher nichts mit einem Gesetz dagegen zu tun hat - und diejenigen, die sich an sowas aufgeilen, machens trotzdem. Sicher würde nun umgekehrt eine Legalisierung von Kinderpornos dazu führen, daß es zumindest in einigen Teilen der gesellschaft evt. ein Umdenken geben könnte hin zum "kindgerechten Pronodreh" oder so, darum wäre das ebenfalls nicht sinnvoll. Daß ein Verbot aber dazu führt, daß die Leute etwas tatsächlich nicht tun, hat damit sicher nichts zu tun.

Tanja

Re: Kinderpornographie...

Autor: Achim Stößer | Datum:
Wobei übrigens Kinderpornographie sozusagen gesellschaftlich "geächteter" als illegal ist: ein Großteil der Kinderpornographie wird juristisch nicht als solche bezeichnet und ist daher legal (wobei die Gesetzgebung natürlich länderspezifisch ist).

Achim

Re: Kinderpornographie...

Autor: Reina | Datum:

Seufz. Weil KiPo gesellschaftlich geächtet ist, gibt es ja die Gesetze. Sie sollen eben auch die Durchsetzung des Verbots sicherstellen und Kinder schützen.

Über die Verwerflichkeit zahlloser Vergehen besteht gesellschaftlicher Konsens. Schon komisch, dass die Polizei dennoch so viel zu tun hat...

Ach, ich vergas, das ändert ja eh nichts. Und wenn Dich jemand ausrauben will, wirst Du natürlich auch nicht die Polizei rufen, sondern eine Demo veranstalten.. verstehe...

Re: Kinderpornographie...

Autor: Tanja | Datum:
Reina schrieb:
>
> Seufz. Weil KiPo gesellschaftlich geächtet ist, gibt es ja
> die Gesetze. Sie sollen eben auch die Durchsetzung des
> Verbots sicherstellen und Kinder schützen.

Die Durchsetzung des Verbots stellt die gesellschaftliche Ächtung sicher und nicht das Verbot an sich.

> Über die Verwerflichkeit zahlloser Vergehen besteht
> gesellschaftlicher Konsens. Schon komisch, dass die Polizei
> dennoch so viel zu tun hat...

Hä? ;-)

> Ach, ich vergas, das ändert ja eh nichts. Und wenn Dich
> jemand ausrauben will, wirst Du natürlich auch nicht die
> Polizei rufen, sondern eine Demo veranstalten.. verstehe...

Mal wieder ein gutes Beispiel dafür, daß Demos in den seltensten Fällen Wirkung zeigen. Aber wenn jemand mich ausrauben will, rufe ich nicht die Polizei sondern um Hilfe. :D

Tanja

Re: Kinderpornographie...

Autor: yetzt | Datum:

> Über die Verwerflichkeit zahlloser Vergehen besteht
> gesellschaftlicher Konsens. Schon komisch, dass die Polizei
> dennoch so viel zu tun hat...

Nehme eine Woerterbuch Deine Wahl und schlage Konsens nach.

> Ach, ich vergas, das ändert ja eh nichts. Und wenn Dich
> jemand ausrauben will, wirst Du natürlich auch nicht die
> Polizei rufen, sondern eine Demo veranstalten.. verstehe...

Tja, da liegt der Unterschied zwischen uns. Du willst nen Staat, wo eine Machtelite von ihr "Verbrechen" verhindert, ich will ne Gesellschaft, wo es keinen Sinn machen wuerde, "Verbrechen" zu begehen, weil mensch sich ja nicht bereichern oder sich nen Vorteil verschaffen kann.

Re: Staat...

