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Es wurden 68 Beiträge gefunden:

Re: Produktanfrage (PA) Ankermann B12 Ampullen

Autor: Michy
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Hallo!

Ich habe gerade diese PA gesehen. Da sie von 2008 ist, kann es natürlich sein, dass sie inzwischen einfach veraltet ist.
Da die Vertretung meiner Ärztin mir unbedingt einen B12 Mangel unterjubeln wollte, hat sie mir gleich mal B12 von Ankermann mitgegeben. Ich hab es genommen, um es mir genauer anzusehen....Da das Produkt Lactose enthält, ist es wohl NICHT vegan!

Re: Kontraproduktive Hildmann-Meme verbreiten sich

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Wie es nach einem Jahr aussieht, zeigt Meinköhns "Abschlussartikel". Hier ein paar Beispiele aus der Diskussion dazu:
Zum Artikel:
Zitat: Achim Stößer
3. März 2015 at 12:17

leider immer noch nicht verstanden, das Hildmann kein Veganer ist, aber Menschen Tiere sind.

Zu Meinköhns Antwort:
Zitat: Achim Stößer
3. März 2015 at 20:01

“Hildmann ist kein Veganer, er kocht vegan” Auch das nicht immer, wie dem oben nicht aus Spaß verlinkten Thread zu entnehmen wäre.
“Menschen sind Tiere, aber Tiere sind deshalb noch lange keine Menschen” Nicht alle; nichtsdestotrotz ist die Formulierung im Artikel unsinnig und speziesistisch (um so absurder, als das aus einem Machwerk, das sich “Antispeziesismus” schimpft, stammt).
“Den Wettlauf um „Wer ist der veganste Veganer“ habe ich auch nie nachvollziehen können” Den gibt es ja auch nicht (außer in der Propaganda von Antiveganern wie Hildmann). Es gibt auf der einen Seite Veganer, auf der anderen Unveganer (wie Hildmann), so wie es Schwangere und Nichtschwangere gibt, aber wenn eine Schwangere darauf hinweist, dass ich nicht schwanger bin, hat das nichts mit einem Wettlauf um die schwangerste Schwangere zu tun.
“wie konsequent einzelne Richtungen im Tierschutz sind” – Tierschutz ist kontraproduktiv, da er die Ausbeutung nicht abschaffen, sondern nur reformieren will.
“Ich freue mich über jedes nicht geschlachtete Tier, ” Und ich bin traurig und wütend über jedes ermordete Tier, ob nun für die Würstchenbude nebenan oder für Hildmanns Gelatinewein oder seine Autositze. Wobei Hildmanns Antiveganismus weit mehr Morde verursacht als die Würstchenbude, weil er damit die Etablierung der veganen Gesellschaft ausbremst.

Zum Kommentar einer "Tanja":
Zitat: Achim Stößer
3. März 2015 at 22:53

“Ihr agressives Auftreten”

Nicht ich bin aggressiv, sondern Nichtveganer: sie bringen nämlich andere Tiere um – was könnte aggressiver sein?

“bringt auch nur einen sog. Omnivoren dazu, sich mit veganem Lebensstil zu befassen?”

Das ist nicht meine Absicht, das bloße “Bfassen” genügt nicht. Ziel ist es, dass Menschen *vegan vwerden. Und das erreiche ich nicht nur bei einem – hier ein paar Beispiele: Vegan durch “Vegetarier sind Mörder”. Tja, blöd, wenn die Realität den Vourteilen und dem Wunschdenken widerspricht, was?

“Ich denke, da hat Herr Hildmann die größere Erfolgsquote.”

Nun, da niemand durch Hildmann vegan wird (höchstenst trotz Hildmann), – wie auch, schließlich wird nichtmal Hildmann selbst durch Hildmann vegan, und bei wem hätte er es einfacher? -, durch mich aber schon zahllose Leute vegan geworden sind, würde ich vorschlagen, das mit dem Denken nochmal zu üben.

“Sie haben genau so wenig Tiere durch Ihren Lebensstil gerettet, wie Herr Hildmann, ein Vegetarier oder ein Flexitarier.”

Und schon wieder daneben. Doch, habe ich. Mal davon abgesehen, dass ich nicht unwesentlich zur Etablierung einer veganen Gesellschaft beitrage (was die Nachfrage und somit die Produktion senkt), habe ich auch direkt schon viele Tiere gerettet, hier ein paar Bildbeispiele: Befreiungsaktionen. Hildmann, andere Vegetarier und Flexitarier dagegen *ermorden* Tiere.
Dumm gelaufen, was?

Zu Meinköhns Antwort:
Zitat: Achim Stößer
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4. März 2015 at 13:24

"Kommunikationstechnich ist das Einschiessen auf Hildmann ein Gau." Meine Rede. Die Presse wimmelt nur so von Hildmann, Informationen über Veganismus gehen dabei unter. Liegt aber daran, dass die verantwortungslosen sogenannten Journalisten heutzutage eben nicht recherchieren (schon googeln scheint zu viel zu sein), und das kommt dann dabei raus: Hildmann wird als Veganer verkauft, die Hildmanndiät als Veganismus. Tierrechte bleiben daabei auf der Strecke.

"Statt die Menschen auf dem halben Weg, den sie gegangen sind, abzuholen, weden sie vergrätzt."
Fakt ist, das durch Hildmann niemand vegan wird, durch mich schon/a. Wer also "vergätzt" da wen?

"Vegetarier sind Mörder ist eine naive, platte Zeile,"
"Vegetarier sind Mörder" ist ein ausführlicher Artikel/a und inzwischen eine ganze Website zum Thema/a (wie schon googlen zeigt), und noch dazu sehr effektiv (s.a. Facette-Artikel/a oder Deutschland-Radio/a). Lesen hilft.

"denn Mörder ist ein juristischer Begriff für das Töten von Menschen. "
Und "Überfall/a" ist ein juristischer Begriff für das Hinüberfallen von Obst über den Zaun aufs Nachbargrundstück. Trotzdem ist die Presse voll von Banküberfällen - und von Hundemördern, Pferdemördern, Entenmördern/a usw. - Wie wissen kann, wer http://vegetarier-sind-moerder.de liest.

Mörder dagegen heißt laut Wörterbuch (was für die Wortbedeutung relevanter sein sollte als juristischer Unfug): "Mör·der jmd., der einen Mord begangen hat, fig. der etwas vernichtet; Hirsch od. Rehbock, dessen Geweih bzw. Gehörn nur aus je einer langen Stange (Spieß) besteht; der Mörder ihrer Ehre, ihres guten Rufs fig. [...] Va·ter·mör·der [...] fig.;veraltet hoher Stehkragen am Herrenhemd"/a

"Das Töten von Tieren zwecks der Ernährung ist bei uns aber straffrei."

Das Verbrennen von Hexen, das Abschlachten von Sklaven, das Steinigen von Homosexuellen usw. war oder ist je nach Ort udn zeit ebenfalls straffrei; dennoch Mord. Nicht im juristischen Sinn der jeweiligen Gesetzgebung, wohl aber de facto.

"Auch das Abzählen der getöteten Tiere ist ein schlechtes Argument, denn auch Sie benutzen Dinge, für die Tiere gequält werden und sterben müssen. Für das Kupfer von Elektrogeräten braucht man Knochenkohle, Prozessoren werden unter menschenverachtenden Bedingungen hergestellt."

Ah, jetzt kommen die üblichen Antiveganer-Ausreden. Veganismus bedeutet nunmal das Vermeiden des Vermeidbaren. Antifaschisten im 3. Reich aßen Kartoffeln und fuhren über Straßen, die mit Asche aus den Krematorien der KZs/a gedüngt bzw. gebaut wurden. Und nun?

" Ist ein einfacher Mörder besser, als ein doppelter Mörder?"

Nein, daher ist der Unveganer Hildmann auch nicht besser als irgendein Paläodiätiker. Kartoffeln essen ist aber kein Mord (auch wenn sie mit KZ-Asche gedüngt sind). Gelatinewein und Autotierhautsitze sehr wohl. Wie übrigens so ähnlich schon bezüglich Kaplanismus im Artikel "Vegetarier sind Mörder" nachzulesen war. Vor vielen, vielen Jahren. Schon lange (2002), bevor wir (2005) vor Hildmann (vergeblich) gewarnt/a hatten.

" Ich habe den Eindruck, Ihre Argumente dienen nur der Selbstüberhöhung." Und ich habe den Eindruck, dass Sie keine Argumente haben. Wie auch, es gibt gegen Veganismus keine Argumente.

PS: Wer vor dem Antworten die Links anklickt und liest, wird sich weniger blamieren.

http://blogs.stern.de/einfachvegan/ein-jahr-vegan

Achim

PS: Und das kommt bei Hildmann raus, ein weiterer Kommentar zum Artikel:
Zitat: Ich finde diesen Artikel leider etwas einseitig, denn es wird nicht auf die negativen Seiten veganer Ernährung eingegangen. Ich kann nicht nachvollziehen, wie man sich durch die Umstellung auf vegane Ernährung fitter fühlen kann. Ich habe mich knapp 7 Jahre auch vegan ernährt, unter anderem auch dank Rezepten von Herrn Hildmann. Anfangs fühlte ich mich auch fitter, aber nach einigen Jahren ist es ins Gegenteil umgeschlagen. Ich war deutlich häufiger krank. Erst nach der Umstellung auf eine moderate! Ernährung mit Fleisch bin ich gesund. Und da bin ich nicht der einzige! Und ich kenne sehr sehr viele Ex-Veganer [gemeint wohl: Hildmannianer], die wieder auf Ernährung mit Fleisch umgestiegen sind. Zugegebener sind da auch viele dabei, denen der vegane Lebenstil einfach zu aufwendig war, aber auch einige aus gesundheitlichen Gründen. Jetzt werden einige Beiträge kommen, die meinen nicht ernst nehmen wollen oder behaupten wollen, ich hätte mich falsch vegan ernährt. Das würde allerdings nur davon zeugen kritische Stimmen nicht ernst nehmen zu wollen!

a.a.O., meine Hervorhebungen

Unvegane "vegane" Promis: Thomas D.

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Der Prototyp dieser unveganen "veganen" Promis ist natürlich Thomas D. von dem es alle paar Tage heißt, er sei vegan - seine (ebenso?) "veganen" Fans beharren jeweils kurz nachdem er wiedereinmal als unvegan entlarvt wurde, darauf, diese Infromation sei "veraltet", er sei "jetzt" vegan. Und die Erde ist "jetzt" eine Scheibe.

Siehe Vegan ist Thomas D. zu schwer.

Achim

Vegan ist Thomas D. immer noch zu schwer

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Mal wieder eine Aktualisierung, da ja unsere Informationen (nach ein paar Sekunden) als "veraltet" diffamiert werden:
Zitat: Auch hierzulande gibt es einige bekannte Veganer: Rapper Thomas D (45, „Aufstieg und Fall des Tommy Blank“ ) ist ein Tierfreund und mag keine toten Lebewesen auf seinem Teller. Der Vegan-Lifestyle ist aber nicht immer mit dem stressigen Alltag eines Musikers zu vereinbaren, erklärte der Sänger der Fantastischen Vier kürzlich in einem Interview mit dem Magazin „Stern“: „Ich bin eigentlich Vegetarier. Ich würde gern der Idealisierung Veganer nachkommen, aber Fakt ist: Wenn ich das Haus verlasse, ist es sehr schwer, vegan zu leben. Ich bin viel am reisen und habe immer irgendwo noch eine Sahnesoße drüber, oder es ist ein Ei mit reingeschlagen. Solang da kein totes Tier drin ist, ist das für mich genug.“
"Vegan ist in - diese Promis leben ohne tierische Produkte" Montag, 24.02.2014, 14:08 http://www.focus.de/kultur/vermischtes/thomas-d-vegan-ist-in-diese-promis-leben-ohne-tierische-produkte_id_3638755.html (meine Hervorhebung)

(Die im Artikel genannten Herbst und Phoenix sind übrigens ebenfalls nicht vegane "vegane" Promis.)

Achim

Re: Was haltet ihr von der Tier Time e.V.?

Autor: Hannes Benne
Datum:
Forum: Allgemeines
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Liliales schrieb:
>
> Oh, ja, ich hatte die Unterseiten gar nicht gelesen. :(
> Du meintest sicher auch "Haben Sie Sich schon einmal Gedanken
> darüber gemacht, Vegetarier oder Veganer zu werden?" und den
> Text danach?
> Nun habe ich auch das Bild vom Grunzmobil gesehen, der
> Audruck fordert auch dazu auf, Vegetarier zu werden.... :(

Ja, die beiden Stellen meinte ich. Was mir noch aufgefallen ist, dass die Bücher bei den Literturangaben veraltet und/oder unbrauchbar sind.
Mehr hab ich mir von der Seite bisher nicht angesehen.

Re: Abtreibung

Autor: martin
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> es ging um die Empfindungsfähigkeit eines Embryo und für mich
> (sowie auch für diesen Azt) ist dieses Video ein Beweis
> dafür, daß es während der Abtreibung sehr wohl
> empfindungsfähig ist. Wenn für dich es nur die Bewegungen
> darstellt, die keine Bewegungsgründe (wie z.B. Schmerz)
> offenbaren, lassen wir das so stehen.

Das Problem ist, dass ihr per Beobachtung Aussagen über etwas machen wollt, das man nicht beobachten kann, nämlich Vorgänge im Gehirn. Wenn es zwei Erklärungsmodelle gibt - eines per Beobachtung und eines auf neuronaler Ebene - halte ich mich an das, was der Beantwortung der Frage am ehesten angemessen ist und das ist in diesem Fall das zweite.

> Erstens, verstehe ich nicht, was an diesem Video
> "offensichtlich unwissenschaftlich" sein soll.

Dass es von einer theistischen Organisation eingestellt wurde und dass es veraltet ist, da heute Erkenntnisse über embyronale Entwicklung aus wesentlich besseren Methoden als Ultraschallbeobachtungen gewonnen werden.

> Dein Argument (von britischen RCOG) erinnert mich an Grauzone
> Organspende: da hat z.B. ARD im jahr 1999 einen Film über
> Organspende1 ausgestrahlt, darin wurde unter anderem
> berichtet, daß hirntote Organspender während der Explantation
> Abwehrbewegungen mit den Armen und Beinen machen, daß der
> Blutdruck in die Höhe schnellt und die Herzkurven
> signifikante Ausschläge zeigen. Auf die Frage nach Anästhesie
> bei Organentnahmen erklärte Prof. Angstwurm, daß
> Organspender zur Unterdrückung solcher „Rückenmarkreflexe“
> zwar Muskelrelaxanzien bekommen, aber keine Narkose. Sie
> seien hirntot und könnten daher keine Schmerzen mehr
> verspüren.Also, man schneidet einen Menschen und der
> schwitzt, hat Herzklopfen und macht Abwehrbewgungen- für
> mich ist das ein Zeichen, daß er die Schmerzen
> wahrnimmt/empfindet.

Das sind alles keine Hinweise, dass diese Bewegungen auf Schmerzempfindung schließen lassen. Muskelbewegungen kommen selbst noch zustande, wenn der Muskel vom Körper getrennt und Stron hindurchgeleitet wurde. Für diese Bewegung ist nicht einmal eine Form von Bewusstsein nötig. Die Herzbewegung ist ebenfalls nicht bewusst steuerbar (im Gegensatz zu z.B. Atmungsbewegung).

> Ich würde- trotzt der nicht nachweisbare
> Schmerzempfindlichkeit - meiner Wahrnehmung trauen...

Du kannst bei dir selbst den Kniesehnenreflex auslösen. Ich würde aber behaupten, dass du dann trotz einer eindeutigen Beobachtung nicht davon überzeugt wärest, dass diese Bewegung auf eine bewusste Steuerung zurückgeht.

> Ich wollte nicht gegen Wissenschft argumentieren, sondern
> eben auf ihre praktisch/pragmatische Einstellung hinweisen,
> die nichts mit Ethik zu tun hat (soll auch nicht, ist nicht
> ihre Aufgabe). Aber ethische Fragen sollte man genau deswegen
> nicht ausschließich mit wissenschaftlicher Einstellung bewegen.

Sicher nicht ausschließlich, aber sie bildet die Grundlage, da man ohne Forschung durch reines Nachdenken Fragen - wie, wann sich Empfindungsfähigkeit einstellt - nicht lösen lassen.

Re: Leidensfähigkeit/Bewusstsein bei Pflanzen

Autor: martin
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Du sagst, der FAQ-Eintrag sei veraltet. Insofern würde ich gerne deine Antwort auf zwei Punkte daraus hören:

1) Dass Pflanzen kein Empfindungsvermögen haben wird u.a. evolutionsbiologisch geklärt: Sie können sich nicht von der Schmerzquelle entfernen, also wäre eine Schmerzempfindung nutzlos und eher noch kontraproduktiv. (Was ist an dieser Feststellung eigentlich "veraltet"?)

2) Selbst wenn Pflanzen ethische Berücksichtigung verdienten, bliebe die Feststellung, dass Veganismus die Lebensweise (ins. die Ernährung betreffend) ist, die die wenigsten Pflanzen verbraucht. (Insofern müsste man die Pflanzendiskussion nicht führen, da das Ergebnis ohnehin dasselbe ist.)

> Jein, man hat Nervenähnliche Strukturen entdeckt und dass
> eine Pflanze unterscheiden kann zwischen Selbst und
> Nichtselbst. Für mich eindeutige Hinweise, dass man zumindest
> damit rechnen müsste dass Pflanzen empfindungsfähig sein
> könnten

Dass Pflanzen zwischen Selbst und Nichtselbst unterscheiden können, ist zum einen eine eher banale Feststellung (ansonsten würden sich z.B. Wurzeln gegenseitig "bekämpfen", wenn sie aneinander geriehten, was nicht sehr sinnvoll wäre; und wie ich sehe ist das auch ihr Beispiel); zum anderen ist diese Unterschiedung zwar eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung für Empfindungsfähigkeit. Von daher folgt allein daraus noch nichts.

> (auch bei Tieren war die Forschung mal der Meinung
> dem sei nicht so!)

Ja, aber das war lange vor der Neurobiologie. Heute haben wir Neurobiologie und die stellt fest, wenn sie ihre Erkenntnisse auf Pflanzen anwendet, dass Empfindungsfähigkeit äußerst unwahrscheinlich ist.

> Eine gute Zusammenfassung/Übersicht finde ich diese hier:
>
> http://www.gentechnologie.ch/pdfs/MM-Koechlin.pdf

Dort steht:
Zitat: Empfindungen? Für eine Empfindungsfähigkeit von Pflanzen gibt es keine wissenschaftlichen Belege. Es gibt Indizien, nicht aber eine ganze Indizienkette. Heute zu behaupten, sie könnten nichts empfinden, ist nach den vielen neuen Erkenntnissen genau so spekulativ wie das Gegenteil. Es ist uns die Gewissheit abhanden gekommen, den Pflanzen eine Wahrnehmungsfähigkeit abzusprechen. Immerhin wurde die Pflanze bisher in ihren Fähigkeiten, die Umwelt wahrzunehmen, weit unterschätzt.

Die ersten zwei Sätze sind richtig, da auf Fakten beruhend, danach fängt die Spekulation und das "aber könnte es nicht sein, dass" an. Ich und andere hier sagen also nichts anderes, als was die Fakten hergeben und was hier sie ersten beiden Sätze sind.

Ansonsten ist ihre Argumentation anthropomorphisierend. Es gibt Informationsweitergabe zwischen Pflanzen gleichzeitig und über Generationen hinweg. Das bezeichnet sie nun als "kommunizieren" und als "lernen". Das ist irreführend, weil für diese beiden Handlungen eine Reflexionsvermögen notwendig ist, das nicht nachgewiesen wurde. Es ist und bleibt einfach nur Informationsweitergabe, die auch nicht "beabsichtigt" ist; sie folgt schlicht schematischen Mustern wie Reiz-Reaktions-Schemata, denn für beabsichtigte Weitergabe wäre wiederum Intelligenz notwendig, die ja nicht nachweisbar ist.

Und zum eigentlichen Punkt: Unter den "Pflanzenrechten", die sie formuliert (z.B. hier) habe ich nirgendwo gelesen, dass man Pflanzen nicht nutzen bzw. töten dürfte. Auch in diesem Punkt sehe ich keine grundsätzliche Infragestellung des Veganismus.

Re: Leidensfähigkeit/Bewusstsein bei Pflanzen

Autor: Avena
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Dieser FAQ-Eintrag ist recht veraltet, hab ich den Eindruck. Ich kann hier nur Florianne Koechlins Bücher empfehlen. Und das hat nichts mit Esoterik oder Pseudowissenschaft zu tun.

Hat man früher nicht in ähnlicher Weise das Schmerzempfinden von Tieren angezweifelt?

Re: Schwarze Liste noch verständlicher machen?

Autor: Krümel
Datum:
Forum: Veganismusforum
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> Und wenn jemand meint, in der Liste sei etwas veraltet oder
> falsch, bitte, her mit den konkreten Fakten, dann wird's
> korrigiert.

Laut Rezeptefuchs (10.09.2010) wurde bei den Deli Margarinen die Rezeptur geändert.

Zitat:
Auch der Hersteller der Deli Reform Margarine (Walter Rau) hat vor kurzem umgestellt und verwendet laut Produktanfrage nun das vegane Vitamin D2. Lediglich zwei unvegane Produkte gibt es noch (Sommerfrische, Feines Backen), die anhand der Zutatenliste leicht als unvegan erkennbar sind. Alle anderen Produkte von Deli Reform sind jetzt vegan:

Re: Baumstruktur

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> P.S. Vielleicht habe ich dabei nicht die Konzeption der
> hiesigen Baumstruktur korrekt berücksichtigt (die manchmal
> echt nervt), aber nichts desto trotz habe ich mich dazu

Wo die Baumstruktur "echt nervt" (etwa, wenn man einen ellenlangen Thread ganz lesen will) kann man ja einfach "Gesamtbeiträge" anklicken. Siehe auch http://antispe.de/foren.html#hilfe (wobei ich grade sehe, dass die Beschreibung teilweise veraltet ist, das wesentliche ist aber korrekt).

Achim

Re: Durchfall [durch zu viel Eiweiß?] bei Kindern die vegan leben?

Autor: Trolli
Datum:
Forum: Vegane Kinder
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Hallo Cessju,
ich vertrage kein Soja, und habe verschiedene Rilch, Hilch usw. ausprobiert. Wenn ich an deine Kids denke: Die Reismilch von dm fand ich recht lecker, aber nicht deren Hafermilch. Diese Info ist veraltet, weil ich mittlerweile das Sonnenblumenöl in diesen Produkten nicht mehr vertrage :-( Die Hafermilchprodukte von Fa. Oatly fand ich sehr lecker. Die haben auch Hafersahne und Hafermilch-Getränke. Mandelmilch ist auch was Feines, würd ich allerdings deinen Kids erst mal nicht geben, genauso wie Kokosmilch.
Vielleicht vertragen deine Kids die Zusatzstoffe der Fake-Produkte nicht. Probier es mal mit Gemüse- und Getreidebratlingen. Mit Seitan lässt sich auch prima arbeiten, wenn du Fleischfake haben willst.

LG
Trolli

Und immer wieder PETA

Autor: martin
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Häufiger heißt es, Peta habe in der Vergangenheit ein paar Fehler gemacht, sich aber inzwischen gebessert. Oder die Leute, für die die Tierrechtsthematik neu ist, wundern sich, warum Peta kritisiert wird, obwohl sie doch durch die Medien als "Tierrechtsoranisation" bekannt sind. Daher diese kleine Zusammenfassung.

Peta USA, die Ursprungsorganisation, ist bekannt dafür, Katzen und Hunde aufzunehmen und, wenn sie nicht von ihren Besitzern abgeholt werden, zu töten. Das erreichte einen Höchststand im letzten Jahr, als 95% aller aufgenommenen Tiere getötet wurden. Auch der Einwand, es träfe nur für kranke Tiere zu, wird bei dieser Zahl nichtig, denn keine 95% aller "streunenden" Katzen und Hunde sind so krank, daß eine Euthanasie gerechtfertigt wäre. Insgesamt hat Peta seit 1998 zwischen ca. 20'000 Tiere umbringen lassen.[01] Die Anzahl spielt dabei die geringere Rolle – auch zehn wären zuviel -, sondern allein die Tatsache, daß eine selbsternannte Tierrechtsorganisation gesunde und vermittelbare Tiere euthanisiert, ist eine Verhöhnung des Tierrechtsgedankens. Noch schlimmer wird es, wenn es verteidigt wird. Zur nachgewiesenen Tötung von 55 Hunden durch Peta-Mitarbeiter, die danach im Müll entsorgt wurden, sagte Peta-Präsidentin Newkirk: "Was sie [die eine Mitarbeiterin] tat war falsch, das mit den Körpern [die Hundeleichen], aber sie verursachte keinen Schmerz, kein Leiden oder Qual oder irgend so etwas."[02] Auf der Webseite heißt es ähnlich: Bis die "Überpopulation" in den Griff bekommen sein würde, "müssen wir das Leiden ungewollter Tiere in der verantwortungsvollsten und humansten Art und Weise verhindern. Euthanasie, richtig durchgeführt, ist oftmals die mitfühlendste Option."[03] (Daraus geht auch hervor, daß es um "ungewollte" Tiere geht, nicht nur um kranke.)
Wie kommt Peta zu der Annahme, daß die Beendigung eines Lebens keine Problem wäre, solange es schmerzlos geschieht? Möglicherweise durch Peter Singer, den Peta ausgiebig als "Vater der Tierrechtsbewegung" preist. Er ist nicht nur bekannt dafür, daß er Zoophilie verharmlost, was Peta natürlich verteidgt (wobei Newkirk auch verlauten läßt, daß Reiten unter bestimmten Bedingungen unproblematisch sei),[04] sondern er ist in Folge seiner utilitaristischen Einstellung auch der Meinung, Tiere hätte kein Interesse am Leben, sondern nur an Schmerzfreiheit, sodaß sie zu töten gerechtfertigt ist, solange es schmerzfrei geschieht. Daher könne ein "gewissenhafter Omnivore" zu sein auch eine "ethisch vertretbare Position" sein.[05] Peta bezeichnet außerdem sein Buch "Animal Liberation", in dem er Freilandeier preist, wird als "Bibel" der Tierrechtsbewegung (ironischerweise ist der Vergleich genau genommen richtig: es ist veraltet, fehlerhaft, schädlich und wird dennoch immer wieder durch falsche Auslegung positiv dargestellt).[06] Die Tötung vermittelbarer Tiere wunder auch daher ein wenig, da Peta bei jährlichen Einnahmen von 30 Millionen Dollar [07] in der Lage wäre, Tierheime zu unterstützen oder zu unterhalten. Allerdings eignet sich das bekanntlich nur schlecht, um Spendengelder zu mobilisieren im Gegensatz zu (entsprechend teuren) Großplakaten mit halbnackten Prominenten, die kein "Pelz" tragen (aber weiterhin unvegan sind).
Mit dem Unveganismus hat man bei Peta auch intern keine Probleme, so sagt Petas Vizepräsident Dan Mathews: "Die Hälfte unserer Mitarbeiter ist Vegetarier und die andere Hälfte denkt, es sei eine gute Idee."[08] Bei der angeblich "größten Tierrechtsorganisation der Welt"[09] betätigen sich Menschen, die durch ihr Konsumverhalten Tierrechte mit Füßen treten, "für Tierrechte".

Ein anderes aktuelles Beispiel ist, daß sich Peta USA auch nicht davor scheut, eine "Tierrechtsauszeichnung" einer Zoobehörde dafür zu übergeben, daß eine von Hunderten Spezies nicht mehr eingesperrt wird.[10] Nach dieser Logik, wäre der Betreiber einer Kinderarbeitsfabrik, wenn dort eine Pause von zehn Minuten eingeführt wird, ein perfekter Kandidat für eine Menschenrechtsauszeichnung.

Letztes Jahr hat Peta in Kanada ein Abkommen mit der "Gefügelindustrie" darüber abgeschlossen, daß die Tiere jetzt auf eine andere Art und Weise getötet werden. Die Folge ist, daß die Tierausbeutung damit wirtschaftlich effizienter wird, d.h. jetzt noch mehr Tiere für geringere Kosten umgebracht werden können.[11] Die Tierausbeutungsindustrie ökonomisch zu stärken könnten einige als ungeeignet für eine "Tierrechtsorganisation" empfinden, für Peta ist es natürlich ein "Sieg für die Tiere".

