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Ein halbes Schwein ist kein totes Schwein?

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Ein halbes Schwein ist kein totes Schwein?

Autor: Achim Stößer | Datum:
Landwirtschafts- und Tierschutz-Ministerin Aigner, bekannt durch üble Milchpropaganda und das Tragen von fremder Haut, die zum Unwillen von Tierschützern unrasiert war, scheint zurückzurudern (oder -strampeln): Nur noch halb so viel "Fleisch" sollten "die Deutschen" - der Umwelt und der Gesundheit zuliebe, von den Mordopfern, um die es eigentlich gehen sollte, und die teils ohnehin gern halbiert verkauft werden, ca. 30 Tage alte Hühnerküken etwa als etwa als zwei "halbe Hähnchen", ist natürlich eher weniger die Rede - konsumieren.

Scheint, denn in Wahrheit steckt die übliche Masche dahinter: Abschaffungsvermeidung. So wie heute jeder "Nur ganz wenig Fleisch ißt", wird in Zukunft eben verkündet werden, man esse ja "Nur noch halb so viel Fleisch" - und das während das Blut aus den Mundwinkeln rinnt.

Doch selbst das ist dem Bauernverband etc. zu viel, und so wird dann tatsächlich zurückgerudert: kein "Fleischverzicht" sei natürlich gemeint gewesen, sondern "gesunde Erährung". Und die besteht ja bekanntlich laut [strike]Tabakindustrie aus Zigaret[/strike] Bauernverband aus "Fleisch".

Ministerin Aigner rät: Fleischkonsum halbieren

Autor: Achim Stößer | Datum:
30. Dezember 2009, 08:54 Uhr


Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) rät den Deutschen, auch für den Klimaschutz weniger Fleisch zu essen. "Wenn wir uns alle ausgewogen ernähren würden, wie es die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, wäre das ein erheblicher Beitrag zum Klimaschutz", sagte Aigner der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung". Demnach sollten Fleischesser nicht mehr als 300 bis 600 Gramm je Woche zu sich nehmen - annähernd halb so viel, wie tatsächlich verbraucht wird.(AFP)
http://www.abendblatt.de/ratgeber/wissen/article1324375/Ministerin-Aigner-raet-Fleischkonsum-halbieren.html

Fleischkonsum und Klima / CSU-Ministerin Aigner grünt ein bisschen

Autor: Achim Stößer | Datum:
29.12.2009, 16:19

Von Oliver Das Gupta

Agrarministerin Aigner plädiert indirekt dafür, weniger Fleisch zu essen, auch als Beitrag zum Klimaschutz - bislang eine Position der Grünen.

Am Dienstagmorgen sorgte Ilse Aigner für eine Überraschung. Es liefen Meldungen über ein Gespräch der Agrarministerin mit der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung, die aufhorchen ließen.

"Aigner: Weniger Fleisch essen heißt Klima schützen“, titelte die Nachrichtenagentur ddp. Die Kollegen von AP bericheten: "Aigner empfiehlt Einschränkung beim Fleischverzehr zum Klimaschutz“.

Weniger Fleisch, um den Ausstoß von Treibhausgas zu drosseln – das war bislang eine Forderung, auf die allenfalls besorgte Klimaschützer, das Bundesumweltamt oder die Grünen pochten.

Tenor: Die Fütterung und Haltung des Schlachtviehs nehme gewaltige Flächen und Futtermengen in Anspruch, außerdem entweiche aus Rinder-Därmen das Gas Methan und heize den Treibhauseffekt mit an. Die Nutztierhaltung ist ein Hauptverursacher von Treibhausgasen, bestätigt die Welternährungsorganisation Fao.

Doch gerade die Konservativen wollten bislang wenig von einem Zusammenhang zwischen Fleischproduktion und Klimaerwärmung wissen. Beispielhaft ist die Reaktion von CDU und CSU auf Fragen der Albert-Schweitzer-Stiftung vom vergangenen Sommer.

Damals, wenige Wochen vor der Bundestagswahl, fragte die Stiftung die großen Parteien mit Blick auf die Causa: "Setzt sich Ihre Partei (...) für eine Verringerung des Fleischkonsums ein. Falls ja: wie?“

Gesteltzt formulieren Union, aber auch SPD, FDP und Linke allerlei – an der eigentlichen Fragestellung vorbei. CDU und CSU antworten, man plädiere für "freiwillige Siegel, die internationale Sozial- und Nachhaltigkeitsstandards wiedergeben" sowie für die "Entwicklung glaubwürdiger Kennzeichnungen für umwelt- und klimafreundliche Produkte".

