martin schrieb:
>
>
> > "aus ethischen Gründen" - dann ging die Diskussion los.
> > Er meint, dass diese Antwort nicht haltbar ist, weil "wir
> > übehaupt nicht wissen, wie wir funktionieren.
>
> Interessant, dass er meint, man wisse nicht, "wie wir
> funktionieren", er aber anscheinend ganz sicher weiß, wie
> "wir nicht funktionieren". Wenn man es nicht weiß, kann er
> auch nicht sagen, es ethisch zu nennen sei falsch.
>
Finde ich auch... ;) Ich weiß nicht, ob ich das auch zitiert habe, jedenfalls meinte er ja auch, dass man eben nicht sagen könne, nicht aus ethischen Gründen, nur weiß man es eben nicht...
> > (21:16:40) Z: natürlich, wie es auch im link
> >
> [http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,688340,00.html]
>
> Ach du Schande. Wenn man den Dalai Lama zu Rate zieht, kann
> ja nichts herauskommen. Der weiß nur, wie man ein
> theokratisches Regime führt und den Medien nette Geschichten
> auftischt.
>
> http://tierrechtsforen.de/12/1082
> http://tierrechtsforen.de/16/647
>
> "Manchmal, so sagt der Religionsführer, lasse er sich ganz
> selbstlos von einer Mücke stechen und Blut saugen." ... wenn
> er nicht gerade damit beschäftigt ist, in seinem Garten auf
> Vögel zu schießen (natürlich ohne "sie verletzen zu wollen").
>
Ja, ich weiß... Dummerweise gibt es viele bescheuerte/unfundierte Artikel, die viele gut finden...
> Aber wie auch immer. Der Artikel sagt nichts Neues. Es ist
> die gleiche Frage,
> die wir schon hatten: ob es echten Altruismus gibt oder nicht. Wenn du als Grund "ethisches Verhalten" angibt, meint es entweder echten Altruismus, wenn es keinen echten gibt, meint "ethisch" eben unechten. Das auf der sprachlichen Ebene zu kritisieren ist ohnehin Unsinn, weil Sprache nicht die naturwissenschaftliche Realität abbildet.
Ja, hm, ich weiß... Also kann ich jetzt nicht irgendwie mehr zu sagen, denke ich auch, bin mir nicht sicher, ob das bei meinem Gesprächspartner ankam, aber hilft mir auf jeden Fall sschon mal, dass jemand anderes das ebenso denkt. :)
>
> > Vor allem glaube ich nicht, dass es gut ist, zu antworten
> > "Weil es sich richtig anfühlt.", klingt ja nicht sehr
> > überzeugt irgendwie...
>
> Ja. Wobei man "ethisch" nicht erwähnen muss. Ich würde eher
> von Gerechtigkeit und Gleichheitsprinzip sprechen, es also
> mehr konkretisieren. (Das Gerechtigkeitsempfindung wiederum
> ist Menschen höchstwahrscheinlich angeboren, ist also
> biologisch begründet.)
Hmm... Wie packst du das in einen Satz? :) Wenn einer mal so eben fragt, halte ich es für unpassend, gleich einen kleinen Monolog zu starten...^^
> "aus ethischen Gründen" - dann ging die Diskussion los.
> Er meint, dass diese Antwort nicht haltbar ist, weil "wir
> übehaupt nicht wissen, wie wir funktionieren.
Interessant, dass er meint, man wisse nicht, "wie wir funktionieren", er aber anscheinend ganz sicher weiß, wie "wir nicht funktionieren". Wenn man es nicht weiß, kann er auch nicht sagen, es ethisch zu nennen sei falsch.
> (21:16:40) Z: natürlich, wie es auch im link
> [http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,688340,00.html]
Ach du Schande. Wenn man den Dalai Lama zu Rate zieht, kann ja nichts herauskommen. Der weiß nur, wie man ein theokratisches Regime führt und den Medien nette Geschichten auftischt.
"Manchmal, so sagt der Religionsführer, lasse er sich ganz selbstlos von einer Mücke stechen und Blut saugen." ... wenn er nicht gerade damit beschäftigt ist, in seinem Garten auf Vögel zu schießen (natürlich ohne "sie verletzen zu wollen").
