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Tierrechtskochbuchforum:
Vegan kochen unterwegs und im Büro - Instant-vegan-Gerichte

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 41

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Vegan kochen unterwegs und im Büro - Instant-vegan-Gerichte

Autor: Achim Stößer | Datum:
"Etwas Warmes braucht der Mensch." Nun ja, nicht zwangsläufig, aber außer für Rohköstler ist das für die meisten wohl angenehm.

Vegan kochen unterwegs und im Büro ist ja nicht ganz einfach. In diesem Thread sollen Rezepte gesammelt werden, die unter folgenden Bedingungen realisierbar sind:
1. als "Kochgerät" steht maximal ein Wasserkocher zur Verfügung (oft gibt es ja in Büros auch eine Mikrowelle, das ist aber für diesen Thread uninteressant, da dann natürlich beliebige Gerichte vorbereitet, mitgenommen und aufgewärmt werden können), ansonsten Messer, Gabel, Löffel, Tupperdose, Tasse etc., kein Topf, Pfanne, Sandwichtoaster usw.
2. Die Zutaten müssen nicht zwangsläufig (von zuhause) "mitgenommen" werden, sondern können vor Ort erstanden werden (also etwa keine vorgekochte Sauce, die dann im Wasserbad erwärmt wird o.ä.)

Es folgen in nächster Zeit (je nachdem, wie ich dazu komme) einige Beispiele. Daß das keine 5-Gänge-Gourmet-Menüs sind, ist klar, aber vielleicht hilft die eine oder andere Anregung, vom Apfel oder Salat als Mittagessen wegzukommen.

Triviale - etwa Fertig-Tassen-Suppen (a la "Heiße Tasse", "5-Minuten-Terrine" etc.), die nicht gekocht werden müssen, einige vegane gibt es ja wohl, wenn auch die meisten unvegan sind - müssen wohl nicht explizit genannt werden. Oder?

Ob auch kalte Gerichte (etwa Kichererbsen-Tomaten-Salat mit Kichererbsen aus der Dose) hier aufgeführt werden sollten, weiß ich nicht ...

Wer hat weitere Rezeptvorschläge?

Achim

Würstchen mit Erbsen und Kartoffelpürree

Autor: Achim Stößer | Datum:
Tofuwürstchen (Wiener, Frankfurter) mit reichlich kochendem Wasser übergießen, 2-3 Minuten warten.

Erbsen aus dem Glas dto., abgießen.

1/4 T Sojamilch mit 3/4 T kochendem Wasser auffüllen
Mit der entsprechenden Menge Instant-Kartoffelpürree verrühren (Packungshinweise beachten)
Eine Minute stehen lassen.
1 TL Margarine unterrühren.
Nach Wunsch mit Salz abschmecken.

Kartoffelsuppe

Autor: Achim Stößer | Datum:
1 gestr. TL Gemüsebrühpulver mit
3 EL Instant-Kartoffelpürree mischen,
mit 1 T kochendem Wasser verrühren, kurz ziehen lassen.

Glasnudeln mit Erbsenmöhren

Autor: Achim Stößer | Datum:
Erbsenmöhren abgießen. Mit kochendem Wasser übergießen, Glasnudeln ebenso. Nach vier Minuten abgießen, Sojasauce und etwas Öl dazu.

Mie-Nudeln mit Kichererbsen

Autor: Achim Stößer | Datum:
Zubereitung wie Glasnudeln mit Erbsenmöhren, Nudeln evt. etwas länger ziehen lassen, mit der Gabel auseinanderziehen.

Re: Vegan kochen unterwegs und im Büro - Instant-vegan-Gerichte

Autor: Patricia | Datum:
Ich hab bei mir gleich einen Bäcker um die Ecke und wollte fragen, ob Vollkornsemmeln eigentlich vegan sind und was man von dort sonst noch alles essen kann.

LG Lisa

Re: Vegan kochen unterwegs und im Büro - Instant-vegan-Gerichte

Autor: Trolli | Datum:
Hallo Patricia,

ich bin auch noch nicht vegan-sattelfest, aber ich lasse mir beim Bäcker immer die Zutatenliste zeigen, auch im Biolädchen.
Im Bioladen war mal Butter im Brezenteig, beim Bäcker Schweineschmalz in der Breze.
In Brot- und Brötchenfertigbackmischungen ist oft L-Cystein oder L-Cystin enthalten. Das wird aus Schweineborsten oder Menschenhaar (z. B. aus Indien) gewonnen.
Lass dich nicht einlullen, oder die Zutatenliste nur vorlesen, am besten garniert mit Sprüchen wie: "Da ist nix Tierisches drin", nur Molke, L-Cystin, Milchzucker, Joghurtkulturen usw.

Lass dich auch nicht von Nostalgie-Kramerladenoptik täuschen. Auch der kleine Bäcker von nebenan verwendet mittlerweile oft Backmischungen. Erhältst du nur Wischiwaschi-Auskünfte, such dir lieber einen anderen Bäcker.

Noch was: Angeblich gibt es jetzt einen neuen Fettmix für Bäcker, damit sämtliche Backwaren noch buttriger schmecken, d. h. die Margarine wird mit Butter verpantscht. Ist aber für uns sowieso egal ober Margarine oder Butter, weil in den meisten Margarinen Milchbestandteile enthalten sind, also abhaken!

In Mehrkornbrötchen sollten keine Milchbestandteile enthalten sein, aber wer in Brezenteig Butter oder Schweineschmalz mixt, dem fällt bestimmt entsprechender Irrsinn beim Mehrkornbrötchen ein, und wenn er Joghurt reinmixt und das Teil als Fitnessbrötchen vertickt.