In Italien ist Peta das Leben eines Fisches nicht so viel wert, um ihn nicht für Fotoaufnahmen (natürlich mit einem Prominenten) umbringen zu lassen.[12] Was sind schon Indivdualrechte gegen im Vergleich zu spendenfördernder Medienpräsenz?

Peta Deutschland schließlich ist nicht dafür bekannt, Hunde und Katzen umzubringen, aber groß ist der Unterschied dennoch nicht.
Ein keineswegs anders geartetes Verhältnis gibt es auch hierzulande zu Prominenten. Dirk Bach ist Sprecher eines Film gegen Eikonsum, ist aber selbst Vegetarier und bezeichnet Tiermord aus Unterhaltng als "harmlos".[13] Die neuste dieser Sorte, Cosma Hagen, verkündet zwar medienwirksam gegen "Pelz" zu sein, aber mit "Leder" hat sie weniger Probleme.[14] Wer das heuchlerisch nennt, sollte sich freuen, daß er immerhin nicht wie Peta-Promi Davorka Tovilo einen ganzen Berg Tierprodukte, inklusiver diverser Leichenteile, als vegan bezeichnet.[15]

Auch finden sich bei Peta Deutschland die gleichen Kampagnen mit halbnackten Frauen auf Bildzeitungsniveau. Neben den Prominenten-Plaken war auch ganz besonders qualitativ die Peta-Kampagne, in der Fußgängerzone zwei Frauen in Bikinis duschen zu lassen, um "auf den Wasserverbrauch durch die Fleischherstellung" hinzuweisen.[16] Was lernen die Passanten wohl über das Recht der Tiere, nicht als Ressource gebraucht zu werden, wenn zwei halbnackte Frauen öffentlich duschen? Im besten Fall nichts, im realistischeren Fall – da sich Peta als "Tierrechtsorganisation" deklariert –, daß man Tierrechte nicht ernst nehmen muß, daß nicht die Individualrechte der Opfer im Zentrum stehen, sondern Methoden der Öffentlichkeitserheischung auf unterem Niveau. Nimmt man auch den sehr unwahrscheinlichen Fall an, daß einigen bewußt geworden ist, wieviel Wasser die "Fleischherstellung" verbraucht, dann haben sie dadurch gelernt, daß man den Wasserverbrauch reduzieren muß, nicht etwa, daß man die Rechte nichtmenschlicher Tiere achten soll. Von daher ist dieses Vorgehen von Peta ist: es trivialisiert und diskreditiert Tierrechte sowohl, wenn es funktioniert, als auch, wenn es nicht funktioniert.

Weitere aktuelle Glanzleistungen:

- Peta fordert erneut dazu auf, Wale zu essen oder Vegetarier (!) zu werden, d.h. Mord oder Mord zu begehen.[17] Daß man sowohl Wale als auch Hühner und Kühe am Leben lassen sollte, scheint nicht erwähnenswert.
- Peta verschicktet Newsletter, die zwischen fünf und sieben Links auf die Spendenseite enthalten, aber keine sinnvolle Aufforderung, das eigene Konsumverhalten zu überdenken.[18]
- Peta fordert KFC dazu auf, die Ausbeutungsanlagen hübscher auszugestalten, anstatt zum Boykott unveganer Nahrungsmittel überhaupt aufzurufen.[19]
- Peta offeriert australischen Schafsausbeutern bessere Methoden der Schafsausbeutung, statt den Boykott aller Tierausbeutungsprodukte (inklusiver aller, nicht nur australischer "Wolle") zu fordern.[20]
- Peta zeigt (weiterhin) kein Bedürfnis, sich von der unterwandernden Sekte Universelles Leben abzugrenzen.[21]

Und so weiter. Und so fort.

Auch die Tatsache, daß neuerdings ab und an das Wort "vegan" bei Peta auftaucht oder sie sich auch einmal mit etwas anderem als medienwirksamen Randaspekten beschäftigen, kann nicht darüber hinweg täuschen, daß Peta weiterhin das Tierrechtsanliegen massiv untergräbt und trivialisiert. Was zählt ist der Kontostand und die Aktionen werden danach ausgewählt, wie man ihm am besten erhöht. Schaden für das Verständnis von Tierrechten und Veganismus wird dabei fraglos in Kauf genommen, wenn nicht gefördert.
Es gibt viele üble alt- und neutierschützerische Organisationen, aber die, die den größten Schaden anrichtet, ist immer wieder Peta.


--

[01] http://www.petakillsanimals.com/petasdirtysecret.cfm, auch wenn wir mit der Intention der Seite nicht übereinstimmen, ist der Beweis recht eindeutig
[02] http://www.youtube.com/watch?v=CbZOGFASdV8#t=2m
[03] "Until dog and cat overpopulation is brought under control through spaying and neutering, we must prevent the suffering of unwanted animals in the most responsible and humane way possible. Euthanasia, performed properly, is often the most compassionate option.", http://www.peta.org/MC/factsheet_display.asp?ID=39
[04] http://tierrechtsforen.de/1/7406/7553
[05] Zitate unter http://tierrechtsforen.de/petersinger
[06] http://antispe.de/zitate.html#singer
[07] http://www.eri-nonprofit-salaries.com/index.cfm?FuseAction=NPO.Summary&EIN=521218336&Cobrandid=0
[08] "Half of our members are vegetarian and half think it's a good idea.", http://www.ocweekly.com/2003-07-31/features/how-to-stuff-a-lettuce-bikini/2
[09] http://www.peta.org/about/
[10] http://tierrechtsforen.de/1/168/7605
[11] http://abolitionismusabschaffungdertiers.blogspot.com/2008/07/peta-und-kfc.html
[12] http://tierrechtsforen.de/1/168/7451
[13] http://www.antispe.de/zitate.html#bach
[14] http://tierrechtsforen.de/1/168/7662
[15] http://tierrechtsforen.de/1/168/7417
[16] http://www.peta.de/web/dusch-demo_auf.2283.html, um nur ein Bespiel zu nennen
[17] http://tierrechtsforen.de/1/168/7210
[18] http://tierrechtsforen.de/1/168/7206
[19] http://tierrechtsforen.de/1/168/7237
[20] http://tierrechtsforen.de/1/168/7383
[21] Mitarbeit an der "Allianz für Tierrechte" (zuletzt 2007), die mit dem UL offen sympatisiert (http://www.allianz-fuer-tierrechte.de/leitbild.htm)

Re: Boria Sax: Animals in the Third Reich

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
> heranreicht: "[It] is not just a book about Nazis or animals,
> but also a revealing insight into the rest of us mortals who
> have increasingly blurred the boundary between hunmans and
> animals in a way that betrays both as sentient beings."

Hunmans oder humans? Hast Du Dich vertippt oder er oder ist das Absicht?

Zitat: Hun [coll.] [pej.] abwertende Bezeichnung für einen dt. Soldaten im 1. od. 2. Weltkrieg
hun der Hunne

http://dict.leo.org


> Anzumerken ist allerdings, daß Sax's Informationen über
> Hitlers Vegetarismus veraltet sind (da er
> kein Vegetarier war).

War er wohl. *Aufstampf*

> vergrößerte die Differenz in ihrem Sinne: die germanische
> Rasse wäre am weitesten von den Affen entfernt und die

Tja, schon damals leugneten gewisse -isten, Affen zu sein. Was scheren die auch biologische Fakten ...

> as the tiger or wolf were often demonized." Wobei der Wolf
> gerade symbolisch eine wichtige Rolle spielte, da er seit der
> germanischen Mythologie Stärke und Überlegenheit
> repräsentierte, und später als Feind der Israelis, da diese
> mit Schafen (Schafherden) assoziiert waren, galt. Ihn trotz
> dieser Widersprüchlichkeit doppelt zu nutzen, stelle jedoch
> kein Problem dar, da er längst ausgerottet war. Deshalb war
> ihn 1934 unter Artenschutz zu stellen kein Problem und
> behinderte seine ideologische Ausnutzung ("Wolfsschanz", SS
> als "Wolfsrudel") nicht.

"Wolf" benutze Hitler ja als Pseudonym (z.B. für Hotelbuchungen), daher auch "Wolfsschanze" für den "Führerbunker".

> Am deutlichsten trifft das auf das "Gesetz über Schlachtung"
> vom 21. April 1933 zu, das die Betäubung von Tieren vor der
> Schlachtung forderte. Der hiermit propagierte "Tierschutz"
> war nicht nur eben Tierschutz (und kein Tierrecht), sondern
> es war auch nicht zur "Leidverminderung" gedacht, da

Wie auch übrigens das (im wesentlichen heute noch gültige) Rechtsberatungsgesetz der Nazis die Hilfe jüdischer Anwälte (mit Berufsverbot) in Rechtsfragen unterbinden sollte, nicht, wie (heute noch behauptet) Schutz vor "Falscher Rechtberatung" bieten.

> Betäubungen in den Schlachthäusern ohnehin standardmäßig
> durchgeführt wurden (nicht, um den Tieren Leid zu ersparen,
> sondern um die Arbeit der Schlachter einfacher zu machen, da
> die Tiere sonst um sich treten würden). Ziel dieses Gesetzes
> war lediglich eine Diskriminierung der Juden durch Verbot
> deren betäubungsloser Schächtpraxis. Das gleiche gilt für die

Siehe auch Minarett-Verbot und Schächt-Verbot: Parallelen.

Achim

Boria Sax: Animals in the Third Reich

Autor: martin
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Boria Sax: Animals in the Third Reich. Pets, Scapegoats, and the Holocaust. Foreword by Klaus P. Fischer, Continuum, New York [u.a.] 2000

Als vermeintliches "Gegenargument" wird gerne angeführt, daß das erste Tierschutzgesetz 1933 von den Nazis erlassen wurde und daher sich um das Wohlergehen von Tieren zu kümmern, unterschwellig faschistisch sei. Eigentlich hätten es Tierrechtler hier zwar leicht und könnten sich darauf beschränken, den Unterschied zwischen Tierschutz und Tierrecht (die diametral entgegenstehen) zu erläutern, aber auch in diesem Fall ist eine differenzierte Antwort die bessere Wahl. Sax' Buch, daß die Rolle der Tiere im Dritten Reich näher betrachtet, biete hier wie auch in anderer Hinsicht die notwendigen, historisch gesicherten Hintergründe.

Der Autor ist Dozent für Geschichte an der State University of New York at Buffalo. Es sollte hier allerdings kein Tierrechtsbuch erwartet werden (auch wenn auf die große Ähnlichkeit, Abhängigkeit und Wechselwirkung zwischen Rassismus und Speziesismus verwiesen wird), denn sein Interesse ist eher historisch-soziologischer Natur, wie auch aus den Titeln einiger seiner anderen Werke hervorgeht ("The Frog King: On Fairy Tales, Fables and Anecdotes of Animals"; "The Serpent and the Swan: Animal Brides in Literature and Folklore"; "The Mythical Zoo: An A-Z of Animals in World Myth, Legend, and Literature").

Doch auch wenn es kein Tierrechtsbuch ist, ist im Vorwort zu lesen, daß sein Anliegen sehr nah an diese Problematik heranreicht: "[It] is not just a book about Nazis or animals, but also a revealing insight into the rest of us mortals who have increasingly blurred the boundary between humans and animals in a way that betrays both as sentient beings." Weiter betont er, daß der Holocaust nicht auf die Weise einmal war, wie er gerne dargestellt wird. Einmalig war er sicher als historisches Ereignis, aber in seiner Konzeption eröffnet sich eine klare Linie, die sich vom Umgang der Nazis mit nichtmenschlichen Tieren nachzeichnen läßt: Zur Abwertung von Menschen wurden diese auf eine Stufe mit anderen Tieren gestellt und die Domestikation war die Vorbereitung und Grundlage für die Sklavung von Menschen (dem wird ausführlich auch Pattersons Buch nachgegangen). Er nennt aber auch weitere Beispiele (deren vollständige Aufzählung sicher endlos wäre), so z.B. daß es im und nach dem ersten Weltkrieg beidseitige Zusammenhänge zwischen Giftgas und "Insektiziden" gab. Einerseits wurden "Insektizide" als Giftgas gegen Menschen verwendet (wie Zyklon B), andererseits wurden Ergebnisse der Giftgas-Forschung als "Insektizide" benutzt (wie DDT).
Sax will hier auch konkret die Doppelmoral des Umgangs der Nazis mit nichtmenschlichen Tieren nachweisen und betont die Parallele zur heutigen Zeit, da weiterhin zwischen gestreichelten "Haustieren" und ermordeten "Nutztieren" ohne jede ethische Grundlage unterschieden wird. "Nazi Germany can thus serve as a mirror for us, revealing the intricate multiplicity of standards by which we judge both animals and people."

Das erste Kapitel ("Animals and the Intellectual Origins of National Socialism") behandelt die ideologischen Ursprünge des Nationalsozialismus. Schon sehr früh in der Menschheitsgeschichte waren manche Tiere, vor allem Predatoren ("Raubtiere"), Symbole der Macht und Stärke. Das kam ihnen allerdings kaum zu gute, denn sie wurden gerade deshalb in der "Jagd" (über lange Zeit ein "Privileg der Mächtigen") ermordet. Auch der starke Einfluß des Christentums, wo sie als grundsätzlich als "grausam" stigmatisiert und als Makel in der sonst so harmonischen göttlichen Schöpfung betrachtet wurden, spielte in der Ausrottung von Wolf, Luchs und Bär Ende des neunzehnten und Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts in den USA und Europa eine Rolle. Dafür waren also nicht nur die Tierausbeuter, wie Jäger und "Tierzüchter", die mit diesen Tieren eine Konkurrenz ausschalten wollten, verantwortlich, sondern es war auch ein Werk der Christen: "a moral crusade to destroy the forces of evil".
Als die Nazis an die Macht kamen, übertrugen sie ihren Sozialdarwinismus auf diese Tiere (die für sie die Herrschaft der vermeintlich Stärkeren über die vermeintlich Schwächeren repräsentierte) und sie (vorgeblich) gut zu schützen, wie durch das Verbot der Fuchsjagd, fiel einerseits nicht schwer (da viele dieser Arten bereits fast vollständig ausgerottet waren) und war andererseits kein Akt der "Tierliebe", sondern ein genuin faschistischer Gedanke. Das gleiche spiegelt sich auch in Görings Jagdgesetz wieder.
Anzumerken ist, daß Sax's Informationen über Hitlers Vegetarismus veraltet bzw. schlecht recherchiert sind (da er kein Vegetarier war).

"The Symbolism of Animals in Nazi Germany" lautet das zweite Kapitel und befaßt sich mit symbolischer Übertragung von Tieren und deren (angeblicher) Eigenschaften auf Menschen. Grundlage dafür war einmal mehr der Sozialdarwinismus. Während der Darwinismus die Verwandtschaft aller Tiere betont und damit die konstruierten Unterschiede abbaut, ging der Sozialdarwinismus in die andere Richtung und verstärkte die Hierarchie zwischen Menschen und anderen Tieren und wurde außerdem dazu benutzt, um vermeintlich biologisch minderwertigere Menschen anders als andere Menschen behandeln zu können. Die Rassentheorie griff diesen Gedanken auf und vergrößerte die Differenz in ihrem Sinne: die germanische Rasse wäre am weitesten von den Affen entfernt und die minderwertigen Rassen wären näher an den nichtmenschlichen Tieren als an den (besseren) menschlichen Rassen. Affen galten als moral- und würdelos, unfähig zu menschlicher Sprache und aufrechtem Gang, sodaß Juden abwertend mit Affen verglichen wurden, was dann mit der angeblichen Übereinstimmung von stereotypen körperlichen Merkmalen (niedrige Stirn, lange Kiefer, hohe Wangenknochen, abstehende Ohren) bewiesen werden sollte. Hierbei wird wiederum die Tatsache deutlich, daß der Speziesismus, die Diskriminierung und Abwertung von nichtmenschlichen Tieren, auch auf theoretischer Ebene der Vorläufer und das Übungsfeld für den Rassismus war.
Und auch auf dieser Stufe der "Rassentheorie" ist ihr Nebeneinander mit Theismus bemerkenswert, wie z.B. in der Vorstellung (laut Wagner und Hitler), daß die Arier göttlicher Abstammung seien.

Gewisse Widersprüche störten die Nazis selten, so hieß es einerseits, daß Juden auch Schweinen ähnlich seien (so wurden diverse Legenden verbreitet, wie sie sich in Schweine verwandelt hätten oder eine Jüdin Ferkel geboren hätte), andererseits proklamierte der spätere Nazi-Landwirtschaftsminister und Reichsbauernführer Darré das Schwein als "nordisches Tier", als typisches "Nutztier" der Deutschen im Gegensatz zu Kamelen und Eseln der nomadischen Juden. Der Vergleich von Juden und Schweinen diente natürlich auch der psychologischen Komponente: "Those who wished to brutalize and slaughter other people, however, would find it psychologically easier if they thought of their victims as swine."
Reichlich wenig "Tierfreundlichkeit" findet sich auch in dem Transport Hunderttausender Tiere aus den besetzen Ostgebieten insbesondere nach Dresden, wo sie "geschlachtet" wurden, um die deutsche Bevölkerung und die deutschen Soldaten ausreichend mit "Fleisch" zu versorgen.

Der Umgang der Nazis mit Tieren und deren Symbolik bestand nicht in deren Achtung als Tiere, sondern lediglich in einer Neuordnung nach faschistischer Hierarchie. "Animals were considered admirable according to the degree to which they accepted human domination, and those perceived as rebels such as the tiger or wolf were often demonized." Wobei der Wolf symbolisch eine wichtige Rolle spielte, da er seit der germanischen Mythologie Stärke und Überlegenheit repräsentierte, und später als Feind der Israelis, da diese mit Schafen (Schafherden) assoziiert waren, galt. Ihn trotz dieser Widersprüchlichkeit doppelt zu nutzen, stelle jedoch kein Problem dar, da er längst ausgerottet war. Deshalb fiel es leicht, ihn 1934 unter Artenschutz zu stellen und behinderte seine ideologische Ausnutzung ("Wolfsschanz", SS als "Wolfsrudel") nicht.

Sehr deutlich wird dieses Prinzip – Tiere nicht als Tiere zu achten, sondern mit Naziideologie neu einzuteilen – beim Umgang mit Hunden. Der "deutsche Hund", der angeblich vom "germansichen Urhund" abstamme und sich als im deutschen Schäferhund verkörperte, wurden den Hunden von mißliebigen Personen, die (die Hunde) bei Hausdurchsuchungen oft erschossen wurden, gegenübergestellt. "Dogs in the Third Reich, like people, were divided into two basic groups--those dogs that served the Third Reich, and enemies." Pferde und Maultiere wurden als Kriegsinstrumente genutzt und über 95% überlebten den Krieg nicht. Das angeblich so tierfreundliche Tierschutzgesetz hielt die Naziarmee auch nicht davon ab, am 04. Mai 1944, im Zuge der "Methode" der verbrannten Erde, bei Crimea 30'000 Pferde zu erschießen und in Massengräber zu werfen. "The routine resembled the mass executions of Jews or partisans."

Das dritte Kapitel ("Treatment, Theory, Research") geht näher auf konkrete Zusammenhänge in der Praxis ein.
Parallelen sind so z.B. auch in der wissenschaftlichen Forschung offensichtlich, wo aufgrund der rassistischen Ideologie vermeintlich minderwertigere Menschen als Forschungsobjekte benutzt wurden wie heute aufgrund der speziesistischen Ideologie vermeintlich minderwertigere Tiere so benutzt werden.
Sax verweist darauf, daß man diese Gesetze immer im Kontext sehen muß. Die angebliche "Hochschätzung der Natur" und deren Anthropomorphisierung (wie auch diverses "Naturschutzengagement" und Naturschutzgesetze) war lediglich eine Folge bzw. Ableitung der Blut-und-Boden-Vorstellungen, gemischt mit germanisch-mythischer Naturverbundenheit, weshalb die "deutsche Natur" höherwertig sei als die der Gegner des Naziregimes.
Am deutlichsten trifft das auf das "Gesetz über Schlachtung" vom 21. April 1933 zu, das die Betäubung von Tieren vor der Schlachtung forderte. Der hiermit propagierte "Tierschutz" war nicht nur eben Tierschutz (und kein Tierrecht), sondern es war auch nicht zur "Leidverminderung" gedacht, da Betäubungen in den Schlachthäusern ohnehin standardmäßig durchgeführt wurden (nicht, um den Tieren Leid zu ersparen, sondern um die Arbeit der Schlachter einfacher zu machen, da die Tiere sonst um sich treten würden). Ziel dieses Gesetzes war lediglich eine Diskriminierung der Juden durch Verbot deren betäubungsloser Schächtpraxis. Das gleiche gilt für die Beschränkung der Tierversuche vom August 1933, die Vivisektion verbot und mit KZ-Inhaftierung bestrafte. Dies war wiederum gegen jüdische Wissenschaftler gerichtet, wohingegen die "richtigen" Forschungsinstitute Ausnahmegenehmigungen erhielten. Um einen Schutz der Tiere ging es auch hier nicht. "By stressing the continuity between human and animal life, Nazi ideology may even have helped to encourage experiments on animals." Nachweislich wurde Giftgas zuerst in vielen Reihen von Tierversuchen getestet.
Auch das Verbot der "rohen" Behandlung von Tieren war eine Vorlage für die Klassifizierung eines Menschen als "degeneriert" und damit als beseitigungsberechtigt. Hier ging es nicht darum, daß Tiere nicht grausam behandelt werden durften, sondern darum einen Grund zu haben, jemand mit einfachen Beschuldigungen so zu klassifizieren.
Im eigentlichen Tierschutzgesetz vom November 1933 hieß es, die Tiere würden nicht um der Menschen, sondern um ihrer selbst willen geschützt und es würde kein Unterschied zwischen "Haustieren" und "Nutztieren" gemacht. Diese Formulierung wird von manchen Tierrechtsgegnern benutzt, um den Nazis tierrechtsähnliche Ideen unterzuschieben und damit die Tierrechte zu diskreditieren. Das vernachlässigt nur eine Kleinigkeit: was die Nazis gesagt haben, hat nicht unbedingt der Wahrheit entsprochen. Das beginnt bereits damit, daß dieses Gesetz (wie viele andere) reine Propaganda und Rhetorik war. Schon einen Monat später wurde die Tierversuchsregulierung wieder gelockert. Es war nur ein Gesetz für die Öffentlichkeit, was die Nazis selbst nicht beachten mußten, wenn sie es nicht wollten, so wurde Quälerei und besonders grausame Ermordung von ("Haus"-)Tieren als Mittel benutzt, um die Hitlerjugend "abzuhärten" (wie das Erwürgen von Hunden).
Sax nennt auch weitere Beispiele für den überaus "humanen" Umgang mit "Haustieren" um "deren selbst willen". Ein "Besitzer" von ungewollten neugeborenen Katzen kam vor Gericht, weil einige (nachdem er sie ertränkt zu haben dachte) noch lebten und durch ihre Geräusche aus der Mülltonne die Aufmerksamkeit einiger Leute erregten. Der Veterinär erklärte ihm dann, tierschutzgerecht (nach dem neuen Gesetz) wäre es gewesen, sie zu köpfen oder ihren Kopf an einem harten Gegenstand zu zerschlagen.
Die Gesetze über "Haustiere" dienten wiederum nicht dem Schutz der Tiere, sondern der Diskriminierung ungewollter Bevölkerungsgruppen. Sinti und Roma wurde der Besitz von Hunden und die "Igeljagd" (was nur sie betraf, nicht die Deutschen) und 1942 wurde Juden grundsätzlich der Besitz irgendwelcher "Haustiere" und das Jagen verboten. Wie extensiv die Nazielite hingegen der Jagd nachging, ist bekannt.

Im vierten Teil ("Sacrifice and Death") geht es anfangs noch einmal um das Schächten, dessen Bewertung die dagegen geführten Kampagnen. Hier kommt dem Autor leider nicht der Gedanke, daß die Frage nicht ist "Schächten oder Schlachten?" lauten sollte, sondern daß beides falsch ist, weshalb auch Sax' Verteidigung des Schächtens völlig unpassend, da irrelevant ist. Die Nazis jedenfalls hatten keinerlei tierrechtlerische Bestrebungen mit ihrem Schächtverbot, sondern propagierten tierschutztypisches "gutes Sterben". Im Propagandafilm "Der ewige Jude" heißt es: "their so-called religion prevents the Jews from eating meat butchered in the ordinary way, so they let the animals bleed to death."
Anschließend kommt er auf die frappierenden Parallelen in der Methodik der Menschenvernichtung und (damaligen wie heutigen) Tierausbeutung zu sprechen. Eines der psychologischen Prinzipien bei Schlachthäusern und KZs ist das gleiche, es besteht darin, eine Identifikation mit den Opfern zu vermeiden. Es hilft dabei, und das ist deshalb nicht nur ein ökonomischer Grund, die Opfer zu einer Masse zu machen, möglichst viele in möglichst großen Gebäuden zusammenzusperren, wodurch das Leiden jedes Einzelnen einfacher übersehen werden kann. Vor der Ermordung in den KZs ließ man die Menschen sich entkleiden und sie wurden in Gruppen zusammengedrängt (die Assoziation zu anderen Tieren ist offenkundig), sodaß sie nicht als Individuen wahrgenommen wurden und die Ermordung psychologisch einfacher war. Gegenüber der Bevölkerung wurde Geheimhaltung zu wahren versucht, beide Arten von Anlagen lagen außerhalb der Städte, waren eingemauert und eingezäunt, ohne Zugang für Öffentlichkeit oder Medien. "By blurring the boundary between animals and human beings, many Nazis pracices made the killing of people seem like the slaughtering of animals." Die Schlußfolgerung sagt es deutliche: "In many respects, the Nazis were more like the rest of us than we care to acknowledge."

Fazit: Das Tierschutzgesetz und anderer vermeintlich besonders guter Umgang mit bestimmten Tieren reiht sich lückenlos in genauso vermeintlich positive Aspekte der Nazizeit ein wie den Autobahnbau, die Winterhilfe oder das Rauchverbot. Es war eine Form der Übertragung faschistischer und nationalsozialistischer Gedanken in verschiedene Gesellschaftsbereiche mit propagandistischer Absicht. Es bestand nie die Absicht, die Tiere zu schützen, sondern die biologische Hierarchie auszuweiten und bestimmte Bevölkerungsgruppen zu diskriminieren. Das Gesetz an sich hat zu keiner Besserbehandlung der Tiere geführt (unabhängig davon, daß das unzureichend gewesen wäre, da nicht die Behandlung, sondern die "Nutzung" überhaupt das Problem ist), sondern extreme Tierquälerei in "Forschung" und "Ausbildung" nicht einmal berührt. Die temporäre Besserbehandlung von bestimmten Tieren, mancher "Haustieren" und solchen, die als Kriegsinstrumente benutzt wurden, stimmt mit der heutigen Heuchelei (daß "Haustiere" gestreichelt und Nicht-"Haustiere" gegessen werden) überein und zeigt, daß die Nazis nicht mehr "tierlieb" waren als die heutigen Speziesisten.
Das Buch weist damit dieses vermeintliche Gegenargument zurück und bestätigt und vertieft auch die Rassismus-Speziesismus-Parallelität in vielen Bereichen.

Gott in Hitlers "Mein Kampf"

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Hier einige Zitate Adolf Hitlers zu "Gott", "Religion" und "Christentum" (bei weitem nicht alle, es wimmelt nur geradezu von Exklamationen um das Wort Gott, und mehrere Kapitel enthalten relig* im Titel). Vieles sind (wenn auch vielsagende) Redewendungen, anderes nicht.

Zitat: Wenige Lehrer begreifen, daß das Ziel gerade des
geschichtlichen Unterrichtes nie und nimmer im Auswendiglernen
und Herunterhaspeln geschichtlicher Daten und Ereignisse
liegen kann; daß es nicht darauf ankommt, ob der
Junge nun genau weiß, wann dies oder jene Schlacht geschlagen,
ein Feldherr geboren wurde, oder gar ein (meistens
sehr unbedeutender) Monarch die Krone seiner Ahnen
auf das Haupt gesetzt erhielt. Nein, wahrhaftiger Gott,
darauf kommt es wenig an.

Zitat: Kommt er endlich Sonntag oder Montag nachts selber nach Hause, betrunken und brutal, immer aber befreit vom letzten Heller und Pfennig, dann spielen sich oft Szenen ab, daß Gott erbarm.

