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Fliegenplage-Lebendfallen ?

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 27

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Fliegenplage-Lebendfallen ?

Autor: sally | Datum:
Hallo,

wir haben z.Zt ein echtes Problem mit Stubenfliegen. Wir wohnen unterm Dach und haben ein paar Meerschweinchen bei uns wohnen, die über die Jahre hier irgendwie gestrandet sind, weil wir ja so "tierlieb" sind ;-) Nun schwirren hier um den Meerschweinchenkäfig seit einiger Zeit mindestens so 20 Fliegen rum. Wir machen schon dauernd sauber und finden auch nix, keine Larven oder so, im Käfig. Die Fliegen nerven aber uns wirklich alle, auch die Schweine irgendwie, und außerdem haben wir irgendwie Sorge, dass die doch ggf. die Schweinchen mit irgendwas infizieren könnten oder so (setzen sich ja schonmal gern auf frische Verletzungen). Wie werden wir diese blöden (sorry) Fliegen nur wieder los ? Im Handel gibts ja nur giftfallen o.ä. Lavendel hilft mw nach nur gegen Motten.

Wären dankbar für tipps! :)
sally

Re: Fliegenplage-Lebendfallen ?

Autor: Schlunz | Datum:
High Sally!

Es gibt eigentlich keine Lebendfallen für Fliegen (ausser jene, in denen sie dann ertrinken).
Das Beste ist, langfristig alle Fenster mit Fliegengitter abzudichten.
Wegen der Meerschweinchen musst Du Dir eigentlich keine Sorgen machen. Ich habe 5 Stallhasen in einem Gartengehege und auch da tummeln sich immer ein paar Fliegen in den Kotecken. Das ist normal und natürlich.
Würde eines Deiner Meerschweinchn verletzt sein, so würden die Fliegen es nicht infizieren, sondern ganz im Gegenteil durch die Maden die Wunde sauber halten (klingt eklig, is aber so...).

LG, Schlunz

Re: Fliegenplage-Lebendfallen ?

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Es gibt eigentlich keine Lebendfallen für Fliegen (ausser
> jene, in denen sie dann ertrinken).

Äh, das sind dann keine Lebendfallen, sondern Todesfallen ...

Achim

Re: Fliegenplage-Lebendfallen ?

Autor: Schlunz | Datum:
Achim Stößer schrieb:
>
> > Es gibt eigentlich keine Lebendfallen für Fliegen (ausser
> > jene, in denen sie dann ertrinken).
>
> Äh, das sind dann keine Lebendfallen, sondern Todesfallen ...

Nicht, wenn man den ganzen Tag daneben sitzt und aufpasst (siehe: Baywatch).

Re: Fliegenplage-Lebendfallen ?

Autor: Tanja | Datum:
HI Schlunz!

> Wegen der Meerschweinchen musst Du Dir eigentlich keine
> Sorgen machen. Ich habe 5 Stallhasen in einem Gartengehege
> und auch da tummeln sich immer ein paar Fliegen in den
> Kotecken. Das ist normal und natürlich.

Ja, schon, aber nur ok solange...

> Würde eines Deiner Meerschweinchn verletzt sein, so würden
> die Fliegen es nicht infizieren, sondern ganz im Gegenteil
> durch die Maden die Wunde sauber halten (klingt eklig, is
> aber so...).

... die Kaninchen keine Wunden haben. Ich habe schon Katzen, Kaninchen und Meerschweinchen an Madenbefall sterben bzw. daran gestorbene sehen, so locker kann man das leider nicht sehen.

Tanja

Re: Fliegenplage-Lebendfallen ?

Autor: Schlunz | Datum:
Tanja schrieb:

> ... die Kaninchen keine Wunden haben. Ich habe schon
> Katzen, Kaninchen und Meerschweinchen an Madenbefall sterben
> bzw. daran gestorbene sehen, so locker kann man das leider
> nicht sehen.

Klar, aber:
Sicher weißt Du auch, dass Ärzte Fliegenmaden gezielt zur Wundreinigung einsetzen. Man muss sie halt rechtzeitig entfernen.

LG, Schlunz

Re: Fliegenplage-Lebendfallen ?

Autor: joel_h | Datum:
Tanja schrieb:

Kaninchen und Meerschweinchen an Madenbefall sterben
> bzw. daran gestorbene sehen, so locker kann man das leider
> nicht sehen.

