Tanja schrieb:
> Hast Du irgendwo genaue Zahlen, also welche Fettsäuren in
> welchen Mengen in welchen Ölen enthalten sind? Weiß bisher
> auch nur, daß z.B. Rapsöl "gut" ist. ;-)
Keine Ahnung, die genaue Zusammensetzung ist irrelevant, denn die sagt noch lange nichts darüber aus, wie welche der enthaltenen Fette in Körper tatsächlich konvertiert und metabolisiert werden. Das heißt selbst wenn du konkret wüsstest exakt wieviel der verschiedenen Fettsäuren in welchem Nahrungsmittel vorhanden sind, bräuchtest du molekularbiologisches Hintergrundwissen um interpretieren zu können, wie welche Fettsäuren in welche Fettsäuren im Körper verstoffwechselt werden. Ich gehe mal davon aus, du verlangst hier nicht ernsthaft eine molekularbiologische Abhandlung von mir. Aber ich nehme einfach mal an, dass du diesen Detailinformationensbeschaffungsauftrag sowieso nicht aus wirklichem Interesse einforderst, sondern ganz einfach als rhetorisches Stilmittel die Entkräftung meines Beitrags versuchst, welcher wohl Informationen enthält die dein Sichtfeld stören... Für alle tatsächlich Interessierten und zum Nachlesen der wesentlich relevanten Informationen bezüglich Fettsäuren empfehle ich wie gehabt das Buch von Stephen Walsh "Plant Based Nutrition and Health" ISBN 0-907337-26-0.
> > Vitamin D ist ein Sonderthema, und um mal kurz auf die
> > Feststellung von Tanja in dem anderen Beitrag einzugehen,
> > kann in der Muttermilch selbstverständlich nur genügend
> > Vitamin D vorhanden sein, wenn bei der Mutter genug davon im
> > Körper vorhanden ist.
> Jein. Soweit mir bekannt, gehört Vitamin D zu den
> Nährstoffen, die in relativ gleichbleibender Konzentration in
> der Muttermilch enthalten sind, auch bei mangel versorgten
> Müttern.
Wenn in dem Körper der Mutter kein Vitamin D vorhanden ist, kann auch in der Muttermilch kein Vitamin D vorhanden sein, wo soll es denn herkommen?
Totale Hypovitaminose D ist zwar recht selten, dazu muss man wissen dass Hypovitaminose D eine Bandbreite hat, der Mangel hat Grade welche die Ressourcenverteilung beeinflussen. Zuerst werden die absolut überlebensnotwendigen Vorgänge mit Vitamin D versorgt, das geht dann eben zu Lasten der weniger wichtigen, nicht so dringenden Vorgänge wie die Knochengesundheit. Bis zu einem gewissen Punkt wird sicher die gleichbleibende Menge je nach Ressourcenverteilung in der Muttermilch vorhanden sein, zu Lasten der Mutter, denn wenn eine bestimmte Menge der Muttermilch zugewiesen wird, muss es natürlich irgendwo anders abgezweigt werden. Dann wird die Mutter eben anfälliger für Infekte oder verliert Knochendichte... Eine Mutter mit Hypovitaminose D deren 25(OH)D Wert bei 24 nmol/L liegt, wird vielleicht noch die gleiche Menge an ihren Säugling weiter geben, ab 5 nmol/L aber nicht mehr. Woher glaubst du denn, entsteht Rachitis bei Kindern? Das ist keine Viruserkrankung, sondern eine Vitamin D Mangelerkrankung.
> Die Mutter müßte also quasi selbst keinerlei Vitamin
> D aufnehmen um zu wenig in ihrer Milch zu haben.
Du hast es erfasst, gratuliere. Diese Situation tritt auch immer öfter wieder auf und da Veganerinnen überhaupt kein Vitamin D "aufnehmen", es sei denn sie nutzen ihre evolutionär entwickelte Fähigkeit, Vitamin D in der Haut zu bilden indem sie sich Sonnenlicht aussetzen, ist eine Winter- o. Frühjahrsgeburt für Veganerinnen ein noch höheres Risiko als für Nichtveganerinnen mit einer Hypovitaminose D zu schaffen bekommen, da letztere zumindest spurenhaft Vitamin D aus Gewaltkost aufnehmen. Wobei nach den neuen Erkenntnissen des tatsächlichen Bedarfs die Mengen von Vitamin D aus Gewaltkost auch nur noch als homöopathisch zu bezeichnen sind.
