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antiSpe Fragen und Antworten:
Was essen sie noch Herr Stößer????

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 11

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Was essen sie noch Herr Stößer????

Autor: sabine | Datum:
[Verschoben aus Produktanfrageforum, war Antwort auf http://veganismus.ch/foren/read.php?f=7&i=637&t=633 - Moderator]

Hallo Achim Stößer,
ich war vor längerer Zeit mal hier auf dieser Seite...nun dachte ich ,oh guck ich dort mal wieder.
Hier im Produkte forum lernt man echt viel dazu.Das ist wirklich unglaublich was hier alles steht.
Nur frage ich mich ganz im Ernst.....
WAS ESSEN SIE und...wieviel Geld müssen sie verdienen um so zu leben wie sie es tun???
Ich möchte auch gerne vegan leben..sehe mich aber mittlerweile als eingeschränkte Veganerin,da ich Lebensmittel mit z:b Brandweinessig(Senf, Ketschup;fertige Salate, Dressing im Restaurant etc .)esse, normale Brötschen und unveganen Wein und soetwas..
Also bitte wie machen sie das??
Es gib sicherlich extrem wenige Menschen die das können und ich weis auch nicht,finde das einerseits bemerkenswert,andereseits kann ich mir vorstellen wie sie antwortern werden: MÖCHTEGERN VEGANER wollen wir hier nicht...ist es so???
Danke für eine Antwort
Sabine

Re: Was essen sie noch Herr Stößer????

Autor: sabine | Datum:
sorry gehört denke ich in ein anderes forum.möchte aber hier nicht alles zutexten..
wie soll es den funktionieren kein pseudo zu sein .von heut auf morgen geht es doch nicht.(.
gibt es heir ein forumeintrag wo das steht?
bin leider nicht ganz so oft online.danke für eine antwort

Vegan: Was essen / wie bezahlen / wie geht das?

Autor: Achim Stößer | Datum:
Zunächst einmal: Persönliche Anfragen bitte per mail Ich werde hier ausnahmsweise dennoch antworten, jedoch soll sich niemand dadurch, daß ich direkt angesprochen wurde, gehindert fühlen, ebenfalls zu antworten.

> dachte ich ,oh guck ich dort mal wieder.

Gute Idee.

> WAS ESSEN SIE und...wieviel Geld müssen sie verdienen um so

Das ist eine FAQ. Es ist nicht sinnvoll, solche häufig gestellten Fragen immer und immer wieder in Foren zu diskutieren. Also einfach Was kann ich noch essen? lesen.

Wen meine persönliche Ernährung interessiert, bitte, ein paar Beispiele: heute habe ich nur Toast gegessen, gestern u.a. Brot mit Tofuaufstrich (1), Linsendhal (2) mit gebratenem Reis, vorgestern Reiswaffeln mit Schokoaufstrich, Kartoffelauflauf (2), davor Müsli, Rührlopino (3) und Tomatenreisauflauf (1). Dazu immer mal wieder Obst etc., sollte klar sein. Was wir heute machen, weiß ich noch nicht, irgdnwann deise Woche gibt's auf jeden Fall russischen Zupfkuchen (1) und Spinatcannelloni (2).

(1) Rezept im Tierrechtskochbuch
(2) Rezept in der nächsten Ausgabe des Tierrechtskochbuchs
(3) Rezept ähnlich im Tierrechtskochbuch.

> zu leben wie sie es tun???

Vegane Ernährung ist keineswegs teurer als nichtvegane (wenn man nicht so bläd ist, sich von irgendwelchen Abzockern, die nichtvegane Produkte als vegan verkaufen "Tofu-Truthahn" mit Plastikknochen andrehen zu lassen. Auch dazu gab es hier Threads, siehe z.B. family und geld und Vegane Ernährung ist ziemlich teuer.

Ich persönlich (geht das eigentlich wen was an?) mache derzeit ausschließlich Tierrechtsarbeit, verdiene also kein Geld, sondern lebe von meinen Rücklagen (ich bekomme auch, entgegen der Hetze von Tierrechtsgegnern wie Bernd Bauer und Volker König weder Arbeitslosen- noch Sozialhilfe [nicht, daß dagegen etwas einzuwenden wäre, ist ist nur einfach nicht so]). Desweiteren kenne ich sehr wohl Leute die von sehr geringem Einkommen oder Sozialhilfe leben, zur Schule gehen, eine Ausbildung machen oder studieren, also vermutlich weit weniger Geld zur Verfügen haben als die meisten, die rumjammern, sie könnten nicht vegan werden, weil die Tofuwürsten so teuer seien), und die ebenfalls - bezüglich Veganismus - "so leben wie [ich] es [tue]".

