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Tierrechtsforum:
Spendenaffären - Petaspender erschießen und fressen Rehe

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 60

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Spendenaffären - Petaspender erschießen und fressen Rehe

Autor: Achim Stößer | Datum:
Wie fatal Spendensammelvereine sind, zeigen zwei aktuelle Beispiele.

1. Im Fall des laut Dokumentarvideo eines Tierschutzvereins in einem Zoo "mißhandelten" Elefanten hat der Zoodirektor gleich eine (in vielen Fällen wohl gar nicht so abwegige, wenn auch natürlich nichts rechtfertigende) Ausrede parat:

Zitat:
Wir sind es gewohnt, dass wir von diversen Vereinen alle drei Monate attackiert werden", demonstrierte der Vizedirektor Gelassenheit. Speziell vor Weihnachten würden Anfeindungen gehäuft auftreten, um Spenden zu lukrieren.

http://derstandard.at/?url=/?id=2236593 09. November 2005


2. Adlige treffen sich zur "Schleppjagd" (hetzen also Pferde und Hunde durch die Gegend), um anschließend Leichen zu fressen. Und dann für einen der größten Tierschutzspendensammelvereine zu spenden:

Zitat:
Nach dem festlichen Dinner mit Rehgulasch aus der eigenen Jagd und vor dem bis weit nach Mitternacht dauernden Tanzvergnügen rief Giulia von Crailsheim-Larisch die Gäste noch zu Spenden für den Verein PetaDeutschland auf, der sich aktiv gegen unnötige Tiertransporte und grausame Tierquälerei[sic!] einsetzt. Nach der 2. Schleppjagd auf Schloss Amerang konnte zufrieden vermeldet werden: Alle Vier- und Zweibeiner wohlauf und glücklich!

www.chiemgau-online.de/lokalnachrichten/tt_text.php?id=9186 04.11.2005


Ja, wie glücklich können sich Rehe schätzen, von Petaspendern abgeknallt und aufgefressen zu werden. Nun ja, Peta schreckt da bekanntlich vor nichts zurück, läßt sich auch mal von einem Steakhaus sponsern (aufgedeckt hier: http://maqi.de/txt/petagegentierrechte.html)

Achim

PS: Maqi lehnt bekanntlich (siehe Agenda) Ablaßhandel (euphemisiert als "Spenden") ab.

Re: Spendenaffären - Petaspender erschießen und fressen Rehe

Autor: Birgit | Datum:
Ich bin Mitglied bei PeTA und muss sagen, das ist schon heftig, was ich da lesen muss.
Bisher war ich der Meinung, dass diese Tierschutzorganisation sich für alle Tiere, auch die kleinsten einsetzt. Ich kann nicht verstehen,dass dort Unterschiede gemacht werden.
Erst heute habe ich an einer Protestaktion von PeTA teilgenommen in Sachen Stierkampf und Lebendtierexporte von Australien nach Ägypten.

Spenden sind wichtig, um Aktionen zu finanzieren, aber sie sollten nicht auf Kosten von Tieren eingenommen werden. Es ist schon beschämend für mich als Mitglied, dass PeTA das Geld angenommen hat.

Re: Spendenaffären - Petaspender erschießen und fressen Rehe

Autor: Kristof K. | Datum:
... kurz gegoogelt: ein Parade-Prototypus von einer peta-Spenderin in der ganzen abstossenden Pracht.
http://www.schlossamerang.de/...Hintersteiner.JPG
Zwar ein Kryptoneandertaler(in), sieht aber, (bis auf die Staffage), ganz wie ein Mensch aus, nicht wahr? Was solls - offensichtlich können sie nicht anders. Da, unter der Schädeldecke läuft ein Programm ab, daß die Natur vor circa 50 Tausend Jahren gefertigt hat. Heute ist diese Software einigermassen überholt und nichts anderes als ein gewaltiges und gewalttätiges Dachschaden. Sie haben es aber nicht gemerkt – es ist offensichtlich, (das ist aber kein Plädoyer für unschuldig). Haben wir also bei peta doch mit em einen Haufen von Kryptoneandertaler zu tun, der einen netten Hang zu (pseudo)humanen Possenspielen aufweist? Grubel...
Kristof Kschiwonos

[Bildlink korrigiert und wg. Übergröße in Link umgewandelt - Moderator]

Re: Spendenaffären - Petaspender erschießen und fressen Rehe

Autor: Tanja | Datum:
Hallo Birgit,

> Ich bin Mitglied bei PeTA und muss sagen, das ist schon
> heftig, was ich da lesen muss.
> Bisher war ich der Meinung, dass diese Tierschutzorganisation
> sich für alle Tiere, auch die kleinsten einsetzt. Ich kann
> nicht verstehen,dass dort Unterschiede gemacht werden.

Wirst Du denn nun daraus Konsequenzen ziehen? Ist ja nicht das einzige, was bei Peta "falsch läuft", siehe auch http://maqi.de/txt/petagegentierrechte.html und einen weiteren ganzen Thread dazu hier im Forum: http://veganismus.ch/foren/read.php?f=1&i=653&t=653.

> Erst heute habe ich an einer Protestaktion von PeTA
> teilgenommen in Sachen Stierkampf und Lebendtierexporte von
> Australien nach Ägypten.

Ob sie tot oder lebendig nach Ägypten transportiert werden, dürfte den Tieren wohl ziemlich egal sein in Anbetracht der Tatsache, daß durchaus die Möglichkeit bestünde, sie gar nicht auszubeuten und umzubringen. Und genau das zu fordern wäre Aufgabe einer Organisation, die vorgibt, sich für Tierrechte einzusetzen.

> Spenden sind wichtig, um Aktionen zu finanzieren,

Sind sie nicht. Maqi arbeitet ziemlich problemlos ohne Spenden, kommt halt nur darauf an, worum es einem wirklich geht... Dazu gab es hier im Forum auch schon des öfteren Diskussionen, siehe z.B. Veganes Spenden.

> aber sie
> sollten nicht auf Kosten von Tieren eingenommen werden.

Ich denke, aus den Diskussionen und der Maqi-Agenda wird ersichtlich, daß Spenden quasi immer auf Kosten derer, für die sie eigentlich gedacht sind, eingenommen werden. Wer spendet, kauft sich nun mal ein reines Gewissen statt aktiv etwas zu tun (oder einfach nur zu unterlassen, man denke an die ganzen Leichen-/Eier- etc. Fresser, die "für die Tiere" Unsummen an den Deutschen Tierschutzbund, Peta, Arche2000 und wie alle heißen, spenden; wenn die stattdessen vegan würden, wäre sehr viel mehr Tieren geholfen als mit ihrem Geld). Wer Spenden von solchen Leuten annimmt, ganz egal, ob es ein aktiver (z.B. Jäger, Metzger) oder "nur passiver" (also jeder, der Tierprodukte konsumiert) Tierausbeuter ist, trägt dazu bei, daß Tiere weiter leiden und sterben.

Tanja

Re: Spendenaffären - Petaspender erschießen und fressen Rehe

Autor: Birgit | Datum:
Hallo Tanja,

Ob sie tot oder lebendig nach Ägypten transportiert werden, dürfte den Tieren wohl ziemlich egal sein in Anbetracht der Tatsache, daß durchaus die Möglichkeit bestünde, sie gar nicht auszubeuten und umzubringen. Und genau das zu fordern wäre Aufgabe einer Organisation, die vorgibt, sich für Tierrechte einzusetzen.

Natürlich wäre es das beste, wenn sie gar nicht ausgebeutet und umgebracht würden. Aber, so etwas zu erreichen ist doch Utopie. Niemand ist imstande, die Menschheit im Gesamten dazu zu bringen, ganz auf das Essen von Tieren zu verzichten. Wir können das nur in Schritten erreichen und nicht auf die Radikaltour. Wir müssen es doch realistisch sehen, es gibt "Tierfresser", wie ihr sie nennt und es gibt "Pflanzenfresser". Ich versuche täglich Menschen in meiner näheren Umgebung, am Arbeitsplatz oder ab und zu im Supermarkt davon zu überzeugen, dass Kühe, Schweine uws. auf die Wiesen in freier Natur gehören und nicht in unsere Mägen. - Ich werde oft belächelt und meine Freundin meint sogar, dass ich es wohl ein bißchen übertreibe , wenn ich nun auch noch darauf achte, z. Bsp. eine Spülbürste ohne Rosshaar zu kaufen oder gar beim Kauf der Zahnbürste darauf achte, dass sie keine Schweineborsten enthält.

Es ist noch ein weiter Weg bis zum friedlichen Miteinander von Mensch und Tier. Ich habe sogar die Befürchtung,dass es nie dazu kommen wird. Nicht einmal BSE, die Schweinepest oder jetzt die Vogelgrippe hält die meisten Menschen davon ab, auf den Verzehr von Fleisch zu verzichten.
Tiere werden auch weiterhin ausgebeutet und getötet werden. Das tut weh, aber es ist die Realität.

Ich werde auch weiterhin spenden, nicht um mein schlechtes Gewissen zu beruhigen, sondern um zu helfen.
Ich werde auch weiterhin aktiven Tierschutz leisten, so gut ich kann und ich werde auch weiterhin Petitionen unterzeichnen und Protestbriefe schreiben und Anzeigen erstatten.

Wirst Du denn nun daraus Konsequenzen ziehen? Ist ja nicht das einzige, was bei Peta "falsch läuft", siehe auch http://maqi.de/txt/petagegentierrechte.html und einen weiteren ganzen Thread dazu hier im Forum: http://veganismus.ch/foren/read.php?f=1&i=653&t=653.

Ob ich meine Konsequenzen daraus ziehen werde und meine Mitgliedschaft bei PeTA beende, weiß ich noch nicht.

Auf jeden Fall werde ich an PeTA schreiben und um eine Stellungnahme bitten.
Von dieser mache ich es dann abhängig, ob ich PeTA weiterhin als Mitglied und Spender zur Verfügung stehe.

Gruß
Birgit

Re: Spendenaffären - Petaspender erschießen und fressen Rehe

Autor: Tanja | Datum:
Hallo Birgit,

> Natürlich wäre es das beste, wenn sie gar nicht ausgebeutet
> und umgebracht würden. Aber, so etwas zu erreichen ist doch
> Utopie.

da kopiere ich doch gerade mal was aus den antispe-Zitaten raus...:
Zitat: "Die besondere Zurückhaltung von heute wird das Mindestmaß menschlichen Verhaltens von morgen sein. Zur Zeit der spanischen Inquisition war die Meinung, man solle nicht allzuviele Ketzer verbrennen, ganz sicher Ausdruck gesunden Menschenverstandes und angemessener Mäßigung. Extreme und unvernünftige Stimmen verlangten damals, man dürfe gar keine verbrennen."Maurice Maeterlinck

Was Du nicht forderst, wirst Du nicht erreichen. Siehe auch die Diskussion zu den schrecklichen Petitionen gegen Legebatterien (und für "alternative Hühnerhaltung"):
http://veganismus.ch/foren/read.php?f=1&i=3271&t=3271

> - Ich werde oft belächelt und meine Freundin meint sogar,
> dass ich es wohl ein bißchen übertreibe , wenn ich nun auch
> noch darauf achte, z. Bsp. eine Spülbürste ohne Rosshaar zu
> kaufen oder gar beim Kauf der Zahnbürste darauf achte, dass
> sie keine Schweineborsten enthält.

Nun, sicher "übertreibt" sie es, indem sie Tiere ausbeuten und umbringen läßt. Frag sie doch mal, was für die Betroffenen wohl krasser ist.

> Ich werde auch weiterhin spenden, nicht um mein schlechtes
> Gewissen zu beruhigen, sondern um zu helfen.

Du kannst so viel mehr helfen, wenn Du Dein Geld behältst und selbst was aktiv damit machst. Einer Organisation, die nicht nur Spenden von Mördern annimmt sondern auch selbst Tiere ermordet/ermorden läßt (hatte ja auf den Artikel verwiesen, wo u.a. von der Katzentötung berichtet wird) Geld zu geben, hilft sicher nicht.

> Ich werde auch weiterhin aktiven Tierschutz leisten, so gut
> ich kann und ich werde auch weiterhin Petitionen
> unterzeichnen und Protestbriefe schreiben und Anzeigen
> erstatten.

Ja, das ist leider Tierschutz, der letztendlich nichts weiter macht als Tierausbeutung, das Leid, daß Du (hoffentlich?!)
bekämpfen willst, zu zementieren. Zu Petitionen siehe z.B. die unzähligen Beiträge mit Stichwort Faulpetitionismus.

> Auf jeden Fall werde ich an PeTA schreiben und um eine
> Stellungnahme bitten.

Na auf die Antwort wäre ich ja sehr gespannt...

Tanja

Re: Spendenaffären - Petaspender erschießen und fressen Rehe

Autor: Birgit | Datum:
Hallo Tanja,
ich habe heute an PeTA geschrieben und auch eine Antwort erhalten.



Sehr geehrte Frau .....
vielen Dank für Ihre e-mail.

PETA wird natürlich nicht von einem Steakhaus finanziert, gesponsort
oder bezahlt. Richtig ist, dass die Restaurantkette Benihana zwei
Brüdern aus Japan gehört, einer davon inzwischen Veganer geworden ist
und verstärkt vegane Gerichte anbietet. Bei der PETA-USA Gala in New York
wurden am Ende der Veranstaltung jedem Besucher eine Tasche voller
diverser veganer, tierversuchsfreier Produkte und Coupons mitgegeben.
Ein Coupon war von Benihana, für eine veganes Essen in deren
Restaurant. Geld floss nicht, Herr Stößer weiss dies und
kennt unsere Antwort dazu.

Frau Giulia von Crailsheim-Larisch war so entsetzt über den ZDF 37
Grad Beitrag über die Behandlung von Hunden in China wegen ihres Pelzes, dass
sie bei Ihrer Veranstaltung aufgefordert hat an PETA zu spenden. Ob
überhaupt Spenden an uns aufgrund dieser Veranstaltung eingegangen
sind, lässt sich nicht nachvollziehen. Leider sehen viele Menschen
nicht den ganzen Aspekt der Tierrechte wie wir es
gerne hätten. Jedoch sind wir für jeden noch so kleinen Schritt, den
Menschen in diese Richtung unternehmen und den Tieren hilft, dankbar.
Gleichzeitig ermutigen wir die Menschen noch mehr zu unternehmen.


Gruß
Birgit

Petal Lügen können das Blutgeld nicht vertuschen

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Restaurant. Geld floss nicht, Herr Stößer weiss dies und
> kennt unsere Antwort dazu.

Ja, diese verlogene Ausrede kannten wir schon, aber die tatsächliche Speisekarte des Steakhauses zum Zeitpunkt, als es (ob nun durch Geldscheine, Schecks, Gutsschein, Goldmünsen oder was auch immer - wir wissen es nicht, habeb nur Petas Aussage, und Peta lügt ja bekanntlich, daß sich die Balken biegen - irrelevant ist es allemal) Peta gesponsort hat, ist dokumentiert.

Kurz: Peta lügt wieder mal -> Peta-Lügen.

Und was die Crailsheim-Larisch-Spenden angeht: "Ob überhaupt Spenden an uns aufgrund dieser Veranstaltung eingegangen sind, lässt sich nicht nachvollziehen." Was a) offensichtlich auch gelogen ist (die Dame wird ja wohl nicht anonym spenden, sonst kann sie's kaum von der Steuer absetzen) und b) selbst wenn dem so wäre, dann würde das eben genau das Problem zeigen: Peta nimmt Blutgeld von solchen Leuten an. Ablaßhandel eben.

Achim

Re: hm

Autor: sadb | Datum:
Tanja schrieb:

> Ob sie tot oder lebendig nach Ägypten transportiert werden,
> dürfte den Tieren wohl ziemlich egal sein


Das kann ich auch nach dem hundertsten Durchlesen nicht verstehen. Ich kann nachvollziehen, dass man sich aus strategischen Gründen nicht auf Tierschutzforderungen einläßt, aber eine solche Aussage ist schlicht und einfach so falsch wie die Aussage: es kann den Hexen doch egal sein, ob sie vor ihrer Verbrennung zehn Stunden lang gefoltert oder direkt verbrannt werden.