Bin auch gespannt, wie das die anderen Veganer mit Brötchenkauf machen.

LG
Trolli

Re: Vegan kochen unterwegs und im Büro - Instant-vegan-Gerichte

Autor: vegan_cupcake | Datum:
Ich würde mich auch nicht auf die mündliche Auskunft der BäckereiverkäuferInnen verlassen. In "Billigbäckereien" gibt es häufig dort ausliegende Bücher mit den Inhaltsstoffen der Brötchen, aber selbst wenn die Inhaltsstoffe erstens alle aufgeführt und zweitens potentiell vegan wären, bliebe trotzdem noch das Problem, womit das Blech eingefettet wurde. Deshalb würde ich dort nicht ohne weiteres Brötchen oder Brot kaufen.

Ich würde da eher auf Aufbackbrötchen zurückgreifen und eine PA an den jeweiligen Hersteller schicken. Im PA-Forum gibt es glaub ich auch schon positive Anfragen. Ich selbst backe nur noch selbst mit dem Brotbackautomat, deshalb weiß ich das nicht so genau.

Ich habe früher mal gelesen, Schnitzer-Brötchen und -Brote seien vegan, da es die aber irgendwie nicht mehr gibt (zumindest hier), habe ich mich da nicht weiter schlau gemacht. Vielleicht wäre das mal ein Ansatz. Wenn die Nachforschungen dann ergeben würden, dass diese Brötchen vegan sind, müsste man nur noch wegen dem Fett nachfragen, mit dem die Bleche eingeschmiert werden oder ob sie überhaupt gefettet werden.

Unser täglich (Aufback-)Brötchen

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Ich würde da eher auf Aufbackbrötchen zurückgreifen und eine
> PA an den jeweiligen Hersteller schicken. Im PA-Forum gibt es

Apropos, Günter Wallraff hat dazu (in einer Fabrik, die Brötchen in 600 Jahre alter Backtradition für Lidl herstellt) recherchiert: Unser täglich Brötchen.

> glaub ich auch schon positive Anfragen. Ich selbst backe nur

Soweit ich mich erinnere nicht nur für Aufbackbrötchen, sondern auch für fertige aus diversen Bäckereiketten.

Achim

Re: Unser täglich (Aufback-)Brötchen

Autor: Achim Stößer | Datum:
Apropos apropos, neulich habe ich in irgendeiner Verbrauchersendung einen Test gesehen, bei dem einem Bäcker (irgendein Bäckerinnungsmeister oder so, kenne mich da nicht aus) diverse Brötchen zur Beurteilung vorgelegt wurden. Zuerst drückte er drauf (wenn sie platt wurden, hieß das, zuviel Backhilfsmittel, "aufgeblasen"), dann kostete er, dann wurde ihm der Preis mitgeteilt, den er kommentierte.

- "Bäcker von nebenan" - Ergebnis: viiiel zu aufgebläht, zu hefiger Geschmack, schlechteste
- Bäckereikette (Kamps oder so?) - ganz okay
- Tankstellenbrötchen - gut, aber mieses Preisleistungsverhältnis
- Lidl (oder anderer Discounter?) - Testsieger

Ich hoffe, ich habe das richtig zusammenbekommen, habe die Sendung nicht wirklich aufmerksam verfolgt.

Achim

Schnitzer-Brötchen

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Ich habe früher mal gelesen, Schnitzer-Brötchen und -Brote
> seien vegan, da es die aber irgendwie nicht mehr gibt

Was sind Schnitzer-Brötchen und warum sollten ausgerechnet die per se vegan sein?

Achim

Re: Schnitzer-Brötchen

Autor: vegan_cupcake | Datum:
Wenn ich es könnte, würde ich meinen eigentlich gut gemeinten, aber ziemlich naiven Hinweis gerne löschen; bei Schnitzer-Kost scheint es sich um eine relativ komische Mischung aus Rohkost und ovo-lacto-vegetarischer Kost zu handeln, die ich als Veganer nicht auch noch unterstützen möchte.

Nach der Lektüre des Wikipedia-Artikels (ich kenne die berechtigte Kritik an Wikipedia ;-)) fiel mir vor allem auf,,dass meine Mutter eine Anhängerin dieser Schnitzer-Kost zu sein scheint, was ich jetzt erst mal verarbeiten muss. Aber das erklärt vieles, so wurde mir als Kind beigebracht Schnitzer = gut...

Dass die Brote als vegan bezeichnet werden habe ich vermutlich in einer Broschüre von Schnitzer gelesen. Die Brote und Brötchen werden nach einer Art Reinheitsgebot hergestellt.

Da ich aber nicht gepostet hatte, sie sind vegan und darauf hingewiesen habe, dass da noch nähere Nachforschungen notwendig wären, hat sich jetzt hoffentlich keiner aufgrund meines Postings in das nächste Reformhaus/ die nächte Bäckerei begeben und diese Brötchen gekauft. Auch, wenn sie von ihren Inhaltsstoffen her vegan wären, sind die Ansichten dieses Herrn Schnitzers nicht besonders förderlich für Veganismus bzw. kontraproduktiv und deshalb würde ich das nicht unterstützen wollen.

Re: Schnitzer-Brötchen

Autor: Achim Stößer | Datum:
>Wenn ich es könnte, würde ich meinen eigentlich gut gemeinten, aber ziemlich naiven
>Hinweis gerne löschen;

Nein, wieso denn, ist doch ein informativer Teilthread, und wer nach "Schnitzer-Brötchen" googelt erfährt so relativ sicher:

>bei Schnitzer-Kost scheint es sich um eine relativ komische
>Mischung aus Rohkost und ovo-lacto-vegetarischer Kost zu handeln, die ich als Veganer
>nicht auch noch unterstützen möchte.

