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Tierrechtskochbuchforum:
Vegane Brownies

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 25

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Vegane Brownies

Autor: mb | Datum:
Hallo,

Meine Freundin hatte vor einiger Zeit unhemmbare Lust auf Brownies, die sich nicht vegan hätte stillen lassen können, zumindest nicht in den fünfzehn Minuten, die wir für eine Suche aufgewendet haben.
Jetzt will ich sie, wenn sie wieder nach Hause kommt, mit veganen Brownies überraschen, weil sie sonst glaubt, die könne man nicht vegan herstellen und dies exemplarisch als Versagen der veganen Ernährung registriert. (Glaubt nicht, dass das unwahrscheinlicher wäre, als es ist)

Ich habe im Tierrechtskochbuch nachgesehen, aber nichts Verwertbares gefunden. Mein neues veganes Kochbuch hat mir auch nichts geliefert und fertige Backmischungen im Internet habe ich auch nicht gefunden, die wären aber ohnehin zu spät hier.

Habt ihr schonmal Brownies gemacht, sodass ihr ein Rezept parat hättet? Vielleicht die Abwandlung eines nicht-veganen Rezepts? Ich bin kein guter Bäcker, kochen mache ich auch eher intuitiv, deswegen will ich lieber nicht selbst experimentieren (zumindest nicht ohne erst nachgefragt zu haben)

Re: Vegane Brownies

Autor: Rele | Datum:
Hm jaaa, da war mal was... in mir regen sich dunkle Erinnerungen an Brownies aus einem englischen veganen Kochbuch, die irgendwie aus Trockenfrüchten im Mixer gemacht wurden, die waren superschwer& superschokoladig. Ich schau mal.

Re: Vegane Brownies

Autor: Rele | Datum:
Ah, ich hab`s schon gefunden. Ist aber viel zu schreiben, außerdem funktioniert meine Tastatur nicht richtig. Ich erwarte also Huldigungen& das getestete, evtl. modifizierte Rezept im TRKB! ;-)


Zitat:
250g wholemeal flour (hatte glaube ich Weißmehl genommen), 250ml rice milk or water, 50ml soya milk (geht sicher auch mit nur 1 Sorte statt Reis und Soja), 50ml rapeseed oil, 4 tablespoons cocoa powder, 250g sugar, 1 teaspoon salt (ja, ganz recht ;-) ), 1 teaspoon vanilla essence (hatte ich glaube ich weggelassen& einen Teil Zukcer durch Vanillezucker ersetzt), 125g ready-to-eat-dried prunes/ stoned, 50g medjool dates/ stoned, 1,5 teaspoons baking powder[/url], 1 tablespoon ground almonds.

Line a 27x17x3,5cm baking tin with baking parchment, oil lightly, Preheat the oven to 180`C, Gas Mark 4.

Place 2 heaped tablesoons of the flour in a saucepan& mix in the ricemilk. Cook, stirring constantly, over a medium heat until thick. Set aside to cool completely.

Combine the soya milk, oil& cocoa in a bowl and stir until smooth.

Transfer th cooled flour mixture to a food processer or liquidizer, add the sugar, salt, vanilla, prunes& dates,& blend until smooth. Add the cocoa mixture& blend again.

Mix the remaining flour with the baking powder& the ground almonds, then add to the prune mixture& blend again. Pour the mixture into the prepared tin& bake for 25- 35 minutes, until firm to the touch.

Cut into slices& serve hot with a scoop of vegan ice cream.




Ingrid

PS: zu Backpulver bitte die Suchfunktion benutzen.

Danke

Autor: mb | Datum:
Danke für das Rezept! Ich habe es noch nicht ausprobiert, schreib dir aber dann, wie ich es fand.

Danke!

Re: Vegane Brownies

Autor: Tanja | Datum:
Früchte in Brownies?!
Bin ich da aus vorveganen Zeiten so Dr.Oetker-Backmischungs-geschädigt, daß mir bisher entgangen ist, daß Brownies eigentlich auch Früchte beinhalten oder ist das ein sehr ausgefallenes Rezept? ;-)
Meiner Meinung nach wird Brownie-Teig mit viel Schokolade (also als Tafel, nicht Kakao-Pulver) gebacken...