Autor: Reina | Datum:
Gegen organisierte Kriminalität, randalierende Chaoten, Gewaltverbrecher, fundamentalistische Terroristen, Wirtschaftskartelle etc. pp. reicht es eben nicht aus, mal um Hilfe zu rufen, sie in Foren bloss zu stellen oder ne Sitzblockade zu organisieren. Jedes Zusammenleben biologischer Organismen bewirkt Konkurrenz um Ressourcen. Es besteht daher in jeder Gesellschaft die Versuchung, sich Vorteile nicht über das Leistungsprinzip und Kooperation, sondern auf kürzerem Wege zu verschaffen. Es reicht auch nicht, die Ursache allen gesellschaftlichen Übels auf die Missachtung einer unbeweisbaren Heilslehre zu schieben und mal wieder die Schaffung eines neuen Menschen zu propagieren. Reale Poltik muss sich an real existierenden Verhältnissen orientieren und den Herausforderungen des Alltags gerecht werden, nicht simplifizierenden oder utopischen Theorien. Gegensätzliche Träumerei ist fahrlässig und in der Konsequenz widersprüchlicher realer Verhältnisse dann oft totalitär. Zudem steht die Exekutive des Staates der Etablierung einer konsensualen Ethik im Wege ja auch gar nicht im Wege.

So ist praktisch jeder ist in dieser Gesellschaft von der prinzipiellen Notwendigkeit der Steuer überzeugt, dennoch versucht fast jeder zu tricksen und sich davor mehr oder weniger legal zu drücken. Alle Tierrechtsphilosophen sprechen sich auf dem Papier für ein Lebensrecht für nmT aus, die wenigsten leben vegan. Selbst die widerwärtigsten Verbrecher regen sich über Skrupellosigkeit oder Heuchelei bei Anderen auf. Die wenigsten schlagen dabei in einem Wörterbuch nach...

Zitat: ich will ne Gesellschaft, wo es keinen Sinn machen wuerde, Verbrechen" zu begehen, weil mensch sich ja nicht bereichern oder sich nen Vorteil verschaffen kann


Die Organisation, Verwaltung und Entscheidungsfindung in einer politisch und kulturell pluralistischen, hochkomplexen Dienstleistungs- und Industriegesellschaft, in der zahllose Akteuere mit verschiedenster Perspektive und Interessenlage zusammen leben, ist eben nicht so einfach, wie im Mikrokosmos eines nach überschaubaren Regeln lebendem anarchistischem Großstadthinterhof-Grüppchens, in dem es kaum öffentliche Angelegenheiten zu regeln gibt.

Ich will so wenig Staat (und sonstige Monopole) und so viel Eigenverantwortung, wie eben möglich und verantwortbar.

Radikale Problemlösungen berücksichtigen, statt in alten Denkmustern zu verharren

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Gegen organisierte Kriminalität, randalierende Chaoten,
> Gewaltverbrecher, fundamentalistische Terroristen,
> Wirtschaftskartelle etc. pp. reicht es eben nicht aus, mal um

Sprich: Nichtanarchisten.

Anarchie -> Problem berseitigt.

Punkt.

> So ist praktisch jeder ist in dieser Gesellschaft von der
> prinzipiellen Notwendigkeit der Steuer überzeugt, dennoch

Nö. Geld (präziser: mittelbare und unmittelbare Tauschwirtschaft etc.) abschaffen -> keine Steuer notwendig / möglich.

Achim

Re: Radikale und leckere Problemlösungen

Autor: Reina | Datum:
>Anarchie -> Problem berseitigt.

Anarchie beseitigt Nichtanarchisten ?!

>Geld abschaffen

Juhu. Und Freibier für Alle !

Und wenn ich z.B. mal eben wieder elektronische Spezialbauelemente von grossen High-Tech Konzernen aus den USA brauche, die dann über Banken und Börsen nicht mehr ihre milliardenschweren Fertigungslinien finanzieren können, dann backe ich einfach einen leckeren veganen Kuchen aus dem Tierrechtskochbuch für ein tolles Tauschgeschäft... Supa ;-)

Wer keine Fakten hat, muß fälschen

Autor: Achim Stößer | Datum:
> >Anarchie -> Problem berseitigt.
>
> Anarchie beseitigt Nichtanarchisten ?!

Ja, genau *augenroll*. So wie Veganismus Nichtveganer "beseitigt", Pazifismus Militaristen "beseitigt", Vakuum Luft "beseitigt".