Umso überraschender nun die Schlagzeilen der Agrarministerin zu dem Fleisch-Thema. Ilse Aigner schien eine Wende zu vollziehen – wohl zum Graus etlicher CSU-Parteifreunde und Bauernfunktionäre.

Offenbar aber hatte es jemand eilig, die Nachricht zu relativieren: Am frühen Nachmittag meldeten die Agenturen Korrekturen an: AP stellte "durchgehend Aigner-Zitate richtig“, AFP schrieb: "Die Aussage Aigners zum Klimaschutz bezieht sich nur auf gesunde Ernährung, nicht auf einen Verzicht von Fleisch."

Es stimmt: Die Christdemokratin redete in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung von "gesünderer Ernährung“ und "klimaverträglichen Produktionsweisen", davon, wie man bei der Fütterung Klimagase reduzieren könnte. Auf eine entsprechende Frage äußerte sie sich nicht explizit zum Thema Fleischkonsum. Neue Fenster, vernünftiges Lüften und ab und an der Verzicht aufs Auto gehörten ebenfalls zum Klimaschutz, sagte sie.

Beim Bayerischen Bauernverband liegt man mit der Ministerin voll auf einer Linie.

Eine Sprecherin der Organisation erklärte sueddeutsche.de, man stimme Aigner zu, dass gesunde und ausgewogene Ernährung mit heimischen Lebensmitteln ein Beitrag zum Klimaschutz sei – und betont die Wichtigkeit von "Fleisch aufgrund seiner wichtigen Inhaltsstoffe“.

Die Landwirte hätten Emissionen in den vergangenen 20 Jahren bereits um 20 Prozent gesenkt, lobt sich der Verband, im Vergleich zu fossilen Energieträgern seien die Agrar-Abgase minimal.

Indirekt riet die Ministerin Aigner allerdings tatsächlich zum gedrosselten Fleischverzehr. Die CSU-Politikerin erklärte wörtlich: "Wenn wir uns alle gesund und ausgewogen ernähren würden, so wie es zum Beispiel mit der Ernährungspyramide der Deutschen Gesellschaft für Ernährung empfohlen wird, wäre das bereits ein erheblicher Beitrag zum Klimaschutz.“

Diese Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sehen allerdings nur einen Pro-Kopf-Fleischkonsum von 300 bis 600 Gramm je Woche vor. Das ist annähernd halb so viel, wie das Volk der Schnitzel-, Steak- und Bratwurstesser tatsächlich verbraucht.

Die Christsoziale Aigner grünt also ein bisschen. Das ist ein Risiko. Dass das Thema Fleisch bei den Konservativen für die Polit-Karriere gefährlich sein kann, zeigt das Beispiel von Barbara Stamm (CSU). Die heutige Präsidentin des Bayerischen Landtags war einst Gesundheitsministerin im Freistaat und stürzte im Januar 2001 über BSE- und Schweinemast-Skandale.

"So, wie es bisher war, geht es nicht weiter“, erklärte Stamm damals zu ihrem Rücktritt: "Der Fleischkonsum muss runter."

(sueddeutsche.de) http://www.sueddeutsche.de/politik/562/498849/text/

Aigner empfiehlt auch wegen Klimaschutz gesunde Ernährung

Autor: Achim Stößer | Datum:
(AFP) – Vor 2 Tagen

Hannover — Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) empfiehlt den Deutschen auch aus Klimaschutzgründen, sind gesund zu ernähren. "Wenn wir uns alle gesund und ausgewogen ernähren würden, so wie es zum Beispiel mit der Ernährungspyramide der Deutschen Gesellschaft für Ernährung empfohlen wird, wäre das bereits ein erheblicher Beitrag zum Klimaschutz", sagte Aigner der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" vom Dienstag. Die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sehen laut Zeitung einen Pro-Kopf-Fleischkonsum von 300 bis 600 Gramm je Woche vor.

Aigner sagte, sie selbst versuche, sich verantwortlich zu verhalten und empfehle das auch anderen. Wenn es um den Lebensmitteleinkauf gehe, heiße das, sich vor allem für heimische Produkte zu entscheiden, die regional verfügbar seien und bei denen keine langen Transportwege nötig würden.