Zitat: Er streunt herum und kommt weiß Gott wann nach Hause, prügelt zur Abwechslung auch noch selber das zusammen-gerissene Wesen, das einst seine Mutter war, flucht über Gott und die Welt und wird endlich aus irgendeinem be-sonderen Anlaß verurteilt und in ein Jugendlichengefäng- nis verbracht.

Zitat: Es läge ihr ferne, sich etwa in die Ver-hältnisse des Deutschen Reiches einmischen zu wollen – nein, Gott bewahre –, aber indem man in so freundschaft-licher Weise die Finger auf diese Wunden lege, erfülle man ebensosehr die Pflicht, die der Geist des gegenseitigen Bündnisses auferlege, wie man umgekehrt auch der jour-nalistischen Wahrheit genüge usw.

Zitat: Gott sei gedankt, darin liegt ja eben der Sinn einer ger-manischen Demokratie, daß nicht der nächstbeste unwürdige Streber und moralische Drückeberger auf Umwegen zur Regierung seiner Volksgenossen kommt, sondern daß schon durch die Größe der zu übernehmenden Verantwortung Nichtskönner und Schwächlinge zurückgeschreckt werden.

Zitat: Während die Natur, indem sie die Zeugung freigibt,
jedoch die Forterhaltung einer schwersten Prüfung unter-wirft, aus einer Überzahl der Einzelwesen die besten sich als wert zum Leben auserwählt, sie also allein erhält und ebenso zu Trägern der Forterhaltung ihrer Art wer- den läßt, schränkt der Mensch die Zeugung ein, sorgt jedoch krampfhaft dafür, daß jedes einmal geborene Wesen um jeden Preis auch erhalten werde. Diese Korrektur des gött-lichen Willens scheint ihm ebenso weise wie human zu sein, und er freut sich, wieder einmal in einer Sache die Natur übertrumpft, ja ihre Unzulänglichkeit bewiesen zu haben. Daß in Wirklichkeit allerdings wohl die Zahl eingeschränkt, aber dafür auch der Wert des einzelnen vermindert wurde, will das liebe Äffchen des Allvaters freilich nur ungern sehen oder hören.

Zitat: Der Kampf des Jahres 1914 wurde den Massen, wahr-haftiger Gott, nicht aufgezwungen, sondern von dem ge-samten Volke selbst begehrt.

Zitat: Ich hatte so oft „Deutsch-land über alles“ gesungen und aus voller Kehle Heil geru-fen, daß es mir fast wie eine nachträglich gewährte Gnade erschien, nun im Gottesdienst des ewigen Richters als Zeuge antreten zu dürfen zur Bekundung der Wahrhaftig- keit dieser Gesinnung.

Zitat: In eben dem Maße, in dem die Wirtschaft zur bestim-menden Herrin des Staates aufstieg, wurde das Geld der Gott, dem alles zu dienen und vor dem sich jeder zu beugen hatte. Immer mehr wurden die himmlischen Götter als veraltet und überlebt in die Ecke gestellt und statt ihnen der Weihrauch dem Götzen Mammon dargebracht. Eine wahrhaft schlimme Entartung setzte ein, schlimm be-sonders deshalb, weil sie zu einer Zeit eintrat, da die Nation höchste heldische Gesinnung nötiger denn je brau-chen konnte.

Zitat: Die anderen hüllen sich in den Heiligen-mantel einer ebenso lächerlichen wie noch dazu verlogenen Prüderie, reden von dem ganzen Gebiete überhaupt nur als von einer großen Sünde und äußern vor allem vor jedem ertappten Sünder ihre tiefinnerlichste Entrüstung, um dann vor dieser gottlosen Seuche die Augen in frommer Abscheu zu schließen und den lieben Gott zu bitten, er möchte doch – wenn möglich nach ihrem eigenen Tode – in dieses ganze Sodom und Gomorrha Schwefel und Pech hineinregnen lassen, um so wieder einmal an dieser scham-losen Menschheit ein erbauliches Exempel zu statuieren.

Zitat: Die erste Voraussetzung zu einem, aber auch nur mora-lischen Rechte, gegen diese Dinge anzukämpfen, ist die Ermöglichung einer frühen Verehelichung der kommenden Generationen. Im späten Heiraten liegt allein schon der Zwang zur Beibehaltung einer Einrichtung, die, da kann man sich winden wie man will, eine Schande der Mensch-heit ist und bleibt, eine Einrichtung, die verflucht schlecht einem Wesen ansteht, das sich in sonstiger Bescheidenheit gern als das „Ebenbild“ Gottes ansieht.

Zitat: Ebenbilder Gottes dürfte man nur mehr sehr wenige finden, ohne des Aller-höchsten freveln zu wollen.

Zitat: Die Werke eines Moritz von Schwind oder eines Böcklin waren auch inneres Erleben, nur eben von Künstlern gottbegnadeter Art und nicht von Hanswursten.

Zitat: Er ist der Pro-metheus der Menschheit, aus dessen lichter Stirne der gött-liche Funke des Genies zu allen Zeiten hervorsprang, immer von neuem jenes Feuer entzündend, das als Erkenntnis die Nacht der schweigenden Geheimnisse aufhellte und den Men-schen so den Weg zum Beherrscher der anderen Wesen die-ser Erde emporsteigen ließ.

Zitat: In Zeiten bitterster Not bricht endlich die Wut gegen ihn aus, und die ausgeplünderten und zugrunde gerichteten Massen greifen zur Selbsthilfe, um sich der Gottesgeißel zu erwehren.

Zitat: Dieses Spiel wiederholt sich immer von neuem, wobei die Rolle der sogenannten „deutschen Fürsten“ genau so erbärmlich wie die der Juden selber ist. Sie waren wirklich die Strafe Gottes für ihre lieben Völker, diese Herren, und finden ihre Parallele nur in verschiedenen Ministern der heutigen Zeit.

Zitat: Denn deren Tätigkeit liegt immer auf dem Ge- biete der Kunst; sie ist nicht mechanisch anerzogen, sondern durch göttliche Gnade angeboren.

Zitat: So kann man innerlich also gerüstet im Vertrauen auf den lieben Gott und die unerschütterliche Dummheit der wahl-berechtigten Bürger den Kampf um die „neue Gestaltung“ des Reiches, wie man sagt, beginnen.

Zitat: Wie grenzenlos unideal und unedel ist doch dieses ganze System! Man bemüht sich nicht mehr, das Beste für die Nachwelt heranzuzüchten, sondern läßt die Dinge laufen, wie sie eben laufen. Daß sich dabei auch unsere Kirchen am Ebenbilde des Herrn versündigen, dessen Bedeutung von ihnen noch am allermeisten betont wird, liegt ganz in der Linie ihres heutigen Wirkens, das immer vom Geiste redet und den Träger desselben, den Menschen, zum verkomme-nen Proleten degenerieren läßt. Dann allerdings staunt man mit blöden Gesichtern über die geringe Wirkung des christlichen Glaubens im eigenen Lande, über die entsetz-liche „Gottlosigkeit“ dieses körperlich verhunzten und da-mit natürlich auch geistig verlumpten Jammerpacks und sucht sich dafür mit Erfolg bei Hottentotten und Zulukaf-fern mit dem Segen der Kirche zu entschädigen. Während unsere europäischen Völker, Gott sei Lob und Dank, in den Zustand eines körperlichen und moralischen Aussatzes ver-fallen, wandert der fromme Missionar nach Zentralafrika und errichtet Negermissionen, bis unsere „höhere Kultur“ aus gesunden, wenn auch primitiven und tiefstehenden Menschenkindern auch dort eine faulige Bastardbrut ge-macht haben wird.

Es würde dem Sinne des Edelsten auf dieser Welt mehr entsprechen, wenn unsere beiden christlichen Kirchen, statt die Neger mit Missionen zu belästigen, die jene weder wünschen noch verstehen, unsere europäische Menschheit gütig, aber allen Ernstes belehren würden, daß es bei nicht gesunden Eltern ein Gott wohlgefälligeres Werk ist, sich eines gesunden armen kleinen Waisenkindes zu erbarmen, um diesem Vater und Mutter zu schenken, als selber ein krankes, sich und der anderen Welt nur Unglück und Leid bringendes Kind ins Leben zu setzen.

Zitat: An wissen-schaftlicher Bildung aber hat es uns Deutschen wahrhaftiger Gott nie gefehlt, desto mehr jedoch an Willens- und Ent-schlußkraft.

Zitat: Nachdem man aber das, Gott sei Lob und Dank, nicht kann, soll man sich nur nicht wun-dern, wenn das gesunde unverdorbene Volk „bürgerliche Massenversammlungen“ meidet wie der Teufel das Weih-wasser.

Zitat: Es ist ein Vorwurf, den man gegen die damaligen maßgebenden Stellen sowohl in der Re-gierung wie auch in der Heeresleitung – besser, in den bayerischen Kommandostellen – erheben muß, und den diese nicht von sich abschütteln können, daß sie in gottver-blendeter Pflichtvergessenheit nicht mit der notwendigen Entschlossenheit dagegen eingeschritten sind.

Zitat: Planmäßig schänden diese schwarzen Völkerparasiten unsere unerfahrenen, jungen blonden Mädchen und zerstören dadurch etwas, was auf dieser Welt nicht mehr ersetzt werden kann. Beide, jawohl, beide christliche Konfessionen sehen dieser Entweihung und Zerstörung eines durch Gottes Gnade der Erde gegebenen edlen und einzigartigen Lebewesens gleichgültig zu. Für die Zukunft der Erde liegt aber die Bedeutung nicht darin, ob die Protestanten die Katholiken oder die Katholiken die Protestanten besiegen, sondern darin, ob der arische Mensch ihr erhalten bleibt oder ausstirbt. Dennoch kämp- fen die beiden Konfessionen heute nicht etwa gegen den Vernichter dieser Menschen, sondern suchen sich selbst gegen-seitig zu vernichten. Gerade der völkisch Eingestellte hätte die heiligste Verpflichtung, jeder in seiner eigenen Konfession dafür zu sorgen, daß man nicht nur immer äußerlich von Gottes Willen redet, sondern auch tatsächlich Gottes Willen erfülle und Gottes Werk nicht schänden lasse. Denn Gottes Wille gab den Men- schen einst ihre Gestalt, ihr Wesen und ihre Fähigkeiten. Wer sein Werk zerstört, sagt damit der Schöpfung des Herrn, dem göttlichen Wollen, den Kampf an. Darum sei jeder tätig, und zwar jeder gefälligst in seiner Konfession, und jeder empfinde es als seine erste und heiligste Pflicht, Stellung gegen den zu nehmen, der in seinem Wirken durch Reden oder Handeln aus dem Rah- men seiner eigenen Glaubensgemeinschaft heraustritt und in die andere hineinzustänkern versucht. Denn das Be-kämpfen von Wesenseigenheiten einer Konfession innerhalb unserer einmal vorhandenen religiösen Spaltung führt in Deutschland zwangsläufig zu einem Vernichtungskrieg zwischen beiden Konfessionen.

Zitat: Dann muß allerdings, von der Fibel des Kindes ange-fangen bis zur letzten Zeitung, jedes Theater und jedes Kino, jede Plakatsäule und jede freie Bretterwand in den Dienst dieser einzigen großen Mission gestellt werden, bis daß das Angstgebet unserer heutigen Vereinspatrioten „Herr, mach uns frei!“ sich in dem Gehirn des kleinsten Jungen verwandelt zur glühenden Bitte: „Allmäch-tiger Gott, segne dereinst unsere Waffen; sei so gerecht, wie du es immer warst; ur-teile jetzt, ob wir die Freiheit nun verdie-nen; Herr, segne unseren Kampf!“

Zitat: Und diese Aktion ist die einzige, die vor Gott und unserer deutschen Nachwelt einen Bluteinsatz gerecht-fertigt erscheinen läßt: Vor Gott, insofern wir auf diese Welt gesetzt sind mit der Bestimmung des ewigen Kampfes um das tägliche Brot, als Wesen, denen nichts geschenkt wird, und die ihre Stellung als Herren der Erde nur der Genialität und dem Mute verdanken, mit dem sie sich diese zu erkämpfen und zu wahren wissen; vor unserer deutschen Nachwelt aber, insofern wir keines Bürgers Blut ver- gossen, aus dem nicht tausend andere der Nachwelt ge-schenkt werden.


Religion:

Zitat: Man lehnte da alles ab: die Nation, als eine Erfindung der „kapitalistischen“ – wie oft mußte ich nur allein dieses Wort hören! – Klassen; das Vaterland, als Instrument der Bourgeoisie zur Ausbeutung der Arbeiter-schaft; die Autorität des Gesetzes als Mittel zur Unter-drückung des Proletariats; die Schule, als Institut zur Züchtung des Sklavenmaterials, aber auch der Sklaven-halter; die Religion, als Mittel der Verblödung des zur Ausbeutung bestimmten Volkes; die Moral, als Zeichen dummer Schafsgeduld usw.

Zitat: So wie die konfessionelle Einstellung das Ergebnis der Erziehung ist und nur das religiöse Bedürfnis an sich im Innern des Menschen schlummert, so stellt auch die poli-tische Meinung der Masse nur das Endresultat einer manch-mal ganz unglaublich zähen und gründlichen Bearbeitung von Seele und Verstand dar.

Zitat: Man kann hier wirklich nicht zwei Herren dienen. Wobei ich die Gründung oder Zerstörung einer Religion denn doch als wesentlich größer halte als die Gründung oder Zerstörung eines Staates, geschweige denn einer Partei.

Zitat: Es wäre aber auch in anderer Hinsicht nur unrecht, die Religion als solche oder selbst die Kirche für die Verfehlun-gen einzelner verantwortlich zu machen. Man vergleiche die Größe der vor dem Auge stehenden sichtbaren Organi-sation mit der durchschnittlichen Fehlerhaftigkeit der Men-schen im allgemeinen und wird zugeben müssen, daß das Verhältnis von Gutem und Schlechtem dabei besser ist als wohl irgendwo anders. Sicher gibt es auch unter den Prie-stern selber solche, denen ihr heiliges Amt nur ein Mittel zur Befriedigung ihres politischen Ehrgeizes ist, ja, die im politischen Kampfe in oft mehr als beklagenswerter Weise vergessen, daß sie denn doch die Hüter einer höheren Wahrheit sein sollten und nicht Vertreter von Lüge und Verleumdung – allein auf einen solchen Unwürdigen treffen doch auch wieder tausend und mehr ehrenhafte, ihrer Mission auf das treueste ergebene Seelsorger, die in unserer heutigen ebenso verlogenen als verkommenen Zeit wie kleine Inseln aus einem allgemeinen Sumpfe herausragen.

Zitat: Dem politischen Führer haben religiöse Lehren und Einrichtungen seines Volkes immer unantastbar zu sein, sonst darf er nicht Politiker sein, sondern soll Refor-mator werden, wenn er das Zeug hierzu besitzt!

Zitat: Freilich haben nicht die kleinste Schuld an den nicht sehr erfreulichen religiösen Zuständen diejenigen, die die reli-giöse Vorstellung zu sehr mit rein irdischen Dingen be-lasten und so häufig in einen gänzlich unnötigen Konflikt mit der sogenannten exakten Wissenschaft bringen. Hier wird der Sieg, wenn auch nach schwerem Kampfe, der letz-teren fast immer zufallen, die Religion aber in den Augen all derjenigen, die sich über ein rein äußerliches Wissen nicht zu erheben vermögen, schweren Schaden leiden.

Zitat: Wenn in Deutschland vor dem Kriege das religiöse Le- ben für viele einen unangenehmen Beigeschmack erhielt, so war dies dem Mißbrauch zuzuschreiben, der von seiten einer sogenannten „christlichen“ Partei mit dem Christentum ge-trieben wurde, sowie der Unverschämtheit, mit der man den katholischen Glauben

Zitat: Man kann sich aber eine Religion nach arischer Auf-fassung nicht vorstellen, der die Überzeugung des Fort-lebens nach dem Tode in irgendeiner Form mangelt.

Zitat: Die Religion wird lächerlich gemacht, Sitte und Moral als überlebt hingestellt, so lange, bis die letzten Stützen eines Volkstums im Kampfe um das Dasein auf dieser Welt gefallen sind.

Zitat: Faßlich vorstellbar wird die Bezeichnung „religiös“ erst in dem Augenblick, in dem sie sich mit einer bestimmt umrissenen Form dieses ihres Auswirkens verbindet. Es ist eine sehr schöne, meist aber auch billige Erklärung, wenn man das Wesen eines Menschen als „tiefinnerlich religiös“ bezeich-net.

Zitat: Indem der Glaube mithilft, den Menschen über das Niveau eines tierischen Dahinlebens zu erheben, trägt er in Wahrheit zur Festigung und Sicherung seiner Existenz bei.

Zitat: Es konnte in den Reihen unserer Bewegung der gläubigste Protestant neben dem gläubigsten Katholiken sitzen, ohne je in den geringsten Gewissenskonflikt mit seiner religiösen Überzeugung geraten zu müssen.


Christ*

Zitat: Dennoch lag meine persönliche Sympathie zuerst auf seiten des Alldeutschen Schönerer, um sich nur nach und nach dem christlich-sozialen Führer [Dr. Karl Lueger, AS]ebenfalls zuzuwenden.

Zitat: Wenn in Deutschland vor dem Kriege das religiöse Le- ben für viele einen unangenehmen Beigeschmack erhielt, so war dies dem Mißbrauch zuzuschreiben, der von seiten einer sogenannten „christlichen“ Partei mit dem Christentum ge-trieben wurde, sowie der Unverschämtheit, mit der man den katholischen Glauben mit einer politischen Partei zu identi-fizieren versuchte.

Zitat: Die beste Kenn-zeichnung jedoch gibt das Produkt dieser religiösen Er-ziehung, der Jude selber. Sein Leben ist nur von dieser Welt, und sein Geist ist dem wahren Christentum innerlich so fremd, wie sein Wesen es zweitausend Jahre vorher dem großen Gründer der neuen Lehre selber war.

Zitat: Dafür wurde dann Christus freilich an das Kreuz geschlagen, während unser heutiges Parteichristentum sich herabwürdigt, bei den Wahlen um jüdische Stimmen zu betteln und später mit atheistischen Judenparteien politische Schiebungen zu vereinbaren sucht, und zwar gegen das eigene Volkstum.

Zitat: Die Größe des Christentums lag nicht in versuchten Ver-gleichsverhandlungen mit etwa ähnlich gearteten philo-sophischen Meinungen der Antike, sondern in der unerbitt-lichen fanatischen Verkündung und Vertretung der eigenen Lehre.

Zitat: Der Jude hat jedenfalls das gewollte Ziel erreicht: Katho-liken und Protestanten führen miteinander einen fröh- lichen Krieg, und der Todfeind der arischen Menschheit und des gesamten Christentums lacht sich ins Fäustchen.


ADOLF HITLER
MEIN KAMPF
Zwei Bände in einem Band
Ungekürzte Ausgabe
Zentralverlag der NSDAP., Frz. Eher Nachf., G.m.b.H., München
851.–855. Auflage 1943
Alle Rechte vorbehalten
Copyright Band I 1925, Band II 1927 by Verlag Franz Eher Nachf.,
G.m.b.H., München
Printed in Germany
*
Gesamtauflage
sämtlicher Ausgaben 10 240 000 Exemplare

Hervorhebungen im Original (dort: gesperrt)
Meine Hervorhebungen

Sicher ließe sich weit mehr Interessantes finden, etwa zu Stichwörtern wie kathol*, protestant* oder Kirche oder gar durch Lesen des Wälzers (wobei mir das Lesen der christlichen Bibel damals schon gereicht hat), aber einige dieser Zitate sind, denke ich, hinreichend aufschlußreich.

Bemerkenswert der Tenor, Hitler scheint für eine Mischung aus Urchristentum und christlicher Ökumene zu plädieren.

Achim

Wie Mäuse lügen

Autor: martin
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Die Zahl der Tierversuche steigt Jahr für Jahr. Der Trend täuscht darüber hinweg, dass Forscher immer bessere Alternativmethoden entwickeln, von denen manche zuverlässiger sind als herkömmliche Tierexperimente.



Der Vorfall am 13. März 2006 traf die Belegschaft des Londoner Northwick Park Hospital völlig unerwartet. Etwa eine Stunde, nachdem die sechs gesunden Versuchsteilnehmer den Antikörper TGN1412 bekommen hatten, erlitten die jungen Männer zunächst Kopfschmerzen Übelkeit, dann hohes Fieber, schließlich versagten mehrere Organe. Nur knapp entrannen die Probanden dem Tod.

Der Wirkstoff – entwickelt zur Therapie etwa von Leukämie oder Multipler Sklerose – war vorher ausgiebig an Ratten und Affen getestet worden. Einmal mehr warf der Vorfall die Frage auf, inwieweit sich Erkenntnisse aus Tierstudien auf den Menschen übertragen lassen. „Die Übertragbarkeit von Tierversuchen ist teils gut, teils passabel, teils miserabel”, sagt Marcel Leist, Professor für Alternativen zum Tierversuch an der Universität Konstanz. „Werden Stoffe etwa auf ihr Krebsrisiko getestet, gibt es selbst zwischen Ratten und Mäusen nur eine Übereinstimmung von rund 60 Prozent. Man kann sich vorstellen, was das für den Menschen bedeutet.” Englischsprachige Forscher haben das Problem auf einen Reim reduziert: Mice tell lies – Mäuse erzählen Lügen.

"Sehr viele Alternativverfahren sind im Einsatz"
Seit langem gelten Tierversuche als Goldstandard, um Erkenntnisse über den Menschen zu gewinnen. Die Experimente sollen Aufschluss geben über dieWirkung von Medikamenten, die Risiken von Chemikalien oder die Unbedenklichkeit von Lebensmittelzusätzen. 2007 wurden in Deutschland 2,6 Millionen Wirbeltiere für wissenschaftliche Zwecke verwendet – 91.216 mehr als im Vorjahr. Das erweckt den Eindruck, es gebe keine anderen Wege zu Erkenntnissen. Das Gegenteil ist der Fall.

„Sehr viele Alternativverfahren sind im Einsatz, ohne dass die Öffentlichkeit das merkt”, sagt Leist. Demnach sortieren etwa Pharmafirmen auf der Suche nach neuen Wirkstoffen 99 Prozent der Kandidaten schon im Frühstadium durch Analysen an Zellkulturen aus und sparen sich so die teuren Tierstudien.

Viele Tierstudien haben Mängel
Aber bevor Stoffe, die etwa in Arzneien oder Lebensmitteln enthalten sind, auf den Markt gebracht werden, müssen sie laut Gesetz auf ihre Risiken geprüft werden. Das erfolgt meist an Tieren. Ehe ein Alternativverfahren den Tierversuch ersetzen darf, muss es seine Zuverlässigkeit unter Beweis stellen. Dazu muss es bei Tests nicht nur stets gleiche Resultate liefern, sondern sie müssen auch mit den Tierstudien übereinstimmen. „Wir müssen uns mit den Antworten aus Tierversuchen messen”, sagt Manfred Liebsch von der Zentralstelle zur Erfassung und Bewertung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden zum Tierversuch (ZEBET) in Berlin, einem Zweig des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR).

Aber viele Tierstudien weisen Mängel auf, etwa bei der Kontrolle von Speisemuscheln. Da die Schalentiere Giftstoffe einlagern, müssen die EU-Staaten ihre Muschelbänke regelmäßig untersuchen. Dazu spritzen Prüfer ein Extrakt aus Muscheln in die Bauchhöhle von Mäusen und beobachten deren Reaktion. Dieser Maus-Bioassay kostet EU-weit jährlich etwa eine halbe Million Tiere.

„Das Verfahren ist veraltet”, sagt Liebsch. „Auf die in den Muscheln angereicherten Algengifte reagiert es nicht sehr empfindlich.” Der Experte verweist auf Vergiftungen nach dem Verzehr von Muscheln trotz negativer Maustest-Resultate. Zuverlässiger könnten chemisch-physikalische Messverfahren die Giftstoffe aufspüren, betont auch das BfR. Denn die Resultate beim Mausverfahren schwanken mit Stamm, Geschlecht oder Gewicht der Tiere. Entgegen dem EU-Reglement verzichten deutsche Labors schon seit den 1980er Jahren – bis auf wenige Zweifelsfälle – auf diesen Tierversuch.

"Wir suchen Methoden, die besser sind"
Die Überlegenheit mancher Alternativverfahren zeigt auch das Beispiel Pyrogentest. Der soll zeigen, ob Medikamente, Impfstoffe oder Infusionslösungen Stoffe enthalten, die Fieber hervorrufen. Im Tierversuch spritzt man die Substanzen Kaninchen und verfolgt dann deren Körpertemperatur. Inzwischen lassen sich Pyrogene wesentlich zuverlässiger in menschlichem Blut an der Reaktion weißer Blutkörperchen nachweisen.

Als nützlich könnte sich auch ein anderes Verfahren erweisen: An der Universität Frankfurt züchtet der Immunologe Ingo Bechmann Gewebe aus Rachenmandeln – einem Abfallprodukt von Operationen. An diesen Tonsillenkulturen kann der Mediziner genau beobachten, wie verschiedene menschliche Immunzellen etwa auf Arzneien reagieren. „In dem System sehen wir viele Veränderungen, die beim Menschen auftreten, und die man an Tieren nicht feststellen könnte”, sagt Bechmann. Auch vor den Reaktionen der Londoner Probanden auf TGN1412 hätte der Test – den es damals noch nicht gab – warnen können. „Wir suchen Verfahren, die Tierversuche nicht nur ersetzen können, sondern die besser sind”, betont der Forscher.

http://www.derwesten.de/nachrichten/waz/wochenende/2009/8/3/news-128082614/detail.html

Man verachte einen Menschen in seinem Unglück nie

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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Dann beantworte ich mal meine Frage selbst, ich habe zwei Merksprüche für die aktuellen Planeten gefunden.

Der erste: "Man verachte einen Menschen in seinem Unglück nie." Gut, I für Jupiter ist nicht so ganz optimal, aber es geht.

Jahrzehntelang war folgender Merkspruch (Pluto sei dank) veraltet, nun passt er wieder - eigentlich naheliegend: "Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unsere Nachbarplaneten."

(zur Erinnerung: Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun sind die acht Planeten unseres Sonnensystems vom sonnennächsten zum sonnenfernsten, nachdem Pluto der Planetenstatus aberkannt wurde.)


