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Pressespiegel:
Keine Leichen in vegetarischem Restaurant

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Keine Leichen in vegetarischem Restaurant

Autor: Achim Stößer | Datum:
Während der Telegraph noch vergleichsweise neutral über eine Vegetarierin, die, weil sie für ihr Baby pürierte Hühnerleichen aufgewärmt haben wollte, gebeten wurde, ein vegetarisches Restaurant zu verlassen, berichtet, formuliert die taz gewohnt tierverachtend.

Eines zeigt dies deutlich: Veganer müssen endlich massiv anfangen, öffentlich konsequentes Verhalten zu zeigen, statt Parmesan vom Essen zu pusten, Omas eihaltigen Plätzchenteig zu naschen, "Schafskäse"würfel im Salat beiseitezuschieben oder "Salami" von der Pizza zu klauben, um nur ja nicht anzuecken. Nur so kann ein Klima entstehen, das Ablehnung tierausbeutenden Verhaltens selbstverständlich werden läßt.

Zudem muß, wie aus den Worten "Müslis" oder "giftige[r] Fleischgeist" im taz-Artikel ersichtlich, endlich Schluß sein mit der Verwendung argumentativer Nonos wie etwa gesundheitlichen, stattdessen muß eine Konzentration auf die relevanten Aspekte, die ethischen nämlich, erfolgen.

Dauernde Konfrontationsvermeidung ist offensichtlich der falsche Weg. Sie führt nur dazu, daß unsere Argumentationen ins Lächerliche verzerrt werden, um von ihrem wahren Kern abzulenken.

Heinz meal baby barred from veggie restaurant

Autor: Achim Stößer | Datum:
By Richard Savill (Filed: 17/09/2003)

A mother was asked to leave a vegetarian restaurant after she gave her 11-month-old son a jar of chicken baby food.

Sarah Graham was told it was "offensive" to feed her baby Joshua the Heinz meal.

She opened the jar of vegetables, rice and chicken after ordering lunch for herself and her eight-year-old son at the Rendezvous restaurant in Aberystwyth, west Wales.

She said she was asked to leave after asking the restaurant staff to warm up the jar.

"I've never heard anything so ridiculous in all my life. It was not as if I had brought in a whole roast chicken and started carving," said Mrs Graham, 39.

"I was a vegetarian for 20 years but it doesn't mean that my baby has to eat only that way as well.

"The manageress said she was worried about contamination. But I brought my own spoon - there is no way it could contaminate anything."

The restaurant's owner, Maggie Cotton, said: "When the woman asked for the baby food to be heated we refused, but purely because of possible contamination of food.

"I was very polite when I told her that we were offended by her bringing baby food containing meat into the restaurant. I simply stood by my beliefs. We often get families in and we gladly give them vegetarian food for the baby."

A spokesman for the Vegetarian Society said: "We would support the restaurant owner in her stance."

http://www.telegraph.co.uk/news/main.jhtml?xml=/news/2003/09/17/nveg17.xml&sSheet=/news/2003/09/17/ixhome.html

Müslis werfen Kleinkind raus

Autor: Achim Stößer | Datum:
LONDON epd Ein britisches Kleinkind ist aus einem vegetarischen
Restaurant rausgeworfen worden, weil seine Mutter es mit einem
Gläschen Hühnchenbrei gefüttert hat. Wie der Daily Telegraph gestern
berichtete, forderte das Personal des Restaurants im walisischen
Aberystwyth die 39-jährige Sarah Graham auf, mit ihrem elf Monate
alten Sohn Joshua das Lokal zu verlassen. Zuvor hatte sie den
taktischen Fehler gemacht, einen Kellner zu bitten, das Fertiggläschen
mit püriertem Brei aus Hühnerfleisch, Reis und Gemüse aufzuwärmen. Die
Managerin des Restaurants gab als Begründung für den Rauswurf an, sie
befürchte eine "Kontaminierung" ihrer vegetarischen Lebensmittel (mit
giftigem Fleischgeist?). Babynahrung, die Fleisch enthält, dürfe nicht
mitgebracht werden. Mutter Graham, die selbst seit 20 Jahren
vegetarisch lebt, hat für diese Haltung kein Verständnis: "So etwas
Lächerliches habe ich wirklich noch nie gehört."

taz Nr. 7160 vom 18.9.2003, Seite 2, 32 Agentur, nur in taz-Ffm