Stimmt das kannst du laut sagen, mein Bruder hatte mal ein Kaninchen das meine Eltern einmal im Sommer draussen im Garten eine Behausung gebaut hatten. Der arme Schlappi hatte, als sie ihn tot gefunden haben die ganze Bauchdecke voller Maden. Das alles ging sehr schnell zwei Tage vorher war er angeblich noch wohl auf. Will nicht wissen wie es in ihm ausgesehen hat.

Aber dass Maden eine heilende Wirkung haben stimmt, sie werden ja auch in der Medezin eingesetzt, habe ich mal in einem Tv-bericht gesehen.

joel

Kaninchen draußen

Autor: Tanja | Datum:
Hi Joel,

> Stimmt das kannst du laut sagen, mein Bruder hatte mal ein
> Kaninchen das meine Eltern einmal im Sommer draussen im
> Garten eine Behausung gebaut hatten.

Das an sich ist ja, sofern es sich bei der "Behausung" um ein Gehege handelte, wo Kaninchen hoppeln, Haken schlagen und buddeln können, und nicht um einen "Hasenkasten", ziemlich gut, aber...

> Der arme Schlappi hatte,
> als sie ihn tot gefunden haben die ganze Bauchdecke voller
> Maden. Das alles ging sehr schnell zwei Tage vorher war er
> angeblich noch wohl auf. Will nicht wissen wie es in ihm
> ausgesehen hat.

... man sollte Kaninchen (Meerschweinchen etc.), die draußen leben, idealerweise täglich auf Wunden hin untersuchen, auch auf kleine, damit könnte man dem Madenbefall vorbeugen.

> Aber dass Maden eine heilende Wirkung haben stimmt, sie
> werden ja auch in der Medezin eingesetzt, habe ich mal in
> einem Tv-bericht gesehen.

Ja, schon, aber da das, wovon wir hier sprechen, ja kaum unter medizinisch kontrollierten Bedingunen vonstatten geht, ist das Risiko so oder so zu hoch.

Tanja

PS: Für alle Neulingen und Speziesisten, die mal eben hier ins Forum reingeschaut haben und dabei als erstes auf diesen Thread gestoßen sind: nein, "Gehege" sind, egal, wie groß, niemals der wirklich richtige Aufenthaltsort für Kaninchen und kein noch so großes Gehege der Welt kann rechtfertigen, ein Tier in Gefangenschaft zu nehmen. Aber für solche, die bereits in Gefangenschaft existieren und die meist nicht einfach freigelassen werden können, ist so ein Gartengehege sicher die beste Alternative.

Re: Kaninchen draußen

Autor: Schlunz | Datum:
Tanja schrieb:

> Das an sich ist ja, sofern es sich bei der "Behausung" um ein
> Gehege handelte, wo Kaninchen hoppeln, Haken schlagen und
> buddeln können, und nicht um einen "Hasenkasten", ziemlich
> gut, aber man sollte Kaninchen (Meerschweinchen etc.), die
> draußen
> leben, idealerweise täglich auf Wunden hin untersuchen, auch
> auf kleine, damit könnte man dem Madenbefall vorbeugen.

Ich hab zwar so ein Gehege, wo sie buddeln und Haken schlagen können, doch zwei meiner Kaninchen sind sehr scheu und ich müsste sie regelrecht jagen, um sie täglich zu untersuchen...

> PS: Für alle Neulingen und Speziesisten, die mal eben hier
> ins Forum reingeschaut haben und dabei als erstes auf diesen
> Thread gestoßen sind: nein, "Gehege" sind, egal, wie groß,
> niemals der wirklich richtige Aufenthaltsort für Kaninchen
> und kein noch so großes Gehege der Welt kann rechtfertigen,
> ein Tier in Gefangenschaft zu nehmen. Aber für solche, die
> bereits in Gefangenschaft existieren und die meist nicht
> einfach freigelassen werden können, ist so ein Gartengehege
> sicher die beste Alternative.