>vieles, so wurde mir als Kind beigebracht Schnitzer = gut...

Ja, solche Kindheitsindoktrination aufzubrechen ist nicht leicht.

Dass die Brote als vegan bezeichnet werden habe ich vermutlich in einer Broschüre von Schnitzer gelesen. Die Brote und Brötchen werden nach einer Art Reinheitsgebot hergestellt.

>Da ich aber nicht gepostet hatte, sie sind vegan und darauf hingewiesen habe,
>dass da noch nähere Nachforschungen notwendig wären, hat sich jetzt hoffentlich keiner
>aufgrund meines Postings in das nächste Reformhaus/ die nächte Bäckerei begeben und
>diese Brötchen gekauft. Auch, wenn sie von ihren Inhaltsstoffen her vegan wären, sind

Ich schätze, es gibt Leute, die wenn irgendwo in einem Forum steht "xy ist nicht vegan" oder zumindest eine PA mit der Antwort "können leider keine Auskunft erteilen" das kaufen, mit der Begründung "da stand was von xy, dann wird's wohl vegan sein". Ich fürchte aber, sowas ist kaum zu vermeiden.

>die Ansichten dieses Herrn Schnitzers nicht besonders förderlich für Veganismus bzw.
>kontraproduktiv und deshalb würde ich das nicht unterstützen wollen.

Ich denke, dieser Thread ist inwzsichen das gegeteil von Unterstützung, ist also gut so ;-) .

Achim

Bäcker um die Ecke

Autor: Achim Stößer | Datum:
>Ich hab bei mir gleich einen Bäcker um die Ecke

Das ist schön, das hat nicht jeder.

>und wollte fragen, ob Vollkornsemmeln eigentlich vegan sind
>und was man von dort sonst noch alles essen kann.

Mach das (Anfragebaukasten nicht vergessen). Abre was hat das bitte mit diesem Thread zu tun Lisa/Patricia?

Achim

Praktikabel?

Autor: Rele | Datum:
Hi,


finde die genannten Rezepte als "Schnell"- Rezepte gut- aber für die Arbeit oder unterwegs?

Gewürze wie zB. Salz: ok, da könnte man sich was auf Arbeit lagern (meistens hat man ja- je nach Arbeitsplatz- ein Fach, Spind, Schublade etc.). Es gibt bei Camp- bzw. Survivalversänden so Mini- Gewürz- Rondelle, die sind leicht& sehr praktisch.

Gekühltes, zB. Margarine: Problematisch! Geht nur, wenn ein Mitarbeiterkühlschrank vorhanden ist oder man sich die Sachen jeden Tag in `ner Kühltasche mitnimmt. Unterwegs, beim Zelten oder so, ist das wohl eher unrealistisch. Oder wenn eben kein Kühlschrank zur Hand ist (ambulante Dienste, Fernfahrer, Uni, wohl bei den meisten Verkäufern.... ).

Die Fertigprodukte: Gläser oder Konserven für unterwegs? Wenn ein Glas/ Konserve eine Mahlzeit ergibt (oder halt zwei), da rechnet sich das Gewicht, was man da mit sich rumschleppt, wohl kaum!

Und bitte nicht vergessen: das Geschirr! Wo soll man das alles lagern? Gewürze, Konserven/ Gläser, Besteck etc. .... ok, man kann alles wieder mit heim nehmen& am nächsten Tag wieder mit hin- aber ich weiß nicht, finde ich nicht sehr realitätsnah.

Troli hat ja zB. hier schon ein paar tolle Tipps geschrieben. Ansonsten:

Es sollte alles leicht zu transportieren sein, gut einzutuppern, am besten garkein Besteck oder allenfalls eine Gabel oder so. Somit kommen in Frage: Obst, gescnippeltes Gemüse, Sandwiches, Fertigprodukte (Terrinen& so), Studentenfutter, evtl. Sojamilchpulver (hatte ich mal- keine Ahnung, woher), .... Am *scnellsten* (und wenn das hier alles praktikabel sein soll, ist dieser Punkt sehr wichtig) finde ich Reste vom Vortag entweder "so" oder zum Aufstrich verarbeitet auf Brot. Keine lange Vorbereitungszeit, sehr günstig. Es ist eben keine "Daheim"- Situation, also steht mMn Schnelligkeit vor Genuss.

Und: PAs! Bei der Kantine, Mensa, den umliegenden Bäckereien, Pizzaservices etc. Denn: was essen Nichtveganer unterwegs oder auf Arbeit? Na, eben was vom Bäcker/ Dönerladen ums Eck oder es wird gemeinsam Pizza bestellt. Für so `ne PA muss man den Baukasten halt etwas abwandeln,hier gibt`s ein Beispiel.

Re: Praktikabel?

Autor: Rele | Datum:
Ach ja, und außerdem haben mitgebrachte Sachen auf Arbeit den Vorteil, dass man schnell den Deckel draufmachen später weiter essen kann, wenn man in der Pause gestört wird. Bei mir kommt nämlich meistens grade in meiner Pause alle Nas lang jemand angelatscht oder das Telefon klingelt usw., also eher Etappenessen ;-)

Fire and ice - immer nur Salat, das könnte ich nicht

Autor: Achim Stößer | Datum:
Ja, die Rezepte oben haben den Nachteil, daß das essen kalt werden könnte, während Deine den Vorteil haben, daß das essen kalt ist. So? (Den Deckel kannst Du natürlich auch bei obigen Rezepten draufmachen ...)

