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Kinder

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 54

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Kinder

Autor: hero | Datum:
Kann man Säuglinge/Kinder vegan ernähren oder geht das prinzipiell nicht?

vegane Kinder

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Kann man Säuglinge/Kinder vegan ernähren oder geht das
> prinzipiell nicht?

Selbstverständlich können (und ethisch gesehen: müssen) Menschen jeden Alters vegan leben, gegenteilige Behauptungen sind nichts als dümmliche Propagandalügen (wobei irgendwelche Ernährungsspinner, die Ethik nicht interessiert, sondern die "Gesundheistgurus" nachbeten, da natürlich Öl ins Feuer gießen), vgl. http://maqi.de/presse/ethischveganekinder.html.

Beispiele von Kindern, die überwiegend von Geburt an (oder früher) vegan leben und damit die Erdflachheitsspinner widerlegen, findest Du z.B. unter http://vegankids.de (dort auch einige Texte dazu).

Achim

Re: vegane Kinder

Autor: hero | Datum:
"ethisch gesehen (...) müssen (...) Menschen jeden Alters vegan leben, gegenteilige Behauptungen sind nichts als dümmliche Propagandalügen"

Hast Du selbst Kinder? Selbst wenn, hielte ich diese Antwort für dogmatisch borniert.

Dann möchte ich mal ein paar "dümmliche Propagandalügen", sprich gegenteilige Behauptungen, nennen:
1) Wenn mein Kind vegan leben "muss", bedeutet dass, dass ich seine vegane Lebensweise "organisiere".
2) Vielleicht will mein Kind oder Jugendlicher gar nicht vegan leben. Dann habe ich das zu respektieren.
3) Z.B. will mein Kind nicht mehr die sozialen Folgen seiner Schulsozialisation in Kauf nehmen, die vegane Lebensweise nun mal mit sich bringt. Hätte mein Kind diesen Grund, wäre das kaum eine dümmliche Propagandalüge, sondern eben Realität.

Re: vegane Kinder

Autor: Tanja | Datum:

> Hast Du selbst Kinder? Selbst wenn, hielte ich diese Antwort
> für dogmatisch borniert.

Ob jemand selbst Kinder hat oder nicht, ist dabei vollkommen irrelevant. Ich muß schließlich auch keine Kinder zu haben, um zu wissen, daß man Kindern beinringen sollte, keine Drogen zu konsumieren.

> 1) Wenn mein Kind vegan leben "muss", bedeutet dass, dass ich
> seine vegane Lebensweise "organisiere".

Eltern organisieren die Lebensweise ihres Kindes immer - egal, ob das Kind Leichen zu essen bekommt oder vegane Nahrung. So what?

> 2) Vielleicht will mein Kind oder Jugendlicher gar nicht
> vegan leben. Dann habe ich das zu respektieren.

"Vielleicht will mein Kind oder Jugendlicher ja Drogen nehmen/kleine Kinder vergewaltigen. Dann habe ich das zu respektieren."
Die Aufgabe von Eltern ist es auch, einem Kind eine gewisse Vorstellung von Ethik zu vermitteln - und genauso, wie es möglich ist, einem Kind gewaltfreien Umgang mit anderen Menschen zu vermitteln, ist es möglich, ihm einen gewaltfreien Umgang mit anderen Tieren zu vermitteln. Aber Dein Posting macht auf mich den Eindruck, als könntest Du Dir selbst nichts darunter vorstellen...?

> 3) Z.B. will mein Kind nicht mehr die sozialen Folgen seiner
> Schulsozialisation in Kauf nehmen, die vegane Lebensweise nun
> mal mit sich bringt. Hätte mein Kind diesen Grund, wäre das
> kaum eine dümmliche Propagandalüge, sondern eben Realität.

Du scheinst ja kein veganes Kind zu haben. *g*
Ich wüßte jedenfalls nicht, was die "sozialen Folgen einer Schulsozialisation, die eine vegane Lebensweise mit sich bringt" sein sollten. Aber sicher kannst Du das erklären.

Tanja

Re: vegane Kinder

Autor: Sharifa | Datum:
> > 3) Z.B. will mein Kind nicht mehr die sozialen Folgen seiner
> > Schulsozialisation in Kauf nehmen, die vegane Lebensweise nun
> > mal mit sich bringt. Hätte mein Kind diesen Grund, wäre das
> > kaum eine dümmliche Propagandalüge, sondern eben Realität.
>
> Du scheinst ja kein veganes Kind zu haben. *g*
> Ich wüßte jedenfalls nicht, was die "sozialen Folgen einer
> Schulsozialisation, die eine vegane Lebensweise mit sich
> bringt" sein sollten. Aber sicher kannst Du das erklären.

Nehmen wir den Kindergarten. Wenn du dein Kind vegan ernähren möchtest, musst du ihm das Essen selbst mitgeben. Denn vegane Gerichte gibt es nicht, nur ein Vegetarisches. Je nach Alter der Kinder klappt es besser oder schlechter. Ist dein Kind schon größer, kann es zwar selbst gut mit der veganen Nahrung leben, aber die anderen Kinder stellen meist Fragen. Schlimmstenfalls spielen sie weniger mit deinem Kind, weil sie meinen es wäre krank.

Re: Kinder

Autor: hero | Datum:
Ich will nicht auf deine Polemik eingehen die ich fremd am Platz finde und überhaupt nicht zuordnen kann (weil ich im Forum (als passiver Nutzer) bisher die Erfahrung machte, eine erfreuliche Sachlichkeit und Seriösität vorzufinden).

In deinem Post mache ich eine einzige sachliche Frage aus, die ich gerne beantworte.
Soziale Folgen Schule betreffend können konkret bedeuten, dass mein Kind an vielen Veranstaltungen nicht bzw. sehr eingeschränkt teilnimmt.
Sei es die Klassenfahrt, der Grillabend, Klassenfeste, Ausflüge (Z.B. Imkerei/Zoo) etc.

Re: Kinder

Autor: Tanja | Datum:
Bitte antworte doch direkt auf die Beiträge, auf die Du Dich beziehst, sonst wird es etwas unübersichtlich hier.

> Ich will nicht auf deine Polemik eingehen die ich fremd am
> Platz finde und überhaupt nicht zuordnen kann (weil ich im
> Forum (als passiver Nutzer) bisher die Erfahrung machte, eine
> erfreuliche Sachlichkeit und Seriösität vorzufinden).

Wo liegt denn Dein Problem? Daß Gewalt gegen andere Tiere genauso abzulehnen ist wie gegen Menschen? Irgendwo scheint es ja am Verständnis zu fehlen? Ich versuche nur, diesem Problem auf den Grund zu gehen.

> Soziale Folgen Schule betreffend können konkret bedeuten,
> dass mein Kind an vielen Veranstaltungen nicht bzw. sehr
> eingeschränkt teilnimmt.
> Sei es die Klassenfahrt, der Grillabend, Klassenfeste,
> Ausflüge (Z.B. Imkerei/Zoo) etc.

Bei einem Grillabend können auch vegane Dinge gegrillt werden (was vegane Eltern und Kinder i.d.R. auch so handhaben), was an Klassenfesten problematisch sein sollte, weiß ich nicht, und Ausflüge in Gefängnisse wird ein Kind, dem man erklärt hat, was Gefangeschaft bedeutet, sicher nicht gutheißen. Das verstehen die meisten Kinder übrigens sehr schnell und stecken wahrscheinlich eher noch ihre Freunde damit an als daß sie selbst in Freudentaumel verfallen. Ein Zoobesuch käme, da man mit dem Eintrittsgeld solch eine Anlage ja unterstützt, sicher nicht in Frage, aber auf "Bauernhöfen" und dergleichen bin auch ich des öfteren zu finden ;-/, wenn mein Kind da offiziell mit der Klasse hinfahren würde, warum sollte es das dann nicht tun können?
Ich verstehe immer noch nicht, wo Dein Problem liegt.
Immer mehr Kinder können allein aus gesundheitlichen Gründen bestimmte (teilweise alle) tierlichen Produkte nicht konsumieren, auch da gibt es sehr wenige Probleme. Sind ethische Motive für Dich denn so abwegig, daß Du Dir nicht vorstellen kannst, wie das laufen kann?

Tanja

Re: Kinder

Autor: hero | Datum:
"Bitte antworte doch direkt auf die Beiträge, auf die Du Dich beziehst, sonst wird es etwas unübersichtlich hier."

Ich zitiere mal deine Beiträge:

"Du scheinst ja kein veganes Kind zu haben. *g*"
"Aber Dein Posting macht auf mich den Eindruck, als könntest Du Dir selbst nichts darunter vorstellen...?"
"Sind ethische Motive für Dich denn so abwegig, daß Du Dir nicht vorstellen kannst, wie das laufen kann?"
"Das verstehen die meisten Kinder übrigens sehr schnell und stecken wahrscheinlich eher noch ihre Freunde damit an als daß sie selbst in Freudentaumel verfallen."

Alles Mutmaßungen, Spekulationen, Annahmen und Dinge, die du mir in den Mund legst. Du machst es unübersichtlich.

Meine eine Frage wurde durch die links gut beantwortet.
Die Meinung, Kinder müssten vegan ernährt werden, fand ich dann diskussionswürdig - aus alltagspraktischen Gründen, die jeder, der z.B. selbst Grundschulkinder hat, kennt.

Obwohl man es ja auch oben lesen kann, wiederhole ich meine Meinung, die sich aus der Diskussion ergeben hat, gern nochmal:

Soziale Folgen etwa in der Schule können für vegan lebende Kinder verheerend sein. Das ist für mich ein Grund zu respektieren, wenn mein Kind auf vegane Ernährung verzichten möchte.

