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Tierrechtsforum:
"Tierrechtspartei" in den Niederlanden?

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"Tierrechtspartei" in den Niederlanden?

Autor: Achim Stößer | Datum:
In den Niederlanden hat die "Partij voor de Dieren" (Partei für Tiere) zwei Parlamentssitze errungen.

Bemerkenswerterweise ist in Presseberichten in diesem Zusammenhang auch von "Tierrechtspartei" die Rede.

Wir sollten uns diese Partei also etwas näher anschauen. Ich fange mal an ;-) , allerdings kann ich kein niederländisch, was das lesen des Parteiprogramms etc. etwas mühsam macht.

Achim

Presseberichte über die angebliche Tierrechtspartei

Autor: Achim Stößer | Datum:
Wenig überraschend werden "Tierschutz" und "Tierrechte" wild durcheinandergewürfelt und im wesentlichen absurderweise so verwendet, als wären das keine Gegensätze (Tierrechte: Abschaffung, Tierschutz: Reglementierung und damit Zementierung der Tierausbeutung), sondern quasi Synonyme.

Zitat:
Balkenende und Hollands Tierschützer vor dem Sieg

DEN HAAG -

Die Parlamentswahl in den Niederlanden am Mittwoch könnte einen historischen Durchbruch bringen - zumindest für den Tierschutz. Denn erstmals in Europa dürfte eine Tierrechtspartei mindestens ein Abgeordnetenmandat erringen. Ihr Kampf stehe in einer Linie mit der Sklavenbefreiung und der Durchsetzung von Frauenrechten, sagt die Vorsitzende der PvdD, Marianne Thieme (34). Ihr Ziel ist die Verankerung von Tierrechten in der niederländischen Verfassung.

Beim Rennen um den Gesamtsieg gibt sich der niederländische Ministerpräsident Jan Peter Balkenende gelassen. Laut Umfragen werden er und seine Partei Christen Democratisch Appèl (CDA) die Wahl gewinnen. Der 50-Jährige, der einer Minderheitsregierung vorsteht, deren Bröckeln die Neuwahlen nötig gemacht hat, schien noch im Frühjahr einen aussichtslosen Kampf zu führen. Aber jetzt erlauben wirtschaftlicher Aufschwung, Rückgang bei Armut und Arbeitslosigkeit sowie erstklassige Staatsfinanzen Balkenende und seiner CDA eine gute Bilanz. Und all das durchkreuzt das zentrale Argument der sozialdemokratischen Partij van de Arbeid (PvdA) und ihres Spitzenkandidaten Wouter Bos: dass Balkenendes Politik unsozial sei.

Wouter Bos, lange Zeit der Liebling der Wähler, kam in dem unspektakulär verlaufenen Wahlkampf ohnehin nur mäßig in die Offensive. Bei vielen fiel Bos in Ungnade, weil er vorschlug, Rentner sollten auch selbst in die Rentenkassen einzahlen.
AP, dpa

erschienen am 21. November 2006

http://www.abendblatt.de/daten/2006/11/21/642276.html


Zitat: Zwei Mandate für Tierschützer
Stimmen für Vieh
Den Haag - Wenn es um das Wohlsein ihrer Lieblinge geht, kennen die Anhänger der niederländischen Stiftung "munteres Tier" kein Pardon. Die Direktorin der Stiftung und Vorsitzende der Partei für die Tiere, Marianne Thieme, und eine Kollegin haben erstmals den Sprung ins Parlament geschafft. Rund 4 Millionen Rinder, 11 Millionen Schweine, 90 Millionen Hühner und viele andere Kreaturen haben jetzt eine Stimme im Parlament.

