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Veganismusforum:
veganes bodybuilding - erfolge weltweit

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 18

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veganes bodybuilding - erfolge weltweit

Autor: Flux | Datum:
Vegan Bodybuilding – Erfolge weltweit!

Am Samstag den 29.10.2005 gab es gleich zwei große Erfolge für vegan lebende Bodybuilder:
Der US – Amerikaner Robert Cheeke gewann bei den INBA World Natural Bodybuilding Championships in Sacramento, Kalifornien den Vize- Weltmeistertitel im Natural Bodybuilding. Der Begründer des Internetportal http://www.veganbodybuilding.com hat auch schon bei mehreren Filmprojekten mitgewirkt. Sein neuester Film ‚Vegan Fitness Built Naturally’ erscheint in den nächsten Wochen in den USA.
Ebenfalls den zweiten Platz belegte der Deutsche Alexander Dargatz bei den deutschen Meisterschaften im Bodybuilding im Verband der GNBF (ebenfalls ein Natural Bodybuiling Verband).
Da Substanzen wie Anabolika, Wachstumhormone und andere leistungssteigernde Substanzen im Bodybuildingsport sehr weit verbreitet sind, haben sich so genannte Natural Verbände herausgebildet, die mit vergleichbar strengen Kontrollen (Lügendetektor und Harn) statt nur Harnproben eben diese Entwicklung eindämmen wollen. AthletInnnen müssen zumindest 5-7 Jahre davor komplett dopingfrei gewesen sein, um an solchen Bewerben teilnehmen zu dürfen.

Links dazu:


Bilder von Alexander Dargatz:
http://www.veganbodybuilding.com/article/724

Bilder von Robert Cheeke
http://www.veganbodybuilding.com/article/717

GNBF
http://www.gnbf.de

INBA
http://www.naturalbodybuilding.com/

Veganer gewinnt Ultramarathon

Autor: Ava Odoemena | Datum:
[url]http://www.vegansociety.com/phpws/index.php?module=announce&ANN_user_op=view&ANN_id=57
[/url]

Nicht nur beim Bodybuilding. Im July hat ein Veganer ein Ultra-Marathon gewonnen. 217 Kilometer bergauf durch die Wüste.

Ich wär da ja schon vom rumstehen fertig.

Kein Veganer gewinnt Poloturnier

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Ich wär da ja schon vom rumstehen fertig.

Ich spiele auch nicht gern Schach. Zu viel körperliche Anstrengung :-/ .

Aber es ist ja klar: es gibt immer mehr Veganer (und Pseudoveganer). Also gibt es auch (da Veganismus ja keine physischen Nachteile, eher im Gegenteil) mit sich bringt, auch immer mehr Veganer (und Pseudos), die irgendwelche Weltmeisterschaften, Olympiaden usw. gewinnen (außer natürlich Sachen wie Eierlaufen, zumindest, was die Realveganer angeht).

So beträgt z.B. der Anteil der Veganer in der Antarktisstation demnächst, wenn ich mich recht erinnere (der Artikel im Usedomer Kurier über die Köchin, die dort hinfährt, ist leider offline) auf 20% steigen (halt einer von 5), google liefert nur noch:
Zitat:
... und Festtage hat die Heringsdorferin bereits Wunschlisten eingesammelt und sich mit den Bestellungen auch auf die beiden Vegetarier und den Veganer unter den ...

"Heringsdorferin wagt den Sprung ins antarktische Eis"
Usedom Kurier - 22. Nov. 2005


Naja, mir wäre ein veganer Astronaut, Literatur- oder Physiknobelpreisträger oder meinetwegen US-Präsident doch lieber als ein veganer Sackhüpfweltmeister (oder auch Boygroupsänger), aber was davon sich (unaufhaltsam kommen wird all das) positiver auswirkt für Veganismus vage ich nicht zu spekulieren ;-) .

Achim

Re: Kein Veganer gewinnt Poloturnier

Autor: Ava Odoemena | Datum:
> Naja, mir wäre ein veganer Astronaut, Literatur- oder
> Physiknobelpreisträger [...] lieber als ein veganer
> Sackhüpfweltmeister (oder auch Boygroupsänger), aber was davon
> sich (unaufhaltsam kommen wird all das) positiver auswirkt für >Veganismus vage ich nicht zu spekulieren ;-) .