Stimmt. Das sollte man in diesem Forum betonen.
Ich habe die Tiere im Übrigen nur, weil ich zwei Böcke und ein Weibchen aus Boxenhaltung vor dem Schlachten gerettet habe (wobei ich dann beim Trennen/Zusammensetzen meiner Ex vertraute, die Veterinärmeditin studierte, weshalb es plötzlich 8 Junge gab).
Sechs der Tiere wurden von Tanja und Achim persönlich abgeholt und in gute Hände vermittelt, fünf blieben bei mir und ich gestalte ihr Leben so schön, wie es nur geht.
Wenn ich "Marie" und "Neumann" allerdings täglich einfangen muss, um sie auf Wunden und Maden zu untersuchen, wird ihr Leben zur reinen Stressangelegenheit und ihr Fluchtverhalten wird sich auch auf die anderen, zutraulichen Tiere übertragen...
Ein Dilemma, für das ich keine Lösung weiß...

LG, Schlunz

Re: Kaninchen draußen

Autor: Tanja | Datum:
Hi Schlunz!

> Ich hab zwar so ein Gehege, wo sie buddeln und Haken schlagen
> können, doch zwei meiner Kaninchen sind sehr scheu und ich
> müsste sie regelrecht jagen, um sie täglich zu untersuchen...

Nein, das geht natürlich nicht. Da muß man halt abwägen, was schlimmer ist und sich m.M. nach ganz klar gegen das Jagen entscheiden. Denn das könnte im Zweifelsfall, ganz abgesehen davon, daß es für die Kaninchen eh shon superschlimm ist, gejagt zu werden, auch noch zu Streß in der Gruppe insgesamt und Verletzungen führen mit den daraus resultierenden Problemen.

> Ich habe die Tiere im Übrigen nur, weil ich zwei Böcke und
> ein Weibchen

... zwei Jungs und ein Mädchen, zwei Männer und eine Frau. Oder so. Zumindest in diesem Forum ;-)

Tanja

Re: Kaninchen draußen

Autor: Schlunz | Datum:
High Tanja!

> > Ich hab zwar so ein Gehege, wo sie buddeln und Haken schlagen
> > können, doch zwei meiner Kaninchen sind sehr scheu und ich
> > müsste sie regelrecht jagen, um sie täglich zu untersuchen...
>
> Nein, das geht natürlich nicht. Da muß man halt abwägen, was
> schlimmer ist und sich m.M. nach ganz klar gegen das Jagen
> entscheiden. Denn das könnte im Zweifelsfall, ganz abgesehen
> davon, daß es für die Kaninchen eh shon superschlimm ist,
> gejagt zu werden, auch noch zu Streß in der Gruppe insgesamt
> und Verletzungen führen mit den daraus resultierenden
> Problemen.

Sicher. Deshalb tu ich es ja auch nicht.
Sie räkeln sich aber gern in ihren Sandmulden und liegen oft auf der Seite, so hab ich zumindest nen groben Überblick, was Verletzungen betrifft.

> > Ich habe die Tiere im Übrigen nur, weil ich zwei Böcke und
> > ein Weibchen
>
> ... zwei Jungs und ein Mädchen, zwei Männer und eine Frau.
> Oder so. Zumindest in diesem Forum ;-)

Sorry! Ich musste für Recherchen etliche speziesistische Kaninchenfreundeforen und Fachseiten aufsuchen, wobei sich diese Begriffe einprägen...

LG, Schlunz

Re: Kaninchen draußen

Autor: rudy | Datum:
Tanja schrieb:
> ... man sollte Kaninchen (Meerschweinchen etc.), die draußen
> leben, idealerweise täglich auf Wunden hin untersuchen, auch
> auf kleine, damit könnte man dem Madenbefall vorbeugen.

In unseren Breitengraden gibt es keine Insekten, deren Larven sich von lebendem Gewebe ernähren.

Re: Kaninchen draußen

Autor: Tanja | Datum:
> In unseren Breitengraden gibt es keine Insekten, deren Larven
> sich von lebendem Gewebe ernähren.

Interessant, dann haben wohl alle Leute (inkl. Tierärzten), die Madenbefall bei nichtmenschlichen (! in unseren Breitengraden) Tieren schon beobachtet und im Idealfall therapiert haben, also Halluzinationen gehabt, ja? ;-)
Hier gleich mal die Google-Ergebnisse speziell zu Kaninchen und Madenbefall: http://www.google.com/search?client=opera&rls=de&q=kaninchen+madenbefall&sourceid=opera&ie=utf-8&oe=utf-8 oder http://www.google.com/search?q=myiasis+kaninchen&hl=de&lr=lang_de&client=opera&rls=de&hs=bx9&start=0&sa=N.

