Forenübersicht
Suche:









Es wurden 21 Beiträge gefunden:

Hurra, die Schule brennt: Der Bulle, der Bauer und Ruthenbergs Jubel

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Ein Bulle tötet einen Bauern.
Silke Ruthenberg ("Animal Peace") jubelt.
Der Bauernverband klagt.
Die Presse zieht über Veganer/Tierrechtler her.

Was Silke Ruthenberg jetzt als bewusste Provokation zu adeln versucht, ist nichts als das übliche Geschwätz, das wir v.a. von Jagdgegnern oder Tierschützern kennen, wenn wieder mal ein Jäger besoffen vom Hochsitz gefallen ist oder ein Torrero von einem Stier aufgeschlitzt wurde. Und das seltsamerweise ganz ohne einen solchen Medienhype.

So wie die Tierausbeutungsindustrie Hildmann als angeblichen Veganer gepusht hat, um Veganismus zu diskreditieren, versuchen sie das jetzt mit der angeblichen Tierrechtsoragisation Animal Peace (und/oder auch "SOKO Tierschutz"/Vadeges? Daniel Schneider, "Tierrechtsaktivist" u.a. bei "SOKO Tierschutz" und "Autor" bei Vagedes' "Vegan Magazin" darf dazu bei topagrar ja Stellung beziehen mit übelst speziesistischen Sprüchen wie "mit dieser Aussage Menschen und Tiere gleich[...]setzen" http://www.topagrar.com/news/Home-top-News-Tierschuetzer-verhoehnen-getoeteten-Milchviehhalter-1651231.html).

Im taz-Artikel http://www.taz.de/!153546/ dazu heißt es andeutungsweise: >>Der nach eigenen Angaben vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannte Verein Animal Peace war in den 90er Jahren eine der bekanntesten Tierrechtsorganisationen in Deutschland, geriet aber in eine interne Krise und tritt seit Jahren kaum in Erscheinung. Selbst ausgewiesenen Beobachtern der agrarpolitischen Szene war sie kein Begriff – bis der Artikel über den Tod des Bauern die Runde machte.<< (meine Hervorhebungen) Eben. Die "intene Krise" ist übrigens ein Euphemismus dafür, dass 1996 immer mehr Leute begriffen, was AP wirklich ist: ein Spendenabzockverein von Ruthenberg (deren Haus und BMW spendenfinanziert waren)/Kassen (der z.B. vorletztes Jahr wegen AP-Spendenmachenschaften rechtskräftig verurteilt wurde http://www.kanzlei-richter.com/spendensammler/lg-berlin-vorsatzdeliktshaftung-des-animal-peace-tierhof-e-v-vorstand-reinhold-kassen-wegen-belaestigender-telefonwerbung.html, ein für Spendenabzocker typisches Vereinsgeflecht aufgebaut hat, u.a. bei Rüsselheim seine Finger im Spiel hatte usw.) mit irgendwelchen Strohpersonen im Vorstand (ähnlich wie heute Vagedes' Abzockverein), etwa Ruthenbergs Mutter. Darauf traten die süddeutschen und einige weitere Gruppen geschlossen aus AP aus. Einige gründeten daraufhin den Verein "ReACT" (inzwischen zurecht in der Versenkung verschwunden), der sich bald als AP2.0 entpuppte mit ähnlichen Abzockambitionen, Vegetarierkuschelei etc., so dass ich daraufhin Maqi ins Leben rief.

Achim

Rüsselheim e.V.

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Sollte inzwischen hinreichend bekannt sein, die Schweinedealer-Tierschützer von "Rüsselheim e.V." sammeln Spenden en masse, kungelnd mit Reinhold Kassen (auch so ein Drückerführer, u.a. Animal Peace, Deutscher Tierhilfeverband etc.) und kaufen Bauern Schweine ab, prügeln sich mit anderen Tierschützern, karren Schweine mehrmals durch halb Deutschland (ein paar sollen überlebt haben) etc. - nachzulesen und -sehen in diversen Presse- und Fernsehberichten.

Ein Andreas Krause lädt mich bei FB zu seiner Veranstaltung "Rüsselheim e.V. auf den Vagen Spring 2013 in Hannover", einem weiteren Spendenabzockevent ein, möchte aber anscheinend nicht, dass das kommentiert wird:

Zitat: Andreas Krause
Wer noch nix von Rüsselheim ev. gehört hat;....kein Problem, darum geht es:

Ziel und Zweck des Vereins ist es, die Reputation sogenannter Nutztiere und
und Schweinen im Besonderen in der Öffentlichkeit zu verbessern, um
die speziesistische und willkürliche Ungleichbehandlung sog. Nutztiere und
...Mehr anzeigen

https://www.facebook.com/events/341552039290580/?ref=ts&fref=ts

Zitat: Achim Stößer B[e]sser informieren. Ist Spendenabzocke, die dealen mit - lebenden und toten - Schweinen.
vor 23 Stunden via Handy · Gefällt mir


Darauf pöbelt Krause haltlos rum (huch):

Zitat: Andreas Krause Besser informieren Herr Stößer, Sie sind ja bekannt dafür, daß Sie gern haltlos herumpöbeln, daher gebe ich nichts auf Ihren Kommentar.
vor 6 Stunden · Bearbeitet · Gefällt mir


Da verwechselt er wohl sich mit mir ... er ist es, der pöbelt (ob er dafür bekannt ist, weiß ich nicht), ich bin dafür bekannt, solche Machenschaften mit unumstößlichen Beweisen aufzudecken *augenroll*.

Der Verein selbst (nanu, ein Verein kann Schreiben?) meint:

Zitat: Rüsselheim EV Achim Stößer: Warum kommen im Vorfeld nicht direkt Fragen an uns? Natürlich ist es leicht, sämtlichen Kommentaren (wenn sie auch falsch sein mögen) im Internet zu vertrauen, doch konkret nachzufragen wäre fair. Was haben wir Ihrer Meinung nach verkehrt gemacht, dass Ihren verwendeten Begriff Spendenabzocke rechtfertigen würde? .. Wir dealen mit toten Schweinen??? Was bitte ist das für eine Aussage??
vor 5 Stunden · Gefällt mir · 1


Was für Fragen? Ich habe eigentlich keine Fragen, ich weiß genug, um festzustellen, dass man völlig verblödet sein muss, denen auch nur einen Cent in den Rachen zu werfen und ihren Schweinehandel zu unterstützen. Die Fragen, die ich hätte, kritische Fragen werden anscheinend - andere haben es versucht - nicht beantwortet, etwa, wieviele Schweine das Desaster überlebt haben, wohin die ganzen Gelder (wieviel?) fließen, wo die überlebenden Schweine nun sind (naja, das zumindest scheint inzwischen aufgedeckt zu sein) usw.

Zitat: Andreas Krause Gerade per mail an Herrn Stößer abgeschickt:

Ich bitte um stichhaltige Belege für diese Behauptung. Sollte Ihre Behauptung auf Tatsachen beruhen werde ich alles daran setzen Rüsselheim das Handwerk zu legen. Sollte an Ihren Behauptungen nichts dran sein, werde ich darauf drängen Strafantrag wegen Rufschädigung zu stellen.
vor 5 Stunden · Gefällt mir · 1


Ts, statt dass er sich mal selbst informiert muss ich ihm den gebratenen Tofu in den Mund schieben, klar.

Zitat: Rüsselheim EV Er wurde schon angeschrieben, Doris hat es auch in Kopie.
vor 4 Stunden · Gefällt mir · 2


"Doris" ist wohl Doris Rauh, Vorsitzende des Vereins und (u.a. Schweine-)Leichenhändlerin respektive Schweine(leichen)händlerin.

Zitat: Susanne Sturm Das geht ja mal gar nicht, Herr Stößer....
vor 4 Stunden · Gefällt mir


Doch, das geht. Man kann, statt blind irgendwelchen [strike]Ratten[/strike]Schweinefängern hinterherzurennen, sich vorher mal ein bisschen schlau machen, was dahintersteckt.

Zitat: Andreas Krause Screenshot habe ich gemacht; es reicht! Es wird Zeit endlich juristisch gegen solche Behauptungen vorzugehen um Transparenz zu schaffen und ggf. Regressforderungen zu stellen.
vor 4 Stunden · Gefällt mir · 1


Naja, sowas haben (wie oben zu sehen) schon ganz andere Kaliber versucht als diese Vereinsmeier.

Schön wär's, wenn sie klagen würden, dann wären die Machenschaften endlich aktenkundig ... aber das werden sie natürlich nicht. Schließlich kann jeder mit ein paar Minuten googeln leicht das wesentliche herausfinden, etwa "stichhaltige Beweise" für den Leichenhandel der Vorsitzenden:
Zitat:
Rüsselheim e. V.

Hauptstraße 22
86695 Allmannshofen

Vertreten durch:

1. Vorstand: Frau Doris Rauh

2. Vorstand: wird neu gewählt

3. Vorstand: Frau Ariane Koßmala
Kontakt:

Telefon: Frau Rauh 08273 - 9986927

EMail: ruesselheim@freenet.de

http://www.ruesselheim.com/cms/index.php/impressum.html


Ja, .COM, commercial halt ... (meine Hervorhebungen).