Akademiker sind momentan noch größtenteils das Produkt linearer Privilegienkader aus Bürgerschaftsmilieu und dementsprechend reaktionär sozialisiert, postpupertätsartige Uni-Veganphasen mal ausgenommen. Das beißt sich doch hart mit dem Nonkonformismus der Voraussetzung für zumindest Europäische Veganer ist. Ausnahmen bestätigen die Regel von Veganern linker bis links-anarchistischer Prägung, "Punks", Exzentriker, Lebenskünstler, Esoteriker und Experimentalköstler usw.

Vegane Sportler sind deshalb eher (öffentlich) präsent, da Sportler eben ihren Körper als Instrument verstehen mit Ernährung als wesentlicher Bestandteil dieser Körperlichkeit und kommen dann sehr schnell bei veganer Kost an. Das Basen/Säure Verhältnis veganer Kost ist nahezu perfekt für Sport und das hat ich doch in der Szene schnell rumgesprochen. Gut, das sind meist nur (Teilzeit)Veganköstler, keine Veganer, aber man sollte, wie Du schon angedeutet hast die Wirkung nicht unterschätzen. Die Körperlichkeit der Kraft ist eng verwoben mit männlichen Identitätsprozessen (also "testosterongeflutete Gehirne"), und wenn das bei Otti Normal ankommt daß vegane Ernährung keine Schwuchtelkost ist, sondern was für Sportler (="Leistung" "echter Kerl"), dann ist das mit ein Schritt zur kritischen Masse. Ich rede hier explizit von Männern, da die Identitätsprojektion Frau-Sportlerin noch unterbrochen ist, d.h. Frauen identifizieren sich in der Regel nicht mit Sportlerinnen, da die oft nicht feminin wirken, logischerweise, das geht also konträr zum eigenen Geschlechtsbild bei dem Femininität noch das ideal darstellt. Da müßten schon eher Models vegan werden, allerdings gibt es dann da auch keinen Aha-Effekt, denn erstens läßt sich hier die diffamierte Linie "Model-dünn-Mangersucht-vegan-jaklar" ziehen, zweitens würde hier keine Verbindung zu Leistung aufgebaut.

Allerdings gewinnt Tierrechts-Veganismus auch zunehmend unter Studenten an Popularität, und somit auch ein stabilerer Veganismus, da ethisch basiert, als spassvegane, postpupertäre Univeganer die zwanghaft anders sein wollen als ihre Mittelstandseltern. So wirst Du sicher auch innerhalb Deiner Lebenszeit auch noch an vegane Nobelpreisträger kommen.

Jedes Milieu hat eine andere Dichte in der sich der Veganismus schneller oder langsamer ausbreiten kann. Wobei schneller nicht unbedingt nachhaltiger bedeutet.

Die Geschwindigkeit ist sehr schnell, obwohl wir selbst empfinden als klägliche, verschwindend kleine Minderheit dahin zu dümpeln. Man sollte nicht vergessen daß wir sehr mächtige Feinde haben, dennoch verströmt der Veganismus eine gewaltige Magnetkraft. Viele Leute wissen instinktiv, daß es das richtige ist und "müssen" dann sehr viel Energie verwenden sich dagegen zu wehren. Doch wenn die neurotischen Reaktionen auf vegane Ethik einmal abgebaut sind, werden auch die auf den Drücker kommen wie geil es ist, vegan zu sein.

Re: Kein Veganer gewinnt Poloturnier

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Akademiker sind momentan noch größtenteils das Produkt
> linearer Privilegienkader aus Bürgerschaftsmilieu und
> dementsprechend reaktionär sozialisiert, postpupertätsartige

Soso ;-) . naja, aber Astronauten und Literaturnobelpreisträger sind ja nicht zwangsläufig "Akademiker", gälte also nur für den Physiknobelpreis.

> Vegane Sportler sind deshalb eher (öffentlich) präsent, da
> Sportler eben ihren Körper als Instrument verstehen mit

Naja, vor allem wohl aus dem gleichen Grund, aus dem auch leichenfressende Sportler "öffentlich präsent" sind: der gemeine Bildleser kennt (und schätzt) eher Schumacher, Beckenbauer und Becker als Leute, die wirklich etwas leisten und erreichen.