Tanja

Maden/ Larven bei Menschen

Autor: Rele | Datum:
Tanja schrieb:
>
> > In unseren Breitengraden gibt es keine Insekten, deren Larven
> > sich von lebendem Gewebe ernähren.
>
> Interessant, dann haben wohl alle Leute (inkl. Tierärzten),
> die Madenbefall bei nichtmenschlichen (! in unseren
> Breitengraden) Tieren schon beobachtet

Hab ich im Krankenhaus auch mal bei einer menschlichen Patientin erlebt, die war innerlich voll mit Larven/ Maden oder wie da auch immer der korrekte Begriff ist (die sind über eine länger nicht beandelte, sturzbedingte Wunde in den Körper gelangt, die Fliegen haben die Eier da wohl reingelegt). War nun wirklich nicht gerade schön, eher schrecklich& ich bezweifle, dass wir Mitarbeiter das alle halluziniert haben ;-/ Hört sich halt an wie eine urban legend. Muss ich auch nicht nochmal sehen, war grauenhaft. Die Frau hat das auch nicht überlebt, wobei ich nicht mehr genau weiß, ob der Befall der Todesgrund war.

Außerdem wurden während meiner Ausbildung zur Wundtherapie teilweise auch Maden eingesetzt, die das nekrotische Gewebe wegfuttern sollen (wurde das hier nicht schonmal irgendwo diskutiert?). Na dann, prost Mahlzeit *schüttel*!

Re: Maden/ Larven bei Menschen

Autor: Schlunz | Datum:
Rele schrieb:

> ...die war innerlich voll mit Larven/ Maden
> oder wie da auch immer der korrekte Begriff ist (die sind
> über eine länger nicht behandelte, sturzbedingte Wunde in den
> Körper gelangt, die Fliegen haben die Eier da wohl
> reingelegt).

Geht noch härter:
Katja, ne Frau, der ich mal mit Tanja ne Hündin aus nem Italienischen Tierheim vermittelte, hatte als Kind ne Wunde am Bauch, die über Wochen nicht verheilen wollte und subbte.
Eines Tages kamen da dann lauter Fliegen raus und die Wunde verheilte. Die Mutter hat es bestätigt (die is glaub ich sogar in Ohnmacht gefallen, als sie die Fliegen sah...).
*yummy*

Re: Maden/ Larven bei Menschen

Autor: Achim Stößer | Datum:
> > > In unseren Breitengraden gibt es keine Insekten, deren
> Larven
> > > sich von lebendem Gewebe ernähren.

> Außerdem wurden während meiner Ausbildung zur Wundtherapie
> teilweise auch Maden eingesetzt, die das nekrotische Gewebe
> wegfuttern sollen (wurde das hier nicht schonmal irgendwo

Eben. Womit beide Aussagen richtig sein können: die Madentherapie beruht darauf, daß die Maden nekrotisches Gewebe esen, während Rudy von lebendem Gewebe sprach ... was, ob zutreffend oder nicht, halt kein Einwand gegen die Maden in Wunden ist.

Achim

Incense

Autor: Karl Rudin | Datum:
Ich verjage Fliegen immer mit Incense, wenn sie lästig werden; also mit frischem Räucherstäbchenduft.
Womit viele Insekten Mühe haben ist Patchouli, aber auch Nag Champa scheint ihnen unangenehm. Und für dich riecht es dann toll. ;)
Aber vergiss nicht, die Fenster zu öffnen, denn du willst sie ja nicht ersticken, nur verjagen.

Re: Incense

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Champa scheint ihnen unangenehm. Und für dich riecht es dann
> toll. ;)

Ansichtssache ;-) .

Achim

Re: Fliegenplage-Lebendfallen ?

Autor: Achim Stößer | Datum:
> wir haben z.Zt ein echtes Problem mit Stubenfliegen. Wir
> wohnen unterm Dach und haben ein paar Meerschweinchen bei uns

Was hat das Dach damit zu tun?

> blöden (sorry) Fliegen nur wieder los ? Im Handel gibts ja
> nur giftfallen o.ä. Lavendel hilft mw nach nur gegen Motten.
>
> Wären dankbar für tipps! :)

Wir hatten hierzu schon mal einen Thread, ist aber wohl nicht so leicht zu finden (weil "fliegen"/"Fliegen" dippeldeutig ist ...). Also ich finde ihn grade nicht, müßtest etwas länger suchen ...