Thieme sieht die Tierschutzbewegung als logische Verlängerung von Sklavenbefreiung und Frauenemanzipation. Unterstützung bekam sie auch von Intellektuellen: Der Schriftsteller Harry Mulisch ("Die Entdeckung des Himmels") entschied sich ebenso für die Tierpartei wie sein Kollege Maarten 't Haart. (dpa/DER STANDARD, Printausgabe, 24.11.2006)

http://derstandard.at/?url=/?id=2671450


Zitat: Schwere Regierungsbildung
Premier Jan-Peter Balkenende wiedergewählt – Christdemokraten brauchen neue Koalitionspartner

DEn Haag. Nach den Parlamentswahlen stehen die Niederlande vor einer schwierigen und vermutlich langwierigen Regierungsbildung. Der niederländische Premier und Wahlsieger, Jan Peter Balkenende, schweigt noch dazu.

Eine klare Mehrheit für eine Koalition war gestern nicht in Sicht. Das bisherige Bündnis der Partei Christlich-Demokratischer Appell (CDA) von Premier Jan Peter Balkenende und den Liberalen (VVD) wird seine Arbeit aufgrund hoher Verluste für die VVD nicht fortsetzen können. Balkenende äusserte sich bisher noch nicht zur Regierungsbildung. Er will die Möglichkeiten anscheinend zunächst mit Königin Beatrix besprechen. Balkenende bleibt damit Chef der CDA, die trotz Verlusten überraschend wieder stärkste Kraft vor den Sozialdemokraten (PvdA) wurde.
Tierschutzpartei im Parlament

Grösster Gewinner der Wahlen war die Sozialistische Partei, welche die Zahl ihrer Sitze von neun auf 26 fast verdreifachen konnte. Der CDA verfügt nach Auszählung fast aller Stimmen künftig über 41 der insgesamt 150 Mandate im Parlament und damit drei weniger als bisher. Die PvdA von Oppositionsführer Wouter Bos kommt nur noch auf 32 Sitze, ein Minus von zehn Mandaten.

Viertstärkste Kraft wurden die Liberalen, die jedoch nur noch auf 22 statt der bisher 28 Mandate kamen. Über einen historischen Durchbruch konnte sich die Tierschutzpartei freuen, die erstmals zwei Mandate gewann. Sie zieht damit als europaweit erste Tierrechtspartei ins Parlament ein. Ziel der Partei ist die Verankerung von Tierrechten in der niederländischen Verfassung.

Auch andere bisher kleinere Gruppierungen der Linken und Rechten verzeichneten Gewinne. Neben den Sozialisten von Jan Marijnissen legte auch Geert Wilders mit seiner rechtsgerichteten Freiheitspartei zu. Sie hat statt einem künftig neun Abgeordnete.
«Kompliziertes Ergebnis»

«Das ist das Chaos», sagte VVD-Finanzminister Gerrit Zalm mit Blick auf die Ergebnisse. «Daraus eine Regierung zu machen, wird extrem schwierig.» Und auch Balkenende räumte trotz seiner Siegerlaune ein, dass es ein «kompliziertes» Ergebnis sei. «Wir werden Zeit brauchen», sagte er. «Alle Parteien werden analysieren müssen, wie wir das Land gemeinsam regieren können, wie wir den niederländischen Wählern Antworten auf ihre Fragen geben können.» Der Wahlkampfleiter der PvdA, Michiel van Hulten, war zufrieden. «Es ist klar, dass dieses Kabinett kein Mandat mehr hat. Das ist eine gute Nachricht. Die Niederlande haben für den Wechsel gestimmt.»

Beobachter äusserten Zweifel, ob eine – wie auch immer zusammengesetzte Regierung – die vierjährige Amtsperiode überstehen kann. Um eine grosse Koalition auf die Beine zu stellen, müssten Christ- und Sozialdemokraten die Feindseligkeiten des mit Schärfe geführten Wahlkampfs hinter sich lassen, sagte der Politikwissenschafter Jos de Beus. «Sie brauchen Zeit, um sich aneinander anzupassen», erklärte er. (ap/dpa)

http://www.tagblatt.ch/index.php?artikelxml=jsp&artikel_id=1265452&ressort=tagblattheute/ausland