Re: Kinder

Autor: Claude | Datum:
> Alles Mutmaßungen, Spekulationen, Annahmen und Dinge, die du
> mir in den Mund legst. Du machst es unübersichtlich.

eigentlich hatte Tanja gemeint dass du nicht die Zitatfunktion verwendest sonder immer wider auf dein eigenes ursprüngliches Post antwortest.
Falls du die gesamten Beiträge untereinander siehst -> "Beitragsübersicht". dann auf entsprechendes Post. Und untenstehendes Formular benützen.

> Meine eine Frage wurde durch die links gut beantwortet.
> Die Meinung, Kinder müssten vegan ernährt werden, fand ich
> dann diskussionswürdig - aus alltagspraktischen Gründen, die
> jeder, der z.B. selbst Grundschulkinder hat, kennt.

In wie weit sind diese Probleme denn ethisch relevant?

> Soziale Folgen etwa in der Schule können für vegan lebende
> Kinder verheerend sein. Das ist für mich ein Grund zu
> respektieren, wenn mein Kind auf vegane Ernährung verzichten
> möchte.

Das wurde schon beantwortet.
Viele Kinder sind Aussenseiter wenn sie keine Zigaretten rauchen (oder was auch immer gerade in ist, bei mir war in der Sekundarschule Nikotin in Form von Schnupftabak sehr in, dann Tabak und Canabis, dann waren Kakteen und Pilze angesagt - zum Glück hab ich das nicht alles mitgemacht.). Somit wären die sozialen Folgen von Nichtrauchen genauso "verheerend".
Und trotzdem wäre es nicht sinnvoll wenn das Kind Drogen konsumiert. Somit kann man nicht einfach daneben stehen und sagen "ich respektier das jetzt denn ich will ja nur das Beste für mein Kind". Der Unterschied ist nur dass es einmal um die Gesundheit des Kindes und einmal um die von anderen Tieren geht. Wer selbst vegan lebt sollte eigentlich sehen, dass dies irrelevant ist.

ähnmliches gabs auch schon in anderen Diskussionen hier im Forum:
http://veganismus.ch/foren/read.php?f=2&i=1083&t=1083

Re: Kinder

Autor: hero | Datum:
Ach so, danke für den Tipp, ich hatte alle Beiträge gleichzeitig in der Seite und hab´s nicht bemerkt.

Zum Inhaltlichen:

Im Prinzip kann ich über diese Antworten nur noch lachen. Sachlich antwortet keiner. Aus Tanjas und deinem Post geht ein theoretisches Schwarz-Weiß-Denken hervor, welches arrogant und lächerlich erscheint.

Das zeigt sich unter anderem daran, dass auf mein Thema gar nicht eingegangen wird, sondern Pseudovergleiche euer möchtegern-elitäres Denken stimmig machen sollen.
Es macht einen Unterschied wenn mein Kind Heroin konsumiert oder auch mal Fleisch mitgrillen will.
Es macht einen Unterschied ob man einen Menschen vergewaltigt oder ein Tier isst.
Du bist vielleicht in der Lage diesen Unterschied im Rahmen deiner kleinen heilen Theoriewelt zu negieren, aber außerhalb dieser, in der gesellschaftlichen Realität, die nun mal existiert und die für mein Kind eine sehr wichtige Rolle spielt, ist dieser Unterschied vorhanden.

Ich vermute mal, auch du machst in deinem Leben Kompromisse. Oder fährst du nicht etwa Bundesbahn, die ja per Tochterorganisation Tiertransport organisiert?

Dass soziale Ausgrenzung für Kinder verheerende Ursachen haben kann und in unserer Gesellschaft nun mal leider vegane Lebensweise von Kindern soziale Ausgrenzung zur Folge haben kann, ist Menschen, die so argumentieren wie ihr, ja egal.
Passt halt nicht mehr ins schöne Schwarz-Weiß-Schema.

Re: Kinder

Autor: Claude | Datum:
> Es macht einen Unterschied wenn mein Kind Heroin konsumiert
> oder auch mal Fleisch mitgrillen will.

Das hab ich auch geschrieben aber ich befürchte du verstehst es trotzdem nicht.

> Es macht einen Unterschied ob man einen Menschen vergewaltigt
> oder ein Tier isst.

Macht es auch einen Unterschied ob man einen Apfel oder eine Frucht isst?

> Du bist vielleicht in der Lage diesen Unterschied im Rahmen
> deiner kleinen heilen Theoriewelt zu negieren, aber außerhalb
> dieser, in der gesellschaftlichen Realität, die nun mal
> existiert und die für mein Kind eine sehr wichtige Rolle
> spielt, ist dieser Unterschied vorhanden.

Ich sehe aber nicht wo dein Problem liegt. Ein Kind wird es kaum so schlimm finden wenn es nicht an die Klassenfahrten mitmuss (ich wäre froh gewesen) und ausserdem betrifft dies nur die wenigsten. Ausserdem muss ich mir von Kindern (und anderen Menschen genauso) die den üblichen langweiligen Leichenfrass serviert bekommen immer wieder anhören "Oh, wass ich du denn da? kann ich auch davon haben? das ist ja viel besser als das was ich hab".

> Ich vermute mal, auch du machst in deinem Leben Kompromisse.
> Oder fährst du nicht etwa Bundesbahn, die ja per
> Tochterorganisation Tiertransport organisiert?

Ich hab noch nie gehört dass die Schweizerische Bundesbahn (oder sonst eine) dies tut. Was hat das mit den Thema zu tun?

> Dass soziale Ausgrenzung für Kinder verheerende Ursachen
> haben kann und in unserer Gesellschaft nun mal leider vegane
> Lebensweise von Kindern soziale Ausgrenzung zur Folge haben
> kann, ist Menschen, die so argumentieren wie ihr, ja egal.
> Passt halt nicht mehr ins schöne Schwarz-Weiß-Schema.

Wie willst du das denn wissen? und wie willst du wissen dass es an der Veganen Lebensweise liegt. Viele Kinder sind auch so ausgegrenzt. Es auf den veganismus zu schieben wäre wie der Arzt der sagt die Schädelfraktur komme vom Veganismus und nicht etwa vom Ziegel der auf den Kopf flog.
Ausserdem gibts Kinder (wie ich zB) welche von anderen Kindern nichts wissen wollen. Ich musste als Kind sogar zum Psychiater weil ich nicht war wie die anderen. Der hatte dann bestätigt dass ich in Ornung war.

"verheerende" Folgen hat es eher wenn die Kinder von den Eltern nicht genügend zuneigung bekommen. Und dies wäre hier ja nicht der Fall.

Und falls mal ein Kind mit der Schule in den Basler Zoo gehen soll, kann man sich bei mir melden. ich werde dann sonstwas machen. Seilbahn, Zelten, Schwimmbad, Iglu bauen, Seifenrutschbahn, Museum, Theater, Fussball, Frisbee, Seifenkistenfahren, Velofahren, Bachstauen (wie heisst das auf Deutsch?), Schlitteln, Kino, Wandern... je nach dem was das Wetter zulässt und was das Kind will.

Re: Kinder

Autor: hero | Datum:
> Es macht einen Unterschied ob man einen Menschen vergewaltigt
> oder ein Tier isst.

"Macht es auch einen Unterschied ob man einen Apfel oder eine Frucht isst?"

Jau, du hast es echt kapiert. Spätestens an dieser Stelle habe ich keine Lust mehr.

Re: Kinder

Autor: THfkaV | Datum:
hero schrieb:
>
> > Es macht einen Unterschied ob man einen Menschen vergewaltigt
> > oder ein Tier isst.
>
> "Macht es auch einen Unterschied ob man einen Apfel oder eine
> Frucht isst?"
>
> Jau, du hast es echt kapiert. Spätestens an dieser Stelle
> habe ich keine Lust mehr.

Damit war wohl folgendes gemeint:
Menschen sind Tiere
Äpfel sind Früchte


Zitat: >
> Es macht einen Unterschied ob man einen Menschen vergewaltigt
> > oder ein Tier isst.


ist also änlich aussagekräftig wie:
Es macht einen Unterschied, ob man eine Bürokauffrau oder eine Frau vergewaltigt.

Re: Kinder

Autor: Matthias | Datum:
Claude schrieb:

> Ausserdem gibts Kinder (wie ich zB) welche von anderen
> Kindern nichts wissen wollen. Ich musste als Kind sogar zum
> Psychiater weil ich nicht war wie die anderen. Der hatte dann
> bestätigt dass ich in Ornung war.

Und wie sieht das heute aus? Wenn ich fragen darf?

Re: Kinder

Autor: Claude | Datum:
> > Ausserdem gibts Kinder (wie ich zB) welche von anderen
> > Kindern nichts wissen wollen. Ich musste als Kind sogar zum
> > Psychiater weil ich nicht war wie die anderen. Der hatte dann
> > bestätigt dass ich in Ornung war.
>
> Und wie sieht das heute aus? Wenn ich fragen darf?