Und eben jene Doris Rauh ist "selbständiger Vertriebspartner" von "Panys Tierfutter":
Zitat:
Doris Rauh
selbständiger Vertriebspartner
Hauptstr. 22
86695 Allmannshofen

Tel. 0175-7216915
DR@panys-tierfutter.de

http://www.rauh.panys.info/impressum.php?lang=de

(Die Apologeten tönten, das sei eine zufällige Namensübereinstimmung, dummerweise ist aber die Adresse auch mit dabei ...)

Neben Rinder-, Vogel-, Hirsch-, Kaninchen-, Fisch-, Lämmerleichen usw. hat Frau Rauh nunmal eben auch Produkte mit Schweineleichenteilen im Angebot:
Zitat:

http://www.rauh.panys.info/produkt_detail.php?artnr=70459&lang=de (gelb: meine Hervorhebungen)

Schauen wir mal, ob Herr Krause nun, wo er "stichhaltige Beweise" hat - ich werde das hier dort verlinken - wie er tönte, "alles daran setzen [wird] Rüsselheim das Handwerk zu legen". Ich werde nicht die Luft anhalten ...

Achim

Frage der Effizienz

Autor: martin
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Die ganze Sache graphisch veranschaulicht:



Dabei ist, wie erwähnt, zu beachten, dass diese (als konkreter Wert) 0,006 Mio. Stiere nicht etwa am Leben bleiben werden, wenn der Stierkampf (in ganz Spanien) abgeschafft sein wird, sondern lediglich anders sterben. Der Erfolg ist daher noch einmal wesentlich geringer als "nur" die quantitativen Verhältnisse.

Dennoch werden Unmengen an Energie auf den letzten Balken verwendet. Das Verhältnis von generellem Unveganismus zu Stierkampf beträgt 121833 zu 1. Dennoch konzentrieren sie sich auf den zweiten Faktor.

Natürlich ist bei den meisten nicht das Unvermögen, Relationen zu erkennen und zu bewerten, der Grund, weshalb sie sich auf Tierschutz-Randbereiche konzentrieren. Sondern weil sie selbst Tierschützer und Unveganer sind, und weil die Tierschutzorganisationen mit Kampagnen zu den wichtigen Bereichen nicht so viele Spenden von anderen Unveganern einnehmen könnten. Sie sind nicht daran interessiert, einen relevanten Fortschritt für Tierrechte zu erreichen, sondern ihre Kassen zu füllen - und in dieser Hinsicht kann man ihnen hohe Effizienz sicher nicht absprechen.

Re: Seriöse Tierrechtsstiftungen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
> gibt's "koschere" Organisationen? Zum Beispiel, mir kam man

Das wesentliche - a) Ablaßhandel impliziert Unseriosität, b) wenn Du Geld übrig hast, selbst seriöse Infos (z.B. von hier) multiplizieren (z.B. an Bahnhöfen etc., wenn's ein bißchen mehr sein darf - wobei, nelich habe ich glaube ich 19€/Monat Gebühr für ein kleines Plakat am Frankfurter Bahnhof gesehen), daher nur kurz zum ...

> Tierrechtsbund Aktiv e. V. in Bremen gut vor, aber auch da

Eine weitere fehletikettierte (immer mehr schreiben sich "Tierrechte" auf die Fahnen) Abzocke hinter der (u.a.) mal wieder Reinhold Kassen steht (siehe z.B. ).Animal Peace und Tierrechtsetikettenschwindel ).

Achim

Das Jahr 2010 bringt Änderungen...

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
Thema öffnen
Sonntag, 3. Januar 2010

Das Jahr 2010 bringt verschiedene Änderungen, die alle Lebensbereiche betreffen. FAKTuell informiert, was ab diesem Jahr alles anders ist.

Schwangerschaft:
Ein Arzt muss eine Schwangere mit einem auffälligen Befund über das Leben mit einem geistig oder körperlich behinderten Kind und das Leben von Menschen mit Behinderungen informieren. Entschließt sich die Frau zu einem Schwangerschaftsabbruch, müssen zwischen Beratung und Abtreibung drei Tage Bedenkzeit liegen.

Kindergeld:
Es gibt mehr Kindergeld. Für das erste und zweite Kind sind es monatlich 184 Euro statt bisher 164 Euro, für das dritte Kind 190 Euro und für das vierte und jedes weitere Kind 215 Euro. Der jährliche Kinderfreibetrag, der anstelle des Kindergeldes genutzt werden kann, steigt von 6.024 auf 7.008 Euro.
Nichts davon haben Hartz-IV-Empfänger. Das Geld wird mit ihrem Anspruch verrechnet. Erwachsene Kinder, die gerade in einer Ausbildung sind, werden nur noch bis zum 25. Lebensjahr unterstützt. Damit fällt die bisherige Grenze von 27 Jahren weg. Sie wird allerdings stufenweise gesenkt. Für Geburtsjahre bis 1981 gib es noch Kindergeld bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres. 82er Jahrgänge erhalten es bis 26 Jahre und alle anderen nur noch bis 25.

Pfändungsschutz:
Wer Schulden hat, soll künftig leichter über Geld für den täglichen Bedarf verfügen können. Ab Juli 2010 greift die Reform des Kontopfändungsschutzes.
Verschuldete Haushalte, deren Konto gepfändet ist, können ein Pfändungsschutzkonto einrichten. Darauf ist ein Betrag von monatlich 985,15 Euro vor Pfändung geschützt und kann vom Schuldner für den alltäglichen Bedarf wie Miete, Energie und Lebensmittel verwendet werden. Bisher müssen Schuldner eine Gerichtsentscheidung über die Freigabe in Höhe des für ihn geltenden Freibetrags erwirken. Andernfalls ist ihr gesamtes Vermögen gesperrt.

Fernsehen:
Fernsehzuschauer können bald bei einer Reihe von Privatsendern das hochauflösende Fernsehen (HDTV) empfangen. Sat.1, ProSieben und Kabel 1 wollen die neue Technik einführen, ARD und ZDF folgen Mitte Februar zu Beginn der Winterspiele. Allerdings überlegen die Privatsender derzeit, eine Extra-Abgabe dafür zu verlangen. Nur wer die zahlt, soll HDTV empfangen können.

Unterhaltszahlungen:
Jährlich können bis zu 13.805 Euro der Unterhaltszahlungen an Ex-Gatten oder getrennt lebende Ehepartner beim Finanzamt geltend gemacht werden. Künftig dürfen auch die Aufwendungen für die Kranken- und Pflegeversicherung als Sonderausgaben abgesetzt werden. Die Höchstsumme, die als Unterhaltszahlungen an bedürftige Angehörige oder Lebensgefährten abgesetzt werden kann, steigt von maximal 7.680 auf 8.004 Euro.

Trennungskinder:
Der Unterhaltsanspruch für Trennungs- und Scheidungskinder wird angepasst. Der genaue Satz der Anhebung steht nach Angaben des zuständigen Oberlandesgerichts Düsseldorf noch nicht fest. Die neue "Düsseldorfer Tabelle" soll aber in diesen Tagen veröffentlicht werden. Sie gilt bundesweit als Richtschnur für die Höhe der Unterhaltszahlungen. Nach Schätzungen von Fachanwälten steigen die Unterhaltssätze um durchschnittlich 13 Prozent.

Einkommensgrenzen:
Besserverdiener werden monatlich etwa 18 Euro mehr an Sozialabgaben zahlen müssen. Das liegt an der Anhebung der Beitragsbemessungsgrenzen. Sie folgen der Entwicklung der Einkommen. In der Renten- und Arbeitslosenversicherung steigt die Beitragsbemessungsgrenze um je 100 Euro auf monatlich 5.500 Euro im Westen und 4.650 Euro im Osten. In der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung wird die Grenze um 75 Euro auf 3.750 Euro nach oben verschoben. Oberhalb dieser Grenzen sind keine Sozialabgaben auf das Einkommen fällig.

Steuern:
Seit 1. Januar können Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge voll steuerlich geltend gemacht werden. Zuvor fielen die Beiträge unter sonstige Vorsorgeaufwendungen. Diese "Sonderausgaben" konnten Arbeitnehmer nur bis zu 1.500 Euro beim Fiskus anmelden, Selbstständige bis zu 2.400 Euro. Es können jedoch nur Ausgaben für eine Basisversorgung, die der gesetzlichen Krankenversicherung entspricht, abgesetzt werden. Nicht eingeschlossen sind Extras wie eine Chefarztbehandlung, die durch Zusatz- oder Wahltarife dazugebucht werden. Vier Prozent werden pauschal für den Anspruch auf Lohnfortzahlung abgezogen.

Lohnsteuerklassen:
Berufstätige Ehepaare bekommen 2010 mehr Gestaltungsmöglichkeiten bei der Lohnsteuerklasse. Bisher können sie sich entscheiden, wer Steuerklasse III und wer Klasse V nimmt. In dem Fall werden alle Frei- und Pauschbeträge der Lohnsteuerklasse III zugeordnet. Der Partner mit der Klasse V hat deutlich höhere Abzüge. Nun wird ein Faktorverfahren eingeführt, wo bei jedem Ehepartner schon über das Jahr die Freibeträge zugeordnet werden. Bisher konnte der Partner mit der ungünstigeren Steuerklasse erst am Jahresende über eine gemeinsame Veranlagung profitieren. Ein ähnlicher Effekt ergibt sich durch die Lohnsteuerklassenwahl IV/IV, bei der Frei- und Pauschbeträge gleichmäßig zwischen Eheleuten verteilt werden.