Zitat: Niederlande

Bei den Radikalen knallen die Korken

Von Albert Eikenaar

[...]Am Rande des Geschehens feierte auch die 34-jährige Marianne Thieme ein Fest: Zwei echte Mandate konnte sie am Ende des Abends für sich verbuchen, für ihre Partei für die Tiere, die einzige in der Welt, die nur Tierrechte im Parlament vertreten will. Sie gehört ins linke Lager. Bei ihren Wählern ist ein Prominenter: Harry Mulisch. [...]
http://www.stern.de/politik/ausland/:Niederlande-Bei-Radikalen-Korken/577062.html


Achim

Re: Presseberichte über die angebliche Tierrechtspartei

Autor: Achim Stößer | Datum:
Zitat: Tierschützer vor Einzug ins niederländische Parlament

20.11.2006 | 12:58:05



AMSTERDAM. Die Parlamentswahl in den Niederlanden am Mittwoch könnte einen historischen Durchbruch für den Tierschutz bringen. Denn erstmals in Europa dürfte eine Tierrechtspartei mindestens ein Abgeordnetenmandat erringen. Ihr Kampf stehe in einer Linie mit der Sklavenbefreiung und der Durchsetzung von Frauenrechten, sagt die Vorsitzende der PvdD, Marianne Thieme. Ihr Ziel ist die Verankerung von Tierrechten in der niederländischen Verfassung.

Radikale Tierschützer haben sich bei der Verabschiedung des Parteiprogramms mit ihren Forderungen nach einem Verbot von Zoos oder nach einer Vegetarismus-Pflicht nicht durchsetzen können. «Wir wollen eine Verfassungsänderung, die den Tieren das Recht auf Freiheit von Schmerz, Angst und Stress garantiert, die von Menschen verursacht sind», sagt die 34 Jahre alte Thieme.

Dazu will die PvdD die artgerechte Tierhaltung fördern, die Nutztieren ein Minimum an Lebensraum sichert, und die schlimmsten Praktiken der industriellen Haltung wie Schlachten oder Kastration ohne Betäubung beenden. Zwar stehe das auch in den Programmen der meisten anderen Parteien, sagt die Vorsitzende. Doch wachse die Zustimmung zur PvdD seit ihrer Gründung 2002, weil die Politiker den Tierschutz nicht zu einer Priorität machten.

«Sie sagen: Menschen sind wichtiger. Erst kommt der Mensch. Aber wenn man sich auf diese Argumentation einlässt, werden die Tiere nie auf die Tagesordnung kommen», erklärt Thieme. Ihre Partei ist eine von 24, die am Mittwoch antreten. Zehn von ihnen wird der Sprung ins Parlament zugetraut. Bereits 2003 verpasste die PvdD nur knapp den Gewinn eines Mandats, sie erhielt 48.000 Stimmen, das waren lediglich 2.000 zu wenig. Jüngsten Umfragen zufolge wollen sie nun 130.000 bis 140.000 Niederländer wählen. Das würde reichen, um sogar zwei Abgeordnete zu stellen.

«Plötzlich reden alle politischen Parteien über Tiere. Wir nehmen ihnen Wähler weg», freut sich Thieme. Die PvdD-Anhänger sind ihren Angaben zufolge nicht nur Linke, sondern auch traditionelle Wähler christlicher Parteien, für die die Misshandlung von Tieren gegen ihre Werte verstösst. Auch bisherige Nichtwähler aus der Arbeiterklasse, die Haustiere besässen und ein ausgeprägtes Gefühl für soziale Gerechtigkeit hätten, unterstützen sie, erläutert die Parteichefin.