Also ich musste nie wieder zum Psychiater, wenn du das meinst.
So viel ich weiss war das noch im Kindergarten - ich erinnere mich gar nicht mehr daran.
Während meiner Kindheit war es grösstenteils die grosse Gewaltbereitschaft der anderen die mir zu schaffen gemacht hatte.
Dann gabs auch mal eine Zeit wo ich ganz viele "Kollegen" hatte bis ich merkte dass diese grösstenteils idioten waren. das war die Zeit als ich mit sämtlichen Drogen aufhörte (war sehr einfach). ich vermisse keinen von ihnen und die Drogen schon gar nicht.
das ganze wirkt jetzt vielleicht etwas krass aber es entspricht eigentlich einer ganz normalen Kindheit und Jugend, so wie sie viele andere auch erleben. irgendwann wollte ich nichts mehr mit Gewalt und Drogen zu tun haben und das schon so früh dass es für mich nie wirklich schlimm wurde.
und ich bin sowieso eher ein Einzelgänger. Und ich bin aus gutem Grund nicht bei der Feuerwehr. Die Feuerwehr an sich fänd ich vielleicht sogar noch toll aber ich hatte mal Ärger mit einem angetrunkenen Feuerwehrmann. Im Gegensatz zu denen ist der Wanderverein Immerdurstig noch nüchtern.
Ich bin auch in keinem Sportverein. Skateboarding ist da ideal.
da ich noch freiwillige Jungendarbeit leiste hab ich immer wieder mit anderen Menschen zu tun. Dies tu ich vor allem, um den Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung zu bieten. Damals hatte ich auch nur so freiwilligen Kontakt zu anderen Kindern.
Wenn ich mit nichtveganen Menschen zusammen bin sag ich mir meistens "ich kann ja immerhin den Veganismus vorleben" aber sobald ich merke dass es nur ein Haufen Junkies ist dann vergeht mir jede Lust und jede Hoffnung.

Aber ich kenne natürlich auch einige nette Leute mit denen ich gerne zusammen bin :-)

Ich kenne auch mindestens zwei Personen welche wirklich zurückgezogen leben. Das Problem ist halt dass man von denen nie was hört...

Re: Kinder

Autor: dolli | Datum:
Hallo hero!

Nein, es macht keinen Unterschied. Und nein, ich fahre nie Bahn.
Punktum.

Ich versteh, worauf die hinauswillst, aber du scheinst nicht offen genug zu sein, zu verstehen, worauf wir rauswollen.

Grüßle dolli

Re: Kinder

Autor: THfkaV | Datum:
hero schrieb:

> Soziale Folgen etwa in der Schule können für vegan lebende
> Kinder verheerend sein. Das ist für mich ein Grund zu
> respektieren, wenn mein Kind auf vegane Ernährung verzichten
> möchte.

1. War es legitim, Kinder zur sozialen Absicherung in die Hitlerjugend zu schicken? (Hat die Integration von Kindern höchste Priorität, wenn es sich um ethisch unhaltbare Syteme handelt?)

2. Wieviel Prozent aller Straftäter lebten in ihrer Kindheit vegan, wieviele nichtvegan? (Ist Nichtveganismus eine soziale Bedingung für moralische Kompetenz/Sozialkompetenz?)

Es ist für Veganer ein Problem, wenn die eigenen Kinder nicht vegan leben wollen, so wie es für Humanisten ein Problem ist, wenn Kinder faschistoides Verhalten entwickeln.

Es sollten weder die sozialen Bindungswünsche der Kinder ignoriert werden, noch sollten ethische Vorstellungen vom sozialen Bindungsverhalten der Kinder isoliert werden. Beides führt in ideologische Richtungen.

Beantwortest du die oben in Klammern gestellten Fragen mit -Nein-, so denke über einen gescheiten Weg, Kindern die vegane Lebensweise näherzubringen, nach. Ich bin gespannt auf dein Ergebnis. ;-)

Re: Kinder

Autor: hero | Datum:
Ich verstehe übrigens überhaupt nicht, ständig auf diese Metaphern mit dem "Dritten Reich" eingehen zu müssen. Soll das irgendeine Aussage unterstreichen? Kann ich nicht nachvollziehen.

"Es sollten weder die sozialen Bindungswünsche der Kinder ignoriert werden,"

Aber offenbar verstehst du was ich meine. Das ist ja das Schwierige. Man kann auch dabei scheitern Kindern die vegane Lebensweise näherzubringen.

Re: Kinder

Autor: THfkaV | Datum:
hero schrieb:

> Ich verstehe übrigens überhaupt nicht, ständig auf diese
> Metaphern mit dem "Dritten Reich" eingehen zu müssen. Soll
> das irgendeine Aussage unterstreichen? Kann ich nicht
> nachvollziehen.

Dabei geht es um die Verdeutlichung, dass Moralvorstellungen abhängig von Zeit und Ort sind. Viele redliche Nazis folgten einem moralischem Gewissen (wie auch immer sich dies konstruierte), begriffen ihr Verhalten daher als redlich und korrekt.

Der kritische Abstand, den wir heutzutage zum 3. Reich haben, dient dazu, die moralische Identität einer Gesellschaft als nicht entscheidend für deren ethische Legitimität anzunehmen.

Re: Kinder

Autor: hero | Datum:
Ich kann nachvollziehen was du schreibst.
Ich sehe das auch so, dass "Moralvorstellungen abhängig von Zeit und Ort sind", und wie du es weiter ausführst. Ist ja vollkommen klar.

Nur weil das so offensichtlich klar ist verstehe ich trotzdem nicht wie man mit "3.-Reich"-Metaphern meint seine Meinung hier in dieser konkreten Diskussion unterstreichen zu müssen.
Ich argumentiere ja von einem Problem, welches heute gesellschaftsrelevant und persönlich wichtig ist, ausgehend.

Analogie

Autor: Claude | Datum:
> Ich kann nachvollziehen was du schreibst.
> Ich sehe das auch so, dass "Moralvorstellungen abhängig von
> Zeit und Ort sind", und wie du es weiter ausführst. Ist ja
> vollkommen klar.

anscheinend nicht.

> Nur weil das so offensichtlich klar ist verstehe ich trotzdem
> nicht wie man mit "3.-Reich"-Metaphern meint seine Meinung
> hier in dieser konkreten Diskussion unterstreichen zu müssen.

du verstehst die Analogie anscheinend nicht, sonst wär dir klar wo der Zusammenhang besteht.

> Ich argumentiere ja von einem Problem, welches heute
> gesellschaftsrelevant und persönlich wichtig ist, ausgehend.

Mir scheint eher dass du es zu einem Problem machen willst und wahrschienlich willst du dies als Rechtvertigung nutzen um selbst nicht vegan zu leben oder Kinder nicht vegan leben zu lassen. Doch dies wird dir nie gelingen.

Re: Kinder

Autor: Tanja | Datum:

> Ich kann nachvollziehen was du schreibst.
> Ich sehe das auch so, dass "Moralvorstellungen abhängig von
> Zeit und Ort sind", und wie du es weiter ausführst. Ist ja
> vollkommen klar.

Na also. Im 3. Reich war es moralisch vollkommen ok, "Nicht-Arier" auszubeuten und umzubringen. Damals mußte man, wenn man nicht mit dem Strom schwomm, sogar den eigenen Tod fürchten.
Heute ist es moralisch ok, Nicht-Menschen auszubeuten und umzurbingen. Doch zu befürchten hat man nichts, wenn man hier nicht mit dem Strom schwimmt, auch nicht als Kind.

> Nur weil das so offensichtlich klar ist verstehe ich trotzdem
> nicht wie man mit "3.-Reich"-Metaphern meint seine Meinung
> hier in dieser konkreten Diskussion unterstreichen zu müssen.

Ich hoffe, Du verstehst das nun.

Tanja

Re: Kinder

Autor: Achim Stößer | Datum:
> "Du scheinst ja kein veganes Kind zu haben. *g*"
> "Aber Dein Posting macht auf mich den Eindruck, als könntest
> Du Dir selbst nichts darunter vorstellen...?"
> "Sind ethische Motive für Dich denn so abwegig, daß Du Dir
> nicht vorstellen kannst, wie das laufen kann?"
> "Das verstehen die meisten Kinder übrigens sehr schnell und
> stecken wahrscheinlich eher noch ihre Freunde damit an als
> daß sie selbst in Freudentaumel verfallen."
>
> Alles Mutmaßungen, Spekulationen, Annahmen und Dinge, die du
> mir in den Mund legst.

Nein. Ziemlich offensichtliche Fakten.

Achim

Re: Kinder

Autor: Matthias | Datum:
Sollte man nicht gerade als Veganer auf Kinder verzichten? Die Welt ist doch überbevölkert oder nicht? Aber anderer Seits sind das ja der Nachwuchs der Tierrechtszene. Naja ich weiss nicht. Wie seht ihr das?

Re: Kinder

Autor: Claude | Datum:
> Sollte man nicht gerade als Veganer auf Kinder verzichten?

Da seh ich eigentlich keinen zusammenhang.

> Die Welt ist doch überbevölkert oder nicht?

Es Sind ja nur etwa 100 Menschen pro km2, wobei die Bevölkerungsdichte kaum relevant ist. Global gesehen ist es keine Überbevölkerung. Wenn dann höchstens regionale Überbevolkerung aber das liegt dann z.B. an der schlechten Verteilung der Ressourcen oder an Mangel an Verhütungsmitteln bzw mangelnde sexuelle Aufklärung. Die Lebensbedingungen in vielen Gebieten erlauben eine Reproduktion und somit gibt es da keine Überbevölkerung.
Wobei es ja nicht so sein muss dass es möglichst viele Menschen gibt - also ich werde wohl auch nie eigenen Nachwuchs gründen.

> Aber anderer
> Seits sind das ja der Nachwuchs der Tierrechtszene. Naja ich
> weiss nicht. Wie seht ihr das?

Es gäbe wohl effektivere Wege dazu aber man zeigt damit dass es möglich ist Kinder vegan zu ernähren und dass man als vegane Familie auch ein ganz normales Leben führen kann. Nur gibt es dann immer noch gleich viele Nichtveganer.

Re: Kinder

Autor: Reina | Datum:
Hi Matthias,

> Sollte man nicht gerade als Veganer auf Kinder verzichten?

> Die Welt ist doch überbevölkert oder nicht?

Da sehe ich eigentlich keinen zusammenhang.