Achim

PS: Obige haben zudem den Vorteil, nicht den "Veganer essen nur Salat"-Mythos zu stärken, das aber nur am Rand

Kühlschrank beim Zelten

Autor: Claude | Datum:
> jeden Tag in `ner Kühltasche mitnimmt. Unterwegs, beim Zelten
> oder so, ist das wohl eher unrealistisch. Oder wenn eben kein

Beim Zelten hat man immer Wasser und somit auch einen Kühlschrank. Man muss die Sachen nur wasserdicht verpacken und dann ins Wasser legen.

Wenn man unterwegs ist sollte die Kühlung gar nicht nötig sein solange man es am gleichen Tag isst und es sich nicht um Glacé handelt.

Claude

Praktikabel.

Autor: Achim Stößer | Datum:
> finde die genannten Rezepte als "Schnell"- Rezepte gut- aber

Ich nicht, da gibt's natürlich bessere.

> für die Arbeit oder unterwegs?

Ja, genau.

> Gewürze wie zB. Salz: ok, da könnte man sich was auf Arbeit

Kamen in den Rezepten Gewürze vor? Nein.

> Gekühltes, zB. Margarine: Problematisch! Geht nur, wenn ein

Nein, hat Claude ja schon gesagt. Wenn Du Deinen Nudelsalat drei Tage im Kofferaum liegen hast bei dem Wetter, siehtÄs auch nicht gut aus.

> Mitarbeiterkühlschrank vorhanden ist oder man sich die Sachen

So man unvegane Kühlschränke benutzen möchte.

> Die Fertigprodukte: Gläser oder Konserven für unterwegs? Wenn
> ein Glas/ Konserve eine Mahlzeit ergibt (oder halt zwei), da
> rechnet sich das Gewicht, was man da mit sich rumschleppt,

Bitte? Leidest Du an Veganerproteinmangel? Was ist denn das Problem?

> Und bitte nicht vergessen: das Geschirr! Wo soll man das
> alles lagern? Gewürze, Konserven/ Gläser, Besteck etc. ....

Also Du transportierst und ißt Deinen Nudelsala in/mit bloßen Händen? Nein? Vielleicht in einem, wie Du es nennst, "Tupperle" plus Gabel? Mehr braucht es für diese Rezepte auch nicht: nur einen geeigneten Behälter, eine Tasse, eine Gabel/einen Löffel.

> ok, man kann alles wieder mit heim nehmen& am nächsten Tag
> wieder mit hin- aber ich weiß nicht, finde ich nicht sehr
> realitätsnah.

Man kann sich natürlich auch anstellen und Probleme herbeidichten, wo keine sind.

> Troli hat ja zB.
> hier schon ein paar tolle Tipps geschrieben. Ansonsten:

Ja. Du kannst natürlich den Rest Deines Lebens mittags belegte Brote oder Salate essen (aus der hohlen Hand, oder vielleicht auf dem Kopf getragen) ;-) ... hier in dem Thread geht es aber darum, auch mal was Warmes zu essen. Manche Leute mögen das.

> Es sollte alles leicht zu transportieren sein, gut
> einzutuppern, am besten garkein Besteck oder allenfalls eine
> Gabel oder so. Somit kommen in Frage: Obst, gescnippeltes

Also genau das, was für die Rezepte hier gilt *augenroll*.

> Gemüse, Sandwiches, Fertigprodukte (Terrinen& so),
> Studentenfutter, evtl. Sojamilchpulver (hatte ich mal- keine
> Ahnung, woher), .... Am *scnellsten* (und wenn das hier alles

Welchen Teil von "kochen" und "warm" im Threadtitel bzw. Einleitungssatz hast Du eigentlich nicht verstanden ;-) ?

> praktikabel sein soll, ist dieser Punkt sehr wichtig) finde
> ich Reste vom Vortag entweder "so" oder zum Aufstrich
> verarbeitet auf Brot. Keine lange Vorbereitungszeit, sehr
> günstig. Es ist eben keine "Daheim"- Situation, also steht

Kalt.

Die Rezepte hier dagegen: Keine lange Vorberereitungszeit, sehr günstig. Warm.

Achim

Re: Praktikabel.

Autor: Rele | Datum:
Achim Stößer schrieb:

>
> > Gewürze wie zB. Salz: ok, da könnte man sich was auf Arbeit
>
> Kamen in den Rezepten Gewürze vor? Nein.

http://veganismus.ch/foren/read.php?f=3&i=2708&t=2707

>
> > Gekühltes, zB. Margarine: Problematisch! Geht nur, wenn ein
>
> Nein, hat Claude ja schon gesagt. Wenn Du Deinen Nudelsalat
> drei Tage im Kofferaum liegen hast bei dem Wetter, siehtÄs
> auch nicht gut aus.

Und auf Arbeit, wenn kein Kühlschrank da ist? Wenn man im Auto arbeitet? Im Sommer?
>
> > Mitarbeiterkühlschrank vorhanden ist oder man sich die Sachen
>
> So man unvegane Kühlschränke benutzen möchte.

Du bist mal wieder sehr praxisnah. Du stellst Dir also auf Arbeit einen eigenen Kühlschrank hin, ja? Wenn nicht, dann kannst Du schonmal garnix kühlen.


> Man kann sich natürlich auch anstellen und Probleme
> herbeidichten, wo keine sind.

Man kann auch von Sachen reden, von denen man nichts versteht. Weißt Du, ich arbeite schon ein paar Jahre& das sind nunmal meine Erfahrungen.


> Ja. Du kannst natürlich den Rest Deines Lebens mittags
> belegte Brote oder Salate essen (aus der hohlen Hand, oder
> vielleicht auf dem Kopf getragen)

Und Du könntest mal Erfahrungen im Arbeitsleben sammeln statt nur drüber zu fantasieren. Wenn Du kein Feedback, sondern nur unkritisches Beklatsche willst, na, dann sags doch& stell Deine Rezepte gleich ins TRKB.


