Du widersprichst Dir ziemlich, nicht? ;-)
Erst listest Du irgendwelche Gruppierungen auf:
> ALF
> Peta
> alle Gruppen die gegen Tierversuche kämpfen (sehr viele)
> alle Gruppen die gegen Walfang kämpfen (auch sehr viele)
> alle Gruppen die gegen Pelz kämpfen (auch viele)
> maqi
> Kaplan
... meinst dann:
> Dazu ist es natürlich notwendig, daß Differenzen überwunden
> werden, um der guten Sache willen,
... ignorierend, daß die Differenz von Tierrechtlern zu den meisten Gruppen darin besteht, daß es sich bei allen außer Maqi um Gruppierungen/Personen handelt, die Tierausbeutung absolut nicht klar verurteilen und ablehnen, und schreibst im selben Satz...
> natürlich kann man nur
> Gruppen aufnehmen, die es ernst meinen mit den Tierrechten,
> andere brauchen wir nicht.
Gruppen/Personen die Vegetarismus propagieren (zu Kaplan siehe
Kaplans Antiveganismuspropaganda, zu Peta siehe
PeTA - eine Organisation gegen Tierrechte?) oder gar einfach nur "gegen die Quälerei von Pelztieren" sind, wobei "Leder", "Wolle" etc. ja vollkommen ok da nicht von süßen Tieren mit Knopfaugen sind - ähnliches gilt für Anti-Walfang-, Anti-Tierversuchsgruuppen -, nehmen es wohl kaum ernst mit den Tierrechten.
> Vereinigt ist es hoffentlich möglich in einem ersten Land
> genügend Schlagkraft zu vereinigen um die
> Tierunrechtsanarchie (wie Reina so gut sagt)zu beenden und
> eine wahre Demokratie zu errichten, die sich an
> unveräußerlichen Rechten für alle Tiere ausrichtet.
Und was genau verstehst Du unter dem Begriff "Tierrechtsanarchie"? Setzt Du Anarchie etwa mit Gewalt und Ausbeutung gleich? Dann sei Dir ein Blick in ein Wörterbuch empfohlen. ;-)
"Schlagkraft" ist auch eher scheiße, ich persönlich habe jedenfalls kein Interesse daran, jemanden zu "schlagen"; weder im übertragenen Sinne von "zu gewinnen" (gegen wen denn?) noch im direkten.
Ein "erstes Land" wird sicher ebenfalls nicht funktionieren, wüßte auch nicht, warum ein ganzes Land vegan sein soll damit andere nachfolgen. Als ob sowas irgendeinen Einfluß hätte; liest sich für mich eher wie das Horrorszenario einer Diktatur, die sich langsam global ausbreiten soll.
Der Ansatz, daß es mehr Tierrechtler geben muß bzw. mehr Menschen, die sich auch tatsächlich für Tierrechte einsetzen, ist sicher richtig, aber wie Claude bereits am Beispiel der Prohibition erklärte, nutzen Gesetze, solange ihr Sinn von der breiten Masse nicht verinnerlicht wurde, absolut nichts - und wenn etwas erst mal gesellschatlich etabliert ist, braucht es auch keine Gesetze mehr, damit sich der Großteil der Bevölkerung daran hält.
Tanja