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Pressespiegel:
Zu einem gesunden Frühstück gehört auch Bier - Blut trinken die Kinder zu wenig

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Zu einem gesunden Frühstück gehört auch Bier - Blut trinken die Kinder zu wenig

Autor: Achim Stößer | Datum:
Mit quasireligiöser Propaganda ("Zu einem gesunden Frühstück gehört auch Milch. Doch Milch trinken die Kinder zu wenig.") werden, staatlich finanziert, Kinder in der Schule mit Drüsensekret angefixt, so etwa Lukas: er "trinkt am Aktionstag zum ersten Mal in der Schule Milch." Nun, vegan wird er bis dato nicht gewesen sein. Dennoch: diese absurde Propaganda ist grotesk.

Kinder für Schulmilch begeistern

Autor: Achim Stößer | Datum:
Aktion - Schüler sollen sich gesünder ernähren - Kühlschrank aufgestellt

Wenn mittwochs der Pausengong ertönt, stürmen die Schüler der Nordschule in die Pausenhalle. Dort gibt es das «gesunde Frühstück», das die Eltern der Kinder auf die Beine gestellt haben. Zu einem gesunden Frühstück gehört auch Milch. Doch Milch trinken die Kinder zu wenig. Deshalb haben das Staatsministerium für Ernährung, das Kultusministerium, Elternverbände und die Landesvereinigung der bayerischen Milchwirtschaft die «Aktion Schulmilch» ins Leben gerufen, die gestern stattfand.

Die Milch ist an dem Tag in der Nordschule kostenlos und der Joghurt wird von der Firma Allgäuland gesponsert. Auch die Stadt leistet einen Beitrag zur Aktion. Sie hat der Schule einen Kühlschrank im Wert von 900 Euro spendiert, um Milchprodukte länger frisch zu halten. «Ziel der Aktion ist es, den Schülern dieses gesunde Nahrungsmittel näher zu bringen», erläutert Dr. Alois Kling, Landwirtschaftsdirektor am Kemptener Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Dazu müsse es aber einen Sinneswandel bei den Schülern geben.

Ein erster Schritt: Lukas trinkt am Aktionstag zum ersten Mal in der Schule Milch. Ob er das jetzt öfter tun will? «Mal gucken», meint der Neunjährige. Konstantin trinkt dagegen fast täglich Milch in der Schule. Die bringt er meistens von Zuhause mit.


Wie wenig Milch die Schüler trinken, verdeutlicht Brigitte Brenninger, die seit Jahren an der Organisation des «gesunden Frühstücks» beteiligt ist: «Wir verkaufen rund 260 Semmelhälften aber nur vier Liter Milch.» Der Renner hingegen sei zurzeit Joghurt. Davon gingen etwa sechs Kilo weg. Jeder Becher kostet dabei 30 Cent.

Für Schulmilch gibt es zwar Fördermittel von der EU. Diese betragen 19 Cent pro Liter. Die Förderung nimmt Brenninger jedoch nicht in Anspruch. Als Grund dafür nennt sie die vielen bürokratischen Hürden, die zu nehmen wären. Deshalb ist sie dafür, die Förderung einfacher zu machen. Außerdem plädiert sie dafür, dass ein Milchmobil die Schulen beliefert.

http://www.all-in.de/nachrichten/allgaeu/kempten/Kempten-lok1-milch;art2760,594279

Mehr Milch für Fuldas Schüler

Autor: Achim Stößer | Datum:
KREIS FULDA Der Landkreis Fulda will das so genannte Schulmilchprogramm ausweiten und nicht nur dafür sorgen, dass sich Kinder gesünder ernähren, sondern auch die Milchbauern in der Region unterstützen.