Das ist irgendwie wie, wie mit Wasser zu sparen. Wir sparen mit Wasser, schliesslich ist Wasser ja so kostbares Gut in Teilen Afrikas und anderswo, während unsere Städte in der Flut versinken...

Natürlich bedeutet neues Leben zu zeugen, zwangsläufig Leid und Tod der betroffenen Individuen, die als neue Wegwerfvehikel der Elterngene ins Spiel der Evolution geworfen auf ihre blosse Reproduktionsfähigkeit hin ausgetestet werden und deren Streben wie letztendliches Scheitern schon mit der Geburt festgelegt ist, willigend in Kauf zu nehmen. Das als vorsätzlich zugefügten Schaden und somit als nicht vegan zu klassifizieren, wäre aber vielleicht doch eine etwas überdehnte Interpretation.


> Aber anderer Seits sind das ja der Nachwuchs der Tierrechtszene.
> Naja ich weiss nicht. Wie seht ihr das?

Huch? Veganer vermehren sich durch effektive Aufklärungsarbeit! Die höhere erforderliche Ressourceninvestition in Ernährung, Lebensweise und Erziehung bedeutet vielmehr eine geringere potentielle Reproduktionsleistung.

mfg.

Re: Kinder

Autor: Matthias | Datum:
ist ja schon gut. ich hatte einen gedanken, den habt ihr wiederlegt. vielen dank

Re: Kinder

Autor: Tanja | Datum:
Glaube nicht, daß Du der einzige bist, der sich solche Gedanken macht. ;-)

Tanja

Re: Kinder

Autor: diana | Datum:
hallo!

ich lese schon einige zeit hier mit. jetzt schreib ich auch mal was,weil das thema zu meinem leben paßt.
ich denke tatsächlich,daß man sich gut überlegen sollte,ob man in diese welt kinder gebärt.
seht euch die umwelt an,den egoismus der menschheit um uns herum,die oberflächlichkeit. der mensch ansich macht "seine" welt kaputt,das leben darin und die schönheit.
wir sind veganer und haben 3 kinder und alle,die hier schreiben,es wäre kein problem,vegane kinder zu haben,sprechen sicher in der theorie. es ist verdammt schwer,so anders zu sein. und vor allem ist es schwer für kinder,eltern zu haben,die anders sind. daß wir wahrscheinlich "besser" sind als die masse ist vielleicht uns bewußt,aber nicht den menschen um uns herum.
vegane kinder sind im schlimmsten fall außenseiter,werden gehänselt und schief angesehen.
meine ansichten und gefühle den tieren und der umwelt gegenüber werden belächelt von so ziemlich allen menschen in meiner umgebung und der umgebung der kinder.
ich zwinge meinen kindern das vegane leben nicht auf. ich weiß,ihr werdet jetzt alle aufschreien. meine kinder leben gern vegan,bei mir zuhause. woanders ist es für sie nicht so leicht. denn wenn kinder das gefühl haben,auf "tolle" sachen verzichten zu müssen,die für alle anderen kinder normal sind,wird es ihnen schwerfallen,das vegane leben schön und richtig zu finden.
wenn mein sohn mit seiner schulklasse im sommer zur eisdiele geht,ißt er natürlich auch ein eis mit. er würde es schrecklich finden,neben den anderen zu stehen und als einziger kein eis zu essen. er wäre auch nicht stark genug,um den anderen kindern gegenüber zu erklären,warum er das jetzt nicht ißt.
ich habe meinen kindern sehr viel erklärt zum thema tiere und ausbeutung. ich denke,sie haben viel verstanden von meinem denken,aber um es für sich selbst 100 % anzunehmen,müssen sie so viele zusammenhänge verstehen. sie müssen zum beispiel selbst sehen,daß das,was die masse macht,nicht richtig sein muß,nur weil viele meinen,es sei gut. um aber davon tatsächlich überzeugt zu sein,müssen sie ihren eigenen weg gehen,so wie ich es auch getan habe.
mein sohn hat vor einigen wochen eine arbeit in sachkunde geschrieben,es ging um ernährung,sogenannte gesunde ernährung. hätte er sich an die dinge gehalten,an die ich glaube,hätte er eine 6 geschrieben. und wie sollte er das der lehrerin gegenüber erklären,daß er als einziger schreibt,daß fleisch und milch nicht voraussetzung für gesunde ernährung sind? und wie soll er wissen,welche wahrheit die echte ist? ist meine wahrheit richtig oder die seiner großeltern,freunde,lehrer,bekannten und der werbung?
es ist verdammt nochmal eben scheiß schwer,seine kinder vegan und zwar konsequent vegan leben zu lassen.
ich wollte das nur mal loswerden. ich wünschte,es wäre leichter,denn ich hasse diese kompromisse. ich meine nur,ich habe auch eine verantwortung den kindern gegenüber,die beinhaltet,sie zu einigermaßen gesellschaftsfähigen menschen zu machen. wenn sie älter sind und so wie ich auf die gesellschaft pfeifen,dann hoffe ich,daß meine vorarbeit gut war und sie den schritt zum kompletten veganen weg mit freude und überzeugung gehen und nicht,weil ich es so wollte.
schönen abend für alle!
liebe grüße

Re: Kinder

Autor: Tanja | Datum:
Hallo Diana,

> ich lese schon einige zeit hier mit. jetzt schreib ich auch
> mal was,weil das thema zu meinem leben paßt.
> ich denke tatsächlich,daß man sich gut überlegen sollte,ob
> man in diese welt kinder gebärt.

Sollte man ja wohl so oder so. ;-)

> wir sind veganer und haben 3 kinder und alle,die hier
> schreiben,es wäre kein problem,vegane kinder zu
> haben,sprechen sicher in der theorie. es ist verdammt
> schwer,so anders zu sein. und vor allem ist es schwer für
> kinder,eltern zu haben,die anders sind.

Ich kenne über http://vegankids.de einige vegane Eltern und Kinder, die das meistern. Eine Familie zu haben ist wohl nie einfach - und ob ein Kind Eltern hat, die vegan leben oder sonst irgendwie "anders" sind (es gibt schließlich unzählige Möglichkeiten, "anders" zu sein - und wenn das nur bedeutet, dem Kind keine Markenkleidung kaufen zu können oder zu wollen) und das meistern.

> vegane kinder sind im schlimmsten fall außenseiter,werden
> gehänselt und schief angesehen.

Wenn Du nun sagst, daß es Deinen Kindern so ergeht, dann bist Du die erste Mutter, die ich dahingehend kennenlerne. ;-)

> wenn mein sohn mit seiner schulklasse im sommer zur eisdiele
> geht,ißt er natürlich auch ein eis mit. er würde es
> schrecklich finden,neben den anderen zu stehen und als
> einziger kein eis zu essen. er wäre auch nicht stark genug,um
> den anderen kindern gegenüber zu erklären,warum er das jetzt
> nicht ißt.

Kinder stark zu machen ist mit Sicherheit eine der wichtigsten Aufgaben von Eltern. Hätte er eine Laktoseintoleranz, müßte er doch auch "stark" genug sein, dieses Eis nicht zu essen - oder würdest Du auch riskieren, daß Dein Kind Schaden erleidet nur um nicht "Außenseiter" zu sein?
Ich weiß, ich selbst spreche nur aus der Theorie, aber gerade Laktoseintoleranz ist auch bei Kindern keine Seltenheit mehr, und die leben ja auch damit. Das sind halt so die Gedanken, die mir dann kommen...

> mein sohn hat vor einigen wochen eine arbeit in sachkunde
> geschrieben,es ging um ernährung,sogenannte gesunde
> ernährung. hätte er sich an die dinge gehalten,an die ich
> glaube,hätte er eine 6 geschrieben. und wie sollte er das der
> lehrerin gegenüber erklären,daß er als einziger schreibt,daß
> fleisch und milch nicht voraussetzung für gesunde ernährung
> sind?

Das ist ja wirklich schlimm, um nicht zu sagen extrem scheiße. Bei sowas packt mich immer die Wut.

> und wie soll er wissen,welche wahrheit die echte ist?
> ist meine wahrheit richtig oder die seiner
> großeltern,freunde,lehrer,bekannten und der werbung?

Das Problem hat man ja aber nicht nur als Veganer. Jeder Mensch bekommt andauernd von anderen erzählt, was er denken und wie er handeln soll. Doch wenn ein Kind der eigenen Mutter nicht vertrauen kann, daß die ihm schon das richtige sagt, dann ist das doch in meinen Augen (als Laie ;)) ziemlich schlimm.

> es ist verdammt nochmal eben scheiß schwer,seine kinder vegan
> und zwar konsequent vegan leben zu lassen.

Es hat ja niemand geschrieben, daß alles einfach ist - aber es ist mit Sicherheit machbar. Natürlich kannst Du Deine Kinder nicht auf Schritt und Tritt verfolgen und es passiert sicher "in den besten veganen Familien" *g*, daß ein Kind auf Geburtstagsfeiern, Schulausflügen oder dergleichen auch mal was nicht veganes konsumiert, und sei es nur aus schlichter Unwissenheit heraus. Daran läßt sich wohl kaum etwas ändern - aber das bedeutet ja nicht, auch in anderen Fällen, wo man Einfluß hat, tatenlos danebenzustehen. Ich erinnere hier wieder an die Laktoseintoleranz (oder meinetwegen auch richtige Nahrungsmittelallergien).

> ich wollte das nur mal loswerden. ich wünschte,es wäre
> leichter,denn ich hasse diese kompromisse. ich meine nur,ich
> habe auch eine verantwortung den kindern gegenüber,die
> beinhaltet,sie zu einigermaßen gesellschaftsfähigen menschen
> zu machen. wenn sie älter sind und so wie ich auf die
> gesellschaft pfeifen,dann hoffe ich,daß meine vorarbeit gut
> war und sie den schritt zum kompletten veganen weg mit freude
> und überzeugung gehen und nicht,weil ich es so wollte.