Achim

Re: Vollständige Balea Liste

Autor: Tanja
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Hi,
war das eine ganz aktuelle Mail von denen? Es hat sich doch schon längst herausgestellt, daß sie nicht sagen können, ob die in den Balea-Produkten enthaltenen Parfüms wirklich vegan sind; die Liste ist also veraltet...
(siehe auch den DM-Thread: http://veganismus.ch/foren/read.php?f=7&i=1091&t=1091)

Tanja

Monolog im Dunkeln - Wider die Religion

Autor: Swen Stein
Datum:
Forum: Atheismusforum
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Die Religion sei bestes Beispiel für die Funktionsweise von kollektiver Meinungsbildung und ihrer hartnäckigen Beharrlichkeit leitete ich meinen Monolog ein, der diese unsinnigen Überzeugungskämpfe meiner Studenten beenden sollte. Wer möge angesichts von Milliarden von Menschen und sogar einiger intelligenter Personen aus dem eigenen Umfeld, die an tradierte Volksmähre glaubten, die durch politische Vereinnahmung zu zweifelhaftem Ruhm gelangten, noch an freie, individuelle Meinungs- und Willensbildung denken? Jeder halbwegs vernünftig denkende Mensch, argumentierte ich, mir bewusst mich damit in durchaus bürgerlichen Kategorien und Maßstäben zu bewegen, tue astrologische Lehren der letzten Jahrtausende sinnvollerweise ebenso als Scharlatanerie ab wie Alchemie und Handlesekunst. Niemand käme auf die Idee, das Fieber seines Kindes mit den Mitteln hergestellt nach Beschreibungen Antiker oder Mittelalterlicher Arzneibücher kurieren zu wollen. Geschichtsbücher aus den 80er Jahren gelten heute entweder als veraltet oder gar gefährlich, vor allem jene kommunistisch unterminierten aus den neuen Bundesländern. Aber der Bibel, der fragwürdigsten aller zigfach redigierten, kanonisierten und fingierten Sammelsurien wolle man heute noch millionenfach glauben schenken? Freiwillig? Griechische und Isländische Mythen dienten heute als Stoff für großartige Literatur. Würden zu aktualisierten Allegorien auf menschliches und allzumenschliches. Keiner bezweifelte ihre Fiktion, aber auch niemand ihren kulturellen, erbaulichen und literarischen Wert. Nur die Bibel würde von Busfahrern, wie Astrophysikern für bare Münze gehalten. Würde kurzerhand von der bösen Tradition der Institution Kirche getrennt, das Bild des alten bärtigen Mannes etwas modernisiert oder nach ikonoklastischer Manier aufgegeben. Das sei nicht mehr zeitgemäß. Geglaubt würde dennoch. An irgendetwas, eine Energie, jedenfalls irgendwas noch ungreifbareres, hanebücheneres. Diese Überzeugungen, hätten zum einen diese Bezeichnungen nicht verdient, da ihnen keine kritische Argumentation zugrunde läge, und seien zum anderen nichts anderes als globales Mitläufertum. Eine Eigenschaft, die vielleicht noch auf Schulhöfen den Zweck erfülle nicht gehänselt zu werden, würde hier kurzerhand zur Tugend geadelt. Diese Konvention sei so stark, dass man sich nicht traue ihr eine eigene Meinung entgegenzustellen, ja nicht mal eine Notwendigkeit dazu zu erkennen vermöge. Wenn alle dieser Meinung seien, müsse sie ja wahr sein, oder aber man habe kein Interesse daran sich von ihrem Gegenteil zu überzeugen, da dies jeden zu einem Außenseiter stempeln würde. Dies sei nur das anschaulichste, weil prominenteste Beispiel. Und wie prächtig das funktioniere sehe man daran, dass selbst Renaissance, Aufklärung, Industrialisierung und Postmoderne ihr nichts anhaben konnten. Auf einen Zug aufzuspringen, eine tradierte Meinung, einen Konsens zu übernehmen sei natürlich angenehm leicht, aber auch gefährlich. Solange diese Mechanismen der kollektiven Meinungsbildung ohne individuelle Reflexion einen guten, oder sagen wir ungefährlichen Inhalt hätten, wie man es den schwärmerischen Vorstellungen religiöser Menschen zuschreiben könnte, seien sie nur ein Beispiel für Systeme innerhalb von Primatengesellschaften. Nähmen sie jedoch gefährliche Züge an, wie etwa nationalistische in Kriegszeiten, rassistische, extremistische, fundamentalistische, also absolute und ausschließende Meinungen, die andere als feindlich bewerteten, so sei ein Punkt erreicht, an dem es notwendig würde, jene Mechanismen zu entlarven oder gegen sich zu wenden. Wer in religiös geprägten Gesellschaften aufwachse, wachse also auch mit der Anlage auf, Ideologien blind zu übernehmen. Darin läge eine Gefahr aller Religionen. Religiosität sei vielleicht ein Grundbedürfnis des Menschen, in seiner organisierten unreflektierten Form jedoch gefährliches Vorbild und Ursache mentaler und wirklicher Mauern. Wer es gewohnt sei, völlig absurde Erzählungen von Schöpfungs-, Auferstehungs- und Heilungsgeschichten anzunehmen, weil es Autoritäten wie Eltern, Großeltern und Präsidenten auch täten, der frage nicht mehr groß nach, wenn es um scheinbar weniger tief greifende Probleme gehe, als die Entstehung der Welt oder das Seelenheil. Gehe es auch nur um Politik, Abschiebung, Umweltschutz, Steuerrecht, Terrorismus, gutes Handeln, schlechtes Handeln. Eine Konvention würde gesucht, gefunden und erhalten. Meinungsbildende Boulevardblätter hätten es da nicht nur leicht, sie hätten nahezu uneingeschränkte Macht. Die Gefahr einer Demokratie läge darin, dass sie jedem Bürger suggeriere, eine Meinung haben zu müssen, da er diese zumindest alle paar Jahre mal in Form eines Wahlzettels offenbaren müsse. Kaum jemand sei jedoch fähig sich Meinungen zu bilden. Das läge nicht am allgemeinen Bildungsniveau, sondern an der Struktur der Sache. Wie wolle sich ein Angestellter mit 30 Tagen Urlaub im Jahr, die er in Spanien verbringe, eine Meinung über die wirtschaftlichen Umstände Guatemalas oder die sozialen Konflikte im Nahen Osten bilden? Eine eigene Meinung? Gar nicht! Er sähe Fern oder lese Zeitung und würde die darin dargestellte Perspektive übernehmen. Im besten Fall lese er drei Zeitungen und würde sich eine Meinung über die Berichterstattung der Zeitungen machen können, nicht aber über die tatsächlichen Hintergründe des Berichteten. Nun sei das ja ein alter Hut würde man sagen. Richtig! Ich machte eine kurze Pause. Versicherte mich der Aufmerksamkeit meiner Zuhörer und fuhr fort, nichts habe sich geändert. Warum errichte man Mahnmale? Gegen das Vergessen! Dann würde es Zeit für ein Mahnmal gegen Religion, gegen Meinungen, gegen diese peinliche Parteinahme für Dinge von denen man nicht den Hauch einer Ahnung hat. Um ein tragfähiges Demos für eine Demokratie zu erhalten, gelte es ihm ein kritisches Bewusstsein zu ermöglichen und dazu müsse es zunächst durchschauen, welche seiner Überzeugungen tatsächlich einen Boden habe, auf dem er stehen wolle und könne

Re: vegane Rohhost-Hp mit Inhalt^^ gesucht

Autor: Tanja
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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Hi Lena!

> Weil ich glaube,dass die vegane Rohkost eventuell leichter
> für mich wär als mich weiterhin mit bearbeiteter Nahrung
> rumzuquälen. Ich möchte mich nicht immer mit meinem Essen
> beschäftigen müssen. Es soll ein Nebenschauplatz werden:
> Essen nur wenn auch hunger da ist (nicht jeder Mensch muss
> ein Essensliebhaber sein...nennt es krank, aber so gehts mir
> halt)

"Rumquälen" meinst Du also im Sinne von "Nahrung erst zubereiten, also kochen etc. vor dem Essen"?

> Und was ich jetzt so über Rohkost gelesen habe, klingt
> einfach und unproblematisch.

Ja, klar, das liest man über Lichtnahrung auch des öfteren. ;-)

> schlunz schreibt:
Zitat: Wer von Rohkost lebt, muss sich
> vollstopfen, bis der Arzt kommt und da das kaum jemand auf
> die Reihe kriegt (sowohl finanziell, als auch zeitbedingt),
> sollte man das doch lieber Orang Utans und Gorillas
> überlassen...

>
> Diese Behauptung ist genauso unberechtig wie die Annahme
> Veganer müssten sich auch "vollstopfen". Angesichts der
> Tatsachen ist diese Vorstellung mehr als veraltet.

Ich habe da bei veganen Rohköstlern genau solche Beobachtungen gemacht wie Schlunz es schildert.

> Den vielen
> unterschiedlichen Rezepten nach essen vegane Rohköstler
> bewusst, abwechslungsreich und bund

Aber Rezepte bedeuten doch auch wieder "Rumquälen", also Zubereitung von Nahrung?

> beispielsw. Spaghetti mit
> Soße (in wasser uber nacht eingelegt und mit purierten
> gewürzten tomaten),

Hier bin ich nun echt überfordert: Nudeln sind Rohkost?
*grübel*

> Schokolade, Kartofelauflauf (bei bis zu
> 40 Grad)

Ja, das gehört dann haöt schom wieder zu dem Esoterik-Schwachsinn, das mit dem "bis zu 40°C erhitzte Nahrung ist roh". ;-)

> Die Nahrung bleibt doch diesselbe! Nur halt roh bzw nicht so
> stark erhitzt, gebraten, bearbeitet oder sonst co. Viel
> anders ist das nicht.

Probier es halt mal aus und berichte. Du scheinst ja eh eine nicht ganz "straighte" Vorstellung von Rohkost zu haben. ;-)

> ...und mit Lichtnahrung kann man das schon mal überhaupt
> nicht vergleichen. Da man bei dieser Art der "Ernährung"(wenn
> man das so nennen kann) eben nichts (nichts=
> Gotteslicht )zu sich nimmt.

Die Qualität und Seriösität der Infos auf Propaganda-Webseiten dürfte aber ziemlich gleich sein. Diesbezüglich kann man das also schon vergleichen...

Tanja

Re: vegane Rohhost-Hp mit Inhalt^^ gesucht

Autor: Lena
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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Zitat: Warum?


Weil ich glaube,dass die vegane Rohkost eventuell leichter für mich wär als mich weiterhin mit bearbeiteter Nahrung rumzuquälen. Ich möchte mich nicht immer mit meinem Essen beschäftigen müssen. Es soll ein Nebenschauplatz werden: Essen nur wenn auch hunger da ist (nicht jeder Mensch muss ein Essensliebhaber sein...nennt es krank, aber so gehts mir halt)
Und was ich jetzt so über Rohkost gelesen habe, klingt einfach und unproblematisch.

Zitat: Siehe dazu auch reductio ad absurdum-beispiel: rohkostwahn.


Sich auf die Natürlichkeit der Dinge zu berufen ist angesichts des 21 Jahrhunderts sicherlich Absurd, nur sind die Motive rohköstlerisch zu leben unterschiedlich, daher denke ich, dass man Rohkost nicht grundsätzlich als eine Art Wahn klassifizieren kann.

schlunz schreibt:
Zitat: Wer von Rohkost lebt, muss sich vollstopfen, bis der Arzt kommt und da das kaum jemand auf die Reihe kriegt (sowohl finanziell, als auch zeitbedingt), sollte man das doch lieber Orang Utans und Gorillas überlassen...


Diese Behauptung ist genauso unberechtig wie die Annahme Veganer müssten sich auch "vollstopfen". Angesichts der Tatsachen ist diese Vorstellung mehr als veraltet. Den vielen unterschiedlichen Rezepten nach essen vegane Rohköstler bewusst, abwechslungsreich und bund beispielsw. Spaghetti mit Soße (in wasser uber nacht eingelegt und mit purierten gewürzten tomaten), Schokolade, Kartofelauflauf (bei bis zu 40 Grad) und anderen zivilisations-luxus.

Zitat: Ich glaube, Rohkost ist dauerhaft genauso gesund, wie "Lichtnahrung".
Du hast dann kaum noch ausgewogene Aminosäuren und Fette in Deinem Ernährungsplan.


Die Nahrung bleibt doch diesselbe! Nur halt roh bzw nicht so stark erhitzt, gebraten, bearbeitet oder sonst co. Viel anders ist das nicht.
...und mit Lichtnahrung kann man das schon mal überhaupt nicht vergleichen. Da man bei dieser Art der "Ernährung"(wenn man das so nennen kann) eben nichts (nichts= Gotteslicht )zu sich nimmt.

Liebe Grüße, Lena

Malcolm mittendrin

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Habe mal danach gegoogelt, scheint die Folge davor zu sein:

Zitat:
Episode: Das tierische Gericht
Original Titel: Cattle Court
Deutsche Erstausstrahlung: 11. November 2006
US Erstausstrahlung: 16. April 2006

Um auf ein Rockkonzert gehen zu dürfen, versucht Malcolm Lois auszutricksen, was aber leider gar nicht so einfach ist. Auch Reese hat ein Problem: Auf dem Weg zur Arbeit verliebt er sich in die süße Carrie. Die ist jedoch Vegetarierin - und so kann Reese ihr nicht sagen, dass er auf einem Schlachthof arbeitet. Da sie ihn kurze Zeit später mit einem Schweinekotelett erwischt, bleibt ihm nur eine Möglichkeit, sie zurückzuerobern: Er muss die Kühe aus dem Schlachthof befreien!
http://www.serienjunkies.de/MalcolmInTheMiddle/7x20-Das-tierische-Gericht.html


Im Moment läuft wohl grade die 6. Staffel bei Pro7, kann also noch ein paar Monate dauern, bis diese Folge wiederholt wird.

Gibt's aber anscheinend (angelblich ist mein Flashplayer veraltet) auch online: http://www.youtube.com/watch?v=K_LZKvcviEQ .

Achim

Rechtfertigungsversuche, Verantwortungsübertragung

Autor: Ava Odoemena
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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Bela schrieb:

> - wie sieht es aus mit Menschen, die verschiedene Allergien
> haben,also gegen Hülsenfrüchte + Nüsse und im schlimmsten
> Fall vielleicht noch Getreide (Gluten). Solch komplexe
> Allergien sind sicher sehr selten aber es ist dann sicher
> nicht einfach sich ausgewogen vegan zu ernähren, vorallem in
> Punkto Eiweiss.

Also man muss sich hierbei immer vor Augen führen, dass es über 30.000 essbare Pflanzen und andere vegane Lebensmittel gibt, und selbst wenn davon nur 500 erhältlich wären, so könnte doch selbst mit einer stark eingeschränkten veganen Ernährung die Versorgung mit Nährwerten gewährleistet werden. Und dann eben mit Supplementen aufbessern. Sollte da dann der "Natürlichkeitseinwand" kommen, dann ist hier der Hinweis auf die Tatsache, dass natürlich nicht immer gut und vor allem eben nicht immer richtig ist. Richtig ist eine Ernährung, die für alle Beteiligten ethisch vertretbar ist. Wenn ein Extremallergiker also Supplemente nehmen muss, anstelle von Leichen zu fressen, dann ist das vertretbar und ethisch legitim einzufordern.

Übrigens, einer der härtesten, restriktivsten Diäten überhaupt *ist* vegan. Eine Gruppe Allergiker (es ist eigentlich eine Stoffwechselstörung) die an Phenylketonurie kurz PKU leidet ist gegen Phenylalanin allergisch. Das ist glaube ich ein Eiweiß und das ist fast *überall* drin. Die Betroffenen dürfen nur ganz wenige Mengen davon konsumieren, das Resultat ist eine extremst reduzierte, pflanzenbasierte Kost bei der synthetisches Eiweisssupplement dazugereicht wird.

Das kann man dann schnell mal einwenden, dass die Leute, die wirklich von der härtesten Lebensmittelallergie betroffen sind und eine der restriktivsten Kostformen die Menschen kennen praktizieren de facto vegan ist.

> Welche Anderen Eiweisslieferanten kommen
> außer Reis (ggf. noch Dinkel ?

Eiweiss ist überall. In Äpfeln, Kartoffeln, Spinat, Bananen. Es ist extrem schwer einen Eiweissmangel zu bekommen. Das auch als Widerlegung derartiger Rechtfertigungsversuche mit reinnehmen. Eben die Tatsache dass Eiweiss fast überall drin ist und der Körper in der Lage ist selbst genügend essentielle Proteine aus der Nahrung herauszuziehen, wenn Nahrungsmittel zeitlich versetzt gegessen wurden. Die Empfehlung von der Kombination von Eiweissen bei einem Gericht ist vollkommen veraltet - es stimmte nicht. Ich bin immer ganz geschockt wenn ich in Foren lese wenn Leute ihre Gerichte nach der Eiweisszusammensetztung planen, das ist totaler Quatsch. Noch nichtmal die DGE verbreitet das mehr.

> meine mal gehört zu haben dass
> hier Gluten nicht so problematisch ist)

Ich kann nicht erkennen was du mit "hier" meinst? Aber Gluten ist sehr problematisch für Leute die eine Glutenunverträglichkeit haben. Das geht bis zu Organschäden und Unfruchbarkeit.

> Leider schießen sich viele antivegane Vegetarier aus meiner
> Erfahrung immer wieder auf solche Extremfälle ein, aber ich
> denke man sollte eine gute Antwort parat haben, davon
> abgesehen kanns einen ja doch theoretisch allergiemäßig auch
> erwischen.

Also was haben wir denn:

1.) Hinweis auf 30.000 vegane Lebensmittel, faktisch käuflich erwerblich etwas 500 und dass aus dieser Auswahl auch nichtallergene Lebensmittel für eine vollwertige vegane Ernährung zur Verfügung stehen.
2.) Zumutbarkeit von Supplementen für Kreuzallergiker. Nur weil ich eine Allergie habe, habe ich noch lange kein Recht einer Kuh, einem Schaf oder Herrn Dietmüller aus dem ersten Stock in den Kopf zu schießen, nur um die entsprechende Leiche zu verzehren.
3.) Hinweis auf die extremste Kostform der PKU-Betroffenen, die da seiend vegan.
4.) Veganes Ernährungsgrundwissen. (Eiweiss ist überall drin...Eiweiss muss nicht kombiniert gegessen werden....B12 ist nicht chemisch-synthetisch sondern bakterienfermentiert, hergestellt ähnlich wie Hefe.)
5.) Ablehnung von Hypothesen und Konzentration auf die entsprechende Person. Wenn ein Vegetarier oder jemand anders der Gewaltkost oder Gewaltprodukte konsumiert plötzlich von wenn--aber anfängt die noch nicht einmal seine oder ihre eigene Person betreffen, dann geht es hier um eine Auslagerung von Verantwortung. Es ist dienlich, darauf nicht einzugehen und die eigene Verantwortung des Gesprächspartners anzumahnen.


Also ich führe in der letzten Zeit auch öfter Allergie-Diskussionen, wo haben die Trampelzombies das nur her, gabs eine Fernsehsendung bei denen es armen, gebeutelten Allergikern soooooo vieeeel besser ging als sie eeeeeendlich wieder Leiche fraßen? Deine Frage nach Eiweiss legt den Verdacht nahe, dass die Kreuzallergie somit ein Vorwand von denen ist, eine Variante also der alten Mär vom minderwertigen Pflanzeneiweiss, wo, weil doch Eiweiss dann so schwer zu beschaffen ist, die Armen doch "ihr" Fleisch haben sollen.

Re: Schwarze Liste noch verständlicher machen?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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> Liste[/url] angeht. Immer wieder tauchen in Internetforen
> Vorwürfe auf, die sei veraltet bzw. die Angaben darin seien
> unzutreffend. Ab und an kriegen wir auch Mails dazu; meist
> wird das Ganze daran festgemacht, daß Alsan dort angeblich
> als nicht veganes Produkt aufgeführt ist.
> Daran zeigt sich, daß die meisten Leute offenbar nicht in der
> Lage oder willens sind, sich richtig zu informieren und damit
> alles, was wir so an Infos haben zu dem jeweiligen Produkt,
> durchzulesen. Denn dann wäre ja ganz klar, daß der nicht
> vegane Vitaminzusatz von einst durch Anstrengungen von Maqi
> mittlerweile nicht mehr eingesetzt wird. Aber offenbar lesen
> die Leute gerade mal das Fettgedruckte - alles andere scheint
> zuviel zu sein. Da wir aber natürlich auch diese Leute

Na, ist doch ganz einfach: drucken wir alles fett ...

Ich hab's langsam echt satt.

Jetzt haben wir sogar direkt vor dem "Senden"-Button unten Links zu Richtlinien und Forenbeschreibung und FAQ und Suchfunktion drin - zwecklos.

Grade erst hat Angela Grube sich beschwert, weil immer noch Leute den Fragebogen zu der (seit Jahren) beendeten "Veganismus-Studie" anfordern, obwohl ich schon lange den Hinweis, daß die Studie beendet ist und keine Fragebögen mehr angefordert werden sollen, (fett, eingerahmt, was weiß ich, alles außer blinkend) eingefügt hatte (jetzt ist die Seite halt ganz leer, toll).

Und nur, weil irgendwelche Deppen zu faul oder zu blöd sind, die Schwarze Liste zu lesen, müssen wir uns noch mehr Arbeit damit machen? Vielleicht noch neben jeden Satz einen Link zu einer WAV-Datei, damit sie ihn sich vorlesen lassen können?

Klar, ich kann mal eben die Infos in eine Datenbanktabelle schreiben, ein Script basteln, das sie ausgibt, mit lustigen Funktionen zum Sortieren nach Alphabet, Datum, Schuhgröße, dazu eine Suchfunktion für die, die nicht Strg-F drücken können, am besten eine mit dahinterstehender KI, damit die Anfragen in Klartext eingegeben werden können, ach ja, Spracherkennung noch mit rein, um ihnen das Tippen zu ersparen ...

Mal ehrlich, haben wir nicht viel, viel, viel wichtigeres zu tun als solchen Leuten die Schnürsenkel zu binden?

Also:
- Ingrids Vorschlag der übersichtlicheren Anordnung, prima,
- Tanjas Vorschlag der überarbeiteten Einleitung, okay,
aber was darüber hinausgeht ist m.E. Overkill.

Ingrids Idee, alles nochmal nachzufragen, war sehr gut (vor allem, daß sie die Idee dann auch gleich umgesetzt hat ;-)) - schließlich werden die Einträge erst seit relativ kurzer Zeit mit Datum versehen, was definitiv ein Manko der Liste ist.

Und wenn jemand meint, in der Liste sei etwas veraltet oder falsch, bitte, her mit den konkreten Fakten, dann wird's korrigiert.

Achim

Schwarze Liste noch verständlicher machen?

Autor: Tanja
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Hallo,
würde gern mal Eure Meinung hören, was die Schwarze Liste angeht. Immer wieder tauchen in Internetforen Vorwürfe auf, die sei veraltet bzw. die Angaben darin seien unzutreffend. Ab und an kriegen wir auch Mails dazu; meist wird das Ganze daran festgemacht, daß Alsan dort angeblich als nicht veganes Produkt aufgeführt ist.
Daran zeigt sich, daß die meisten Leute offenbar nicht in der Lage oder willens sind, sich richtig zu informieren und damit alles, was wir so an Infos haben zu dem jeweiligen Produkt, durchzulesen. Denn dann wäre ja ganz klar, daß der nicht vegane Vitaminzusatz von einst durch Anstrengungen von Maqi mittlerweile nicht mehr eingesetzt wird. Aber offenbar lesen die Leute gerade mal das Fettgedruckte - alles andere scheint zuviel zu sein. Da wir aber natürlich auch diese Leute informieren wollen, ist nun meine Frage, wie die Schwarze Liste aufgebaut sein könnte, damit so etwas nicht mehr passiert. Daß sie an sich unvollständig ist, ist klar, aber alles, was mittlerweile nicht mehr existiert oder doch (nach Aufklärung und Anstrengungen) vegan ist, wieder rauszunehmen, wäre doch ziemlich blöd und würde wohl nur wieder neuen Gerüchten Vorschub leisten. Darum fanden wir es bisher am besten, alle Produkte zu Dokumenationszwecken drin zu lassen und aber direkt an gleicher Stelle zu erklären, das und was sich geändert hat. Scheint aber nicht jedem klar zu sein.
Wie könnte man das denn ändern? Oder kann man es überhaupt ändern? Können wir eben nicht jedem alles nahebringen, zumindest nicht den Leuten, die es eh nicht wissen wollen?
Hoffe auf zahlreiche Rückmeldungen :-),
Tanja

Re: B12-Vicotrat, Versand CH?

Autor: Ava Odoemena
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
fisalis schrieb:

> Aber sind diese B12-Tabletten für gesunde Menschen wirklich
> nötig? Ich dachte immer, der B12-Bedarf sei derart gering,
> dass man ihn mühelos mit z.B. schlecht gewaschenem Gemüse,
> Pilzen, Algen oder sonst noch mehr automatisch deckt?

Diese Sichtweise ist veraltet / war noch nie richtig. Hier gibt es weitere Details.

Re: Ökop | religiöse Propaganda

Autor: poodle
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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hi,

> Soweit ich mich erinnere, steht das nicht in der Broschüre;
> diese ist ja von 2002, der von Dir zitierte artikel (siehe
> http://maqi.de/ul -> Artikel -> "Die miesen Tricks der
> Öko-Sekte", näheres auch unter
> Erobert eine Sekte
> den Biomarkt?
) von 1997, und war da schon recht
> veraltet. Neuer zum Thema: ebenfalls bei o.a. Artikeln,
> "Sünden abbauen durch Bioanbau? – Die Biomarke 'Gut zum
> Leben'", von dem auch in der Broschüre die Rede ist.

danke für den Hinweis. In dem von Dir verlinkten Artikel (Erobert eine Sekte den Biomarkt) ist ja auch von ANOG die Rede.
Wobei ich nicht erkennen konnte von wann der Artikel ist.

> Aktuell steht im Lebe gesund-Versand-Katalog (Ausgabe Sommer
> 2006):[quote]Selbstverständlich sind wir auch ökologisch
> kontrolliert durch die Öko-Kontrollstelle DE 037 (Ökop, 94315
> Straubing). Eine Abhängigkeit von UL kann ich da auf den
> ersten Blick nicht erkennen.

Nee ich denk auch nicht, die Öko-Kontrollstelle ist sicher neutral. Das Bio-Siegel bescheinigt aber ja auf der anderen Seite nur die EU-Mindeststandards. Bioland etc. gehen meines Wissens darüber hinaus von den Anforderungen her.

> Wen's interessiert kann da ja mal nachrecherchieren, ich
> finde die religiöse Propaganda in dem Katalog spannender (da
> ja UL-Apologeten gern behaupten, durch die "Christusbetriebe"
> würde nicht missioniert - der Katalog lag am Stand hier
> praktisch um die Ecke aus).

Ja hast schon recht, es gibt interessanteres im zusammenhang mit UL ;-)

gruss
poodle

Ökop | religiöse Propaganda

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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> Auch ganz interessant (ich meine dazu nichts in der Broschüre
> gefunden zu haben, kann mich aber irren):

Soweit ich mich erinnere, steht das nicht in der Broschüre; diese ist ja von 2002, der von Dir zitierte artikel (siehe http://maqi.de/ul -> Artikel -> "Die miesen Tricks der Öko-Sekte", näheres auch unter Erobert eine Sekte den Biomarkt?) von 1997, und war da schon recht veraltet. Neuer zum Thema: ebenfalls bei o.a. Artikeln, "Sünden abbauen durch Bioanbau? – Die Biomarke 'Gut zum Leben'", von dem auch in der Broschüre die Rede ist.

Aktuell steht im Lebe gesund-Versand-Katalog (Ausgabe Sommer 2006):[quote]Selbstverständlich sind wir auch ökologisch kontrolliert durch die Öko-Kontrollstelle DE 037 (Ökop, 94315 Straubing). Eine Abhängigkeit von UL kann ich da auf den ersten Blick nicht erkennen.

Wen's interessiert kann da ja mal nachrecherchieren, ich finde die religiöse Propaganda in dem Katalog spannender (da ja UL-Apologeten gern behaupten, durch die "Christusbetriebe" würde nicht missioniert - der Katalog lag am Stand hier praktisch um die Ecke aus).

Achim

Weg vom Weg

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Meine Güte ... inzwischen habe ich erfahren, daß damit nicht

Zitat: Weg [m. 1] 1 durch Gehen oder Befahren entstandener (meist nicht befestigter) Streifen im Gelände oder durch ein Gebiet (Feld~, Holz~, Wald~); W. und Steg [veraltet] die ganze Umgebung; der W. zum Strand; jmdn. ein Stück W. begleiten; jmdm., einer Sache den W. ebnen [übertr.] Hindernisse entfernen; den W. frei machen, freischaufeln; einen W. treten; jmdm. den W. versperren; denselben W. zurücklegen; den falschen W. einschlagen; etwas aus dem W. räumen etwas entfernen; jmdn. aus dem W. räumen [übertr.] jmdn. umbringen; bis dahin ist es noch ein weiter W. [übertr.] das wird noch lange dauern und mühsam sein; krumme ~e gehen [übertr.] etwas Unrechtes tun 2 Richtung, die jmd. einschlagen muss, um ein Ziel zu erreichen; jmdm. den W. zeigen; den W. verfehlen, verlieren; vom W. abkommen; seinen eigenen W. gehen [übertr.] nach der eigenen Meinung handeln; seines ~es gehen sich nicht um die Umwelt kümmern; auf dem W. der Besserung sein gesunden; zu ~e → zuwege 3 Strecke, die jmd. oder etwas zurücklegen muss; der W. allen Fleisches, alles Irdischen [poet.] Tod, Vernichtung; den W. des geringsten Widerstandes gehen [übertr.] allen Problemen möglichst ausweichen; jmdm. über den W. laufen jmdn. zufällig treffen; die Post ist auf dem ~e die Post ist unterwegs; auf dem besten ~e sein [übertr.] nahe daran sein; auf halbem W. stehen bleiben, umkehren [übertr.] etwas nicht vollenden, abbrechen; dem steht nichts im W. [übertr.] das ist ohne weiteres möglich; sich auf halbem ~e treffen [übertr.] einen Kompromiss finden; jmdm., einer Sache aus dem ~e gehen [übertr.] jmdn., eine Sache möglichst meiden; etwas in die ~e leiten [übertr.] etwas in Gang setzen; jmdm. nicht über den W. trauen [übertr.] jmdm. kein Vertrauen entgegenbringen; woher des ~s? woher kommst du?; wohin des ~s? wohin gehst du? 4 Gang (zu einer bestimmten Stelle, einem bestimmten Ziel); mein erster W. führt mich zum Arbeitsamt; einige ~e machen, erledigen; jmdm. einen W. abnehmen jmdm. eine Besorgung abnehmen 5 Laufbahn, Bahn, die jmd. oder etwas einschlägt (Amts~, Lebens~); den W. durch die Instanzen gehen; einem anderen den W. freigeben; jmdm. gute Ratschläge mit auf den W. geben; seinen W. gehen, machen im Leben vorwärts kommen, es zu etwas bringen 6 Art und Weise, Mittel; einen W. zur Geldbeschaffung finden; Mittel und ~e finden; auf gesetzlichem, schriftlichem, ungesetzlichem ~e; auf dem schnellsten ~e so schnell wie möglich; auf dem ~e von Verhandlungen
wissen.de [meine Hervorhebungen]

sondern
Zitat: weg [Adv. ] 1 nicht hier, nicht anwesend, an einem anderen Ort, verloren; sie ist schon w.; meine Schuhe sind w.; einen w. haben [ugs.] leicht betrunken sein; der Kranke, der Betrunkene ist w. [ugs.] er nimmt nichts mehr wahr, was um ihn vorgeht; er ist ganz w. von dem Kind [ugs.] er ist ganz vernarrt in das Kind; ich bin ganz w. [ugs.] ich bin ganz begeistert (davon) 2 fort, an eine andere Stelle; Hände w.!; Finger w.!; w. mit dem Zeug!; nichts wie w.! 3 abseits, entfernt; das Haus liegt drei Kilometer w. vom Dorf, w. von der Straße [ (a.a.O)


... gemeint sein soll.