> Welchen Teil von "kochen" und "warm" im Threadtitel bzw.
> Einleitungssatz hast Du eigentlich nicht verstanden ;-) ?

Sorry, wie gesagt, ich dachte, es sollte praktisch sein.

>
> Die Rezepte hier dagegen: Keine lange Vorberereitungszeit,
> sehr günstig. Warm.


Wow, super. Dann viel Spaß damit in Deiner Mittagspause. :-/

Re: Praktikabel.

Autor: Claude | Datum:
> Und auf Arbeit, wenn kein Kühlschrank da ist?

Dann gibt's halt keine eisgekühlten Sobanudeln. Das hält dich aber nicht ab Achims Rezepte zu kochen.

> Wenn man im Auto arbeitet? Im Sommer?

Vielleicht eine Kühlbox verwenden. Aber es geht wohl in erster Linie um Leute die im Büro arbeiten.

> > So man unvegane Kühlschränke benutzen möchte.
>
> Du bist mal wieder sehr praxisnah. Du stellst Dir also auf
> Arbeit einen eigenen Kühlschrank hin, ja? Wenn nicht, dann
> kannst Du schonmal garnix kühlen.

Braucht er ja auch nicht.

> Man kann auch von Sachen reden, von denen man nichts
> versteht. Weißt Du, ich arbeite schon ein paar Jahre& das
> sind nunmal meine Erfahrungen.

Ich finde deine Schilderungen nicht realitätsnah.
Geschirr kann man problemlos mitnehmen falls es in einem Büro tatsächlich keines hat. Bei mir im Büro hat's eine "Küche" ohne Herd. Kührschrank und Geschirr waren schon da, der Wasserkocher stammt von mir.
Ich "schleppe" jeweils Boraufstrich mit. Ich esse einfach nur Brot mit diesem und dann noch Früchte. Bis ich in eine Wohnung ziehe die nahe genug ist um zuhause zu essen werde ich das weiterhin so machen auch wenn es recht langweilig ist. Ich hab auch nicht so zeit mir was zuzubereiten da ich über den Mittag immer einkaufen gehe.

> Und Du könntest mal Erfahrungen im Arbeitsleben sammeln statt
> nur drüber zu fantasieren.

Und Du könntest mal Erfahrungen im Zelten sammeln statt nur drüber zu fantasieren.

> Wenn Du kein Feedback, sondern nur
> unkritisches Beklatsche willst, na, dann sags doch& stell
> Deine Rezepte gleich ins TRKB.

Dann müsste sie erst mal jemand probekochen.

Claude

Re: Praktikabel.

Autor: Rele | Datum:
Claude schrieb:
>
> > Und auf Arbeit, wenn kein Kühlschrank da ist?
>
> Dann gibt's halt keine eisgekühlten Sobanudeln. Das hält dich
> aber nicht ab Achims Rezepte zu kochen.

Mit Margarine? Im Sommer. Na dann.

>
> > Wenn man im Auto arbeitet? Im Sommer?
>
> Aber es geht wohl in
> erster Linie um Leute die im Büro arbeiten.

Ich dachte, es geht um "Arbeit" im allgemeinen& nicht nur um`s Büro. Da habe ich wohl die Überschrift falsch gelesen, Schande über mich. Mit Büro kenne ich mich leider nicht aus (und wenn man sich nicht auskennt, ist Zurückhaltung eine gute Wahl).


> Ich "schleppe" jeweils Boraufstrich mit.

Du musst mich nicht verarschen. Wenn ich hier die einzige bin, die Konserven& Gläser für nicht leicht& unpraktisch hält, bin ich`s halt.

> Und Du könntest mal Erfahrungen im Zelten sammeln statt nur
> drüber zu fantasieren.


Woher willst Du wissen, dass ich keine habe? Ich hab Erfahrungen im Zelten. Da jedenfalls gibt`s nicht immer einen See, Bach, etc. Bei Dir anscheinend schon, na also, ist doch super.

Ich werd den Thread nicht mehr mitlesen. Ist ja ätzend, diese arrogante Art hier.

Re: Praktikabel.

Autor: Claude | Datum:
> Mit Margarine? Im Sommer. Na dann.

Dann nimm halt Öl oder lass die Margarine weg. Aber wenn du nicht willst dann lass es halt.

> Ich dachte, es geht um "Arbeit" im allgemeinen& nicht nur
> um`s Büro.

Dann hätte Achim also auch Rezepte für Astronauten und Antarktisforscher nennen müssen um niemanden zu diskriminieren?
Seine Rezepte benötigen ja einen Wasserkocher. Dass man den im Auto meist nicht dabei hat wird ihm schon klar sein.

> > Ich "schleppe" jeweils Boraufstrich mit.
>
> Du musst mich nicht verarschen. Wenn ich hier die einzige
> bin, die Konserven& Gläser für nicht leicht& unpraktisch
> hält, bin ich`s halt.

Du könntest schon etwas Lösungsorientierter denken. Man kann zum Beispiel die Erbsenmöhren in leichtes Plastikgefäss abfüllen und dabei schon einen Teil des Wassers abgiessen. Das ganze ist dann zwar nicht mehr lange haltbar aber man isst es ja am gleichen Tag.

> > Und Du könntest mal Erfahrungen im Zelten sammeln statt nur
> > drüber zu fantasieren.
>
> Woher willst Du wissen, dass ich keine habe?

Der Hauptgrund warum ich das schrieb ist weil du Achim unterstellst keine Erfahrungen mit Arbeit zu haben was nachweislich falsch ist.

Ausserdem wusstest du nicht, dass es üblich ist beim Zelten die Sachen mit Wasser zu kühlen.