Milch ist gesund - und soll an den Schulen in Stadt und Kreis künftig wieder häufiger angeboten werden. Foto: dpa

Das hat der Kreistag während seiner jüngsten Sitzung in Wüstensachsen beschlossen.
Derzeit bieten laut Landrat Bernd Woide (CDU) acht Schulen in Trägerschaft des Kreises Schulmilch an, darunter etwa die Mittelpunktschule in Hilders und die Don-Bosco-Schule in Künzell. Woide erklärte, er halte das Programm für sinnvoll. Künftig sollten weitere Schulen Milch „ausschenken“ oder Getränkeautomaten aufstellen, an denen die Schüler „Milch-to-go“ kaufen können. Der Kreis wolle zunächst jedoch Gespräche zwischen Kultus- und Landwirtschaftsministerium abwarten. Die Regierung in Wiesbaden plant derzeit ein Milch-Modellprojekt. Wenn klar ist, wie hoch die Förderung der EU ist und wer die Milch liefert, werde der Kreis seine Planungen weiter vorantreiben, so Woide.
Fuldas FDP hat derweil die Stadt aufgefordert, sich ebenfalls an dem Modellversuch zu beteiligen. Fuldas Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Wolfgang Dippel (CDU) reagierte prompt und erklärte, die Barockstadt habe „auf dem kurzen Dienstweg“ bereits Interesse bekundet.
Das neue Programm, so schreiben die Liberalen in einer Pressenotiz, eröffne die Chance, das Lebensmittel Milch „bewusster zu schätzen“. Zugleich helfe jeder zusätzlich abgesetzte Liter den Milchbauern in der Region.
Dieses Argument führt auch der Kreistagsabgeordnete Dr. Hubert Beier (CDU) ins Feld. „Schulmilch ist letztlich der einzige Bereich, wo der Kreis derzeit aktiv etwas tun kann“, sagte Beier, der auch Vorsitzender des Kreisbauernverbandes Fulda-Hünfeld ist. Der Fraktionsvorsitzende der Grünen, Helmut Schönberger, entgegnete, Schulmilch allein werde kaum helfen, die Situation der hessischen Milchbauern zu verbessern.

Von unserem Redakteur
Eike Zenner

http://www.fuldaerzeitung.de/newsroom/regional/dezentral/fulda/art5879,889850

Bundesernährungsmin. Aigner startet Aufklärungskampagne zur Bedeutung von Milch

Autor: Achim Stößer | Datum:
Bundesernährungsministerin Aigner startet Aufklärungskampagne zur Bedeutung von Milch

26.06.2009 | 13:07 Uhr


München (ddp-bay) Bundesernährungsministerin Ilse Aigner (CSU) hat am Freitag eine bundesweite Aufklärungskampagne zur Bedeutung von Milch gestartet.

München (ddp-bay). Bundesernährungsministerin Ilse Aigner (CSU) hat am Freitag eine bundesweite Aufklärungskampagne zur Bedeutung von Milch gestartet. Ziel sei es, jungen Verbrauchern zu zeigen, «wie wichtig und gesund Milch für die tägliche Ernährung ist», betonte Aigner in München. Gerade bei Jugendlichen seien Milch und Milchprodukte einer scharfen Konkurrenz durch stark beworbene Getränke und andere Lebensmittel ausgesetzt.

Die Kampagne des Ministeriums, der Landfrauen und des aid Infodienstes steht unter dem Motto «Milch. Das vielseitigste Nahrungsmittel der Welt» und soll mit Plakaten auf die Wichtigkeit von Milch hinweisen.

ddp/wca/muc

http://www.ad-hoc-news.de/bundesernaehrungsministerin-aigner-startet--/de/Politik/20305487

Aigner: Milch ist wichtiger Teil einer gesunden Ernährung für Klein und Groß

Autor: Achim Stößer | Datum:
München - "Wir wollen jungen Verbraucherinnen und Verbrauchern deutlich machen, wie wichtig und gesund Milch für die tägliche Ernährung ist."
Dies sagte Bundesernährungsministerin Ilse Aigner anlässlich des Starts einer neuen Kampagne zur Verbraucher- und Ernährungsaufklärung heute in München.

Unter dem Motto: "Milch. Das vielseitigste Nahrungsmittel der Welt" werden Informationen zu Milch und Milchprodukten aufbereitet. Dabei geht es insbesondere um gesunde Ernährung, Sicherheit und Qualität sowie die Bedeutung für die Landwirtschaft und für die Esskultur.

Die Kampagne des Bundesernährungsministeriums richtet sich gezielt an junge Verbraucherinnen und Verbraucher. "Dieser Zielgruppe ist oft nicht bewusst, welche Bedeutung Milch für eine gesunde Ernährung hat", sagte Bundesministerin Aigner. "Gerade bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind Milch und Milchprodukte einer scharfen Konkurrenz durch stark beworbene Getränke und andere Lebensmittel ausgesetzt."