Aber wie auch immer. Der Artikel sagt nichts Neues. Es ist die gleiche Frage, die wir schon hatten: ob es echten Altruismus gibt oder nicht. Wenn du als Grund "ethisches Verhalten" angibt, meint es entweder echten Altruismus, wenn es keinen echten gibt, meint "ethisch" eben unechten. Das auf der sprachlichen Ebene zu kritisieren ist ohnehin Unsinn, weil Sprache nicht die naturwissenschaftliche Realität abbildet.
> Vor allem glaube ich nicht, dass es gut ist, zu antworten
> "Weil es sich richtig anfühlt.", klingt ja nicht sehr
> überzeugt irgendwie...
Ja. Wobei man "ethisch" nicht erwähnen muss. Ich würde eher von Gerechtigkeit und Gleichheitsprinzip sprechen, es also mehr konkretisieren. (Das Gerechtigkeitsempfindung wiederum ist Menschen höchstwahrscheinlich angeboren, ist also biologisch begründet.)
Laßt euch bitte nicht in irgendwelche Schwachsinnsdebatten mit dem (Neu-)User "Selex" verwickeln, einem dauerdummschwätzenden Buddhistenkleinfunktionär, der unter dem Nick "Spzl" einen eigentlich hochspannenden thread zum Thema "Sex und Gewalt im tibetischen Buddhismus" auf emma.de derart zugemüllt und mit endlosen Scheindebatten, Falschbehauptungen, Redundanzen und persönlichen An- und Untergriffen gegen Colin Goldner überzogen hat, dass er, obwohl letztlich (und viel zu spät) von den EMMA-Frauen rausgeschmissen, den thread komplett abgewürgt hat: http://forum.emma.de/showthread.php?2126-02-10-Der-Dalai-Lama-und-Sex
Der ist dauernd auf der Suche nach neuen Foren, in denen er sich mit seinem Müll breitmachen kann.
> Jetzt werden schon die Umtriebe eines Kalu Rinpoche dem Dalai
> Lama angelastet! Ist Colin Goldner derart verblendet?
Immer wieder lustig, wenn Gläubige, auf ihre Verbrechen hingewiesen, dies anderen Sekten zuschustern wollen. Die Moslems sind die Bösen, nicht wir, jammern die Christen. Das waren die Katholiken, so die Protestanten, wenn's um Hexenvrfolgung und Vergewaltiugung von Kindern geht. Und wenn man ihnen dann Salem oder Jepsen um die Ohren hat, dann sind es "bei den Katholiken aber viel mehr".
Darüberhinaus ist grade Dein toller Lama ja ein glühender Verfechter [strike]der Ökumene[/strike] des Rime.
> Kalu Rinpoche ist ein Kagyü! Der Dalai Lama ist ein Gelug!
> Genausogut kann man den Papst für Verbrechen der orthodoxen
> Kirche verantwortlich machen!
Soso. Kagyü und Gelug sind aber allesant [strike]römisch-katholisch[/strike] Vajrayana, also entspräche das eher dem, den Papst für seine Umarmung der Piusbrüder zu kritisieren. Aber wer würde das denn machen?
> Der Gelug Orden wurde wegen der (sexuellen) Umtriebe der
> Kagyü gegründet! Daher leben die Gelug auch im strengen
> Zölibat!
Was, wie oben nachzulesen, ja locker eingehalten wird, wenn "Zölibat" eben geeignet "definiert" wird ("Da es sich nicht um einen gewöhnlichen Sexualakt handelt, kann man die Verbindung zur Enthaltsamkeit herstellen." ist ja O-Ton, und er hat selbst zugegeben "Wenn ein Tantrapraktizierender sehr, sehr hohe Verwirklichung erreicht hat, ist dies tatsächlich möglich" - ist Dein Guru denn nun "Großmeister des Tantra" oder nicht?).
Wobei ja "Zölibat" bekanntlich auch typisch katholisch ist ... und man sieht ja, wie zölibatär das Priesterpack lebt (bis was anderes rauskommt).
Der Dalai Lama wird wie kein anderer religiöser Führer durch die Medienlandschaft gereicht und mit ihm der ach so friedfertige und tolerante und Buddhismus. Lohnenswert ist es daher, beide Erscheinungen zusammen ins rechte Licht zu rücken.
Das macht eine Theokratie (ob im Iran oder im ehemaligen Tibet) aus: dort regieren Menschen, die in anderen Ländern in einer geschlossenen Anstalt säßen.