«Sie sagen: Ich weiss nichts von Politik. Aber ich weiss, was ich will: Ich will für Tiere wählen», sagt Thieme. Sie wüssten, dass der gewalttätige Umgang mit Tieren etwas über die Gesellschaft aussage. Die Vorsitzende räumt ein, dass ihre Partei nach dem Mord an dem rechtsgerichteten Politiker Pim Fortuyn 2002 einen Rückschlag erlitt - der Täter war ein Tierschutzaktivist. Die PvdD verurteile Gewalt, versichert Thieme.

Die Niederlande sind einer der weltweit grössten Fleischproduzenten, und der Ausbruch und die Bekämpfung von Tierseuchen in den vergangenen Jahren brachte der Partei weiteren Zulauf, wie die Vorsitzende meint. Vor drei Jahren wurden wegen der Vogelgrippe 30 Millionen Hühner getötet. 89 Menschen erkrankten, es gab einen Toten. Die Regierung verfügte zur Eindämmung der Seuche sogar, dass Kinder ihre Vögel abgeben mussten, die dann mit Gas getötet wurden - ein PR-Desaster ersten Ranges.

Neben dem Tierschutz will sich die PvdD im Parlament auch für den «Schutz der schwächsten Mitglieder der Gesellschaft» einsetzen, wie Thieme erläutert. Ein Wahlerfolg ihrer Partei könne der Tierrechtsbewegung in ganz Europa weiteren Auftrieb geben. «Eines unserer Ziele ist es, eine Inspiration für andere Länder und Tierrechts-Aktivisten zu werden.»

Wenn es gelänge, den Tierschutz in der Verfassung zu verankern, sei eine Selbstauflösung der Partei möglich - oder sie stecke sich weitere Ziele. «Lasst uns damit beginnen, das Leid der hunderte Millionen Kühe, Schweine und Hühner zu lindern, die in Massentierhaltung leben», sagt Thieme: «Und wenn es dann Leute gibt, die sich für die Stechmücken einsetzen wollen, werden wir darüber reden.»

Quelle: AP

http://www.heute-online.ch/news/?i=9698

Re: "Tierrechtspartei" in den Niederlanden?

Autor: Kalle | Datum:
Aheu,

ich will ja nicht jeglichen Enthusiasmus im Keim ersticken, aber meine Erwartungen an Parteien sind denkbar gering. Seien es 'herkömmliche' oder auch 'Tierrechtsparteien'. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass eine politische Partei es schafft Tierrechte bemerkenswert voranzubringen.

Wikipedia zu der Partei:
Zitat: Vorrangiges Ziel der Partei ist es, die Tierrechte im niederländischen Grundgesetz zu verankern. Kritiker bemängeln, dass die Partei nur diese eine Botschaft habe. Tatsächlich gibt das Wahlprogramm nur vage Hinweise auf weitere Standpunkte. So wollen die Tierschützer die Privatisierung der Energiekonzerne rückgängig machen und Unternehmensgründern drei Jahre lang die Steuern ersparen. Und sie befürworten eine sanftere Asylpolitik.


Auf ORF.AT findet sich folgender Text dazu:
Zitat: Vor zwei Wochen habe ich im Zuge eines Aufenthalts in Amsterdam, wo man ansonsten an von den knapp bevorstehenden dortigen Parlamentswahlen kündender Parteienwerbung herzlich wenig zu Gesicht bekam, halb beeindruckt, halb erheitert Notiz von einem ihrer dezent dimensionierten Plakate genommen. Gestern haben fast 180.000 Menschen in den Niederlanden eine Partei gewählt, von denen sie sich keine direkten persönliche Vorteile erwarten konnten: De Partij voor de Dieren, also die Partei für die Tiere. Dieser Stimmanteil bescherte der Plattform zwei Sitze in der 2. Abgeordnetenkammer des Parlaments (in den Niederlanden gibt es keine Einzugshürde für Parteien, die unter einem bestimmten Prozentsatz abschneiden). Dieses Ergebnis markiert das erste Mal, dass sich eine politische Bewegung mit einem exklusiv an Tiere gerichteten Programm in einer europäischen demokratischen Institution etablieren kann.