Ich verstehe Deinen Frust schon ein Stück, ähnliches habe ich auch schon von Eltern mit Kindern mit eben der besagten Laktoseintoleranz gehört. Aber ich habe auch schon vegane Kinder kennengelernt, die nicht nur gern vegan sondern richtig stolz darauf sind, die das auch Fremden gegenüber nicht verbergen.
Dabei denke ich gerade an eine 7-jährige, bei deren Mutter ich zu Besuch war (wie die Familie lebt, wußte ich zu dem Zeitpunkt gar nicht). Wir saßen in der Küche und unterhielten uns, als mir ein veganes Kochbuch auffiel und ich machte eine Bemerkung dazu. Das Mädchen wandte sich zu mir, strahlte mich an und sagte mit einem ganz ungeheuren Stolz und mit leuchtenden Augen "ja, wir sind vegan". :-)

Tanja

Re: Kinder

Autor: Matthias | Datum:
also ich bin auch nur ein theoretiker (und noch viel zu jung wie ich woanders dauernd höre), aber ich möchte trotzdem was dazu sagen :-) also ich kenne mitlerweile einige veganer und zwei vegane familien. die probleme kennen sie auch. aber so wie du das schilderst diana hört sich das so an als wärst du ganz allein mit deinen kindern. wenn ja such dir doch einfach gleichgesinnte bei vegankids, im aktionen und kontakteforum, oder halt einfach die ohren offen. veganer sind mitlerweile garkeine so winzig kleine minderheit mehr. ich hab ganz schön gestaunt als ich mich informiert hab :-) in jeder großen stadt gibt es (mittlerweile) veganer (in dörfern leider fast garnicht weil da noch die macht der ausnutztierbauern da ist von den ach so frischen und gesunden leichenteilen) und es wäre ja merkwürdig wenn die alle kinderlos wären.

@tanja und matthias

Autor: diana | Datum:
hallo!

zunächst freue ich mich darüber,daß ihr nicht gleich auf mich losgeht :-)

ich glaube,es wäre viel leichter für die kinder,wenn ich vor ihrer geburt den veganen weg gewählt hätte. es ist aber eben so,daß sie vegetarisch aufgewachsen sind. wir leben erst seit einem 3/4 jahr vegan,allerdings auch zu vegetarischen zeiten mit hohem anteil an veganem aufschnitt,soja-fleisch-alternativen,tofu und ähnlichem. die umstellung war für keins der kinder ein problem. sie haben es wahrscheinlich am essen gar nicht gemerkt.

selbstverständlich gibt es tausend wege,anders zu sein. was die markenklamotten angeht,habe ich mir schon viele gedanken darüber gemacht. ich weiß nicht,ob der vergleich tatsächlich paßt,aber im moment ist das problem noch nicht aufgetaucht. sollte das jemals der fall sein,muß man sehen,inwiefern die kinder tatsächlich darunter leiden und wie stark sie dann schon sind. sowas passiert ja meist im jugendlichen alter und vielleicht sind sie dann in der situation so stark wie ich es immer war. wem ich nicht gepaßt habe,den wollte ich auch nicht in meinem leben. ich hab immer angeeckt und es war mir schnuppe. ich glaube nur nicht,daß ich mit 9 schon so war. als jugendlicher hat man eben doch schon ein bißchen besser die möglichkeit,sich über die dinge des lebens sein eigenes urteil zu bilden.

leider ist es tatsächlich so,daß wir und die kinder schief angesehen werden. mir ist das schnuppe,aber die kinder wollen eben mehr zu den anderen gehören und "normale" sachen machen als dumm dazustehen. wir leben in einer kleinstadt. ich denke,die zahl der veganer hier wird irgendwo zwischen 3 und 7 liegen.
mein sohn bezeichnet sich selbst als vegetarier,was außerhalb unseres zuhauses auch stimmt. er sagt,er schafft es irgendwie einfach nicht,den sachen bei den anderen zu widerstehen. was soll ich denn machen,außer mit ihm darüber reden? ich will es ihm nicht verbieten. ich möchte,daß er selbst versteht,daß er auch voll dahinter stehen kann. und im moment ist er eben einfach noch nicht so weit.
vor 2 wochen hat er einen freund besucht. die mutter sagte,sie würde zum essen gebratene nudeln mit ei machen. er sagte,sofort,daß er keine eier ißt,weil er vegetarier ist. das fand ich schon mal toll. als er aber abends wieder nach hause kam,erzählte er mir,daß er mit dem freund und dem vater angeln war. ich meine,das ist doch nicht zu fassen. denken diese eltern nicht mit? er hat ihnen doch gesagt,daß er vegetarier ist und die nehmen ihn zum angeln mit! ich fand das unfaßbar und habe meinen sohn gefragt,ob er das gut fand. er sagte,eigentlich nicht und irgendwie wollte er auch nicht mitmachen,aber er hat sich überreden lassen. er hat gedacht,es wäre nicht so schlimm,weil sie die fische wieder ins wasser geworfen haben. na ja,ich brauch wohl nicht in allen einzelheiten aufzählen,was ich ihm daraufhin gesagt habe.
jedenfalls habe ich ihm mut gemacht,dazu zu stehen,daß man bei etwas nicht mitmacht,weil man es falsch findet. ich hoffe,daß er in der nächsten ähnlichen situation mehr stärke zeigt.
was ich damit sagen will,ist,daß ich glaube,daß es für manche ein kürzerer und für manche ein längerer weg ist. für meine ist es ein schwerer weg,da um uns herum nur fleischesser sind. alle verwandten interessieren sich einen scheiß für die tiere und finden,daß wir den kindern was schlechtes tun,auch gesundheitlich. tatsachen wie,daß mein sohn seit er hier vegan lebt,seinen spastischen husten los ist und nicht mehr inhalieren muß oder daß die neurodermitis meiner einen tochter komplett weg ist,ignorieren sie mal schön. auch daß mein mann,seit wir vegan leben,zum ersten mal in seinem leben nüsse verträgt und rohes obst und gemüse. für die ist das natürlich alles reiner zufall. klar!
tja,und wie schon erwähnt,solche erlebnisse wie das in sachkunde machen es mir als mutter und meinem sohn sehr schwer. man rennt halt gegen wände und in den augen aller uns umgebenen sind unsere ansichten falsch,schwachsinnig und unser leben mehr oder weniger ungesund.

das mit der laktoseintoleranz regt mich auch immer wieder auf. sagt man den leuten,man verträgt es nicht,wird sich sonstwie bemüht,einem was schönes zu machen und verständnis wie verrückt. kein wort über den gesundheitlichen aspekt,daß einem ja was fehlen würde,für knochen und zähne blablabla.
machst du das aber freiwillig,wird das von allen als enorme gesundheitliche katastrophe gesehen. tja,so sind die menschen eben. sie werden es wohl nie begreifen.
ich denke,kein kind steht dumm da,weil es erklärt,daß es von milch krank wird. sehr wohl aber,wenn es sagt,daß es keine milch trinkt,weil sie für die kälber und nicht für den menschen ist. 99% aller menschen glauben wohl immer noch,daß kühe gemolken werden müssen ohne zu hinterfragen,was für ein quatsch das ist,daß es ein tier gibt,das andauernd milch gibt und auf den menschen angewiesen ist. ach na ja,euch brauch ich das ja nicht zu sagen.

selbstverständlich vertrauen die kinder mir,aber wenn ihnen doch 10 andere leute sagen,daß das,was ich denke,falsch ist,wird es schwer für die kinder,an mich zu glauben. aber sie werden es schaffen. ich glaube fest an meine kinder. ich meine nur,es ist ein weg,den sie gehen müssen und ich lasse ihnen da eine gewisse freiheit,was die dauer des weges angeht. wir nähern uns vielleicht täglich dem "ziel" ein kleines stück. und jedes kleine stück ist wertvoll.

ich weiß,daß es machbar ist und wie gesagt,ich glaube so fest an das vegansein und auch an die liebe. eben diese liebe von mir macht meine kinder stärker und meine liebe zu den tieren und der umwelt hat mich zum veganer gemacht. und ich werde nie aufgeben,anderen menschen,vor allem meinen kindern diese liebe zu vermitteln. denn ich glaube fest daran,daß die liebe die lösung für alle probleme des menschen ist. und ich glaube an meine kinder!

ohje,jetzt wurde es aber doch lang. hat das überhaupt jemand zuende gelesen? na ja,tat schon mal gut,das loszuwerden.

liebe vegane hoffnungsvolle grüße
diana

Re: @tanja und matthias

Autor: Tanja | Datum:
Hallo Diana,

> zunächst freue ich mich darüber,daß ihr nicht gleich auf mich
> losgeht :-)

Quatsch, warum denn? Ist ja super, daß hier mal eine vegane Mutter was dazu schreibt und an Deinen Beiträgen meinte ich zu merken, daß Du Dir auch wirklich viele Gedanken machst. Ich kann mir schon vorstellen, daß ihr es nicht immer einfach habt, in meinen vorausgegangenen Beiträgen meinte ich ja unr, daß es möglich ist, Kinder vegan aufwachsen zu lassen - und das ist es ja, wenn ich das richtig verstanden habe, auch bei Dir. Wo Du keinen Einfluß hast, bleibt Dir eben nur die Hoffnung, daß die Kiner stark genug sind oder werden.

> ich glaube,es wäre viel leichter für die kinder,wenn ich vor
> ihrer geburt den veganen weg gewählt hätte.