Lasst mich bitte eine Auslassung machen, damit ich niemandem Blödsinn erzähle. Ich habe die einschlägigen Beiträge gelesen. Folgendes dazu:
Was ist denn die -- ich betone: -- natürliche Diät des Menschen? Ich glaube, auf jeden Fall mal vor der Erfindeung des Feuers wurde das festgelegt. Woraus konnte das bestehen? Wildfrüchten, Wildgemüse, alles roh, . Und wieso starben die nicht an Unterversorgung von Kalzium und B12? Die assen Tiere, waren nicht ausschliessliche Herbivore wie Schafe; aber auch nicht der Typ Omnivore wie Bär, der Rehe auch isst, sondern so wie Affen oder Schweine, nur mit noch weniger Tierischem. Das hätte der Mensch ohne Krallen nie geschafft. Aber so wie die Katze "natürlich" nie Rindfleisch und nicht Fisch ässe, sondern nur Rattenjunge und kranke und vielleicht gesunde Mäuse, so gab und gibt es auch für Menschen die zugeordnete Gruppe. Ich glaube, in der chinesischen Medizin spricht man von der Frequenz des Essens, entweder stimmt die oder nicht. Also keine Vögel, keine Fische, keine Säugetiere, sondern -- Insekten, Schnecken und Würmer hauptsächlich. Die sind ja voller Calcium, und die konnte das damalige Menschentier tatsächlich fangen.
Nur dann fing der Mensch an mit Töten und Überm-Feuer-Kochen, damit er erst tierisches Fleisch essen konnte, und dann wurde der schlimmste und schändlichste Möchtegern-Raubtier Davor wäre ja das Fleisch erstens schnell verdorben (um grosse Mengen wie Wölfe schnell zu essen sind wir garantiert nicht designt), zweitens kann Mensch rohes Fleisch kaum verdauen.
Es hat damit nicht direkt zu tun, aber wann hat der Veganismus begonnen? In den 50ern (damals wird's ja radikaler Vegetarismus heissen). Davor kam niemand auf die Idee? Nur buddhistische Mönche (wenn auch nicht der Dalai Lama; das versteh ich übrigens nicht). Und Richard Wagner Komponist (1813-1883) ging schon, so weit ich weiss, ziemlich in die Richtung (weiss nicht, ob er Eier ass, vielleicht gar nicht oder kaum), und kritisierte die Kirche, dass Feste der Liebe und anderer tollen Sachen die grössten Schlachfestem seien. Schon gut für das 19. Jahrhundert. Eine Zeit, in der auch beispielsweise Menschen mit Behinderungen nur mit Spott rechnen und höchstens im Zirkus was werden konnten (bis ca. 1910).
Also wenn die Idee des veganismus so neu ist, dann können wir aber schwer an Leuten, die davor lebten, was aussetzen. Und Kollegen wie Richard Ryder können wir dankbar sein, weil man heute ohne ihn and andere nicht so weit sein könnte.
Aber die natürliche Diät, die ich in a nutshell erläutern wollte, nicht weil natürlich ein stichhaltiges Argument ist, sondern weil das doch einleuchten könnte, ist also alles recht vegan -- keine Milch, keine Eier, keine einziges heute übliches Fleisch. Nur die armen Insekten-Schnecken und Würmer muss man mit Hülsenfrüchten fürs Kalzium und B12 ersetzen, und da samma. Ausserdem darf man als Veganer soviel Wein und guten Kaffees trinken, wie man nur möchte, oder? Und das ist wichtig.
ja, das problem mit allen religionen ist dass die menschen es nicht einfach eine religion sein lassen können sondern es mit kunterbunten fantasie-geschichten ausschmücken um es "realer" werden zu lassen, irgendwelche gebote erfinden und sich dann selbst nicht dran halten.
schon generell als in-schulzeit-physik-einser-absahnerin und naturwissenschafts-fan finde ich es schwierig mehr in der bibel zu sehen als einen rührseligen roman, wie halt romane so sind.
sogar mit dem buddhismus hab ich so meine probleme, vor allem wenn man bedenkt dass es doch laut buddhistischer lehre gilt jegliches leiden zu vermeiden (da es derer lt. buddhismus schon zu viele gibt), also und vor allem auch das von tieren, jedoch der dalai lama himself gerne, oft und viel fleisch isst. ups?!
einzig wo ich einigermaßen mit einverstanden bin bzw. wo sich mein intellekt nicht gegen wehren kann weils einfach nichts greifbares gibt, ist der taoismus, denn es scheint einfach eine idee von einer idee von einer idee zu sein, quasi mehr eine philosophie als eine religion, und wer versucht etwas in das tao-te-king rein zu interpretieren hats generell schon mal nicht verstanden, quasi die lehre vom alles und vom nichts, vom sowieso und überhaupt. also; naja ok, so irgendwie wirds wohl sein... ;-)
> Aber dann gäbe es auch gar keine Schulen, oder kommen die
> auch ohne Häuser aus?
