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Pressespiegel:
Barbara Rütting rückt näher zum Zentrum des Universellen Lebens

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Barbara Rütting rückt näher zum Zentrum des Universellen Lebens

Autor: Achim Stößer | Datum:
Barbara Rütting, Landtagsabgeordnete der Grünen, distanzierte sich vor gut einem Jahr wohl auf Druck ihres Fraktionschefs ein wenig von der Sekte Universelles Leben.

Während auf ihrer Internetseite derzeit lediglich zu erfahren ist, daß laut einer Öko-Test Studie in "vielen Honigen Anteile von Gen-Soja- und Gen-Raps" zu finden ist, Peta die "Bärenhaltung in Berliner Zoos" (nicht die aller Tiere überall?) kritisiert, es "Tierquälerei im Zirkus Krone" gibt, die Bundeswehr Tierversuche durchführt, es ein "Neues veganisches Rezeptportal" gibt usw., meldet die Mainpost, daß Rütting in Michelrieth den "Neubau eines Einfamilienhauses mit Einliegerwohnung" plant.

Das, so Rütting, habe versichert "ihre Baupläne seien in erster Linie von der Nähe zur Michelriether Klinik motiviert, nicht zu einer gewissen Glaubensgemeinschaft." Das hieße dann, die Baupläne seien in zweiter Linie durch die "Nähe [...] u einer gewissen Glaubensgemeinschaft" motiviert? Wie dem auch sein,die Klinik, die da gemeint ist - oder sollte es in der Metropole Michelrieth weitere Kliniken geben? - ist wohl die "HG Naturklinik Michelrieth GmbH, Fachklinik für ganzheitliche Heilweisen" in Marktheidenfeld-Michelrieth. Und diese gern auch als "Christusklinik" bezeichnete Einrichtung gehört seit 1986 zum Umfeld des Universellen Lebens.

Trivia: Wenn Bauamtsleiter Elmar Kirchner von Rüttings wöchentlichen Fernsehabenteuern mit der "Raumpatrouille Orion" in den 60er Jahren schwärmt, verwechselt er sie allerdings wohl mit ihrer Schauspielerkollegin Eva Pflug, die in der Serie "Raumpatrouille – Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffs Orion" als "Tamara Jagellovsk" unfreiwillig zu einem Idol für die Frauen-Emanzipation wurde.

Barbara Rütting baut in Michelrieth

Autor: Achim Stößer | Datum:
09.01.2009
MARKTHEIDENFELD

Barbara Rütting baut in Michelrieth

Stadtrat tagt am Donnerstag, 15. Januar

(mk) Dem Bauausschuss des Stadtrates liegt ein Bauantrag der Ex-Schauspielerin und Grünen-Landtagsabgeordneten Barbara Rütting vor. Sie will in Michelrieth ein Haus renovieren.

Zur ersten Sitzung im neuen Jahr kommt der Stadtrat am Donnerstag, 15. Januar um 19.30 Uhr im Ratssaal im Alten Rathaus zusammen. Die öffentliche Tagesordnung sieht vor: Informationen; Vergaben; Zustands-/Schadensbericht zum Bad Maradies; Rückzahlung eines öffentlichen Baudarlehens durch das Heimstättenwerk; Resolution zum schnellstmöglichen Ausbau der A 3; Änderung der Kindergartensatzung und der Beitrags- und Gebührensatzung zur Kindergartensatzung.

Bereits um 18 Uhr trifft sich der Bau- und Umweltausschuss zur öffentlichen Sitzung im Ratssaal im Alten Rathaus. Die Tagesordnung sieht vor:

Baupläne Kernstadt: Katholische Kirchenstiftung Marktheidenfeld – Sanierung des Pfarrjugendheimes (Kolpingstraße 14a); Jürgen Keller Nutzungsänderung von Kellergeschoss in Wohnraum – Befestigung von zwei weiteren Stellplätzen mit Befreiung von der Stellplatzordnung (Adam-Stegerwald-Straße 4); Warema Renkhoff Holding AG – Neubau eines provisorischen Mitarbeiter-Parkplatzes (Dillberg 18); Warema Renkhoff Holding AG – Neubau einer Lager- und Logistikhalle sowie Neubau Montageschulung und Containerstation (Dillberg 33); Schleunungdruck GmbH –Umbau des bestehenden Baustoffhandels zu einer Druckerei und Anbau einer Ladebrücke (Eltertstraße 18).