Die Partei für die Tiere tritt zwar nicht für universalen Vegetarismus ein; ihre Grundsatzerklärung sieht allerdings vor, "eine Verfassungsänderung, die den Tieren das Recht auf Freiheit von Schmerz, Angst und Stress garantiert, die von Menschen verursacht sind", zu erwirken. Unter diese Kategorie fällt unter anderem ein Verbot von Massentierhaltung, extensive Tiertransporte sowie die Schlachtung von Tieren bei Bewusstsein.

Sind Zielsetzungen dieser Art von ausreichender Substanz, um es zu rechtfertigen, einer solchen Partei das Vertrauen zu schenken? Bedarf es nicht erst eigentlich einer solchen Bewegung, um das auch tatsächlich umzusetzen, wofür die meisten Vegetarier (passiv) eintreten? Ist Mitleid generell, und Mitleid mit Tieren im Speziellen, in Österreich als Wahlmotiv ausgeprägt genug, dass sich eine heimische Ausprägung politische Überlebenschancen ausrechnen könnte? Oder sind Tierschutzbelange bei den etablierten Parteien ohnehin gut aufgehoben (Ex-Sozialminister Herbert Haupt beurteilte jüngst in einer Rekapitulation seines Schaffens die Verabschiedung des Österreichischen Bundestierschutzgesetz als wichtigste politische Maßnahme seiner Laufbahn)? Does anyone out there care, anyway?

Re: "Tierrechtspartei" in den Niederlanden?

Autor: Achim Stößer | Datum:
> ich will ja nicht jeglichen Enthusiasmus im Keim ersticken,

Da gibt's nix zu ersticken, siehe meine anderen Beiträge im Thead ;-) .

> aber meine Erwartungen an Parteien sind denkbar gering. Seien
> es 'herkömmliche' oder auch 'Tierrechtsparteien'. Ich kann

Kennst Du denn eine Tierrechtpartei (die eine ist, nicht sich nur so nennt/genannt wird)?

> mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass eine politische
> Partei es schafft Tierrechte bemerkenswert voranzubringen.

Eine Tierrechtspartei würde im Moment vermutlich nichtmal die Unterschriften kriegen, um zur Wahl zugelassen zu werden (obwohl ... die Leute unterschreiben ja eigentlich alles ...). Aber in ein paar Jahrzehnten ...

> Wikipedia zu der Partei:

Naja, Wikipedia ist keine seriöse Quelle.

> Vorrangiges Ziel der Partei ist es, die Tierrechte im
> niederländischen Grundgesetz zu verankern. Kritiker

Dafür hätte ich gern mal einen Beleg. Ich habe dazu nichts gefunden ("schonende Schlachtung" etc. ist ja nun kein Tierrecht).

> bemängeln, dass die Partei nur diese eine Botschaft habe.

Hm, soweit ich sehe geht es um "Mens, dier [spezisistische Dichotomie], natur en milieu" (Verkiezingsprogrammadef20061001.pdf), also das üblichen Mensch-Tier-Natur-Umwelt-Konglomerat. Da bleibt aber nicht viel übrig, Paralleluniversen vielleicht ;-)

Der ORF-Text ist aber interessant:

> Die Partei für die Tiere tritt zwar nicht für universalen
> Vegetarismus ein; ihre Grundsatzerklärung sieht allerdings

Tja ...

> vor, "eine Verfassungsänderung, die den Tieren das Recht auf
> Freiheit von Schmerz, Angst und Stress garantiert, die von
> Menschen verursacht sind", zu erwirken. Unter diese Kategorie
> fällt unter anderem ein Verbot von Massentierhaltung,
> extensive Tiertransporte sowie die Schlachtung von Tieren bei
> Bewusstsein.

Genau.

Achim

Partij voor de Dieren - Tierrechtspartei?