Die Mongolen sind Reiternomaden (bekanntester dürfte Dschingis Khan sein), die in [strike]Iglus[/strike] Jurten wohnen, alles was sie lernen müssen ist Schafe scheren, Yaks schlachten, Pferde melken und Ziegen köpfen um Buzkashi zu spielen (okay, das letzte ist vielleicht nicht ganz die Gegend) und den Dalai Lama anbeten. Oder so. Also grob bayerische Zustände.
Ob das (von tierrechtsethischen Aspekten mal ganz abgesehen) ein wünschenswerter Zustand ist sei mal dahingstellt.
Allerdings ist Ulan Bator m.W. eine Millionenstadt, wobei in der Mongolei zwei oder drei Millionen Menschen leben (also die Hälfte oder ein Drittel in der Hauptstadt). Die könnten also schon mal relativ problemlos im Supermarkt Sojamilch und Tofu oder vielleicht sogar vegane Spezialprodukte wie Kartoffeln kaufen, auch wenn der Rest auf Dauercamper macht.
Daß es den "Nutztier"-Sklaven ausgerechnet in der Mongolei besonders gut gehen soll halte jedenfalls für ein Gerücht.
Aha. Dann lügt also peta, wenn sie (wie oben zitiert) sagen, daß sie nicht ironisch sondern ernst gemeint ist? Auch gut.
Im ürbigen ist Deine "Meinung" auf dem Niveau der Erdflachheitsmeinung - wie oben ausführlich dargelegt.
> Glaubst du etwa wirklich, Peta würde dazu aufrufen, Wale zu
> essen? Das ist mit Verlaub Blödsinn.
Wie so ziemlich alle was Peta macht Blödsinn ist, und? Im übrigen vertritt ja auch der Dalai Lama mit entsprechender Argumentation solche Thesen. Auch ironisch? Und nur zwei Idioten - ein Gedanke?
> Die Seite "petakillsanimals" wird besonders gern von Leuten
> angeführt, die gegen Veganer Stimmung machen wollen. Macht
Was hat diese Seite damit zu tun? Mal davon abegsehen, daß die Hunde- und Katzenmorde durch Peta schon jahre von der Seite Petakillsanimals" in unserem Artikel erwähnt wurden, sind sie nur ein kleiner Bruchteil der Petamachenschaften.
> dich das nicht stutzig? Du bist doch sonst so kritisch!
Warum sollte mich das stutzig machen? Ich weiß ja, daß es haufenweise Idioten gibt, die Peta fälschlich mit Tierrechten und Veganismus identifizieren, und um solche handelt es sich dabei. Und?
> Könnte es nicht auch sein, dass hier Interessenten (die vom
> Fleischkonsum der Leute profitieren) versuchen, die einzige
> Organisation, die wirklich viele Leute anspricht, mundtot zu
> machen oder zumindest zu diskreditieren?
Nein. Es geht ja dabei schließlich um Peta. Die keineswegs die "einzige Organisation" ist, die "wirklich viele Leute anspricht". Das tun auch andere, die Geld scheffeln wollen oder sonstwie unlautere Motive haben. Denen es eben nicht um Ethik geht.
> Ich habe diese Selbstzerfleischung der Veganer so satt, das
> k... mich an!
Was hat das denn mit Peta zu tun? Gehört etwa Du auch zu denen, die den von Jägern und Steakrestaurants gesponserte, mit Leichenfresserpromis werbende, eine Million unvegane Mitgliederhabende Spendensammelverein mit Veganismus assoziiert?
Informiere Dich endlich, statt solchen Unfug zu verbreiten und die Machenschaften von peta zu verteidigen. Hättest Du übrigens gemäß Forenrichtlinen vor dem Absenden des Beitrags tun müssen.
Gerade läuft im Kinderkanal eine - völlig unkritische - Doku ("Fortsetzung folgt") über die Indoktrination von Kindern in einem buddhistischen Kloster.