Milchprodukte enthalten wertvolle Nährstoffe, Vitamine und Mineralstoffe. "Aufgrund der strengen Kontrollen ist Milch auch ein besonders sicheres und wertvolles Nahrungsmittel. Die Milchbauern pflegen mit ihren Kühen die vielfältigsten Lebensräume unserer Kulturlandschaften - Wiesen und Weiden mit den zahlreichen Pflanzen- und Tierarten", so Aigner weiter. (bmelv)

Proplanta ® | 26.06.2009 | Agrarwirtschaft: Milch

http://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/agrar_news_themen.php?SITEID=1140008702&Fu1=1246029118&Fu1Ba=1140008702&WEITER=99&MEHR=99

Die Milch kommt nicht aus dem Tetrapak

Autor: martin | Datum:
Von Gloria Brems
Monheim Für die Kühe, Schweine und Hühner auf dem Hof von Christine Rosskopf in Monheim war gestern ein Festtag. Den ganzen Vormittag über sprangen Kinder um sie herum, fütterten und streichelten sie. Kiloweise Gras schleppten die Grundschüler in die Futtertröge und die Tiere ließen es sich schmecken.

Einige von den Kindern hatten noch nie zuvor eine Kuh gesehen, geschweige denn angefasst. Für viele war es der erste Besuch auf einem Bauernhof. „Hier stinkt’s zwar“, stellte Aaron Viertel fest, „aber es ist toll hier“. Zusammen mit seiner Klasse hat der Zehnjährige an der Aktion „Landfrauen machen Schule“ mitgemacht.

Das Projekt, das vom Landwirtschaftsministerium unterstütz wird, will Kindern das Wissen über eine gesunde Ernährung mit allen Sinnen vermitteln. Kreisbäuerin Ruth Meißler betreut die Aktion vor Ort: „Wenn man Kinder fragt, wo unsere Lebensmittel herkommen, ist oft die Antwort: Aus dem Supermarkt. Mit diesem Projekt wollen wir den Schüler zeigen, wo unser Essen wirklich herkommt.“

Dazu wird schon im Unterricht das Thema aufgegriffen. Lehrerin Martina Roßkopf hat mit ihren Monheimer Viertklässlern im Heimat- und Sachkundeunterricht die grundsätzlichen Fragen geklärt: Wie kommt die Milch in den Tetrapak und die Löcher in den Käse. Zum Praxisunterricht kommt dann eine Ernährungsexpertin in die Schule. „Wir haben Bananenmilch selbst gemacht und Waffeln mit frischer Milch gebacken“, berichtet Moritz Scheller.

Hautnah erleben die Kinder die Tiere im Stall

Der Abschluss des Projekts ist der Besuch auf dem Bauernhof. Hautnah erleben die Kinder die Tiere und sehen, wie beim Melken die Milch aus dem Euter kommt - und eben nicht aus dem Tetrapack. Anfangs etwas zurückhalten, fallen schnell die Hemmungen. Bajram Bicaj hat einer Kuh die Hand ins Maul gesteckt: „Die Zunge fühlt sich rau an - und weich.“ Die Mädchen streicheln lieber die Ferkel: „Die Haut von den Babys ist noch gar nicht so borstig wie die von dem Mama-Schwein.“

Im Kuhstall erklärt Bäuerin Christine Rosskopf, warum nicht alle ihrer 18 Kühe Milch geben: „Erst wenn sie gekalbt haben, gibt es Milch.“ Die Nebenerwerbslandwirtin zeigt den Kindern den großen Bottich, in dem die Milch gesammelt wird, bis sie von der Molkerei abgeholt wird, 100 Liter täglich. Während die anderen noch andächtig zuhören, hat ein Bub ein Schwalbennest an der Mauer des Kuhstalls entdeckt. „Schwalben fressen gerne Fliegen und weil es davon im Kuhstall jede Menge gibt, bauen sie ihr Nest am liebsten gleich dorthin“, erklärt die Bäuerin.

Zum Abschluss gibt es eine Brotzeit mit frischer Milch

Für die Schüler ist der Besuch auf dem Bauernhof ein richtiger Erlebnistag. Überall gibt es etwas zu entdecken. Der Hof ist voller neuer Eindrücke für die Kinder. Sie wuseln durch die Ställe und helfen mit beim Füttern und Ausmisten.