> Es gibt
> allerdings neuere Studien, deren Ergebnisse sein sollen, daß
> der Vitamin D-Speicher des Kindes schon in der
> Schwangerschaft gut gefüllt werden sollte (da die Versorung
> der Mutter also eine wesentlich größerte Rolle spielt). Doch
> wie bei fast allem gibt es natürlich auch Studien, deren
> Ergebnisse andere sind...
Ja, das mag ja sein, aber natürlich wiederum nur bei den Frauen, die auch genügend Vitamin D im Körper haben. Bei einer Schwangeren mit totalter Hypovitaminose D kann auch der Fötus kein Vitamin D anreichern, wo soll es denn herkommen? Wo nichts ist, kann auch nichts angereichert werden. Die Ergebnisse der Studie mögen also vollkommen korrekt sein, das sagt aber nichts aus über Föten von Frauen mit starker oder totaler Hypovitaminose D.
> > Für jeden Menschen, der nörlich des 37. Breitengrades lebt
> > (also nördlich von Südsizilien), wird nur dann für alle
> > Körperfunktionen (also nicht nur Knochengesundheit) des
> > Vitamin Ds ausreichend synthetisiert, wenn man von Anfang Mai
> > bis Anfang September den ganzen Körper jeden Tag 10 bis
> > maximal 20 Minuten der Mittagsonne aussetzt.
> Was ja aber als Überlegung vollkommen realitätsfern ist, ich
> kenne jedenfalls niemanden, der täglich (!) um die
> Mittagszeit Zeit und Gelegenheit hat, sich 10 bis 120 Minuten
> nackt in der Sonne aufzuhalten.
Ja eben! Das ist doch Punkt. Für tausende von Jahren war das eben nicht realitätsfern, im Gegenteil, da haben die Leute auf den Feldern von März bis September mehr als genug Sonne abbekommen. Die breitflächige Unterversorgung aller Menschen nördlich des 37. Längengrades ist ja ein Problem der Gegenwart, welches gerade *jetzt* ::langsam:: Beachtung findet. Unsere modernen Gesellschaften und der damit verbundene Lebensstil haben sich konträr zur evolutionär entwickelten Methode der Vitamin D Versorgung entwickelt. Wir befinden uns zu über 90% in Räumen, wobei auch ein Bus und ein Auto, eine S-Bahn zu diesen geschlossenen Räumen gehören, deren Glas kein UVB durchlässt. Wenn wir dann schon mal draußen sind, schmieren wir uns mit Sonnenblockern zu, wodurch bei manchen Leuten der geschlossene Raum auf 100% ausgedehnt wird.
Nochmals, das ist kein veganes Thema, sondern ein gesamtgesellschaftliches weswegen deine wie ich finde psychologische Abwehr- u. Verneinungsreaktion vollkommen unangemessen ist. Die Sonne ist der Hauptlieferant von Vitamin D, Quellen aus Nahrungsmitteln sind, von Menschen die sich ausschließlich von Fischleichen ernähren einmal abgesehen, vernächlässigbar. Dieses Faktum, dieser einfache wissenschaftliche Zusammenhang Sonne » UVB » Vitamin D als Urkostphantasie zu diskreditieren ist einfach lächerlich.
> > Dieser Bedarf steht in vollkommen krassen Gegensatz zur
> > praktizierten Realität, eine Realität deren Absurde in dem
> > Umstand gipfelt, dass das Bundesamt für Strahlenschutz
> > UV-Warnungen herausgibt, ohne auf die Zusammenhänge des
> > Vitamin D Bedarfs der Bevölkerung zu achten.