Auch bei der internationalen Agrarministerkonferenz Mitte Januar anlässlich der Grünen Woche in Berlin gehe es unter anderem darum, möglichst klimaverträgliche Produktionsweisen herauszufinden, ohne wichtige Aspekte wie die Ernährungssicherung, den Tierschutz und die Biodiversität aus dem Auge zu verlieren, sagte Aigner der Zeitung. Ihr Ministerium fördere beispielsweise Versuche, wie sich in der Milchwirtschaft etwa bei der Fütterung Klimagase reduzieren lassen. Aber die Verbraucher müssten sich auch "an die eigene Nase fassen".

+++ BERICHTIGT: Aigner empfiehlt laut dem von ihrem Ministerium veröffentlichten Wortlaut des Interviews eine gesunde Ernährung, nicht jedoch den Konsum von weniger Fleisch als Beitrag zum Klimaschutz. +++

http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5gTrd9haqKiQSN8he8yfykSRTbjeQ

Für den Klimaschutz / Aigner fordert Verbraucher zum Fleischverzicht auf

Autor: Achim Stößer | Datum:

29. Dezember 2009, 12:23 Uhr


Die Deutschen können nach Ansicht von Agrarministerin Aigner mehr für den Klimaschutz tun – beim Essen. Eine ausgewogene Ernährung schone das Klima. Zum Beispiel sei es empfehlenswert, eher wenig Fleisch zu essen. Sie selbst bemühe sich um ein verantwortungsvolles Verhalten, so die Ministerin.


In Sachen Klimaschutz sollten sich nach Ansicht von Bundesagrarministerin Ilse Aigner (CSU) die Verbraucher auch „an die eigene Nase fassen“. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung sei auch ein Beitrag zum Klimaschutz, sagte Aigner der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“.

Dabei wies sie auf die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung hin, die einen Pro-Kopf-Fleischkonsum von 300 bis 600 Gramm je Woche vorsehen. Das ist annähernd halb so viel, wie tatsächlich verbraucht wird.

Sie selbst versuche, sich verantwortlich zu verhalten und empfehle das auch anderen, unterstrich Aigner und fügte hinzu: „Wenn es um Lebensmitteleinkauf geht, das ist mein Fachgebiet, heißt das, sich vor allem für heimische Produkte zu entscheiden, die regional verfügbar sind, bei denen keine langen Transportwege nötig werden.“

Zudem will die Bundesregierung dem Klimaschutz in der Landwirtschaft neuen Schub verleihen. Aigner kündigte eine internationale Agrarministerkonferenz zur Grünen Woche an, die Mitte Januar in Berlin beginnt. „Wir wollen uns Ziele setzen. Dazu dient die internationale Konferenz zur Grünen Woche“, sagte Aigner. Sie erwarte fast 30 Amtskollegen aus der ganzen Welt.

Die CSU-Politikerin unterstrich: „Es geht darum, möglichst klimaverträgliche Produktionsweisen herauszufinden, ohne wichtige Aspekte wie die Ernährungssicherung, den Tierschutz und die Biodiversität aus dem Auge zu verlieren.“ Ihr Ministerium fördere Versuche, wie sich in der Milchwirtschaft etwa bei der Fütterung Klimagase reduzieren lassen, erläuterte Aigner.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article5663598/Aigner-fordert-Verbraucher-zum-Fleischverzicht-auf.html

Vegetarier für's Klima / Aigner: Verzichten Sie mal auf Fleisch!

Autor: Achim Stößer | Datum:
29 | 12 | 2009

Von MICHAEL FUCHS

Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) empfiehlt den Deutschen, weniger Fleisch zu essen, um das Klima zu schützen.

Würstchen am Heiligen Abend, Gans am ersten Weihnachtstag, dann Rinderroulade, Braten oder Steak:

Nicht nur an den Feiertagen essen die Menschen in Deutschland viel Fleisch – rund doppelt so viel wie Ernährungsexperten empfehlen. Das schadet nicht nur der Gesundheit, sondern auch dem Klima.

Zitat: Fleisch-Konsum

Mit 88,4 Kilo pro Kopf erreichte der Fleischverbrauch in Deutschland 2008 einen Rekordwert. Verzehrt wurden laut Fleischwarenverband 60,4 Kilo, der Rest ging in die industrielle Verwertung (z. B. für Cremes).