Da fällt es mir schwar zu glauben, dass du schon mal ein Zelt von innen gesehen hast.

> Ich hab
> Erfahrungen im Zelten. Da jedenfalls gibt`s nicht immer einen
> See, Bach, etc. Bei Dir anscheinend schon, na also, ist doch
> super.

Äh, ja, da haben wir Wasser. Ich habe im Lagerleiterkurs gelernt dass man fliessenes Trinkwasser braucht. Allerdings würde einem das auch der gesunder Menschenverstand sagen. Dass du ausschliesslich Tauwasser trinkst kann ich nicht wirklich glauben. Du schleppst vermutlich alles Trinkwasser mit wenn du Zelten gehst deswegen kannst du nicht auch noch Gläser und Konservendosen mitschleppen.

> Ich werd den Thread nicht mehr mitlesen. Ist ja ätzend, diese
> arrogante Art hier.

Ich finde deine Art auch arrogant.

Claude

Das Margarine-Experiment

Autor: Achim Stößer | Datum:
>Dann nimm halt Öl oder lass die Margarine weg.

Mit Öl habe ich es noch nicht versucht (außer einmal bei einem Rezept für "oliven-Kartoffelpürree", das eben Oliven und Olivenöl enthielt und vorsichtig gesagt nicht lecker war). Mit neutralem könnte es abre schon gehen.

Aber: nach diesem Thread begann ja eine Hitzewelle. Und ich habe mindestenhs eine Woche lang eine Packung Margaine auf dem Balkon gelagert und täglich davon gegessen. In der Mittagshitze war sie fast flüssig (was fürs Broteschmieren nicht so toll war, bei Kartoffelbrei aber keinen Unterschied macht), am morgen (nach kühlerer nach) je nachdem halbfest bis fest.

Am Geschmack hat sich überhaupt nichts verändert, geschweige denn, daß sie ranzig wurde o.ä. (offenbar ist Tierfett da anfäliger, ähnlich verhält es sich ja mit Sojamilch im gegensatz zu Drüsensekret.

Fazit: Margarine ist kein Problem (auch im Sommer).

Achim

Wasserkocher für Road-Movie-Dreh?

Autor: Achim Stößer | Datum:
>Dann hätte Achim also auch Rezepte für Astronauten und Antarktisforscher
>nennen müssen um niemanden zu diskriminieren?

Ich warte jetzt die ganze Zeit, daß hier ein Bergungstaucher auftaucht (ups) und sich beschwert, daß Fische das Pürree anknabbern würden, weshalb die Rezepte unbrauchbar sind ;-) .

>Seine Rezepte benötigen ja einen Wasserkocher. Dass man den im Auto meist nicht
>dabei hat wird ihm schon klar sein.

Habe neulich einen Reisewasserkocher gesehen, Fassungsbvermögen schätzungsweise 1-2 T. Ich könnte mir vorstellen, daß es welche gibt, die am Zigarettenanzünder betrieben werden können (oder sogar alle, mit Adapter?).

>Man kann zum Beispiel die Erbsenmöhren in leichtes Plastikgefäss abfüllen

Auf die Idee wäre ich jetzt nicht gekommen, weil ich Plastikgefäße nicht mag (und auch eher z.B. Tsatsiki für Unterwegs in ein leere Gurkenglas fülle). Aber ich stemme ja auch übungshalber täglich 16-Tonnen-Gewichte, so daß ich keine Probleme habe, das ins Auto zu schleppen ;-) .

> Äh, ja, da haben wir Wasser. Ich habe im Lagerleiterkurs gelernt dass man fliessenes Trinkwasser braucht

Hm, kommt wohl drauf an. Auf vielen Campingplätzen reicht wohl Bier ;-) .

Achim

Kühlen Kopf (etc.) bewahren

Autor: Achim Stößer | Datum:
>> Wenn man im Auto arbeitet? Im Sommer?

>Vielleicht eine Kühlbox verwenden.

Der ist doch cshin mit dem Nudelsalat voll. (allerdings sind die "Etwas Warmes braucht der Mensch"-Rezepte eh im Winter praktischer, im Sommer esse ich mittags auch gern mal einen Kichererbsentomatensalat oder so.)

>> > So man unvegane Kühlschränke benutzen möchte.
>>
>> Du bist mal wieder sehr praxisnah. Du stellst Dir also auf
>> Arbeit einen eigenen Kühlschrank hin, ja? Wenn nicht, dann
>> kannst Du schonmal garnix kühlen.
>
>Braucht er ja auch nicht.

Eben, siehe auch "Margarine-Experiment". Mir hat auch schon mal letzes Jahr eine (laktoseintolerante) Kollegin angeboten, von ihrer Sojamilch für den Kaffee zu nehmen ("steht im Kühlschrank"). Da ich aber eh praktisch keinen Kaffee trinke (und Sojamilch sowieso nicht zwingend gekühlt werden muß) habe ich mir einen Blick in den Kühlschrank gespart. Ich vermeide halt möglichst aus Leichenschauhäusern zu essen (gilt auch für Restaurants). Weniger ethisch als ästhetisch motiviert. Drum sagte ich ja: "So man unvegane Kühlschränke benutzen möchte."

Ach ja, einen Geschirrspüler gab's da auch, aber vermutlich mit unveganen Tabs, habe mein Wasser aber eh aus der Flasche getrunken und das bißchen Geschirr vom Essen mit nach Hause genommen.

Achim

Probekochen (done)

Autor: Achim Stößer | Datum:
>> unkritisches Beklatsche willst, na, dann sags doch& stell
>> Deine Rezepte gleich ins TRKB.

>Dann müsste sie erst mal jemand probekochen.