> Lieber Vitamin D supplementieren als Hautkrebs kriegen,
Das ist doch der springende Punkt der Sonnenpanik, es wird verdrängt dass verantwortliches Sonnenbaden das Risiko von Hautkrebs überhaupt nicht ansteigen lässt. Im Gegenteil, Vitamin D ist an der Verhinderung von Hautkrebs beteiligt. Die steigenden Hautkrebsraten sind doch gerade ein Resultat des modernen Raumlebens: Das ganze Jahr ist man eingesperrt, und dann für 3 Wochen folgt man dem evolutionären Impuls und ergibt sich dem Sonnenhunger und brät am Strand bis die Haut in Fetzen hängt. Mittlerweile ist das zwar nicht mehr so, die Leute schmieren sich ein, aber gerade das einschmieren ist auch nicht die Lösung, da deshalb die Mehrheit der Bevölkerung mit einem erheblichen Vitamin D Mangel teils sogar im Hochsommer (!) herumrennt.
Deine Reaktion pro Supplemente in allen Ehren, ich unterstütze das, ich such auch schon verzweifelt Supplemente für meinen afrikanischen Mann, nur, es gibt sie nicht! Es gibt Vitamine in allen erdenklichen Mengen und Kombinationen, nur Vitamin D2 ist fast vollkommen vom Markt verschwunden, und die wenigen Produkte die noch vorhanden sind, sind so gering dosiert (nach den alten Empfehlungen), dass sie in Abwesenheit von UVB Licht ganz einfach nicht ausreichen um den Speicher angemessen zu füllen. Um einen 25(OH)D Wert von 40 nmol/L zu erreichen, also die Hälfte dessen was nun als Mangel gilt, muss man mindestens 1600-2000 IE Vitamin D konsumieren. Bei einer Dosierung von 200 IE pro Einheit als bis zu 10 Tabletten am Tag. Guten Appetit. Bei Leuten mit starker bis totaler Hypovitaminose D sind noch höhere Dosen notwendig, bei D2 bis zu 6000 IE. Und das ist auch das Ergebnis der neueren Studien, 2000 IE wird nicht mehr als Höchstgrenze gesehen, sondern als eine Untergrenze, so hat sich das verschoben.
Also, Supplemente gerne, aber woher nehmen und nicht stehlen?
> würde
> ich da sagen. "Das Bundeswehr verteilt Sauerstoffmasken an
> alle Einwohner, die vom Brand des Industrieparks Höchst
> betroffen sind, ohne auf die Zusammenhänge des Bedarfs an
> Frischluft der Bevölkerung zu achten". ;-/
Hier bestätigt sich wiederum deine irrationale Reaktion auf das Thema. Du vergleichst einen evolutionär gewachsenen Vorgang mit einem Chemiebrand! Deine weiße Haut ist nichts anderes, als das Resultat einer evolutionären Anpassung an Lichtmangelverhältnisse, die es der Haut so weit entfernt vom Äquator erlaubt, trotz wesentlich reduzierter Lichtintensität genügend Vitamin D zu bilden.
Nochmals: Die Sonne ist der evolutionäre Hauptlieferant von Vitamin D. Dass hellhäutige Menschen bei sommerlicher Mittagsonne binnen 10-15 Minuten 10.000 IE Vitamin D3 in der Haut bilden, ist eine Effizienzleistung deshalb, da es in dieser kurzen Zeiten eben
nicht zu Hautschäden kommt.
Also du musst dich wirklich von der bereits eingegrabenen Sonnenpanik befreien und folgenden, einfachen Zusammenhang zur Kenntnis nehmen: Viel Sonne schädlich, wenig Sonne sehr gesund.
> > Also, was soll eine "werdende" Mutter tun um sicher zu gehen,
> > dass sie und somit ihr Kind gut mit Vitamin D versorgt sind?
> Woher hast Du denn Deine Infos? Das wäre in diesem Fall
> wirklich wichtig zu erfahren.
Mütter sind ja keine aus einem Paralleluniversum herübergebeamte Außerirdische, sondern was für alle Menschen gilt, gilt selbstverständlich auch für Mütter und die Erkenntnisse aus der Forschung bezüglich Vitamin D betreffen auch sie. Meine Informationen sind zusammengetragen aus wissenschaftlichen Studien, nachlesbar z. B. auf http://www.ajcn.org (Vieth Vitamin D in Suchmaske eingeben), eine sehr gute Studie ist
diese hier oder auch
diese oder
dieseganz besonders, aber auch die Studien auf die sich
der "Vitamin D Don Quichote" bezieht sind nicht zu verachten, wenn man sich auf die Studien konzentriert und seine etwas seltsame Überlegung ignoriert, dass D3 "natürlicher" sei als D2.
