> besteht nicht die Aufgabe eines Tierrechtlers darin, Leben zu
> retten? Die Minen sind ja da, ablehnen macht für diese keinen
"Besteht nicht die Aufgabe eines Antirassisten darin, Leben zu retten?" könntest Du auch zur Rechtfertigung fragen, wenn etwa Rassisten dafür plädieren, Kindern in indischen Slums einzufangen und mit ihren Organe das Leben mehrerer "Weißer" Spenderorganempfänger "zu retten".
Nein, die Minen sind nicht einfach "da". Die haben gewisse(nlose) Leute ganz bewußt da hinbefördert.
Aufgabe von Tierrechtlern ist es also, u.a. zu verhindern, daß Leute so etwas tun. Dazu gehört mit Sicherheit nicht, irgendwelche faschistoiden Meme zu verbreiten wie die, daß Individuen anderer ethnischer Gruppen, anderen Geschlechts oder anderer Spezies diskriminiert werden können.
> Ich denke auch daran, daß Tiere auf die Minen treten. Das
Das hast Du erwähnt, zumindest für eine Spezies, "die meisten Kinder".
Daß Speziesisten nichtmenschliche Tiere (auch) zum Minenräumen einsetzen, ist klar. Militarist Heiner Geißler wollte ja z.B. auch Zivis dazu einsetzen. Hätte es in den USA keine Sklavenbefreiung gegeben, dürften das eben Afroamerikaner machen.
Wie wäre es, analog zur Forderung eines Kabatrettisten, Todesstrafebefürworter hinzurichten, wenn diejeigen, die andere durch Minen umbringen wollen, mal die Minen räumen dürfen (in dem Fall würde ich mich vielleicht sogar an dem Flugticket für Herrn Geißler beteiligen)? Dann hätten sie wenigstens endlich mal eine sinnvolle Aufgabe ... (nein, das ist nicht ernst gemeint, und ja, die Rekursion ist mir bekannt.)
Achim