Fakt ist doch, dass ein Rind z.B. gar nicht WEISS, dass es nach dem qualvollen Transport getötet wird. Also denkt es nicht "da ich eh umgebracht werde schei* doch auf den Transport". Es fühlt sich einfach nur schrecklich. Und da es keinen Rinderhimmel gibt, von dem das besagte Rind zurück auf sein Leben schaut und denkt"was hat dieser Transport schon für einen Unterschied gemacht, gekillt wurde ich ja doch", ist deine Aussage immer noch falsch.

Ich denke es ist respektlos und zeugt nicht gerade von großem Einfühlungsvermögen, solche Aussagen zu tätigen.

mfg
sadb

Tiertransporte sind marginal

Autor: Achim Stößer | Datum:
> > Ob sie tot oder lebendig nach Ägypten transportiert werden,
> > dürfte den Tieren wohl ziemlich egal sein

> Das kann ich auch nach dem hundertsten Durchlesen nicht
> verstehen. Ich kann nachvollziehen, dass man sich aus

Dann lies es halt nicht nur durch, sondern denke darüber nach udn stell Dir vor, wie das Leben eines solchen Tiers aussieht, mal mit und mal ohne diesen Transport.

> strategischen Gründen nicht auf Tierschutzforderungen
> einläßt, aber eine solche Aussage ist schlicht und einfach so
> falsch wie die Aussage: es kann den Hexen doch egal sein, ob
> sie vor ihrer Verbrennung zehn Stunden lang gefoltert oder
> direkt verbrannt werden.

Diese Analogie ist falsch. Tatsächlich analog wäre:

Für eine "Hexe" macht es keinen wirklich bemerkenswerten Unterschied, ob sie monatelang gefoltert und dann vor Ort verbrannt wird oder ob sie monatelang gefoltert, dann von Frankfurt nach Leipzig gekarrt und dort verbrannt wird.

Beides ist monatelanges Leiden, beides ist tödlich.

Genau wie bei diesen Tieren: Qualzüchtungen, im Kindesalter umgebracht.

> Fakt ist doch, dass ein Rind z.B. gar nicht WEISS, dass es
> nach dem qualvollen Transport getötet wird. Also denkt es

Oh, noch so einer, der es toll findet, daß die Nazis ihren Opfern vorgemacht haben, sie würden duschen - daß diese gar nicht wußten, daß sie in Gaskammern kamen. Nette Nazis.

> Ich denke es ist respektlos und zeugt nicht gerade von großem
> Einfühlungsvermögen, solche Aussagen zu tätigen.

Ich denke, es ist repektlos und zeigt nicht gerade von großem Einfühlungsvermögen, so ein Aufhebens um ein paar Promille der Leidenszeit eines todgeweihten Tiers zu machen und damit den Rest zu verniedlichen.

Achim

Re: Tiertransporte sind marginal

Autor: sadb | Datum:
Achim Stößer schrieb:

> Dann lies es halt nicht nur durch, sondern denke darüber nach

danke, das habe ich getan. Nur dass ich offensichtlich zu anderen (deiner Meinung natürlich falschen) Schlüssen komme als du.

> udn stell Dir vor, wie das Leben eines solchen Tiers
> aussieht, mal mit und mal ohne diesen Transport.

Ja, ich stelle es mir vor. Und ? Die Tiere haben ein schlimmes Leben. Aber ein Lebewesen lebt in der Gegenwart. Und ein schlimmer Tiertransport wird als schlimm empfunden, egal was vorher war. Kein empfindsames Wesen denkt oder fühlt den Prozentanteil, den eine schlimme stunde macht, sondern nur deren Leidgehalt!


> Diese Analogie ist falsch.

Nein ist sie nicht, aber mir war klar, dass sie dir nicht gefällt ;-)

Tatsächlich analog wäre:
>
> Für eine "Hexe" macht es keinen wirklich bemerkenswerten
> Unterschied, ob sie monatelang gefoltert und dann vor Ort
> verbrannt wird oder ob sie monatelang gefoltert, dann von
> Frankfurt nach Leipzig gekarrt und dort verbrannt wird.

Damit implizierst du, dass der Transport analog zum "karren" extrem weniger schlimm wäre als das Leben der Tiere (analog zur folter) bis zum TRansport, was absurd ist. Mal abgesehen davon, dass sich Leid kaum hochrechnen läßt wäre wenn überhaupt folgende Analogie angebracht:

Für eine "hexe" macht es keinen Unterschied, ob sie monatelang gefoltert und dann nochmal 10 stunden vor ihrem tod an einem anderen ort gefoltert wird.

Und doch, es MACHT einen Unterschied, ob man 10 stunden mehr oder weniger gefoltert wird! Frag mal Menschen, die schon mal gefoltert wurden!


> Beides ist monatelanges Leiden, beides ist tödlich.
>
> Genau wie bei diesen Tieren: Qualzüchtungen, im Kindesalter
> umgebracht.

Ja richtig. Das bestreite ich nicht. Aber darum geht es gar nicht!

> > Fakt ist doch, dass ein Rind z.B. gar nicht WEISS, dass es
> > nach dem qualvollen Transport getötet wird. Also denkt es
>
> Oh, noch so einer, der es toll findet, daß die Nazis ihren
> Opfern vorgemacht haben, sie würden duschen - daß diese gar
> nicht wußten, daß sie in Gaskammern kamen. Nette Nazis.

Polemik. Es bleibt bei dem Faktum, dass ein Rind nicht WEISS, dass es umgebracht wird, das hat nichts mit nett zu tun. Genauso wussten auch die Menschen (bevor es sich rumgesprochen hat) die vergast wurden erstmal nicht, was in den "duschen" passieren würde (belegt durch zig Berichte von Augenzeugen)
Schlimm, aber wahr!


> Ich denke, es ist repektlos und zeigt nicht gerade von großem
> Einfühlungsvermögen, so ein Aufhebens um ein paar Promille
> der Leidenszeit eines todgeweihten Tiers zu machen und damit
> den Rest zu verniedlichen.

Das ist absurd. Ich verniedliche also das Leiden von Tieren, indem ich einen kleineren Zeitraum von Leiden als erheblich ansehe ? Das ist wirklich absurd! Was diesen Tieren passiert ist schlimm! Und zehn Jahre leiden ist schlimmer als 10 Stunden leiden (wahrscheinlich) aber auch zehn Stunden leiden sind niemandem
"egal" darum ging es mir!

mfg
sadb

Re: Tiertransporte sind marginal

Autor: Birgit | Datum:
Aber hallo....
was geht hier eigentlich ab??? Hier wird gestritten was das Zeug hält. Ihr solltet lieber aktiv mithelfen, dass das Leid der Tiere abgeschafft oder zumindest verringert wird. So weit ich weiß, hat die ausstralische Regierung auch schon auf den Bericht reagiert. (Siehe PeTA)

Ich weiß nicht, warum hier immerzu Tierschutzorganisationen niedermacht werden???? Könnt ihr mir mal sagen, WAS IHR denn konkret macht, um das Töten und Quälen der Tiere zu verhindern bzw. ganz abzuschaffen.

Ich habe so ein Gefühl, als wenn hier jeder ständig auf dem anderen rumhackt und den Inhalt seiner Aussagen auseinanderpflückt...!!
DAS ist doch nicht das eigentliche Thema oder habe ich das Spiel nicht verstanden????

Anstatt hier ständig einen Kommentar zum Kommentar abzugeben, solltet ihr eure Kraft für den Tierschutz aufwenden...

Mich würde mal interessieren, WAS eure Organisation (oder doch keine??) denn für den Schutz der Tiere unternimmt??
Ich denke, dass man nicht genug tut, wenn man NUR (ist nicht so hart gemeint, wie es rüberkommt) beim Essen oder bei der Kleider oder sonstigen Produkten darauf achten, dass keine Tierteile verwendet wurden bei ihrer Herstellung.

Man sollte sich in Gruppen zusammentun, um dann mit geballter Kraft "zuzuschlagen".....

In der Gemeinschaft sind wird stark, ein Einzelner allein kann nur einen Bruchteil an Hilfe leisten.

Gruß

Birgit

Re: Tiertransporte sind marginal

Autor: Tanja | Datum:
> was geht hier eigentlich ab??? Hier wird gestritten was das
> Zeug hält. Ihr solltet lieber aktiv mithelfen, dass das Leid
> der Tiere abgeschafft oder zumindest verringert wird. So weit
> ich weiß, hat die ausstralische Regierung auch schon auf den
> Bericht reagiert. (Siehe PeTA)

Ja, jetzt kann dank Peta wieder "Schaffleisch von glücklichen Schafen" verkauft werden, genauso wie "Wolle von glücklichen Schafen" und Burger King Eier/"Fleisch" (was war es gleich) von "glücklichen Hühner", etc. etc. So eine Scheiße, statt den Tieren zu helfen, indem man Konsumenten aufklärt und Veganismus als Alternative aufzeigt, wird ihnen hier vermittelt, es gebe "bessere Haltungs-/Transport-(was auch immer...) Bedingungen", unter deren Beachtung man mit gutem gewissen Tierprodukte konsumieren könne.

> Ich weiß nicht, warum hier immerzu Tierschutzorganisationen
> niedermacht werden????

Weil Tierschutz nun mal kontraproduktiv ist, wenn man Tierrechte durchsetzen will. Wüßtest Du aber, wenn Du die von mir verlinkten Texte und Diskussionen gelesen hättest.

> Könnt ihr mir mal sagen, WAS IHR denn
> konkret macht, um das Töten und Quälen der Tiere zu
> verhindern bzw. ganz abzuschaffen.

Siehe http://maqi.de. Statt Spenden zu sammeln und für Tierausbeutung zu werben klären wir auf, und zwar da, wo es ankommt, nämlich beim Verbraucher; nebenbei versuchen wir immer wieder, wenigstens einzelne Tiere zu retten.
das muß man wohl jemandem, der "aktiv werden" mit Petitionen unterschreiben und Spenden sammeln gleichsetzt, erklären... *seufz*

> Ich habe so ein Gefühl, als wenn hier jeder ständig auf dem
> anderen rumhackt und den Inhalt seiner Aussagen
> auseinanderpflückt...!!
> DAS ist doch nicht das eigentliche Thema oder habe ich das
> Spiel nicht verstanden????

Sicher ist das kein Spiel. Es geht um Leben oder Tod, um Freiheit oder Gefangenschaft. Statt also "Protest" zu spielen, solltest Du anfangen, wirklich zu protestieren, etwas zu verändern statt Tierausbeutung noch weiter zu stützen.
Es geht hier selbstverständlich nicht darum, auf anderen "rumzuhacken" sondern darum, zu erklären, was Tierrechte bedeuten und was es für bertroffenen Tiere bedeutet, wenn sie statt des Rechts auf Leben z.B. nichts weiter als das Recht auf Transport in totem (weil ermordet) Zustand zugestanden bekommen. Wie wäre es, als nächstes eine Petition für ein kurzes Kopfstreicheln vor dem Bolzenschuß oder eine Handvoll Weizen (quasi eine Henkersmahlzeit) zu starten? Ich sehe die Zeitungsartikel schon vor mir: Peta-Aktivisten ketten sich vor Schlachthof an: "Gebt den Schafen ihre Würde! Laßt sie vor dem Schlachten noch was Leckeres essen!

> Anstatt hier ständig einen Kommentar zum Kommentar abzugeben,
> solltet ihr eure Kraft für den Tierschutz aufwenden...

Du hast absolut nichts begriffen. Wir wenden sicher keine Kraft "für den Tierschutz" auf, was wir tun, ist Tierrechte zu achten und selbstverständlich auch zu fordern, nicht Tierschutz.

> Ich denke, dass man nicht genug tut, wenn man NUR (ist nicht
> so hart gemeint, wie es rüberkommt) beim Essen oder bei der
> Kleider oder sonstigen Produkten darauf achten, dass keine
> Tierteile verwendet wurden bei ihrer Herstellung.

Würde das jeder tun, hätten wir nichts zu tun (was ich in dem Fall sicher nicht schlecht fände). Aber soalnge das nicht der Fall ist, müssen wir uns eben auch immer wieder mit Leuten, die meinen, Tierausbeutung nicht abschaffen sondern nur reformieren müssen, auseinandersetzen.

> Man sollte sich in Gruppen zusammentun, um dann mit geballter
> Kraft "zuzuschlagen"...

Kein Problem, wir sind immer auf der Suche nach Leuten, die sich für Tierrechte einsetzen wollen. Aber leider tun das eben die wenigsten, Peta schon mal gar nicht. Sollte Peta irgendwann tatsächlich mal für Tierrechte stehen, mache ich auch gern Aktionen mit Peta.

Tanja

Re: hm

Autor: Rele | Datum:
Hi,

ich denke auch, dass ein qualvoller Transport auf jeden Fall schlimmer ist als kein Transport. Ebenso wie ein Leben in großer Folter schlimmer ist als ein Leben mit wenig Folter, usw. Ja, aber da diese Individuen leben, um für die Spezies Mensch zu sterben, macht es doch keinen Sinn, gegen solche Folter o.ä. zu sein- nur wenn die ganze Ausbeutung ein Ende hat, wird so etwas verschwinden. Somit kann ich schon sagen: Klar, besser als ein schrecklicher Transport ist es, ihn zu umgehen. Aber wie bescheuert ist das denn, wenn ich genauso sagen kann: Okay, wenn das ganze Leid, das ganze Morden, jede Folter beendet werden kann, dann will ich mich dafür einsetzen.

Ciau

Re: Spendenaffären - Petaspender erschießen und fressen Rehe

Autor: Frank Albrecht | Datum:
Also ich konnte im Jagdartkel nicht erkennen, dass PETA zu Jagd-Sammlung aufgerufen hatte.
Übrigens kann ich mich hierzu an edlichen Jagdsabotagen von PETA erinnern.
Vielleicht war die Sammlung eine Provokation der Jäger.
Was würde Maqi sagen, wenn Jager mal auf die Idee kommen für Maqi zu spenden?
Wie würdet ihr reagieren, wenn euch jemand deswegen etwas unterstellt?

Und zum Zooartikel, kann ich mich auch zu keinem Aufruf von PETA erinnern, dass PETA jemals nur zur Weinachtszeit Proteste durchführt um beonders da Spenden zu sammeln.
Sie nehmen definitv das ganze Jahr spenden.

Also wenn ihr jetzt schon so lächerliche Argumente der Gegenseite benutzten müsst um eure Kritik gegen PETA, sei sie auch in vielen Fällen angebracht, wieder mal zu aktualisieren, dann frag ich euch nur: "Habt ihr nichts mehr zu tun"?

Langsam macht ihr noch die letzten Verteidigern, wie mich, die Maqi, egal wo, verteidigen und selbst gut heissen, zu Skeptikern.

Also das PETA zu Spenden aufruft ist nichts neues.
Das PETA dies gerade nur zur Weinachtszeit machen soll, völlig aus der Luft gegriffen (siehe PETA Pressemeldungen)

Das war, für mich ein Schuss in den Ofen.

Frank

Re: Spendenaffären - Petaspender erschießen und fressen Rehe

Autor: Tanja | Datum:
Hi Frank,

wenig Zeit, drum nur ganz kurz was dazu:

> Vielleicht war die Sammlung eine Provokation der Jäger.

Tja, das ist halt doof, wenn man als Organisation Spenden sammlt...

> Was würde Maqi sagen, wenn Jager mal auf die Idee kommen für
> Maqi zu spenden?

Wüßte nicht, wie das gehen sollte. Maqi hat nicht mal ein Konto (wozu auch, wir sammeln nun mal keine Spenden).

Tanja

Re: Spendenaffären - Petaspender erschießen und fressen Rehe

Autor: Frank Albrecht | Datum:
>>Tja, das ist halt doof, wenn man als Organisation Spenden sammlt...

Also ich muss arbeiten um leben zu können und mache nebenher Tierrecht.

Wenig Tierrecht, weil ich könnte mehr machen, mehr erreichen noch mehr aufdecken.

Ich habe aber nicht mehr Zeit.

Wenn ich hauptamtlich diese Arbeit machen könnte, könnte ich viel mehr erreichen.

Aber dazu brauch ich Geld.

Ich würde eine Spende nehmen um meine MEHR-Tierrechtsarbeit hauptamtlich finanzieren zu können.

Was ist also bei mir, im meinem Fall, also bitte nur auf mich beziehen, verwerfliches dabei, wenn ich Spendengeld entgegennehme?

Also was ist doof daran, wenn man mit Geldspenden, Unrecht eher abschaffen kann, weil man mehr Zeit dazu hat, dagegen zu kämpfen?

Unrecht schneller Abzuschaffen ist also für dich doof?