Das ist ein interessanter Aspekt, wäre natürlich möglich.

> aufschnitt,soja-fleisch-alternativen,tofu und ähnlichem. die
> umstellung war für keins der kinder ein problem. sie haben es
> wahrscheinlich am essen gar nicht gemerkt.

Das wird ja schon mal eine schwere Enttäuschung für so einige Skeptiker sein, ;-)

> selbstverständlich gibt es tausend wege,anders zu sein. was
> die markenklamotten angeht,habe ich mir schon viele gedanken
> darüber gemacht. ich weiß nicht,ob der vergleich tatsächlich
> paßt,aber im moment ist das problem noch nicht aufgetaucht.
> sollte das jemals der fall sein,muß man sehen,inwiefern die
> kinder tatsächlich darunter leiden und wie stark sie dann
> schon sind.

Sicher, wenn Du es Dir leisten kannst, kannst Du darauf eingehen, aber es gibt ja viele Leute, die haben einfach gar keine andere Wahl, als preiswert einzukaufen.

> leider ist es tatsächlich so,daß wir und die kinder schief
> angesehen werden. mir ist das schnuppe,aber die kinder wollen
> eben mehr zu den anderen gehören und "normale" sachen machen
> als dumm dazustehen. wir leben in einer kleinstadt. ich
> denke,die zahl der veganer hier wird irgendwo zwischen 3 und
> 7 liegen.

Dann sind das mehr als bei uns, in unserem Kaff leben m.W. nach 2 (menschliche - die anderen nicht mitgerechnet ;-)) Veganer.

> mein sohn bezeichnet sich selbst als vegetarier,was außerhalb
> unseres zuhauses auch stimmt. er sagt,er schafft es irgendwie
> einfach nicht,den sachen bei den anderen zu widerstehen. was
> soll ich denn machen,außer mit ihm darüber reden?

Du hast recht, so hart es auch ist, mehr kann man nicht machen. Wenn Du sagst "ich verbiete es Dir", macht er es heimlich und das Vertrauen ist dahin. letztendlich kannst Du ihm nur sagen, daß Du es nicht gut findest und daß er Tieren damit weh tut.

> vor 2 wochen hat er einen freund besucht. die mutter
> sagte,sie würde zum essen gebratene nudeln mit ei machen. er
> sagte,sofort,daß er keine eier ißt,weil er vegetarier ist.

Das wird der Mutter sicher komisch vorgekommen sein, daß Vegetarier ja normalerweise schon Eier essen. ;-) Aber daß Dein Sohn da ganz bewußt "Nein" gesagt hat, ist doch schon mal klasse.
> das fand ich schon mal toll. als er aber abends wieder nach
> hause kam,erzählte er mir,daß er mit dem freund und dem vater
> angeln war. ich meine,das ist doch nicht zu fassen. denken
> diese eltern nicht mit? er hat ihnen doch gesagt,daß er
> vegetarier ist und die nehmen ihn zum angeln mit! ich fand
> das unfaßbar und habe meinen sohn gefragt,ob er das gut fand.
> er sagte,eigentlich nicht und irgendwie wollte er auch nicht
> mitmachen,aber er hat sich überreden lassen. er hat
> gedacht,es wäre nicht so schlimm,weil sie die fische wieder
> ins wasser geworfen haben. na ja,ich brauch wohl nicht in
> allen einzelheiten aufzählen,was ich ihm daraufhin gesagt habe.

Ohje, das ist natürlich schlimm - und ich kann mir vorstellen (ohne ihn oder Dich nun näher zu kennen), daß er sicher schon währendessen ein schlechtes Gewissen hatte. Der Vater des anderen Kindes muß ja echt ein passionierter Sadist sein, er quält Fische (und bringt sie sicher auch um, wenn die Kinder nicht dabei sind - abgesehen davon daß die meisten Fische, die sie geangelt haben, sicher auch an ihren Verletzungen gestorben sind) und ein Kind, indem er es nötigt, bei sowas mitzumachen.

> jedenfalls habe ich ihm mut gemacht,dazu zu stehen,daß man
> bei etwas nicht mitmacht,weil man es falsch findet. ich
> hoffe,daß er in der nächsten ähnlichen situation mehr stärke
> zeigt.

Ich denke, das ist genau so eine Situation, die ihm auch über den Veganismus hinaus helfen wird. Es gibt ja noch viel mehr Situationen, in die man kommen kann (die nichts mit vegan zu tun haben), wo man stark genug sein sollte, "nein" zu sagen.

> was ich damit sagen will,ist,daß ich glaube,daß es für manche
> ein kürzerer und für manche ein längerer weg ist. für meine
> ist es ein schwerer weg,da um uns herum nur fleischesser
> sind.

Du kannst gern hier und bei vegankids.de im Kontakte-Forum schreiben, wo Ihr ungefähr wohnt (muß ja keine genaue Ortsangabe sein, wenn Du das nicht willst); sicher wirst Du so die Möglichkeit bekommen, weitere vegane Eltern kennenzulernen - und Deine Kinder andere vegane Kinder.

> alle verwandten interessieren sich einen scheiß für die
> tiere und finden,daß wir den kindern was schlechtes tun,auch
> gesundheitlich. tatsachen wie,daß mein sohn seit er hier
> vegan lebt,seinen spastischen husten los ist und nicht mehr
> inhalieren muß oder daß die neurodermitis meiner einen
> tochter komplett weg ist,ignorieren sie mal schön. auch daß
> mein mann,seit wir vegan leben,zum ersten mal in seinem leben
> nüsse verträgt und rohes obst und gemüse. für die ist das
> natürlich alles reiner zufall. klar!

Wäre bei meiner Verwandtschaft sicher ähnlich, dieses Unverständnis, bzw. war es ja auch, als ich vegan wurde. Auch deswegen ist es gut, einfach mal andere Veganer zu treffen. :-)

> machst du das aber freiwillig,wird das von allen als enorme
> gesundheitliche katastrophe gesehen. tja,so sind die menschen
> eben. sie werden es wohl nie begreifen.

Tja, Veganismus ist halt nur gesund, wenn du eh schon krank bist. *fg*
Aber es gbt ja trotzdem Menschen, die "es begreifen", und ich bin schon optimistisch, daß es noch mehr werden.

> ich denke,kein kind steht dumm da,weil es erklärt,daß es von
> milch krank wird. sehr wohl aber,wenn es sagt,daß es keine
> milch trinkt,weil sie für die kälber und nicht für den
> menschen ist. 99% aller menschen glauben wohl immer noch,daß
> kühe gemolken werden müssen ohne zu hinterfragen,was für ein
> quatsch das ist,daß es ein tier gibt,das andauernd milch gibt
> und auf den menschen angewiesen ist. ach na ja,euch brauch
> ich das ja nicht zu sagen.

Jaja *seufz*, kennt wohl jeder hier. ;-/

> ohje,jetzt wurde es aber doch lang. hat das überhaupt jemand
> zuende gelesen? na ja,tat schon mal gut,das loszuwerden.

Klar hat das jemand zu Ende gelesen.

:-) Tanja

@tanja

Autor: diana | Datum:
liebe tanja!

danke,daß du dir die zeit genommen hast,mir nochmal zu antworten.

der vater des freundes ist hobbyangler aus leidenschaft,wie die mutter sagte. klar bringt er die fische auch um. daß er es an dem tag nicht getan hat,hatte allerdings nichts mit den kindern zu tun. er wollte den kindern an dem tag die unterschiedlichen fische zeigen. manche leute sind doch echt nur krank im kopf. er tötet sie jedenfalls auch,wenn sein sohn dabei ist und zeigt ihm,wie es geht. denn der vater möchte gern,daß der sohn in seine fußstapfen tritt. dazu spar ich mir einfach mal jeden weiteren kommentar. es ist unglaublich.
als mein mann unseren sohn abends dort abholte,bereitete die mutter gerade das abendbrot vor. sie stellte alles auf den tisch,unter anderem auch wurst und fisch aus der dose. mein mann und sie haben sich wohl dann ein bißchen darüber unterhalten und die mutter meinte,wie komisch es wohl für kinder wie pascal oder leute wie meinen mann sein muß,daß andere sowas essen (mein mann hatte ihr in dem gespräch vorher gesagt,daß wir vegan leben) und sie da ja gar nicht mehr drüber nachdenkt. sie sagte,sie kann das schon gut verstehen,wenn sie sich ansieht,wie die tiere heutzutage leben. solche kommentare sind relativ normal,verständnis für die beweggründe haben viele. und mir will einfach nicht in den kopf,warum ihr denken in die richtung keine änderungen in ihrem eigenen verhalten nach sich ziehen. das finde ich immer am erschreckendsten.

ich habe meinem sohn gesagt,daß die fische an den verletzungen sterben werden und ihnen der haken sehr wehtut,auch daß die fische außerhalb des wassers nicht atmen können. es tat ihm im nachhinein natürlich sehr leid. eigentlich hatten wir aber auch vorher schon ein paar mal das thema. ich bin ziemlich sicher,daß er beim nächsten mal etwas darüber zu dem vater und auch dem freund gegenüber sagen wird.

es kann nur besser werden. daran glaube ich fest. es werden sicher jeden tag ein paar veganer mehr. wenn man nur nicht so ungeduldig wäre mit den menschen. es wird immer menschen geben,die trotz der fakten so egoistisch sind oder gefühlskalt,daß ihnen die rechte und die qualen der tiere egal sind. leider!

liebe grüße
diana

Re: @tanja

Autor: Tanja | Datum:
Hallo Diana!