Tanja

Schokolade in supervielen Rezepten

Autor: Tanja | Datum:
Habe gerade mal bei Chefkoch.de geschaut, da gibt es fast nur Rezepte mit Schokolade: http://www.chefkoch.de/rezept-suche.php?Suchbegriff=brownies. Und mit supervielen Eiern...

Tanja

Früchte statt Eiern

Autor: Karl | Datum:
Es liegt die Vermutung nahe, dass die Früchte die Eier ersetzen. Die Masse wird dadurch ja schon klebrig und hält fest zusammen, schliesslich stehen im Rezept nicht irgendwelche Früchte sondern Pflaumen und Datteln und die sind ja ganz schön klebrig.

Man könnte als Variante sicher ausprobieren, ob man statt dem Kakaopulver geschmolzene Zartbitterschokolade nehmen kann... so wie das Rezept jetzt ist schmeckt man die Schokolade halt nicht richtig heraus, vielleicht liegt das aber auch daran, dass ich nur Pflaumen statt Datteln und Pflaumen genommen habe.

Re: Früchte statt Eiern

Autor: Tanja | Datum:
Karl schrieb:
>
> Es liegt die Vermutung nahe, dass die Früchte die Eier
> ersetzen. Die Masse wird dadurch ja schon klebrig und hält
> fest zusammen, schliesslich stehen im Rezept nicht
> irgendwelche Früchte sondern Pflaumen und Datteln und die
> sind ja ganz schön klebrig.

Hm, das Zusammenhalten ist eigentlich kein Problem wenn man mit Weizenmehl backt, das enthält ja genug Gluten (Klebereiweiß). Ich denke, die Eier in den nicht veganen Rezepten sind als Treibmittel da.

> Man könnte als Variante sicher ausprobieren, ob man statt dem
> Kakaopulver geschmolzene Zartbitterschokolade nehmen kann...
> so wie das Rezept jetzt ist schmeckt man die Schokolade halt
> nicht richtig heraus, vielleicht liegt das aber auch daran,
> dass ich nur Pflaumen statt Datteln und Pflaumen genommen habe.

Probierst Du weiter? ;-)
(oder muß ich mich noch vollkommen fett fressen? ;-))

Tanja

Übersetzung & Foto (?)

Autor: Karl | Datum:
So, hab's gerade zubereitet. Der Teig schmeckte lecker, auch die kleine Kristina, 8-jährig, fand ihn besonders lecker, bemerkte aber, dass es sehr nach Soja schmecke. Und das mag sie nicht. ;) Das Endprodukt schmeckte jedenfalls uns beiden sehr gut.

Jedenfalls habe ich mich auch an eine kleine Übersetzung mit Anpassungen und Alternativen (Brownies ohne Pecannüsse...?)gemacht, damit man das Rezept, sobald es Achim und Tanja gekostet haben, mal aufnehmen könnte. :) Es wäre sicher ein Gewinn für's Kochbuch.


250g Weißmehl
250ml Reismilch oder Wasser & 50ml Sojamilch (Alternative: 300ml Soja-/ Reismilch)
50ml Rapsöl
4 Esslöffel Kakaopulver
250g Rohrohrzucker
1 Kaffeelöffel Salz
1 Kaffeelöffel Vanilleextrakt
125g entkernte Pflaumen & 50g entkernte Datteln (Alternative: 200g Pflaumen (sonst ist es etwas sehr süß…))
1,5 Kaffeelöffel Backpulver
1 Kaffeelöffel gemahlene Mandeln
1 Tasse Pecannüsse

Ein etwa 21 x 17 x 3.5cm großes Backgefäß mit Backpapier auslegen und leicht einölen.
Den Ofen auf 180°C (Umluft) vorheizen (beim Elektroherd auf 210°C)

Unter ständigem Umrühren zwei gehäufte Esslöffel des Mehls und die Reismilch, bzw. das Wasser, bzw. 250 ml der Sojamilch kochen, bis sich eine feste Creme ergibt
Erkalten lassen.

Die Sojamilch, das Öl und das Kakaopulver in eine Schüssel geben und mit einem Schwingbesen rühren, bis es glatt wird.