>>Wüßte nicht, wie das gehen sollte. Maqi hat nicht mal ein Konto (wozu auch, wir sammeln nun mal keine Spenden).

Und wenn euch jemand ein Scheck an einen Infotisch von 1000 Euro überreicht und ihr damit noch mehr Flugis und eine Fahrt mehr zu einer Tierbefreier bezahlen könntet, ihr würdet ablehnen.

Ihr lehnt also ab, noch mehr gegen Unrecht machen zu können.

Darf ich fragen wie ihr eure Nahrung finanziert?

Was macht ihr beruflich oder Studium?

Frank

Re: Spendenaffären - Petaspender erschießen und fressen Rehe

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Also ich muss arbeiten um leben zu können und mache nebenher
> Tierrecht.
>
> Wenig Tierrecht, weil ich könnte mehr machen, mehr erreichen
> noch mehr aufdecken.

So ist das nunmal.

> Ich habe aber nicht mehr Zeit.

Geht uns auch so, besonders wenn wir Zeit mit dem beantworten solche Beiträge verüplempern müssen, weil die Leute wa) nicht von selbst auf das ofefnsichtliche kommen und b) es nicht in den entsprechendn Texten nachlesen.

> Wenn ich hauptamtlich diese Arbeit machen könnte, könnte ich
> viel mehr erreichen.
>
> Aber dazu brauch ich Geld.

Wenn Du's im Lotto gewinnst, okay. Wenn Du Ablaßhandel betreibst (und damit den Tierrechten schadest), alles andere als okay.

> Ich würde eine Spende nehmen um meine MEHR-Tierrechtsarbeit
> hauptamtlich finanzieren zu können.

Von Tierausbeutern?

> Was ist also bei mir, im meinem Fall, also bitte nur auf mich
> beziehen, verwerfliches dabei, wenn ich Spendengeld
> entgegennehme?

Wurde des öfteren hier ausfürlich erläutert und steht sogar in der Maqi-Agenda angerissen. Lies einfach mal nach.

> Also was ist doof daran, wenn man mit Geldspenden, Unrecht
> eher abschaffen kann, weil man mehr Zeit dazu hat, dagegen zu
> kämpfen?

Daß durch dieses Spendensammeln Tierrechtarbeit behindert wird.

> Unrecht schneller Abzuschaffen ist also für dich doof?

Nein. Daher ist Spendensameln ja abzulehnen, weil dadurch das Unrecht länger währt.

> >>Wüßte nicht, wie das gehen sollte. Maqi hat nicht mal ein
> Konto (wozu auch, wir sammeln nun mal keine Spenden).
>
> Und wenn euch jemand ein Scheck an einen Infotisch von 1000
> Euro überreicht und ihr damit noch mehr Flugis und eine Fahrt
> mehr zu einer Tierbefreier bezahlen könntet, ihr würdet
> ablehnen.

Wie hier schon in diversen beirrägen nachzulesen, wurden uns schon von Tierausbeutern Spenden angeboten - die wir abgeleht haben.

> Ihr lehnt also ab, noch mehr gegen Unrecht machen zu können.

Genau.

Achim

Re: Spendenaffären - Petaspender erschießen und fressen Rehe

Autor: Frank Albrecht | Datum:
Wenn ihr schon einmal irgendwo auf jede Frage geantwortet habt und dir es eigentlich zuviel ist, auf solche Beiträge zu antworten, dann frag ich mich warum ihr noch das Forum anbietet, wenn ihr eigentlich keine Ausprache mehr wollt.

Und das auch Tierrechtler an PETA spenden, dass ist irrelvant?

Und wenn ich euch eine Spende gebe, dann könntet ihr auch noch mehr und noch bessere Tierrechtsarbeit leisten.

Und wenn ihr das auch noch ablehnt, dann tut ihr mir leid.

Und meine Frage, wie ihr euren Unterhalt verdient habt ihr mir auch nicht beantwortet.

Frank

Re: Spendenaffären - Petaspender erschießen und fressen Rehe

Autor: Tanja | Datum:
Frank Albrecht schrieb:
>
> Wenn ihr schon einmal irgendwo auf jede Frage geantwortet
> habt und dir es eigentlich zuviel ist, auf solche Beiträge zu
> antworten, dann frag ich mich warum ihr noch das Forum
> anbietet, wenn ihr eigentlich keine Ausprache mehr wollt.

Ein Forum soll selbstverständlich Raum für Diskussionen bieten - aber wir müssen ja nicht immer wieder das Rad neu erfinden, oder? ;-)

> Und das auch Tierrechtler an PETA spenden, dass ist irrelvant?

Nein, umso schlimmer.

> Und wenn ich euch eine Spende gebe, dann könntet ihr auch
> noch mehr und noch bessere Tierrechtsarbeit leisten.

Bei Dir wäre es ja auch keine Ablaßzahlung.

Tanja

Re: Spendenaffären - Petaspender erschießen und fressen Rehe

Autor: Frank Albrecht | Datum:
>>Ein Forum soll selbstverständlich Raum für Diskussionen bieten - aber wir müssen ja nicht immer wieder das Rad neu erfinden, oder? ;-)

Ja wenn schon alles gesagt wurde, dann nehmt euer Forum doch raus, denn jetzt ist ja jede Antwort schon einmal beantwortet wurden.

>>> Und das auch Tierrechtler an PETA spenden, dass ist irrelvant?
Nein, umso schlimmer.

Also wenn ein Tierrechtler beruflich eingespannt ist, aber eure Arbeit für gut heisst und mit einer Spende euch unterstützen will, es sei denn ihr habt z.B. ein Kopiethek geerbt zum drucken eurer Flyer, dann sehe ich ein einer Spende nichts negatives.

Und wieder weiss ich nicht wie ihr eure Tierrechtsarbeit aus was finanziert und sagt nicht ihr habt noch nie Geld für Maqi-Arbeit benutzen müssen.

Ich wills wissen, wie Tierrechtsarbeit ohne Geld geht.

Man lernt ja nie aus oder steht die Erklärung schon irgendwo?

Frank

Re: Spendenaffären - Petaspender erschießen und fressen Rehe

Autor: Tanja | Datum:
Frank Albrecht schrieb:
>
> >>Ein Forum soll selbstverständlich Raum für Diskussionen
> bieten - aber wir müssen ja nicht immer wieder das Rad neu
> erfinden, oder? ;-)
>
> Ja wenn schon alles gesagt wurde, dann nehmt euer Forum doch
> raus, denn jetzt ist ja jede Antwort schon einmal beantwortet
> wurden.

Nö, muß ja nicht alles gesagt sein - wir sind immer offen für Neues. :D

> Also wenn ein Tierrechtler beruflich eingespannt ist, aber
> eure Arbeit für gut heisst und mit einer Spende euch
> unterstützen will, es sei denn ihr habt z.B. ein Kopiethek
> geerbt zum drucken eurer Flyer, dann sehe ich ein einer
> Spende nichts negatives.

Wenn sich jemand mit der Maqi-Agenda identifzieren kann und nur nicht aktiv wird, weil er schlicht keine Zeit hat, dann gehört er ja trotzdem zu Maqi. Daß aber Leute mit ihrem Geld die Arbeitvon Peta unterstützen, wird doch aber auch nicht besser dadurch, daß diese Leute Tierrechtler (?) sind. Denn Peta fördert nun mal keine Tierrechte.

> Und wieder weiss ich nicht wie ihr eure Tierrechtsarbeit aus
> was finanziert und sagt nicht ihr habt noch nie Geld für
> Maqi-Arbeit benutzen müssen.
>
> Ich wills wissen, wie Tierrechtsarbeit ohne Geld geht.

Ganz einfach: indem man das Geld, was andere für eine Stereoanlage, ein Heimkino, ewig teure Bestellungen bei Veganshops bzw. Einkäufe in Reformhäusern mit "Spezialprodukten" (nicht ohne Grund sind im Tierrechtskochbuch fast nur Rezepte mit Zutaten zu finden, die man relativ preiswert in fast jedem Supermarkt bekommen), Fahrten quer durch ganz Deutschland zu Demos etc. ausgeben (die Liste ließe sich wahrscheinlich beliebig lange fortsetzen), in die Tierrechtsarbeit investiert.
Tierrechtsarbeit ganz ohne Geld geht natürlich nicht, aber die Kosten für Flyer und Fahrten (z.B. für Tierbefreiungen) lassen sich einigermaßen in Grenzen halten, wenn man nicht Jacken mit Aufdruck braucht, Kopflampen (oder wie heißen die Teile doch gleich? ;)), Nachtsichtgeräte oder Flyer auf Hochglanzpapier.

Gerichtskosten sind natürlich schon ganz ätzend und können einen ganz schön reinreißen, aber irgendwie klappt auch das (im schlimmsten Fall ist man eben zahlungsunfähig) - zumal ich bei Maqi schon die super Erfahrung gemacht habe, daß Aktivtisten mit "mehr" Geld anderen mit weniger geholfen haben. Also: etwas weniger Anspruch an die Ausrüstung (die hat mit der Aufklärungsarbeit nichts oder nur verschwindend gering zu tun), Aufteilung der Kosten (wenn z.B. in Dresden eine Aktion stattfindet, wird die von den Aktivisten dort finanziert, das ist ja das Gute, daß es so auch problemlos möglich ist, dezentral zu arbeiten) und Solidarität.

Ganz im Ernst (und das soll nun auch nichts sein, womit ich Dir "eine reinwürgen" will): ich hätte nicht gedacht, daß man das erklären muß. :-(

Tanja

Re: Spendenaffären - Petaspender erschießen und fressen Rehe

Autor: Rele | Datum:
Hi Frank,

>Also wenn ein Tierrechtler beruflich eingespannt ist, aber eure Arbeit für gut heisst und mit einer Spende euch unterstützen will, es sei denn ihr habt z.B. ein Kopiethek geerbt zum drucken eurer Flyer, dann sehe ich ein einer Spende nichts negatives.

Ich auch nicht- wenn es, wie Du sagst, eine Tierrechtler- und vor allem veganer Tierrechtler- ist, der einfach keine Zeit hat. Wenn jedoch Nicht- Veganer spenden, um ihr Gewissen zu beruhigen, dann ist das eben der hier erwähnte "Ablasshandel".

>Und wieder weiss ich nicht wie ihr eure Tierrechtsarbeit aus was finanziert

Naja, ich sage mal, wie ich das mache, mir sind bisher noch keine so großen Kosten entstanden, dass ich Spenden gebraucht hätte *g*, Kopien und Porto zahle ich selbst, anfallende Fahrtkosten auch. An Aktionen sind ja meist mehrere Leute beteiligt, da kann man Kosten ja auch untereinander teilen. Andere Kosten hatte ich noch nicht, außer der anfallenden Zeit.... :-)


Ciau

Re: Spendenaffären - Petaspender erschießen und fressen Rehe

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Ich auch nicht- wenn es, wie Du sagst, eine Tierrechtler- und
> vor allem veganer Tierrechtler- ist, der einfach keine

Was für sonst - nichtvegane Tierrechtler kann es ja nicht geben, da Nichtveganer Tierrechtsverletzer sind.

Achim

Re: Spendenaffären - Petaspender erschießen und fressen Rehe

Autor: Rele | Datum:
Hi Achim,

aber es gibt genügend Nicht- Veganer, die sich Tierrechtler nennen.

Ciau

Re: Spendenaffären - Petaspender erschießen und fressen Rehe

Autor: Achim Stößer | Datum:
> aber es gibt genügend Nicht- Veganer, die sich Tierrechtler
> nennen.

Mehr als genügend sogar ... und ganze Vereine.

Achim

Re: Spendenaffären - Petaspender erschießen und fressen Rehe

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Wenn ihr schon einmal irgendwo auf jede Frage geantwortet
> habt und dir es eigentlich zuviel ist, auf solche Beiträge zu
> antworten, dann frag ich mich warum ihr noch das Forum
> anbietet, wenn ihr eigentlich keine Ausprache mehr wollt.

Einfach mal die Forenbeschreigung lesen.

> Und das auch Tierrechtler an PETA spenden, dass ist irrelvant?

Nein, peinlich und dumm.

Achim

Re: Spendenaffären - Petaspender erschießen und fressen Rehe

Autor: Kristof K. | Datum:
Frank Albrecht schrieb:

> Und meine Frage, wie ihr euren Unterhalt verdient habt ihr
> mir auch nicht beantwortet.


Warum interessiert dich das so penetrant? Was bringt das dir/uns im Hinblick auf die TR-Arbeit? Deine Frage ist falsch, deswegen wird sie ignoriert. Sie ist vielleicht nicht ganz falsch inhaltlich, aber der Tenor, der “Geist” in dem sie gestellt wurde macht sie falsch par excellence. Die richtige Frage wäre: wie finanziert ihr die Tierrechtsarbeit? Die Antwort wäre für dich sicher von Belang, die solltest du aber schon längst kennen: die Maqis lassen sich für die TR-Arbeit nicht bezahlen und zeigen dass es geht und dass es falsch ist das brutale Schicksal der Tiere zu missbrauchen, indem man es zu der eigenen Lebensgrundlage macht. Ich kann förmlich riechen was für eine Art der Mentalität deiner Frage zugrunde liegt. Die TR-Arbeit scheint für dich keine Leistung von gesellschaftlichem Nutzen zu sein, weil sie (es sieht so aus), keine "produktive" Arbeit ist. Es schimmert durch deine Frage auch eine sehr Deutsche Verabsolutierung der “produktiven” Arbeit. Und das alles riecht nicht schön. Parainquisitorische, völkische, inspektorische, tribunalhafte, herdenhafte Assoziationen drängen sich bei mir auf bei diesem Scheissgestank - alles schön Teutsch. Du kannst es nicht spüren, weil du offensichtlich drin sitzt, deswegen sage ich es dir.

Du arbeitest "volle Pulle" und hast vermutlich, in materiellen Hinsiht, mehr als Maqis, machst aber nur wenig TR-Arbeit. Schon o.k. Warum aber diese Aggressivität den Leuten gegenüber, die vermutlich weniger als du haben (ich weiss es auch nicht, es interessiert mich wenig), dafür aber viel mehr als du machen. Das letzte ist anzunehmen, weil die paar Menschen, die für diese Seite verantwortlich sind, machen sie mit einem beispiellosen Einsatz und unaufhörlichem Engagement, mit immer klaren Kopf und Gradlinigkeit, mit fundiertem Wissen und vor allem mit Erfolg. Ich weiss nicht, ob ich (und durch mich auch ein paar Andere) vegan geworden wären, ohne die klaren Infos von Maqi. Ich glaube es ist als Erfolg anzusehen. Was kann noch erfolgreicher sein als die Menschen aufzuklären, zu entprogrammieren und zu entparasitieren. Und die werden das weiter tragen. Ich spreche nur für mich, aber schaue dich um: hier wurden sehr viele Menschen durch Infos und klare Argumente auf den veganen Weg gebracht. Sie bleiben da.

Es ist doch zu vermuten, dass die Macher dieser Seite(n) nicht zu der finanziellen Oligarchie des Landes gehören:-) Es ist aber auch zu vermuten, dass sie, mit all den Qualitäten, die sie haben und mit ein Quentchen Glück es weit hin in diese Richtung bringen könnten. Und es wäre unintelligent anzunehmen, dass sie das auch nicht wissen. Trotzdem haben sie sich offensichtlich (materiell gesehen) mit dem wenigsten in der Gesellschaft zufriedengegeben. Sie konnten sich auch locker bei PETA, Vier Pfoten, Deutscher Tierschutzpartei oder irgendeinem anderen tragikomischen Club der programmatisch Halb- und Viertelaufgeklärten installieren und einen "sicheren" Job auf Lebenszeit bekommen, sicheren durch Spenden eben. Der Weg von Maqis ist anders; aus diesem "sehr wenig" das sie aller Anschein nach haben (das ist sicher auch exemplarisch in dieser nach dem Materiellen lechzenden Gesellschaft), haben sie sehr viel aufgebaut, das Resonanz findet und das ist einzig wichtig und nicht deine linkische Frage.

Wenn die Maqis PRIVAT sogar vom Betteln auf der Strasse lebten und parallel diese fantastische Arbeit machen würden, wäre das nicht verwerflich, sondern noch ein Grund mehr um es zu bewundern und moralisch zu unterstützen, der Tiere wegen.

Ich jedenfalls wünsche dem Achim & Co, dass sie irgendwelche reiche Tanten, die man manchmal hat, als Erben auswählen.