Freibetrag:
Im neuen Jahr bleibt mehr vom Einkommen steuerfrei. Der Grundfreibetrag steigt von 7.834 Euro auf 8.004 Euro für Ledige und von 15.669 auf 16.009 für verheiratete Paare. 8.004 Euro bzw. 16.009 Euro bleiben somit künftig nach Abzug von Werbungskosten und anderen Aufwendungen vom Zugriff des Fiskus verschont. Zugleich steigt die Summe, die der volljährige Nachwuchs verdienen darf, ohne dass der Anspruch auf Kindergeld verloren geht. Dieser Grenzbetrag wird auf 8.004 Euro angehoben. Ein Ergebnis: Weniger Rentner müssen eine Steuererklärung machen.

Rentner:
Die gesetzliche Rente 2010 wird für Rentner höher versteuert. 40 Prozent der gesetzlichen Rente steuerfrei. 60 Prozent müssen versteuert werden. Ausgegangen wird von der Bruttojahresrente.
Liegen die Einkünfte der Rentner unter den neuen Grundfreibeträgen, können sie beim Finanzamt einen Antrag auf Ausstellung einer Nichtanlagebescheinigung stellen. Dieser Freibrief gilt dann für drei Jahre.

Hotelgewerbe:
der Mehrwertsteuersatz im Hotelgewerbe sinkt von 19 auf sieben Prozent. Übernachtungen könnten dadurch billiger werden, vorausgesetzt, die Hotels nutzen das Geld nicht anderweitig.

Kurzarbeitergeld:
Die Kurzarbeiter-Regelung ist um ein Jahr verlängert worden. Unternehmen können Kurzarbeitergeld, das sie 2010 erstmals beantragen, aber nur noch maximal 18 Monate beziehen. Aktuell sind es bis zu zwei Jahre.

Zinsschranke:
Die Abschreibungsmöglichkeiten für Unternehmen werden erleichtert. Die Freigrenze bei der Zinsschranke, die den steuerlichen Abzug von Schuldzinsen beschränkt, wird auf drei Millionen Euro erhöht.

Künstlersozialkasse:
Der Beitragssatz sinkt von 4,4 auf 3,9 Prozent. Die Künstlersozialversicherung sorgt für die Alterssicherung von Freiberuflern.

Anlageberatung:
Seit 1. Januar müssen Banken ihre Beratungsgespräche über Geldanlagen protokollieren. Vermerkt werden neben der Dauer und dem Anlass des Gesprächs auch die finanzielle Ausgangslage sowie die Wünsche der Kunden.
Der Berater muss begründen, warum er gerade ein bestimmtes Produkt einem bestimmten Kunden empfohlen hat. Verbraucher sollen mit dieser neuen Regelung mehr Möglichkeiten bekommen, Fehlberatungen nachzuweisen.
Schadenersatzansprüche verjähren in solchen Fällen nicht mehr wie bisher drei Jahre nach Vertragsschluss. Die Frist beginnt erst, wenn der Anleger vom Schaden erfährt, sie endet allerdings nach zehn Jahren.

Verbraucherkredite:
Am 11. Juni tritt eine neue Verbraucherkreditrichtlinie in Kraft. Banken und Sparkassen, Hersteller und Händler müssen schon in der Werbung transparente Angaben zum effektiven Jahreszins machen. Das soll Lockangebote eindämmen.

Krankenkassen:
Die Versicherungspflichtgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherung (KV) steigt von 48.600 Euro auf 49.950 Euro pro Jahr. Wer drei Jahre lang oberhalb dieser Schwelle verdient, kann in die private KV wechseln. Zudem können alle Krankenkassen von 2010 an Pleite gehen. Das betrifft auch Allgemeine Ortskrankenkassen (AOK) und andere regionale Kassen. Bislang waren nur Kassen unter Bundesaufsicht - wie Barmer und DAK - insolvenzfähig. Bei einer Pleite haften die anderen Kassen der jeweiligen Kassenart.

Zusatzbeiträge:
n diesem Jahr werden viele Krankenkassen zum ersten Mal Zusatzbeiträge von ihren Versicherten verlangen. Ist der Zusatzbeitrag höher als acht Euro muss die Krankenkasse das Einkommen ihrer Versicherten darauf überprüfen, ob sie sich die Beiträge noch leisten können.

Pflegeleistungen:
Im Zuge der Pflegereform im vergangenen Jahr sind die finanziellen Leistungen der Pflegeversicherung erneut angehoben worden. Sowohl in der häuslichen als auch in der stationären Pflege gibt es 2010 mehr Geld für Betroffene.
In der vollstationären Pflege steigt der monatliche Betrag nur für Schwerstpflegebedürftige in Stufe III von 1.470 auf 1.510 Euro. Beim Pflegegeld geht es in allen drei Stufen um zehn Euro nach oben: auf 225, 430 und 685 Euro. In der Kurzzeitpflege steigt der Satz für alle Pflegestufen von 1.470 auf 1.510 Euro.

Rürup-Rente:
Berufstätige können mehr von ihren Einzahlungen in die gesetzliche Rentenversicherung, für berufliche Versorgungswerke und Rürup-Verträge von der Steuer absetzen. So steigt etwa bei der Basis-Versicherung über sogenannte Rürup-Renten der steuerlich absetzbare Beitragsanteil von derzeit 68 auf 70 Prozent.

Riester-Rente:
Rentner dürfen staatliche Zulagen für ihre private Riester-Rente künftig auch bei einem Umzug ins Ausland behalten. Bisher mussten die Zuschüsse und Steuerersparnisse ans Finanzamt zurückgezahlt werden.

Käfig-Eier:
Seit 1. Januar ist in Deutschland endgültig das Halten von Hennen und damit die Produktion von Eiern in Legebatterien verboten. Bisher gab es noch Ausnahmen. In deutschen Supermärkten gibt es nun keine Käfig-Eier mehr. Darüber hinaus treten zum 1. Juli neue EU-weite Regeln zum Schutz vor Verunreinigungen in Lebensmitteln in Kraft.

Kalorien:
In der EU wird der Energiewert von Nahrungsmitteln künftig nicht mehr in Kalorien berechnet, sondern nur noch in Kilojoule. Mit einer neuen Verordnung setzt die Europäische Union ein einheitliches Maßsystem, das SI-System, durch.

Handytarife:
Ab 1. Juli darf eine abgehende Telefonminute einen deutschen Handykunden in der EU nicht mehr als 46 Cent kosten. Wer im europäischen Ausland auf dem Handy angerufen wird, zahlt ab Juli nur noch 15 Cent (brutto). Die EU fordert zudem, dass das Abhören der Mailbox im Ausland ab 2011 kostenlos sein soll.
Mit dem Handy im Internet zu surfen oder große Datenmengen via MMS zu verschicken, bleibt aber weiter teuer. Deswegen gilt für alle Kunden EU-weit ab 1. Juli eine Kostensperre, die die Verbindung im Ausland ab einem Betrag von 50 Euro (netto) automatisch trennt. Wer das nicht möchte, muss bis Ende Juni ausdrücklich Widerspruch einlegen.

Servicenummern:
Ab 1. März gilt für Servicenummern, die mit 0180 beginnen, eine Preisangabepflicht für Anrufe aus dem Mobilfunk. Wer etwa bei einem TV-Gewinnspiel mitmacht, wusste bislang nie, wie viel ihn das tatsächlich kostet.
"Der Anruf kostet 14 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz, vom Handy kann es ein wenig teurer sein", heißt es bislang schwammig. Hier muss künftig laut Telekommunikationsgesetz der Maximalpreis genannt werden. Dieser wird zudem für Handyanrufe bei 0180er-Nummern ab 1. März auf 42 Cent pro Minute (oder 60 Cent pro Telefonat) begrenzt; beim Festnetz sind es 14 Cent pro Minute oder 20 Cent pro Anruf. Derzeit verlangen manche Unternehmen bis zu einem Euro pro Minute. Zudem werden Regelungen gegen untergeschobene Wechselverträge eingeführt.

Widerrufsfrist:
Für ersteigerte Waren gilt eine vierwöchige Widerrufs- und Rückgabefrist - egal ob im Internet oder im stationären Handel geboten wurde. Ab 11. Juni wird diese Frist im Netz auf zwei Wochen verkürzt und damit den anderen Online- und Fernabsatzgeschäften angeglichen. Bei Auktionshäusern in der Einkaufsstraße bleibt es hingegen bei der Vier-Wochen-Regel. Bei nicht ersteigerten Waren sind Geschäfte hingegen nicht gesetzlich verpflichtet, Kaufverträge innerhalb von zwei Wochen rückgängig zu machen.

Datenschutz:
Der Gesetzgeber hat umfassende Neuerungen im Datenschutzrecht beschlossen. Die erste Novelle, die das Nutzen personenbezogener Daten für Werbezwecke nur noch im Ausnahmefall ohne Einwilligung des Verbrauchers erlaubt, gilt bereits seit September.
Die zweite Novelle greift im April und stellt höhere Anforderungen an Auskunfteien wie Schufa, Creditreform und Bürgel. Sie sind künftig verpflichtet, über ihre Bewertungsmethoden der wirtschaftlichen Verhältnisse von Verbrauchern - das Scoring - Auskunft zu geben. Dabei soll transparent werden, welche Merkmale den Score-Wert beeinflussen.