Autor: Achim Stößer | Datum:
Nach dem, was ich bisher an Texten der PvdD gelesenhabe, ist sie eine ganz gewöhliche Tierschutzpartei. Zwar fällt gelegentlich - heuchlerisch - das Wort "Tierrechte", in Wahrheit geht es aber nur darum, daß die "Nutztiere" etc. "gut behandelt" werden. Zur Jagd heißt es etwa im Parteiprogramm (http://www.partijvoordedieren.nl/attachments/download/3), daß diese gerechtfertigt sei, wenn durch die Jagdopfer "großer Landwirtschaftlicher Schaden" entstünde; zu Fischmord werden lediglich "Überfischung", "Treibnetze" und "Tötungsmethoden" angesprochen.

Die Partei selbst sagt, daß es u.a. in Belgien, Frankreich, Deutschland, Spanien und Großbritannien Parteien, die ihnen "ähnlich" (http://www.partijvoordedieren.nl/content/view/129) seien, gäbe. Da es zumindets in Deutschland keine Tierrechtspartei gibt, muß damit wohl die Tierschutzpartei gemeint sein ...

Auch die Links auf der Parteiwebseite sind vielsagend - ich konnte keinen einzigen Tierrechtslink finden, dafür aber jede Menge übelsten tierschutz, etwa IFAW.

Achim

Partij voor de Dieren und Veganismus

Autor: Achim Stößer | Datum:
Im Parteiprogramm kommt Veganismus anscheinend nicht vor.

> Auch die Links auf der Parteiwebseite sind vielsagend - ich
> konnte keinen einzigen Tierrechtslink finden, dafür aber jede

Immerhin gibt es in der Linkrubrik "Tierfreundliche Ernährung" neben zwei Links auf Mörder-Seiten einen zu einer niederländischen Veganismus-Seite und einen zu Veganismus-Suchmaschineneinträgen.

Sonst kommt Veganismus auf der Parteiseite soweit ich sehe nicht vor.

Achim

Re: katten

Autor: Jenny Glasbergen | Datum:
Er wordt beweerd dat er in de provincie Gelderland niet op katten wordt geschoten? Ze doen niet anders, niet officieel,
nee want zo zijn Gelderlanders niet, er zijn heel veel afgezette
woongebieden voor militairen , daar schieten ze alle katten af,
rondom Garderen, wat denkt u van de campings en bungalowparken? Alle boeren hebben loslopende katten, die ze niet eens kennen, want naar de dierenarts kost ze teveel.
Toeristen raken vaak hun kat kwijt in Gelderland, als ze per
ongeluk naar buiten gaan, ze kennen de weg terug niet of worden
verjaagd, opgesloten in schuurtjes, kruipen onder caravans, die
vervolgens ombouwd worden met tegels, zo kan er geen enkel dier
meer onderuit komen, ook egels niet, konijntjes, helaas deze gevaren voor loslopende katten kent niemand.Andere boeren gooien
nog steeds een nest jongen dood tegen de muur of verdrinken ze,
geen rare ideeen hoor, het is waar, ik ben hier al 20 jaar en
ik als dierenvriend kan het weten. Buizen in de grond, rechtop met aas onderin worden ingegraven, het diertje gaat erin en kan er nooit meer uit, want het is plastik en te hoog om eruit te springen, op campings zeker een plaagbestrijding (z0 noemen ze dat) zeker een gebruikte methode. Door klachten van enkele bewoners, of de bewoners zelf zetten gif buiten. Wat denkt u van gifkorrels anti slakken. Jammer voor de egel en het eekhoorntje, vogels.
Kom als partij nou met meer dieren programma's hoe katten leven buiten, wat ik u al aangeef, wat te doen met gif, beter
een schoteltje bier gebruiken, mensen moeten opnieuw opgevoed
worden en hoe met de natuur om te gaan.
Maar het afschieten in Gelderland gebeurt, terwijl het is verboden, men weet het ook dat de wet wordt overtreden, daarom
zitten de kerken vol.De Heere ziet alles, weten zij.