Frankfurt/Main (dpa) - Das Giraffenbaby, dessen Geburt live im Internet übertragen wurde, ist nach drei Tagen im Frankfurter Zoo gestorben. Nach Angaben von Zoo-Sprecherin Bettina Ax verendete es am Montagmorgen an einem Kreislaufkollaps.
Das Giraffen-Fohlen war am Freitag von Chira zur Welt gebracht worden. Hunderttausende hatten die Geburt des Fohlens mittels einer im Stall angebrachten Internet- Kamera verfolgt. Seit Wochen hatten Tierliebhaber 100 000fach die Interset-Seite angeklickt, auf der die Bilder aus dem Stall übertragen wurden.
«Gegen 4.00 Uhr früh ist das Jungtier friedlich und ohne zu leiden eingeschlafen», sagte Ax. Mit einer Größe von 1,50 Metern und 50 Kilo Gewicht sei es für ein Giraffenjunges relativ klein gewesen. Eine Obduktion soll die genaue Todesursache klären. Die ersten 14 Tage seien für junge Giraffen aber immer kritisch, auch in freier Wildbahn,» sagte Tierarzt Bert Geier, der die sieben-jährige Chira und ihr Junges von Anfang an betreut hatte. Der Sender HitRadio FFH hatte die Geburt online aus dem Stall übertragen.
© dpa - Meldung vom 24.02.2003 14:35 Uhr