Männer essen im Schnitt doppelt so viel Fleisch wie Frauen. Am beliebtesten ist Schwein: 2008 wurden 38,4 Kilo pro Kopf verzehrt. Auf Platz zwei folgt Geflügel (11,2 kg) vor Rindfleisch (8,6kg).



Jetzt fordert Bundesagrarministerin Ilse Aigner (CSU) die Deutschen auf, weniger Fleisch zu essen – als Beitrag zum Klimaschutz. Sie will in der Landwirtschaft umweltfreundlichere Produktionsmethoden etablieren. Aber auch die Verbraucher müssten sich „an die eigene Nase fassen“. Eine gesunde, ausgewogene Ernährung mit weniger Fleisch sei ein Beitrag zum Klimaschutz, sagte Aigner der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“.

Hintergrund: Laut UN-Studien entstehen rund 18 Prozent aller Treibhausgase weltweit durch die Fleischproduktion, etwa durch den Methan-Ausstoß von Rindern. Das ist mehr als der gesamte Verkehr (Autos, Flugzeuge, Züge, Schiffe etc.) auf der Erde verursacht.

Salopp gesagt: Fleisch essen ist klimaschädlicher als Auto fahren. Denn die Viehzucht verbraucht enorme Ressourcen. Klima-Experte Jörg Feddern von Greenpeace zum EXPRESS: „Für die Fleischproduktion in Europa werden zum Beispiel in Brasilien Regenwälder abgeholzt, um Soja für billiges Viehfutter anbauen zu können. Das wird dann per Schiff um die halbe Welt transportiert.“

Wer seine Ernährung umstelle, könne einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten, so Feddern. „Ein Verbraucher in Deutschland, der sich mit viel Fleisch und konventionell hergestellten Lebensmitteln ernährt, produziert ca. 860 Kilo Kohlendioxid im Jahr. Wer biologisch erzeugte Produkte aus der Region kauft und wenig Fleisch isst, kann seine CO2-Bilanz auf 470 Kilo pro Jahr drücken. Wird ganz auf Fleisch verzichtet, sind es nur 340 Kilo CO2.“

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, pro Woche 300 bis 600 Gramm Fleisch zu essen. Der tatsächliche Verzehr liegt doppelt so hoch – im Schnitt 1160 Gramm pro Kopf.

http://www.express.de/news/politik-wirtschaft/aigner--verzichten-sie-mal-auf-fleisch-/-/2184/1146496/-/

Aigner empfiehlt auch wegen Klimaschutz gesunde Ernährung

Autor: martin | Datum:
Hannover (AFP) - Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) empfiehlt den Deutschen auch aus Klimaschutzgründen, sind gesund zu ernähren. "Wenn wir uns alle gesund und ausgewogen ernähren würden, so wie es zum Beispiel mit der Ernährungspyramide der Deutschen Gesellschaft für Ernährung empfohlen wird, wäre das bereits ein erheblicher Beitrag zum Klimaschutz", sagte Aigner der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung". Die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sehen laut Zeitung einen Pro-Kopf-Fleischkonsum von 300 bis 600 Gramm je Woche vor.

Aigner sagte, sie selbst versuche, sich verantwortlich zu verhalten und empfehle das auch anderen. Wenn es um den Lebensmitteleinkauf gehe, heiße das, sich vor allem für heimische Produkte zu entscheiden, die regional verfügbar seien und bei denen keine langen Transportwege nötig würden.


Auch bei der internationalen Agrarministerkonferenz Mitte Januar anlässlich der Grünen Woche in Berlin gehe es unter anderem darum, möglichst klimaverträgliche Produktionsweisen herauszufinden, ohne wichtige Aspekte wie die Ernährungssicherung, den Tierschutz und die Artenvielfalt aus dem Auge zu verlieren, sagte Aigner der Zeitung. Ihr Ministerium fördere beispielsweise Versuche, wie sich in der Milchwirtschaft etwa bei der Fütterung Klimagase reduzieren lassen. Aber die Verbraucher müssten sich auch "an die eigene Nase fassen".

01.01.2010 AFP

http://www.tlz.de/tlz/tlz.wissenschaft.volltext.php?zulieferer=afp&redaktion=afp&dateiname=Z72A11G430473.csv&kategorie=&catchline=%2Fspezial%2Fgesundheit_medizin&other=&dbserver=1