Stromzähler:
Intelligente Stromzähler werden ab Januar in Neubauten und bei umfassenden Umbauten Pflicht. Diese Smart-Meter sollen helfen, Energie zu sparen. Im Gegensatz zum alten Zählerkasten bieten digitale Strommesser die Möglichkeit, den Verbrauch am heimischen Computer zu prüfen. Ab Ende 2010 müssen Versorger zudem Tarife anbieten, die die unterschiedlichen Erzeugerkosten zu den jeweiligen Tageszeiten weitergeben. Experten rechnen mit einem Sparpotenzial von zehn bis 30 Prozent.

Stromverbrauch:
Um den Stromverbrauch bei Haushalts- und Bürogeräten flächendeckend zu senken, treten ab 2010 schrittweise erhöhte Energieeffizienzvorgaben der EU für Waschmaschinen und Trockner, Kühl- und Gefriergeräte, Computer und Staubsauger, Klimaanlagen und Lüftungstechnik in Kraft. Für Kühl- und Gefriergeräte gelten ab Juli 2010 neue Verbrauchsobergrenzen.

Abgasplakette:
Hauptuntersuchung (HU) und Abgasuntersuchung (AU) für Autos werden zusammengelegt. Die sechseckige AU-Plakette auf dem vorderen Kennzeichen fällt weg, Nachweis ist künftig die runde HU-Plakette auf dem hinteren Nummernschild.

Pakete:
Der Paketdienst der Deutschen Post DHL hat die Preise erhöht. Ein Päckchen kostet künftig 4,10 Euro statt 3,90 Euro. Für ein Paket bis 20 Kilo müssen Kunden 10,90 Euro zahlen. Wer das Porto für seine Päckchen und Pakete nicht in der Filiale, sondern im Netz kauft, zahlt weiter die alten Tarife. Zudem plant die Deutsche Post, in den nächsten Monaten erstmals einen datengeschützten Internet-Brief auf den Markt zu bringen. Die Tarife stehen noch nicht fest.

Gendiagnostik:
Die arbeitsrechtlichen Regelungen des Gendiagnostikgesetzes treten am 1. Februar in Kraft. Danach sind genetische Untersuchungen am Arbeitsplatz grundsätzlich verboten.

Personalausweis:
Im November 2010 soll der elektronische Personalausweis mit einem Chip kommen. Mit einem Lesegerät soll es möglich sein, sich über das Internet auszuweisen, zum Beispiel beim Online-Banking. Eine Umtauschpflicht für die Ausweise ist nicht geplant.

Sonnenstudio:
Betreibern von Sonnenstudios, die Minderjährigen den Besuch einer Sonnenbank gestatten, drohen ab 1. März Geldstrafen von bis zu 50.000 Euro.

Rolltreppe:
Seit diesem Jahr ist es in der EU untersagt, auf Rolltreppen Kinderwagen mitzunehmen. Eltern werden in vielen Geschäften bereits jetzt durch Poller vor den Rolltreppen daran gehindert, mit einem Kinderwagen aufzufahren.

Erben:
Geschwister, Neffen und Nichten müssen bei Erbschaften ab 75.000 Euro künftig 15 statt 30 Prozent Steuern zahlen, bei Erbschaften ab 13 Millionen Euro 35 statt bisher 40 Prozent. Die Pflege von Angehörigen wird künftig stärker berücksichtigt. Angehörige können in Zukunft aber etwa nach Straftaten auch vom Erbe ausgeschlossen werden.

Entgeltnachweis:
Unternehmen müssen ab dem 1. Januar Lohndaten ihrer Beschäftigten elektronisch an eine zentrale Speicherstelle übermitteln. Ab 2012 sollen dann mit den Daten Anträge auf Leistungen wie Arbeitslosengeld, Wohngeld und Elterngeld entschieden werden.

Umweltzonen:
Die Zahl der Umweltzonen in deutschen Städten ist auf 40 gestiegen. Sieben Kommunen haben ihre Einfahrtverbote verschärft. Fahrzeuge mit roter Plakette dürfen dann nicht mehr in die Zonen fahren. In Berlin und Hannover gilt das Fahrverbot sogar für Autos mit gelber Plakette.
http://www.faktuell.de/content/view/3138/33/

Harry Lermer, Deutsches Tierhilfswerk, Bund Deutscher Tierfreunde

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Der Spiegel schrieb dazu (meine Hervorhebungen):
Zitat: Vorabmeldung zu SPIEGEL 47/2000 (20. November 2000)
Wenig Tierschutzarbeit beim DTHW

Beim Deutschen Tierhilfswerk (DTHW) fließt auch zwei Jahre nach der Verhaftung des früheren Vorsitzenden Wolfgang Ullrich, der mehr als 70 Millionen Mark veruntreut haben soll, nur ein kleiner Teil der Spenden in konkrete Tierschutzprojekte. Der Verein, mit 280000 Mitgliedern eine der größten Organisationen der Branche, steckte nach eigenen Angaben "in den letzten zehn Monaten acht Millionen Mark in die direkte Tierschutzarbeit". Die eingehenden Gelder liegen jedoch im gleichen Zeitraum um ein Vielfaches höher - ein Insider, der auf Spendenwerbung spezialisierte Unternehmer Harry Lermer, spricht von "über 40 Millionen Mark" im laufenden Jahr. Der neue DTHW-Vorstand nennt selber keine Summe und will jetzt "einen Bericht erstellen".

Wie das Nachrichten-Magazin DER SPIEGEL in der aktuellen Ausgabe schreibt, landet ein erheblicher Teil der Mitgliedsbeiträge in den Kassen professioneller Drücker, die seit vielen Jahren für den Verein tätig sind und auch im Management des DTHW Schlüsselpositionen einnehmen, etwa den Vorsitz im sechsköpfigen Beirat des Vereins. Laut Verträgen, die im März 1999 ausgefertigt wurden, kassieren die Werber-Firmen Service 94 in Hannover und Concept in Schönwalde bei Berlin von 1999 bis 2003 51,1 Millionen Mark als "Vergütung in Form eines Jahreswerbeetats". Der Verein ist nicht als gemeinnützig anerkannt.

DER SPIEGEL 47/00, Panorama Deutschland
http://www.spiegelgruppe.de/spiegelgruppe/home.nsf/PMWeb/EDD1544C85EDFCDFC1256F950047F16A


Yasni (http://www.yasni.de/person/lermer/harry/harry-lermer.htm) findet derzeit zu "Harry Lermer" u.a.:
Zitat: Dialog Direkt Marketing GmbH (: 46519, : Alpen, : Bundesrepublik Deutschland - Werbegestaltung)
L & W Direkt Marketing GmbH (PLZ: 61350, Stadt: Bad Homburg, Land: Bundesrepublik Deutschland - Erbringung von sonstigen Dienstleistungen, anderweitig nicht genannt)


Laut http://www.firmenwissen.de/musterprofil.html?crefoId=6290209304 scheint er 1. von zwei "Gesellschafter[n] / Eigentümer[n]" der "L & W Direkt Marketing GmbH", laut http://www.firmenwissen.de/musterprofil.html?crefoId=5130091050 der einzige "Gesellschafter / Eigentümer" der "Dialog Direkt Marketing GmbH". Die Aussage in der Gegendarstellung, "Auch ist Harry Lermer kein Chef einer Werbefirma, und/oder einer Drückfirma", wäre damit bestätigt - offenbar ist er demnach nicht "Chef" einer, sondern "Gesellschafter / Eigentümer" (mindestens) zweier GmbHs, die "Direkt Marketing" (was das wohl bedeuetet) im Namen führen.

Hier mal ein paar Beiträge in einem "Kambodscha-Forum" http://www.kambodscha-forum.de/thema.php?id=30021 (angeblich soll W. Ullrich sich inzwischen in Kambodscha auf der Flucht vor der Justiz in Thailand aufhalten o.ä., wenn ich das richtig verstanden habe), von einem "Harry", der als Nachnamen Lermer angibt und auch die E-mail-Adresse (die ich hier, wie obige Fax-Nummern, unkenntlich mache) des Harry Lermer, um den es hier geht (meine Hervorhebungen):
Zitat: 24.07.2008, 14:32 Uhr von harry
endlich erfahre ich wo sich das schwein ullrich aufhält. hat in deutschland leute, die für ihn arbeiteten, übelst verpfiffen um vorzeitig freigelassen zu werden.

wenn das bei euch noch resozialisierbar ist dann ist alles klar wer im forum vertreten ist. wer Ullrich sieht sagt ihm einen schönen gruss von mir. ich bin auch einer dem er die existenz zerstört hat weil er mich der steuerhinterziehung beschuldigte.

einige leute werden wahrscheinlich schon einen flug buchen.

Harry
25.07.2008, 09:12 Uhr von Harry
Scheinen ja viele Ullrichfans auf dieser Seite zu sein. Von wegen falscher Steuerbescheid.
Ullrich hat den Behörden einfach erzählt er hätte mir Millionen Schwarz bezahlt. Tage später Steuerfandung, Kontosperrung ec.. 30 Jahre Lebenswerk zerstört. Meine Frau hat sich umgebracht und da will mir einer mit einer Kugel drohen. Ich lache mich tot. Ulrich gehört die Zunge rausgeschnitten die diese Lüge erzählt hat. Dazu sein rechte Hand abgehackt die diese Aussage unterschrieben hat. Gibt es eine Gerechtigkeit, wird das diesem Schwein, deren „Freund“ ich über 20 Jahre war, auch geschehen.
cf über den Begriff Assi solltest nachdenken. sind wir nicht alle bischen "ASSI"?
Zitat: 25.07.2008, 17:36 Uhr von harry
CF
alles klar du Schlaumeier. Warum meinst du hat man Ullrich in D alles verpländet und alle Konten in der Schweiz leergeräumt" Welche Märchen willst du hier verbreiten? Mit dir unterhalte ich mich hier nicht mehr du bist mir zu krimenell.Kolonnenführer -du Pfeiffe- ich war derjenige der die Gelder reinholte die Ullrich veruntreute.Einfach mal Googeln und wennst nicht weierkommst Scanne ich dir gerne mal die Wahrheit ein und sende sie dir.