Die Tiere werden nicht mit dem Geld befreit, sondern mit einem entkonditionierten Kopf (Köpfen). Und gerade diese Arbeit der Entkonditionierung des Kopfes, (wo das eigentliche Zentrum der Versklavung und der unaufhörlichen Tragödie der nichtmenschlichen Tiere sich befindet) macht Maqi - und sie macht es kompromisslos und hervorragend.

Die Tiere werden irgendwann endgültig nicht mit dem Geld befreit, sondern trotz und gegen des Geldes, das sie gerade versklavt. Mit dem Geld können sie nur mehr und mehr geknecht werden - der Schein (Geldschein) trügt!


Penunze und irgendeine formale Organisation mit einem Verwaltungsapparat, Funktionären, Aktionären und Repräsentanten wird keine Tiere befreien, weder menschliche noch nichtmenschliche. Nie. Bei PETA und vielen anderen Organisationen ähnlichen Schlages, beginnt, mehr oder weniger bewusst, das was beginnen muss, nämlich eine verlogene Dialektik: sie wollen die Tiere befreien/schützen (mit Hilfe von Spendengelder) aber.... je näher sie sich dem Ziel befinden werden, desto knapper wird der Spendenfluss - und mit der Abschaffung der Ausbeutung, würde sicher auch dieser schöne Geldstrom verschwunden und damit auch sie mit ihren "hauptamtlichen" Arbeitsplätzen. O Gott, was machen sie denn dann ohne diese armen einträglichen Tiere, ohne diese Mammon... sie wären nichts... und davor fürchten sie sich schon. Ende der Exploitation = Ende von ihnen. Fazit: sie dürfen nicht wirklich danach streben die Tiere zu befreien und sie werden es nicht. Keiner sägt so blöd am Ast auf dem er sitzt. Also lieber machen sie die Arbeit nur "als ob", nur... das darf keiner merken, sogar sie selbst nicht.

Diese (selbst)Hypokrisie ist schon im Gange - für mich keine Frage, sie ist auch unweigerlich bei dieser Vorgehensweise. Das nenne ich die "Metaausbeutung". Die Tiere werden als Wirtschaftsfaktor angesehen, zwar etwas anders als bei der knventionellen Ausbeutung, aber das Prinzip Ausbeutung bleibt. Das ist die Dialektik des Kapitalismus. Es sollte einleuchten.

Maqi hat, durch die spendenfreie und ethisch einwandfreie Arbeit, solche psychologische Probleme nicht und deswegen können die Maqis sicher, in dieser Hinsicht mindestens, ruhig schlafen nach einem anstrengenden Tag.

Ohne Spenden kann man vegan werden(!), ohne Spenden kann man lesen und sich richtig informieren, schauen, denken (!), schreiben, diskutieren und aufklären, immer wieder ein paar Flugblätter aufkleben oder verteilen. Nach Möglichkeiten einzelne Tiere befreien und ihnen würdiges Leben ermöglichen. Das ist DIE TR-Arbeit, manchmal unauffällig aber effektiv, im Hintergrund, im Untergrund, vor allem im Vergleich mit den kontraproduktiven, frontalen Aktionen gegen die Ausbeuter, die sich darum überhaupt nicht scheren und die die Protestler immer als Deppen und Chaoten darstellen (was sie teilweise auch sind). Das macht Maqi nicht und warnt richtigerweise davor. Stattdessen verfolgt sie eine Strategie, die den Ausbeuter und ihren Auftraggebern langsam aber sicher den Boden unter den Füssen aufweichen soll, (und dieser Boden befindet sich in den Köpfen der "Konsumenten", "Verbraucher", Auftraggeber der ganzen Kathastrophe) bis er so weich ist, dass sie in ihn einsinken und irgendwann darin verschwinden. Samt all diesem blutigen Geld und von diesem Blut kontaminierten Spenden. Es werden freie Tiere bleiben und Sonne.

Kristof Kschiwonos

Re: Spendenaffären - Petaspender erschießen und fressen Rehe

Autor: Kristof K. | Datum:
>Es werden freie Tiere bleiben und
> Sonne.


Amen:-)) Es möge mir dieser Satz vergeben werden:-)

Kristof Kschiwonos

Re: Spendenaffären - Petaspender erschießen und fressen Rehe

Autor: Achim Stößer | Datum:
> >Es werden freie Tiere bleiben und
> > Sonne.
>
> Amen:-)) Es möge mir dieser Satz vergeben werden:-)

Was genau sollte da denn stehen :-/ ? Klingt wie ein Stück aus einem Poetry Slam, ich kann mit solcher modernen Lyrik nicht viel anfangen ;-) .

Achim

Re: Spendenaffären - Petaspender erschießen und fressen Rehe

Autor: Kristof K. | Datum:
Achim Stößer schrieb:
>
> > >Es werden freie Tiere bleiben und
> > > Sonne.
> >
> > Amen:-)) Es möge mir dieser Satz vergeben werden:-)
>
> Was genau sollte da denn stehen :-/ ? Klingt wie ein Stück
> aus einem Poetry Slam, ich kann mit solcher modernen Lyrik
> nicht viel anfangen ;-) .
>
> Achim

Es sollte ungefähr da stehen: Und die nichtmenschlichen Tiere werden irgendwann weitgehend frei sein und werden sich ihres Lebens erfreuen können. Die Grundvoraussetzung dafür ist aber eben diese Transformation des Bewusstseins – "die Befreiung des Gehirns" von verbrecherischen Lügen.

Da ich aber schon relativ viel geschmiert habe, wollte ich es abkürzen (verdichten), machte es schlampig (schnelle Assoziationskette: Transformation-Aufklärung-Licht-Bewegung-viel Raum=Sonne) und es ging richtig daneben und hat fast weh getan:-) Aber es wäre erst dann ganz schlimm, wenn ich es selber nicht gemerkt und ausgespottet hätte.

Es war wohl ein unglücklicher Kurzschluss des Epischen, gegen das ich ab und zu anzukämpfen habe;-), wohl aber nicht aus der Hauptpartition des Gehirns, sondern eher aus dem Papierkorb.

Ich hoffe, Dich damit beruhigt zu haben.-)

Kristof Kschiwonos

Re: Spendenaffären - Petaspender erschießen und fressen Rehe

Autor: Kristof K. | Datum:
> Die Tiere werden irgendwann endgültig nicht mit dem Geld
> befreit, sondern trotz und gegen des Geldes, das sie gerade
> versklavt. Mit dem Geld können sie nur mehr und mehr geknecht
> werden - der Schein (Geldschein) trügt!

Der Text noch mal überflogen: oben statt "gegen des Geldes" sollte natürlich "wegen des Geldes" stehen. Mann könnte darauf kommen, trotzdem korrigiere ich das, weil es sehr knirscht. Andere Flüchtigkeits- und Tippfehler, wie hier geknecht/geknechtet lasse ich üblicherweise so stehen.

Kristof Kschiwonos.

Maqi: Tierrechtsarbeit statt Spendensammeln

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Du arbeitest "volle Pulle" und hast vermutlich, in
> materiellen Hinsiht, mehr als Maqis, machst aber nur wenig

Hm, ich kenne seine finanziellen Verhältnisse jetzt nicht so genau, denke aber, daß es davon abhängt, mit wem von Maqi Du's vergleichst ;-) . Und wir geben das, was wir übrig haben an Ressourcen (ob nun Geld oder Zeit) - der eine mehr, der andere weniger - halt weniger für das Eigenheim oder die Altersvorsorge aus, sondern für Tierrechtsarbeit. Ob nun 4 Euro für 200 Flugblätter oder ein halbes Jahr Domaingebühr oder 40 Euro für einen Tank voll Benzin für Tiertransporte oder einen Monat Serverkosten für umfangreiche, fundierte Aufklärungsarbeit.

> TR-Arbeit. Schon o.k. Warum aber diese Aggressivität den
> Leuten gegenüber, die vermutlich weniger als du haben (ich
> weiss es auch nicht, es interessiert mich wenig), dafür aber
> viel mehr als du machen. Das letzte ist anzunehmen, weil die

Hast Du oben schon gesagt: Weil wir demonstrieren, daß das geht, was angeblich nicht gehen soll - Tierrechtarbeit ohne Ablaßhandel.

> Es ist doch zu vermuten, dass die Macher dieser Seite(n)
> nicht zu der finanziellen Oligarchie des Landes gehören:-) Es

Schon, weil sie teils gar nichts mit "diesem Land" zu tun haben (vgl. z.B. veganismus.ch) ;-) .

> Kristof Kschiwonos

Ein interessanter Text, eine bemerkenswerte Analyse. Bleibt nur noch die Frage, warum Du Dich nicht (jedenfalls nicht, soviel ich weiß) bei Maqi engagierst?

Achim

Re: Spendenaffären - Petaspender erschießen und fressen Rehe

Autor: Achim Stößer | Datum:
> > Und wenn euch jemand ein Scheck an einen Infotisch von 1000
> > Euro überreicht und ihr damit noch mehr Flugis und eine Fahrt
> > mehr zu einer Tierbefreier bezahlen könntet, ihr würdet
> > ablehnen.
>
> Wie hier schon in diversen beirrägen nachzulesen, wurden uns
> schon von Tierausbeutern Spenden angeboten - die wir abgeleht
> haben.

Mal drei Beispiele.

Die Mutter eines Veganers wollte zu weihnachten (ich kann nichts dafür, war so) an uns Geld spenden. War aber nicht vegan. Hätten wir das angenommen, also ihre Morde quasi legitimiert, wäre die Chance, daß sie es jemanls begreift, auf Null gesunken.

Nach dem tierbefreiungsprozeß wollten zwei Vegetarierinnen, die davon in der sinsheimer(?) Zeitung eglesen hatten, Geld spenden. Siehe oben.

Außerdem meldete siche in (angeblicher) Veganer (wie sich später herausstellte, allerdings u.a. Honigkonsument), der mit seiner Firma in den USA Millionen gemacht hatte - also theoretisch eine ergiebige Geldquelle. Nur wollte er den Kurs von Maqi bestimmen, nach seinen Vorstelungen müßte, statt sich für Tierrechte einzusetzen, a la Kaplan vorgegeangen werden ... sprich, wir hatten die Wahl, von ihm Spenden anzunehmen - oder eben Tierrectarbeit zu machen.

Und in der gegenwärtigen Situation gibt es nur diese beiden Möglichkeiten, da beides unvereinbar ist. Niemand kann "mit Tierrechten" Geld verdienen.

Achim

Re: Spendenaffären - Petaspender erschießen und fressen Rehe

Autor: Ulli | Datum:
Hallo,

ich kann eure (Achim und co.) Argumentation grundsätzlich nachvollziehen und finde diese Position durchaus vertretbar.

Und m.M. nach hättet ihr auch Recht, wenn, ja WENN ihr die einzige Tierrechtsorganisation wäret. denn dann würde eine realistische chance bestehen, dass der, der spenden will, aber abgewiesen wird, STATT zu spenden aktiv wird. So aber gibt es zigtausend andere orags, die gerne spenden annehmen, und so wird Frau Mustermann aus Musterstadt wenn ihr sie abweist eben an Peta oder wie sie alle heissen spenden. Habe das zur Genüge selbst erlebt im Naturschutzbereich.

mfg
Ulli

Re: Spendenaffären - Petaspender erschießen und fressen Rehe

Autor: Tanja | Datum:
Hallo Ulli!

> Und m.M. nach hättet ihr auch Recht, wenn, ja WENN ihr die
> einzige Tierrechtsorganisation wäret. denn dann würde eine
> realistische chance bestehen, dass der, der spenden will,
> aber abgewiesen wird, STATT zu spenden aktiv wird.

Die meisten Möchtegern-Spender müßten dann ja erst mal vegan werden. ;-/

> So aber
> gibt es zigtausend andere orags, die gerne spenden annehmen,
> und so wird Frau Mustermann aus Musterstadt wenn ihr sie
> abweist eben an Peta oder wie sie alle heissen spenden. Habe
> das zur Genüge selbst erlebt im Naturschutzbereich.

Ja, das kann schon sein, ist aber sicher nicht in allen Fällen so. Wir konnten schon mit der Ablehnung von Spenden und einer vernünftigen Begründung, warum wir diese Spenden nicht wollen, einige Menschen zum Nachdenken bringen. Und nur, weil andere das nicht machen, müssen wir ja nicht auf diesen Zug aufspringen ;-); im Gegenteil, ich hoffe immer noch, daß weitere Tierrechtsinitiativen diesem Beispiel folgen werden. Und so rum läuft es dann ja auch richtig. Nicht Scheiße bauen weil (fast?) alle Scheiße bauen sondern zeigen, daß es auch anders geht.

Tanja

Re: Spendenaffären - Petaspender erschießen und fressen Rehe

Autor: Ulli | Datum:
Hallo Tanja,

also sicher, es mag den ein oder anderen geben, der wach wird durch das Ablehnen von einer Spende. Aber bei vielen kann man es sich an einer Hand abzählen, dass es nie und nimmer so wird. Beispiel Oma Krause, mal im Ernst, wieviele 65 Jährige werden schon vegan und machen aktiv Tierrechtsarbeit ?! Oma Krause spendet dann an Peta oder den Tierschutzbund. Sicher, wenn man nen 20 jährigen ethik-interessierten vor sich stehen hat, aber das ist nicht wirklich die spenden - Klientel. Ich meine, das ganze Leben besteht doch aus Wahrscheinlichkeiten, jede Entscheidung wird aufgrund einer Abschätzung getroffen ( na ja fast jede ;-)) Wenn ich mir sicher bin, dass jemand 1) mit hoher wahrscheinlichkeit ohnehin spendet und 2) weiss wofür ich das geld verwende bzw. keine bedingungen an die spende knüprt, sehe ich keinen grund das geld nicht zu nehmen. Mal ein krasses Beipiel: die CMA will mir ne million spenden. Klar nehm ich die kohle (und mache ne schöne presseerklärung warum)und wenns mir hilft die cma zu zerschlagen bzw. zu veganisieren, um so besser.

Ich mein, ich kann die heuchel-vereine auch nicht ab, die bloss die eierkonsumenten ihrer fördermitglieder nicht vergraulen wollen, aber wenn alles transparent ist, seh ich weniger nach- als vorteile

just my 2 pennys
Ulli

Re: Spendenaffären - Petaspender erschießen und fressen Rehe

Autor: Tanja | Datum:
Hallo Ulli,
es geht ja nicht nur um das Individuum, sondern eben um die Gesamt-Wirkung: da steht dann der Peta-Spender (Tierschutzbund-Spender etc.) in seiner "Leder"-Jacke abends Bratwurst-fressend vor der Imbißbude und erzählt seinen Kumpels, daß er "so ein Tierfreund" ist und "richtig gut finde[t], was Peta so macht", und darum hat er denen "jetzt auch mal wieder ein bißchen was gespendet". Das heißt: von diesen Leuten wird ja auch weiteren vermittelt, daß man nicht selbst etwas ändern muß. Wie aber dagegen verhält es sich, wenn der (wenn vielleicht sogar auch empört) erzählt: "Da waren heute so Typen in der Fußgängerzone, die hatten da tote Hühner ausgelegt und ich fand das ganz schlimm und wollte denen Geld geben; aber die haben gesagt, sie wollen nicht das Geld sondern daß ich den Tieren erst mal helfen soll, indem ich selbst kein Fleisch und keine Eier [etc... ;-)] mehr esse. Das is doch'n Ding, oder? Da will man denen helfen und die wollen nicht...!"
Also selbst wenn der einzelne das nicht checkt, dann ist er (wahrscheinlich gerade deswegen) empört über unsere Reaktion und wird anderen davon berichten. Und die haben dann wiederum die Chance, mal ein bißchen nachzudenken während sie in ihre "Bratwurst" beißen... Wir ändern nichts, wenn wir uns von Tierausbeutern abhängig machen. Achim hatte in einem ähnlichen Thread schon mal das Beispiel erwähnt, daß eine Zeitschrift eines bekannten deutschen Vereins ;-) z.B. nicht "Vegetarier sind Mörder" abdruckte da ja unter den (zahlenden!) Mitgliedern eben viele Vegetarier sind, die man nicht "vergraulen" wolle. Es passiert also ganz schnell, daß finanzielle Belange vor die der eigentlichen Sache gestellt werden. Und auch bei der 65-jährigen Oma wäre es sicher überheblich, zu sagen "die checkt eh nix mehr, also können wir zumindest ihr Geld nehmen".
Ich habe es früher (während meiner Zeit im caritativen Tierschutz...) selbst sehr genossen, mir Transport- und sonstige Kosten erstatten zu lassen. Aber wenn man sich die Spender so ansieht und etwas darüber nachdenkt, ist es auf längere Sicht gesehen sicher effektiver, den gegenwärtig schwierigeren Weg zu wählen.