Kann es sein, daß Du derart traumatisiert bist durch Deine Staatsbürgerkunde, daß bei gewissen Themen sich Dein Gehrin in einen Schlackehaufen verwandelt oder so? Anders ist auch nicht zu erklären, daß Du glaubst, mit folgendem Betrugsversuch durchzukommen:

> >Geld abschaffen

Ooooch, jetzt muß Bübchen auch noch Zitate verfälschen. Tatsächlich stand da:

Zitat: Geld (präziser: mittelbare und unmittelbare Tauschwirtschaft etc.) abschaffen


> backe ich einfach einen leckeren veganen Kuchen aus dem
> Tierrechtskochbuch für ein tolles Tauschgeschäft... Supa ;-)

Also nix "Tauschgeschäft" - aber um Dein tolles Strohmannarguiment anbringen zu können, mußtest Du halt ein bißchen die Quelle manipulieren ... typisch.

So, und jetzt ab und Forenrichtlinien lesen, insbesondere die Stellen, die sich auf die Tatsachenorientierung beziehen.

Achim

was dann immer noch keine Lsg bringt...

Autor: Reina | Datum:

>So wie Veganismus Nichtveganer "beseitigt", Pazifismus
>Militaristen "beseitigt"

Hier geht es aber eben nicht um die Individualperspektive, sondern gesellschaftliche Durchsetzung. Analog wäre also:

Wie soll die Gesellschaft Tierrechte sicherstellen ? Tierrechtsverletzer sind nicht vegan -> Veganismus. Problem beseitigt. Also so wie die vegane Gesellschaft Nichtveganer beseitigt...

--

Die Unterstellung eines Betrugsversuches mit einem Strohmannargument würde ja voraussetzen, dass ich das Beschaffungsproblem zu gunsten meiner Perspektive verzerrt hätte.

Ohne Tauschhandel jedweder Art würde es nun bestimmt nicht gerade leichter, High-Tech Produkte, die globale Entwicklungs- und Produktionsanstrengungen erfordern, zu erwerben.

Re: was dann immer noch keine Lsg bringt...

Autor: Achim Stößer | Datum:

> >So wie Veganismus Nichtveganer "beseitigt", Pazifismus
> >Militaristen "beseitigt"
>
> Hier geht es aber eben nicht um die Individualperspektive,
> sondern gesellschaftliche Durchsetzung. Analog wäre also:
>
> Wie soll die Gesellschaft Tierrechte sicherstellen ?
> Tierrechtsverletzer sind nicht vegan -> Veganismus. Problem
> beseitigt. Also so wie die vegane Gesellschaft Nichtveganer
> beseitigt...

Na also.

> Die Unterstellung eines Betrugsversuches mit einem
> Strohmannargument würde ja voraussetzen, dass ich das
> Beschaffungsproblem zu gunsten meiner Perspektive verzerrt
> hätte.

Ach, jeder kann sehen, daß meine explizite Erwähnung der abschaffungt des Tauischhandels entfernt hast aus dem Zitat, um dann Deine Tauschhandelsphantasien auszubreiten.

> Ohne Tauschhandel jedweder Art würde es nun bestimmt nicht
> gerade leichter, High-Tech Produkte, die globale
> Entwicklungs- und Produktionsanstrengungen erfordern, zu
> erwerben.

Beweis durch Behauptung. Langweilig. Nur weil Du die Nase nicht über Deinen Tellerrand kriegst ... udn sebst wenn dem so wäre, wie Du hier unterstellt, das würde absolut nichts daran ändern, daß Du trotz meies expliziten Ausschlussen von Tauschhandel Dein läöcherliches Kuchenbeispiel abgesondert hast.

Laß es.

Achim

Re: Radikale Problemlösungen berücksichtigen, statt in alten Denkmustern zu verharren

Autor: nerelivt | Datum:
> Nö. Geld (präziser: mittelbare und unmittelbare
> Tauschwirtschaft etc.) abschaffen

und was soll an stelle dessen treten?

Geld abschaffen

Autor: Achim Stößer | Datum:
Warum sollte irgendetwas an die Stelle von etwas Überflüssigem treten (müssen)? Du hast offenbar nicht begriffen, worum es geht.

Da steht doch deutlich: "Geld abschaffen". Nicht "Geld durch irgendwas anderes ersetzen".

Achim

Re: Geld abschaffen

Autor: nerelivt | Datum:
Achim Stößer schrieb:
> Du hast offenbar nicht
> begriffen, worum es geht.

deswegen frage ich ja.

