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Tierrechtsforum:
PDS - organisierte Tierrechtsgegner

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 9

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PDS - organisierte Tierrechtsgegner

Autor: Katl | Datum:
Gestern plätscherte mein Fernseher so vor sich hin, da hörte ich plötzlich mit einem Ohr, dass die PDS ein "Bürgerbegehren für den Erhalt von Tierpark und Zoologischem Garten" in Berlin organisiert hatte. Unglaublich, wie diese angeblich soziale Partei gegen die Rechte von anderen Tieren propagandiert.
http://www.zoonews.ws/Heute/2002-25.htm
Meiner Meinung nach sollte man lieber mal sämtliche PDSler in diese Käfige zwängen. Wie wärs mit einem Bürgerbegehren?

...und nicht nur die

Autor: martin.p | Datum:
Die PDS ist nicht die einzige Partei, die Tiermissbrauch und Ausbeutung fördern. Das machen alle (großen)...
Zu den letzten Wahlen gab's hier einen Thread, da steht so einiges... http://www.veganismus.ch/foren/read.php?f=5&i=320&t=320
Und sie einzusperren ist nicht vegan (das, was passieren würde, wäre nur Gewalt->Gegengewalt->Gegengewalt->Gegengewalt etc.). Aber sagen wir mal, dass ich weiß, was du meinst.

Re: PDS - organisierte Tierrechtsgegner

Autor: Frank Albrecht | Datum:
Die PDS benutzte für ihren Bundestagswahlkampf ja auch wieder, obwohl man es eigentlich nicht mehr wollte, einen Zirkus mit nichtmenschlichen Tieren.

Das sagt ja alles.

Aber was solch eine Unrechtsausübung bringt, zeigte ja u.a. das Wahlergebnis.

Frank Albrecht

Re: PDS - organisierte Tierrechtsgegner

Autor: martin.p | Datum:
Ich glaube allerdings nicht, dass die Wahlschlappe der PDS auf diese Aktion zurück zu führen ist. So stark ist noch nicht mal die Tierschutzbewegung...

Re: PDS - organisierte Tierrechtsgegner

Autor: Frank Albrecht | Datum:
Stimmt Martin, aber ich hatte geschrieben u.a.

Dazu gehörte auch der "Gysi-Freiflug-Skandal"

Frank

Re: PDS - organisierte Tierrechtsgegner

Autor: Achim Stößer | Datum:
Frank Albrecht schrieb:
>
> Die PDS benutzte für ihren Bundestagswahlkampf ja auch
> wieder, obwohl man es eigentlich nicht mehr wollte, einen
> Zirkus mit nichtmenschlichen Tieren.

jaja, wie Eure ganzen PeTA-Promis in ein paar Tagen bei "[PeTa-]Stars in der Manege".

Achim

Re: PDS - organisierte Tierrechtsgegner

Autor: Natalie-Claudia Dolotko | Datum:
ALso, ich hab ja von den Aktionen in einem voll-braunen Dorf nichts mitbekommen, da ich mir die ganzen Wahlsachen auch nur mit halbem auge angeguckt hatte, aber die Zoos behaupten doch immer als eine Rechtfertigung für deren Existenz, dass nur aufgrund von ihnen einige Tierarten noch existieren weil sie nachzüchten. und eigentlich ist das ja keine schlechte sache.
klar, hätte mensch nich zu sehr gewildert, wäre "nachzucht" nicht nötig und alle wären glücklicher aber da es nun mal so ist, ist es da nicht gut, dass manch mensch sich bemüht, die konsequenzen abzumildern durch die nachzucht?
sorry, das wollt ich nun eben nur mal fragen, klar gehören nichtmenschliche Tiere nicht eingesperrt und schon gar nicht weitab von ihren angestammten Lebensräumen, aber ich hab schon in manchen bereichen das gefühl, dass zoos teilweise gute Arbeit leisten.
oder?
ihr dürft mich gern verbessern, wenn ihr da mehr wisst oder andere ideen habt, wie mensch gefährdeten Arten sonst helfen könnte. denn das Wildern und die jagd oder Qual oder tötung abzuschaffen, dazu leben wir noch in der falschen zeit. das erreichen wir jetzt ad hoc nicht.
nicht gegen den wiederstand von schätzungsweise 99% menschen, die der auffassung sind, der gipfel der schöpfung zu sein und tier und natur und meist sogar menschenfrau sei untertan.


gruss dolli

Zoos

Autor: martin.p | Datum:
Natalie-Claudia Dolotko schrieb:

> und eigentlich ist das ja keine schlechte sache.

Wohl kaum.

> wäre "nachzucht"
> nicht nötig

Wenn jetzt damit aufgehört wird, ist das auch nicht nötig.

> dass manch mensch sich bemüht, die
> konsequenzen abzumildern durch die nachzucht?

Denkst du wirklich, die lieben Zoos sind so besorgt um die armen Tiere, dass sie die aus reiner Herzensliebe erhalten wollen?

> klar gehören
> nichtmenschliche Tiere nicht eingesperrt

Menschliche auch nicht.

> aber ich hab
> schon in manchen bereichen das gefühl, dass zoos teilweise
> gute Arbeit leisten.

Ja, soviele Tiere einzusperren ist sicher nicht leicht...
Was die machen ist Tiere ihrer Heimat und Familie zu entreißen und für ihr ganzes Leben in einem kleinen Käfig (sie bräuchten eigentlich etliche Hektar) einzusperren, damit sie begafft werden. Unter dem untypischen Klima leiden sie jeden Tag und die meisten sind Verhaltensgestört. Z.B. die Tiger, die dauernd im Kreis laufen.

> wie mensch gefährdeten Arten sonst helfen
> könnte. denn das Wildern und die jagd oder Qual oder tötung
> abzuschaffen, dazu leben wir noch in der falschen zeit.

1. Ist das der Weg den gefährdeten Arten zu helfen und
2. Wird jedes Tier lieber sterben, als sein ganzes Leben in Gefangenschaft dahinvegetieren zu müssen (brauchst nur von dir auszugehen, schon nach einem Jahr in einem 10m² Käfig aus Beton ist sicher jedeR irre). Was nat. nicht heißt, dass ich es gut finde, dass sie ermordet werden!
Das Leiden der Tiere auf einen anderen Bereich zu verschieben, ist keine Lösung.


"When the last great whale is slaughtered, as it surely will be, the whales' suffering will be over. This is not the whales' loss, but man's." (Clive Hollands)