> Studenten an Popularität, und somit auch ein stabilerer
> Veganismus, da ethisch basiert, als spassvegane,
> postpupertäre Univeganer die zwanghaft anders sein wollen als
> ihre Mittelstandseltern. So wirst Du sicher auch innerhalb

Wobei auch bei Leuten, die einmal (tatsächlich oder vermeintliche) Tierrechtsarbeit gemacht haben, häufig nach einigen Wochen, Monaten oder Jahren eine Rückbildung zeigt, so daß sie dann gar nichts mehr machen (außer vielleicht alibimäßig mal bei einer Demo mitlatschen), oder schlimmer (und leider häufig erlebt), um ihre Kehrtwendung weg von effektiver Arbeit (vor sich und/oder anderen) zu "rechtfertigen" sich allerhand Unfug aus den Fingern saugen (der dann oft in kurzer Zeit mehr Schaden anrichtet als sie bis dahin genutz haben) ...

> Deiner Lebenszeit auch noch an vegane Nobelpreisträger kommen.

Soso ;-) .

> dahin zu dümpeln. Man sollte nicht vergessen daß wir sehr
> mächtige Feinde haben, dennoch verströmt der Veganismus eine

"Mächtig" wie in "der Kuchen ist sehr mächtig" ;-) ?

> gewaltige Magnetkraft. Viele Leute wissen instinktiv, daß es
> das richtige ist und "müssen" dann sehr viel Energie
> verwenden sich dagegen zu wehren. Doch wenn die neurotischen
> Reaktionen auf vegane Ethik einmal abgebaut sind, werden auch
> die auf den Drücker kommen wie geil es ist, vegan zu sein.

Wobei viele dann, nachdem sie enorme Anstrengungen - beispielsweise gegen "Vegetarier sind Mörder" - unternommen haben, statt zu versuchen das wieder gut zu machen, häufig in peinlich berührtes Schweigen verfallen (zumal sie das, was sie - auch über die "normale" Tierausbeutung hinaus - angerichtet haben, eh nie wieder gutmachen könnten).

Achim

nachgefragt

Autor: Tanja | Datum:
Wahrscheinlich wird der Beitrag morgen ausgestrahlt; wie ich eben auf der Webseite des HR gesehen habe, stehen die Beiträge nach jeder Sendung auch im Internet zur Verfügung, so daß es zu verschmerzen ist, wenn man sie im Fernsehen verpaßt.

Tanja

Re: veganer Bodybuilder im TV

Autor: Ava Odoemena | Datum:
Tanja schrieb:
>
> Über Alexander Dargatz

Gibt es hier noch einen Artikel. Die Kombination ist schon neckisch: Arzt, Veganer, Tierrechtler, Bodybuilding-Weltmeister.

TIRM - Tierschutzrandthemen

Autor: Ava Odoemena | Datum:
Also die Tierrechtsinitiative Rhein Main, bei der unser Weltmeister mitmacht, fällt gleich auf der Hauptseite mal wieder mit dem unangenehmen Tierschutz-Randthema Pelzhandel auf, und spricht damit genau die verwirrten Tierschützer an, die dann mit Ledertaschen usw. (also Accessoires aus rasiertem Pelz) vor Peek & Cloppenburg gegen Pelz demonstrieren.

Seufz.

Re: TIRM - Tierschutzrandthemen

Autor: Tanja | Datum:
Du sagst es. "auch" Und zwar ganz peripher. Wie es einem Randthema gebührt.

Tanja

Re: TIRM - Tierschutzrandthemen

Autor: Aber Odolmänner | Datum:
Und Maqi findet auch Direkte Aktionen toll - wobei... Neulich...

Zitat:
Da wird sich mit Leuten "solidarisiert", die Fensterscheiben einwerfen, Drohbriefe schreiben oder sich sonstwie am Rand zum Terrorismus (so wird es zumindest von der Öffentlichkeit wahrgenommen) bewegen.

http://www.veganismus.ch/foren/read.php?f=1&i=5888&t=5888

Soso. Und auch weiter davor

Jaja, auch Maqi war mal cool.

Re: TIRM - Tierschutzrandthemen

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Und Maqi findet auch
> Direkte
> Aktionen

> toll - wobei... Neulich...