Tanja

Re: Spendenaffären - Petaspender erschießen und fressen Rehe

Autor: Birgit | Datum:
es geht ja nicht nur um das Individuum, sondern eben um die Gesamt-Wirkung: da steht dann der Peta-Spender (Tierschutzbund-Spender etc.) in seiner "Leder"-Jacke abends Bratwurst-fressend vor der Imbißbude und erzählt seinen Kumpels, daß er "so ein Tierfreund" ist und "richtig gut finde[t], was Peta so macht", und darum hat er denen "jetzt auch mal wieder ein bißchen was gespendet".

Also ich glaube nicht, dass die Mehrheit der PeTA-Spender oder anderer Organisationen wie WSPA oder Animals Angels (um auch mal andere zu benennen :) ) Lederjackentragende und Bratwurstessende Leute sind. Ich glaube nämlich nicht, dass diese Typen überhaupt solche Organisationen kennen geschweige denn, diese unterstützen würden. Der PeTA & Co.-Spender ist ein Mensch, der sich schon Gedanken macht über das Leid der Tiere und der auch persönlich dazu beiträgt, indem er auf Bekleidung aus Tierhaut und Fleischessen verzichtet. Leute, die eh nichts für Tiere "übrig" haben, die spenden überhaupt nicht.



Achim hatte in einem ähnlichen Thread schon mal das Beispiel erwähnt, daß eine Zeitschrift eines bekannten deutschen Vereins ;-) z.B. nicht "Vegetarier sind Mörder" abdruckte da ja unter den (zahlenden!) Mitgliedern eben viele Vegetarier sind, die man nicht "vergraulen" wolle.


Zurecht würde ich mal sagen, denn Vegetarier sind Menschen, die sich ebenso für den Tierschutz oder die Rechte der Tiere einsetzen, wie ihr es tut. Und ich möchte sogar behaupten, dass sie einen effektiveren Erfolg erzielen als ihr, denn allein schon durch den Verzicht auf das Fleisch und die Bekleidung tragen sie dazu bei, dass weniger Tiere ihr Leben lassen müssen.

Ihr holt 5 oder auch zwei, drei Hühner mehr aus den Legebatterien und bringt sie zu tierlieben Menschen. Aber... was ist denn mit den 2000 anderen Hühnern??- Ich meine, ihr rettet auch "nur" ein paar Tieren das Leben und dass machen Vegetarier auch, nur halt auf ihre Weise. Für mich macht das keinen Unterschied.

Ich habe es früher (während meiner Zeit im caritativen Tierschutz...) selbst sehr genossen, mir Transport- und sonstige Kosten erstatten zu lassen.

Na ja, schwarze Schafe gibt es überall, ganz sicher auch im Bereich des Tierschutzes.

Aber wenn man sich die Spender so ansieht und etwas darüber nachdenkt, ist es auf längere Sicht gesehen sicher effektiver, den gegenwärtig schwierigeren Weg zu wählen.

Na, da bin ich mir noch nicht so sicher. Ich denke, die Menschheit dazu zu bewegen, keine Tiere mehr zu töten und zu essen, das schafft niemand, auch nicht auf längere Sicht. Das ist und bleibt einfach UTOPIE!!!
Ich habe in meinem Bekannten- und Freundeskreis Leute, die nie und nimmer auf Fleisch verzichten würden. Nicht einmal BSE oder jetzt die Vogelgrippe hält sie davon ab, ihr Essverhalten zu ändern. Ich habe Berichte darüber gelesen, dass der weltweite Fleischkonsum sogar in den vergangenen Jahren gestiegen ist.

Es werden immer mehr Wälder gerodet, um für die Viehzucht Platz zu schaffen.

Um die Menschen zum Fleischverzicht zu bewegen, bedarf es einer imensen Anstrengung, die nur durch eine große Gemeinschaft zustande kommt.
Aber leider "bekriegen" sich die Veganer und Vegetarier und somit kann das ja nichts werden :)

Gruß
Birgit

Re: Spendenaffären - Petaspender erschießen und fressen Rehe

Autor: Thomas | Datum:
Birgit schrieb:
>
>> Achim hatte in einem ähnlichen Thread schon mal das
>> Beispiel erwähnt, daß eine Zeitschrift eines bekannten
>> deutschen Vereins ;-) z.B. nicht "Vegetarier sind Mörder"
>> abdruckte da ja unter den (zahlenden!) Mitgliedern eben viele
>> Vegetarier sind, die man nicht "vergraulen" wolle.
>
>
> Zurecht würde ich mal sagen, denn Vegetarier sind Menschen,
> die sich ebenso für den Tierschutz oder die Rechte der Tiere
> einsetzen, wie ihr es tut.

wie genau soll das gehen? Dir ist doch klar, daß für Eier und Milch Tiere mißhandelt und getötet werden (oder nicht?).

Wie können Menschen, die anderen Tieren soetwas antuen sich real und glaubhaft für die Rechte der Tiere einsetzen?

> Und ich möchte sogar behaupten,
> dass sie einen effektiveren Erfolg erzielen als ihr, denn
> allein schon durch den Verzicht auf das Fleisch und die
> Bekleidung tragen sie dazu bei, dass weniger Tiere ihr Leben
> lassen müssen.

Zum ersten kompensieren viele Vegetarier den "Fleischverlust" durch vermehrten Konsum anderer Tierprodukte. Also keine Verbesserung hinsichtlich der Verminderung von Leid und Tod.

Weiter bleiben viel zu viele Vegetarier auf ihrem "Weg" stecken und sehen (da sie ja Vegetarier sind) auch überhaupt keinen Grund, vegan zu werden. Sie machen ja schon etwas für die Tiere (eben genau das was Du ja auch behauptest).

Inwiefern siehst Du also nicht nur einen Erfolg von Vegetariern, sondern sogar einen effektiveren Erfolg hinsichtlich Leidvermeidung gegenübern vegan lebenden Menschen?
>
> Ihr holt 5 oder auch zwei, drei Hühner mehr aus den
> Legebatterien und bringt sie zu tierlieben Menschen. Aber...
> was ist denn mit den 2000 anderen Hühnern??-

es dürften in vielen Legebatterien weit mehr als 2000 Tiere sein und viele dieser Tiere haben Vegatarier auf ihrem Gewissen. Das ist ja das Problem. Warum verschließt Du Dich vor dieser Realität?

> Ich meine, ihr
> rettet auch "nur" ein paar Tieren das Leben und dass machen
> Vegetarier auch, nur halt auf ihre Weise. Für mich macht das
> keinen Unterschied.

der Unterschied ist exakt der, daß für Vegetarier Tiere gequält und getötet werden, für Veganer nicht und das auf Grund eines Konsumverhaltens, welches absolut problemlos vermeidbar wäre.

>
>> Aber wenn man sich die Spender so ansieht und etwas
>> darüber nachdenkt, ist es auf längere Sicht gesehen sicher
>> effektiver, den gegenwärtig schwierigeren Weg zu wählen.

>
> Na, da bin ich mir noch nicht so sicher. Ich denke, die
> Menschheit dazu zu bewegen, keine Tiere mehr zu töten und zu
> essen, das schafft niemand, auch nicht auf längere Sicht. Das
> ist und bleibt einfach UTOPIE!!!

Wenn Du in allen Dingen so denkst, wirst Du nicht viel erreichen. Fast alle Veränderungen in unserer Geselllschaft waren einst Utopie. Wahlrecht für Frauen zum Beispiel, die weitgehende Abschaffung der Sklaverei, Leibeigenschaft ...

> Ich habe in meinem Bekannten- und Freundeskreis Leute, die
> nie und nimmer auf Fleisch verzichten würden.

es gibt auch heute noch Menschen, die trotz allem Rassisten sind, die morden, vergewaltigen obwohl es entsprechende Gesetze dagegen gibt, obwohl dies allgemein von der Gesellschaft geächtet wird. Die Existenz von Menschen, die sich nicht ändern wollen, denen es egal ist, daß andere für sie mißhandelt und getötet werden, wird es immer geben. Das ist aber doch kein Grund, die gesamte Idee zu verwerfen.

> Nicht einmal
> BSE oder jetzt die Vogelgrippe hält sie davon ab, ihr
> Essverhalten zu ändern. Ich habe Berichte darüber gelesen,
> dass der weltweite Fleischkonsum sogar in den vergangenen
> Jahren gestiegen ist.

Ein Grund mehr, daß Du statt Ausreden zu suchen, warum Veganismus angeblich nicht durchsetzbar sei aufwachst und Gas gibst.

>
> Um die Menschen zum Fleischverzicht zu bewegen, bedarf es
> einer imensen Anstrengung, die nur durch eine große
> Gemeinschaft zustande kommt.

dann mal los. Nicht jammern, sondern mach etwas anstatt Deine Zeit damit zu vertrödeln Menschen zu verteidigen, die für unbeschreibbare Qualen und Tod verantwortlich sind.

> Aber leider "bekriegen" sich die Veganer und Vegetarier und
> somit kann das ja nichts werden :)

Es gibt keinen Krieg außer den, den tierproduktekonsumierende Menschen gegen andere Tiere führen.

Es gibt Menschen, die andere Tiere mißhandeln und töten lassen und Menschen, die das nicht machen. Schweigen bedeutet Zustimmung, daher ist es wichtig, auch darüber zu informieren, was Vegetarismus für die betroffenen Tiere bedeutet.

Viele Grüße
Thomas

Re: Spendenaffären - Petaspender erschießen und fressen Rehe

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Also ich glaube nicht, dass die Mehrheit der PeTA-Spender

Dein naiver Glaube ist schlicht irrelevant. Relevant ist die Realität: sebst die in der Öffentlichkeit stehenden Peta-Promis sind übelste Tierausbeuter (Bach verbreitet Käserezepte, Anderson besteht beim Opernball drauf, statt des veganen Essens Fischleichen zu bekommen usw. usw., weitere Beispiele findest Du hier im Forum und im peta-Artikel - den Du endlich lal lesen solltest - zuhauf).

> oder anderer Organisationen wie WSPA oder Animals Angels (um
> auch mal andere zu benennen :) ) Lederjackentragende und
> Bratwurstessende Leute sind. Ich glaube nämlich nicht, dass

Das sind sie aber - auch hier sind selbst die "Aktiven" Leichenfresser etc., von den Spendern ganz zu schweigen. Das sind belegbare Fakten. Nimm diese endlich zur Kenntnis.

> denn, diese unterstützen würden. Der PeTA & Co.-Spender ist
> ein Mensch, der sich schon Gedanken macht über das Leid der
> Tiere und der auch persönlich dazu beiträgt, indem er auf
> Bekleidung aus Tierhaut und Fleischessen verzichtet. Leute,

Solltest Du weiter lächerlichen Unfug wie diesen verbreiten, werden Deine Beiträge gelöscht. Halte Dich an die Tatsachen. Es reicht.


> Zurecht würde ich mal sagen, denn Vegetarier sind Menschen,

die in Blut waten. Sieh Dir die Fotos von Vegetarieropfern an: http://tierrechtsbilder.de.

> die sich ebenso für den Tierschutz oder die Rechte der Tiere
> einsetzen, wie ihr es tut. Und ich möchte sogar behaupten,
> dass sie einen effektiveren Erfolg erzielen als ihr, denn
> allein schon durch den Verzicht auf das Fleisch und die
> Bekleidung tragen sie dazu bei, dass weniger Tiere ihr Leben
> lassen müssen.

Das tun sie natürlich nicht. Alles, was sie machen, ist vielleicht nicht ganz so viele Tiere umzubringen, wie sie könnten. Lies "Vegetarier sind Mörder". Sieh Dir die Bilder deer Vegetarier-Opfer an. Hör auf, solchen Schwachsinn zu verbreiten.

> Ihr holt 5 oder auch zwei, drei Hühner mehr aus den
> Legebatterien und bringt sie zu tierlieben Menschen. Aber...

Und höre auf, solchen tierverachtenden Dreck zu verbreiten. Für diese Individuen bedeutet es ihr Leben, aber das interessiert Euch Tierschützer ja nicht.

> was ist denn mit den 2000 anderen Hühnern??- Ich meine, ihr
> rettet auch "nur" ein paar Tieren das Leben und dass machen
> Vegetarier auch, nur halt auf ihre Weise. Für mich macht das

Nein, das machen Vegetarier nicht. Ich rette auch nicht hundert Menschenleben, indem ich eine Handgranate nur in einen Kindergarten statt in eine größere Schule werfe.

> Na, da bin ich mir noch nicht so sicher. Ich denke, die
> Menschheit dazu zu bewegen, keine Tiere mehr zu töten und zu
> essen, das schafft niemand, auch nicht auf längere Sicht. Das

Solche Leute wie Du sicher nicht. Das ist schlicht krank.

> Aber leider "bekriegen" sich die Veganer und Vegetarier und
> somit kann das ja nichts werden :)

Hallo? Selbstverständlich kritisieren Veganer Mörder wie z.B. Vegetarier. Was denn sonst?

Nochmal: Halte Dich an die Realität. Und fang endlich an, Dich zu informieren - z.B. dieTtexte hier zu lesen, zumal die, die Dir empfohlen wurde, statt weiter auf Deinem unsinnigen Aberglauben zu beharren.

Achim

Was Birgit wohl nicht verstanden hat...

Autor: Tanja | Datum:
... ist, daß wir vegan leben, also sowieso und überhaupt gar keine Tierausbeutung unterstützen (im Gegensatz zu Vegetariern). Und daß das die Vorraussetzung dafür ist, gegen Tierausbeutung zu protestieren.
Sie ist wohl so dem Peta-Wahn verfallen, daß ihr gar nicht einfällt, daß es Leute geben könnte, die nicht nur Tiere befreien etc. sondern selbstverständlich auch in ihrem Alltag dafür sorgen, daß für sie keine Tiere ausgebeutet werden. Bei Peta protestieren die Unterstützer halt gegen "Pelz" und geht in Delphinarien (waren das nicht die "No Angels"?), machen Stimmung gegen "Fleisch" und dafür Werbung für Eier und Milch (Dirk Bach).

Liebe Birgit, mach die Augen auf und fang an, nachzudenken.

Tanja

Tierschutz als Aspekt einer neo-animistischen Ersatzreligion

Autor: Ava Odoemena | Datum:
Hust.

Ich steig einfach mal gleich hier in den Thread ein, denn ich habe mich über die penetrante Gedankenlosigkeit beim durchlesen von Birgits Beiträgen auch geärgert.

Das Problem ist, daß viele Leute die sich in Tierschutzkreisen herumtreiben überhaupt nicht für Vernunft und echte Argumente interessieren, denn um Wahrheitsgehalt und Substanz geht es beim Tierschutz gar nicht. Und es geht auch nicht nur um bloße Gewissenserleichterung und Täterapologetik aus soziopsychologischen Gründen, nein, da kommt noch etwas dazu was mir in letzter Zeit immer deutlicher auffällt. Diese ganze Bio-Bewegung, das Pseudointeresse an Ökologie, das Pseudointeresse an Tierrechten (Tierschutz), das Pseudointeresse an östlicher Philosophie (Yoga-Wochenende, Wellness, Esoterik), das alles sind Aspekte einer sich zusammenziehenden Ersatzreligion, ein postmoderner Neoanimismus bei dem auf die "Natur", beziehungsweise die verschrobene Vorstellung davon, eine Art Göttlichkeit projiziert wird. Man baut sich also einen Magneten, von dem sich die, die religionsanfällig sind anziehen lassen. Natur, eine Gewalt die Macht über uns hat, der wir machtlos ausgeliefert sind, tja, das kann ja nur ein Gott sein, ne?

Sozialismus weg, Christentum starr und unattraktiv, also hat sich die "grüne" Generation einen neuen Hyperpapa gebastelt, in Form einer kolonisierten Ökologie bei der die wissenschaftlichen Aspekte gegen eine indirekte naturreligiöse, Achtung jetzt kommts, Gruppenfantasie ausgetauscht wurde. Die "Zerstörung der Natur" ist damit nicht nur ein idiotischer Akt, nein, sie ist nun Sünde und wir sind alle Schuldige und müssen büßen, in dem wir im teuren Bioladen einkaufen gehen und Yoga Wochenenden mit erleuchteten Germanistikstudenten ertragen müssen, denen der Sinn für Körperhygiene verloren gegangen ist, unter anderem.