Zum Abschluss dieses aufregenden Tages gibt es eine kleine Brotzeit. Bäuerin Rosskopf bringt große Kannen frischer Milch an die Tische. Innerhalb von Minuten sind sie leer. „Die Milch schmeckt ganz anders als daheim“, sagt Moritz, „viel besser“. Und Aaron ergänzt: „Sogar besser als Limo!“

http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Lokales/Donauwoerth/Lokalnachrichten/Artikel,-Die-Milch-kommt-nicht-aus-dem-Tetrapak-_arid,1687580_regid,2_puid,2_pageid,4496.html

Im Schulzentrum ist Milch das Thema

Autor: Achim Stößer | Datum:
(BAD WURZACH/sz) Auf Einladung der Stadt Bad Wurzach und des Landtagsabgeordneten Paul Locherer kommt die Staatssekretärin im Ministerium für ländlichen Raum, Friedlinde Gurr-Hirsch, am morgigen Dienstag, 30. Juni, zu einem Milchtag ins Bad Wurzacher Schulzentrum. Mit dabei sein werden auch Vertreter der örtlichen Landwirtschaft sowie die amtierende Käsekönigin. Neben Ansprachen von Bürgermeister Roland Bürkle, MdL Paul Locherer und Staatssekretärin Gurr-Hirsch soll den Schülern vor allem das Thema Schulmilch und gesunde Ernährung näher gebracht werden. Dazu werden von der örtlichen Käserei Vogler Milch und Käsehäppchen verteilt. Zudem sollen Broschüren mit Milchrezepten an die Schüler ausgegeben werden. Ein Wettmelken zwischen den Politikern und Landwirtschaftsvertretern ist ebenfalls geplant. MdL Paul Locherer und die Stadt Bad Wurzach erhoffen sich von der Aktion, die Themen Milch und gesunde Ernährung wieder stärker ins Bewusstsein von Eltern und Schülern zu rücken.


(Erschienen: 28.06.2009)
http://www.szon.de/lokales/leutkirch/badwurzach/200906281232.html

Ex-Weinkönigin wirbt in Gaildorf für Schulmilch

Autor: Achim Stößer | Datum:
Seit gestern gibt es wieder Schulmilch am Gaildorfer Gymnasium. Offiziell in Betrieb genommen wurde der Automat im Beisein von Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch.

Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch konnte sich gestern während ihres Besuches in Gaildorf davon überzeugen, dass den Schülern die Milch auch schmeckt.
Gaildorf Nicht alle Tage hat Gaildorf eine ehemalige Deutsche Weinkönigin zu Gast. Allerdings war Friedlinde Gurr-Hirsch nicht des Weines wegen da, sondern in ihrer Eigenschaft als Parlamentarische Staatssekretärin im Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum wegen Milch, besser gesagt der Schulmilch. Die Schüler des Schenk-von-Limpurg-Gymnasiums selbst hatten quasi mit den Füßen abgestimmt, dass dieses Getränk an ihrer Schule eingeführt wird: Sie hatten sich in den Pausen auf den Weg in die benachbarte Schloss-Realschule gemacht und dort den Schulmilch-Automaten "geplündert".

Nicht zuletzt auf Grund der schwierigen Logistik und vielfachen Diskussionen um Verpackungsmüll oder Fettgehalt war der Absatz von Schulmilch in den vergangenen Jahren rückläufig. Dem will das Ministerium entgegenwirken, ebenso die EU, die Schulmilch fördert. Gerade im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren sei die Milch mit Inhaltsstoffen wie Calcium, Jod, Eiweiß oder Vitaminen für den Knochenaufbau besonders wichtig, unterstrich Gurr-Hirsch. Außerdem sollte der Zusammenhang von Milch, Landwirtschaft und ländlichem Raum gesehen werden und im Idealfall sogar die Milch als Experimentierfeld in den Klassenzimmern dienen.

Mit dem Landliebe-Schulmilch-Programm will die Heilbronner Campina GmbH die gute alte Tradition wieder beleben. Bereits mehr als 30 Schulen im Großraum Stuttgart/Heilbronn nehmen daran teil. In Gaildorf ist es der dritte Automat seiner Art. Man müsse da Realist sein, so Gurr-Hirsch: "Wenn wir schon im Genießerland Baden-Württemberg sind, dann soll die Milch auch schmecken!"