Schon blöd, wenn einem Lesen so schwer fällt, was?
Zitat:
Wir übernahmen die Seiten zu Dokumentationszwecken inhaltlich unverändert, können also keine Gewähr für die Richtigkeit und keine Verantwortung für die Inhalte übernehmen. Die Texte geben nicht unbedingt die Ansichten von Maqi wieder. Lediglich das Layout wurde verändert und offensichtliche Tippfehler korrigiert.
http://tbfsg.veganismus.ch/


> Da wird sich mit Leuten "solidarisiert", die Fensterscheiben
> einwerfen, Drohbriefe schreiben oder sich sonstwie am Rand
> zum Terrorismus (so wird es zumindest von der Öffentlichkeit
> wahrgenommen) bewegen.
> [/quote]

> Jaja, auch Maqi war mal cool.

"Cool" ist genau das Stichwort. Manche direkte Aktion sind gut, sinnvoll und notwendig (z.B. die, die Maqi durchführt), andere sind dumm, kontraproduktiv und, naja, werden eben von Idioten wie Dir durchgeführt, weil Ihr Euch dann für "cool" haltet.

Achim

Randbemerkung zu Randthemen

Autor: Achim Stößer | Datum:
Im übrigen wäre es mir an Deiner Stelle ziemlich peinlich, uns vorzuwerfen, daß wir selbst zu Randthemen oft mehr und bessere Informationen haben als die, die solche Randtheman zu ihrem Lebensinhalt machen ...

Was können wir dafür, daß wir ab und an, wenn der Aufwand vertretbar ist, eine Jagdsabo machen und einmaliges Bildmaterial zum Thema Jagd haben (auf das selbst übelste Maqigegner gern zurückgreifen, wenn sie mal wieder so tun als würden sie sich für Tiere einsetzen), während sich "Antijagdseiten" darauf beschränken, 758 Zeitungsartikelchen über Jäger, die mal wieder einen Reisebus für ein Wildschwein gehalten haben, zu sammeln?

Ist es unsere Schuld, wenn "Zirkusgegner", statt eines sinnvollen Flugblatts irgendwelche selbst in der Kaffeepause zusammengestoppelten Zettelchen verteilen, die dann natürlich fatal sind?

Ist es unser Fehler, wenn wir kompetent handeln und erfolgreich arbeiten, während andere nur zwischen blindem Aktionismus und nichtstuendem Totreden hin- und herhüpfen?

Achim

Aber Odolmänner, Armin Stössel und andere "lustige Wortspielchen"

Autor: Achim Stößer | Datum:
Ava, da Du in dem Thema drin bist ;-) , ist es eigentlich rassistisch, wenn dieser Troll Deinen Nachnamen afrikanischen Ursprungs(?) verbalhornt?

Oder einfach nur die üblichen Spirenzchen von Dumpfsocken, die so (etwa indem sie von mir als "Armin Stössel" oder "Achmed" schreiben oder statt Maqi "Maggi" schreiben) ihre Argumentlosigkeit demonstrieren?

Achim

Re: Aber Odolmänner, Armin Stössel und andere

Autor: Ava Odoemena | Datum:
Achim Stößer schrieb:

> Ava, da Du in dem Thema drin bist ;-) , ist es eigentlich
> rassistisch, wenn dieser Troll Deinen Nachnamen afrikanischen
> Ursprungs(?) verbalhornt?
>
> Oder einfach nur die üblichen Spirenzchen von Dumpfsocken,
> die so (etwa indem sie von mir als "Armin Stössel" oder
> "Achmed" schreiben oder statt Maqi "Maggi" schreiben) ihre
> Argumentlosigkeit demonstrieren?

Ich würde sagen, beides. Auf jeden Fall wird es teuer wenn ich das zur Anzeige bringe, denn egal welche Motivation dahintersteht, der Straftatbestand der Beleidigung ist damit auf jeden Fall erfüllt.

Allerdings habe ich in dem Bereich eine große Toleranz, denn Menschen mit sozialpathologischem Kommunikations- u. Kontaktverhalten agieren immer aus einem inneren Leidensdruck heraus, im Prinzip sind diese Grenzaustestungen auch eine Art pervertierte Nachfrage nach Zuneigung. Zuneigung die solchen Leuten womöglich nie zuteil wurde. Und wenn es jemanden besser geht, wenn er an meinem kleinen Zeh nibbelt dann lass ich ihn u. U. auch mal gewähren:-)