Zitat: 25.07.2008, 17:39 Uhr von Harry
Damit klar ist; ich spreche hier von einem Freundesverrat und hochheilige Versprechen die verraten wurden als es darum ging ein paar Monate vorzeitug aus dem Knast zu kommen.
Damit ist hier alles gesagt. Und Tschüss oder bis denn

Zitat: 26.07.2008, 10:54 Uhr von Harry
[...]

Den Grund für das „verzinken“ von Freunden seitens Ullrichs habe ich hier schon erläutert.
2 Wochen nach seiner Aussage, bei meiner Gerichtsverhandlung, ist er Entlassen worden.
Einigen scheint die rigorose Vorgehensweise der Steuerfandung nicht bekannt zu sein.
Wenn du von einen Tag auf den anderen deine 40 Angestellten nicht mehr bezahlen kannst – dein Haus, Auto usw. weggepfändet werden und du nach 30 Jahren Selbstständigkeit Harz IV Empfänger wirst und das alles ALLEINE aufgrund der Aussage vom Ullrich. Alleine auf Grund von Ullrichs aussage kam es überhaupt zum Prozess. Noch heute kämpfe ich im Wiederaufnahmeverfahren um meine Reputation, da zwischenzeitlich bekannt ist wo die Millionen, die ich angeblich erhielt, wirklich gelandet sind. Ein Teil davon ja augenscheinlich in Cambo. [...]

Zitat: 27.07.2008, 09:06 Uhr von Harry
[...]
Ein Teil der gefundenen Gelder wurden an die Vereine zurückgegeben.Versteuert wurde nichts da die Gelder von D postwendendend an die "Stiftung" in der Schweiz gingen.
http://www.focus.de/politik/deutschland/skandal-d

wer mehr wissen will
HLermer@***.com

Zitat: 27.07.2008, 09:49 Uhr von Harry
Ich soll das Weichei und Mitverräter "Jmmy" Baumann sein,so eine Beleidigung!Der hat doch sein Leben nichts gearbeitet. Sein Beruf war Schweizer zu sein. Nur mit einem Schweizer lies sich das machwerk aufbauen.
ich versatecke mich nicht hinter einem "Nicknamen"

Zitat: 27.07.2008, 12:42 Uhr von Harry
Und warum ist das so?
Weil sein EGO es nicht zuläßt sich mit wirklich klugen Köpfen zu umgeben. Was er braucht sind Speichellecker und Jasager. Unvergessen sein Ausspruch im Bavaria II " Für euch bin ich Gott.
Auch in D nur "Pfeiffen" vom Hinterhofsteuerberater bis Hinterhoftussi als seine rechte Hand. Die reine Gier dieses Schweines , hat viel andere mit in Abgrund mitgesogen. Ich sprich nicht von mir. Wenn er sich mit einer Million im Jahr begnügt hätte,
und alles ansonsten sauber abgelaufen wäre, würde man in heute mit der Sänft durch D tragen. Eine Geniale Idee war das doch von Ihm. Viele andere Orgas haben die Idee mit der Mittelbeschaffung aufgegriffen.


Zitat: 27.07.2008, 12:57 Uhr von Harry
Sage ich doch die ganze Zeit.
Ich war die WERBEAGENTUR die für diesen Verein Mitglieder in D geworben hat. Firma Harry + Erika Lermer. Ohne mich hätten die Vereine (DTHW+ETHW)gar nicht existiert. Das Ullrich dieses Schwein Geld daran verdient hat war uns allen bewußt aber so?!Man hat Ihm vorzeitige Entlassung angeboten wenn er verrät wie die verschwundenen gelder sind. Da wurden dann Namen genannt die angeblich irgendwelche gelder in der Schweiz und in Thailand erhalten haben sollen. Keiner hat was erhalten aber es steht Aussage gegen Aussage und als Ullrich dann auch noch bereit war dies zu beeiden bist in D verloren.

Zitat: 27.07.2008, 13:05 Uhr von Harry
[...]
Seit ich weis wo er sich aufhält gehts aufwärts.

Zitat: 28.07.2008, 09:41 Uhr von Harry
Werde mich nun aus diesem Vorum verabschieden.
Wer Kontakt haben will:
HLermer@***.com

Zitat: 30.07.2008, 19:59 Uhr von Harry
HALLO
Wo bin ich den hingeraten? Da wird mir über Mails mehr oder weniger Direkt „Hilfe“ angeboten. Lasst bloß den Ullrich in Ruhe! Ich will bei meiner 2.Verhandlung in sein Gesicht sehen wenn er durch seine Falschaussage, durch die er nichts gewinnen kann, einen „Freund“ platt macht. Aber bis dahin werde ich jeden der es hören oder lesen will erzählen was er seinen Freunden antut wenn`s bisschen Vorteile bringt. Und dass können in D alle belegen die mit dieser Geschichte zu tun hatten. Nicht mal ein Tel. zur Erklärung du Schwein.

Das Wolfgang jetzt anscheinend erzählt ich hätte Ihn verraten glauben auch nur Außenstehende. Hunderte in D die es besser wissen würden sich darüber krummlachen.
Ich habe hier mein Geschichtchen erzählt. ENDE

Re: Allein im Wald???

Autor: Trolli
Datum:
Forum: Allgemeines
Thema öffnen
Hallo,
es ist wirklich nicht mit veganem Leben zu vereinbaren, sich selbst zu zerstören, außer man negiert, dass man selbst ein Lebewesen ist.

Allein im Wald? Wie bitte soll das denn gehen? Diese Leute waren wohl noch nie im Wald, oder so laut, dass sich kein Tier zeigte. Im Wald wimmelt es von Lebewesen, und die nicht wimmelnden heißen Bäume. Ich möchte weder als Waldkauz noch als Waldmaus oder Schnellwachs-Massenfichte zugequalmt werden von Menschen, die der denkfreien Auffassung sind, dass sie "Allein" im Wald sind.
Außerdem: Was bitte ist mit der Luft? Die bleibt als Wölkchen im Nichts? Da wandern keine Schwebstoffe gen Erde? Die Guten sollen sich mal einen Film aus den Südstaaten ansehen. In Georgia hängen teilweise noch riesige Flechten von den Bäumen, ein Zeichen sauberer Luft. In unseren Wäldern findet man gerade mal minimalen Flechtenbesatz, wenn überhaupt. Warum wohl?
Und schon mal an Waldbrandgefahr gedacht? Ich krieg jeden Sommer die Krise, wenn denkresistente Bürger mit der Fluppe im Mundwinkel "frische Luft" im Wald schnappen gehen, natürlich allein...

Ansonsten ist Rauchen zwar eine Sucht, aber es sollte jedem Raucher klar sein, dass er sein Umfeld belastet. Sag nicht, dass solche Partner beim Knutschen nach dem Waldaufenthalt nicht nach Aschenbecher schmecken. Sie bringen Elend über ihre Mitmenschen, wenn sie langsam an COPD oder einem Karzinom verrecken, hören sich widerlich an, wenn sie sich morgens die Lungen leer husten, und treiben jeden Lungenfacharzt in den Wahnsinn.

Aber wenigstens belasten sie die Kassen nicht so arg. Sie sterben früher, und kosten weniger: Nichtraucher kosten im Gesamtleben ca. 270.000 EUR, Raucher nur 220.000 EUR.

Und jetzt geh die Schnur suchen...






... von dem Bären, den man dir aufbindet. Glaubst du allen Ernstes, dass ein Raucher für jede Zigarette vom Chef frei kriegt, um in den Wald zu fahren? Oder raucht er morgens und abends je eine Waldfluppe, in geselliger Runde aber nicht?
Da glaub ich noch eher an die unbefleckte Empfängnis, und das fällt mir schon extrem schwer...

LG
Trolli

PS: Natürlich wird mit dem Rad in den Wald gefahren, zwecks ökologischer Fluppe ;-)

Re: Bund deutscher Tierfreunde [Warnung!]

Autor: Manfred
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Ich bin seit 1999 bei dem Verein tätig.
Bei jeder Witterung den Menschen Informationen über die missliche Lage der Tiere an die Bevölkerung zu bringen ist keine leichte Aufgabe. Doch je aufgeklärter die Bevölkerung ist, desto besser kann sie entscheiden, ob und wie sie helfen will und kann. Und deshalb sind Öffentlichkeitsarbeit und der direkte Dialog mit den Menschen so wichtig. Nur ein informierter Mensch trifft für sich die richtige Entscheidung. Und das Konzept des direkten Dialoges ist erfolgreich. Nur 8 Jahre nach seiner Gründung können der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. und seine Mitglieder stolz auf das Erreichte sein.