Die erkaltete Mehlmasse in einen Mixer geben
Zucker, Salz, Vanilleessenz und die Pflaumen und Datteln beifügen und mixen, bis auch diese Masse glatt ist.
Kakaomasse beigeben und erneut mixen

Pecannüsse grob hacken (Größe je nach Gusto) (Alternative: Pecannüsse kurz rösten)
Das verbliebene Mehl mit dem Backpulver und den Mandeln mischen und der Pflaumenmischung beigeben. Mixen.
Die Mischung in die Backform geben und 25 – 35 Minuten backen, mit einem Holzstäbchen ab und zu testen. (Wenn nichts mehr daran hängen bleibt, sind die Brownies gut)

Auskühlen lassen und in rechteckige Stücke schneiden (ergibt etwa 12 Stück)


Ausserdem dachte ich mir noch, ein Foto wäre eine gute Idee und habe mein Ergebnis kurzerhand fotografiert, ist es auch eigentlich nicht ganz perfekt. Bei wem es besser aussieht, der soll's doch bitte auch fotografieren, falls es in's TRKB käme.

Jedenfalls danke nochmal an Rele, wäre ohne dich verzweifelt daran. Ich hoffe meine Übersetzung wird nochmal jemandem von Nutzen sein. Ich jedenfalls koche doch lieber auf Deutsch, auch wenn meine zweite Muttersprache Englisch ist (und nicht Schwedisch, obwohl ich Schwede bin o.O).

Fotos

Autor: Karl | Datum:
Vorhin waren die Fotos noch nicht hochgeladen, deswegen dachte ich, ich warte noch etwas.
Jetzt sind sie aber doch schon fertig und ich habe noch eine etwas modemfreundlichere Variante angefertigt, damit auch diejenigen sich ein Bild von den leckeren Brownies machen können. ;)

Bild #1 (gross!)
Bild #2 (gross!)

Und eine angepasste Variante noch direkt sichtbar:



Übrigens: Mister Brightside, mb => Karl Rudin. Damit hier keiner verwirrt ist. Lars und Ambjörn wären dann noch meine anderen zwei Vornamen. (Verwirrend, ja.)

Re: Übersetzung & Foto (?)

Autor: Tanja | Datum:

> Jedenfalls habe ich mich auch an eine kleine Übersetzung mit
> Anpassungen und Alternativen (Brownies ohne
> Pecannüsse...?)gemacht, damit man das Rezept, sobald es Achim
> und Tanja gekostet haben, mal aufnehmen könnte. :)

Hey, das kann auch jemand anders machen - es muß halt nur noch mal gemacht werden. Aber eh ich mich schlagen lasse... :D

> 125g entkernte Pflaumen

Äh, Trockenpflaumen, oder?

> Die erkaltete Mehlmasse in einen Mixer geben
> Zucker, Salz, Vanilleessenz und die Pflaumen und Datteln
> beifügen und mixen, bis auch diese Masse glatt ist.

Pürieren?

> Jedenfalls danke nochmal an Rele, wäre ohne dich verzweifelt
> daran. Ich hoffe meine Übersetzung wird nochmal jemandem von
> Nutzen sein. Ich jedenfalls koche doch lieber auf Deutsch,
> auch wenn meine zweite Muttersprache Englisch ist

Äh, was? Du bist Schwede, aber sprichst kein schwedisch? Oder wie? ;-)

Tanja

Re: Übersetzung & Foto (?)

Autor: Karl | Datum:
Zitat: Äh, Trockenpflaumen, oder?


Oh, natürlich, sollte man so hinschreiben.

Zitat: Pürieren?


Mixen halt, oder? Wenn pürieren das ganz korrekte Wort ist, sollte man auch das ändern. Ich meinte ja nicht mischen sondern mixen. Mit dem Mixer. (Pürieren ist sicher verständlicher...)

Zitat: Äh, was? Du bist Schwede, aber sprichst kein schwedisch? Oder wie? ;-)


Schwedisch spreche ich auch. Genauso wie Spanisch, Französisch, Japanisch, Mandarin, Russisch... ;)
Ich bin schwedischer Secondo aus der Schweiz.

Danke für die Beachtung. (Warte schon sehnsüchtig darauf, dass es jemand bemerkt.)