Warum also nicht ein bisschen Schoko rein? Mit 67 Prozent ist der Schokodrink absoluter Spitzenreiter. Dem trägt die neue Automaten-Generation Rechnung. Sogar mit den Geschmacksrichtungen Erdbeere, Karamell und Vanille ist der neue Schulmilch-Automat bestückt. Ein Viertelliter kostet zwischen 30 und 35 Cent. "Schmeckt euch die Milch?" fragte Friedlinde Gurr-Hirsch, als die Fünftklässler die ersten Packungen rauslassen durften. Die Antwort war eindeutig - ein lang gezogenes "Jaaaaaa!" Dass Lehrer, Hausmeister, Schüler und Eltern so positiv an die Sache rangehen, wurde von allen Seiten anerkannt. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob sie sich tatsächlich bewährt.


Erscheinungsdatum: Dienstag 30.06.2009

http://www.suedwest-aktiv.de/region/neuekreisrundschau/rundschau_lokal/4438299/artikel.php?SWAID=21cb50fc82302312e99735c389dacb0a

Wie Kühe Gras zu Milch machen

Autor: martin | Datum:
FERIENBETREUUNG Kinder lernen auf dem Bauernhof und in der Tierarztpraxis

VON JAN LEHMANN


OVELGöNNE - Dass die Milch von der Kuh kommt, wissen Kinder aus Ovelgönne normalerweise. Wie viel Heu und Futter eine Kuh täglich frisst und wie viel Milch sie säuft, erfuhren sie jetzt bei der Ferienbetreuung durch den Landvolkverband.

„Aus Gras wird Milch“, heißt das Projekt, das gestern mit einem Besuch in der Tierarztpraxis von Klaus Budde zu Ende ging. Zuvor hatten sich die Kinder auf dem Hof der Familie Harms-Herrmann in Moorseite umgesehen und durften sogar selbst melken. Natürlich gab es außer Kühen noch andere Attraktionen: „Ich fand besonders gut, dass wir die Katzen auf den Arm nehmen und streicheln durften“, sagt Dario (10).

Im Großenmeerer Edeka-Markt bekamen die Vier- bis Elfjährigen Informationen über die Haltbarkeit und die Lagerung von Milch.

Insgesamt eine Woche hatte ihr Projekt gedauert. Außer Informationen gab es viel Spiel und Spaß. Fußball war besonders beliebt. Die Ovelgönner Ferienkinder wurden von Hella Böning, Swantje Renken und Laura Löhndorf betreut.

http://www.nwzonline.de/index_regionalausgaben_kreis_wesermarsch_ovelgoenne_artikel.php?id=2058022

Die Schul-Milch machts - Projekt geht in die letzte Phase

Autor: martin | Datum:
Münsterland - „Naja“, räumt Eck­hard Uhlenberg ein und beißt ein dickes Stück aus seinem Vollkornbrot mit Gurke, „ab und zu, wenns hektisch ist, dann esse ich schon mal zwischen Tür und Angel, im Dienstwagen zum Beispiel.“ An ruhigen Morgenden aber nimmt sich Nordrhein-Westfalens Umweltminister Zeit für ein gehaltvolles Müsli und „ganz wichtig, ein Marmeladenbrot mit Frischkäse drun­ter“. Hauptsache also, bewusst frühstücken und gesund, so wie heute die Kinder der Klasse 1 b an der münsterischen Gottfried-von-Cappenberg-Grundschule.

„Schulmilch im Fokus“, un­ter diesem Motto geht dieser Tage ein Modellprojekt in die letzte Phase, das herausfinden will: Trinken Schüler mehr Milch, wenn sie besonders preisgünstig angeboten wird? Oder eher dann, wenn interessante Marketing-Projekte den Genuss begleiten? Angebote also, die am bislang womöglich zu biederen Image der Milch arbeiten. Und: Inwieweit spielen Einkommen und Bildung der Eltern eine Rolle?

„Kinder kommen heutzutage oft ohne Frühstück in die Schule, für die könnte ein Schluck Milch die erste Mahlzeit des Tages sein“, weiß Gerd Krewer von der Landesvereinigung der Milchwirtschaft NRW zu berichten. Und doch sei der Absatz an Schulmilch in den vergangenen Jahren um 60 Prozent bundesweit zurückgegangen - und um 30 Prozent in NRW.