Bereits nach nur so kurzer Zeit konnte der BDT, mit Hilfe der durch die Förderer aufgebrachten Mittel, zwei eigene große Tierheime erwerben - und was noch wichtiger ist - unterhalten. Mehr als 40 Tierheime, Tier- Natur u. Artenschutzorganisationen werden als Kooperationspartner vom „BDT“ finanziell unterstützt. Dadurch ist die Arbeit der Tierschützer vor Ort erst möglich. Es reicht nicht, nur Tierheime und Auffanglager für die abgeschobenen Vierbeiner zur Verfügung zu stellen. Es braucht Aufklärung. Information und Öffentlichkeitsarbeit, die Alternativen darstellt und das Problembewusstsein schon im Vorfeld schärft. Früher war der „Staat“ der größte Geldgeber für diese Organisationen. Seit Beginn der Neunzigerjahre zeichnet sich ein Wandel ab. Die Kassen sind leer und deshalb wird gerade bei der Hilfe für die Tier-, Natur- und Artenschutzorganisationen, aber auch für andere Hilfsorganisationen gespart. Alle Organisationen mussten nach neuen Wegen suchen. In den Vereinigten Staaten wurde der Begriff des Fundraisings geboren. Der Begriff bezeichnet die gezielte Tätigkeit, für eine Organisation Förderer und Unterstützer zu gewinnen. Immer wieder gibt es Kritik an den Methoden der Mittelbeschaffung für Hilfsorganisationen. Mal wird der Handel mit Adressen für Bettelbriefe, (eine groß angelegte Aktion kann leicht zehntausende Euro an Kosten verschlingen) angegriffen, mal wird über pompöse (und teure) Charity-Veranstaltungen gelästert und mal wird über die Informationsstände in den Städten geschimpft. Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile. Eines ist jedoch sicher:
Gäbe es die Hilfsorganisationen und ihre Mitglieder und Förderer nicht, wäre unsere Welt ein großes Stück dunkler.

Wir können auf ein Konzept blicken, dass tausenden Tieren das Überleben möglich gemacht hat und dank der Unterstützung durch unsere Mitglieder und Förderer auch in Zukunft möglich machen wird.

Manfred

Re: Bund deutscher Tierfreunde [Warnung!]

Autor: Manfred
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Ich bin seit 1999 bei dem Verein tätig.
Bei jeder Witterung den Menschen Informationen über die missliche Lage der Tiere an die Bevölkerung zu bringen ist keine leichte Aufgabe. Doch je aufgeklärter die Bevölkerung ist, desto besser kann sie entscheiden, ob und wie sie helfen will und kann. Und deshalb sind Öffentlichkeitsarbeit und der direkte Dialog mit den Menschen so wichtig. Nur ein informierter Mensch trifft für sich die richtige Entscheidung. Und das Konzept des direkten Dialoges ist erfolgreich. Nur 8 Jahre nach seiner Gründung können der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. und seine Mitglieder stolz auf das Erreichte sein.

Bereits nach nur so kurzer Zeit konnte der BDT, mit Hilfe der durch die Förderer aufgebrachten Mittel, zwei eigene große Tierheime erwerben - und was noch wichtiger ist - unterhalten. Mehr als 40 Tierheime, Tier- Natur u. Artenschutzorganisationen werden als Kooperationspartner vom „BDT“ finanziell unterstützt. Dadurch ist die Arbeit der Tierschützer vor Ort erst möglich. Es reicht nicht, nur Tierheime und Auffanglager für die abgeschobenen Vierbeiner zur Verfügung zu stellen. Es braucht Aufklärung. Information und Öffentlichkeitsarbeit, die Alternativen darstellt und das Problembewusstsein schon im Vorfeld schärft. Früher war der „Staat“ der größte Geldgeber für diese Organisationen. Seit Beginn der Neunzigerjahre zeichnet sich ein Wandel ab. Die Kassen sind leer und deshalb wird gerade bei der Hilfe für die Tier-, Natur- und Artenschutzorganisationen, aber auch für andere Hilfsorganisationen gespart. Alle Organisationen mussten nach neuen Wegen suchen. In den Vereinigten Staaten wurde der Begriff des Fundraisings geboren. Der Begriff bezeichnet die gezielte Tätigkeit, für eine Organisation Förderer und Unterstützer zu gewinnen. Immer wieder gibt es Kritik an den Methoden der Mittelbeschaffung für Hilfsorganisationen. Mal wird der Handel mit Adressen für Bettelbriefe, (eine groß angelegte Aktion kann leicht zehntausende Euro an Kosten verschlingen) angegriffen, mal wird über pompöse (und teure) Charity-Veranstaltungen gelästert und mal wird über die Informationsstände in den Städten geschimpft. Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile. Eines ist jedoch sicher:
Gäbe es die Hilfsorganisationen und ihre Mitglieder und Förderer nicht, wäre unsere Welt ein großes Stück dunkler.

Wir können auf ein Konzept blicken, dass tausenden Tieren das Überleben möglich gemacht hat und dank der Unterstützung durch unsere Mitglieder und Förderer auch in Zukunft möglich machen wird.

Manfred

Sachbeschädigung

Autor: Karl Rudin
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
Thema öffnen
Ich habe die Plakate angetackert, was den Kunststofftafeln wenig angetan hat und die Entfernung (offensichtlich) nicht verunmöglicht hat.
Leider habe ich kein ZGB [Anm.: Zivilgesetzbuch, die schweizerische Rechtskodifizierung, analog dazu: deutsches Bundesgesetzbuch)
Ich weiss nicht, ob ich mit Sekundenkleber würde arbeiten wollen, weil die Betroffenen u.U. sogar ein neues Schild unter faire-milch.ch bestellen würden. Ergo würde somit sogar die Gegenaktion bestärkt werden, weil wieder neues Geld in die Kassen der Täter fliessen würde.

Somit wäre die einzige logische (und legale) Konsequenz, Gegenschilder aufzustellen. Manche Schilder befinden sich auf den Grundstücken der Täter, aber ein gezielt angebrachtes Schild von mir würde einen Effekt erzielen - mehr noch als drüberkleben.
Aber so wie es momentan aussieht, wird nichts daraus. Alleine hat das ganze keinen Sinn; ich habe nicht viel Geld, um teure Tafeln herstellen zu lassen, kann nicht schreinern (;p) und habe - v.a. - kein Auto, um die Tafeln zu transportieren.

Meine kleine Schwester meinte allerdings, am 27. sei Tag der Milch in unserm Dorf, also die Veranstaltung, von der ich geschrieben habe. Zumindest dort werde ich präsent sein, sofern ich kann.

Selber aktiv werden ist nicht ganz so einfach. Nicht, dass ich mir das so vorgestellt hätte. Ich hätte nur so viele Ideen, so viele Möglichkeiten, die ich aber nicht ausschöpfen kann.
Bpsw. im Mittelschulzentrum, wo ich zur Schule gehe, wurden vor kurzem Hühnereier in einer Brutmaschine ausgebrütet. Die Küken wurden anschliessend in einen Holzkäfig im Gang gestellt, den man öffnen konnte. Der Gang wird tagtäglich passiert von etwa 500 Studierenden, die natürlich alle die Küken berühren oder anstarren mussten. Mittlerweile wurden sie wieder an die Ausbeutungsstätte zurückgegeben, wo ihre Eltern gefangen gehalten werden. Ich konnte nichts dagegen tun, weil ich keinen anderen Platz für sie finden konnte.

Na ja, es gäbe noch viele ähnliche Anekdoten zu erzählen, wo ich aktiv werden wollte und nicht konnte. Ihr kennt das mit Sicherheit alle.

Tierrechtsetikettenschwindel - Peta-Kritik unerwünscht

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Nicht nur Rechtsextreme etikettieren sich fälschlich als Tierrechtler. Gleiches tun auch Vegetarier wie Kaplan und zahllose (Spendensammel-/Tierschutz-)Organisationen (die alle aufzuführen den Rahmen dieses Beitrags sprengen würde). Ein Beispiel ist wohlbekannt: Die Tierschutzspendensammelorganisation Peta.

Wie fatal dieser Etikettenschwindel immer wieder ist, demonstriert drastisch folgendes:

Bezugnehmend wohl auf die Peta-Praxis, massenhaft Hunde und Katzen zu ermorden, schreibt ein Tierrechtsgegner in einem Tierschutzforum (das sich, oh Wunder, fälschlich "Tierrechte" etikettiert):
Zitat:
B. Hauser

Erst die Euthanasie und dann die Moral

Nachdem ja nun zweifelsfrei feststeht und öffentlich bekannt ist, daß PeTA Tiere aus niederen Beweggründen tötet, wäre es nun nicht jedes ehrsamen Tierrechtlers heilige Pflicht, diese Organisation und ihre mörderischen Praktiken auf das Schärfste zu verurteilen?

Stattdessen: Schweigen und Verdrängung.

Das nenne ich denn doch eine merkwürdige Moral der angeblich so moralisch überlegenen Tierrechtler.

showthread.php?tid=1649


Tja, da hat er eben nicht bemerkt, daß dort ebensowenig Tierrechtler zu finden sind wie bei Peta. Was die Antworten zeigen - denn er wird schließlich nicht darauf hingewiesen, daß Tierrechtler die Machenschaften von Peta selbstverständlich massiv kritisieren (inklusive der Aufdeckung der seit einiger Zeit von Tierrechts- und veganismusgegener als ach so tolle Entdeckung gefeierten Hunde-/Katzenmassentötungen bereits kurz nach der Jahrtausendwende: http://maqi.de/txt/petagegentierrechte.html).