> mehr drüber nachdenkt. sie sagte,sie kann das schon gut
> verstehen,wenn sie sich ansieht,wie die tiere heutzutage
> leben. solche kommentare sind relativ normal,verständnis für
> die beweggründe haben viele. und mir will einfach nicht in
> den kopf,warum ihr denken in die richtung keine änderungen in
> ihrem eigenen verhalten nach sich ziehen. das finde ich immer
> am erschreckendsten.

Der Hauptgrund ist wohl einfach Bequemlichkeit - und vielleicht auch Angst vor Veränderungen. Aber vielleicht bewirkt dieses immer wieder gern angeführte "Vorleben" hier ja schon was (wenn auch sicher nicht sofort), denn so sieht diese Frau, daß es Menschen gibt, die tatsächlich etwas ändern. Und wird quasi durch den Kontakt Deines Sohnes zu ihrem gezwungen, da immer mal wieder drüber nachzudenken.

> es kann nur besser werden. daran glaube ich fest. es werden
> sicher jeden tag ein paar veganer mehr. wenn man nur nicht so
> ungeduldig wäre mit den menschen. es wird immer menschen
> geben,die trotz der fakten so egoistisch sind oder
> gefühlskalt,daß ihnen die rechte und die qualen der tiere
> egal sind. leider!

Sicher - es wird ja auch immer Menschen geben, die andere Menschen umbringen. Mein Utopia ist es, daß es genauso verwerflich ist, andere Tiere umzubringen wie Angehörige der eigenen Spezies. Daß dann trotzdem immer noch ein paar kranke Hirne durch die Weltgeschichte laufen, läßt sich wohl kaum verhindern. Aber Ungeduld ist in dieser Sache sicher nichts schlechtes, ich sag's mal frei nach Aldous Huxley: "Den Fortschritt verdanken die Menschen den Ungeduldigen." (Original: "Den Fortschritt verdanken die Menschen den Unzufriedenen.")

:-) Tanja

Kinder überzeugen | Angeln

Autor: Achim Stößer | Datum:
> einfach nicht,den sachen bei den anderen zu widerstehen. was
> soll ich denn machen,außer mit ihm darüber reden? ich will es

Es ihm zeigen?

> hause kam,erzählte er mir,daß er mit dem freund und dem vater
> angeln war. ich meine,das ist doch nicht zu fassen. denken
> diese eltern nicht mit? er hat ihnen doch gesagt,daß er
> vegetarier ist und die nehmen ihn zum angeln mit! ich fand

Naja, erstens glaube viele, daß Fischleichenfressen vegetarisch sei (siehe Fische sind Obst), nicht zuletzt, weil vile "Vegetarier" das so praktizierel.

Zweitens ist "Angeln" ja nicht per se ein Widerspruch zu Vegetarismus, schließlich haben Vegetarier idR nichts dagegen, wenn andere Tiere gefangenhehalten/umgebracht werden ("Leder"schuhe, Zoo, Ei- und Milchkonsum natürlich), sondern lehnen lediglich (aus was für Gründen auch immer) den Verzehr von Leichen ab.

> ohje,jetzt wurde es aber doch lang. hat das überhaupt jemand
> zuende gelesen? na ja,tat schon mal gut,das loszuwerden.

Zumindest die Moderatoren müssen alles zuende lesen (wenn sich nicht schon anfangs ein Löschgrund findet) ;-) .

Achim

Re: Kinder überzeugen | Angeln

Autor: diana | Datum:
lieber achim!

die von dir vorgeschlagenen bildern zeige ich den kindern garantiert (noch) nicht!

schreckliche Bilder...

Autor: Tanja | Datum:
Ich denke, das kommt immer auf das einzelne Kind an. Aber sicher ist es aus vielen Gründen nicht sehr sinnvoll, einem Kind Albträume zu bescheren, weil es die Bilder, die es im Kopf hat, gar nicht verarbeiten kann (und folglich auch keine Konsequenzen daraus ziehen kann). Auf der anderen Seite ist es noch heute auf dem Dorf ganz normal, daß Kinder mit Gewalt und Leid konfrontiert werden. Ich habe noch ganz deutlich ein Bild vor Augen (konnte ich mangels Kamera leider nicht fotografieren damals, war auf dem Weg zur Arbeit), wo direkt an der Hauptstraße ein Trecker stand, der an einer Gabel eine an den Hinterbeinen aufgehängte gehäutete Rinderleiche über den Hof fuhr. Bis vor wenigen Jahren wurden keine 100 m von unserem Haus entfernt noch Schweine und Rinder in einer Metzgerei umgebracht, davon müssen die Kinder der Anwohner so einiges mitbekommen haben (und wenn es nur die Schreie waren)... Man sollte Kinder in der Hinsicht also auch nciht unterschätzen, es hilft ihnen nicht, alles "Böse" von ihnen fernzuhalten.
Trotzdem kann ich es verstehen, daß nicht jedes Kind in der Lage ist, sowas zu verarbeiten.

Tanja

Re: schreckliche Bilder...

Autor: diana | Datum:
hi tanja!

kann nur kurz antworten,da ich gleich weg muß.
ich versuche,den kindern gegenüber eigentlich ganz anders zu argumentieren. ich gehe vom grundsätzlichen aus. also,dem verbrechen,den tieren ihre freiheit zu nehmen,sie lieblos zu behandeln und ihnen letztlich das leben zu nehmen.
denn wenn die kinder glauben,daß es "nur" darum geht,daß die schlecht leben und eventuell das betäuben vor dem töten nicht klappt,ist die gefahr sehr hoch,daß andere ihnen erzählen,daß das fleisch,das sie essen von ganz glücklichen tieren stammt,die von ganz allein gestorben sind,weil sie alt waren.
ich möchte,daß die kinder eher einen vergleich zu sich selbst anstellen,wie es für sie wäre,nie die sonne zu sehen und nur ganz wenig platz zu haben,wie es wäre,wenn sie krank wären und keiner würde sich liebevoll um sie kümmern und trösten,wenn sie schmerzen haben. und wenn sie ohne mich,ihren papa und die geschwister sowie oma und opa sein müßten. ich versuche,ihnen klarzumachen,daß tiere letztlich dieselben bedürfnisse haben wie sie selbst auch,damit sie nachvollziehen können,wie traurig und einsam dieses leben für die tiere ist. ich denke,das können sie nachempfinden. verstehst du?
sicher werde ich sie,wenn sie älter sind auch mit diesen schrecklichen bildern oder filmen konfrontieren,aber ich glaube,um das unrecht zu erklären,sind solche bilder nicht unbedingt erforderlich.

liebe grüße
diana

Re: schreckliche Bilder...

Autor: Achim Stößer | Datum:
> ich versuche,den kindern gegenüber eigentlich ganz anders zu
> argumentieren. ich gehe vom grundsätzlichen aus. also,dem

Inwiefern ist das "ganz anders"?

> verbrechen,den tieren ihre freiheit zu nehmen,sie lieblos zu
> behandeln und ihnen letztlich das leben zu nehmen.
> denn wenn die kinder glauben,daß es "nur" darum geht,daß die
> schlecht leben und eventuell das betäuben vor dem töten nicht
> klappt,ist die gefahr sehr hoch,daß andere ihnen erzählen,daß
> das fleisch,das sie essen von ganz glücklichen tieren
> stammt,die von ganz allein gestorben sind,weil sie alt waren.

Eben. Daher gehen wir ja gerade gegen diesen typisch tierschützerischen Ansatz von den "ganz besonders schlimmen Fällen" vor.

Vielleicht hast Du Dir http://tierrechtsbilder.de nicht genau angesehen, aber diese Bilder zeigen ja gerade den Alltag, das Grundsätzliche, wie Du sagst.

> dieselben bedürfnisse haben wie sie selbst auch,damit sie
> nachvollziehen können,wie traurig und einsam dieses leben für
> die tiere ist. ich denke,das können sie nachempfinden.

Offenbar nicht genug, daß es für die Eisbude reicht - Bilder sagen nunmal mehr als Worte, wirken eindringlicher.

> schrecklichen bildern oder filmen konfrontieren,aber ich
> glaube,um das unrecht zu erklären,sind solche bilder nicht
> unbedingt erforderlich.

So wie ich Dich aber verstanden habe, reicht ja das, was Du ihnen bisher erklärt hast, nicht aus. Erst vor kurzem hat eine vegane Mutter berichtet, daß ihre Söhne (die, glaube ich 5 und 7 sind) erst durch die Bilder in unserem Bildarchiv wirklich verstanden haben, warum es falsch ist, Milchprodukte zu konsumieren.

Achim

Re: schreckliche Bilder...

Autor: diana | Datum:
was ich mit anders meine ist folgendes: ich bin davon überzeugt,daß es auch ohne schockieren geht.
wir leben erst seit november vegan und stehen damit ziemlich allein da.
nicht alle menschen gehen denselben weg.
nicht alle kinder sind/reagieren gleich. was bei der mutter und den kindern,die du kennst,gut geklappt hat,muß bei meinen nicht genauso laufen.
der vegane weg meiner kinder besteht aus vielen kleinen schritten und veränderungen. auf jede bin ich stolz. stolz auf meine kinder.
mag sein,daß ich anders bin als andere mütter. mag sein,daß meine kinder anders sind als andere kinder. mag sein,daß du meine ansichten nicht nachvollziehen kannst. und trotzdem glaube ich daran,daß die kinder es schaffen werden,auch ohne daß sie blutige tierköpfe und gehäutete kühe sehen.

Re: schreckliche Bilder...

Autor: Claude | Datum:
> was ich mit anders meine ist folgendes: ich bin davon
> überzeugt,daß es auch ohne schockieren geht.

Ums schockieren gehts ja auch nicht. sondern den Kindern die Konsequenzen von Nichtveganismus vor Augen zu führen. Dass dies schockierend sein kann ist klar aber ein Mittelweg sollte sich finden lassen.