Wie kann der gesteigert werden? Damit beschäftigt sich seit Sommer vergangenen Jahres das - von EU, dem Bund mit neun Millionen Euro und dem Land NRW mit 400 000 Euro finanzierte - Modellprojekt. An 500 Grundschulen NRW-weit und 37 im Münsterland informieren beispielsweise Landfrauen regelmäßig über den Wert von Milch für Gesundheit und Wachstum.

Zwei- bis dreimal pro Woche, immer im Sachkundeunterricht, kommt Edelgard Steer in die Klasse 1 b der Cappenberg-Grundschule. Heute Vormittag demonstriert die Schulmilch-Botschafterin aus Westerkappeln Eckhard Uhlenberg und der parlamentarischen Staatssekretärin im Bundeslandwirtschaftsministerium, Ursula Heinen-Esser, wie ein gesundes Frühstück aussieht. Da stehen Vollkornbrot, Gemüse- und Käsestreifen sowie selbst gemachte Knoblauchbutter auf dem Tisch. Und natürlich kleine Flaschen mit Milch oder Kakao. Maria und Melina kennen das schon aus dem Kindergarten: Die beiden Sechsjährigen wissen, dass in Milch Vitamine stecken und Calcium - und dass das wiederum wichtig ist für den Knochenbau. „Ja, hier in Münster sind die Kinder relativ fit, was gesunde Ernährung angeht“, nickt Edelgard Steer. Im Ruhrgebiet sehe das aber wieder ganz anders aus.

Mit sogenannten Modulen für Schulfeste sind die Projektmacher von der Landesvereinigung Milch heute auf dem Schulhof präsent. Da gibt es eine Kuh-Attrappe, an der Schüler melken lernen. Oder eine Comic-Kuh, die mit ihnen darüber diskutiert, was an Milch so empfehlenswert ist für eine gesunde Ernährung. Eben dies bringen die selbst gemalten Bilder an den Wänden der Klasse 1 b auf den Punkt. Beginnen sie doch mit: „Ich trinke Milch, weil...“ Und enden mit: „...die leker ist und Durst stilt“.


VON JULIA GOTTSCHICK, MÜNSTER

http://www.ivz-online.de/aktuelles/muensterland/1124075_Die_Schul_Milch_machts_Projekt_geht_in_die_letzte_Phase.html

SPD: Milch an Schulen verteilen statt verschütten

Autor: Achim Stößer | Datum:

Mittwoch, 23. September 2009, 17:28 Uhr

Stuttgart (dpa/lsw) - Statt tonnenweise Milch aus Protest gegen niedrige Preise auf Äcker und in Flüsse zu schütten, sollte sie aus Sicht der SPD kostenlos an Grundschulen im Südwesten verteilt werden. Der agrarpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Alfred Winkler, sagte am Mittwoch in Stuttgart, pro Jahr könnten die Bauern in Baden-Württemberg 20 000 Tonnen Milch und damit ein Prozent ihrer Produktion loswerden, wenn jeder Grundschüler einen Viertel Liter Milch pro Tag bekäme. Da die EU bisher schon knapp fünf Cent pro Portion Schulmilch beisteuert, würden sich die Kosten in Grenzen halten. Das Land müsste etwa vier Millionen Euro dafür aufbringen.

http://www.bild.de/BILD/regional/stuttgart/dpa/2009/09/23/spd-milch-an-schulen-verteilen-statt-verschuetten.html

Schüler kämpfen um den Milch-Cup

Autor: Achim Stößer | Datum:
Lohmar (pk). Die Realschule beteiligte sich zum ersten Mal am Tischtennis-Milch-Cup, der von der Landesvereinigung der Milchwirtschaft Nordrhein-Westfalen gesponsert wird.