Ups, ich dachte es wäre offensichtlich, aber ich habe diese Rezepte natürlich nicht einfach so hier reingesetzt, sondern hatte sie vorher ausprobiert (wie auch einige andere, die aber nichts geworden sind).

Ohne das hätte ich z.B. nicht gewußt, ob z.B. heißes Wasser zum Erwärmen diverser Zutaten ausreicht.

Die Rezepte in diesem Thread sind also getestet und funktionieren, für TRKB allerdings nicht geeignet (siehe TRKB-Richtlinien ;-)).

Achim

Re: Probekochen (done)

Autor: Claude | Datum:
> Ups, ich dachte es wäre offensichtlich, aber ich habe diese
> Rezepte natürlich nicht einfach so hier reingesetzt, sondern
> hatte sie vorher ausprobiert (wie auch einige andere, die
> aber nichts geworden sind).

Das war mir schon klar. ich meinte nur dass sie jemand anderes noch probekochen sollte um zu sehen, ob du nichts vergessen hast.

Ich könnte eigenltich acuh mal was nochkochen, aber ich hab mich jetzt schon mit japanischem Zeug eingedeckt so dass ich immer das koche.

> Ohne das hätte ich z.B. nicht gewußt, ob z.B. heißes Wasser
> zum Erwärmen diverser Zutaten ausreicht.

Mich hat es erstaunt wie einfach es ist mit eienm Wasserkocher Nudelsuppe zu machen. So mache ich das jetzt öfters. Im Sommer wenn's heiss ist sind Soba-Nudeln besonders lecker.

Claude

Re: Praktikabel.

Autor: Ellie | Datum:
Zitat:
Und auf Arbeit, wenn kein Kühlschrank da ist? Wenn man im Auto arbeitet? Im Sommer?


Hallo Ingrid,

naja, pasteurisierte Sachen muss man ja nicht kühlen (Sachen in Dosen, Gläsern) und Kartoffelpüreepulver, Sojasoße etc. auch nicht. Gibt ja sogar Sojamilchpulver zum anrühren. Kühlen müsste man da schon eher die vorbereiteten kalten Speisen, also Salate, fertig gekochtes etc. Aber ich glaube, hier gibts gar keinen Grund zum streiten, ihr redet einfach nur aneinander vorbei. (;

Liebe Grüße,

Ellie

Sojamilch und Sojamilchpulver

Autor: Achim Stößer | Datum:
>naja, pasteurisierte Sachen muss man ja nicht kühlen (Sachen in Dosen, Gläsern) und
>Kartoffelpüreepulver, Sojasoße etc. auch nicht. Gibt ja sogar Sojamilchpulver zum
>anrühren. Kühlen müsste man da schon eher die vorbereiteten kalten Speisen, also

Sogar Sojamilch hält sich meiner Erfahrung nach auch angebrochen ungekühlt ein paar Tage, da kommt's dann halt drauf an, wieviel man verbraucht ;-)

Sojamilchpulver habe ich aber bewußt noch nie gesehen (geschweige denn benutzt), verhält sich das (angerührt) wie normale Sojamilch?

Achim

Eigenschaften Sojamilchpulver

Autor: Ellie | Datum:
Zitat: Sojamilchpulver habe ich aber bewußt noch nie gesehen (geschweige denn benutzt), verhält sich das (angerührt) wie normale Sojamilch?


Hallo Achim,

hab es außer im Notfall für Kakao oder Kaffee noch nicht genutzt, kann also nicht sagen, ob es auch die gleichen Backeigenschaften hätte. Es könnte sein, dass sich ein Teil des angerührten Pulvers mit der Zeit wieder absetzt, wenn man es nicht gleich verarbeitet. Geschmacklich allerdings muss man schon Abstriche machen. Zumindest ist der Geschmack ungewohnt. Schmeckt irgendwie intensiver nach Soja, ist aber bei herzhaften Speisen kein Problem, denke ich.

Gibts übrigens von Heirler im Reformhaus (ggf. auf Bestellung).

Grüße,

Ellie

Re: Eigenschaften Sojamilchpulver

Autor: Achim Stößer | Datum:
Danke, muß ich mal schauen (wobei ich ewig nicht mehr im Reformhaus war).

Achim

Gewürze oder Salz

Autor: Achim Stößer | Datum:
>> Kamen in den Rezepten Gewürze vor? Nein.

>http://veganismus.ch/foren/read.php?f=3&i=2708&t=2707

Kommen in dem Rezept Gewürze vor? Nein. Salz ist kein Gewürz.

Achim

Misosuppe (Instant-vegan-Gerichte)

Autor: Claude | Datum:
Ich habe mir heute im Büro Misosuppe gemacht. Das ist sehr einfach, da Miso ohnehin nicht gekocht werden sollte.

Grundrezept:
Ca. 1 Esslöffel Miso mit zwei Tassen kochendem Wasser übergiessen. Etwas warten und heiss essen.

Das lässt sich aber noch erweitern.
Dazu habe ich noch einigen andere Sachen von Zuhause mitgenommen:
- Frühlingszwiebel (gehackt)
- Nori-Algen (gehackt)
- Shiitake-Pilze (bereits eingeweicht und geschnitten)
- TK-Gemüse (Rüebli, Lauch, Sellerie - bereits kleingeschnitten)
- Tofu (geschnitten)
- Nudeln

Bei den Nudeln muss man darauf achten, dass sie schnellkochend sind (ca 5 Minuten). Das ist bei den Asiatischen Nudeln, welche in Blöcken leicht zu portionieren sind, meist der Fall. Ich habe Weizennudeln (Ramen) verwendet. Mung- oder Reisnudeln gehen auch. Solche mit Buchweizen (Soba) eher nicht.

