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Pressespiegel:
Mästen ist Tierquälerei

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Mästen ist Tierquälerei

Autor: Achim Stößer | Datum:
Zumindest, was Hunde angeht: in England wurden zwei Brüder, weil sie einen Labrador zum doppelten Normalgewicht "gemästet" hatte, verurteilt.

Die Anwältin der Brüder fragte, wo dies enden solle. Möglicherweise müssten sich in Zukunft Eltern übergewichtiger Kinder vor Gericht verantworten - hier stellt sich eher die Frage, weshalb Eltern, wenn sie dies durch die - weit verbreitete, nicht nur ethisch falsche - Ernährung zu verantworten haben, bislang eben nicht gerichtlich belangt werden.

Daß das Leid von "Masthühnern", die in Wahnheit Küken sind, deren Gewicht dem eines menschlichen Säuglings in Sumoringerausmaßen enstpricht, von Truthühnern, die unter ihrer eigenen Last zusammenbrechen, von Schweinen usw. kaum einen interessiert, versteht sich von selbst ...

Großbritannien: Hundebesitzer wegen übergewichtigem Hund verurteilt

Autor: Achim Stößer | Datum:
AHO Aktuell - Informationen zur Tiergesundheit

(13.01.2007)

London / Fordham (aho) - In der britischen Stadt Fordham wurden jetzt zwei Brüder zu einer Geldstrafe von umgerechnet 370 EURO verurteilt, weil sie ihrem Hund zuviel zu fressen gaben. Der zehn Jahre alte Labrador "Rusty" habe schließlich mit 75 Kilogramm doppelt so viel gewogen wie für diese Rasse normal und deshalb "unnötiges Leid" erfahren, entschied ein Gericht am Freitag. Tierärzten zufolge war das Tier so verfettet gewesen, dass er sich alle sechs Schritte hinsetzen und ausruhen musste. Zudem leide er wegen seines hohen Gewichts unter schlimmen Hüftbeschwerden.

Die Anwältin der Brüder äußerte Bedenken und stellte gegenüber der Presse die Frage, wo dies enden solle. Möglicherweise müssten sich in Zukunft Eltern übergewichtiger Kinder vor Gericht verantworten.

Seit Rusty letzten März auf eine rigorose Diät gesetzt worden war, hat der dicke Hund über 22 Kilogramm abgenommen, ist einem Bericht des "Daily Telegraph" zu entnehmen.


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