Jeweils vier Schüler einer Klasse bilden ein Team und spielen gegen Mannschaften der gleichen Klassenstufe gegeneinander. Unter den Siegerteams auf Schulebene werden 20 Überraschungspakete verlost, die Sieger qualifizieren sich für den Bezirksentscheid.
Die Regeln sind ganz einfach. Nach dem Aufschlag wechselt der Spieler auf die andere Spielhälfte und stellt sich hinter dem letzen Spieler des gegnerischen Teams an.
Die weiteren Spieler machen es ebenso, wenn sie den Ball in die gegenüberlegende Hälfte gespielt haben. Wer einen Fehler macht, scheidet aus, die beiden letzten Spieler bestreiten ein Endspiel. Schulleiter Wolfgang Martin freute sich darüber, dass das Turnier in Kooperation mit der Tischtennisabteilung des TV 08 Lohmar von Übungsleiter Florian Liß durchgeführt wurde.
Er würde es begrüßen, wenn Sportvereine öfter in die Schulen kämen. Denn davon profitierten nicht nur die Schüler, sondern die Vereine hätten gleichzeitig die Möglichkeit, Kinder für eine Sportart zu begeistern und neue Mitglieder zu rekrutieren.

http://www.extra-blatt.de/rag-vwp/docs/238613/lokales

Weltschulmilchtag: Beliebtheit von Milch gesunken

Autor: Achim Stößer | Datum:
Erstellt am 29.09.2010


Berlin. Die Beliebtheit von Milch bei Schülern nimmt stetig ab. Das konnte die Gesellschaft für Sozialforschung (Forsa) nun bestätigen. Zum Weltschulmilchtag führte diese im Auftrag des Verpackungsherstellers Tetra Pak eine Erhebung zur Verpflegung von Grundschülern mit Milch an deutschen Schulen durch. Obwohl 98 Prozent der im Zuge dessen befragten Eltern Milch für ein gesundes Lebensmittel hielten, ist der Konsum bei deutschen Schülern auf 27 Prozent gesunken.

Weiter konnte durch die Erhebung festgestellt werden, dass das Milchangebot an Schulen ein starkes Ost-West-Gefälle aufweist. Sowohl die Anzahl an Schulen, die eine ständige Milchverpflegung anbieten, als auch die Akzeptanz durch die Schüler sind in östlichen Bundesländern sehr viel höher anzusetzen. Laut der Erhebung nehmen dort 46 Prozent das Angebot der Schule an, während in westlichen Bundesländern lediglich 27 Prozent Schulmilch trinken.

Der heutige, von der Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) ins Leben gerufene, Weltschulmilchtag wird weltweit in 40 Ländern jedes Jahr um den 29. September begangen und feiert in diesem Jahr das zehnjährige Jubiläum.

http://www.gastro.de/news/weltschulmilchtag_beliebtheit_von_milch_gesunken/3617/

Die Kuh gibt H-Milch, glauben viele Kinder

Autor: Achim Stößer | Datum:
25.11.2010

Mit der Milchproduktion kann der Nachwuchs oft nichts anfangen. Das ist das Ergebnis der Studie zur Konsumkompetenz von Jugendlichen, die vom VZBV (Verbraucherzentrale Bundesverband) in Auftrag gegeben wurde.

Auf die Frage, welche Art von Kühen nur H-Milch gäbe, wussten lediglich 21 % die richtige Antwort „keine“. Die Hälfte der 11- bis 15-Jährigen konnte sich zu keiner Aussage durchringen, andere äußerten sich explizit falsch. Dabei gab es falsche Antworten, wie Milka-Kühe, weibliche Kühe und andere. Auch würde über ein Drittel der Kinder nicht wissen, dass eine Kuh vier Zitzen hat.

Die Schule, aber auch andere Institutionen, seien derzeit nicht in der Lage, eine angemessene Kompetenz zur gesunden Ernährung zu vermitteln. Wurde in der Schule über das Thema Ernährung ausführlich gesprochen, würde zumindest ein großer Teil der Schülerinnen und Schüler danach auf ihre Ernährung achten, erklärt die Verbraucherzentrale Bundesverband.

Um dieser Wissenslücke entgegen zu wirken, bietet die Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen (LVN) Shake- und Snackseminare auf weiterführenden Schulen an. Die jüngste Befragung unter den Teilnehmern dieser LVN-Seminare im Rahmen einer Bachelorarbeit an der Universität Gießen ergab, dass Schüler und Lehrer die Seminare durchweg positiv bewerten.

Einige Schüler gaben an, Freunde auf das Angebot aufmerksam machen zu wollen und die Rezepte zu Hause auszuprobieren. Über die Hälfte der Schülerinnen und Schüler wollen laut ihrer Aussage nach dem Seminar den Konsum von Milch und Milchprodukten steigern.

http://www.topagrar.com/index.php?option=com_content&task=view&id=22204&Itemid=521