Daß vegane Ernährung schwierig/teuer ist, ist nichts als eine dummdreiste Propagandalüge.

> Ich möchte auch gerne vegan leben..sehe mich aber

Da gibt es kein ernstzunehmendes Hindernis.

> mittlerweile als eingeschränkte Veganerin,da ich Lebensmittel
> mit z:b Brandweinessig(Senf, Ketschup;fertige Salate,

Branntweiessig sollte eigentlich, im gegesatz zu Wein- oder Apfelessig, vegan sein.

> Dressing im Restaurant etc .)esse, normale Brötschen und
> unveganen Wein und soetwas..

Auch hier wieder ein Grund, sowas nicht mich persönlich zu fragen: ich bin nicht so der Brötchen-Fan, Restaurants konnte ich nie ausstehen (zuletzt war ich vo vielen Jahren in einem, und das war ein veganes), und Drogen konsumiere ich auch nicht. Nützt also gar nichts, da sollten besser andere antworten, die z.B. Wein trinken - daß es aber veganen gibt, ist ja nun wirklich kein Geheimnis.

Brötchen habe ich vor ein paar Wochen zuletzt gegessen, als ich Pizza (1) gemacht habe: einfach etwas mehr Teigboden, daraus Brötchen geformt. Hier gibt es allerdinsg eien Bäckereikette, die vermutlich vegane Brötchen herstellt, da das ab und zu mal ganz nett wäre, sollten wir da mal anfragen.

> Also bitte wie machen sie das??

Genauso, wie ich es mache, keine Kinderpornos zu konsumieren. Warum fragt eigentlich niemand: "Aber was lesen Sie denn dann überhaut noch?" Und genauso, wie ich es mache, keine Zigaretten zu konsumieren: "Aber wieviel Geld muß man verdienen, um rauchfreie Luft zu atmen?" (Rauch aus Schornsteinen einzuatmen ist dagegen in dieser Gesellschaft unvermeidbar, dennoch bin ich "100% Nichtraucher", um das Beisopiel mal für die "Man kann nicht 100% vegan leben"-Schwätzer auszuweiten, dazu guibt es hier auch mehrere Threads, bitte Suchfunktion benutzen).

Wie ich das mache? Eben genauso, wie jeder Veganer das macht.

Wer dagegen z.B. mit "Gelatine" geklärten Wein oder Brötchen mit "Schweineschmalz" konsumiert, ist nicht vegan, allenfalls pseudo-vegetarisch. Und Vegetarier sind Mörder.

> Es gib sicherlich extrem wenige Menschen die das können und

Nein, das kann jeder (der nicht mit dem Flugzeug in den Anden abgestürzt ist und die Mitpassagiere essen muß).

Achim

Re: Vegan: Was essen / wie bezahlen / wie geht das?

Autor: sabine | Datum:
danke für die antworten.
sabine

"Schweineschmalz" in Brötchen

Autor: Klaus | Datum:
Hallo,

>
> Wer dagegen z.B. mit "Gelatine" geklärten Wein oder Brötchen
> mit "Schweineschmalz" konsumiert, ist nicht vegan, allenfalls
> pseudo-vegetarisch. Und Vegetarier sind Mörder.
>

Das mit der "Gelatine" zur Klärung von Wein oder Säften habe ich gewusst, das mit dem "Schweineschmalz" im Brötchen noch nicht.

In welchen Brötchen/Brötchensorten ist "Schweineschmalz" drin?
Bitte um Auskunft.

Danke & Gruss
Klaus.

Re: "Schweineschmalz" in Brötchen

Autor: Achim Stößer | Datum:
> In welchen Brötchen/Brötchensorten ist "Schweineschmalz" drin?

"Schweineschmalz" wird m.W. vor allem in Laugengebäk verwendet. Allerdings wird in den meisten Brotsorten etc. "Backmargarine" (sprich: "Schlachtfett") sowie diverse andere nichtvegane Zutaten verwendet, siehe auch "Leichen im Keller".

Hilft also nur eine Produktanfarge (einige dazu sind schon im Produktanfargeforum zu finden).

Achim

Brotbackautomat :-)

Autor: Klaus | Datum:
Hallo Achim,


Danke für die Info. Ich dachte immer, bei Brötchen vom Bäcker werde ich schon auf der sicheren, veganen Seite stehen - falsch gedacht.