Citronell(a)öl(?) scheint ein relativ wirksames Abwehrmittel zu sein.

Ansonsten ist eine Lebenfalle leicht gebaut:
1 Glas
2. Postkarte (o.ä.)
-> Glas über die (sitzende ;-))Fliege stülpen, Pappe drunterschieben, raustragen.

Ist aber bei ca. 100 Fliegen in einem Raum ziemlich lästig (wie ich aus eigener Erfahrung weiß, wir wohnen hier ziemlich ländlich, umgeben von Tierausbeutungsbetrieben, der nächste "Kuhstall"/Misthaufen/Fliegenvermehrungsbetrieb in Spuckweite ... als Kind habe ich ähnlich gewohnt, war genauso, die Wohnungen "dazwischen" waren praktisch fliegenfrei, da fern von solchen Betrieben: langfristig ist also wieder Mal Veganismus die Lösung des Problems ;-)).

Achim

Re: Fliegenplage-Lebendfallen ?

Autor: Schlunz | Datum:
Achim Stößer schrieb:

> Ansonsten ist eine Lebenfalle leicht gebaut:
> 1 Glas
> 2. Postkarte (o.ä.)
> -> Glas über die (sitzende ;-))Fliege stülpen, Pappe
> drunterschieben, raustragen.

Die bau ich auch immer. Man sollte mal ne technische Bauanleitung mit Zeichnungen ins Internet stellen... ;o)

> Ist aber bei ca. 100 Fliegen in einem Raum ziemlich lästig
> (wie ich aus eigener Erfahrung weiß, wir wohnen hier ziemlich
> ländlich, umgeben von Tierausbeutungsbetrieben,

Hab mal bei Bekannten in der Nähe eines Kuhstalls übernachtet.
Ich glaube das waren 3000 Fliegen und ich wurde leicht wahnsinnig.
Selbst, als ich mir ein T-Shirt um den Kopf wickelte, fanden sie Wege, mir in Mund und Nase zu krabbeln...

Re: Fliegenplage-Lebendfallen ?

Autor: sally | Datum:
HAllo,

> Was hat das Dach damit zu tun?

lol - ja stimmt, auf den ersten Blick sieht das komisch aus die Verknüpfung. Dach insofern, als es da sehr heiss wird wenns warm ist und sich Gerüche besonders leicht intensivieren und damit ggf. Fliegen verstärkt anlocken.

> Citronell(a)öl(?) scheint ein relativ wirksames Abwehrmittel
> zu sein.

okay werd ich mal probieren :)

> Ansonsten ist eine Lebenfalle leicht gebaut:
> 1 Glas
> 2. Postkarte (o.ä.)
> -> Glas über die (sitzende ;-))Fliege stülpen, Pappe
> drunterschieben, raustragen.
>
> Ist aber bei ca. 100 Fliegen in einem Raum ziemlich lästig
> (wie ich aus eigener Erfahrung weiß, wir wohnen hier ziemlich
> ländlich, umgeben von Tierausbeutungsbetrieben,

yep. das ist das Problem mit dieser altbewährten Methode ;-) Die Fliegen sind einfach verdammt schnell und grad im Käfig selbst kaum zu fangen. Wenn man den Käfig neu macht verkrümeln die sich schnell an die decke o.ä.

mir fiel heut noch was ein: könnte man die Fliegen nicht mit nem Sauger einsaugen (natürlich neuen Beutel nehmen) ? wenn man sie sofort danach freiläßt natürlich. Erinner mich dunkel das mal in meinen unveganen zeitenmit ner spinne erfolgreich gemacht zu haben....

sally

Re: Fliegenplage-Lebendfallen ?

Autor: Achim Stößer | Datum:
> > Was hat das Dach damit zu tun?
>
> lol - ja stimmt, auf den ersten Blick sieht das komisch aus
> die Verknüpfung. Dach insofern, als es da sehr heiss wird
> wenns warm ist und sich Gerüche besonders leicht
> intensivieren und damit ggf. Fliegen verstärkt anlocken.

Ah, verstehe, kenne ich - mein Arbeitszimmer ist auch unterm Dach und im Sommer gleichzeitig als Sauna zu benutzen ... die Fliegen sind allerdings doch eher in den unteren Stockwerken, v.a. im Erdgeschoß, weil uaf der Höhe halt die "Ställe" etc. sind, nehme ich an.