Eben waren Kinder zu sehen, die Insekten fingen, der Kommentar im Off dazu lautete: "Buddhisten dürfen nicht töten, auch keine Insekten. Deshalb sammeln die Kinder jeden Morgen die kleinen schwarzen Käfer in ihren Schlafräumen ein." (Gedächtniszitat)
Und das - jetzt kommt's - etwa zwei Minuten, nachdem die Kinder beim Essen gezeigt wurden und ein Kind kommentierte: "Der Reis, die Nudeln und das Hühnchen schmecken mir sehr gut."
Dies zeigt deutlich die die typisch buddhistische Schizophrenie/Hypokrisie bezüglich Leichenfraß.
Naja, "Hühnchen" sind halt keine Insekten, Insekten haben schließlich vier Beine ...
Nur wenige kennen das Foto, das dem Dalai Lama händchenhaltend mit dem Führer der Aum-Sekte (Giftgasanschlag in der Tokioter U-Bahn) zeigt, viele wissen nichteimal von diesem buddhistischen Terroranschlag.
Die nahezu gleichgeschaltete Presse lobhudelt den Dalai Lama. Aber es gibt auch ein paar lobenswete Ausnahmen. Vor ein paar Wochen wurde in einem Radiobericht die Form der Ausschreitungen randalierender Tibeter gegen Chinesen in Bezug zu moslemischen Selbstmordattentätern gesetzt.
Hier Auszüge aus einem Dalai Lama-kritischen Bericht:
Auch wenn ein buddhistischer Selbstmordattentäter eher unwahrscheinlich ist (schließlich warten auf ihn keine Huris im Jenseits) bleibt zu hoffen, daß die zunehmende buddhistiche Gewalt zumindest am verbrämten westlichen Bild des angeblich ach so fiedfertigen Buddhismus kratzt.
Ich frage mich, wie irgendwer auf die Idee kommen kann, Buddhisten seien "tierfreundlich" (selbst wenn man nicht die einschlägigen Lama-Zitate und Artikel kennt) - wenn es ein Gericht namens "Buddha springt über die Mauer" (Fo Tiao Qiang) gibt, das so heißt, weil eben dieser Buddha seinetwegen über eine Mauer gesprungen sein soll (nein, nicht davor geflohen), in das die Leichen von mindestens vire verschiedenen Spezies (Hühner, Enten, Schafe und Schweine) kommen ...
Vielleicht habt ihr es mitbekommen oder auch nicht, aber vor nicht allzu langer Zeit gab es in allen englischsprachigen veganen Communities Aufruhr, weil ein Zeitungsartikel davon berichtet hat, wie ein Amerikaner "seine Heiligkeit" zum Blutschmaus willkommen heissen durfte.
Infolgedessen wurde die Seite www.badkarmalama.com eingerichtet.
Die sollten sich die letzten Zweifler an der Problematik des Dalai Lamas und auch diejenigen, die sie bereits teilweise erkannt haben, ansehen!
> ueberwiegenden Teil vegane Fleischimitate (auch im engl.
> monk-meat genannt), die nach sehr strengen buddhistischen
Hm, ob das nur ein lustiger Vertipper war, oder ob er wirklich glaubt, daß es "Mönchsfleisch" heißt (statt "mock meat", to mock bedeuet einfach "nachahmen")?
> Verfahrensweisen produziert werden, d.h. sie duerfen keine
> tierischen Substanzen
> enthalten. Die Produkte muessen sogar frei von stark
Manuel Bauer hat ein Privileg: Der Hof-Fotograf darf den Dalai Lama auf Schritt und Tritt begleiten. Und kommt ihm näher als alle anderen.
Von Ruth Schneeberger
Ja, es stimmt, der Dalai Lama isst Würstchen. Das mag überraschen. Nicht nur, weil man sich bislang eher wenige Gedanken darüber gemacht hat, ob der Dalai Lama wohl Würstchen isst, und wenn nicht, was denn dann. Sondern bei näherer Betrachtung auch deshalb, weil der Dalai Lama Buddhist ist. Sogar das Oberhaupt der tibetischen Buddhisten. Und deshalb täglich eine Lehre predigt, die vom Fleischverzehr abrät.