Baupläne Stadtteile: Barbara Rütting (ehemalige Schauspielerin und Landtagsabgeordnete) – Neubau eines Einfamilienhauses mit Einliegerwohnung (Michelrieth, Löwensteinstraße 25).

http://www.mainpost.de/lokales/main-spessart/Marktheidenfeld;art776,4914165

Fischers Fritz

Autor: Achim Stößer | Datum:
09.01.2009

Ihr lieben Leut!

Die Temperaturen fallen und auch die Benzinpreise purzeln – schöne Analogie, stimmt aber nicht. Zwar ging mit der Eröffnung der neuen Tankstelle am Karbacher Kreisel ein kurzfristiger Preissturz einher, doch von einem Tag auf den anderen war der Sprit wieder um 15 Cent teurer. Das allein ist schon unangenehm genug, doch wenn wenigstens die Temperaturen mit angezogen hätten, wäre es vielleicht zu ertragen gewesen. Doch darauf müssen wir offenbar noch warten. Minus 15 Grad und noch kälter – „brrr“.

Immerhin steigt die Promi-Dichte in Marktheidenfeld demnächst. Die Alterspräsidentin des Bayerischen Landtags, Barbara Rütting, wird hier bauen. Bauamtsleiter Elmar Kirchner bestätigte, dass die prominente Dame höchstselbst ihren Bauantrag bei der Stadtverwaltung eingereicht hat – und geriet dabei ins Schwärmen über Rüttings wöchentliche Fernsehabenteuer mit der Raumpatrouille Orion in den 60er Jahren. Nach einer illustren Karriere als Schauspielerin in Edgar-Wallace-Thrillern, Derrick-Krimis und Filmklassikern wie „Mädchen ohne Grenzen“, „Liebe, wie die Frau sie wünscht“, „Ich war ihm hörig“ und „Alle Sünden dieser Erde“ (Quelle: www.barabara-ruetting.de) startete Rütting eine zweite Laufbahn als Grünen-Politikerin und Bio-Brot-Produzentin. Allerdings zieht sie weniger wegen ihrer politischen oder schauspielerischen Ambitionen nach Michelrieth, schwant mir.

Die 81-jährige Dame, die einst fleischliche Gelüste junger Männer weckte, setzt sich nämlich für fleischlose Ernährung ein. So weit, so gut, doch wer den vehementen Einsatz für fleischlose Ernährung und den künftigen Wohnort Michelrieth zusammenzählt, der wird die Nachtigall trapsen hören, nicht wahr? Da fragt sich auch der Filmfan, ob „Liebe, wie die Frau sie wünscht“ in Michelrieth zu finden ist. Rütting versichert allerdings, ihre Baupläne seien in erster Linie von der Nähe zur Michelriether Klinik motiviert, nicht zu einer gewissen Glaubensgemeinschaft.

Wie auch immer, andere Baupläne liegen zurzeit jedenfalls darnieder. Durch den Temperatursturz ist genau das eingetreten, was die Architekten und die Bauleitung der Innenstadt-Baustelle befürchtet hatten. Bei den aktuellen Minusgraden ist an ein Fortsetzen der Arbeiten nicht zu denken. Recht so, bei diesem Wetter kann man ja auch niemandem das Kiebitzen zumuten. Das aber wird sich lohnen, wenn die Arbeit wieder aufgenommen wird. Ein dem laissez-faire zugeneigter Bauarbeiter hat seinem Helm nämlich vor der Weihnachtspause ganz cool im Freien aufgehängt. Wenn er dereinst seinen Dienst wieder antritt und die schockgefrostete Kopfbedeckung aufsetzt, dann wird er womöglich für einen kurzen Moment frisurlich erinnern an [Bild Barbara Rütting]
vermutet Euer Fischers Fritz

http://www.mainpost.de/lokales/main-spessart/Marktheidenfeld;art776,4914306