Bei meiner Familie sind die Brownies nicht gut angekommen, aber die stehen sowieso auf Kriegsfuss mit allem was vegan ist. Meine Mutter meinte, es schmecke ihr zu sehr nach Karton (genau wie Tofu, Soja- und Reismilch für sie nach Karton schmecken) und mein Vater fand die Konsistenz nicht einwandfrei. Darin muss ich ihm zustimmen, aber ansonsten sind die Brownies wirklich lecker.
Die Pecannüsse müssen aber sein und ich empfehle Reismilch zu nehmen, nur mit Sojamilch schmeckt es nicht ganz so gut.
Sie sind ganz schön klebrig und richtig süss...

Hier nochmal meine überarbeitete Version als Word-Dokument: http://f2c.mszluzerni.ch/fc43/files/Vegane%20Brownies.doc

Vielleicht wäre es noch gut, wenn Rele den Namen des Urhebers wüsste.

Original-Rezept?

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Vielleicht wäre es noch gut, wenn Rele den Namen des Urhebers
> wüsste.

Wenn das "Original"-Rezept maßgeblich verändert wurde, braucht's den nicht.

Wenn nicht, kann's nicht ins TRKB (wo ja nur Eigenentwicklungen rein sollen), sorry.

Was von beiden zutrifft, weiß ich jetzt nicht, hab' den Thread nur überflogen (zumal ich noch nie Brownies gegessen habe).

Achim

Änderungen

Autor: Karl | Datum:
Massgebliche Änderungen hat es nach meinem Ermessen leider nicht gegeben... ich habe ja nur die Pecannüsse noch hinzugefügt.

Rebecca's Rezept klingt aber IMO sowieso authentischer, soll heissen mehr nach Brownie. Niemand mochte meine besonders... :(

Re: Übersetzung & Foto (?)

Autor: Ava Odoemena | Datum:
Karl schrieb:

> Schwedisch spreche ich auch. Genauso wie Spanisch,
> Französisch, Japanisch, Mandarin, Russisch... ;)

*neidisch werd*

Vor allem betreffend der Sprachen die nach Schwedisch kommen (no pun intended). War vor ein paar Tagen mal wieder in Maja's Deli (Berlin), und zu meiner Überraschung wusste man dort von einer deutsch sprechenden, veganen, japanischen Reisegruppe zu berichten, aus der zwei Betreiber eines veganen Restaurants in Tokio sind. Kennst du die Bezeichnung für vegan in Japanisch? Wie wird das in der Sprache gebildet?

> Ich bin schwedischer Secondo aus der Schweiz.

[Vermutung: So nennt man in der Schweiz / nennen sich Schweizer mit Migrationshintergrund.] Betrifft das eigentlich nur die 2. Generation, oder wird das sozusagen als Tri[,...]condo weitervererbt?

> Danke für die Beachtung. (Warte schon sehnsüchtig darauf,
> dass es jemand bemerkt.)

Was denn? Dass du Secondo bist? Wie sollte man dass denn bemerken? Sprichst du "88" etwa normal aus?:-)

> Bei meiner Familie sind die Brownies nicht gut angekommen,
> aber die stehen sowieso auf Kriegsfuss mit allem was vegan
> ist.

Menschen die wissen dass ein Gericht vegan ist (und vor allem dass es von einem Veganer zubereitet wurde), sind in der Regel sehr schlechter Tester, da sie ihre Gewissensbisse darauf projizieren und es dann ganz egal ist wie gut es tatsächlich schmeckt. Genausogut könntest du ihnen Sägemehl servieren. Nur Leute die aus eigener Neugier heraus veganes Essen probieren, und natürlich Veganer selbst, können veganes Essen so wahrnehmen wie es wirklich schmeckt.

Die besten Tester sind Leute, die nicht wissen dass es vegan ist, da die noch die Bereiche ihres Gehirns angeschaltet haben, die sich bei Aussprache des Wortes vegan spontan verdunkeln wie bei einem New Yorker Stromausfall kurz nacheinander die Stadtteile.

Der speziesistische Trampelzombie schaltet rapide um auf Autopilot wenn er mit Ethik konfrontiert wird:-)

Secondo

Autor: Karl Rudin | Datum:
Zitat: Kennst du die Bezeichnung für vegan in Japanisch? Wie wird das in der Sprache gebildet?