Nun ist es aber nicht so, und Manuel Bauer muss es genau wissen, denn er begleitet ihn seit fünf Jahren auf Schritt und Tritt, dass der Dalai Lama nicht gerne vegetarisch leben würde. Er würde sogar sehr gerne, aber er kann nicht: Sein empfindlicher Magen lässt es nicht zu. Immer wieder hat er es versucht mit der tibetischen Pflanzennahrung.
Aufstehen um 3.30 Uhr
Allein: Es funktioniert nicht. Also isst er Würste. Und Kekse. Und auch alles andere. Aber nur bis 12 Uhr mittags. Danach, so schreibt es das Gelübde für tibetanische Mönche vor, darf er keine feste Nahrung mehr zu sich nehmen.
Dafür steht der Dalai Lama aber schon um 3.30 Uhr auf, jeden Tag. Irgendwann muss man ja auch mal essen.
Es geht um Disziplin. Und um Ehrfurcht. Von beidem braucht man eine ganze Menge, um mit diesem Mann und seinem unerschütterlichen Wunsch, eine Lösung für die Probleme der Menschheit zu finden, mithalten zu können. Wie also schafft man es, diesem religiösen Führer und weltlichen Staatsmann, dem Prediger des Glücks so nahe zu kommen?
Manuel Bauer ist Schweizer. Vielleicht ist das Vorurteil von der Langsamkeit der Schweizer genau der Vorteil, der Bauer in die Position gebracht hat, in der er jetzt ist und vor Zufriedenheit strahlt: der Hof-Fotograf des 14. Dalai Lama.
Immer lächeln
Schließlich geht es auch dem tibetanischen Mönch, der von seinen Anhängern für einen Gott und vom großen Teilen der Welt für eine überaus friedliche und ausgeglichene Lichtgestalt gehalten wird, ums Innehalten. Um die Ruhe. Und um das Trösten jeglichen Leids, unter anderem mittels Lächeln.
Der Dalai Lama reist meist um die Welt. Manuel Bauer reist mit. Der Dalai Lama spricht mit anderen Friedensnobelpreisträgern. Bauer ist dabei. Der Dalai Lama frühstückt, lädt Bauer dazu ein - doch dieser lehnt ab. In letzter Zeit immer öfter.
"Weil mein Respekt vor seiner Heiligkeit immer größer wird", erklärt Bauer. Wie unendlich groß der Respekt ist, das konnte man auf der Buchvorstellung von Manuel Bauer im Völkerkundemuseum in München spüren. Die Tibet-Initiative hatte eingeladen, um den neuen Fotoband des Mannes vorzustellen, der dem Dalai Lama näher kommen darf als alle anderen.
"Jetzt komme ich groß raus"
Bauer war ursprünglich Werbefotograf. "Ich habe unzählige Jahre damit verbracht, Dinge ins rechte Licht zu rücken und zu verkaufen, die ich selbst nie kaufen würde", erzählt er. "Irgendwann fing ich an, am Abend Flugblätter zu verteilen gegen diese Dinge."
Unzufrieden mit einem Job, der ihn nicht ausfüllte, wechselte er in den Fotojournalismus. Aufträge führten ihn nach Indien und nach Tibet.
Das Leid und das Schicksal des tibetischen Volkes rührten ihn so sehr, dass er begann, Fotoserien zu veröffentlichen und sich mit dem Dalai Lama zu beschäftigen.
Bei seiner Ausstellung in der Universität Linz war es dann soweit: Der Dalai Lama reiste zur Eröffnung an. "Ich dachte schon, das ist mein großer Tag, jetzt komme ich groß raus."
Niemand darf ihn so ansprechen
Es gab eine Bombendrohung. Bevor der Dalai Lama auch nur ein einziges Wort zu seinen Anhängern sprechen konnte, mussten alle evakuiert werden. Vor der verschlossenen Tür eines Notausgangs machte Bauer, der damals das Protokoll noch nicht kannte, aus der Not einen Witz.
Der Dalai Lama sei doch ein Gott, sagte er, also könne er ja wie ein Vögelchen einfach aus dem Fenster fliegen. Niemand darf seine Heiligkeit so von der Seite ansprechen. Das verbietet das Hofprotokoll.
Der Dalai Lama lachte. Und wackelte mit den Armen, wie ein Vögelchen.