> glaube ich daran,daß die kinder es schaffen werden,auch ohne
> daß sie blutige tierköpfe und gehäutete kühe sehen.

da es in erster Linie darum geht den Kindern zu Zeigen dass es sich um lebende Tiere handelt würde ich auch eher solche Bilder von lebenden zeigen. zB Bilder eines eingesperten Huhns und eines befreiten:


Re: schreckliche Bilder...

Autor: Tanja | Datum:
Hi Diana!

> denn wenn die kinder glauben,daß es "nur" darum geht,daß die
> schlecht leben und eventuell das betäuben vor dem töten nicht
> klappt,

Das ist klar, darum geht es ja auch bei unserer Arbeit nicht. Unter tierrechtsbilder.de sind z.B. auch viele Bilder aus "alternativen Haltungsformen" zu finden, wie Bodenhaltung, Freilandhaltung oder einem Bio-Milchbetrieb. Da fällt mir ein: die Bilder von diesem Betrieb sind sicher geeignet (falls Ihr sie eh nicht mehr oder weniger vor der nase habt, da Ihr ja auch ländlich wohnt), den Kindern zu erklären, warum Milchkonsum schlecht ist. Da sieht man ja "nur" von ihren Müttern weggesperrte Kälber, in die Kinder sich ja aber ziemlich gut einfühlen können müßten.

> trösten,wenn sie schmerzen haben. und wenn sie ohne
> mich,ihren papa und die geschwister sowie oma und opa sein
> müßten. ich versuche,ihnen klarzumachen,daß tiere letztlich
> dieselben bedürfnisse haben wie sie selbst auch,damit sie
> nachvollziehen können,wie traurig und einsam dieses leben für
> die tiere ist. ich denke,das können sie nachempfinden.
> verstehst du?

Klar. :) s.o.

> sicher werde ich sie,wenn sie älter sind auch mit diesen
> schrecklichen bildern oder filmen konfrontieren,aber ich
> glaube,um das unrecht zu erklären,sind solche bilder nicht
> unbedingt erforderlich.

Damit hast Du recht. Sie sind bei Erwachsenen, die eh schon ziemlich abgestumpft sind bzw. einfach besser geübt im Wegsehen, meist unumgänglich, aber Kindern kann man das meistens wohl auch "unblutig" erklären. Aber mit Hilfe der von Achim und mir genannten Fotos ist es vielleicht etwas einfacher.

Tanja

an claude und tanja

Autor: diana | Datum:
lieben dank für eure zeit!

die "harmlosen" bilder kennen die kinder.
ach,es ist so ein schwieriges thema,aber laßt es mich mal so sagen: ich sehe lieber die erfolge der kinder als ihre mißerfolge wie eisessen mit der klasse oder oma und opa (die sich im übrigen auch nicht dafür interessieren,daß wir das nicht gern sehen). sie haben hier zuhause das vegane leben so toll angenommen. mein sohn sieht auch zirkus kritisch und das abholzen der wälder usw. das gehört für mich alles dazu. nur scheinen die menschen um uns herum blind zu sein und drücken den kindern ständig ihre normale blindheit auf. wie gesagt,wir sind damit ziemlich allein.

schönen abend für euch alle
und liebe grüße
diana

sorry,bin etwas kurz angebunden. die kleinen finden,sie sind gaaaaar nicht müde :-)

Re: an claude und tanja

Autor: Tanja | Datum:
Hallo Diana!

Na klar ist das ein schwieriges Thema, wenn alles so einfach wäre, könnten wir die Foren hier dicht machen. :-)
Ich bin aber fest davon überzeugt, daß Ihr als vegane Familie schon Euren Weg machen werdet, Du bist ja selbst so mit dem Herzen dabei, daß auch Deine Kinder das spüren.

Liebe Grüße,
Tanja

Re: an claude und tanja

Autor: diana | Datum:
hi tanja!

ich hoffe und glaube auch,du hast recht.

ich meine,da sie sich jetzt doch dazu entschlossen haben,im bett zu bleiben,ist alles andere auch zu schaffen ;-)

liebe grüße
diana

möge es bei deinen kindern (sofern es welche geben wird) für dich/euch leichter sein! das wünsch ich dir und allen anderen von herzen!

Re: Kinder

Autor: Achim Stößer | Datum:
> wir sind veganer und haben 3 kinder und alle,die hier

Wie alt sind die denn? Bei Dreijährigen ist sicher eine andere Vorgehensweise angebracht als bei Zehnjährigen.

Achim

Sachkunde

Autor: Achim Stößer | Datum:
> mein sohn hat vor einigen wochen eine arbeit in sachkunde
> geschrieben,es ging um ernährung,sogenannte gesunde
> ernährung. hätte er sich an die dinge gehalten,an die ich
> glaube,hätte er eine 6 geschrieben. und wie sollte er das der

Ist keine Glaubensfrage.

> lehrerin gegenüber erklären,daß er als einziger schreibt,daß
> fleisch und milch nicht voraussetzung für gesunde ernährung
> sind? und wie soll er wissen,welche wahrheit die echte ist?

Die Fakten liegen auf dem Tisch (allein schon die Existenz - teils lebenslanger - Veganer genügt).

Eine 6 gibt's allenfalls bei Arbeitsverweigerung (z.B. leeres Blatt), für belegbare Faken eine schlechte Benotung zu vergeben wäre mit Sicherheit anfechtbar (und sollte auch angefochten werden). "Sachkunde" ist schließlich kein Religionsunterricht.

Achim


> ist meine wahrheit richtig oder die seiner
> großeltern,freunde,lehrer,bekannten und der werbung?
> es ist verdammt nochmal eben scheiß schwer,seine kinder vegan
> und zwar konsequent vegan leben zu lassen.
> ich wollte das nur mal loswerden. ich wünschte,es wäre
> leichter,denn ich hasse diese kompromisse. ich meine nur,ich
> habe auch eine verantwortung den kindern gegenüber,die
> beinhaltet,sie zu einigermaßen gesellschaftsfähigen menschen
> zu machen. wenn sie älter sind und so wie ich auf die
> gesellschaft pfeifen,dann hoffe ich,daß meine vorarbeit gut
> war und sie den schritt zum kompletten veganen weg mit freude
> und überzeugung gehen und nicht,weil ich es so wollte.
> schönen abend für alle!
> liebe grüße

Re: Sachkunde

Autor: diana | Datum:
was für lehrer und andere "normale" leute belegbare fakten sind,muß ich leider immer wieder feststellen. die sind ganz und gar nicht vegan-freundlich.
die menschen wollen auch gar nicht glauben,daß vegan sein gut oder besser ist. sie werden immer etwas finden,was dagegen spricht und das sind dann deren belegbare fakten.

Re: Kinder

Autor: Vegranda | Datum:
Achim Stößer,

ich würde auch gerne sagen, dass vegane Ernährung für kinder bedenkenlos ist, aber es gibt keine langzeitstudie, die das belegen kann.
jezt komm mir bloß nicht mit, dafür bräuchte man keine langzeitstudien...

>Natürlich musst du eigene Kinder haben!
Wenn man selber keine Kinder auf diesen Planeten hat, kann man die gefühlswelt der Elterrn nicht im geringsten nachvollziehen.

Re: Kinder

Autor: Tanja | Datum:

> ich würde auch gerne sagen, dass vegane Ernährung für kinder
> bedenkenlos ist, aber es gibt keine langzeitstudie, die das
> belegen kann.

Man braucht auch keine Langzeitstudie um zu sehen, daß ein vegan ernährtes Kind gesund ist.

> jezt komm mir bloß nicht mit, dafür bräuchte man keine
> langzeitstudien...

Warum nicht?

> >Natürlich musst du eigene Kinder haben!
> Wenn man selber keine Kinder auf diesen Planeten hat, kann
> man die gefühlswelt der Elterrn nicht im geringsten
> nachvollziehen.

Was aber nichts damit zu tun hat, daß es möglich ist, Kinder vegan aufwachsen zu lassen.

Tanja

Langzeitstudien über die Gefühlswelt von Leichenfressern?

Autor: Achim Stößer | Datum:
> ich würde auch gerne sagen, dass vegane Ernährung für kinder
> bedenkenlos ist, aber es gibt keine langzeitstudie, die das
> belegen kann.
> jezt komm mir bloß nicht mit, dafür bräuchte man keine
> langzeitstudien...

Man bräuchte dafür keine Langzeitstudien. So wie man auch keine Langzeitstudien bräuchte, die zeigen, daß Kinder ohne Zigaretten auskommen oder daß Kinder nicht vom Rand der Erdscheibe fallen, wenn sie zu weit aufs Meer rausfahren.

> >Natürlich musst du eigene Kinder haben!

> Wenn man selber keine Kinder auf diesen Planeten hat, kann
> man die gefühlswelt der Elterrn nicht im geringsten
> nachvollziehen.

Die "Gefühlswelt" von Soziopathen, die Tiere umbringen (lassen), um deren Leichen zu pürieren und diese ihren Kindern einzuflößen, möchte ich nicht im geringsten nachvollziehen.

Achim

Re: Kinder

Autor: Ava Odoemena | Datum:
hero schrieb:

> Kann man Säuglinge/Kinder vegan ernähren oder geht das
> prinzipiell nicht?

Schade dass aus dieser vermeintlich neutralen Frage im Laufe offensichtlich wurde, dass es sich wieder einmal um einen Manipulierungsversuch und Realitaetsverdraengung handelte. Wie dumm muss man eigentlich sein um zu glauben, man koenne gerade Veganer instrumentalisieren um vor sich selbst den Verzehr der Opfer einer Kulturperversion zu rechtfertigen.