Stattdessen faselt Reinhold "nomen es omen" Kassen (der vor einigen Jahren schon als Akteur der Tierschutzspendensammelorganisation Animal Peace auftrat, dann in der, nunja, Versenkung verschwand (wie gesagt, nomen est omen) und jetzt wieder aufgetaucht ist, wobei er seine Finger diemal auch in weiteren Kassen, pardon, "Tierschutzorganisationen" hat:
Zitat: geht woanders hetzen, hier haben eure zersetzungswünsche keinen nährboden mehr. geht und schreibt bei anti-vegan da passt das.[...] spalter.


Und der derzeit permanent vegetarierkuschelnde Forenbetreiber himself macht, statt darauf hinzuweisen, daß Tierrechtler die Machenschaften von Peta selbstverständlich massiv kritisieren (inklusive der Aufdeckung der seit einiger Zeit von Tierrechts- und Veganismusgegener als ach so tolle Entdeckung gefeierten Hunde-/Katzenmassentötungen bereits kurz nach der Jahrtausendwende: http://maqi.de/txt/petagegentierrechte.html). den putzigen Vorschlag:
Zitat: Wenn Du Fragen zu Peta hast wende Dich doch an Peta selber


Tja, und wir, Tierrechtler, müssen uns solchen Müll dann vorhalten lassen ...

Achim

danke

Autor: pia de coco
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
wow,
danke erstmal für die vielen informationen & tipps, vorallem an Ava Odoemena,
ich bin bei der TKK, die sind da eigentlich ziemlich freigiebig, & haben mir schon einiges finanziert, wo andere krankenkassen nein gesagt hätten, glaub ich.
der orthopäde heißt Thomas A. Jaszczuk & hat seinen orthopädie meisterbetrieb in berlin
bei anderen betrieben habe ich auch mal, wegen der materialverwendung nachgefragt & die haben genau das gleiche gesagt, dass die kassen drauf bestehen- sonst lizenzentzug,
also etwa ist die orthopädie ein eingeschworener bund, der sich untereinander abspricht, wenn die "verrückte öko" da anruft,
oder, was wohl wahrscheinlicher ist, dass es stimmt...

werde erstmal bei meiner kasse nachfragen, was denn wäre, wenn...

oder mir selber schuhe besorgen, die man dann vielleicht verändern/ umschustern kann

bei rootsofcompassion gibts so´ne braunen 100% vegan boots, die auch knöchelhoch sind, das das dann auch hinhaut,

wie gesagt vielen dank für die antworten, ich werd euch weiter auf dem laufenden halten, oder falls ihr noch was habt...

ach ja
wegen dem 100% vegan leben= unmöglich
quote]Doch, kann man. Siehe FAQ.[/quote]
das sollte auch von mir keine rechtfertigung sein, auf tierhaut zu laufen, sondern eher die feststellung, dass man veganismus nur in dem maße ausleben kann, wie es für den einzelnen möglich ist.

es gibt halt für vieles, aber noch nicht für alles eine vegane alternative & wenn man auf etwas bestimmtes, (vor allem physisch) angewiesen ist & die eigene gesundheit durch das fehlen, dieses nicht veganen mittels drastisch gefährdet wird, ist das in einem gewissen rahmen legitim, denke ich

aber vielleicht muss das auch jeder mit sich selber ethisch vereinbaren...

Re: leider nur Schuhe aus Echtleder

Autor: Ava Odoemena
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
pia de coco schrieb:

> nun war ich bei solch einem schuhmacher und fragte ihn, ob er
> diese schuhe auch aus tierfreiem material herstellen könne,
> er verneinte dies aber & begründete das damit, dass einem
> menschen laut krankenkasse 2 paar schuhe alle 2 jahre
> zustehen ( die sind auch extrem teurer) und diese schuhe
> solange halten müssen, bis einem eben ein neues paar zusteht;
> es aber keinen alternativstoff gibt, der den halt und
> atmungsaktiven bedingungen gerecht wird
> & wenn die krankenkasse heraus bekommt, dass doch ein anderer
> stoff verwandt wurde, sie einem die lizenz entziehen dürfen,
> es also gesetzlich vorgeschrieben ist bei orthopädischen
> schuhen echtleder zu verwenden...

Ich halte die Begründung des Schuhmachers für fadenscheinig, für mich klingt das einfach so als ob er zu faul ist sich um Alternativen zu bemühen, wahrscheinlich weil ihm der Mehraufwand nicht vergütet wird. Es gibt mit Goretex oder speziellen Synthetikmaterialen hochtechnologische Stoffe die die Qualität von Haut bei weitem übertreffen. Auch das mit der Lizenz klingt für mich nach einer Lüge.

Am besten wendest Du Dich schriftlich an Deine Krankenkasse und stellst einen Antrag auf Übernahme zur Erstellung von Schuhen mit einem Alternativmaterial und legst dar, warum Dir ethisch daran gelegen ist, keine Schuhe tragen zu müssen, die aus der Haut von autarken Individuen hergestellt wurden.

Es gibt bei Kassen auch Abwägungsspielräume bei besonderen Fällen, und ich denke Du hast gute Chancen dass Deine Kasse diese Kosten übernimmt, sollten es überhaupt Mehrkosten sein. Selbst wenn sie erst ablehnen, kannst Du noch einmal einen Folgeantrag stellen und versuchen ob sie denn wenigsten die Kosten für ein paar "normale" Schuhe übernehmen und Du für die Mehrkosten für das Alternativmaterial dann selbst übernimmst.

Hast Du dann die Zusage der Kasse in der Hand, kannst Du Dir einen Schuhmacher suchen der weniger komisch drauf ist und dies als Herausforderung an seine Handwerkskunst begreift.

Manchmal ist auch ein persönliches Vorsprechen bei der Kasse eine gute Idee, aber das kommt dann drauf an in welchem Geisteszustand der oder die Sachbearbeiterin verkehrt... (Bei meinem Mitgliedsantrag nach Rückkehr nach Deutschland - es fehlte noch ein Dokument für meinen Mann - wollte die werte Dame die Mitgliedschaft meines Mannes verweigern mit den Worten "Also dass ihr Mann jetzt in Deutland ist, bedeutet noch lange nicht dass er eine Krankenversicherung braucht." Zum Glück konnte ich Versicherung eines EU Landes nachweisen, zu dem ein Abkommen besteht. Das gab natürlich einen saftigen Brief...) Wenn Du schon einen persönlichen Kontakt bei Deiner Kasse hast und der nicht an einer faschistoiden Persönlichkeitsstörung leidet mit Neigung zur Handlungswillkür, wäre das, anstelle des schriftlichen Sonderantrages eine Möglichkeit. Musst Du selbst ein wenig abwägen.

> nun bin ich in einer verzwickten lage:
> ich bin erst 18 und möchte eigentlich noch eine weile
> halbwegs schmerzfrei laufen, was in meinen industriell
> hergestellten schuhen wirklich nicht mehr geht,

Tut mir übrigens furchtbar leid, dass Du Dich in so jungen Jahren mit solchen drastischen Dingen herumschlagen musst, das ist ja echt scheiße. Hoffentlich macht die medizintechnische Entwicklung bald in der Richtung Fortschritte, dass Du eventuell in nicht allzulanger Zeit wieder soweit genesen kannst um auf Spezialschuhe nicht mehr angewiesen zu sein.

Ich habe auf der BBC erst vor kurzem gelesen dass eine Verbindung von Metall zu Knochen gelang, bei der Die Haut ohne Infektionsriskio um das Metall herumwächst, vor allem gedacht für Prothesenträger, die dann bionische Prothesen bekommen können die direkt am Skelett festgemacht werden. Bald wird auch die nervliche Anbindung kommen, dann können von "künstlichen" Körperteilen auch wieder Reize ans Gehirn weitergegeben werden. Die Qualität dieser bionischen Körperteile wird bald ein Level erreichen, dass manche Leute in Deiner Situation sicher dazu entscheiden werden, die eigenen, auf Dauer geschädigten Füße gegen bionische austauschen zu lassen. Du wirst diesen Zeitpunkt sicher noch erleben, die Entwicklung in diesem Bereich verläuft ja sehr rasant. Spinnt man den Gedanken noch ein wenig weiter, so wird sich diese Entwicklung auf den Mainstream übertragen und so werden bionische Körperteile (z. B. Gehirnmodem oder bionische Augen mit ein Vielfachem von Möglichkeiten wie Nachtsicht) dann den Status haben wie heute eine Brille, Hörgerät oder Piercing.

> andererseits
> würde es mir schwer fallen auf & in tierhaut zu laufen, da
> ich somit gegen meine überzeugung vom veganen leben,
> eigennützig handeln würde oder
> wäre das berechtigt, wenn die eigene gesundheit in frage
> steht,man sich dann rurch über die anderen tiere setzten darf
> & sich deren haut als ganz selbstverständlich aneignet??

Also solltest Du mit allen Versuchen scheitern, Schuhe aus ethisch akzeptablen Material zu bekommen, wäre das ein ethisches Dilemma und Du wärst deshalb gezwungen, Schuhe aus Haut anzunehmen. Ein Basisprinzip des Veganismus ist schließlich die Vermeidung des Vermeidbaren, und wenn wie in Deinem Fall das eben nicht vermeidbar ist, dann musst Du damit leben.

> ich weiß ja das man 100%tig vegan auch nciht leben kann,

Um es mit den Worten von Achim auszudrücken, Gedächtniszitat, "alles was man vermeidet, vermeidet man zu 100%".