> Da steht doch deutlich: "Geld abschaffen". Nicht "Geld durch
> irgendwas anderes ersetzen".

da stand präziser: mittelbare und unmittelbare Tauschwirtschaft etc.) abschaffen. und wenn diese abgeschafft wird, muss das verteilen von gütern irgendwie anders erfolgen. denn essen und trinken müssen die leute auch ohne geld und tauschwirtschaft.

Re: Geld abschaffen

Autor: Achim Stößer | Datum:
> > Da steht doch deutlich: "Geld abschaffen". Nicht "Geld durch
> > irgendwas anderes ersetzen".
>
> da stand präziser: mittelbare und unmittelbare
> Tauschwirtschaft etc.) abschaffen. und wenn diese abgeschafft

Also, abschaffen, nicht durch irgendwas anderes ersetzen.

> wird, muss das verteilen von gütern irgendwie anders
> erfolgen. denn essen und trinken müssen die leute auch ohne
> geld und tauschwirtschaft.

Ja, und? Wo bitte ist das Problem?

Achim

Re: Geld abschaffen

Autor: nerelivt | Datum:
> > da stand präziser: mittelbare und unmittelbare
> > Tauschwirtschaft etc.) abschaffen. und wenn diese abgeschafft
>
> Also, abschaffen, nicht durch irgendwas anderes ersetzen.

ja, verteilung der güter (z.B. kartoffeln) nicht mehr durch tauschwirtschaft, sondern durch etwas anderes. also wird die tauschwirtschaft als mittel der verteilung durch ein anderes mittel ersetzt. oder was verstehe ich da nicht?

>
> > wird, muss das verteilen von gütern irgendwie anders
> > erfolgen. denn essen und trinken müssen die leute auch ohne
> > geld und tauschwirtschaft.
>
> Ja, und? Wo bitte ist das Problem?

na irgendwie muss das doch funktionieren. und meine frage ist: wie?

Re: Geld abschaffen

Autor: Achim Stößer | Datum:
> > Also, abschaffen, nicht durch irgendwas anderes ersetzen.
>
> ja, verteilung der güter (z.B. kartoffeln) nicht mehr durch
> tauschwirtschaft, sondern durch etwas anderes. also wird die

Nein, eben nicht.

Welchen Teil von "nicht durch irgendwas anderes ersetzen" verstehst Du denn nicht?

Achim

Re: Geld abschaffen

Autor: nerelivt | Datum:
Achim Stößer schrieb:
>
> > > Also, abschaffen, nicht durch irgendwas anderes ersetzen.
> >
> > ja, verteilung der güter (z.B. kartoffeln) nicht mehr durch
> > tauschwirtschaft, sondern durch etwas anderes. also wird die
>
> Nein, eben nicht.
>
> Welchen Teil von "nicht durch irgendwas anderes
> ersetzen" verstehst Du denn nicht?

den teil, der mir bislang nicht erklärt wurde, nämlich wie die welt ohne tauschwirtschaft aussieht. ein anderer poster schrieb was von schenkwirtschaft. das jedoch kann es auch nicht sein, denn in dem fall wäre ja tauschwirtschaft durch schenkwirtschaft ersetzt, und ersetzen ist ja nicht. ich verstehe nicht, wie diese welt funktionieren soll. und genausowenig verstehe ich, wieso du mir das nicht erklären willst. anstatt immer wieder zu wiederholen, was es nicht ist, könntest du doch vielleicht mal 2-3 sätze dazu schreiben, was es ist.

Re: Geld abschaffen

Autor: michael j | Datum:
nerelivt schrieb:
>
> den teil, der mir bislang nicht erklärt wurde, nämlich wie
> die welt ohne tauschwirtschaft aussieht. ein anderer poster
> schrieb was von schenkwirtschaft. das jedoch kann es auch
> nicht sein, denn in dem fall wäre ja tauschwirtschaft durch
> schenkwirtschaft ersetzt, und ersetzen ist ja nicht. ich
> verstehe nicht, wie diese welt funktionieren soll. und
> genausowenig verstehe ich, wieso du mir das nicht erklären
> willst. anstatt immer wieder zu wiederholen, was es
> nicht ist, könntest du doch vielleicht mal 2-3 sätze
> dazu schreiben, was es ist.

