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Tierrechtsforum:
Maulwurf

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tierrechtsforen.de/1/5378/5378

Maulwurf

Autor: Maria | Datum:
Ich wohne mit meiner Mutter in einem 2-Familienhaus in Miete.
Unser Garten wird immer wieder von Maulwürfen umgebuddelt. Letztes Jahr hat unser Vermieter Fallen aufgestellt und sie getötet. Davon habe ich allerdings erst erfahren, als es schon zu spät war.
Nun ist es wieder soweit. Der andere Mieter will unseren Vermieter darum bitten wieder Fallen aufzustellen.
Da der Maulwurf unter Naturschutz steht gibt es da doch eine rechtliche Regelung, oder?
Ich befürchte, dass ich als Minderjährige nicht ernst ganommen werde, wenn ich mich beschwere. Wie kann ich da am Besten vorgehen? Gibt es Alternativen um den Maulwurf dazu zu bringen von alleine "umzuziehen"?

bitte um schnelle Antwort, vielen Dank im Vorraus,

Maria
tierrechtsforen.de/1/5378/5381

Re: Maulwurf ist tot

Autor: Maria | Datum:
Leider ist es schon zu spät. Als ich heute von der Schule nach Hause gekommen bin, war der Maulwurf schon tot. Bitte trotzdem um Antworten, vielleicht kann ich nächstes Mal rechtzeitig eingreifen.

Maria
tierrechtsforen.de/1/5378/5385

Re: Maulwurf

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Letztes Jahr hat unser Vermieter Fallen aufgestellt und sie
> getötet. Davon habe ich allerdings erst erfahren, als es
> schon zu spät war.
> Nun ist es wieder soweit. Der andere Mieter will unseren
> Vermieter darum bitten wieder Fallen aufzustellen.
> Da der Maulwurf unter Naturschutz steht gibt es da doch eine
> rechtliche Regelung, oder?

Ja, per Suchmaschine findest Du dazu zahlreiche Aussagen mit folgendem Tenor:
Zitat: Zum Ärgernis der Gartenbesitzer und Grünflächenämter, die den Maulwurf immer noch bekämpfen. Das allerdings ist streng verboten, da er laut Bundesartenschutzverordnung zu den geschützten Arten gehört. Maulwürfe dürfen weder gefangen, noch verletzt oder getötet werden.

Dabei ist der Maulwurf ein sehr nützliches Tier, denn er durchmischt und durchlüftet den Boden. Sinnlos ist übrigens das Vergrämen der Tiere, denn ein verwaistes Maulswurfsrevier wird bald wieder von zugewanderten Artgenossen besetzt. Auch das Einstampfen der Hügel hat wenig Zweck: Wenn der Maulwurf sein Gangsystem „repariert", wirft er neue Erde auf. Besser ist es, den unliebsamen Hügel vorsichtig mit dem Spaten abzutragen wenn dabei die Gänge nicht zerstört werden, wird der Maulwurf keine neuen Erdhaufen „produzieren".
http://www.stiftung-naturschutz.de/wildtiere/tiere/maulwurf.php


> Ich befürchte, dass ich als Minderjährige nicht ernst
> ganommen werde, wenn ich mich beschwere. Wie kann ich da am
> Besten vorgehen? Gibt es Alternativen um den Maulwurf dazu zu
> bringen von alleine "umzuziehen"?

Siehe oben.

Achim