Da muss ich passen... eine Möglichkeit bestünde in ve-ga-n(o) als Gairaigo. Japanisch geht eigentlich meist sehr unspektakulär mit Fremd- und Lehnwörtern um, weil es eine isolierte (nicht isolierende!) und erst seit kurzem offene Sprache ist.
Lehnwörter wie arubaito (Teilzeitjob) sind nicht selten, was für unsereins doch recht amüsant sein kann. :D

Zitat: [Vermutung: So nennt man in der Schweiz / nennen sich Schweizer mit Migrationshintergrund.] Betrifft das eigentlich nur die 2. Generation, oder wird das sozusagen als Tri[,...]condo weitervererbt?


Okay, dass es ein Schweizer Begriff ist habe ich nicht beachtet. Aber deine Vermutung trifft zu, ein Secondo ist ein Abkömmling einer immigrierten Familie. Allerdings weiss ich nicht, bis zur wievielten Generation sich das zieht, weil ich denke, dass die ersten Immigranten en masse (= Italiener) heute alles Schweizer sind und so kommt nach Secondo eigentlich direkt Schweizer. ;)

Zitat: Was denn? Dass du Secondo bist? Wie sollte man dass denn bemerken? Sprichst du "88" etwa normal aus?:-)


Nein, ich wünschte meinen Brownies etwas Beachtung. :)
"88" spreche ich "achtedachtzg" oder "achtundachtzig" aus, je nachdem wo ich mich befinde. :P

Zitat: Menschen die wissen dass ein Gericht vegan ist (und vor allem dass es von einem Veganer zubereitet wurde), sind in der Regel sehr schlechter Tester, da sie ihre Gewissensbisse darauf projizieren und es dann ganz egal ist wie gut es tatsächlich schmeckt. Genausogut könntest du ihnen Sägemehl servieren. Nur Leute die aus eigener Neugier heraus veganes Essen probieren, und natürlich Veganer selbst, können veganes Essen so wahrnehmen wie es wirklich schmeckt.

Die besten Tester sind Leute, die nicht wissen dass es vegan ist, da die noch die Bereiche ihres Gehirns angeschaltet haben, die sich bei Aussprache des Wortes vegan spontan verdunkeln wie bei einem New Yorker Stromausfall kurz nacheinander die Stadtteile.

Der speziesistische Trampelzombie schaltet rapide um auf Autopilot wenn er mit Ethik konfrontiert wird:-)


Sehr gut formuliert! made me laugh
Und tatsächlich: das Nachbarsmädchen, das nicht wusste, was sie da isst, liebte es offenbar.

Re: Vegane Brownies

Autor: Rebecca | Datum:
Hallo :-)

bin auch so ne Schokoholicerin und mache immer diese Brownies:

Zutaten:
100g Zartbitterschoko
125g Margarine
150g Zucker
2 x Ei-Ersatz (4Tl Ei-Ersatz mit 8EL Wasser aufschlagen)
125g Mehl
2 gestr. Tl Backpulver
1 Prise Salz
1 Päckchen Vanillezucker
ca. 90g gehackte Nüsse (ich hatte Mandeln)
1/2 reife Banane

Schokolade und Margarine zusammen im Wasserbad schmelzen und abkühlen lassen.
Ei-Ersatz mit Zucker, Vanille-Zucker und Salz 'schaumig' schlagen. 1/2 zerdrückte Banane und Schoko-Margarine-Mischung vorsichtig unterrühren.
Mehl mit Backpulver und Nüssen mischen und unterheben.
Z.B. Auflaufform (20-25cm Kantenlänge) mit Backpapier auslegen, Masse einfüllen und im vorgeheizten Backofen (Umluft 180°) ca. 30 min backen.
(Nicht zu stark backen, Schoko verbrennt leicht und wird bitter.)

Sind wirklich seeehr schokoladig!

Guten Appetit :-D

Ei-Ersatz / Ei-Alternative

Autor: Achim Stößer | Datum:
> 2 x Ei-Ersatz (4Tl Ei-Ersatz mit 8EL Wasser aufschlagen)

Ein Problem bei Rezepten mit "Ei-Ersatz" ist, daß sie, je nachdem, welchen "Ei-Ersatz" jemand verwendet, nicht funktionieren. Z.B. kann ja Sojamehl-Wasser, Tomatenmark, Bananen- oder Tofupüree als "Ei-Ersatz" verwendet werden.

Häufig ist damit auch kommerzieller "Ei-Ersatz" gemeint, den nicht unbedingt jeder zur Hand hat.