Wie immer bei Religionen geht es nicht um Logik, Vernunft und Wahrheit, sondern inhärent masochistisch, um das übertragen individueller Verantwortlichkeit und das Aufgehen in einer identitätsstiftenden, wohligen und somit SICHERHEIT spendenden Masse. Der "Konsens" oder "Diskurs" wird die "Wahrheit" nach der man sich ausrichtet, echtes Denken wird abgeschaltet, denn Denken macht einsam, und wer einsam ist, ist verwundbar. "Ich nicht aua wollen, nuckel nuckel..."

Teilnehmer dieses aktuell-postmodernen, neoanimistischen Deppentums beten natürlich anders als ihre monotheistischen Kollegen. Man geht nicht in die Kirche, sondern man schützt. Man schützt die "Umwelt". Also das, was um einem herum ist aber von dem man doch irgendwie (psychotisch) getrennt ist. Man schützt so vieles bis der Tag lang ist. Moore, Wälder, Stadtbäume und eben auch Tiere.

Allerdings geht es, eben typisch Religion, bei diesem Schutz nicht um das Schützenswerte, sondern um die Zugehörigkeit des Schützers zu der identitätsstiftenden Gruppe sowie dessen *Gefühl* etwas zu tun. Laufband-Aktivismus. Wer braucht schon die Substanz veganer Ethik und deren Logik, wenn man das prickelnde Gefühl hat "was" für die Tiere zu tun. Und die anderen, die auch das gleiche (nichts) tun, bestätigen einem ja daß was getan wird. Pseudospirituelle Beschäftigungstherapie. Das Schützen wird eine kultisch, magische Symbolhandlung.

Nur in Wirklichkeit wird eben nichts getan, und da Tierschutz den Tierrechten schadet, ist das, was getan wird nunmal schlimmer als Nichtstun.

Aber das Problem hierbei ist, daß weil Tierschutz ein Teilaspekt dieses postmodernen Neoanimismus ist, kläschen Leute die dafür anfällig sind natürlich sofort mit der klaren, kalten Logik veganer Prinzipien, und anstatt mit dem Denken anzufangen, reagieren sie genauso wie Leute eben reagieren wenn man ihren "Gott besudelt".

Re: Tierschutz als Aspekt einer neo-animistischen Ersatzreligion

Autor: Ulli | Datum:
Liebe Ava O.,

in deinem Beitrag ist sicher einige Wahrheit, aber er liest sich kalt und - verzeih mir bitte- arrogant. Und Hochmut impliziert aufgrund seiner Absolutheit immer auch ein Stück Torheit. Damit meine ich weniger dich als Person (die ich nicht kenne) sondern mehr deine Aussagen.

Ich finde es schon grundlegend falsch, "animismus" bzw. alles "nicht-rationale", Tierschutz und diverse Weltanschauungen, die du munter in einen topf wirfst, auf eine Seite gegenüber dem rationalen, "logischen" Veganismus zu stellen. Du arbeitest mit viel Polemik, das hat Vor- und Nachteile. Ersteinmal denke ich vertragen wir alle ein bisschen Bescheidenheit, das hat noch niemandem weh getan. Der Veganismus ist keinesfalls die eine, absolute Wahrheit. Er ist ein ethisch angemessener, guter Weg, aber er wird keinesfalls nur von "kalten" wissenschaftlichen Argumenten getragen, sondern auch maßgeblich von vermeintlich irrationalen Empfindungen, Emotionen und ganz und gar unvollkommenen Menschen.
Auf der anderen Seite steht die nackte Tatsache, dass jede Form von Ethik niemals so objektivierbar ist wie die Schwerkraft oder andere Naturgesetze. Mit kalter erbarmungslos korrekter Deduktionslogik kann ich - und jeder andere Wissenschaftler- dir und uns allen darlegen, dass es legitim ist, Tiere oder andere Menschen zu töten um sich Vorteile zu verschaffen. Wir sind hier einfach an einem Punkt, an dem wir zugeben müssen, dass uns unser Verstand und unsere Gefühle massiv nahelegen, dass etwas richtig ist (antispeziesismus) aber das wir dafür genausowenig eine absolute Wahrheit beanspruchen können wie die Christen mit ihrem vermeintlichen Gott (ein bewust polemisches Beispiel).

Du sprichst viel von Ersatzreligionen. Fakt ist, dass heutzutage, leider, die Wissenschaft für viele als eine Art Ersatzreligion den ehemaligen Stammesgott ersetzt. Jede Studie, mag sie eine Woche später widerlegt sein, wird durch die Medien zur absoluten Wahrheit ausgerufen. Methodik ersetzt Wahrheit, darüber wusste schon Horkheimer zu berichten. Man untersucht immer ungerner die Ursachen, denn die Wahrscheinlichkeiten sind so viel praktischer. Ein Ausfluss dieser "bad science" sind die Tierversuche, die wir alle zu Recht verfluchen. Nein, ich will nicht die Wissenscahft als solche verdammen! Ich will zum Ausdruck bringen, dass Menschen nunmal DAZU NEIGEN sich etwas zu suchen, woran sie absolut glauben können! Mag dies Gott oder die Wissenschaft, die Liebe oder die Ethik sein.

Esoterik-Blödsinn hin oder her. Es ist ein Faktum, dass sich der moderne Mensch auf krankhafte Weise von der ANDEREN Natur entfremdet hat. Auch das ist ein Grund für die fehlenden Bezüge, die so mancher bei der kalten Betrachtung eines anderen Tieres zeigt. Es IST nunmal nicht gut für uns, in endlosen Betonburgen zu sitzen, plastiknahrung zu essen und vergessen zu haben, wie sich der Geruch des Grases eigentlich gestaltet, wie die Tiere des Waldes leben und überhaupt, wie es sich anfühlt sich um sein Leben sorgen zu müssen, sein nacktes Leben.

Mit poetischer Betrachtung, mit Analyse, mit Thesen und Emotionen, mit Logik und Erinnerung, mit Beweisaufnahmen, Argumenten und dem berüchtigten "Bauchgefühl" - mit alledem kann ein Mensch zum Veganer oder Antiveganer werden. Warum, weiss der Teufel oder auch nicht. Fakt ist, ein wenig Demut gegenüber der Wirklichkeit täte uns allen gut.

- diese Aussage ist biologisch abbaubar-

mfg
Ulli

Re: Tierschutz als Aspekt einer neo-animistischen Ersatzreligion

Autor: Ava Odoemena | Datum:
Ulli schrieb:

> in deinem Beitrag ist sicher einige Wahrheit, aber er liest
> sich kalt und - verzeih mir bitte- arrogant. Und Hochmut
> impliziert aufgrund seiner Absolutheit immer auch ein Stück
> Torheit.

Du hast 11 Beiträge hier im Forum abgesetzt, davon 2 kritisch gegenüber Feminismus, also 18%. Wie hoch also sollte ich wohl die Wahrscheinlichkeit einschätzen, dass Dein Wust von Unterstellungen überhaupt nichts mit meinem Beitrag zu tun hat, sondern lediglich ein unvergorener Sexismus ist der Dich Frauen nicht ertragen läßt die eine eigene Meinung haben?

In Zahlen läßt sich das wohl nicht ausdrücken, auf jeden Fall finde ich jedoch Deine lauwarmen, passiv aggressiven Verhaltensveränderungsaufforderungen zum kotzen. War das jetzt emotional genug?

Wer wie ich unter der Dummheit der Menschheit leidet, hat durchaus das Recht befreiende Polemik einzusetzen um gegen das übermächtige Deppentum aufzubegehren. Wenn Du Dir dann, anstelle das als Schrei der Verzweiflung zu sehen, eine peitschende Domina dazuphantasierst, wo Du doch selbst gern der Meister wärst, kann ich Dir da nicht gut helfen...

Und selbst wenn ich kalt, arrogant und hochmütig wäre, was spräche dagegen dafür mal ein wenig Toleranz zu entwickeln und mich einfach so anzunehmen, anstatt lächerlicher Umerziehungsversuche? Hm?

> Damit meine ich weniger dich als Person (die ich
> nicht kenne) sondern mehr deine Aussagen.

Aber ja natööörlich. Klimper klimper.

> Ich finde es schon grundlegend falsch, "animismus" bzw. alles
> "nicht-rationale", Tierschutz und diverse Weltanschauungen,
> die du munter in einen topf wirfst, auf eine Seite gegenüber
> dem rationalen, "logischen" Veganismus zu stellen.

Na ja Du findest es falsch, aber ob es falsch ist ist ja eine ganz andere Frage. Da Du diese Behauptung ja auch nicht mit Argumenten untermauerst, fehlt hier ganz einfach die Qualität um ernsthaft darauf einzugehen. Zumal die Sichtweise so nicht stimmt, aber wer so grob sortiert, dem kann ich vermutlich auch nicht die Strukturen soziokultureller Selbstorganisation erklären. Du hast einfach nicht verstanden, wovon ich sprach.

> Ersteinmal denke ich vertragen wir alle ein bisschen
> Bescheidenheit, das hat noch niemandem weh getan.

Na dann fang doch bei Dir mal an. Dein passiv aggressiver Umerziehungsversuch ist ja alles andere als bescheiden, sondern dominierend, anmaßend, unsympathisch und höchst manipulierend.

> Der
> Veganismus ist keinesfalls die eine, absolute Wahrheit.

Für die, die durch ihn nicht zu Tode kommen schon. Außerdem, eine weitere haltlose Unterstellung. Ich habe nie behauptet, daß der Veganismus eine absolute Wahrheit darstellt, sondern die Prinzipien veganer Ethik eine Dichte von Substanz darstellen, gegen die esoterischer Quatsch, Tierschutz und alle anderen Aspekte des Neoanimismus sehr blaß aussehen.

> Er
> ist ein ethisch angemessener, guter Weg, aber er wird
> keinesfalls nur von "kalten" wissenschaftlichen Argumenten
> getragen,

Das habe ich auch nicht behauptet...

> sondern auch maßgeblich von vermeintlich
> irrationalen Empfindungen, Emotionen und ganz und gar
> unvollkommenen Menschen.

Ich habe auch nicht behauptet, daß Emotionen Menschen verunvollkommnen. Weiter nichts als Unterstellungen. Auch habe ich nicht wie Du, die Wissenschaft als "Machtkraft" dargestellt, das sind alles Interpretationen von Dir die Du nun auf mich projizierst. Wissenschaft ist lediglich ein Instrument zur Schaffung von Tatsachen, mehr nicht.

> Auf der anderen Seite steht die nackte Tatsache, dass jede
> Form von Ethik niemals so objektivierbar ist wie die
> Schwerkraft oder andere Naturgesetze. Mit kalter
> erbarmungslos korrekter Deduktionslogik kann ich - und jeder
> andere Wissenschaftler- dir und uns allen darlegen, dass es
> legitim ist, Tiere oder andere Menschen zu töten um sich
> Vorteile zu verschaffen.

Nur unter der Verleugnung ethischer Entscheidungsfähigkeit, z.B., die eben auch Bestandteil menschlichen Seins und wissenschaftlich meßbar ist. Allerdings, wie, gesagt, diese Dichtonomie von Wissenschaft und Emotion ist Deine Erfindung und hat mit meinem Beitrag nichts zu tun...

> Wir sind hier einfach an einem
> Punkt, an dem wir zugeben müssen, dass uns unser Verstand und
> unsere Gefühle massiv nahelegen, dass etwas richtig ist
> (antispeziesismus) aber das wir dafür genausowenig eine
> absolute Wahrheit beanspruchen können wie die Christen mit
> ihrem vermeintlichen Gott (ein bewust polemisches Beispiel).

Antispeziesismus hat was mit der aktiven, realen Vermeidung von Opfern zu tun und ist mit esoterischen Phantasien nicht vergleichbar. Es ist für meinen Verstand und für mein Gefühl vollkommen egal ob Antispeziesismus richtig ist, Hauptsache ich lebe vegan. Im Gegenteil, ich lebte lange vegan bevor ich überhaupt wußte was Antispeziesismus ist.

> Du sprichst viel von Ersatzreligionen. Fakt ist, dass
> heutzutage, leider, die Wissenschaft für viele als eine Art
> Ersatzreligion den ehemaligen Stammesgott ersetzt. Jede
> Studie, mag sie eine Woche später widerlegt sein, wird durch
> die Medien zur absoluten Wahrheit ausgerufen.

Sicher, ich stimme Dir zu, mit der Wissenschaft wird viel Schindluder getrieben, sie ist allerdings unser einzigstes Instrument zur Extraktion von Wahrheit. Außerdem schließt Wissenschaft Emotion nicht automatisch aus, ein weiterer Denkfehler. Im Gegenteil, die größten Wissenschaftler handelten aus einer Leidenschaft heraus, ich würde sogar sagen daß eine Ratio ohne Leidenschaft wie ein Propeller ohne Flugzeug ist, sinnlos und gefährlich.

> Methodik
> ersetzt Wahrheit, darüber wusste schon Horkheimer zu
> berichten. Man untersucht immer ungerner die Ursachen, denn
> die Wahrscheinlichkeiten sind so viel praktischer. Ein
> Ausfluss dieser "bad science" sind die Tierversuche, die wir
> alle zu Recht verfluchen. Nein, ich will nicht die
> Wissenscahft als solche verdammen! Ich will zum Ausdruck
> bringen, dass Menschen nunmal DAZU NEIGEN sich etwas zu
> suchen, woran sie absolut glauben können! Mag dies Gott oder
> die Wissenschaft, die Liebe oder die Ethik sein.

Es ist ja egal wozu manche Menschen neigen und von wem und wie die Wissenschaft pervertiert oder mißbraucht wird, sie ist und bleibt unser einzigstes Instrument zur Extraktion von Tatsachen, und ohne Tatsachen keine Wahrheit.

> Esoterik-Blödsinn hin oder her. Es ist ein Faktum, dass sich
> der moderne Mensch auf krankhafte Weise von der ANDEREN Natur
> entfremdet hat.

Das ist kein Faktum, denn alles, womit wir leben *ist* unsere Natur. Autobahnraststätten sind ein Aspekt unserer Natur, *das* ist ein Fakt. Deine romantische *Vorstellung* von Natur und wie sie zu sein hat ist also eine Verleugnung von Tatsachen. Und diese romantische Idealisierung einer gewissen Steinzeitlichkeit *ist* mitunter einer der treiben Kräfte für den "aufblühenden" Neoanimismus. Ist ja keine Blüte sondern eine Infektion, eine weitere Gruppenphantasie in der langen Reihe von irren Massenidentitäten. Der Affe Homo Sapiens hat Sehnsucht nach Einfachheit und begreift nicht, daß Balance die Antwort ist und nicht Rückschritt in eine Welt, die es sowieso nie gab. Das Stammhirn funkt nach oben, daß die Zeit seiner Macht viel schöner war, nur, das war sie eben nicht.

> Auch das ist ein Grund für die fehlenden
> Bezüge, die so mancher bei der kalten Betrachtung eines
> anderen Tieres zeigt. Es IST nunmal nicht gut für uns, in
> endlosen Betonburgen zu sitzen, plastiknahrung zu essen und
> vergessen zu haben, wie sich der Geruch des Grases eigentlich
> gestaltet, wie die Tiere des Waldes leben und überhaupt, wie
> es sich anfühlt sich um sein Leben sorgen zu müssen, sein
> nacktes Leben.

Also ich sitze lieber in einer Betonburg am Computer als in einer nassen Höhle am offenen Feuer. Die Anmaßung Deiner Diffamierung der Neuzeit ist auf gleicher Ebene mit dem Maß an Deiner Verklärung der Steinzeit. Du *bist* ein Neoanimist. Dein Beitrag ist demnach nichts weiter als eine psychologische Reaktion auf die Konfrontation mit Deinen Trugschlüssen. Also nur ein "Au."

> Fakt ist, ein wenig Demut
> gegenüber der Wirklichkeit täte uns allen gut.