> > Wer im
> > Herbst oder Winter das Kind auf die Welt bringt, sollte -
> > jedenfalls bis meine Methode Vitamin D2 zu Hause selbst
> > herzustellen standardisiert und belegt ist- eventuell sogar
> > erwägen ein oder zweimal in der Woche in ein Solarium zu
> > gehen,
> Was, mit dem Kind???!!!
Also wenn jemand mitkommt der auf es aufpasst solange Mutti auf der Bank liegt spricht doch nichts dagegen? Ein Solarium ist schließlich kein böser Ort an dem Teufel und Dämonen unbedarften Kindern auflauern, nicht wahr? Und wenn Mutti genug Vitamin D im Blut hat und das Kleine noch gestillt wird, bekommt es es doch etwas Vitamin D.
Deinem hellen Lichtpanikaufschrei zum Trotz ist jedoch auch gerade die UVB Belichtung von Kindern in Ländern wie dem nördlichen Rußland gang und gäbe, schließlich ist der Winter dort besonders lang und dunkel, in manchen Gegenden bleibt es Monate lang Nacht. Du verwechselt wie viele die von der Lichtphobie befallen sind, gutes Licht (im Zeitfenster der Vitamin D - Syntheseeffizienz) und böses Licht (geistblasse Innenraumkinder, die in Malle oder in der Domrep stundenlang in der tropischen oder subtropischen Intensivstsonne braten und in unregelmäßigen Abständen mit etwas hormonaktiver Schmiere verschleiert werden).
> Und wenn ohne: das ändert auf jeden
> Fall nichts an der Konzentration des Vitamin D in der
> Muttermilch, sofern die auf "normalem Level" ist. Und das ist
> eben auch noch als alleinige Versorgung des Babys unzureichend.
Hä? Du meintest wohl zureichend. Aber selbst korrigiert sagst du es doch selbst:
sofern. Und darum geht es mir schließlich. Schwangere sollten bitte einfach ihren 25(OH)D Wert ermitteln lassen, und sollte der unter 75 nmol/L liegen, doch Schritte unternehmen, diesen zu erhöhen. Alles andere ist Psychologie.
> > So kontraintuitiv
> > es klingt, aber man sollte sein Kind nicht textil oder gar
> > chemisch verschleiern sondern abwägen zwischen Hautschutz und
> > Vitamin D.
> "kontraintuitiv" ist hier doch ein krasser Euphemismus.
Das ist überhaupt kein Euphemismus, das ist lediglich das Resultat der massenhaft verbreiteten Sonnenlichtphobie.
> Wie
> ich bereits oben schrieb: Vitamin D kann man supplementieren,
Es ist egal wie oft du das schreibst, es wird dadurch nicht realistischer. Ich suche seit Monaten verzweifelt Vitamin D Supplemente für meinen Mann in einer relevanten Dosis...
> eine neue Haut können sich Hautkrebspatienten nicht zulegen.
Du setzt hier einfach voraus, dass vernünftige Lichtexposition das Hautkrebsrisiko erhöht, ja mehr, du benennst sogar konkrete Hautkrebspatienten, für deren vermeintliche Existenz
> Gefährlich, was Du hier schreibst,
du mich sogar verantwortlich machst, dabei existieren die doch nur in deinem Kopf, und für den bin ich doch nun überhaupt nicht verantwortlich...
> und leider wird es noch
> schlimmer:
Was kann denn nun noch schlimmer sein als herbeiphantasierte Hautkrebspatienten, die in hautfetzigen Leibern durch die verkohlten Straßen stapfen und im Chor schreien: "Ava ist schuld, Ava ist schuld"?
> > Ich bin zwar keine Mutter, aber Sonnencrémes würde ich weder
> > an mir noch an meinem Kind anwenden, nicht weil sie chemisch
> > sind (ich bin keine Naturzombie-Esoterikerin), sondern weil
> > die enthaltenen Chemikalen sehr schlecht sind, gelangen sie
> > doch über die Haut ins Blut, sind hormonähnlich aktiv und
> > niemand weiß welche Langzeitwirkungen sie dort entfalten
> > werden.