"nicht hier in den Sommer"?
"nicht anwesend in den Sommer"?
"an einem anderen Ort in den Sommer"?
"verloren in den Sommer"?
"fort in den Sommer"?
"an eine andere Stelle in den Sommer"?
"abseits in den Sommer"?
"entfernt in den Sommer"?

Das ergibt ja noch weniger Sinn ... (obwohl, "abseits" hat ja anscheinend gestimmt, der Veranstaltungsort war völlig abgelegen).

Achim

Veraltete / falsch B12-Info

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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> [...]Der_Vegetarier_2-92,_Seite_65-69.htm[...] [Link gekürzt,
> Begründung siehe Antwortbeitrag - Moderator]

Der verlinkte Artikel stammt von 1992, ist demnach völlig veraltet (offenbar war zur Entstehungszeit die Analoga-Problematik unbekannt) und enthält zahlreiche Falschinformationen (im "Nachtrag" heißt es dazu immerhin, wenn auch ungenügend, "Die Werte in der Vitamin-B12-QueIlen-Tabelle sind nicht gesichert, daher sollte man sich nicht auf diese Werte verlassen und daß Risiko einer Unterversorgung eingehen.") und empfiehlt zudem unvegane Produkte.

Er sollte daher keinesfalls empfohlen werden.

Achim

Offener Brief an AKTE

Autor: BerTA
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Ein offener Brief der Berliner-Tierrechts-Aktion bezüglich der Mahnwache von AKTE (ArbeitsKreis Tierrechte & Ethik) vor der Zufahrt zur Gedenkstätte Dachau.

Obwohl wir die über die Jahre hinweg allzu oft wiederkehrenden Diskussionen über die Legitimität des sog. „KZ-Begriffs“ verfolgt und uns daran beteiligt haben, waren wir ehrlich gesagt schockiert und enttäuscht, dass Menschen tatsächlich so weit gehen und sich mit der Botschaft „Für Tiere ist jeden Tag Dachau“ vor die Tore der Gedenkstätte des Konzentrationslagers Dachau stellen. Wir wollen einige Gedanken zu dieser Aktion loswerden, da sie unserer Meinung nach weit über die Grenzen des unkommentiert Hinnehmbaren hinausgeht.

Wir finden diese Mahnwache äußerst unsensibel. Das Konzentrationslager Dachau wurde 1933 durch die NationalsozialistInnen errichtet, bis 1945 fanden hier weit über 30,000 Menschen den Tod. Heute ist es eine Gedenkstätte für genau diejenigen Menschen, die dort ermordet wurden und für die ca. 67,000 Menschen, die bei der Befreiung dort noch am Leben waren. Sie soll dazu dienen, an ein konkretes historisches Ereignis zu erinnern. Menschen besuchen Dachau vor diesem Hintergrund und es ist nicht angebracht, davon abzulenken. Einen Ort wie Dachau für Propagandazwecke zu instrumentalisieren (ganz egal, wie wichtig die eigenen Anliegen auch sein mögen) ist einfach unsensibel, respektlos und schlecht überlegt. Darüber hinaus finden wir es sehr fragwürdig, ob mit einem solchen "Tabubruch" eine Massensensibilisierung erreicht werden kann und sollte. Unter den BesucherInnen sind Überlebende des Konzentrationslagers und Angehörige von Menschen, die dort gefoltert und ermordet wurden. Habt ihr vorher daran gedacht, wie verletzend und erschütternd eine solche Aktion für diese Leute sein könnte?

Auch das Motto der Demonstration „Be peaceful, be veggie, be happy“ ist angesichts des Ortes misslungen und fast zynisch.

Auf vegan.de, habt ihr eure Mahnwache als „mutige Aktion“ beschrieben. Da stimmen wir nicht zu. Immer und immer wieder wurde genau dieser Vergleich gemacht, von TierschützerInnen, „Fleisch“ essenden NachrichtensprecherInnen, Autonomen, der NPD und in einem bekannten Fall von einem Richter. Der Begriff ist veraltet, nichts Neues. Nur weil viele Menschen ihn als kränkend empfinden und weil er kontrovers ist, wird er immer wieder angewendet in der Hoffnung, dass mensch dadurch einen Moment lang Aufmerksamkeit bekommt.

Und genau hier liegt ein großes Problem. Denn überall sehen Menschen mittlerweile KZs: in Massentierhaltungen, „Versuchstier“-Zuchten oder Hochsicherheitsknästen. Und plötzlich sind alle Menschen, wenn sie „Fleisch“ verzehren, doch wie Nazis, eben auch Juden und Holocaustüberlebende, nur nicht die VeganerInnen. Der Holocaust erscheint nicht als ein einmaliges und in unserer Geschichte nicht zu vergleichendes Geschehnis, sondern als etwas, woran wir uns alle einmal beteiligt haben, mehrmals am Tag sogar. Denn er geschah auf unseren Tellern! Ob es so gemeint war oder nicht (und wir gehen eigentlich davon aus, dass ihr keine antisemitischen Absichten verfolgt), ihr relativiert den Holocaust, macht ihn zur Normalität. Begriffe verlieren an Bedeutung und an Aussagekraft, wenn sie überall und für alles verwendet werden. Wenn so viele Sachen "Holocaust" sind, welche Worte haben wir noch, um den Holocaust zu beschreiben? Wie beschreibt mensch die Täter, wenn wir alle zu gleichen Maßen Nazis sind?

Auch um die Gewalt und Ausbeutung gegenüber nichtmenschlichen Tieren zum Ausdruck zu bringen, brauchen wir Worte. Wir brauchen die Möglichkeit, das, was diesen Tieren angetan wird, genau zu beschreiben und zu benennen. Und das tun wir nicht, wenn wir einfach mal "Hühner-KZ" sagen. Das, was diese Tiere erfahren, ist nicht erst dann schlimm, wenn es Dachau ist.

Ein Aspekt dieses Problems wird besonders deutlich, wenn mensch (wie ihr es ja gemacht habt) direkt vor den Toren einer Gedenkstätte demonstriert und sagt: „Die Tiere sind ebenfalls Opfer eines Rassenwahns“. Hier besteht eine große Gefahr, die Grenze zwischen Täter und Opfer zu verwischen, die Opfer des Holocausts quasi für einen eigenen Holocaust (gegen nichtmenschliche Tiere) verantwortlich zu machen. Das haben auch Gruppierungen wie die NPD bemerkt und für ihre eigenen Zwecke benutzt, als sie vom „Bombenholocaust“ sprachen, oder der Tierschutzverein VGT, wenn er über „jüdische Aufhetzung“ schreibt. Auch wenn andere BenutzerInnen ähnlicher Vergleiche keinen Revisionismus betreiben wollen, ist es doch politisch sehr unverantwortlich und spielt denjenigen in den Hände, welche die Verbrechen der NationalsozialistInnen relativieren und verharmlosen wollen.

In eurem Text „Gedanken zur Mahnwache vor dem KZ in Dachau“, sagt ihr schon im Voraus, dass es euch nicht um eine Gleichsetzung, sondern um einen Vergleich geht. Gut. Nur der Satz „Für Tiere ist jeden Tag Dachau“ hört sich schon sehr wie eine Gleichsetzung an, bzw. IST eine. Weiterhin bedeutet Vergleichen nicht nur Ähnlichkeiten, sondern auch Unterschiede zu untersuchen und herauszustellen. Der einzige Unterschied, den ihr scheinbar entdeckt habt, ist die „Spezies“ der Opfer. Jedenfalls seid ihr der Meinung, dass „alle Unterscheidungen doch den Tätern dienen“. Unterscheidungen dienen in erster Linie dazu, eine Sache wirklich zu verstehen. Um etwas bekämpfen zu können, muss mensch den gesellschaftlichen und historischen Kontext verstehen. Denn nichts passiert in einem Vakuum. Das Mindeste, was mensch von einem Arbeitskreis erwarten kann, der sich mit ethischen Fragen auseinandersetzt, ist Differenzierungsfähigkeit und die Bereitschaft, hinter oberflächliche und nichtsdestotrotz sehr fragwürdige Parallelen zu schauen.

In eurer Erklärung weist ihr auch darauf hin, dass es euch hierbei um das ähnliche Leiden geht: „Hunger und Durst, Schmerzen, Verzweiflung und Todesangst verspüren Menschen UND Tiere“. Um das zu erklären, bräuchten wir keinen KZ-Vergleich. Leiden ist individuell. Ein Mensch leidet wie ein anderes Tier allein, fühlt Schmerz allein und nicht als Masse. Wenn du mich schlägst, dann tut es mir weh – unabhängig davon, wie viele andere Menschen geschlagen worden sind. Wenn mensch ein Tier einsperrt und umbringt, leidet das Tier. Und dies nicht mehr oder weniger, weil es möglicherweise auch in Alabama, Brandenburg und anderen Orten der Erde passiert. Der Vergleich wird zum einem zumeist mit Zahlen gerechtfertigt (wie viele Opfer, nicht wie intensiv das Leiden), diese Konzentration auf Mengenangaben blendet wiederum die Individuen aus und zum zweiten mit oberflächlichen Bildern (Wachtürme, Schuppen, Reihen), die aber weder über Ursachen noch Wirkung etwas aussagen.

Wenn es euch bei dem Vergleich nur um das Leiden ginge, würden andere Vergleiche genau so häufig ve rwendet. Ein Kaninchen in einem Labor leidet wie ein Waschbär auf einer Pelzfarm, leidet wie ein Opfer eines Autounfalls, wie eine Überlebende einer Vergewaltigung, wie ein Insasse in Einzelhaft ... Denn wer soll sagen, wessen Leid größer oder schlimmer ist? Aber diese Sachen sind nicht gleich und es ist niemenschem geholfen, wenn wir die Unterschiede ausblenden und alles einfach beim gleichen Namen nennen. Mord ist Mord, aber "Fleischproduktion" ist nicht Vivisektion, "Zirkustiere" werden nicht, wie Animal Peace es meint, "vergewaltigt mit Applaus" und Dachau ist weder Wiesenhof noch eine Demonstrationsstelle.

Berliner-Tierrechts-Aktion

Re: PA Milupa: Frust

Autor: Ava
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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sylvia schrieb:

> danke, daß du dir diese arbeit gemacht hast und einen so
> brillanten
> aufklärungsbrief aufgesetzt hast!!!

Bitte bitte, nichts zu danken, ich fand diese Milupa Antwort eine mit Inkompetentz gepaarte, "aggressive Unverschämtheit" und gegen so etwas muß man sich wehren. Ich würde Dir auf jeden Fall auch raten, gleich den Namen des Vorgesetzten ausfindig zu machen und eine CC Kopie mitzuschicken. Bei manchen Halbautomaten ist es gut, gleich zwei dreimal nachzutreten um die Chancen zu erhöhen dass doch ein Lichtlein oben anspringt. Ich weiß ja nicht ob diese Dame unter so einem Seinszustand leidet, aber schaden kann es ja nicht wenn ihr Chef miterfährt wie ungünstig es ist, Veganern zu raten ihre Kinder doch mit Leiche zu mästen. Sorry für den Sarkasmus, aber ich habe mich über diese Antwort stundenlang aufgeregt.

> soll ich ihn so als
> e-mail im rahmen meiner korrespondenz an sie schicken?

Ja, dann haben die nähmlich gleich einen Anhaltspunkt. Ich habe unten den Text nochmal korrigiert/erweitert angehängt.

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Sehr geehrte ...

> Ernährungswissenschaftler und Kinderärzte, sowie die Deutsche
> Gesellschaft für Ernährung und das Dortmunder Institut für
> Kinderernährung empfehlen Fleisch in der Babyernährung, um
> die Eisenversorgung zu sichern.

Ihre Aussage zeugt von einem frappanten Mangel an rudimentärer Kenntnis dieser Institute sowie von Ihnen, da Sie deren Informationen unhinterfragt weiterreichen.

Der "neuste" ernährungswissenschaftliche Stand der Dinge und die damit einhergehenden Studien haben die von Ihnen dargestellte Sachlage schon längst als veraltet verworfen und es ist geradezu erschreckend dass über die von Ihnen aufgezeigte Hierarchie somit Falschinformationen weitergereicht werden. Wie Sie z.B. aus dem Positionspapier der ADA (American Dietic Association) entnehmen können, ist: (Zitat) "Eine gut geplante vegane oder andere Art der vegetarischen Ernährung für jede Lebensphase geeignet, inklusive während der Schwangerschaft, Stillzeit, Kindheit und in der Pubertät."

Zumal, völlig unabhänig von der überwältigen wissenschaftlichen Beweislage die reine Existenz vieler, lebenslanger Veganer bereits hinreichend wäre um auf anstelle veralteter Theorien aus dem ernährungswissenschaftlichen Mittelalter ganz einfach die Realität als solche mal wahrzunehmen.

Denn wer die Realität nicht wahrnimmt hat den Pfad der Wissenschaft schon lange verlassen und muß sich die Frage gefallen lassen, ob er oder sie die Motivation für den Beruf noch im Griff hat.

Ich muß das leider so drastisch ausdrücken, aber wer sich im Jahre 2006 noch pauschal gegen eine vollwertige, vegane Ernährung von Kindern ausspricht macht sich stark verdächtig nicht wissenschaftlich, sondern politisch oder emotional zu agieren.

Es gibt durchaus Fälle von Kindern verschiedener Experimentalköstler die mit veganer Ernährung nichts zu tun haben wie z.B. extreme Formen der Rohkost, bei denen es zu Mangelernährungen und schlimmeren kam. Diese jedoch unter veganer Ernährung zu subsummieren um damit in Verdrängung wissenschaftlicher Tatsachen gegen vegane Kost zu argumentieren, so wie es z.B. die DGE tut, ist nicht nur ein Schlag ins Gesicht der Opfer die hier ein zweites Mal mißbraucht werden, sondern stellt eigentlich schon den Tatbestand der Diffamierung dar. Es ist deshalb wichtig auch und vor allem für Unternehmen zu hinterfragen, ob sie so etwas transportieren wollen.

So viel zur allgemeinen Sachlage.

Konkret zu Ihrer Behauptung ein Kind wäre wegen Eisen auf Gewaltkost angewiesen, so ist dies völlig unabhängig von veganer Ernährung in so fern ärgerlich, nicht nur dass Sie von einem ernnährungswissenschaftlichen Laien korrigiert werden müssen, sondern auch weil auch hier schon sehr lange bekannt ist dass pflanzliches Eisen nicht minderwertig ist, nur weil es eine andere Bioverfügbarkeit hat. Zumal bei gleichzeitiger Anwesenheit von Vitamin C die Resorption von pflanzlichem Eisen erhöht wird, ein Aspekt der veganen Ernährungslehre den Sie gerne auch in Ihr doch sehr spärliches Repertoire integrieren dürfen, dessen Qualität schon alleine dardurch negativ auffällt, da Sie Nährwerte auf die tatsächlich ein Augenmerk gelegt werden muß (wie z.B. B12 welches jedoch bei der gegebenen Kenntnislage von Veganern in Deutschland auch kein Problem mehr darstellt) überhaupt nicht eingegangen sind und anstatt dessen einen völlig unkritischen Nährwert wie Eisen anführten. Ob da eine erhöhte Resorption überhaupt sinnvoll ist, ist nach neuesten Erkenntnissen auch eine Frage die sich deshalb stellt da vormals als suboptimal eingestufter Eisenwert offensichtlich das Risiko verschiedener Erkrankungen senkt.

Es hat sich offensichtlich noch nicht in allen Bereichen der Ernährungsberatungsszene herumgesprochen, dass Veganer zu den bestinformiertesten Laien der Bevölkerung gehören was Ernährungsfragen betrifft. Dies kommt nicht von ungefähr, denn wir kämpfen schon lange gegen die Desinformation zu der Sie sich so ein prägnantes Beispiel leisteten.

Frauen die unter Gewaltkost zu Eisenmangel neigen, tun das auch bei veganer Kost, dies hat jedoch mit dem besonderen Stoffwechsel zu tun und kann dem ernsthaften Ernährungskundigen deshalb nicht dazu dienen, gegen die vegane Ernährung zu argumentieren. Hier wäre jedoch, z.B. bei besonders starker Menstruation die Kombination von Vitamin C haltigen Lebensmittel wie Obstsäfte oder Gemüse wie Paprika und Eisen haltige Lebensmittel wie Getreide oder Hülsenfrüchte sinnvoll. Vegane Kinder jedoch neigen nicht öfter zu Eisenmangel als Nichtvegane Kinder.

Ich möchte Sie also eindringlich bitten, sich den neusten Stand der Kenntnisse anzueignen und sich vor allem als Quelle für Ihre Informationen nicht nur auf ein pyramidenartiges Netzwerk zu verlassen, an dessen Spitze eine Organisation steht die nachweislich rege Verbindungen zur Tierausbeuterindustrie pflegt. Sie machen sich ansonsten selbst verdächtig, inkompetent zu agieren oder persönliche Präferenzen auf Ihre Kunden zu projizieren. Von dem Mangel an sozialer Intelligenz, Anmaßung und Unverschämtheit die es darstellt einer Veganerin zu "empfehlen", ihr Kind mit der Körpermasse eines anderen Schutzbedürftigen zu ernähren mal ganz abgesehen.

Hochachtungsvoll

Re: PA Milupa: Frust

Autor: Ava
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Also das ist ja unglaublich, schicke diesen Leuten doch bitte mal folgende Mail:
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Sehr geehrte ...

> Ernährungswissenschaftler und Kinderärzte, sowie die Deutsche
> Gesellschaft für Ernährung und das Dortmunder Institut für
> Kinderernährung empfehlen Fleisch in der Babyernährung, um
> die Eisenversorgung zu sichern.

Der neuste ernährungswissenschaftliche Stand der Dinge und die damit einhergehenden Studien haben die von Ihnen dargestellte Sachlage schon längst als veraltet verworfen und es ist erschreckend dass über die von Ihnen aufgezeigte Hierarchie somit Falschinformationen weiter gereicht werden. Wie sie z.B. aus dem Positionspapier der ADA (American Dietic Association) entnehmen können, ist: (Zitat) "Eine gut geplante vegane oder andere Art der vegetarischen Ernährung für jede Lebensphase geeignet, inklusive während der Schwangerschaft, Stillzeit, Kindheit und in der Pubertät."

Zumal, völlig unabhänig von der überwältigen wissenschaftlichen Beweislage die reine Existenz vieler, lebenslanger Veganer bereits hinreichend wäre um auf anstelle veralteter Theorien aus dem ernährungswissenschaftlichen Mittelalter die Realität wahrzunehmen.

Und wer die Realität nicht wahrnimmt, hat den Pfad der Wissenschaft schon lange verlassen und muß sich die Frage gefallen lassen, ob er oder sie die Motivation für den Beruf noch im Griff hat.

Ich muß das leider so drastisch ausdrücken, aber wer sich im Jahre 2006 noch pauschal gegen eine vollwertige, vegane Ernährung von Kindern ausspricht macht sich verdächtig nicht wissenschaftlich sondern politisch oder emotional zu agieren.

Es gibt durchaus Fälle von Kinder verschiedener Experimentalköstler die mit veganer Ernährung nichts zu tun haben wie z.B. extreme Formen der Rohkost, bei denen es zu Mangelernährungen und schlimmeren kam. Diese jedoch unter veganer Ernährung zu subsummieren um damit in Verdrängung wissenschaftlicher Tatsachen gegen vegane Kost zu argumentieren, so wie es z.B. die DGE tut, ist nicht nur ein Schlag ins Gesicht der Opfer die hier ein zweites Mal mißbraucht werden, sondern stellt eigentlich schon den Tatbestand der Diffamierung dar.

So viel zur allgemeinen Sachlage.

Konkret zu Ihrer Behauptung ein Kind wäre wegen Eisen auf Gewaltkost angewiesen, so ist dies völlig unabhängig von veganer Ernährung in so fern ärgerlich, nicht nur dass Sie von einem ernnährungswissenschaftlichen Laien korrigiert werden müssen, sondern auch weil auch hier schon sehr lange bekannt ist dass pflanzliches Eisen nicht deshalb minderwertig ist weil es eine andere Bioverfügbarkeit hat. Zumal bei gleichzeitiger Anwesenheit von Vitamin C die Resorption von pflanzlichem Eisen erhöht wird, ein Aspekt der veganen Ernährungslehre den Sie gerne auch in Ihr doch sehr spärliches Repertoire integrieren dürfen, dessen Qualität schon alleine dardurch negativ auffällt, da sie Nährwerte auf die tatsächlich ein Augenmerk gelegt werden muß (wie z.B. B12 welches jedoch bei der gegebenen Kenntnislage von Veganern in Deutschland auch kein Problem mehr darstellt) überhaupt nicht eingegangen sind und anstatt dessen einen völlig unkritischem Nährwert wie Eisen anführten. Ob da eine erhöhte Resorption überhaupt sinnvoll ist, ist nach neuesten Erkenntnissen auch eine Frage die sich deshalb stellt da vormals als suboptimal eingestufte Eisenwerte offensichtlich das Risiko verschiedener Erkrankungen senkt.

Es hat sich offensichtlich noch nicht in allen Bereichen der Ernährungsberatungsszene herumgesprochen, dass Veganer zu den bestinformiertesten Laien der Bevölkerung gehören was Ernährungsfragen betrifft. Dies kommt nicht von ungefähr, denn wir kämpfen schon lange gegen die Desinformation zu der Sie sich so ein prägnantes Beispiel leisteten.

Frauen die unter Gewaltkost zu Eisenmangel neigen, tun das auch bei veganer Kost, dies hat jedoch mit dem besonderen Stoffwechsel zu tun und kann dem ernsthaften Ernährungskundigen deshalb nicht dazu dienen, gegen die vegane Ernährung zu argumentieren. Hier wäre jedoch, z.B. bei besonders starker Menstruation die Kombination von Vitamin C haltigen Lebensmittel wie Obstsäfte oder Gemüse wie Paprika und Eisen haltige Lebensmittel wie Getreide oder Hülsenfrüchte sinnvoll. Vegane Kinder jedoch neigen nicht öfter zu Eisenmangel als Nichtvegane Kinder.

Ich möchte Sie also eindringlich bitten, sich den neusten Stand der Kenntnisse anzueignen und sich vor allem als Quelle für Ihre Informationen nicht nur auf ein pyramidenartiges Netzwerk zu verlassen, an dessen Spitze eine Organisation steht die nachweislich rege Verbindungen zur Tierausbeuterindustrie hat. Sie machen sich ansonsten selbst verdächtig, inkompetent zu agieren oder persönliche Präferenzen auf Ihre Kunden zu projizieren.

Hochachtungsvoll

Chlorella Mikropflanzen ("Algen")

Autor: Ava Odoemena
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Diese Produktanfrage hat einen Bezug auf diesen Threadteil

1. Anfrage:

Zitat: Bioprodukte Prof. Steinberg Produktions und Vertriebs
GmbH & Co. KG

Sehr geehrte Damen und Herren,


immer mehr Menschen leben aus ethischen Gründen vegan, vermeiden also alle Tierprodukte. Als Tierrechtsorganisation hat Maqi (www.maqi.de) es sich zur Aufgabe gemacht, u.a. über Veganismus zu informieren. Immer wieder erreichen uns daher Anfragen nach veganen Produkten.

Die Chorella Alge ist im veganen Kontext besonders interessant, da sie eines der wenigen, pflanzlichen Lebensmittel darstellt das eventuell bioaktives B12 enthält. Veganer integrieren in der Regel B12 aus bakteriologischer Fermentation.

In den letzten Jahren kamen jedoch viele pflanzen/algenbasierte Produkte auf den Markt, z. B. Spirulina Algen, die angaben Vitamin B12 zu enthalten, wobei es sich aber dann mehrheitlich oder komplett um sogenannte B12-Analoga handelte die für den menschlichen Stoffwechsel nicht nur wertlos sind, sondern schlimmer als wertlos, da B12 Analoga die Aufnahme von bioaktivem B12 sogar behindern.

Deshalb meine Frage an Sie: Welche Form des Vitamin B12 befindet sich in den von Ihnen produzierten Chorella Algen, und wenn bioaktiv, mit welcher Methode wurde dies festgestellt?

Zweite Frage zu B12 wäre, ob Sie bereits über eine menschliche Studie verfügen, bei der B12 Mangelsymptome wie z.B. erhöhte Homocysteinwerte oder pernizöse Anämie mit der von Ihnen produzierten Chlorella Alge geheilt wurden, bzw. ob Sie eine solche Studie anstreben oder unterstützen würden.

Desweiteren würde mich noch interessieren, ob bei der Produktion der Alge irgendeine Form Produkte oder Substanzen zum Einsatz kommen, die vom lebenden oder toten Tier stammen. Dies betrifft auch z.B. Trägersubstanzen, die im Endprodukt dann nicht mehr enthalten sind, wie z.B. das Klären von Wein mit Hühnereieiweiß. Gesichert werden soll, ob Ihr Produkt vegan ist. Mit welchen Nährstoffen z.B. bringen Sie die Alge zum wachsen? Haben Sie für ihr Produkt Tierexperimente in Auftrag gegeben? Bitte teilen Sie mir mit welche Substanzen bei der Produktion verwendet werden (auch solche, die laut Gesetz nicht deklariert werden müssen). Welche Produktionshilfsstoffe werden verwendet (auch wenn diese im Endprodukt nicht mehr oder kaum noch vorhanden sind)? Welche entsprechenden Aussagen gelten für die Verpackungsmaterialien (beispielsweise kaseinhaltigen Kleber für die Etikettierung)?

Für Rückfragen stehe ich gern zur Verfügung.
Im voraus vielen Dank für Ihre Bemühungen.

Mit freundlichen Grüßen
--
Ava Odoemena


1. Antwort:

Zitat: Industriegebiet Lockstedter Chaussee, 38486 Klötze
TeI. 0049 (0) 3909/4726-0Fax: 0049 (0) 3909/510489
Bioprodukte Prof. Steinberg Produktions und Vertriebs
GmbH & Co. KG

Kötze, den 13.03.06



Ihre Anfrage via Email vom 12.03.06

Sehr geehrte Frau Odoemena,

vielen Dank für Ihre Anfrage und Ihr Interesse an unserer Chlorella und unseren Produkten. Unsere Chlorella ist erne ideale Nahrungsergänzung fUr Menschen, die sich vegan ernähren. Unter unseren Kunden sind viele Veganer. Dafür gibt es zwei Hauptgründe: Zum Einen enthalt die getrocknete Chlorella durchschnittlich 50% Proteine. Diese enthalten alle Aminosäuren, auch alle essentiellen, in einer ausgewogenen Zusammensetzung. Zum Anderen ist es der hohe Gehalt an Vitamin B12. Wit deklarieren 100 µg/100 g. Dieser Wert unterliegt natürlichen Schwankungen. Meist ist er abet etwas höher. Wir konnten auch schon 165 µg/100 g feststellen. Dies hängt wahrscheinlich (untersucht hat das noch niemand, ist aber zu vermuten) van der natürlichen mikrobiellen Begleitflora der Chlorella ab, da die Chlorella sehr wahrscheinlich Vitamin Bl2 auch nicht synthetisieren sondem "nur" akkumulieren kann. Wir lassen den Vitamin B12 - Gehalt mikrobiologisch bestimmen. D.h. der Wert gibt den, für diese Mikroorganismen, bioverfügbaren Gehalt an B12 an.