Ich finde es immer sehr spannend, wenn Leute die gar keinen echten Bezug zur Wirklichkeit haben, ihre Vorstellung von Wirklichkeit als das Maß der Dinge anpreisen, an dem sich bitte alle ausrichten sollen, da ansonsten ja die Gefahr bestünde zu erkennen, daß die eigene Blase nur eine Blase ist. Zum Begriff "Demut", vor allem daß er im Kontext einer Aufforderung an eine "unkontrollierbare, aufbegehrende" Frau gerichtet ist, sage ich jetzt lieber nichts, das muß ich ja jetzt auch nicht mehr, da daß, was ich nicht gesagt habe ja ausreicht:-)

Re: falscher Irrtum

Autor: Ulli | Datum:
Ava Odoemena schrieb:

> Du hast 11 Beiträge hier im Forum abgesetzt, davon 2 kritisch
> gegenüber Feminismus, also 18%. Wie hoch also sollte ich wohl
> die Wahrscheinlichkeit einschätzen, dass Dein Wust von
> Unterstellungen überhaupt nichts mit meinem Beitrag zu tun
> hat, sondern lediglich ein unvergorener Sexismus ist der Dich
> Frauen nicht ertragen läßt die eine eigene Meinung haben?

OHO. Tut mir leid, dich enttäuschen zu müssen, aber ICH habe bislang nur ca. 3 Beiträge hier geschrieben! Also muss es einen zweiten "Ulli" geben (oder einE zweite)! Es soll vorkommen, dass es mehr als eine Person mit demselben nick gibt! MEA CULPA ;-)

> Wer wie ich unter der Dummheit der Menschheit leidet, hat
> durchaus das Recht befreiende Polemik einzusetzen um gegen
> das übermächtige Deppentum aufzubegehren.

Wohl war! Jeder hat das Recht zur Selbstbefreiung! Aber wie heisste es so schön: Dummheit und Stolz sind aus einem Holz ... ;-)
Auch DAS ist ein Problem "der Menscheheit" ....


>> Sicher, ich stimme Dir zu, mit der Wissenschaft wird viel
> Schindluder getrieben,

na immerhin haben wir eine schwache Basis ...

>sie ist allerdings unser einzigstes
> Instrument zur Extraktion von Wahrheit.

Da widerspreche ich. Sie ist sicherlich das exakteste Instrumentarium insbesondere zur BENENNUNG von Warheit, keinesfalls aber das "einzige Instrument" zur "Extraktion von Wahrheit" - was immer Wahrheit ist. Mit deiner Aussage sprichst du i.Ü. auch nichtmenschlichen Tieren (die ja ohne Wissenschaft leben) die Fähigkeit ab, Wahrheit zu erkennen!

Wahrheit kann auch durch das Unterbewusste erkannt und verarbeitet werden, nur ein Beispiel.

>Außerdem schließt
> Wissenschaft Emotion nicht automatisch aus, ein weiterer
> Denkfehler. Im Gegenteil, die größten Wissenschaftler
> handelten aus einer Leidenschaft heraus, ich würde sogar
> sagen daß eine Ratio ohne Leidenschaft wie ein Propeller ohne
> Flugzeug ist, sinnlos und gefährlich.

Richtig, auch da stimme ich zu. Im Übrigen war es nie meine Absicht Wissenschaft und Emotion als diametrale Punkte zu stigmatisieren!

> Das ist kein Faktum, denn alles, womit wir leben *ist* unsere
> Natur.

Ich glaube hier interpretierst du etwas in mich hinein, was ich nie sagte. Ich sprach bewusst nicht von "DER" sondern von der "anderen" Natur. Und Autobahnen sind von uns geschaffen, also "unsere Natur", nicht die uns umgebende, von uns unabhängige Natur!

>Deine romantische *Vorstellung* von Natur
> und wie sie zu sein hat ist also eine Verleugnung von
> Tatsachen.

Wieder Vorurteile. Ich bin weit davon entfernt Natur zu romantisieren !

> Also ich sitze lieber in einer Betonburg am Computer als in
> einer nassen Höhle am offenen Feuer.

Das sind zwei Extreme, die aber auch gar nichts mit meiner Aussage zu tun haben ;-)

>Die Anmaßung Deiner
> Diffamierung der Neuzeit ist auf gleicher Ebene mit dem Maß
> an Deiner Verklärung der Steinzeit. Du *bist* ein Neoanimist.

Ich diffamiere gar nichts. Ich schätze Computer. Aber ich schätze es auch, durch einen Wald gehen zu können, der nicht atomar oder chemisch belastet ist.

Ich plädiere nur für ein "gesunde" Mischung aus ursprünglicher Natur und menschlicher Natur.

mfg
Ulli

Einfach im Forum anmelden

Autor: Achim Stößer | Datum:
> bislang nur ca. 3 Beiträge hier geschrieben! Also muss es
> einen zweiten "Ulli" geben (oder einE zweite)! Es soll
> vorkommen, dass es mehr als eine Person mit demselben nick
> gibt! MEA CULPA ;-)

Registrieren hilft und tut nicht weh.

Achim

speziesistische Sprache: Schindluder

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Sicher, ich stimme Dir zu, mit der Wissenschaft wird viel
> Schindluder getrieben, sie ist allerdings unser einzigstes

Vorsicht, das ist etymologisch gesehen ein speziesistischer Terminus:
Zitat:
Schind|lu|der [n. 5; veraltet] dem Sterben nahes Vieh;[nur noch in der Wendung] mit jmdm. S. treiben jmdn. schändlich, schmachvoll behandeln [zu schinden in der veralteten Bed. ”enthäuten“ und Luder ”Kadaver, totes Tier“]
wissen.de


"Luder" wird ja heute noch in diversen Begriffen der Jägersprache gebraucht, und "Schinderhannes'" Beruf war, heute würden wir sagen: Abdecker.

Achim

Re: Tierschutz als Aspekt einer neo-animistischen Ersatzreligion

Autor: knödli | Datum:
> Du hast 11 Beiträge hier im Forum abgesetzt, davon 2 kritisch
> gegenüber Feminismus, also 18%. Wie hoch also sollte ich wohl
> die Wahrscheinlichkeit einschätzen, dass Dein Wust von
> Unterstellungen überhaupt nichts mit meinem Beitrag zu tun
> hat, sondern lediglich ein unvergorener Sexismus ist der Dich
> Frauen nicht ertragen läßt die eine eigene Meinung haben?

also mal langsam... eine forensuche ergibt, dass die beiden beiträge im antisexismusforum gepostet wurden und feministischen sexismus kritisieren. und du unterstellst jemandem sexismus, weil er sexismus kritisiert? ist das dein ernst? und du behauptest, dass dieser jemand frauen mit eigener meinung nicht ertragen kann, weil er sexismus kritisiert?

Re: Tierschutz als Aspekt einer neo-animistischen Ersatzreligion

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Veganismus ist keinesfalls die eine, absolute Wahrheit. Er

Die "Wahrheit" kann ja nur eine Aussage sein, "Veganimus" ist keine Aussage. Z.B.: "Veganisnmus ist notwendig, um Tuerausbeutung zu vermeiden." (Wahr.) "Veganismus ist eine Religion." (Falsch.)

> Auf der anderen Seite steht die nackte Tatsache, dass jede
> Form von Ethik niemals so objektivierbar ist wie die

Es ist wenig sinnvoll, jeliche willkürliche Maxiemn als "Ethik" zu bezeichnen, vbeipsielsweis, wie Ethikdiffamiere das tun, von einer "Ethik der Nazis" zu faseln. Objektiv erfordert ethisch verantwortliches Verhalten (u.a.) Veganismus.

> Schwerkraft oder andere Naturgesetze. Mit kalter
> erbarmungslos korrekter Deduktionslogik kann ich - und jeder
> andere Wissenschaftler- dir und uns allen darlegen, dass es
> legitim ist, Tiere oder andere Menschen zu töten um sich
> Vorteile zu verschaffen. Wir sind hier einfach an einem

Deduktion hängt ja nun an den Prämissen. Und wenn jemand beispielsweise ethisch verantwortlich Leben will (etwa ein "ethisch motiveriter Vegetarier, dann bleibt ihm, logisch betrachtet, nachdem ihm die Fakten präsentiert wurden, nicht übrig, als vegn zu werden.

> Punkt, an dem wir zugeben müssen, dass uns unser Verstand und
> unsere Gefühle massiv nahelegen, dass etwas richtig ist
> (antispeziesismus) aber das wir dafür genausowenig eine
> absolute Wahrheit beanspruchen können wie die Christen mit
> ihrem vermeintlichen Gott (ein bewust polemisches Beispiel).

Vor allem ein absurdes unsinniges.

> Du sprichst viel von Ersatzreligionen. Fakt ist, dass
> heutzutage, leider, die Wissenschaft für viele als eine Art
> Ersatzreligion den ehemaligen Stammesgott ersetzt. Jede

Religion ist (nachschlagbar in einem Lexikon Deiner Wahl) der Glaube an übernatürlich Phänomene und deren kultisch Verehrung. Wissenschaft kann also allenfalls in dem Sinn eine "Ersatzreligion" sein, wie Atemluft "Ersatztabak", Vernunft "Ersatzwahn", Gesundheit "Ersatzkrankheit" usw. ist.

Achim

Re: Spendenaffären - Petaspender erschießen und fressen Rehe

Autor: Birgit | Datum:
 Ihr holt 5 oder auch zwei, drei Hühner mehr aus den
> Legebatterien und bringt sie zu tierlieben Menschen. Aber...

Und höre auf, solchen tierverachtenden Dreck zu verbreiten. Für diese Individuen bedeutet es ihr Leben, aber das interessiert Euch Tierschützer ja nicht


Ich verbreite keinen Tier verachtenden Dreck. Mich interessiert das Leben eines jeden Tieres und sei es noch so klein! Für mich hat sogar die kleinste Spinne ihre Daseinsberechtigung und deshalb töte ich sie auch nicht.
Mich interessiert das Leben ALLER Tiere auf diesem Planeten und deshalb setze ich mich für den Schutz der Lebensräume ein und spende an Tier- und Naturschutzorganisationen.
Ich habe das Gefühl, euch geht es in erster Linie um das Nichttöten von Nutztieren. MIR geht es auch um Tiere in freier Natur UND um Nutztiere.

> Na, da bin ich mir noch nicht so sicher. Ich denke, die
> Menschheit dazu zu bewegen, keine Tiere mehr zu töten und zu
> essen, das schafft niemand, auch nicht auf längere Sicht. Das

Solche Leute wie Du sicher nicht. Das ist schlicht krank.

Nur weil ich eine andere Auffassung wie du habe, ist das nicht krank! Du scheinst die Intoleranz in Person zu sein und solltest dich nicht wundern, wenn durch deine aggressive Art zu Antworten die Leute ihre Meinung nicht ändern und sich auch keine weiteren Gedanken machen evt. vegan zu werden.

Nochmal: Halte Dich an die Realität. Und fang endlich an, Dich zu informieren - z.B. dieTtexte hier zu lesen, zumal die, die Dir empfohlen wurde, statt weiter auf Deinem unsinnigen Aberglauben zu beharren.


ICH informiere mich, aber eben nicht nur auf diesen Seiten, sondern gehe auch auf andere. Einseitige Information hat noch nie genützt.


Wenn du nun meinst, meine Beiträge hier zu löschen, dann tu dir keinen Zwang an!
Ich kann damit leben.

Gruß

Birgit

Re: Spendenaffären - Petaspender erschießen und fressen Rehe

Autor: Tanja | Datum:
> Ich verbreite keinen Tier verachtenden Dreck. Mich
> interessiert das Leben eines jeden Tieres und sei es noch so
> klein! Für mich hat sogar die kleinste Spinne ihre
> Daseinsberechtigung und deshalb töte ich sie auch nicht.
> Mich interessiert das Leben ALLER Tiere auf diesem Planeten
> und deshalb setze ich mich für den Schutz der Lebensräume ein
> und spende an Tier- und Naturschutzorganisationen.
> Ich habe das Gefühl, euch geht es in erster Linie um das
> Nichttöten von Nutztieren.

Langsam reichts echt. Bitte gehe doch nicht nach Deinem "Gefühl" sondern informiere Dich. Tierrechte beinhalten selbstverständlich die Rechte aller Tiere.

> ICH informiere mich, aber eben nicht nur auf diesen Seiten,
> sondern gehe auch auf andere. Einseitige Information hat noch
> nie genützt.

Ich weiß ja nicht, wo Du Dich informierst, aber wer nicht mal weiß, was Tierrechte bedeuten (aber fleißig darüber diskutiert?!) und immer wieder was von tollen Tierschutz-Aktionen erzählt, hat ein riesiges Informations-Defizit.

> Wenn du nun meinst, meine Beiträge hier zu löschen, dann tu
> dir keinen Zwang an!
> Ich kann damit leben.

Klar, Du schwätzt ja auch nur hier rum; das geht manchen vielleicht auf die Nerven aber das war's auch erstmal. Doch mit dem, was Du tust, können andere nicht leben: Du unterstützt, daß weiterhin Tiere ausgebeutet und umgebracht werden. Die können (dürfen!) damit also nicht leben. Und das zu propagieren, dafür ist in einem antispeziesistischen Forum sicher kein Raum.

Tanja

Re: Spendenaffären - Petaspender erschießen und fressen Rehe

Autor: Achim Stößer | Datum:
> ich kann eure (Achim und co.) Argumentation grundsätzlich
> nachvollziehen und finde diese Position durchaus vertretbar.

Den Eindruck habe ich aber nicht.

> Und m.M. nach hättet ihr auch Recht, wenn, ja WENN ihr die
> einzige Tierrechtsorganisation wäret. denn dann würde eine

Nennst Du mal rasch, sagen wir, drei Tierrechtsorganisationen, (nein, Spendensammeltierschutzvereine, dei sich falsche etikettieren, zählen nicht).

> realistische chance bestehen, dass der, der spenden will,
> aber abgewiesen wird, STATT zu spenden aktiv wird. So aber

Wenn er abgewiesen wird, dann besteht die Chance, daß er nachdenkt und begreift - denn er wird ja nicht mir "nö, wir wollen Dein Geld nicht" abgewiesen, sondern ihm wird klar gemacht, daß er erstmal vegan werden muß.

Wenn er nicht abgewiesen wird, besteht diese Chance nicht.

Daß es ethisch Minderbemittelte gibt, bei dennen Hopfen und Malz verloren ist, ändert daran nichts.

> gibt es zigtausend andere orags, die gerne spenden annehmen,

Stimmt. Schlimm genug. Kein Grund, daß wir ebenfalls den tierrechten schden, indem wir Ablaßhandel betreiben.

> und so wird Frau Mustermann aus Musterstadt wenn ihr sie
> abweist eben an Peta oder wie sie alle heissen spenden. Habe

Oder er wird das Geld im Casino verspiele oder verbrennen oder
was auch immer (wobei das alles besser wäre, als Petadreck zu unterstützen). Was aber hat das damit zu tun?

Achim

Re: Spendenaffären - Petaspender erschießen und fressen Rehe

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Also ich konnte im Jagdartkel nicht erkennen, dass PETA zu
> Jagd-Sammlung aufgerufen hatte.

Also ich auch nicht. Hat ja auch niemand behauptet.

> Übrigens kann ich mich hierzu an edlichen Jagdsabotagen von
> PETA erinnern.

Und?

> Vielleicht war die Sammlung eine Provokation der Jäger.

Definitiv nicht, wie Du im Thread leicht - selbstz in petas Aussage - nachelesen kannst.

> Was würde Maqi sagen, wenn Jager mal auf die Idee kommen für
> Maqi zu spenden?

Lachen, weil wir ja bekanntlich keine Spenden von Jägern annehmen (im gegensatz zu Peta).

> Wie würdet ihr reagieren, wenn euch jemand deswegen etwas
> unterstellt?

Wir können auf die Agenda verweisen (solltest Du mal lesen) - Peta dagegen nimmt bekanntlich spenden (auch von Jägern, wenn diese an Peta Spenden; und hat sich z.B. von einem Steakhaus sponsern lassen).

Es ist nunmal so, daß ca. eine Million der Petaspender/-Mitglieder Tierausbeuter sind (auch wenn einieg verwirrte Veganer/Tierrechtler unter den Spendern sein mögen, die eben noch nicht gerafft haben, was es mit Peta auf sich hat). Fakt.

> Und zum Zooartikel, kann ich mich auch zu keinem Aufruf von
> PETA erinnern, dass PETA jemals nur zur Weinachtszeit
> Proteste durchführt um beonders da Spenden zu sammeln.

Da geht es auch nicht um Peta, sondern um irgendeinen anderen tierschutzverein.

> Sie nehmen definitv das ganze Jahr spenden.