> Du empfiehlst also, ein Kind nicht vor Sonnenbrand (der ja
> Hautkrebs zur Folge haben kann) zu schützen.
Nein, das empfehle ich nicht, diese Suggestion ist wie deine fiktiven Hautkrebspatienten allein ein Produkt deiner Phantasie. Zu unterstellen, dass ich so etwas empfehle geht nur indem man den Tunnelsichtreduktionismus betreibt, dass Chemieschmiere das einzig verfügbare Mittel ist, um ein Kind vor Sonnenbrand zu schützen. In der Realität gibt es jedoch einige Methoden, auch ohne Sonnencreme sein Kind vor Sonnenbrand zu schützen. Fallen dir tatsächlich keine ein?
> Und das mit
> einer Begründung, die leider nur bereits informierten Leuten
> zeigt, daß sie Blödsinn ist.
Du behauptest hier einfach dass es Blödsinn ist, hast aber leider vergessen anzuführen warum...
> Selbstverständlich sind
> chemische Lichtschutzfilter in Sonnencremes ungeeignet (nicht
> nur) für Knder-Haut, genau wegen dre von Dir genannten
> Probleme. Allerdings gibt es immer mehr (und in Naturkosmetik
> wohl ausschließlich) Sonnencremes mit mineralischem
> Lichtschutzfilter, diese sind in der Hinsicht völlig
> unschädlich.
Auch die mineralische Verschleierung von Kindern ist problematisch. Erstens mal sieht man sie nicht, weiß also genau wie bei der chemischen Verschleierung nicht ob sie jetzt und wo genau am Körper sie wirksam ist (Kinder buddeln, da gibt es Abrieb) bzw. wie lang überhaupt oder ob es wirklich dicht ist, und wenn das dicht ist hat man wieder die Vitamin D Produktionsblockade...warum denn nur so kompliziert? Ein breitrandiger Strohhut und ein langärmliges Sommerhemd (es gibt ja bereits UV-dichte Strandkleidung für Kinder) und beim baden kann man das auch mal kurz ausziehen, der kurze Zeitraum ist genau geeignet um 10.000 IE Vitamin D3 zu bilden, wobei die Menge bei Kindern wohl weniger ist da die Hautoberfläche kleiner ist. Ansonsten: Schatten, Sonnenschirm, Baum, erst um 15h raus... und vor allem: oft raus.
Etwas anderes, was in der allgemeinen Sonnenangst vollkommen untergegangen ist, ist die Tatsache dass die Haut bereits ihren eigenen Schutz hat, das Bräunen. Die Bildung und Einlagerung von Pigmenten passiert nämlich genau dann, wenn die Produktion von Vitamin D in der Haut ihre maximale Höhe erreicht hat. Deswegen werden Leute mit einem sehr guten Vitamin D Wert auch viel schneller braun. Natürlich kommt dieser evolutionäre Schutz nicht zum tragen, wenn man sich zu 99,9 % in geschlossenen Räumen aufhält und dann für 3 Wochen Jahr die Sonne reinknallen lässt.
> > Der
> > dermatologische Sektor wird sich in nicht allzuferner Zukunft
> > für das schüren der Sonnenphobie schwere Vorwürfe gefallen
> > lassen müssen.
> Ja, und das klang wie das Amen einer Urkost-Mutti...
Das mag ja sein dass es in deinen Ohren wie das Amen einer Urkost Mutti klingt, schließlich siehst du auch Krebspatienten wo keine sind, suggerierst ich empfehle fahlässige Körperverletzung von Kindern, siehst Blödsinn wo keiner ist. Deine Phantasien ändern aber nichts an der Tatsache dass sich über die Sonnenpanik ein vorher völlig unbeachteter Sektor profilieren kann und nun der Forschungsrubel hereinrollt mit dem Karrieren gemacht werden, während der sich immer weiter ausbreitende Vitamin D Mangel der Nordvölker immer gravierendere Konsequenzen für die Gesundheit der betroffenen Individuen hat...