Anfrage:
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe eine Frage zu Ihrem Kaffee. Ich lebe vegan und vermeide alle Tierprodukte, d.h. auch solche Produkte, bei denen im Laufe der Produktion tierische Hilfsstoffe benutzt werden. Kaffeebohnen können mit Schellack oder Bienenwachs überzogen sein, und beim Rösten werden von manchen Herstellern auch Hilfsstoffe tierischer Herkunft verwendet. Daher würde ich gerne von Ihnen wissen, ob das bei Ihren Kaffeeprodukten wie z.B. "Wiener Verführung" der Fall ist. Außerdem würde mich interessieren, ob der Kaffee aus fairem Handel stammt.
Vielen Dank, mit freundlichen Grüßen
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Antwort:
Herzlichen Dank für Ihre Anfrage. Sehr gerne beantworten wir diese (dazu habe ich mich genau bei unserem Kaffeelieferanten erkundigt):
Kaffee als Rohprodukt wurde noch nie mit Schellack oder Bienenwachs überzogen. Kaffee als geröstetes Produkt ebenfalls nicht.
Schellack ist ein auf künstlicher Basis hergestellter LACK, der nur dadurch zum Lack wird, als man diese kleinen "Schellack"-Plättchen in Spiritus anrührt, damit es aufgetragen werden kann. Es ist sehr brüchig und auf KEINEN FALL mit Lebensmitteln in Berührung zu bringen.
Bienenwachs ist zwar ein tierisches Produkt, nur würde es keinen Sinn ergeben, Wachs auf den Kaffee aufzubringen. Es würde sämtliche Geräte, von Mühlen über Kaffeemaschinen usw. verkleben.
Es war in den 70erm Mode, Zuckerwasser über frisch geröstete Kaffeebohnen zu leeren, um etwas mehr Creme in Filterkaffee zusammen zu bekommen. Das hat sich aber sehr rasch wieder gelegt.
Ich kann Ihnen versichern, dass unser Kaffee "Wr. Verführung" unbehandelt ist und auch für Vegane geeignet ist!
Der Kaffee stammt aus fairem Handel, wir loten es jedoch nicht auf der Packung aus --> siehe Stellungnahme im Anhang
Für weitere Fragen können Sie sich gerne an mich wenden!
Mit sonnigen Grüßen aus Sprögnitz
Karin Rauch
Marketing
______________________________
Sonnentor Kräuterhandels GmbH
Sprögnitz 10
A-3910 Zwettl
Internet: www.sonnentor.at
Email: k.rauch@sonnentor.at
Tel: 0043(0)2875/7256
Fax: 0043(0)2875/7257
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Anhang:
Soziale Selbstverständlichkeit für SONNENTOR
Unter „Fair Trade“ oder „Fairen Handel“ versteht der Mensch gerechte Produktpreise, insbesondere für Rohstoffe aus benachteiligten Staaten (haben nach unserem Verständnis nach „nicht industrielle Ländermaßstäbe und sind nicht entsprechend entwickelt“). Der Produzent im Ursprungsland erhält einen höheren Preis als der allgemein ausbezahlte Weltmarktpreis. Diese Mehreinnahmen sollen diesen bevorzugt, biologisch wirtschaftenden, meist Kleinbauern, höheres Einkommen bringen, um nicht nur Lebensgrundlagen zu verdienen, sondern auch Reserven für bessere Bildung, Gesundheit und andere Sozialstandards weiter zu entwickeln.
Wie alles im heutigen Wirtschaftsleben hängt die Verbreitung eigens dafür kreierter Logos und Markenzeichen von der Bewerbung ab. Diese Aufwände für die Marketing-Arbeit kosten nicht nur Platz auf der Etikette, sondern auch Lizenzgebühren. Wie viel Geld davon letztendlich beim Kleinbauern im Ursprung ankommt, lässt sich nur schwer nachvollziehen.
SONNENTOR baut langjährige Lieferantenbeziehungen auf und bemüht sich, die regionalen landwirtschaftlichen Strukturen zu fördern. Nicht nur Anbauflächen in Österreich, sondern auch internationale Zusammenarbeiten / eigene Anbauprojekte mit Tschechien, Ungarn, Kroatien, Slowakei und Rumänien verstärken diese Kooperationen. Mehr als 200 Menschen haben durch die SONNENTOR-Produkte Arbeit und Einkommen. Viele davon direkt am Bauernhof, was zusätzlich Straßenverkehr, Gesundheitsrisiko und Zeitaufwand zwischen den Arbeitsstätten minimiert. Lebensqualität und Produktqualität stehen direkt im Zusammenhang. Jedes einzelne SONNENTOR-Produkt ist durch die Handarbeit, die in jeder einzelnen Packung steckt, fast ein Unikat. Diese Sorgfalt ist fühl-, spür- und schmeckbar. Jeder Produzent, Mitarbeiter, Vertriebspartner, Ladner und Konsument ist ein wichtiger Teil des fairen Handels. Das Leben und Leben lassen sind Selbstverständlichkeiten seit Beginn von SONNENTOR.
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Anmerkung von mir:
Die Aussage zu Schellack ist natürlich falsch ("Schellack ist ein auf künstlicher Basis hergestellter LACK"), aber die Antwort klingt insgesamt schon danach, als wäre dieser Kaffee in Ordnung (vegan und fair trade).