Zu den klinischen Studien und Erfahrungen mit Chlorella finden Sie ein kurzes Review als Anlage, publiziert von unserem Dr. Ecke in der Naturheilkunde. Ansonsten streben wir selbst erst einmal keine Studien an, da diese sehr langwierig und teuer sind. Die Nährstoffe fUr das Algenwachstum sind verschiedene Nährsalze vor allem Stickstoff und Phosphat und Kohlendioxid als Kohlenstoffquelle. Ansonsten brauchen sie noch viel Sonnenlicht fUr die Photosynthese, deshalb auch unser patentiertes Glasröhrensystem.

Andere interessante Fakten sind, dass unsere Biomasse garantiert frei van gentechnisch veränderten Organismen ist und auch kein allergenes Potential der Chlorella bekannt ist.

Es wurden keine Tierexperimente durchgeführt.

Bei den Algomed -Tabletten wird Stearat und Kieselsäure (beide pflanzlichen Ursprungs) als Tablettierhilfsstoff zugesetzt, die Presslinge bestehen aus 100% Chlorella ohne Zusatzsoffe. Ich hoffe ich habe Ihnen erst einmal alle Fragen beantwortet. Sollten Sie weitere Auskünfte benötigen stehen wir Ihnen gem zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Jörg Ullmann (Diplom-Biologe),
Produktionsleiter Mikroalgen


Antwort kam mit Druckpost inklusive einer Broschüre in der sich unter anderem auf eine Studie bezogen wurde, deren Initiatorin ich deshalb wie folgt kontaktierte:

1. Konkretisierungsrecherche

Zitat:

Your 1995 study and questions araising regarding bioaktive B12 in Chlorella Vulgaris

Dear Professor Rauma,

my name is Ava Odoemena, I'm a German vegan currently following up on a claim by a German Chlorella Vulgaris producer (www.bioprodukte-steinberg.de) that his microalgae contains bioactive amounts of B12 which are sufficient to supply the dietary needs for vegans. He uses your study from 1995 "Vitamin B12 status of longterm adherents of a strict uncooked vegan diet ("living food diet") is compromised" to justify his claim by citation.

While your study abstract suggest otherwise, there is one conclusion whereby the raw foodists who integrated Nori and Chlorella had better serum values of B12 than the others. Your team concluded: "On the basis of these results we conclude that some seaweeds consumed in large amounts can supply adequate amounts of bioavailable vitamin B-12."

The reason I'm contacting you, is that spirulina was offered with similar claims and it damaged the health of a lot of vegans and killed some children, people were thinking that spirulina offered a "natural" source of bioavailable B12 when in reality the B12 was in analogue form which is worse than useless as it blocks the absorption of bioactive B12.

I'm trying to help to avoid a similar situation appearing again with the rising popularity of chlorella, while not a nutritionist I gathered as much information on vegan nutrition as possible for a layperson so I can inform and educate other vegans, especially those types of vegans which are hard to reach by science - like raw foodists.

Unfortunately your mentioned study wasn't addressing, at least not in the excerpt that was available to me several points of importance , which could determine the validity of the chlorella claims.

1.) Of those raw foodists who integrated seaweed/algae into their diet, you did not specify how the strongly present B12 analogues in Nori interfered with the resorption of possible bioactive B12 in Chlorella.

2.) You focused only on serum values of B12, however, a blood B12 level measurement is a very unreliable test for vegans, particularly for vegans using any form of algae. Algae and some other plant foods contain B12-analogues that can imitate true B12 in blood tests while actually interfering with B12 metabolism. Blood counts are also unreliable as high folate intakes suppress the anaemia symptoms of B12 deficiency that can be detected by blood counts. Blood homocysteine testing is more reliable, with levels less than 10 mmol/litre being desirable. The most specific test for B12 status is methylmalonic acid (MMA) testing. If this is in the normal range in blood (<370 nmol/L) or urine (less than 4 mg /mg creatinine) then the body has enough B12. Many general practitioners also still rely on blood B12 levels and blood counts even today in 2006. These however are not adequate, especially in vegans.

Given these factors, can there really be any support, currently for Chlorella at all? Given that you did not design the study to include MMA and homocystein level testing, how do we know for example that the algae consuming vegans were not severely B12 deficient while showing false positive serum levels? If this information hasn't been factored in, it will be very difficult to determine the most positive outcome, which would be that the B12 analogues in Nori probably hindered the absorption of bioactive B12 in Chlorella v. if consumed together. This would indicate that consumption of Chlorella alone may provide enough bioactive B12 without having to consume large amounts.

However I'm somewhat deadlocked and restrained by my lack of access to both knowledge and detailed information to tie the strings together.

I was hoping that you could perhaps comment on my thoughts expressed in this email for me to find a direction again. It would be greatly appreciated.

Yours sincerely,
--
Ava Odoemena


Auf diese Konkretisierungsrecherche kam dann folgende, knappe Antwort von Professor Rauma:

Zitat: Dear Ava Odoema

Thank you very much for your mail.

I am aware about the analogue of vitamin B12 and you should see the response we have made in J of Nutrition Education few years ago. The analogue form also raises the blood level despite the fact it is not biologically active and hence using analogue vitamin B12 is more serious.

I let you know the exact number of the journal when I have more time to concentrate on the matter.

Greetings,

Anna-Liisa


Professor Rauma bestätigte also indirekt meine Befürchtung dass ihre Studie ziemlich wertlos war.

Mit den zusätlichen Informationen startete ich dann die 2. Anfrage:

Zitat: Konkretisierung der Anfrage

[Druckpost per Texterkennung digital übertragen]

> Industriegebiet Lockstedter Cbaussee, 38486 Kliitze
> TeI. 0049 (0) 3909/4726-0Fax: 0049 (0) 3909/510489
> Bioprodukte Pro'. Steinberg Produktionsund Vertriebs
> GmbH & Co. KG

> Klotze, den 13.03.06

> Ihre Anfrage via Email vom 12.03.06
>
> Sehr geehrte Frau Odoemena,
>
> vielen Dank für Ihre Anftage und Ihr Interesse an
> unserer Chlorella und unseren Produkten.

Sehr geehrter Herr Ullmann,

vielen Dank für Ihre prompte Antwort mit den vielen zusätzlichen Informationen zu Ihrem Produkt. Ich habe mir erlaubt, der Einfachheit halber den Druckbrief digital zu übertragen um die Kommunikation zu erleichtern.

> Unsere Chlorella ist eine ideale Nahrungsergänzung für
> Menschen, die sich vegan ernähren. Unter unseren
> Kunden sind viele Veganer. Dafür gibt es zwei
> Hauptgründe: Zum Einen enthält die getrocknete
> Chlorella durchschnittlich 50% Proteine. Diese
> enthalten alle Aminosäuren, auch alle essentiellen, in
> einer ausgewogenen Zusammensetzung.

Neuere ernährungswissenschaftliche Erkenntnisse belegen, dass entgegen früherer Annahmen der Körper durchaus in der Lage ist, auch zeitlich versetzt konsumierte Aminosäuren so zu kombinieren, dass eine Konzentration oder gar Abhängigkeit auf vegane Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel in denen alle essentiellen Aminosäuren auf einmal enthalten sind, nicht nötig ist. Selbst bei einer Durchschnittsernährung eines ernährungsphysiologisch uninformierten Veganers wäre Selbstgewalt nötig, um einen Proteinmangel zu bekommen auch wenn z. B. kein Soja konsumiert würde. Die Idee, dass pflanzliche Eiweiße minderwertig sind (weil oft nicht alle Essentiellen in einem Lebensmittel enthalten sind) und in der veganen Ernährung deshalb ein besonderes Augenmerk gelegt werden muss ist deswegen veraltet.

Das Anführen des hohen Proteingehaltes als Vorteil der Chorella wäre demnach nur für Veganer interessant, die gleichzeitig unter einer Mehrfachallergie leiden, wie z. B. gegen Nüsse , Soja und andere Hülsenfrüchte. Einen andere Gruppe sind Experimentalköstler wie Rohköstler, die nur Nahrung in ungekochtem Zustand konsumieren. Diese haben allerdings mit Veganismus (bei dem es um Ethik geht) in der Regel nichts zu tun und dies sollte eventuell in Ihren marketingtechnischen Überlegungen berücksichtigt werden. Für Rohköstler die obskuren Ernährungslehren folgen und z. B. aus rational nicht nachvollziehbaren Gründen kein Getreide oder Nüsse konsumieren, wäre aus ernährungsphysiologischer Sicht der hohe Proteinanteil von Chlorella interessant da sie eben einige vegane Eiweißträger ablehnen.

> Zum Anderen ist
> es der hohe Gehalt an Vitamin B12. Wir deklarieren 100µg/
> 100g. Dieser Wert unterliegt natürlichen
> Schwankungen. Meist ist er aber etwas höher. Wir
> konnten auch schon 165µg/100 g feststellen. Dies
> hängt wahrscheinlich (untersucht hat das noch niemand,
> ist aber zu vermuten) von der natürlichen
> mikrobiellen Begleitflora der Chlorella ab, da die
> Chlorella sehr wahrscheinlich Vitamin BI2 auch nicht
> synthetisieren sondern "nur" akkumulieren kann. Wir
> lassen den Vitamin BI2 - Gehalt mikrobiologisch
> bestimmen. D.h. der Weft gibt den, für diese
> Mikroorganismen, bioverfügbaren Gehalt an B12 an.

Ich hatte in meiner Anfrage jedoch konkret auf die Wichtigkeit hingewiesen, zwischen Analoga und bioaktivem B12 zu unterscheiden. Ob der Gehalt von B12 welches von Bakterien produziert wurde für *die Chlorella* bioverfügbar ist, ist für die menschliche Ernährungsphysiologie nicht relevant.

Relevant vor allem für Veganer die sich in der Angelegenheit auf Chlorella verlassen, ist einzig und allein ob Chlorella *für den Menschen* verwertbares, bioaktives B12 enthält. Wo die Chlorella dieses B12 nun letztendlich her hat, ist für den veganen Kontext nicht so wichtig, solange es nicht aus unveganen Quellen, z. B. aus pulverisierter Leber stammt, die mit ins Wasser gekippt wird. (Nur mal so als absurdes Beispiel.)

Nun ist es aber so, dass viele Messmethoden nicht zwischen Analoga B12 und echtem B12 unterscheiden, und dies führt u. a. dazu, dass Produkte als legitime B12 Quelle angeboten werden, die lediglich Analoga enthalten oder bioaktives B12 nur zu spurenhaften Anteilen. Dies ist unter Umständen fatal, denn Analoga B12 sind schlimmer als wertlos, da sie nicht nur falschpositive Serumwerte verursachen, sondern die Aufnahme von echtem B12 be- u. verhindern. Das ist ähnlich als ob man versucht mit Salzwasser seinen Durst zu löschen.

Viele Veganer haben sich, anstatt vernünftig leicht verfügbares, günstiges und veganes B12 in Reinform zu integrieren, in der Vergangenheit auf diese vermeintlichen B12 Quellen verlassen und sind krank geworden und haben so unverschuldet auch das Image von der veganen Ernährung als Mangelernährung mitgeprägt obwohl dies komplett vermeidbar gewesen wäre . Bevor ich also als Signalträgerin ein Produkt wie ihre Chlorella unterstützen kann, ist es von allergrößter Wichtigkeit definitiv auf veganem Weg herauszufinden, z. B. durch geeignete Messmethoden die zwischen echtem und Analoga-B12 unterscheiden können, ob Ihr Produkt definitiv echtes B12 beinhaltet. Denn wenn von den angegebenen 100-165µg/100g B12 90% Analoga sind, ist Ihr Produkt für Veganer und Andere nicht nur wertlos, sondern gefährlich da diese Analoga eben die Aufnahme von echtem B12, wie es z. B. in geringen Mengen in Conrflakes oder Hefeaufstrichen zugesetzt ist, verhindern.

Dies ist der eigentliche Hauptpunkt meiner Anfrage, und ich würde mich freuen wenn Sie hierauf noch einmal konkret eingehen um alle Zweifel auszuschließen.

> Zu den klinischen Studien und Erfahrungen mit
> Chlorella finden Sie ein kurzes Review als Anlage,
> publiziert van unserem Dr. Ecke in der Naturheilkunde.

Die einzigste Studie die sich in Ihrer Broschüre auf den B12 Gehalt von Chlorella bezieht fällt allerdings negativ aus:

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=PubMed&list_uids=7562085&dopt=Abstract
Rauma AL, Torronen R, Hanninen O, Mykkanen H. Vitamin B-12 status of long-term adherents of a strict uncooked vegan diet ("living food diet") is compromised.

Die Schlussfolgerung von Frau Professor Rauma, dass der Konsum verschiedener Algen eine B12 Quelle für Veganer darstellen könnte ist ein schwerer Trugschluss, der sich entweder aus fatalen Designfehlern der Studie ergab, oder aus dem ernährungspysiologischem Stand der Dinge in 1995. Denn das Team um Professor Rauma verließ sich auf Serumwerte von B12, die, wie gesagt bei dem Konsum von analogahaltigen Algen falschpositiv ausfallen können. Die beiden verlässlichen Methoden zur Feststellung des B12 Status bei Veganern, nämlich MMS und Homocysteinwerte kamen nicht zur Anwendung, weil wie gesagt sie Professor Rauma nicht bekannt waren oder zu dem Zeitpunkt einfach noch nicht in dem Zusammenhang zur Verfügung standen.

Für eine Aussage über den tatsächlichen B12 Gehalt von Chlorella Algen und dessen Bioverfügbarkeit für Menschen ist diese Studie also komplett wertlos.

Ich habe Frau Professor Rauma daraufhin angeschrieben und sie hat mir bestätigt dass damals der Analoga Problematik nicht Rechnung getragen wurde und ihre Aussage zur Studie im Journal for Nutrition Education korrigiert hatte, jedoch will sie nochmal im Detail auf meine Fragen eingehen und ich warte noch auf diese Antwort.

Allerdings gibt es doch noch ein kleines Fenster, denn die Veganer (es waren eigentlich Rohköstler und keine Veganer, aber das ist für diesen Sachverhalt jetzt nicht so wichtig), deren Serumwerte "besser" waren, konsumierten gleichzeitig Nori und Chlorella. Nun ist von Nori bekannt, dass sie sehr viel B12-Analoga enthält, und deshalb eventuell zur Blockade der Aufnahme von eventuell vorhandenem bioaktiven B12 in Chlorella geführt hat. Dies würde bedeuten, dass *wenn* Chlorella tatsächlich bioaktives B12 enthält, der Konsum unter Vermeidung gleichzeitigen Konsums von analogalastigen Lebensmittel zur Deckung des Bedarfs von B12 bei Veganern beitragen könnte. Nur, dazu müsste man eben unter *Ausschluss von Zweifel* klären wie es sich bei Chlorella nun denn tatsächlich verhält.

> Ansonsten streben wir selbst erst einmal keine Studien
> an, da diese sehr langwierig und teuer sind.

Als Alternative gibt es eben nur der Ausschluss von Zweifel bezüglich Analoga. Allerdings verfügen Sie als Biologe über besseren Zugang zu Detailwissen und Methoden und ich würde mich freuen wenn es mir gelungen wäre, Sie für die Lösung dieses Knackpunkts zu motivieren.

> Es wurden keine Tierexperimente durchgeführt.

Eine andere Problematik ist, dass Sie sich in der mir zugesandten Informationsbroschüre auf Tierexperimente beziehen und mit den Ergebnissen werben, damit ist das Produkt nicht nur nicht vegan, sondern insgesamt fragwürdig, da Experimente an Tieren eben nicht nur ein Gewalteingriff in das Recht auf Leben und Unversehrtheit von Tierpersonen darstellt, sondern auch nicht auf Menschen übertragbar sind, wie der neuste Fall in London mal wieder eindrücklich beweist. Sechs Probanden brachen bei einem Arzneimitteltest mit Organversagen zusammen wobei zwei momentan noch in Lebensgefahr schweben, obwohl das Medikament den üblichen Gewaltgang durch Tierversuche durchlief und daraufhin für Menschentests freigegeben wurde.

D. h., selbst wenn es sich herausstellt, dass Chlorella für den Menschen verwertbares, bioaktives B12 enthält und somit für Veganer interessant wäre, wäre das Produkt von Ihnen abzulehnen, es sei denn Sie filtern alle Studien aus dem Marketingmaterial heraus, die über Gewalt an Tierpersonen zustande kamen. Dies wäre nicht nur eine ethisch korrekte Vorgehensweise, sondern auch marketingtechnisch die richtige Entscheidung, da Veganer Signalträger für alle Zielgruppen Ihres Produktes sind und der Status Ihres Produktes im Netz veröffentlicht wird. Ein veganer Status jedoch spricht sich unter Veganern rasend schnell herum, weltweit und hier würden sich auch Ihre Absatzchancen im internationalen Raum erhöhen.

Ich würde mich freuen, wenn es mir gelungen wäre dass Sie die Konkretisierung meiner Anfrage nicht als Bedrohung sehen sondern als die Chance begreifen, die sie ist, denn obwohl bakteriell fermentiertes B12 in Reinform eine gute Gewährleistung für die Vollwertigkeit veganer Ernährung darstellt, ist es doch eher unbeliebt da es nicht direkt in Nahrungsmitteln vorhanden ist.

Mit freundlichen Grüßen,

Ava Odoemena


So, die Antwort bleibt noch aus, aber ich hoffe mal dass sie dran arbeiten und nicht die Rolläden runter gelassen haben und das Licht ausgeschaltet. Sehr spannend.
Textende<--|

speziesistische Sprache: Schindluder

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
> Sicher, ich stimme Dir zu, mit der Wissenschaft wird viel
> Schindluder getrieben, sie ist allerdings unser einzigstes

Vorsicht, das ist etymologisch gesehen ein speziesistischer Terminus:
Zitat:
Schind|lu|der [n. 5; veraltet] dem Sterben nahes Vieh;[nur noch in der Wendung] mit jmdm. S. treiben jmdn. schändlich, schmachvoll behandeln [zu schinden in der veralteten Bed. ”enthäuten“ und Luder ”Kadaver, totes Tier“]
wissen.de


"Luder" wird ja heute noch in diversen Begriffen der Jägersprache gebraucht, und "Schinderhannes'" Beruf war, heute würden wir sagen: Abdecker.

Achim

Re: B12 Chlorella Alge

Autor: Ava Odoemena
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Achim Stößer schrieb:

> Hm, von wann?

2003.

> > Dagegen Spirulina:
> > Watanabe et al (1999) : Journal of Agricultural and Food
> > Chemistry, 1999;47:4736-4741, Pseudovitamin B12 is the
> > predominant cobamide of an algal food, sprirulina tablets.
>
> Veraltet. Wie heir schon öfters erwähnt, habe ich
> entsprechende (von Leitzmann in Auftrag gegeben)
> Laborergebnisse für explizit aktives B12 in einem
> Spirulinaprodukt hier irgendwo rumliegen.

Ja sicher ist je nach der bakteriellen Begleitflora der Algen eventuell auch bioaktives B12 dabei, die Frage ist nur eben wie das Verhältnis zu den gleichzeitig vorhandenen Analoga ist. Und da sieht es meines Wissens für Spirulina sehr schlecht aus, m. E. ist schon lange wissenschaftlich belegt, dass Spirulina vorwiegend Analoga enthalten. In dem Sinne ist o.g. Studie natürlich auch nicht veraltet, denn das Vorhandensein von bioaktivem B12 schließt die Wertlosigkeit von Spirulina für vegane Ernährung eben nicht aus wenn das von Leitzmann gefundene bioaktive massiv von Analoga überlagert wird.

Daß Professor Leitzmann auch nicht frei von Denkfehlern ist, beweißt seine Empfehlung:

Zitat: "Eine vegane Ernährung kann Risiken hinsichtlich der Nährstoffversorgung bergen, ist jedoch bei entsprechendem Ernährungswissen, breiter Lebensmittelauswahl und besonderer Berücksichtigung kritischer Nährstoffe dazu in der Lage, eine ausreichende Versorgung von Erwachsenen sicherzustellen. Besonders bei Säuglingen, aber auch bei Kindern, sollte vorsichtshalber von einer veganen Ernährung abgeraten werden, sofern kritische Nährstoffe wie Vitamin D und B12 nicht ergänzend zugeführt werden."


Denn warum sollen Nährstoffe wie Vitamin D und B12 kritisch sein, wenn sie integriert werden? Ich finde diese Tunnelblick-Denkkurzschlüsse sehr irritierend und sehr viele Forscher scheinen davon betroffen. Wahrscheinlich besteht eine systemimmanente Prädisponierung des synaptischen Designs von Forscherhirnen und anderen Detailisten für Betriebsblindheit. In der Psychologie von Professor Leitzmann ist vegane Ernährung also auch eine Mangelernährung, wodurch er sich von der Realität entfernt und damit seine Autorität selbst untergräbt. Daß er nun auch die Nutzlosigkeit von Spirulina (und somit die Gefährlichkeit für Veganer, da Veganer die sich auf diese Alge verlassen hatten anstatt vernünftig B12 zu integrieren an B12 Mangel erkrankten) nicht erkennt, erweicht seine Autorität weiterhin es sei denn die Analoga Problematik wurde adressiert.

Ich bin übrigens mitten in der Nachforschung bezüglich der Chlorella Alge, die wesentlich mehr verspricht als Spirulina, es wird hier im Thread demnächst ein größerer Beitrag kommen. Ich warte noch auf eine Antwort von Professor Rauma aus Finnland, die 1995 eine Studie mit Rohkostveganern machte auf die sich ein Deutscher Hersteller der Mikropflanze beruft. Weiteres in ein paar Tagen, physikalischen Tagen, nicht Ava-Tagen:-)

Re: B12 Chlorella Alge

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
> Stephen Walsh PhD, Plant Based Nutrition and Health, ISBN
> 0-907337-26-0

Hm, von wann?

> Dagegen Spirulina:
> Watanabe et al (1999) : Journal of Agricultural and Food
> Chemistry, 1999;47:4736-4741, Pseudovitamin B12 is the
> predominant cobamide of an algal food, sprirulina tablets.

Veraltet. Wie heir schon öfters erwähnt, habe ich entsprechende (von Leitzmann in Auftrag gegeben) Laborergebnisse für explizit aktives B12 in einem Spirulinaprodukt hier irgendwo rumliegen.

Achim

Korrektur

Autor: bettina
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Dagmar Peters
-Kundenservice-
LOGONA
Naturkosmetik und Heilmittel
Hans Hansel GmbH
Zur Kräuterwiese
31020 Salzhemmendorf
Tel.: 05153/ 80922
kundin@logona.com

Inzwischen scheint die Liste "veraltet", aber die Firma ist sicher bereit, auch euch eine neue Liste zukommen zu lassen, einfach anschreiben *g*


Verbesserung (alles andere scheint zu stimmen):
Reinigung für Mischhaut und unreine Haut
*Augengel Quitte + Aloe
*Augengel Quitte + Aloe
*Augengel Quitte + Aloe
*Augengel Quitte + Aloe
--> einmal angeben reicht *g* Ich denke du bist verrutscht, statt dessen lauten die 4 Produkte:
*Peeling Gel, klärend
*Gesichtswasser Minze
*Reinigungsschaum Minze
*Reinigungsmaske Minze

Spezialpflege für jede Haut
*Feuchtigkeitsgel Aloe
--> steht nur als "Feuchtigkeitsgel" da

Daily Care
--> neu: Handcreme Bio-Aloe - Jojoba

Serie Ylang-Ylang
*Ylang-Ylang Körperlotion
*Ylang-Ylang Duschgel
*Ylang-Ylang Deo Roll On
--> gibt es nicht mehr

Kajal- Eyeliner
*No. 11 schwarz --> ja
*No. 12 grau --> ja
*No. 21 braun --> ja
*No. 22 gold --> gibt es nicht mehr
*No. 31 ultramarin --> ja
*No. 32 hellblau --> gibt es nicht mehr
*No. 34 petrol --> gibt es nicht mehr
*No. 44 dunkelgrün --> gibt es nicht mehr
--> No. stimmen nicht mehr
--> neu: türkis & grün

Kompaktpuder, mit veredelten Naturfarben und Pflegestoffen
*No. 71 transparent
*No. 72 beige
*No. 73 dunkel-beige
--> die heißen jetzt light beige, medium beige und sunny gold

Puder lose, mit veredelten Naturfarben und Pflegestoffen
*Puder transparent
*Gesichtspuder Sonnenglanz
--> die heißen jetzt natural beige und golden bronze

Lidschatten, mit veredelten Naturfarben und Pflegestoffen
*No. 81 meer-blau --> gibt es nicht mehr
*No. 82 grün --> gibt es nicht mehr
*No. 85 highlight silber --> nicht vegan!
*No. 86 highlight gold --> nicht vegan!
--> No. stimmen nicht mehr
--> neu: silber + gold (Lidschatten Duo)

Mascara, mit veredelten Naturfarben und Pflegestoffen
*Schwarz
*schwarz-braun --> nur noch "braun"
*schwarz-blau --> "anthrazit"

Aktivpflege
*Aktivpflege Duschgel
*Aktivpflege Duschpeeling
*Aktivpflege Körperlotion
*Aktivpflege Sport Öl
*Aktivpflege Deostick
--> gibt es nicht mehr

Körperpflege Klassiker
*Erfrischungsbad Rosmarin-Ginseng
*Entspannungsbad Hopfen-Kamille
*Pflegebad Rose-Limone
*Winterbad Eukalyptus-Pinie
*Massageöl Mandel-Orange --> gibt es nicht mehr
*Deospray Hamamelis

Pflanzenölseifen
*Zimt-Orange
*Ylang-Ylang
*Sandelholz
*Citus-Grüntee
--> gibt es nicht mehr

Serie Pur
*Pur Shampoo & Duschgel
*Pur Seife
*Pur Deo Spray Kristall --> ohne Kristall
--> neu: Feuchtigkeitscreme Jojoba

Shampoo / Farbpflege-Shampoos + Haarpflege
*Haarpflegespülung Kies.- Brennessel --> gibt es nicht mehr

Mann Pflegeserie
*Mann Aftershave Lotion
*Mann Deospray
*Mann Haarwasser --> nicht vegan!
--> neu: Mann Face + Bodylotion


ganz neue Produkte:
Körperpflege: 15 vegane (Asia, Mediterran, Tropic etc.)
Haarpflege: 5 vegane (Color...)


Angaben ohne Gewähr *g*

Ausbeutung in der Bekleidungsbranche

Autor: Blanc
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
[Beitrag verschoben aus Allgemeines, bitte Forenbeschreibung beachten - Moderator]

Hi ihr!

war mir jetzt gar nicht sicher wo ich dieses thema posten könnte. über andere spezies gehts ja nicht... sexismus auch nicht... hm... ich veruchs mal hier.

also...

jeder weiß dass in den 3-welt ländern die menschen ausgebeutet werden. für alle die es nicht wissen:

für zara, tschibo, h&m, karstadt (zb. jetzt einmal, von denen weiß ich es)

werden die kleidungen in den 3-welt ländern hergestellt. die näherinnen verdienen im monat 18 euro (ein mindestlohn das im gesetz verankert ist)
die frauen dort müssen oft überstunden machen, oft nähen sie bis in die nacht hinein wenn sie ihr limit nicht erreichen, sie werden sogar wenn sie was falsch machen mit scheren etc. geschlagen oder an den haaren gerissen.
Also rechte dort... NULL

Da die näherinnen aber abhängig von den firmen sind können sie es sich nicht leisten dort nicht zu arbeiten (logisch)
die frauen die dort arbeiten sind wegen ihrem einkommen wenigstens ein bisschen unabhängig, können sich ein haus mit blech statt stroh leisten. aber sogar wenn sie einen fehler machen zahlt man ihnen oft einen ganzen tag nicht aus!
die arbeiterinnen dort wären schon mit 40 euro im monat zufrieden. bei uns würde sich jedes kleidungsstück um ein paar cent verteuern.

da war auch ein fall dass eine firma das gebäude aufgestockt hatte, ohne erlaubnis. das gebäude brach zusammen und viele arbeiter/innen starben. und plötzlich war dafür keiner mehr zuständig, keiner verantwortlich. zwei firmen jedoch (ich weiß jetzt nicht mehr genau welche von den oben angeführten) spendeten 35000 euro an die angehörigen. (sie nehmen ihnen so viel weg und geben ihnen grad mal wieder ein bisschen zurück wenn was schreckliches passiert und es in den medien öffentlich wird :| )

h&m hat gute vorsätze, möchte auch etwas ändern.
ABER das gesetz ist leider veraltet mit den löhnen. deshalb... glaubt ihr dass man da etwas machen kann? boykott bringt sich nichts, haben auch die arbeiterinnen dort gesagt, denn da würden keine aufträge mehr kommen und die leute wären ohne arbeit und die firma sucht sich dann ein anderes land dafür.