Die Zubereitung ist immer noch gleich. Einfach das Wasser drüber giessen und warten. Die Nudeln muss man etwas umrühren damit die nicht mehr zu einem Block zusammenhalten.

Leider hatte ich keine Essstäbchen, aber eine Gabel tut's auch.
Denn japanische Suppe isst man nicht mit Löffel.

Hier noch drei Fotos:



Das eklige braune Zeug ist Miso. Über zwei Jahre hinweg verschimmelte Sojabohnen schmecken besser als sie aussehen!



Weil ich nichts besseres fand hab ich die Suppe in einer Salatschüssel zubereitet.



Itadakimasu!

Klōd-kun

PS: Da das sonst keiner begreift: Klōd-kun ist die von mir spontan selbst entworfene pseudo-japanische Variante meines Namens. "Itadakimasu!" heisst so viel wie "Guten Appetit".

Re: Misosuppe (Instant-vegan-Gerichte)

Autor: Achim Stößer | Datum:
>Das eklige braune Zeug ist Miso. Über zwei Jahre hinweg verschimmelte Sojabohnen schmecken besser als sie aussehen!

Fand ich nicht, ist aber ein paar Jahre (10-15?) her, daß ich das probiert habe, vielleicht hat sich mein Geschmack ja inzwischen verändert - vielleicht probiere ich es bei Gelegenheit mal wieder (allerdings nicht mit diesem Rezept, weil da auch noch Shiitake und roher Tofu vorkommen, was auch nicht mein Ding ist ;-)).

Achim

Re: Misosuppe (Instant-vegan-Gerichte)

Autor: Claude | Datum:
> Fand ich nicht, ist aber ein paar Jahre (10-15?) her, daß ich
> das probiert habe, vielleicht hat sich mein Geschmack ja
> inzwischen verändert -

Es gibt verschiedene Arten von Miso. Die unterscheiden sich auch von der Farbe. Ich hab bisher nur Genmai-Miso probiert.

> vielleicht probiere ich es bei
> Gelegenheit mal wieder (allerdings nicht mit diesem Rezept,
> weil da auch noch Shiitake und roher Tofu vorkommen, was auch
> nicht mein Ding ist ;-)).

Ich verstehe gar nicht was manche gegen rohen Tofu haben. Pilze mag ich aber allgemein auch nicht so. man kann aber so ziemlich alles an Gemüse verwenden. Und natürlich auch Algen.

Claude

Re: Vegan kochen unterwegs und im Büro - Instant-vegan-Gerichte

Autor: Klausi | Datum:
Es gibt auch die asiatischen Nudelgerichte die zwar vorgeben mit tierischen Produkten (Hühnergeschmack)zu sein aber bis auf den vollständig syntetischen Hühnerfleischaroma (aus Soja+Gluten) keine nach Tier klingende Inhaltsstoffe enthalten.

veganes Hühnerfleischaroma?

Autor: Claude | Datum:
> Es gibt auch die asiatischen Nudelgerichte die zwar vorgeben
> mit tierischen Produkten (Hühnergeschmack)zu sein aber bis
> auf den vollständig syntetischen Hühnerfleischaroma (aus
> Soja+Gluten) keine nach Tier klingende Inhaltsstoffe enthalten.

Gut, dann schreib doch eine Produktanfrage. Es ist ja nicht so dass die Inhaltsstoffe die aufgelistet sind alle sind die auch drin sind. Und nur weil etwas synthetisch ist, ist es noch lange nicht vegan.

Ich mache die Suppen lieber selber. Und wenn dann habe ich lieber eine andere Geschmachsrichtung als "Totes Huhn".

Claude

Re: veganes Hühnerfleischaroma?

Autor: Klausi | Datum:
Claude schrieb:

> Gut, dann schreib doch eine
> Produktanfrage.

Ich kann leider kein Japanisch. Die Thailändischen Suppen die sich als alternative anbieten (kosten 20cent/Packung im Asialaden) sind leider ungenießbar scharf.

100% vegan geht leider nicht mehr da der Gensoja der in fast allen Produkten drin ist an Ratten erprobt/getestet wurde.

Re: veganes Hühnerfleischaroma?

Autor: Claude | Datum:
> Ich kann leider kein Japanisch.

Manche Japaner können Englisch. Es ist die häufisgste Fremdsprache in Japan. Einige können sogar Deutsch. Und der PA-Baukasten ist auch auf Englisch.
Die Zutatenliste war ja auch nicht in Japanisch?

> 100% vegan geht leider nicht mehr

"100%" ist ohnehin Unsinn.

> da der Gensoja der in fast
> allen Produkten drin ist an Ratten erprobt/getestet wurde.

Das ist auch Soja ohne gentechnische Veränderung und so ziemlich jedes Lebensmittel. Aber du kannst ja nachfragen ob die Firma selbst, bzw ihre Zulieferer, Tierversuche machen.

Claude

Re: Couscous

Autor: Jay | Datum:
Also ich steh voll auf Couscous! Lecker und superschnell.

Mein Rezept:

Zucchini, Tomate, Paprika, Gurke, Aubergine (vorher braten/backen), Mais, Erbsen, Artischocke, Tofu oder was auch immer das Herz so begehrt kleinschnibbel, in Tomatensoße werfen und in eine Frischhaltedose einpacken. Couscous mitnehmen.
Wenn das ganze gefuttert werden soll, den Couscous mit Wasserkocher zubereiten, mit dem Soßengemüse vermengen und futtern.

Variationen entstehen durch immer neue Gemüsesorten.

(ich glaub ich werd demnächst mal testen, ob mit der Kaffeemaschine erwärmtes Wasser ausreichend ist lol)


Lg, Jay