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Antisexismusforum:
Männer bewusst benachteiligen für die Gleichberechtigung

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Männer bewusst benachteiligen für die Gleichberechtigung

Autor: auelb | Datum:
Die "Roter Vektor" Studienvertretung für Mathematik an der Uni Wien schreibt über ihre Grundsätze :
Zitat: Feministisch

Unsere Gesellschaft ist nach wie vor stark patriarchal geprägt. Wie in allen Lebensbereichen gilt auch an Universitäten das Männliche als Norm. Unser Anspruch ist, durch gezielte Maßnahmen wie Frauenförderung, Sichtbarmachen von Frauen in Forschung und Lehre, geschlechtsneutrale Sprache oder bewusste Bevorzugung von Frauen diese Herrschaftsverhältnisse aufzuzeigen und zu überwinden.

http://rotervektor.blogspot.co.at/2013/05/unsere-grundsatze.html

Hervorhebung von mir.

Ergo, diese Herrschaftsverhältnisse zeigt man (mensch) auf und überwindet man (mensch), durch die bewusste Benachteiligung von Männern. Sind ja nette Leute diese FeministInnEn.

Re: Männer bewusst benachteiligen für die Gleichberechtigung

Autor: Gast | Datum:
Den meisten Menschen geht es dabei nur darum, Macht über andere auszuüben, egal, ob sie das als Feministinnen im Namen der Gleichberechtigung, als Sozialisten im Namen der Gerechtigkeit (oder der Arbeiter und Bauern oder was auch immer), oder als Tierschützer im Namen der Tiere tun (In diesem Fall wohl vor allem, weiterhin Macht über andere ausüben zu können).

Diejenigen, denen es tatsächlich um Gleichberechtigung/Gerechtigkeit/etc. geht, nennen sich dann idR auch nicht Feministinnen oder Tierschützer, bei den Sozialisten bin ich mir da allerdings nicht so sicher.

Re: Männer bewusst benachteiligen für die Gleichberechtigung

Autor: blackrose | Datum:
Ja, den meisten die sich öffentlich für eine Sache einsetzen geht es dabei um Macht. ich denke Feministinnen sind da schon das beste Beispiel. so oft argumentieren sie damit, wie schrecklich benachteiligt die Frau doch früher war und vergessen dabei, dass die Frau von vor hundert Jahren mit der Frau jetzt nichts zu tun hat.
dasselbe Phänomen findet man übrigens bei manchen Juden, die einen als Nazi beschimpfen, wenn man etwas, gegen die jüdische Religion, den Staat Israel, oder auch nur gegen irgendeinen Juden sagt. anscheinend gibt es unter allen großen Bevölkerungsgruppen, die früher einmal benachteiligt waren vereinzelnd Leute, die diesen Umstand zur Machtausübung nutzen.
> Diejenigen, denen es tatsächlich um >Gleichberechtigung/Gerechtigkeit/etc. geht, nennen sich dann >idR auch nicht Feministinnen oder Tierschützer, bei den >Sozialisten bin ich mir da allerdings nicht so sicher.
Diesen Teil verstehe ich nicht ganz. warum sollte man sich nicht als derartiges bezeichnen dürfen, wenn es einem tatsächlich um Gerechtigkeit, oder gleichberechtigung geht? ich sehe da eigentlich keinen Zusammenhang.
Den ersten feministinnen z.B. ging es wahrscheinlich noch tatsächtlich um Gleichberechtigung, zumal, als der Feminismus anfing Frauen meines Wissens noch tatsächlich benachteiling waren.

Re: Männer bewusst benachteiligen für die Gleichberechtigung

Autor: Gast | Datum:
>Diesen Teil verstehe ich nicht ganz. warum sollte man sich nicht als derartiges bezeichnen dürfen, wenn es einem tatsächlich um Gerechtigkeit, oder gleichberechtigung geht?

Vor dürfen steht da aber nichts.

>Den ersten feministinnen z.B. ging es wahrscheinlich noch tatsächtlich um Gleichberechtigung, zumal, als der Feminismus anfing Frauen meines Wissens noch tatsächlich benachteiling waren.

Der Satz steht aber im Präsens. Und derzeit ist es eben so, dass die meisten Leute, die sich als Feministinnen bezeichnen, keine Gleichberechtigung wollen. Es gibt eine kleine Minderheit, die tatsächlich Gleichberechtigung wollen, und sich auch als Feministinnen bezeichnen, häufiger (präziser: es kommt mir häufiger vor, ich kenne bei weitem nicht alle) aber bezeichnen sich diese als Antisexisten (oder innen), und nein, das heißt auch nicht, dass alle, oder auch nur die meisten, die sich so bezeichnen, wirklich für Gleichberechtigung sind.



>dasselbe Phänomen findet man übrigens bei manchen Juden, die einen als Nazi beschimpfen, wenn man etwas, gegen die jüdische Religion, den Staat Israel, oder auch nur gegen irgendeinen Juden sagt.

Nicht nur manche Juden, auch viele andere Menschen bezeichnen dich als Nazi, wenn du etwas gegen die jüdische Religion oder Isreal sagst.

Café Gagarin

Autor: auelb | Datum:
Zitat: Das Gagarin ist ein kollektivgeführtes Lokal, das Raum für soziales Miteinander, gutes vegetarisches/veganes Essen, Kultur, Musik und Politik bietet. Wir wollen eine Plattform schaffen, die es sowohl uns als Kollektiv, als auch anderen Menschen ermöglicht, Vieles auszuprobieren und zu gestalten.[...]Bei gleicher „Qualifikation“ werden bevorzugt Frauen* ins Kollektiv aufgenommen.
Es ist uns wichtig, auf gute Bedingungen zu achten, das umfasst Produzent_innen, Gäst_innen und uns selbst

http://cafegagarin.at/wer-wir-sind
(Unterstreichung von mir)