öffentlichkeitsarbeit wäre da schon sinnvoll, oder? protestkarten sammeln und an die regierung schicken? da muss sich doch endlich etwas ändern! das kanns doch wirklich nicht sein dass unsere kleidung mit ausbeuterischen mitteln hergestellt wird! würde gerne eure meinung dazu hören bzw. lesen.

lg rebecca

Automatische Sperre von Links auf Tierrechtsseiten bei vegan.de

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Schon faszinierend, da sind ja (bei dem Funktionsnamen "check_maqi" wenig überraschend) eine Menge unserer Seiten dabei (auch wenn es natürlich u.a. auch eine Sperre für viele ethisch ebenso inakzeptable Boller-Konkurrenzseiten wie seine etc. gibt):

8ungattierbefreiung (veraltet)
8ungattierrechte (veraltet)
achimstoesserde http://achim-stoesser.de
animalliberationtk http://animal-liberation.tk (und ohne -)
antispede http://antispe.de
antispeziesismusde http://antispeziesismus.de
govegande http://govegan.de
maqi http://maqi.de
maqi (huch, warum gleich zweimal, wird da besonders intensiv gelöscht ;-)?)
produktanfragentk http://produktanfragen.tk
pveganismusde http://veganismus.de
tierrechtsbilderde http://tierrechtsbilder.de, vgl. Hinter den Kulissen des Potemkinschen Dorfs ff.
tierrechtskochbuch http://tierrechtskochbuch.de
tierrechtswebde http://tierrechtsweb.de
universelleslebentk (verwies mal auf http://maqi.de/ul, aber Sailer hatte was gegen die Aufklärung über UL)
veganismusch http://veganismus.ch
vegankidsde http://vegankids.de (auch mit -)
vegankochentk http://vegan-kochen.tk
veganlinksde (veraltet)
vegetariersindmoerdertk http://vegetarier-sind-moerder.tk (auch ohne -)
wveganismusde (hatten wir oben schon in der http://-Version)

Allerdings fehlt da noch so einiges - ob das manuell nachbereitet wird oder ist die Liste einfach nur unvollständig?

Achim

Natürliche Ernährung

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
>> Da die vegane Ernährung die natürliche für den Menschen ist,

Zitat:
na|tür|lich I [Adj. ] 1 [o.Steig.] in der Natur vorkommend; eine ~e Grenze; ~es Licht 2 [o.Steig.] den Gesetzen der Natur entsprechend; eines ~en Todes sterben; das geht nicht mit ~en Dingen zu; ein ~es Kind [veraltet] uneheliches Kind 3 naturgetreu; ein ~es Bild 4 selbstverständlich, klar; die ~ste Sache der Welt; das ist doch ganz n. 5 ungezwungen, einfach, unverbildet; ~e Anmut; ein ~es Wesen haben II [Adv. ] 1 gewiss, selbstverständlich; er hat es n. gewusst; du hast n. Recht 2 wie erwartet, wie gewöhnlich; er hat die Verabredung n. wieder vergessen 3 zwar; du kannst ihn n. anzeigen, aber nützen wird es nichts
wissen.de


In welcher Bedeutung von "natürlich" ist die vegane Ernährung "die natürliche" für den Menschen?

> ist sie auch für den Muskelaufbau ideal.

Wieso folgt das aus "natürlich" sein?

Achim

Re: Solgar B12

Autor: Ava Odoemena
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
Diese Aussage hat mich doch sehr überrascht, denn Solgar NL hat nicht nur auf dem Etikett "suitable for vegans" stehen, sondern sogar eine ganzseitige Anzeige in der Quartalspublikation der Niederländischen Veganen Vereinigung geschaltet und mir bei einer telefonischen Produktanfrage in 2004 versichert dass das Produkt vegan ist, inkl. Aromen.

Ich habe mit Solgar NL gesprochen und nachfolgend ist der Emailaustausch.
______________________________________________________
1. Antwort von Solgar NL auf telefonische Anfrage:

"In 2002 hat Solgar eine andere Lieferer für das Aroma genommen. Seitdem is das Product geeignet für Veganisten.
In 2002 Solgar changed suppiers for the aroma. Since then the product is suitable for Vegans.

Kind regards, freunlichen gruss,

Pim Dekker
Solgar Vitamins"
________________________________________________________

2. Konfrontation mit der Website:

"Dear Mr. Dekker,

--- Pim Dekker pdekker@solgar.nl wrote:

> In 2002 hat Solgar eine andere Lieferer für das
> Aroma genommen. Seitdem is das Product geeignet für
> Veganisten.
>
> In 2002 Solgar changed suppiers for the aroma. Since
> then the product is suitable for Vegans.

Thank you for responding so quickly, however I'd like
to draw your attention to following website
http://www.veganhealth.org/b12/rec , where the
explicit statement is made: "Solgar sublingual 1,000
mcg nuggets (cherry flavoring contains beeswax as of
7/19/04 per phone conversation with a reader)"

The mention of a specific date (19. July 2004) implies
that bees wax was used *after* 2002 and therefore also
indicates that Solgar returned to using beeswax based
cherry flavor again. This is a contradiction, assuming
mentioned reader got his or her information also from
Solgar.

Could you please relay this information once more to
Solgar U.S. to confirm that mentioned reader had a
wrong information?

Thank you very much for your effort.

Best Regards,

Ava Odoemena"
____________________________________________________

3. Reaktion auf die Konfrontation:

"Dear mrs Odoemena,
I contacted Solgar UK regarding your questions an remarks. Please see below the reponds of one of my collegues. I will contact you again as soon as possible.
Kind regards,
Pim Dekker

Dear Pim,

In order for me to be absolutely sure I'll contact the US and get back to you. The latest information that I have states that the raw material cherry flavour does not contain beeswax.

However, in the past I believe that a different cherry flavour did contain traces of beeswax which could explain the out of date information (chat!) on the web site.

I will contact you when I hear."
_____________________________________________________

Also der momentane Stand ist dass man diese Information für veraltet hält und man aber auf die Reaktion von Solgar U.S. wartet.

Ich habe gleichzeitig auch noch mal kurz mit Solgar U.S. direkt telefoniert und warte auf deren Rückruf. Mal gespannt ob sich die Aussagen decken.

Sollte sich das Solgar Produkt als nicht vegan herausstellen wäre das sehr schade, denn die auf veganhealth gelisteten Produkte sind alle Cyanocolabamin, also die sythetische Version womit Solgar das einzige bakterienfermentierte ist. Zumal die anderen auch in keinem EU Land zugelassen sind und der Import somit nicht möglich.

Also ich gebs dann durch wenn ich mehr weiss. Spannend.

Essentielle Aminosäuren

Autor: Pogogoblin
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
[Beitrag verschoben aus Veganismusforum, bitte Forenbeschreibung beachten - Moderator]

Ich habe letzlich in einem veganen Kochbuch gelesen, dass man die
acht essentielen Aminosäuren innerhalb von drei Stunden aufnehmen sollte. Hier steht geschreiben diese Annahme sei veraltet, was auf jeden Fall gut wäre.

Weiß jemand ob es eine Einnahmefrist gibt ? ( 12 Stunden, 2 Tage oder 1 Woche etc.)

Re: Hummeln dürfen fliegen können!

Autor: dolli
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Hi!

Ups, dann waren meine Infos veraltet, sorry. Aber danke für die Aufklärung.

Grüßle dolli

Tierrechtskochbuch ausdrucken

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
> hinsetzen und das tierrechtskochbuch (wurde das eigentlich
> auch von euch erstellt? wow, ihr seid ja richtig fleißig *g*)

Das TRKB ist ein Maqi-Projekt. Von wem die einzelnen Rezepte sind, steht ja auch jeweils dabei ;-) .

> ich könnte dann auch ein pdf darauf erstellen. damit alle was
> davon haben, kann ich es dir die datei dann auch gerne
> schicken.

Danke. Der Nachteil dabei wäre halt, daß es schnell veraltet, weil ja immer neue Rezepte dazu kommen (heute z.B. ;-)).

Aber Claude hat jetzt wie angekündigt ein Skript geschrieben, das ein PDF jeweils dynamisch erstellt - immer aktuell: http://tierrechtskochbuch.de/vegan/download.php.

Achim

Wie denn sonst?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Tanja schrieb:
>
> > achim, seine ansicht kenne ich schon. seinen wünschen können
> > wir leider nicht entsprechen, die sind zu realitätsfern - wir
> > müssten eine weitere person für hunderte von nachfragen
> > einstellen, die wir uns nicht leisten können.
>
> Was??? Macht Ihr nun gescheite Anfragen bei den Herstellern
> oder nicht? Habt Ihr also gar nicht alle Firmen angefragt
> "hunderte von nachfragen")? Oder was heißt das nun?

Oh, welche Überraschung, Radix_neu macht wie Radix_alt keine gescheiten Produktanfragen und verwendet nahezu wörtlich die gleiche Ausrede wie Radix_alt (mal sehen, ob ich das Original bei Gelegenheit finde).

Mein Tipp: Sie haben ein paar (oder ein Paar?) Produktanfragen gemacht, so daß sie die Frage "macht Ihr Produktanfragen" locker mit "ja aber klar" beantworten können. Den Rest verkaufen sie auf gut Glück (und bestenfalls voller Ignoranz, wie das Beispiel, daß ich sie auf das Weinstenbackpulver aufmerksam machen mußte, dessen Problematik ja nun jeder, der sich ein bißchen damit beschäftigt hat, kennt) zeigt.

Immer noch irgendwer der Ansicht, daß Radix inzwischen besser ist (zumal immer noch die Lügen-Strategie gefahren wird, auch zur Diffamierung von Kritikern)?

Ach ja, in einem Punkt hat Herr Webmaster Recht: http://maqi.de/txt/handel.html ist (inzwischen, zum Zeitpunkt seiner behauptung war das nicht der Fall) veraltet, denn deise neuen, gegen Radix sprechenden Kenntnisse fehlen dort noch.

Aber das läßt sich bei Gelegenheit ja ändern.

Achim

Lebens-/Nahrungs-/Genußmittel

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Zitat: Le|bens|mit|tel [n. 5, meist Pl.] Stoff, der dazu dient, in unverändertem, zubereitetem oder verarbeitetem Zustand von Menschen verzehrt zu werden (z.B. Nahrungsmittel, Wasser); Syn. [veraltet] Viktualien


Zitat:
Nah|rungs|mit|tel [n. 5] dem Menschen als Nahrung dienender Stoff; Syn. Nutriment


Zitat: Lebensmittel

nach dem Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetz alle Stoffe, die dazu bestimmt sind, in unverändertem, zubereitetem oder verarbeitetem Zustand gegessen oder getrunken zu werden (außer Arzneimitteln); Tabakwaren sind lebensmittelähnliche Erzeugnisse. Die Lebensmittel wurden früher in Nahrungsmittel und Genussmittel unterteilt. Das Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetz verbietet die Erzeugung und den Verkauf von Lebensmitteln, die gesundheitsschädigend sind; dieses Verbot erstreckt sich auch auf die Bedarfsgegenstände (Töpfe, Verpackungsmaterial, Spielzeug u. a.). Die Lebensmittelkontrolle wird von der Polizei und Sachverständigen ausgeübt.


Zitat: Nahrungsmittel

die rohen oder bearbeiteten Grundstoffe unserer Ernährung. Es gibt tierische und pflanzliche Nahrungsmittel. Tierische Nahrungsmittel sind Fleisch, tierische Fette, Milch, Eier und die daraus bereiteten Nahrungsmittel, wie Käse, Butter, Wurst, Konserven. Pflanzliche Nahrungsmittel sind die Körnerfrüchte (bzw. die daraus bereiteten Mehle und Backwaren), Obst, Nüsse, Gemüse, Stärkefrüchte (Kartoffeln, Topinambur usw.) und die daraus bereiteten Präparate und Konserven.


Zitat: Ge|nuss|mit|tel [n. 5] Stoff, der zur Steigerung des Wohlbefindens und zur Anregung dient (z.B. Kaffee, Alkohol, Tabak)


Zitat: Genussmittel

im Unterschied zu den Nahrungsmitteln Stoffe von geringem oder keinem Nährwert, die nicht der Ernährung des menschlichen Körpers dienen, sondern über das Zentralnervensystem eine anregende Wirkung, z. T. eine Steigerung der körperlichen und geistigen Leistungen, zur Folge haben. Zu den Genussmitteln zählen alkaloidhaltige Stoffe wie Tabak, Kaffee, Tee, Mate, Coca-Cola und alkoholhaltige Getränke.


Quelle: wissen.de

Re: Radix: Distanzierung und Produktanfragen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Achim Stößer schrieb:
>
> > das "weiterführen des radix" ist dein vorwurf ? dann werden
> > wirs ziemlich schwer haben, etwas dagegen zu unternehmen.
>
> Also ich versuche es dir mal mit eienr Analogie zu
> erläutertn. Angenommen, Du gründest jetzt eine Partei und
> nennst sie, sagen wir mal, NSDAP. Dann mußt Du schon mit mehr
> kommen als "wir distanzierun uns von dem was früher war und
> tun das nicht mehr, wir haben nichts mit der NSDAP zu tun,
> aber was auf xyz.de/faschismus.html über die NSDAP steht ist
> veraltet und teilweise falsch", zumal, wenn auf
> nsdap-partei.de steht "Die NSDAP-Partei besteht jetzt seit
> über 70 Jahren. Sie wurde damals aus ethischen Gründen
> aufgebaut, und wir wollen sie jetzt in München weiterführen.".
>
> Jetzt verständlich?

Nun?

> > und ja, der text ist veraltet und teilweise falsch. bis auf
> > den letzen abschnitt (und nur der ist auf dem stand
> 24.12.04)
> > hat das nichts mit uns zu tun.
>
> Siehe oben.
>
> Wenn da etwas falsch ist, kannst Du das ja sagen (aber komm
> mir nicht damit, daß die jetzige Besitzerin keine
> Radix-Mitarbeiterin gewesen sei. Das ist eine Tatsache, ob
> die das gegen Bezahlung gemacht hat oder "ehrenamtlich" ist
> ja nun egal - nachweisen kann sowieso keiner von uns das eine
> oder andere, das wesentlich, nämlich daß die mitgearbeitet
> hat, ist ja unbestritten).

Also nicht.

Dann fehlt jetzt noch die Berichtigung in den Foren, in denen Du das verbreitet hast - und frag mich nicht, welche das waren, kann schon sein, daß ich nicht jedes gefunden habe, in dem Du das verbreitet hast.

Berichtige es doch einfach in allen.

> > "genau das sind auch die alten Radix-Methoden,
> > Diskreditierung der Kritiker statt Beseitigung der
> Mißstände"
> > schöne zwickmühle. ich soll mißstände beheben, ansonsten bin
> > ich einer von den bösen. nur kann ich die mißstände nicht
> > beheben - es gibt sie nicht mehr.
>
> Soso.
>
> Ich kann noch keine Änderung auf der aktuellen Radix-Website
> seit Beginn dieser Diskussion erkennen (insbesondere keinen
> Distanzierung von den genannten Machenschaften - wenn Ihr die
> nicht einzeln aufzählen wollt, könnt Ihr ja einen Link zum
> entsprechenden Maqi-Text setzen); ebensowenig hier Antworten
> auf unsere Fragen.

So, das wurde jetzt also geändert:
Zitat:
Der Radixversand selbst besteht jetzt seit über 7 Jahren. Seit der Übernahme im August 2004 hat sich allerdings einiges verändert. Der Versand ist nach München gezogen , hat eine neue Inhaberin, einen Webmaster und -Designer (das bin ich :) ), besseren Service von der Chefin persönlich, bequemeres Bestellen über den neuen Online-Shop, und vor allem jede Menge neuer veganer Produkte. Das einzige, was es bei uns nicht gibt, sind Produkte, die tierische Bestandteile enthalten. Wir nennen uns ja nicht umsonst "Veganversand". Solltet ihr doch einen Artikel bei uns entdecken können, der hier nicht hin gehört, zögert nicht, uns zu schreiben.


Positiv ist zu werten, daß die Behauptung, Radix sei "aus ethischen Gründen aufgebaut" worden, verschwunden ist.

Die geschilderten Veränderungen (vom Umzug bis zu den neuen Produkten) sind jedoch eher irrelevant. Es folgt die (auch bei Radix in Frankenthal und anderen Versänden sinngemäß übliche) Behauptung, es gäbe keine "Produkte, die tierische Bestandteile enthalten" (nicht mehr enthaltene Produktionshilfsmittel werden dabei übrigens umgangen). Und schließlich wird die Last, nichtvegane Produkte zu finden und aus dem Sortiment zu nehmen - also das, wofür ein "Vegan"versand eigentlich bezahlt wird - dreist auf die Kunden abgeschoben.

> Und was ist mit unserer urspünglichen Anfrage an Radix (also
> die jetzige Besitzerin)?

Wohlgemerkt: "Übernahme" im August, Weinsteinbackpulver im Dezember. Nur als Beispiel. Keine Antwort von der Besitzerin.

Dazu das verbreiten der Behauptung, die Infos seien "veraltet und teilweise falsch". Weder waren die Informationen veraltet (vgl. obige Analogie) noch ist da irgendetwas falsch (zumindest konntest Du nichts nennen).

Eine öffentliche Distanzierung von den oben dokumentierten Machenschaften von Radix gibt es auf Eurer Website jedenfalls bislang immer noch nicht (die Behauptung, keine Tierprodukte zu verkaufen - etwas, das selbstverständlich sein sollte - ist keine Distanzierung, das obige "fühle ich mich nicht im geringsten verantwortlich. Das einzige was ich sagen kann ist: Ich wars nicht, und ich tus nicht" des Webmasters - noch dazu hier, nicht auf der Radix-Seite - ebensowenig). Eine glaubwürdige Distanzierung sieht jedenfalls anders aus.

Achim

Re: Radix: Distanzierung und Produktanfragen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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> das "weiterführen des radix" ist dein vorwurf ? dann werden
> wirs ziemlich schwer haben, etwas dagegen zu unternehmen.

Also ich versuche es dir mal mit eienr Analogie zu erläutertn. Angenommen, Du gründest jetzt eine Partei und nennst sie, sagen wir mal, NSDAP. Dann mußt Du schon mit mehr kommen als "wir distanzierun uns von dem was früher war und tun das nicht mehr, wir haben nichts mit der NSDAP zu tun, aber was auf xyz.de/faschismus.html über die NSDAP steht ist veraltet und teilweise falsch", zumal, wenn auf nsdap-partei.de steht "Die NSDAP-Partei besteht jetzt seit über 70 Jahren. Sie wurde damals aus ethischen Gründen aufgebaut, und wir wollen sie jetzt in München weiterführen.".

Jetzt verständlich?

> und ja, der text ist veraltet und teilweise falsch. bis auf
> den letzen abschnitt (und nur der ist auf dem stand 24.12.04)
> hat das nichts mit uns zu tun.

Siehe oben.

Wenn da etwas falsch ist, kannst Du das ja sagen (aber komm mir nicht damit, daß die jetzige Besitzerin keine Radix-Mitarbeiterin gewesen sei. Das ist eine Tatsache, ob die das gegen Bezahlung gemacht hat oder "ehrenamtlich" ist ja nun egal - nachweisen kann sowieso keiner von uns das eine oder andere, das wesentlich, nämlich daß die mitgearbeitet hat, ist ja unbestritten).

> "genau das sind auch die alten Radix-Methoden,
> Diskreditierung der Kritiker statt Beseitigung der Mißstände"
> schöne zwickmühle. ich soll mißstände beheben, ansonsten bin
> ich einer von den bösen. nur kann ich die mißstände nicht
> beheben - es gibt sie nicht mehr.

Soso.

Ich kann noch keine Änderung auf der aktuellen Radix-Website seit Beginn dieser Diskussion erkennen (insbesondere keinen Distanzierung von den genannten Machenschaften - wenn Ihr die nicht einzeln aufzählen wollt, könnt Ihr ja einen Link zum entsprechenden Maqi-Text setzen); ebensowenig hier Antworten auf unsere Fragen.

Und was ist mit unserer urspünglichen Anfrage an Radix (also die jetzige Besitzerin)?

Also, ehe Du hier versuchst "weiterzudiskutieren" bitte mal ein paar Konsequenzen ziehen.

Achim

Re: Radix: Distanzierung und Produktanfragen

Autor: Der Radix-Webmaster
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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"Das steht doch deutlich in http://maqi.de/txt/handel.html: Weiterführen von Radix, keine Reaktion der Betreiberin auf die Anfrage (z.B. bezüglich des Weinsteinbackpulvers). Aber der Text - Stand 24. Dezember 04! - ist ja, wie Du andernorts verbreitest "völlig veraltet und teilweise falsch" (Gedächniszitat). Auch diese Behauptung darfst Du gern in die "Vorwürfe im Moment" einreihen - genau das sind auch die alten Radix-Methoden, Diskreditierung der Kritiker statt Beseitigung der Mißstände."

immer mit der ruhe.
das "weiterführen des radix" ist dein vorwurf ? dann werden wirs ziemlich schwer haben, etwas dagegen zu unternehmen.
und ja, der text ist veraltet und teilweise falsch. bis auf den letzen abschnitt (und nur der ist auf dem stand 24.12.04) hat das nichts mit uns zu tun.

"genau das sind auch die alten Radix-Methoden, Diskreditierung der Kritiker statt Beseitigung der Mißstände"
schöne zwickmühle. ich soll mißstände beheben, ansonsten bin ich einer von den bösen. nur kann ich die mißstände nicht beheben - es gibt sie nicht mehr.

Re: Radix: Distanzierung und Produktanfragen

Autor: Tanja
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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> Das steht doch deutlich in http://maqi.de/txt/handel.html:
> Weiterführen von Radix, keine Reaktion der Betreiberin auf
> die Anfrage (z.B. bezüglich des Weinsteinbackpulvers). Aber

Das Backpulver ist immerhin nicht mehr im Sortiment - daß es uns nicht geholfen hat, daß sie nicht regaierte, weiß die Betreiberin mittlerweile sicher. ;-)

> der Text - Stand 24. Dezember 04! - ist ja, wie Du andernorts
> verbreitest "völlig veraltet und teilweise falsch"
> (Gedächniszitat). Auch diese Behauptung darfst Du gern in die
> "Vorwürfe im Moment" einreihen - genau das sind auch die
> alten Radix-Methoden, Diskreditierung der Kritiker statt
> Beseitigung der Mißstände.

Woher willst Du denn wissen, daß er sie nicht beseitigt? Think positive, Hamster fängt zwar auch mit H an, muß aber sonst nicht viel gemeinsam haben mit dem ehemaligen Betreiber des Radixversandes.

> > Von allem, was davor passiert ist, können wir uns guten
> > Gewissens distanzieren (und tuns auch). Wir verkaufen weder
>
> Ja, dann tut das auch. Allerdings ist mir das doch ein
> bißchen zu wischi-waschi; zum einen nützt es wenig, Dich
> hier zu distanzieren, wenn auf Eurer Website gerade
> das Gegenteil steht,

Meine Güte, gib ihm doch erst mal Zeit, was zu ändern, bevor Du Dich auf ihn stürzt. ;-)


> zum anderen ist "von allem, was davor
> passiert ist" natürlich viel zu schwammig. Das sollte denn
> doch etwas konreter sein und Käsetheke etc., des Verkaufs
> Radix als nichtvegan bekannter Produkte als vegan, der
> widerwärtigern Hetzpropaganda gegen Maqi nach Aufdeckung der
> Lügen etc. explizit beinhalten - denn andernfalls könntet Ihr
> das ja immer noch in die Rubik "das ist nicht passiert, also
> müssen wir uns nicht distanzieren" einreihen.

Natürlich besteht kein Grund, jede einzelne Missetat der vorigen Betreiber aufzulisten und dann zu beteuern, daß so etwas nie wieder vorkommen werde. Wir wollen ja keinen Rosenkranz beten. ;-) Man sollte doch davon ausgehen, daß das, was sich der ehemalige Radixbetreiber geleistet hat (womit er ja immerhin bis zum Bundestag berühmt wurde *g*), einmalig war, denn das ist an Unverfrorenheit einfach nicht zu überbieten.

> Konkret: liegen zu den Produkten geeignete(!) (inklusive
> Produktionshilfmittel, die in Deiner Formulierung mal wieder
> unter den Tisch fallen Produktanfragen vor? Also nicht "ist
> das vegan?" - "jaja" oder "haben sie was ohen Tierproukte" -
> "hier die Liste".

Hier wird's ungerecht: Wir alle wissen, daß dies ein Problem eines jeden Vegan-Versenders ist und kein spezielles "Radixproblem". Es ist natürlich sch****, daß von "Vegan-Versänden" Produkte vertrieben werden, von denen nicht klar ist, ob sie vegan sind (wie z.B. die bereits erwähnten Puddings mit Aromen), aber das so hinzustellen, als sei das nur bei Radix so, ist nicht ok. Wenn ich Leute ohne konkreten Bezug zu einen Produkt zu einem Veganversand verweise, sage ich eben immer dazu, daß ich nicht garantieren kann, daß alle Produkte dort tatsächlich vegan sind sondern daß es sinnvoll ist, selbst beim Hersteller nachzufragen.

Hilfreich wäre da natürlich, wenn die Veganshops bei Anfrage die Auskünfte der Hersteller weitergeben würden.

Da fällt mir ein: Natumi hat mir noch immer nicht geantwortet...

Tanja

Radix: Distanzierung und Produktanfragen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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> Was habt ihr denn im Moment (seit dem Besitzerwechel, also ab
> August 04) für Vorwürfe ?

Das steht doch deutlich in http://maqi.de/txt/handel.html: Weiterführen von Radix, keine Reaktion der Betreiberin auf die Anfrage (z.B. bezüglich des Weinsteinbackpulvers). Aber der Text - Stand 24. Dezember 04! - ist ja, wie Du andernorts verbreitest "völlig veraltet und teilweise falsch" (Gedächniszitat). Auch diese Behauptung darfst Du gern in die "Vorwürfe im Moment" einreihen - genau das sind auch die alten Radix-Methoden, Diskreditierung der Kritiker statt Beseitigung der Mißstände.

> Von allem, was davor passiert ist, können wir uns guten
> Gewissens distanzieren (und tuns auch). Wir verkaufen weder

Ja, dann tut das auch. Allerdings ist mir das doch ein bißchen zu wischi-waschi; zum einen nützt es wenig, Dich hier zu distanzieren, wenn auf Eurer Website gerade das Gegenteil steht, zum anderen ist "von allem, was davor passiert ist" natürlich viel zu schwammig. Das sollte denn doch etwas konreter sein und Käsetheke etc., des Verkaufs Radix als nichtvegan bekannter Produkte als vegan, der widerwärtigern Hetzpropaganda gegen Maqi nach Aufdeckung der Lügen etc. explizit beinhalten - denn andernfalls könntet Ihr das ja immer noch in die Rubik "das ist nicht passiert, also müssen wir uns nicht distanzieren" einreihen.

> direkt als unvegan erkennbare Produkte, noch welche, von
> denen wir wissen, dass sie aufgrund geringer tierischer
> Bestandteile nicht vegan sind, als vegan. Wenn wir erfahren,

Konkret: liegen zu den Produkten geeignete(!) (inklusive Produktionshilfmittel, die in Deiner Formulierung mal wieder unter den Tisch fallen Produktanfragen vor? Also nicht "ist das vegan?" - "jaja" oder "haben sie was ohen Tierproukte" - "hier die Liste".