Ab letzten Freitag backen wir nun unser Brot auch selbst :-)

Der Umstieg war für uns auch super einfach, denn wie durch Zufall haben wir bei uns im PLUS-Supermarkt einen Brotbackautomaten für 39 Euros endeckt.
Zuerst waren wir skeptisch, so nach dem Motto: "Funktioniert doch eh' nicht richtig.". Dann haben wir das Teil aber doch gekauft und ich muss sagen, das klappt super.
So ein gutes Brot habe ich seit langem nicht mehr gegessen. Für den Anfang haben wir mal eine fertige Mehlmischung verwendet und experimentieren jetzt schon mit verschieden Brotrezepten (Danke auch für die Brotrezepte auf http://www.tierrechtskochbuch.de/).

Und die ganze Sache ist dazu noch total easy:

Wasser, Mehl, Margarine Hefe, Salz, Traubenzucker, ... in die Maschine geben, Programm (Teigsorte, -menge Bräune) wählen und nach 3,5 Std. ist das Brot fertig, ohne viel Handarbeit, ohne viel Geschirr zum abspülen ...
Es ist auch möglich das ganze zeitlich versetzt starten zu lassen, z.b. abends Zutaten einfüllen, den Startzeitpunkt auf 4:00 nachts setzen und schwupps, um 7:30 ist das Brot fertig.

Das ganze ist mit weniger Arbeitsaufwand verbunden als der Gang zum Bäcker und günstiger ist es auch nach der ersten Überschlagsrechnung, mal sehen wann wir den Break-Even erreichen.

Endlich mal eine Maschine die Sinn macht.

Ich schreibe das ganze, weil ich selbst überrascht bin, wie schnell und einfach jeder wohlschmeckendes Brot backen kann und dass auch Leute mit sehr wenig Zeit ohne viel Umstände auf "Backmargarine" und andere Dinge verzichten können.

Gut, wenn es solche Automaten nicht gäbe, dann würde ich mit den Infos von Dir ("Schweineschmalz", ...), sicher auch keine Brötchen usw. mehr essen, von denen ich mich nicht überzeugt habe, dass die Zutaten vegan sind.

Aber wenn es Maschinen gibt, die das vegane Leben noch leichter machen ... ... perfekt :-))


Grüsse
Klaus

Re: Brotbackautomat :-)

Autor: Achim Stößer | Datum:
Ja, Brotbackautomaten können schon sehr praktisch sein, sie haben zwar den Nachteil des Knethakenlochs und (zumindest war das früher so, es ist einige Jahre her, daß ich einen benutzt habe) der unbefriedigenden Kruste, aber es entfällt das lästige drauf achten, wann das Brot nun fertig ist.

Ansonsten ist es auch kein signifikant größerer Aufwand, Brot ohne Automaten zu backen - das Kneten übernimmt die Küchenmaschine, das Backen der Backofen, denen muß ich ja auch nicht zuschauen ;-) . Jedenfalls, wer keinen hat, kann auch problemlos Brot backen.

Wäre nett, wenn Du über Deine Erfahrungen mit den Tierrechtskochbuchrezeoten im Automaten berichten würdest, da sie m.W. bisher nicht mit Automaten getestet sind.

Achim

Re: Brotbackautomat :-)

Autor: Susanne | Datum:
Ein nicht ganz unwesentlicher Vorteil wäre da noch der geringere Stromverbrauch, immerhin wird nur ein sehr kleiner Raum erhitzt und nicht der ganze Backofen. Außerdem kann man in den 3 Stunden auch weggehen, braucht sich keine Sorgen zu machen, daß der Hefe zu warm oder zu kalt werden könnte und hat hinterher nur ein Gefäß zu reinigen. Für Faulpelze wie mich ist das schon toll, da fällt das mit dem Loch kaum noch ins Gewicht, und die Kruste find ich persönlich auch völlig in Ordnung.
Ich schreib gleich noch mal mein Lieblingsrezept ins TRKB !

Susanne

Re: Brotbackautomat :-)

Autor: Hiob | Datum:
Hi,
schön , wenn andre sich auch dafür begeistern.
Ich hab das Teil schon seit einigen Jahren und bin recht zufrieden damit.

Nur mit dem vorprogrammieren oder aus dem Haus gehen, während das Ding arbeitet wäre ich sehr vorsichtig.
Wenn dir Der Teig übergeht, dann hast du im günstigsten Fall eine völlig verqualmte Wohnung im schlechtesten Fall keine Wohnung mehr. Es sind mehrere solcher Fälle bei Geräten von "Le Caf" publik. Also immer schön dabei bleiben.

Gruß Hiob

Re: Brotbackautomat :-)

Autor: dolli | Datum:
Ich lass ja nich mal die Waschmaschine allein ;-)

dolli