Toll.

> Also wenn ihr jetzt schon so lächerliche Argumente der
> Gegenseite benutzten müsst um eure Kritik gegen PETA, sei sie

Schlimm genug, daß die gegenseite dank Peta Arguemnet hat.

> auch in vielen Fällen angebracht, wieder mal zu
> aktualisieren, dann frag ich euch nur: "Habt ihr nichts mehr
> zu tun"?

Wenn Peta nicht so derart den tierrechten schaden würde, hätten wir jedenfalls weniger zu tun, danke der Nachfrage.

> Langsam macht ihr noch die letzten Verteidigern, wie mich,
> die Maqi, egal wo, verteidigen und selbst gut heissen, zu
> Skeptikern.

Skeptizismus ist immer gut. Wie wäre es mit Skeptizimsus am tierrechtsschädlichen Spendensammeltierschutzverein Peta?

> Also das PETA zu Spenden aufruft ist nichts neues.

Umso schlimmer - sie machen den Mist also schon lang. Allerdinsg hat auch niemand gesagt, daß das was neues wäre, doer?

> Das PETA dies gerade nur zur Weinachtszeit machen soll,
> völlig aus der Luft gegriffen (siehe PETA Pressemeldungen)

Lies einfach, was da in dem Beitrag steht. Davon, daß Peta nur zu Weihnachten spendet, steht da nichts.

> Das war, für mich ein Schuss in den Ofen.

Macht nichts, kann passieren, nächstes mal einfach gründlich lesen worauf Du antwortest.

Hier noch ein Lesetipp: http://maqi.de/petaparty.

Achim

Re: Spendenaffären - Petaspender erschießen und fressen Rehe

Autor: Achim Stößer | Datum:
Peta ist offenbar nicht der einzige Tierschutzhaufen, der die Hand gern aufhält, wenn's Blutgelt regnet:
Zitat: Gnadenhof in Kolrep sieht sich nach MAZ-Beitrag wahrem Ansturm ausgesetzt

KOLREP - Mit jeweils 400 Euro haben Jäger der Hegegemeinschaft „Dossegrund“ in der vergangenen Woche den Tierschutzverein Ostprignitz-Ruppin und den Gnadenhof „Tapsi“ von Margit Preiss in Kolrep unterstützt. Das Geld war mit einer Tombola bei einem sogenannten „grünen Abend“ am Ende der Jagdsaison zusammengekommen (MAZ berichtete).

13.06.2009 http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11531906/61299/Gnadenhof-in-Kolrep-sieht-sich-nach-MAZ-Beitrag.html

Achim

Peta kooperiert mit "Geflügel"ausbeutern

Autor: Achim Stößer | Datum:
Peta macht wieder einmal Propaganda für Tierausbeutung - in Kooperation mit Massenmördern. Natürlich ist es nichts Neues, und vom Spendensammeltierschutzverein Peta ist nichts anderes zu erwarten, trotzdem finde ich es (zumal es noch immer viele gibt, die in dem Wahn leben, Peta würde den Tierrechten nicht immensen Schaden zufügen) bemerkenswert.

Ein "Freilandgeflügelhof" jammert, daß die Legebatterien ja so gemein sind (verschweigt, daß es den Hühnern in der "Freilandhaltung" keineswegs besser geht - hier Bilder von eeiner solchen Gefangenhaltungsanlage - und sie ebenso umgebracht werden, von den männlichen Küken zu schweigen). Also muß demonstriert werden (eine ähnliche Veranstaltung von Biotierausbeutern gegen ein koventionelles Tierausbeuterkloster gan es schon vor jahren - ohne den Anlaß Seehofer-"Stallpflicht").

Und wer ist da laut Veranstalter mit von der Partie? Neben der "Arbeitsgemeinschaft Artgerechte Nutztierhaltung e.V., Hamburg", dem "Bündnis90/ Die Grünen, Bad Waldsee", natürlich dem "Hühner-Freiland-Hof, Bad Waldsee" -- richtig, der Spendensammeltierschutzverein "PETA Deutschland e.V. Gerlingen".

Zitat: Schluß mit der manipulierten Vogelgrippe-Hysterie:

Freiland-Hühner sofort wieder ins Freiland zurück! Bad Waldsee, im
April 2006



Am 14. Mai 2006 werden wir die Aufstallung unserer Hennen beenden und den
Tieren wieder ihren gewohnten Gang ins Freiland ermöglichen.

Die Öffnung der Ställe soll im Rahmen einer möglichst großen
Demonstration bei zahlreicher Beteiligung der interessierten Öffentlichkeit
erfolgen.

Vor allem auch Repräsentanten und Mitglieder von Tierschutz-Organisationen,
mitbetroffene Berufskolleg(inn)en, sowie Vertreter der Medien sind herzlich
eingeladen, an diesem "Tag des zivilen Ungehorsams gegenüber staatlicher
Willkür" auf unseren Hühner-Freiland-Hof zu kommen.

Mit Ihrem Besuch unterstützen Sie nicht nur uns und alle anderen
Freilandhof-Betreiber, Sie machen vor allem deutlich, dass Ihnen die
Freilandhaltung von Legehennen in Deutschland grundsätzlich und damit eine
üble Zukunft dieser Tiere als beliebig verwendbare "Produktions-Einheiten"
nicht gleichgültig ist.

Die Regie, ein Mix aus Zufall und schon längst angedachter Politik,
hätte nicht besser funktionieren können, so makaber das auch klingen mag.
Die Vogelgrippe in Deutschland einerseits und das drohende
Legehennen-Käfigverbot zum 01.01.2007 als Schreckgespenst im Nacken der
Legebatterie-Barone andererseits. Der erste Schritt zurück ließ nicht lange
auf sich warten: Der Bundesrat beschloss auf Antrag einiger Bundesländer die
so genannte "Kleinvoliere" als Ersatz für den bisherigen Qual-Käfig alter
Konzeption und preist diesen haarsträubenden Etiketten-Schwindel unisono mit
der Bundesregierung und dem Deutschen Bauernverband auch noch als
"tierschutzfortschrittliche" Alternative.

Die unbestreitbare Tatsache, dass dieser scheinheilig umbenannte Käfig
mit einer Handbreit Fläche mehr pro Henne nichts, aber auch gar nichts mit
einer Voliere zu tun hat, sondern ebenfalls nur ein übler Käfig ist, wird
nach einschlägig bekannter Polit-Manier einfach unter den Teppich gekehrt.

Der zweite Schritt passt natürlich nahtlos in das gleiche Raster:

Bundesminister Horst Seehofer verlängert unter Hinweis auf die Vogelgrippe
und den "Schutz" der gefiederten Nutztiere die Stallpflicht für Legehennen
auf unbefristete Zeit.

Ohne mit der Wimper zu zucken werden die Grundgesetzlichkeit des
Tierschutzes und das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes in einem Aufwasch
vom Tisch gefegt. Und mit Ausnahme des Ministerpräsidenten Kurt Beck aus
Rheinland-Pfalz kräht kein Politik-Hahn danach.

Eine moralische Bankrott-Erklärung, wie sie nicht schlimmer sein könnte.
Von Glaubwürdigkeit der Regierenden in Sachen "Tierschutz" kann ohnehin
keine Rede mehr sein.



Was bedeutet dies für die Alltagsrealität? Die Freilandhaltung für
Legehennen in Deutschland

ist damit de facto bis zum Sankt Nimmerleins-Tag beendet.

Ganz abgesehen davon, dass an Freiland gewöhnte Legehennen eine
unbefristete Aufstallung und dem damit verbundenen enormen Streß nicht
gewachsen sind und ihre durch die Freilandhaltung bessere gesundheitliche
Wiederstandskraft zunichte gemacht wird. Abgesehen von der völlig
existenziellen Bedrohung der betroffenen Hühnerhalter.

Wir haben vor 10 Jahren aus tierschutzideellen Gründen mit der
Freilandhaltung von Legehennen

begonnen und unserem Betrieb mit inzwischen 7.000 Tieren im Laufe der Zeit
ein wirtschaftlich tragfähiges Fundament gegeben.

Kommen sie bitte zahlreich und demonstrieren Sie damit gegen eine nur noch
technokratische Politik, dass auch Legehennen keine "Maschinen" in
Fabrikhallen, sondern schützenswerte Mitgeschöpfe sind!

Zeigen Sie der deutschen Länderkammer und dem "Tierschutz"-Minister
Seehofer, der seinen Amtseid nicht in vollem Umfang kapiert hat,
unmissverständlich die rote Karte!



Standort des Hühner-Freiland-Hofes:

Bad Waldsee, Teilgemeinde Oberurbach 25, Ortsende, Zufahrt und
Parkmöglichkeiten

sind beschildert. Beginn: 13.00 Uhr

Um eine möglichst reibungslose Organisation gewährleisten zu können,
bitten wir Einzelpersonen, Gruppen, Tierschutzvereine und -organisationen,
Pressevertreter usw. um kurze Rückmeldung.



Mit zu dieser Demonstration rufen bisher auf:



. Arbeitsgemeinschaft Artgerechte Nutztierhaltung e.V., Hamburg

. Bündnis90/ Die Grünen, Bad Waldsee

. Hühner-Freiland-Hof, Bad Waldsee

. PETA Deutschland e.V. Gerlingen

. Verein Tier und Mensch e.V., Berlin u. Kontaktbüro Bodensee

Eine wichtige und dringende Bitte:

Verbreiten Sie diesen Aufruf im Originaltext über alle Medien ( Internet,
Zeitungen, Vereins-Mitteilungen, Lokal-Rundfunk usw.) bringen Sie ihn in
Ihren E-Mail-Verteiler ein, sorgen Sie für Aufmerksamkeit, wo immer Sie
können1

Kontakt:

Andreas Becker, Tel: 0 75 24/ 90 68 86; E-Mail: info@huehner-freiland-hof.de

Walter Tritschler, Tel: 0 73 51/ 37 15 20; E-Mail:
walter_tritschler@t-online.de

Horst Fallenbeck, Tel: 0 75 24/ 90 68 86; E-Mail:
info@huehner-freiland-hof.de

Karin Ulich, Tel.: 0 83 89/ 5 77; E-Mail: ulich-thumen@t-online.de

~~

Hühner-Freiland-Hof, Oberurbach 25, 88339 Bad Waldsee Tel.:07524-906886
Mail: info@huehner-freiland-hof.de www.huehner-freiland-hof.de


Klar, daß das wie üblich völlig kritiklos in diversen Verteilern und Foren beworben wird (davon einige, die fälschlich das "Tierrechte"-Etikett tragen).

Achim

Im Interesse der "Freiland"vogelmörder

Autor: Achim Stößer | Datum:
Und so stellen die Tierausbeutungspropagandisten die Sache dar:
Zitat:
Ziviler Ungehorsam lohnt sich – nicht nur für Hühner

Brief aus München – Heute: Barbara Rütting (Grüne)

Wann und wo dürfen Hühner wieder ins Freie? Die Meldungen der jüngsten Zeit könnten widersprüchlicher nicht sein. Jeder schiebt dem anderen den Schwarzen Peter zu: Was, wenn die Stallpflicht gelockert wird und dann doch etwas passiert? Dabei bezweifeln immer mehr Vogelkundler die These, dass Zugvögel überhaupt die Vogelgrippe verbreiten.

Ende April hatte Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer angekündigt, er wolle eine dauerhafte Stallpflicht verordnen. Nach vielen Protesten Betroffener, ganz speziell vom Bioland-Bundesverband, gilt nach zähem Ringen jetzt die neue Geflügel-Aufstallungsverordnung, die den Interessen der Freilandgeflügelhalter wieder entgegenkommt, wenn auch mit besonderen Seuchenschutzauflagen und bürokratischen Erschwernissen. Demnach ist die Freilandhaltung von Hühnern, Enten und Gänsen in Bayern außerhalb der Risikogebiete wieder möglich. So können viele Betriebe ihre Tiere nun wieder ins Freie lassen.

Die vielen Proteste haben sich also gelohnt. Unter anderem ließen unter dem Motto «Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht» kürzlich nahezu 1000 Tierschützer, Tierärzte, Virologen, Vertreter von Tierschützverbänden und der bayerischen Grünen auf einem schwäbischen Freilandhof über 7000 Hühner ins Freie. Das zuständige Veterinäramt hatte tags zuvor dem Betrieb noch schnell eine Ausnahmegenehmigung von der Aufstallungspflicht erteilt, um so die Demo zu verhindern. Sie fand dennoch statt. Denn es ging uns ja nicht nur um eine vorübergehende Lockerung der Stallpflicht, sondern auch um die Beibehaltung des von Renate Künast erlassenen Verbots der tierquälerischen Batteriekäfighaltung.

Wir brauchen wieder mehr solcher Aktionen zivilen Ungehorsams. Es lohnt sich!

http://www.rosenheimer-nachrichten.de/zet_report_393_9447.html


Immerhin gibt Rütting (versehentlich?) zu, worum es geht: nicht um die Interessen der Vögel, sondern um die "Interessen der Freilandgeflügelhalter".

Achim

Opfer der Vogelgrippe - Petastyle

Autor: Achim Stößer | Datum:
"Nackte ,tote Opfer' der Vogelgrippe im Sarg mitten in Hamburg", kündigt Peta an.

Wer meint, Peta würde da einige der Abermillionen wegen der Vogelgrippehysterie präventiv vergasten Vögel zeigen, irrt:

Zitat: Aktuell grassiert die Vogelgrippe u.a. wieder in Rumänien, und laut WHO ist mittlerweile auch eine Ansteckung von Mensch zu Mensch möglich. Am Dienstag werden daher zwei PETA-Aktivistinnen nackt mitten im Zentrum von Hamburg in mit Blumen dekorierten Särgen liegen, um die Konsumenten daran zu erinnern, dass Geflügel-Verzehr zu einer Vogelgrippen-Pandemie führen kann. Auf Plakaten wird zu lesen sein: „Vogelgrippe tötet – werden Sie Vegetarier“. Dazu werden PETAs passende Vogelgrippe-Bierdeckel verteilt

Peta-newssample.php?id=781


Peta fordert also, die Hysterie schürend, dazu auf, Vegetarier (also Hühner- udn Rindermörder) zu werden ...

Und dann gibt es immer noch Leute, die nichts unversucht lassen, an diesem Verein irgendetwas positives zu finden (oder herbeizudichten).

Achim

Re: Opfer der Vogelgrippe - Petastyle

Autor: Achim Stößer | Datum:
So klingt das dann in der "Welt":
Zitat: Vegetarische Radikale

Eine spektakuläre Aktion überraschte am Dienstag auf dem Gänsemarkt Passanten: Die Organisation "Peta" hatte zwei offene Särge auf dem Platz aufgebaut, in die sich zwei nackte Aktivisten legten, um vor der Vogelgrippe zu warnen und für ein Leben ohne Fleisch zu werben. Der Slogan der Aktion lautete "Vogelgrippe tötet - werden Sie Vegetarier".

Auch in der Begründung war "Peta" nicht zimperlich: Die Konsumenten sollten daran erinnert werden, daß die "Vorliebe für Geflügel zu einer Vogelgrippen-Pandemie führen kann." Die Krankheit bedrohe die Menschheit mit der wohl größten Gesundheitskrise der Geschichte, sie könne ein Achtel der Weltbevölkerung töten. "Vogelgrippe tritt als Konsequenz einer sehr kranken und grausamen Industrie auf", meint Kampagnenleiterin Jodi Ruckley. In den "überfüllten und schmutzigen Tierfabriken" könnten sich Krankheiten ungebremst ausbreiten. Am sichersten sei es deshalb, Geflügelfleisch "wie die Pest zu meiden".

"Peta" ("People for the ethical treatment of animals") zählt zu den größten weltweiten Initiativen, die sich für Tiere einsetzen. Wegen ihrer radikalen Aktionen, die sich etwa gegen Tierzüchter oder Pelzhändler richten, ist die Organisation äußerst umstritten. flo

Artikel erschienen am Mi, 31. Mai 2006
http://www.welt.de/data/2006/05/31/897056.html


Gaaanz toll. Ethik? Tierrechte? Veganismus? Mit keinem Wort erwähnt, wie zu erwarten.

Achim

Re: Spendenaffären - Petaspender erschießen und fressen Rehe

Autor: Oliver | Datum:
Wer Spenden-Schmiergeld von Tiermördern annimmt hat offensichtlich nur eins im Sinn: Mit dem Leid der Tiere auch noch Geld zu verdienen.