Offenbar hat der Dalai Lama denselben Humor wie Bauer - er wurde zum Hof-Fotografen ernannt. Und sollte fortan dem Dalai Lama nicht mehr von der Seite weichen. Seit fünf Jahren nun hat er die Ehre, Seine Heiligkeit, mit bürgerlichem Namen Tenzin Gyatso, in allen Lebenslagen abzulichten.
Ob es für ihn nicht furchtbar sei, eine weltlich und religiös so hoch stehende Persönlichkeit ständig zu stören, wollte das Publikum wissen, nachdem er seine Nahaufnahmen gezeigt und die passenden Geschichten zum Besten gegeben hatte.
Doch, es sei ein Kampf. "Es zerreißt mich", sagt Bauer, der zwar nie zum Buddhismus konvertieren würde. "Denn wenn ich so ein schlechter Buddhist werde, wie ich ein schlechter Christ bin, dann kann ich's gleich lassen."
"Ich ignoriere Dich einfach"
Aber die Ehrfurcht vor diesem Mann, der für Millionen von Gläubigen Gott und Heilsbringer in einem ist, der im Alter von 71 Jahren mit schmerzenden Knien unermüdlich und mit unendlicher Disziplin von Ort zu Ort reise, um seinem Volk zu helfen und für alle anderen zu beten, und dabei immer locker bleibe, diese Ehrfurcht bringe ihn schier um, wenn er just diesem Mann ständig die Linse vor die Nase halten müsse.
Doch der Dalai Lama hat auch auf dieses Problem eine weise Antwort gefunden: "Ich ignoriere Dich einfach", hat er gesagt, als Bauer mit ihm darüber reden wollte. Auch wenn er an anderer Stelle gesagt hat, dass Manuel Bauer für ihn ein Freund geworden sei. Jetzt hasst Bauer zwar seine Kamera dafür, dass sie so aggressiv auch in die heiligsten Momente eingreift. Aber seine Arbeit, die macht er weiter. "So lange es geht."
Und zeigt den Dalai Lama so nah, so intim und so untypisch, dass man ihm tatsächlich nahe kommt. Wenn man denn möchte.
Da immer wieder u.a. Buddhismus-Apologeten behaupten, der Dalai Lama sei "jetzt" vegan (weil die gegenteiligen Zitate schon ein paar Monate alt sind), wieder einmal eine Aktualisierung:
Der Dalai Lama ißt Würstchen, und gemeint ist nicht Tofu oder Seitan, sondern in Darm gepreßter Leichenmatsch.
Ja, vegane Kost liegt bekanntlich schwer im Magen, ganz im Gegensatz zu einer Leichen-, pardon, leichten Mahlzeit aus Tierkörpern.
Und außerdem ißt der "Gott" mit dem merkwürdigen Magen ja nur von 3 Uhr 30 bis mittags - mehr als den halben Tag ist er also quasi, irgendwie, sozusagen teilzeitvegan.
Da immer wieder u.a. Buddhismus-Apologeten behaupten, dieser sei "jetzt" vegan (weil die gegenteiligen Zitate schon ein paar Monate alt sind), hier mal wieder eine Aktualisierung:
> Bevor du dich über Religionen Lustig machst. INFORMIEREN.
Besser, Du informierst Dich mal, ehe Du hier auch nur einen weiteren Beitrag schreibst, ich habe Deine dämliches Geschwätz langsam satt (und inzwischen einiges entsorgt).
> Das was oben aufgeführt wird, Sex mit..., Herrabwürdigung von
> Frauen...., tja das sind uralte Texte. Hat wenig mit dem
Jünger als "Mein Kampf". Sehr viel jünger als "Die Bibel".
> heutigen zu tun. Solche ansichten und Praktiken kannst du
> übrigens in allen Kulturen finden. Da braucht man sich kaum
Kein Wunder, sind doch alle "Kulturen" durchdrungen von irgendeinem religiösen Wahn. Was aber keine Rechtfertigung ist, im Gegenteil.
> eine Speziell herraus suchen. Was Deutsche vor nicht alzu
"Deutsche"? Nazis gab und gibt es in allen "Nationen", so wie es auch deutsche Antifaschisten gibt.
Dieses dumme Geschwätz von Religionsapologeten wird immer langweiliger, je öfter ich es höre. Alle Christen sind Christen, alle Buddhisten sind Buddhisten, aber nicht alle Deutschen sind Nazis.