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe eine Frage zu Ihrem Kaffee. Ich lebe vegan und vermeide alle Tierprodukte, d.h. auch solche Produkte, bei denen im Laufe der Produktion tierische Hilfsstoffe benutzt werden. Kaffeebohnen können mit Schellack oder Bienenwachs überzogen sein, und beim Rösten werden von manchen Herstellern auch Hilfsstoffe tierischer Herkunft verwendet. Daher würde ich gerne von Ihnen wissen, ob das bei Ihren Kaffeeprodukten wie z.B. "Wiener Verführung" der Fall ist. Außerdem würde mich interessieren, ob der Kaffee aus fairem Handel stammt.
Vielen Dank, mit freundlichen Grüßen
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Antwort:
Herzlichen Dank für Ihre Anfrage. Sehr gerne beantworten wir diese (dazu habe ich mich genau bei unserem Kaffeelieferanten erkundigt):
Kaffee als Rohprodukt wurde noch nie mit Schellack oder Bienenwachs überzogen. Kaffee als geröstetes Produkt ebenfalls nicht.
Schellack ist ein auf künstlicher Basis hergestellter LACK, der nur dadurch zum Lack wird, als man diese kleinen "Schellack"-Plättchen in Spiritus anrührt, damit es aufgetragen werden kann. Es ist sehr brüchig und auf KEINEN FALL mit Lebensmitteln in Berührung zu bringen.
Bienenwachs ist zwar ein tierisches Produkt, nur würde es keinen Sinn ergeben, Wachs auf den Kaffee aufzubringen. Es würde sämtliche Geräte, von Mühlen über Kaffeemaschinen usw. verkleben.
Es war in den 70erm Mode, Zuckerwasser über frisch geröstete Kaffeebohnen zu leeren, um etwas mehr Creme in Filterkaffee zusammen zu bekommen. Das hat sich aber sehr rasch wieder gelegt.
Ich kann Ihnen versichern, dass unser Kaffee "Wr. Verführung" unbehandelt ist und auch für Vegane geeignet ist!
Der Kaffee stammt aus fairem Handel, wir loten es jedoch nicht auf der Packung aus --> siehe Stellungnahme im Anhang
Für weitere Fragen können Sie sich gerne an mich wenden!
Mit sonnigen Grüßen aus Sprögnitz
Karin Rauch
Marketing
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Sonnentor Kräuterhandels GmbH
Sprögnitz 10
A-3910 Zwettl
Internet: www.sonnentor.at
Email: k.rauch@sonnentor.at
Tel: 0043(0)2875/7256
Fax: 0043(0)2875/7257
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Anhang:
Soziale Selbstverständlichkeit für SONNENTOR
Unter „Fair Trade“ oder „Fairen Handel“ versteht der Mensch gerechte Produktpreise, insbesondere für Rohstoffe aus benachteiligten Staaten (haben nach unserem Verständnis nach „nicht industrielle Ländermaßstäbe und sind nicht entsprechend entwickelt“). Der Produzent im Ursprungsland erhält einen höheren Preis als der allgemein ausbezahlte Weltmarktpreis. Diese Mehreinnahmen sollen diesen bevorzugt, biologisch wirtschaftenden, meist Kleinbauern, höheres Einkommen bringen, um nicht nur Lebensgrundlagen zu verdienen, sondern auch Reserven für bessere Bildung, Gesundheit und andere Sozialstandards weiter zu entwickeln.
Wie alles im heutigen Wirtschaftsleben hängt die Verbreitung eigens dafür kreierter Logos und Markenzeichen von der Bewerbung ab. Diese Aufwände für die Marketing-Arbeit kosten nicht nur Platz auf der Etikette, sondern auch Lizenzgebühren. Wie viel Geld davon letztendlich beim Kleinbauern im Ursprung ankommt, lässt sich nur schwer nachvollziehen.
SONNENTOR baut langjährige Lieferantenbeziehungen auf und bemüht sich, die regionalen landwirtschaftlichen Strukturen zu fördern. Nicht nur Anbauflächen in Österreich, sondern auch internationale Zusammenarbeiten / eigene Anbauprojekte mit Tschechien, Ungarn, Kroatien, Slowakei und Rumänien verstärken diese Kooperationen. Mehr als 200 Menschen haben durch die SONNENTOR-Produkte Arbeit und Einkommen. Viele davon direkt am Bauernhof, was zusätzlich Straßenverkehr, Gesundheitsrisiko und Zeitaufwand zwischen den Arbeitsstätten minimiert. Lebensqualität und Produktqualität stehen direkt im Zusammenhang. Jedes einzelne SONNENTOR-Produkt ist durch die Handarbeit, die in jeder einzelnen Packung steckt, fast ein Unikat. Diese Sorgfalt ist fühl-, spür- und schmeckbar. Jeder Produzent, Mitarbeiter, Vertriebspartner, Ladner und Konsument ist ein wichtiger Teil des fairen Handels. Das Leben und Leben lassen sind Selbstverständlichkeiten seit Beginn von SONNENTOR.
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Anmerkung von mir:
Die Aussage zu Schellack ist natürlich falsch ("Schellack ist ein auf künstlicher Basis hergestellter LACK"), aber die Antwort klingt insgesamt schon danach, als wäre dieser Kaffee in Ordnung (vegan und fair trade).