Störend ist auch die negative Konnotation des Worts "Ersatz", besser wäre also, wenn es denn sein muß, z.B. "Ei-Alternative", bleibt aber immer noch die Frage, welche.

Übrigens kann in den meisten Rezepten der "Ei-Ersatz" ohnehin ersatzlos (pun inteded) gestrichen werden.

Achim

Re: Ei-Ersatz / Ei-Alternative

Autor: Tanja | Datum:
> Übrigens kann in den meisten Rezepten der "Ei-Ersatz" ohnehin
> ersatzlos (pun inteded) gestrichen werden.

Schon - aber nicht bei einem Brownies-Rezept...
Vielleicht geht's ja aber auch mit Sojamehl? Jetzt muß ich ja schon zwei Rezepte backen... *kreisch* ;-)

Tanja

Re: Ei-Ersatz / Ei-Alternative

Autor: Achim Stößer | Datum:
Tanja schrieb:
>
> > Übrigens kann in den meisten Rezepten der "Ei-Ersatz" ohnehin
> > ersatzlos (pun inteded) gestrichen werden.
>
> Schon - aber nicht bei einem Brownies-Rezept...

Drum sagte ich ja "in den meisten".

> Vielleicht geht's ja aber auch mit Sojamehl? Jetzt muß ich ja

Ich denke schon, daß Sojamehl in Verbindung mit Natron reichen dürfte.

> schon zwei Rezepte backen... *kreisch* ;-)

Tragische Sache, das ;-) . Und vergiß nicht die in der "Warteliste" ...

Achim

Re: Ei-Ersatz / Ei-Alternative

Autor: Rebecca | Datum:
Hallo Achim,

Du hast Recht, das Wort 'Ei-Ersatz' find ich auch sehr negativ besetzt.
Es ist aber eben so, dass ich ein Produkt mit dem Namen 'Ei-Ersatz' (von Sybille Diät) benutzt habe. Das Rezept hat damit prima funktioniert, und da ich nicht weiss, wie es mit Sojamehl o.ä. wird, hab ich mein 'Original' gepostet.

Mit diesem 'Ei-Ersatz'-Pulver funktioniert bei mir übrigens alles (beim Ersetzen von bis zu drei Hühnereiern aus den Original-Rezepten) sehr gut! Hatte damit noch nie Probleme.

Wünsche noch viel Spaß beim Backen und Testen :-)

LG
Becca

Re: Vegane Brownies

Autor: Daisy | Datum:
Ich habe gerade das Rezept ausprobiert und bin ziemlich enttäuscht. Den Zucker, Vanillezucker, Salz und den Ei-Ersatz schaumig zu schlagen geht kaum. Zumindet nicht in einer normalen Schüssel. Da müsste man eventuell eine schmale Schüssel, wie beim Schlagsahne machen nehmen. Beim Hinzufügen des Mehls wird der Teig ein klebriger Klumpen, die sich kaum in der Form verteilen lässt. Die Brownies sind kein bisschen aufgegangen. Schade eigentlich. Ich frage mich was ich falsch gemacht habe.

Re: Vegane Brownies

Autor: Achim Stößer | Datum:
Was für "Ei-Ersatz" hast Du denn verwendet? Spontan würde ich sagen, statt "Ei-Ersatz mit Zucker, Vanille-Zucker und Salz 'schaumig' schlagen" (kann mir kaum vorstellen, daß das irgendwie geht) besser "Ei-Ersatz 'schaumig' schlagen, vorsichtig Zucker, Vanille-Zucker und Salz unterheben", aber das ist reines Trockenschwimmen (und ich habe zudem dieses "Sybille"-Zeug seit über eineinhalb Dekaden nicht mehr verwendet).

Andererseits habe ich schon jede Menge vegane Brownie-Rezepte gesehen, die ohne solchen Firlefanz wie "Ei-Ersatz" auskamen; sie aber nie ausprobiert, weil mich das irgendwie nicht wirklich reizt, was soll den so toll daran sein? (Und und so habe ich immer noch nie Brownies gegessen.)

Achim

Re: Vegane Brownies

Autor: offline | Datum:
Achim Stößer schrieb:

> was soll den so toll daran sein?


evtl. der Geschmack? ;-D