U.a., da, wie ich ja kürzlich erst anmerkte, viele Leute nichts anderes zu tun haben als vermeintliche Schwachstellen in Tierrechtargumentation zu finden (vgl.
http://veganismus.ch/foren/read.php?f=4&i=1947&t=1934), sollten solche Aussagen doch etwas sorgfältiger formuliert werden.
> Es tut nichts zur Sache, ob die Pferde leiden oder sterben:
"Zitate" a la "Veganern ist es egal, ob Pferde leiden oder sterben" oder "bei antispe behaupten sie, daß es nichts zur Sache tun, ob Tiere gequält oder umgebracht werden" müssen ja nicht unbedingt sein. Nur gibt es eben immer wieder Leute, die in jede eigentlich offensichtliche Aussage gern mit großem Vergnügen etwas hinein"interpretieren", was nicht drin steht sondern - für jeden, der halbwegs klar bei Verstand ist, zumindest am Kontext erkennbar - oft gerade das Gegenteil aussagt.
> Entscheidend ist, dass Pferde - so wie alle nichtmenschlichen
> und menschlichen Tiere - nicht als Rohstoffe für irgendwelche
> Produkte benutzt werden dürfen.
Auch diese Aussage ist, wörtlich betrachtet, natürlich absurd.
So kommt dann Blödsinn zustande wie "Veganer wollen Müttern das Stillen verbieten" (siehe
FAQ), "Veganer sind wie Zeugen Jehovas gegen Blustspende" (vgl.
Glossar), "Tierrechtler lehnen Organtransplantation ab" (wie absurd das ist hatten wir hier ja gerade, siehe
http://veganismus.ch/foren/read.php?f=2&i=2011&t=2010 - im Gegenteil ist Organspende geradezu ein ethischer Imperativ, ein zur Verfügung stehendes Organ einem, der ein Transplantat bemütigt, zu verweigern wäre ebenso verwerflich wie einem Ertrinkenden keinen Rettungsring zuzuwerfen, also eine Tierrechtsverletzung, da hier das Recht auf Leben aufgrund vernachlässigbarer anderer Interessen - "Meine Leber soll mit mir verwesen", "Wenn ich den Rettungsring werfe, bekomme ich vielleicht eine Muskelzerrung" o.ä - mißachtet wird).
Von ethischen Dilemmata natürlich gar nicht zu reden.
Achim