> Und noch was. Die Sache mit dem Honig und dem jetzt
> amtierenden Dalai Lama ist so, sein bemühen einen Dialog
> zwischen den Religionen, Kulturen und Völkern herzustellen,
Jaja, neulich habe ich auch eine lustige Rede Hitlers gehört, seine Dialiogbemühungen mit den USA, die er "nie angreifen" würde (es war eine Reportage über Flugzeugentwicklung im Krieg, und die Rede wurde gehalten, ehe die Flugzeuge ausreichende Reichweite hatten.)
Zu Fakten über diesen tollen Dialüg- ups Dialogführer der Hinweis auf Goldners Standardwerk.
> wird als so emsig beschrieben, das der Dalai Lama darüber
> Witzelte, das er möglicherweise im nächsten leben eine Biene
> sein könnte.
> Den ausspruch emsig bezüglich den "fleissigen Bienen" dürfte
> dir ja auch bekannt sein.
Bist Du eigentlich so blöd oder stellst Du Dich so blöd, um zu provozieren? Egal. Das ist Dein letzter derartiger Beitrag, der hier stehenbleibt und beantwortet wird. Im Zitat oben ist eindeutig nachzulesen:
Lieber Achim.
Bevor du dich über Religionen Lustig machst. INFORMIEREN.
Das was oben aufgeführt wird, Sex mit..., Herrabwürdigung von Frauen...., tja das sind uralte Texte. Hat wenig mit dem heutigen zu tun. Solche ansichten und Praktiken kannst du übrigens in allen Kulturen finden. Da braucht man sich kaum eine Speziell herraus suchen. Was Deutsche vor nicht alzu langer Zeit getan haben weißt du ja.
Und noch was. Die Sache mit dem Honig und dem jetzt amtierenden Dalai Lama ist so, sein bemühen einen Dialog zwischen den Religionen, Kulturen und Völkern herzustellen, wird als so emsig beschrieben, das der Dalai Lama darüber Witzelte, das er möglicherweise im nächsten leben eine Biene sein könnte.
Den ausspruch emsig bezüglich den "fleissigen Bienen" dürfte dir ja auch bekannt sein.
Ja so war das mit ollen Lama.
> Achim, vielleicht hängt die Löschung tatsächlich mit meiner
Wie Harald sagte, wurde der Beitrag wohl nicht gelöscht, sondern nach off topic(!) verschoben.
> Ich glaube eher, daß es mit meinem vorletzten Posting
> zusammenhängt, in dem es um den Dalai Lama ging.
> Da schrieb doch tatsächlich jemand, der Mann "müsse(!) aus
> Höflichkeit(!) manchmal ihm angebotenes Fleisch essen".
> hallo, du meintest irgendwas mit Lama Ole Nydahl und Kinder
> vergewaltigen, ich habe noch nie was davon gehört, könntest
> du das näher erleutern?
Äh, was genau meinst Du?
Also es gibt z.B. ein Buch eines Lama (allerdings eines anderen, Nydahl ist ein aktueller, ich glaube schwedischer, buddhistischer Guru), in dem er beschreibt, wie etwa kleine Kinder mit Honig "gefügig" zu machen sind:
(meine Hervorhebung)
Ah, grade noch ein hübsches Zitat des aktuellen Dalai Lama gefunden:
Tja, ich habe eigentlich nur geschrieben, daß die Medien sich doch auch einmal auf die Ernährungsgewohnheiten der vermutlichen Täterin kümmern sollten.
Achim, vielleicht hängt die Löschung tatsächlich mit meiner Wortwahl zusammen, aber dann hätte es doch genügt, das entsprechende Wort auszubessern!
Ich glaube eher, daß es mit meinem vorletzten Posting zusammenhängt, in dem es um den Dalai Lama ging.
Da schrieb doch tatsächlich jemand, der Mann "müsse(!) aus Höflichkeit(!) manchmal ihm angebotenes Fleisch essen".
Mal abgesehen davon, daß die olle Grinsebacke regelmäßig Fleisch ißt, bin ich dieser Argumentation doch ziemlich heftig entgegengetreten.
Diese naive Dümmlichkeit war leider nicht auszuhalten.
Wenn sich der Dalai Lama freiwillig sein Karma vermiest, ist das leider seine Sache, aber den Verteidigungsreden der Profiveganer von vegan.de gehörte was entgegengesetzt.
Ansonsten bin ich nicht viel im Netz unterwegs, aber soviel konnte ich feststellen: vegan.de ist absolut nicht mein Ding!