> dass ein Produkt tierische Bestandteile enthält, nehmen wir
> es aus dem Angebot. Bei begründeten Zweifeln und Hinweisen,
> egal von wem, wird beim Hersteller nachgefragt. Den Vorwurfs
> des Betrugs weise ich hiermit von uns. Wir haben niemals
> bewusst unvegane Produkte verkauft.

Na, das ist doch schon mal was. Bleibt aber die Frage, wie Ihr Euch bemüht, sicherzustellen, daß die Produkte, die Ihr verkauft, vegan sind? Mal z.B. rasch einen Blick auf die Zutatenliste werfen kann jeder, dazu braucht's keinen Veganversand.

Achim

Re: Impressionen vom Tierrechtstag

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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blanci schrieb:
>
> da ich am tierrechtstag leider keine zeit hatte, hab ich am
> vortag 200 flyer verteilt. und anlässlich des tierrechtstages
> (da hatten wir aber keine schule, deswegen hab ich auch
> vorher schon geflyert) hab ich die flyer "pausenmilch"
> verteilt. waren ca. 250, weil unsere schule "pausenmilch"
> einführen will.

Oh, paßt ja gut. Das mit den beiden verschiedenen Tierrectstagen da oben habe ich aber nicht ganz verstanden ;-) .

> da hätte ich sowieso noch eine frage bezüglich der flyer.
> könnte ich vielleicht einen pelz flyer kreieren? natürlich

Naja "Pelz"-Flyer sind ziemliche Verschwendung - sinnvoller wäre "Leder/Wolle/Pelz/Seide".

> würde ich den euch vorher zeigen. weil der was online ist ist
> irgendwie so "trocken". würd gern einen machen den man so

Ist auf jeden Fall ziemlich veraltet - da brauchen wir auf jeden Fall mal was Neues. Allerdings erfordert das eine Menge Recherchere (würde mal sagen, etwa 10-12 Bücher pro Unterthema) weil das alles (vgl. "Bienenerbrochenes") mit Zitaten aus Ausbeuterquellen belegt werden muß (bei Maqi ist es nunmal nicht üblich, Flyer zu basteln, in dem irgendwelches Zeug - noch dazu oft unsinniges - aus irgendwelchen anderen Flyern zusammengeschnippelt werden, ich erinnere nur an solchen Unfug wie die durch diverse Flyer wandernde Behauptung, "In Legebatterien werden die Hühner in ständiger Dunkeleheit gehalten"). Seriosität iost entscheidend, dazu gehören nunmal knallharte fakten, die belegbar sind - ich fürchte, das würdest Du "trocken" nennen? Hab mit "Haut und Haare" grade mal angesehen, also wenn das schon "trocken" ist ... ;-) .

Weiteres besser per Mail.

Achim

Re: Tierrechtskochbuch zum Drucken

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
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> Also da ich ja hin und wieder nach diesen Rezepten einiges
> nachkoche/backe, würde ich mir gerne mal alles ausdrucken.
> Am liebsten genau zugeschnitten für kleine Kärtchen (zum
> Abheften). Daher wollte ich fragen ob das schonmal jemand
> gemacht hat und vielleicht eine Druck-Vorlage hat?

Es gab mal eine gelayoutete PDF-Druckvorlage - aber da ständig neue Rezepte dazukommen, ist diee veraltet.

> Oder ist sowas in der Art demnächst geplant?

Wenn Du das "demnächst" streichst. Es sei denn, es findet sich jemand, der z.B. ein PHP-Script schreibt, das die einzelnen Rezepte in PDF formatiert (ist wohl nicht allzu viel Aufwand, aber es ist eine Menge zu tun, das höhere Priorität hat).

Bis dahin kann ich Dir nur empfehlen, das "so" auszudrucken.

Achim

Offensive "für" Tierrechte (OfT)

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Die "Offensive für(?) Tierrechte(?)" war eine pseudolinke Gruppe in Österreich.

Als solche hetzte sie - wegen unsere antispeziesitischen Einstellung zu sogenannten "KZ-Vergleichen" - gegen Maqi, Maqi wurde allen ernstes (womit sie sich natürlich völlig er Lächerlichkeit Preis gaben) als "bürgerlich" diffamiert. Ironischerweise wurde ihnen ähnliches vorgeworfen:
Zitat:
Einige andere Gruppen wie die ÖKOLI mobilisieren zwar zur Kundgebung gegen den FPÖ-Parteitag, unterstützen aber die gemeinsame Erklärung und den gemeinsamen Aufruf von Linkswende, KPÖ und Co. nicht, da sich unter den ErstunterzeichnerInnen die "Offensive für Tierrechte", eine holocaustrelativierende und antispezizistische TierRECHTSgruppe, befindet. [http://www.raw.at/texte/248/ausgaben/248_31.htm]


Wie mir berichtet wurde, legten sie bei einer "Tierrechts"-Veranstaltung in Nürnberg an ihrem Infotisch tatsächlich Jutta Ditfurths "Barbarei" aus, ein Buch, das voller Hetze gegen Tierrechte/Veganismus ist (vgl.
http://antispe.de/txt/barbarei.html).

Offenbar war die OfT da aber ein wenig inkonsistent. Nicht nur wurde auf Maqi-Flyer zum Download verwiesen, sie selbst verwendeten erste Maqi-Fugblatt (inzwischen veraltet und offline), "TierquälerEi", änderten ein paar Wörter/Sätze, schnitten [url=http://maqi.de/txt/freilandmythos.html]"Freilandmythos" (als Kapitel "Was spricht für ein 'Bio'-Ei ?"(!)) hinein - fertig war der "OfT"-Text zum Thema "Eier".

Nun ja, die OfT ist mittlerweile wohl aufgelöst.

Achim

Re: Animal Peace - alles wie gehabt

Autor: Tanja
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Tja, also alles wie gehabt (stand hier doch schon irgendwo? ;-)). Silke Ruthenberg ist toll, den Kommentar zu Kaplan versteht kein Mensch, die links sind total veraltet.... *mief*
Ich hoffe, daß die Leute in München selbstbewußt genug sind, ohne AP TR-Arbeit zu machen. Leute, es kann nur besser werden. ;-)

Tanja

Re: Diamant-Raffinadezucker

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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frannyfine schrieb:
>
> Sorry, aber ich habs so verstanden, dass alle
> Diamant-Zuckersorten vegan sind: "Unsere
> Zuckersorten sind für eine vegane Ernährung geeignet." Und

Davon ist auszugehen, da sie wohl keinen Rohrzucker herstellen und das Tierkohle-Problem wohl nur bei Rohrzucker auftritt.

> dass sich die Geschichte mit der Tierkohle sowieso nur auf
> die Zuckerrüben anwenden ließ! Sonst ist o.g. Satz ja eine

Nein, im Gegenteil - gerade bei Rohrzucker ist es ein Problem. Das ist ja gerade das Unschöne an ihrer Formulierung, daß der (falsche) Eindruck entsteht, Tierkohleraffinierung sei allgenmein "veraltet". Wörtlich genommen ist ihre Formulierung natürlich richtig: Wenn Du an einen Sojamilchhersteller schreibst, daß Du gehört hast, daß für Milch Kühe umgebracht werden, und er beschreibt die Sojamilchherstellung, kannst Du auch nicht davon ausgehen, daß Kuhmiclh vegan ist, auch wenn durch seine Antwort der Eindruck entstehen könnte ;-) .

Ebenfalls problematisch ist, daß Du Deinen Beirag auch bei [pseudo]vegan.de gepostet hast, so daß das Heer derjenigen Pseudos, die dumpf durch die Gegend tappen und verkünden, daß Maqi Unsinn bezüglich tierkohleraffiniertem Zucker verbreitet, weil ja "bei vegan.de steht, daß das veraltet ist", wieder mal anwachsen dürfte ... daß nur Rübenzucker nicht tierkohleraffiniert ist, werden sie geflissentlich ignorieren.

Achim

Re: Diamant-Raffinadezucker

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Tanja schrieb:
>
> > Diese Behauptung (eine ähnliche hatten wir schon mal, soweit
> > ich mich erinnere, weiß nicht, ob von der gleichen Firma,
> > vielleicht hat ja jemand Lust, danach zu suchen) ist
> > nachweislich falsch (siehe Gegenbeispiele in
> > http://maqi.de/txt/leichen.html).
>
> Da es hier um Rübenzucker geht, hat die Frau doch
> Recht, nur Rohrzucker wird m.W. nach teilweise noch unter
> Zuhilfenahme von Tierkohle raffiniert.

Dann hat sie sich zumindest sehr ungeschickt ausgedrückt, die Methode ist eben keineswegs "veraltet", sondern wird nur bei bestimmten Zuckergrundstoffen (Rüben) nicht mehr verwendet, bei anderen (Zuckerrohr) eben schon. So ist ihre Aussage zumindest eine Täuschung - zumal in Deutschland vergleichsweise wenig Zuckerrohr wächst.

Achim

Re: Sind Albino und Thomas D veganer?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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Leane schrieb:
> Wie wäre es, wenn du dich informieren würdest, bevor du deine
> veralteten Artikel verlinkst.

Andreas: "etwa Anfang/Mitte August vegan". Also selbst wenn es stimmen würde, daß Thomas D. vegan ist, wäre der "veraltete Artikel" gerade mal seit ein paar Wochen "veraltet" (in diesem einen Punkt, wohlgemerkt).

Dagegen hätte er dank der Wattebauschmethode also immer noch zwei Jahre lang Hühner umgebracht, samt "Thomas D.-Gewinnspiel" in der Voice.

Wie gesagt: wenn er denn nun vegan wäre ...

Wobei sich fragt, wo ich mich denn hätte "informieren" sollen, wenn Herr D. seinen neuen Veganismus(?) geheimhält - und auf Mails bezüglich seiner Tierrechtsverletzungen reagiert er ja nicht.

Dagegen hätte der Herr Chefredaktör der Voice sich schon vor Jahren über die Machenschaften der Sekte, für die er ganzseitige Anzeigenkampagnen geschaltet hat, informieren können - es brauchte erst monatelanges beknien durch Maqi, in dem ihm selbst grundlegendste Kenntnisse bezüglich Faschismus vorgekaut werden mußten, ehe er das zur Kenntnis zu nehmen geruhte ...

Achim

Re: Kneipenbier/Spülmittel

Autor: Tanja
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
> veganes zu essen bekomme. Hat aber irgendwer schonmal eine
> Aufstellung der Inhaltsstoffe von Spülmitteln gesehen? Die

Nein, muß man sich auch glaube ich gar nicht ansehen; ohne auch nur igendwas darüber zu wissen, vermute ich einfach mal, daß kein herkömmliches Spülmittel vegan ist.
Habe mal eine Produktanfrage wegen Sodasan geschickt, was es fast nur in Bioläden gibt, auch hier wurde ich enttäuscht.


> Etiketten schweigen sich ja größtenteils aus. Nur bei
> Duschgels usw. hab ich schon anhand des Etiketts
> nachvollziehen können, dass es vermutlich nicht vegan ist.

Und welche Tierversuche dafür durchgeführt wurden, findet man auf dem Etikett sowieso nicht....


> Da schließt sich bei mir jetzt aber eh noch die Frage an, wo
> ich Betain eigentlich herbekomme. Ich hab erst vor kurzem den
> Schritt zum Veganer gemacht, und finanziell ist es nicht drin
> gewesen von heute auf morgen alles tierische aus'm Haushalt
> zu entfernen. Neuanschaffungen sollten es aber sein, und
> langsam gehen nämlich Duschgel usw. zu Ende.


Betain kannst Du in den "Hobbythek-Läden" kaufen, siehe auch die Liste unter http://www.hobbythek.de/archiv/277/anbieter.html
Ist allerdings veraltet, Spinnrad gibt´s ja in der Form nicht mehr. Du müßtest aber trotzdem bei den anderen fündig werden.

Tanja





>
> Bis dann
> Kalle

Re: Tierschutz-Realität

Autor: Iris
Datum:
Forum: Videodokumentation
Thema öffnen
> > Die zahlreichen Beispiele in diesem Thread müßten Dir doch
> > eigentlich verdeutlicht haben, daß leichenfressende
> > Arche-AktivistInnen keine Ausnahme, sondern die Regel sind.
> >
> Deine zahlreichen Beispiele beziehen sich auf 1 Begegnung mit
> 1 leichenfressenden Aktivisten, den ich nicht kenne. Ich bin
> es leid, mich für diesen Menschen zu rechtfertigen. Auch wenn
> es mehr wären, hätte ich keine Lust dazu. Rede ich chinesisch?

Das müßte ich mich fragen, auch wenn ich diesen Ausdruck für rassistisch halte.
Eine Begegnung? Ein Beispiel? Hääää...?! Lies Dir doch bitte diesen Thread durch, dann wirst Du sehen, daß es mehr sind. Aber dazu hast du ja keine Lust. Dann laß es aber, falsche Behauptungen aufzustellen.
An jedem "Infostand" von Arche (dort wird natürlich nicht informiert, sondern DrückerInnen nötigen PassantInnen zum Betritt) triffst Du LeichenfresserInnen. Das war schon vor 3-4 Jahren so, als die "Döner" fressenden Arche-Leute versuchten, die über die ausgelegten toten Hennen an unserem (zugegebenermaßen damals, aber ich habe dazugelernt) tierprotektionistischen Stand entsetzen PassantInnen eine Mitgliedschaft aufzudrücken und damit unsere (leider tierprotektionistische) Arbeit behindert haben, und das ist heute so.

> > ...Tierschutzpropaganda den Tierrechten schadest, indem Du
> > TierausbeuterInnen ein gutes Gewissen verschaffst, anstatt
> > Veganismus und Tierrechte zu fördern...
>
> Da liegt der Knackpunkt, wo Du mich einfach nicht verstehen
> willst und total verbohrt bist und auch wieder damit beweißt,
> indem Du das "für mich" bei:
>
> > "Tierschutz heißt [...] Veganismus zu fördern"? Alles klar.
> > Sieh Dir doch die (Tierschutz-)Realität an!
>
> herausschneidest. Das ist auch der Grund, warum Du

Du kannst nun mal nicht Tierschutz beliebig für Dich (um)definieren. Und Tierschutz bedeutet nicht Veganismusförderung.

> Was Du unter Tierschutz verstehst, finde ich veraltet und als
> solches nicht brauchbar. Wenn man mit Tierschutz keine Tiere

Nein, im Gegenteil, es ist nicht veraltet, sondern eine völlig neue (nicht von mir eingeführte!) Betrachtungsweise von Tierschutz. Bisher wurde Tierschutz immer als etwas gutes, edles etc. betrachtet. Dem Tierschutz als speziesistisches Konzept kritisch gegenüberzustehen, ist etwas neues.

> schützen kann, dann ist es auch keiner! Deshalb muß ich aber
> keine neue Sprache erfinden. Tierschutz bedeutet für mich
> eben gerade Veganismus zu fördern etc... (nicht nochmal das
> ganze).

Seufz. Du hast wohl nicht gelesen, was ich Dir damals zu dem Thema empfohlen habe.

> Ok. Ich glaube, hier wirst Du mich nie verstehen. Dein
> Gruppen- sowie Schwarz-Weiß-Denken ist einfach zu stark.
> *aufgeb* oder doch noch ein Versuch?:

Nein, wir sollten es wirklich aufgeben. Daß Du meine Ansichten als "Gruppen- sowie Schwarz-Weiß-Denken" bezeichnest, zeigt, daß Du Dich inzwischen kein Stück informiert oder auch nur nachgedacht hast.

> Ich schau mir lieber an, was die Menschen in diesen Gruppen
> vertreten, denn die machen den Tenor. Da gibt es halt solche
> und solche, so wie auf dem Rest der Welt, die ich zu
> überzeugen versuche...

Ja, es gibt solche und solche: TierschützerInnen, die Leichen fressen und/oder sich für "humane Schlachtung" aussprechen, solche, die "nur noch" für vegetarische Tierausbeutungsprodukte Tiere ermorden lassen und solche, die zwar vegan leben, aber dem Tierschutz immer noch anhängen und jegliche Information oder Anregung diesbezüglich ignorieren (und alles mögliche dazwischen). Das nenne ich veraltet!!!

Was meinst Du wohl, warum sich vor ein paar Jahrzenten die Tierrechtsbewegung ausdrücklih im Gegensatz zur Tierschutzbewegung begann zu formieren? "Theoretische blubbernde Sesselpfurzer" oder was?

> jetzt hammers gleich: die Gruppe ist mir egal, mein Ziel ist
> mir wichtig!!! Jetzt klar? Im Grunde könnte ich auch alleine
> losziehen, aber wer hört mir dann zu?

Und die Gründe, warum die Menschen Arche zuhören, TierrechtlerInnen aber für gewöhnlich nicht, leuchten Dir nicht ein? Hauptsache, die Massen anziehen?

> *gähn*. Wie traurig, wir wollen (vermutlich) das selbe, aber

Meinst Du? Ich weiß nicht, was Du willst.

> dazu habe ich jezt keine Zeit .

Darin sind wir uns wohl einig.

Iris

Re: Tierschutz-Realität

Autor: Katl
Datum:
Forum: Videodokumentation
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Iris schrieb:
>
> Die zahlreichen Beispiele in diesem Thread müßten Dir doch
> eigentlich verdeutlicht haben, daß leichenfressende
> Arche-AktivistInnen keine Ausnahme, sondern die Regel sind.
>
Deine zahlreichen Beispiele beziehen sich auf 1 Begegnung mit 1 leichenfressenden Aktivisten, den ich nicht kenne. Ich bin es leid, mich für diesen Menschen zu rechtfertigen. Auch wenn es mehr wären, hätte ich keine Lust dazu. Rede ich chinesisch?


> ...Tierschutzpropaganda den Tierrechten schadest, indem Du
> TierausbeuterInnen ein gutes Gewissen verschaffst, anstatt
> Veganismus und Tierrechte zu fördern...

Da liegt der Knackpunkt, wo Du mich einfach nicht verstehen willst und total verbohrt bist und auch wieder damit beweißt, indem Du das "für mich" bei:

> "Tierschutz heißt [...] Veganismus zu fördern"? Alles klar.
> Sieh Dir doch die (Tierschutz-)Realität an!

herausschneidest. Das ist auch der Grund, warum Du

>...VeganerInnen nicht verstehst, die sich für Tierschutz stark
> machen.

Was Du unter Tierschutz verstehst, finde ich veraltet und als solches nicht brauchbar. Wenn man mit Tierschutz keine Tiere schützen kann, dann ist es auch keiner! Deshalb muß ich aber keine neue Sprache erfinden. Tierschutz bedeutet für mich eben gerade Veganismus zu fördern etc... (nicht nochmal das ganze).

> Wer macht denn sowas??? Wer "warte[t], bis andere es
> einsehen"?

Theoretische blubbernde Sesselpfurzer. (Wieso fühlst Du Dich angegriffen? So'n Quatsch!)


> Doch, das ist wichtig. Du kannst doch nicht behaupten,
> Veganismus zu fördern und Dir wohlmöglich auch noch anmaßen,
> Tierrechtsarbeit zu leisten, wenn Du im Namen der
> Tierausbeutung gutheißenden Organisation Arche 2000 aktiv
> bist. Oder im Deutschen Tierschutzbund, Deutschen
> Tierhilfswerk, Bund Deutscher Tierfreunde und wie sie alle
> heißen.

Ok. Ich glaube, hier wirst Du mich nie verstehen. Dein Gruppen- sowie Schwarz-Weiß-Denken ist einfach zu stark. *aufgeb* oder doch noch ein Versuch?:

> Das ist keine "Verallgemeinerung" (s.u.), sondern bittere
> Realität. Schau Dir doch an, was diese Gruppierungen vertreten.

Ich schau mir lieber an, was die Menschen in diesen Gruppen vertreten, denn die machen den Tenor. Da gibt es halt solche und solche, so wie auf dem Rest der Welt, die ich zu überzeugen versuche...

> Habe nicht behauptet, daß Du das tust. Aber warum agierst du
> nicht im Namen einer Gruppe, die Deiner Einstellung (die ich
> nicht kenne) mehr entspricht?

jetzt hammers gleich: die Gruppe ist mir egal, mein Ziel ist mir wichtig!!! Jetzt klar? Im Grunde könnte ich auch alleine losziehen, aber wer hört mir dann zu?

> > Mit dem Link wollte ich nur nochmal verdeutlichen, dass
> > derart festgeklopfte Vorurteile und Verallgemeinerung
> > bezüglich Tierschützern zu oberflächlich und einfach nicht
> > wahr sind. Und ich wiederhole mich ein zweites mal, wenn ich
> > sage, dass ich das als eher positive aufeinanderzu-bewegende
> > Entwicklung ansehe. Vielleicht bin ich da zu optimistisch,
> > aber ohne Optimismus kann man den Kampf für Tierrechte gleich
> > aufgeben, denke ich.
>
> Das ist in meinen Augen kein Optimismus, sondern Blindheit
> dem gegenüber, was Arche und andere TierschützerInnen..

*gähn*. Wie traurig, wir wollen (vermutlich) das selbe, aber verstehen uns trotzdem nicht. Aber jetzt müßte ich von vorne anfangen (Verallgemeinerung -> Tierschutz -> Definition -> Veganismus fördern -> es kommt auf die Menschen an usw.) und dazu habe ich jezt keine Zeit .

Re: Video jetzt verfügbar

Autor: Detlef Mueck
Datum:
Forum: Videodokumentation
Thema öffnen
Hallo!

Auch wenn diese Beitragsserie schon etwas veraltet ist...
...für mich ist das Thema gerade richtig interessant (H. Winkel aus Dorsten).
Leider kann ich mir das Video nicht mehr ansehen, weil es einfach nicht mehr abrufbar ist.

Hat irgendjemand vielleicht ne Ahnung, was das Gerichtsurteil beinhaltete - - es kann ja nichts großartiges gewesen sein -- der Kerl macht immernoch weiter!!!

Über eine Antwort würde ich mich freuen

Bis dahin

Detlef

'Warum wurde mein Beitrag gelöscht?'

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Administrative Hinweise
Thema öffnen
Mal davon abgesehen, daß er im falschen Forum war (bitte Forenbeschreibung lesen) lief der Fernsehbericht grade, als Du den Beitrag geschrieben hast. Gelöscht wurde er einen halben Tag später - da dürfte kaum noch jemanden die Information "jetzt läuft grade" interessieren, weil sie veraltet ist.

Diese Anfrage würde normalerweise auch gelöscht. Wie den Forenrichtlinien zu entnehmen ist, sind solche Anfragen sinnvollerweise per Mail zu stellen. Dieses Forum dient der Förderung des Veganismus und der Tierrechte, wozu Anfragen "warum wurde mein Beitrag gelöscht" eher weniger nützen, weil diejenigen, die es fragen einfach die Forenrichtlinen ignorieren.

Kurz: wer im Forum fragt, "warum wurde mein Beitrag gelöscht", dessen Beitrag wurde sicher zurecht gelöscht ;-) .

Achim

Tartex und Dr Ritter

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Diese Angaben sind offenbar veraltet, siehe och nööö... Afri-Cola ist von Nestlé :-( f.

Achim

von Steinhagens §211-Mörder-Gebrabbel

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Ein weiteres Forum wird von Tierausbeutern zugemüllt, und natürlich darf dabei einer nicht fehlen: von Steinhagen, der, mangels Argumenten, wiedereinmal mit seiner Ignoranz protzen muß.

>>>
>>Tja, wie schon längst in "Vegetarier sind Mörder" gesagt: "Wer seinen
>>Egoismus über ethisches Verhalten stellt, [...]"

>Mörder ist, wer gegen § 211 StGB verstoßen hat, von Vegetarier oder
<<< http://f25.parsimony.net/forum63355/messages/535.htm (ein Vegetarier-Forum mit dem verlogenen Namen Just save don't eat)

Faszinierend - dann gibt es außerhalb Deutschlands (denn nur dort gilt ja, mit wenigen Ausnahmen, das StGB wohl) keine Mörder?

Wieviele hundert Mal wurde von Steinhagen, ohne daß er es begriffen hätte, schon mitgeteilt, daß es hier (wie in "Soldaten sind Mörder", Tucholsky) nicht um die juristische Definition geht? Daß die juristische Definition hier absolut irrelevant ist? Daß juristische Definitionen sich widersprechen (vgl. etwa die je nach Ort und Zeit verschiedenen Definitionen zur Frage, ob Tiere "Sachen" sind, sehr bezeichnend auch die juritischen Ansichten zu "Jagdstörung", siehe http://antispe.de/txt/Jagdstoerung.html ) und nur zu oft völlig unsinnig sind (vgl. z.B. auch http://antisexismus.de -> Gesetze).

Aber nein, von Steinhagen pastet zum ich weiß nicht wievielten Mal seinen Schwachsinn (die Anzahl dürfte inzwischen allein für diesen seinen §211-Satz dreistellig sein).

Nun von Steinhagen, schluck das:
>>>
'Mör·der <m. 3> jmd., der einen Mord begangen hat, <fig.> der etwas vernichtet; <Jägerspr.> Hirsch od. Rehbock, dessen Geweih bzw. Gehörn nur aus je einer langen Stange (Spieß) besteht; der Mörder ihrer Ehre, ihres guten Rufs <fig.> [...]

Mord <m. 1> absichtl. Tötung eines Menschen (Giftmord, Lustmord, Raubmord), Bluttat; wenn das geschieht, dann gibt es Mord und Totschlag <umg.> dann gibt es heftigen, blutigen Streit, Kampf; Zeter und Mord schreien laut, übertrieben um Hilfe schreien; einen Mord begehen, verüben; das ist ja (der reinste, reiner) Mord! <fig.; umg.> das ist ja grausam, fürchterlich; grausamer, heimtückischer Mord; der Mord an einem Menschen; auf Mord sinnen [<ahd. mord, got. maurþr <germ. *murþa „absichtl., heiml. Tötung“, urspr. „Tod“; zu idg. *mer-, *mr- „sterben“]

<<< Wahrig, deutsches Wörterbuch

Weder ist von §211 die Rede, noch geht es zwingend um Menschen; im Gegenteil, die genannte Redewendung "Mord an einem Menschen" wäre, wenn es keine Morde an Nichtmenschen gäbe, reichlich redundant.

Also, von Steinhagen, geh zu Deinen Jägerfreunden und erzähle ihnen, daß Hirsche nicht gegen §211 verstoßen, und verschone ethisch denkenden und handelnde Menschen mit Deinem widerlichen Gebrabbel.

Wer Bluttaten (siehe obige Definition von Mord) begeht, ob nun Vegetarier oder Leichenfresser wie "von Steinhagen", ist also ein Mörder. So steht's im Wahrig. Wer versteht wohl mehr von der deutschen Sprache, Wahrig oder Winkeladvokaten?

Und noch eine Zugabe:
>>>
'Va·ter·mör·der <m. 3> [...] <fig.;veraltet> hoher Stehkragen am Herrenhemd
<<< a.a.O.

Hui, jetzt verstoßen sogar schon Hemden gegen §211 ...

Achim

Jagdsabo gg. Fuchsjagd / England

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Videodokumentation
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[Link veraltet - Moderator]

>>>
.fuchsjagd
Sabs gegen Landlords


Das Jagdvergnügen wird den britischen Landslords in diesem Frühjahr mal wieder kräftig verhagelt: Saboteure, kurs Sabs genannt, versuchen mit allen Tricks, die blutige Hatz auf Füchse zu verhindern - wenn es der Gesetzgeber schon nicht verbietet. Maria von Welser war beim Katz-und-Maus-Spiel dabei.
<<< http://reporter.zdf.de/artikel.cfm?id=1659&sr=1

Achim

TV-Tips

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Administrative Hinweise
Thema öffnen
Danke für den Hinweis - allerdings ist das hier ist ein Diskussionsforum, siehe Forenbeschreibung. Es ist eigentlih nicht für solche Ankündigungen gedacht. Das ist ja auch nicht sinnvoll - wer in den nächsten Wochen, Monaten, Jahren ;-) diesen Beitrag im Forum liest, wird sich ärgern. Veraltet, nutzlos - und den Beitrag verpaßt ... (nu ja, nicht ganz, voraussichtlich wird das Video aus der Sendung im Videodokumentationsforum verlinkt sein).

Für TV-Tips gibt es aber doch http://antiSpe.de/TV-Tips.html (wo der Hinweis auf den Karremannbericht ja auch schon länger steht).

Hier im Forum kann natürlich - nach dem Bericht - ggf. darüber diskutiert werden.

Ich lasse das jetzt hier trotzdem stehen (und verschiebe es nach Ausstrahlung ins Admin-Forum).

Achim