> > Citronell(a)öl(?) scheint ein relativ wirksames Abwehrmittel
> > zu sein.
>
> okay werd ich mal probieren :)

Und berichten ;-) .

> > Ist aber bei ca. 100 Fliegen in einem Raum ziemlich lästig
> > (wie ich aus eigener Erfahrung weiß, wir wohnen hier ziemlich
> > ländlich, umgeben von Tierausbeutungsbetrieben,
>
> yep. das ist das Problem mit dieser altbewährten Methode ;-)

Naja, in einer Stunde oder zwei ist das zu machen :-/ .

> mir fiel heut noch was ein: könnte man die Fliegen nicht mit
> nem Sauger einsaugen (natürlich neuen Beutel nehmen) ? wenn
> man sie sofort danach freiläßt natürlich. Erinner mich dunkel

Klingt gefährlich.

Achim

Ultraschall

Autor: Schlunz | Datum:
Ultraschallgeräte wären auch ne Lösung, wobei die Frage offen bleibt, wie das die Meerschweinchen vertragen, da es sowohl Fliegen, als auch Mäuse verjagt.
http://www.1a-futterlieb.de/shop/product_info.php?cPath=9&products_id=44

LG, Schlunz

Re: Fliegenplage-Lebendfallen ?

Autor: Vitello Tonnato | Datum:
Wir hatten auch ein Fliegenproblem (Ländliche umgebung). Doch seit ich die Spinnennetze nicht mehr entferne, hat sich der Fliegenbestand reduziert.

Doch leider kommt nun eine arachnophobische Freundin nicht mehr zu besuch. :(

Tarantula?

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Wir hatten auch ein Fliegenproblem (Ländliche umgebung). Doch
> seit ich die Spinnennetze nicht mehr entferne, hat sich der
> Fliegenbestand reduziert.

Das müssen aber ziemlich viele, ziemlich große Spinnen sein ...


> Doch leider kommt nun eine arachnophobische Freundin nicht

Arachnophobie ist ja leicht zu behandeln (ein paar therapeutische Sitzungen zur Desensibilisierung sollten genügen), im Gegensatz zu beispielsweise Alexithymie ...

Achim

Alexithymie

Autor: Schlunz | Datum:
Achim Stößer schrieb:

> Arachnophobie ist ja leicht zu behandeln (ein paar
> therapeutische Sitzungen zur Desensibilisierung sollten
> genügen), im Gegensatz zu beispielsweise Alexithymie ...

Das Wort war mir neu. Beim Googeln kam gleich oben:
"Alexithymie – diese Gefühlskälte betrifft Männer deutlich häufiger ..."
Das mag wohl auch der Grund sein, warum über 80% der Antiveganer männlichen Geschlechts sind.
Vielleicht hilft denen ja mal ne Konfrontations-Therapie mit Ferkel-Gruppenkuscheln, so wie bei Arachnophobikern ne Spinne auf der Hand Wunder wirkt...?

LG, Schlunz

Re: Alexithymie

Autor: Achim Stößer | Datum:
> > Arachnophobie ist ja leicht zu behandeln (ein paar
> > therapeutische Sitzungen zur Desensibilisierung sollten
> > genügen), im Gegensatz zu beispielsweise Alexithymie ...
>
> Das Wort war mir neu. Beim Googeln kam gleich oben:
> "Alexithymie – diese Gefühlskälte betrifft Männer deutlich
> häufiger ..."

Nun ja, ob das unbedingt so stimmt, sei dahingestellt ...

> Das mag wohl auch der Grund sein, warum über 80% der
> Antiveganer männlichen Geschlechts sind.

Siehe dazu Alexithymie: Gefühlsblindheit am Beispiel von Antiveganern.

> Vielleicht hilft denen ja mal ne Konfrontations-Therapie mit
> Ferkel-Gruppenkuscheln, so wie bei Arachnophobikern ne Spinne
> auf der Hand Wunder wirkt...?

Nein, wie ich oben schon schrieb (und im gerade genannten Beitrag ausführte) besteht da wohl (davon abgesehen, daß Ferkel wohl kaum für eine Therapie instrumentalisiert werden sollten) keine Aussicht.

Achim