Nunja ich dachte mit dem Begriff Schenkwirtschaft könnte ich es dir am ehesten begreiflich machen, da es selbsterklärend ist, dachte ich zumindest.

Hier mal ein Ausschnitt aus der Idee der Schenkwirtschaft eines anarchistischen Gesellschaftsmodells:
Zitat: In der panokratischen Schenkwirtschaft stehen, analog zum Anarchismus und Kommunismus, alle Produktionsmittel allen zur Verfügung. Es existiert (über den persönlichen Besitz hinaus) kein Privateigentum. Jede Form von Arbeit oder Gütern wird innerhalb der Gesellschaft also verschenkt, sobald Zeit und Güter im Überfluß vorhanden sind. Dieser Zustand dürfte stabil sein, sobald eine funktionierende Grundversorgung etabliert ist, da die direktdemokratische Struktur der Gesellschaft einer Etablierung neuer Eigentumsprivilegien tendentiell entgegenwirkt und Menschen grundsätzlich geneigt sind, ihre eigene Grundversorgung aufrechtzuerhalten, nötigenfalls zu kooperieren und sich gegen ungerechtfertigte Ansprüche zur Wehr zu setzen.

http://ger.anarchopedia.org/Panokratie#Schenkwirtschaft

Re: Geld abschaffen

Autor: michael j | Datum:
nerelivt schrieb:
> na irgendwie muss das doch funktionieren. und meine frage
> ist: wie?

Schenkwirschaft.

wenn wir erst die Macht haben...

Autor: Tanja | Datum:

> Wie sollen wir gegen Ausbeuter vorgehen, wenn wir erst die
> Macht in einem Land haben, wenn nicht durch Gesetze?

Strebst Du Macht an? Warum? Wird Freiheit durch Mächtige gesichert?

Tanja

Re: wenn wir erst die Macht haben...

Autor: Habicht | Datum:
Wie würdest du es dann machen? Langsam weiß ich nicht mehr weiter.
Ich denke ich habe Vorschläge gemacht, die die Tierrechte stärken könnten.

Re: wenn wir erst die Macht haben...

Autor: Tanja | Datum:
Habicht schrieb:
>
> Wie würdest du es dann machen? Langsam weiß ich nicht mehr
> weiter.

Ich würde doch nicht, ich mache schon. ;-)

> Ich denke ich habe Vorschläge gemacht, die die Tierrechte
> stärken könnten.

Wurde ja widerlegt. Gesetze stärken leider keine Rechte, Herrschaft bringt keine Freiheit und Tierausbeutung sowieso keine Tierrechte.
Es ist auf jeden Fall super, daß Du Dir Gedanken zu dem Thema machst, aber das tun wir ja alle hier. ;-) Tierrechte zu stärken, auf ihre Verwirklichung hinzuarbeiten, indem man selbst vegan lebt und andere aufklärt ist und bleibt letzztendlich wohl leider der einzige Weg. Der ist lang und steinig, aber einen Zauberspruch "ene mene Säbelzahn, alle Menschen sind vegan" gibt es leider nicht. ;-/

Tanja

Abschließende Bemerkungen zu "Habicht"

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Entweder eine Person, die sehr naiv ist oder eine Person, die
> Stunk machen moechte, mein Eindruck ist eher ersteres. :)

Nach dem ersten Beitrag von "Habicht" hätte ich beide Varianten mit etwa 50:50 angesetzt, wenn auch nicht so höflich formuliert ;-) . Mit den weiteren Beiträgen ging's dann stetig in Richtung der zweiten Variante. Mit den letzten (entfernten) Beiträgen hat er immer weiter die Maske fallengelassen, da er trotz seiner geistigen Beschränkung mehr und mehr merkte, daß seine schwachsinnigen Klischee-Thesen (wie sie typisch sind für lahme Fakes) von Realveganern (gern als "R-Vegs" diffamiert, im Gegensatz zu Pseudos etc.) und Tierrechtlern natürlich abgeschmettert wurden.

Das Fazit lautet also: ein Antiveganer (aus dem Dachauer Raum, glaube ich), anders gesagt (angesichts dieses netten Threads) ein nützlicher Idiot.

Achim