> was
> aber an diesen nichtveganen gesellschaftsverhältnissen liegt,
> ist ja auch egal
> jedenfalls, um zu der eigentlichen frage zu kommen:
> wie würdet ihr in meiner situation handeln,
> kann man das mit sich vereinbaren,

Na ja, die Frage ist, in welchem Maße man ethische Dilemma überhaupt mit sich vereinbaren kann. Unvermeidbare ethische Dilemma (wie z. B. die Tatsache dass Trinkwasser an Tierpersonen getestet wird), muss man halt einfach hinnehmen.

> oder kennt ihr vielleicht eine alternative

Zeitmaschine? :-)

Blindenhunde

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Dank der aktuellen Diskussion um die AOK übrigens ein interessanter Aspekt:

Zitat:
Blindenbund bezichtigt AOK der Lüge

[...]

AOK-Sprecher Leonhart wies die generellen Vorwürfe des BBSB als „absolut übertrieben“ zurück. Von den rund 17.000 Blinden im Freistaat hätten nur rund ein Prozent einen Führhund. Es gehe also nicht um ein so großes Problem, wie vom Blindenbund suggeriert.

Kein Sparpotenzial bei Blindenhunden

Leonhart bezeichnete es zudem als völlig haltlos, der Krankenkasse vorzuwerfen, sich auf Kosten der Blinden sanieren zu wollen. Die AOK Bayern habe im vergangenen Jahr einen Überschuss von 140 Millionen Euro erwirtschaftet. Bei einem Umsatz von elf Milliarden Euro gebe es ganz andere Sparpotenziale als 200.000 Euro für zehn neue Blindenhunde.

Im AOK-Ablehnungsschreiben heißt es unterdessen, das „Gebot der Wirtschaftlichkeit“ lasse eine Kostenübernahme nicht zu.

„Die Hunde werden inzwischen als Luxus abgestempelt, den die Kassen nicht zu bezahlen hätten“, klagt Dürr. Gerade weil in ganz Bayern nur 180 Blindenhunde im Einsatz seien, wären „die Beträge eigentlich Peanuts für die Kassen“.

http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/619/49570/ 17.03.2005



99% der Blinden sind also, obwohl ohne "Blindenführhund", nicht gar so hilflos, wie die Tierausbeutungspropagandisten das in ihrem Versuch, ihren Leichenfraß zu rechtfertigen, gern den Leuten weismachen wollen. Hier stellt sich natürlich die Fragem wieso das restliche Prozent denn nun spezieller ist ...

Achim

Re: Klick$ klick$ klick$ - Boller erneut entlarvt

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Knulprek schrieb:
>
> Komischerweise wurde dieses Posting nicht gelöscht:
>
> "mit der Software WebWasher kannst Du jegliche Werbebanner
> ausblenden. Auch noch andere Dinge wie PopUp-Fenster, Skripte
> und Cookies blockieren. Falls es daran liegt, wird es Dir
> helfen.

Scheint, als ob der Webwasher ein "intelligentes" Programm ist, das u.a. nach "Mustern" entscheidet, ob es sich um auszublendende Werbung handelt - was bedeuten könnte, daß zwar nicht der Web-Washer-Nutzer, aber der WebWasher eine "Ad-Impression" erzeugt (auch wenn das nur bei den bezahlten Geld bringt, nicht beim Boller-Shop die Kassen klingeln läßt).

Oder er hat einfach noch keine Ausrede gefunden, den Beitrag zu löschen, die so dumm ist, daß seine Klientel sie ihm abkauft (und mal ehrlich, welcher Anteil wird schon den WebWasher installieren? jeder 5000ste? Da lohnt es sich wohl kaum, sich ein Märchen wie das auszudenken
Zitat: "die abstuerze ihres rechners sind lediglich ein service von vegan.de, weil nur so die uebersicht gewahrt bleibt und man bewusst kontrollieren kann, welche beitraege man liest. eine absturzfreie darstellung der beitraege fuehrt zu unuebersichtlichen diskussionsträngen und in unseren augen weniger nutzwert, und die nutzer von vegan.de sind schließlich zu unmündig, selbst zu entscheiden, welche darstellung sie haben wollen, also dankt es uns, indem ihr bei amazon über vegan.de ein paar gummibärchen bestellt"

und Gefahr zu laufen, daß jeder 200ste nicht blöd genug ist, drauf reinzufallen).

Achim

Re: ZirkusbettlerInnen sabotieren

Autor: Frank Albrecht
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
>>Und es gibt durchaus Leute, die das zur großen Schande dieser Gesellschaft nötig haben. Was soll das also hier? Steht das noch irgendwie in Zusammenhang mit dem Problem, daß jemand andere Tiere ausbeutet, mit ihrem Leid sein Geld verdient?

Stell dir vor, es bettelt eine Frau mit einem Neugeborenen auf Arm um Essen.

Was passiert: Die Frau wird sofort entfernt.
Entweder nimmt man ihr das Kind weg oder man hilft ihr.

Der Zirkusbettler bettelt um Geld damit er angeblich Essen für die nm. Tiere kaufen kann, was meist den hungernden Kreaturen garnicht zugute kommt.
Wenn Du nämlich fragst ob du Obst oder Heu vorbeibringen darfst reagiert der Bettler etwas genervt.

Eine jede Geldspende mehr, stärkt die Kassen des Zirkusses und hilft tatsächlich zu überleben.
Überleben bedeutet: Ausbeutung der nichtmenschlichen Tiere läuft weiter.

Also was ist an *****r Argumentation nicht tierrechtsrelevant?

>>Oder....? Fehlte da nicht ein Teil des Satzes? ;-)
Der Typ wird angezeigt und stellt sich gerade wieder woanders hin; vielleicht macht der Zirkus, wenn viele von Deiner Sorte rumlaufen, sogar tatsächlich pleite, dann gehen die Leute eben in einen anderen Zirkus, geben anderen Tierausbeutern ihr Geld.
Denn die bekommen davon nichts mit, die haben einfach kein Unrechtsbewußtsein.

Wenn alle Zirkusse pleite sind, in welchen Zirkus sollen die Leute noch gehen?

Und die Zirkusse haben es derzeit alles schwer.

Wenn die Polizei eine Platzverweis ausspricht und eine Abtransport erzwingt, muss der Chef das nm. Tier abholen.
Ein zweites Mal wird der Chef aus finanziellen Gründen garnicht durchführen.
Und stell dir vor es würde in jeder Stadt Menschen die Polizei holen.
Betteln soll sich ja für die Zirkusse nicht mehr lohnen, die Gefahren ein Bussgeld oder Ordnungsgeld zu bekommen sollen so hoch sein.

>>Fände es schade, wenn Dir dazu die rhetorischen Mittel fehlen, Tom traue ich es allerdings zu, daß er sich diesen Passanten gegenüber verständlich ausdrückt.

Mir fehlen nicht die rhethorischen Mittel, glaube ich jedenfalls, aber ich habe jahrelange Erfahrung mit Bettlern.

Lese doch bitte mal *****n Artikel in der aktuellen Tierbefreiung und schreib mir mal dann.

Kritiken sind erwünscht.

Ich habe nach Bettlerkonatkten einfach erkannt, dass eine Anzeige mehr bringt als ein oder zwei Passanten aufzuklären, weil zehn andere Passanten nämlich während *****s Aufklärungsgespräches trotzdem spendeten.

Der Zirkus wurde dennoch reicher und stärker und konnten wieder ein weiteres Jahr nm. Tiere ausbeuten.

Frank

Re: Berichterstattung der lokalen Presse

Autor: Reina
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen

Vorstand soll das Handtuch werfen
Offener Krieg im Tierschutzverein / Jürgen Foß würde gerne Vorsitzender werden

kk Siegen. An der Spitze des Tierschutzvereins für Siegen und Umgebung fliegen die Fetzen. Die Hunde werden vegetarisch ernährt, unter den Verantwortlichen ist Bissigkeit indes derzeit an der Tagesordnung.

Das Ziel von Noch-Geschäftsführer Jürgen Foß ist klar gesteckt. Vereinsvorsitzender Horst Reimann und Tierschutzbeauftragte Anni Kurz sollen das Handtuch werfen. Wenn die Freiwilligkeit fehlen sollte, wird Zwang nicht ausgeschlossen. Die Mitglieder, so Foß, sollten dann im Rahmen einer außerordentlichen Versammlung den Stab über beide brechen. Mit seiner Meinung über sie hält der Geschäftsführer, der seine Kündigung eingereicht hat (die SZ berichtete), in einem Schreiben an Vorstand und Beirat des Vereins nicht hinter den Berg.

Kurz und bündig könnte man aus den umfangreichen Ausführungen resümieren, beide seien ihren Aufgaben nicht gewachsen. Wer - so der Weg frei sein sollte - der neue Vorsitzende im Tierschutzverein für Siegen und Umgebung werden könnte (oder sollte?), ist Foß ziemlich klar.
Nämlich er selbst. Daran ließ er im gestrigen Pressegespräch in den Räumen der Dr. Baumann Cosmetic GmbH keinen Zweifel aufkommen.

Ob er dann auch Geschäftsführer bleibe - oder wieder werde -, ließ der Diplom-Physiker ("Die finanziellen Einbußen hinsichtlich meines Gehaltes belaufen sich auf jährlich etwa 45 000 bis 50 000 Euro, auf welche ich gern bereit war und immer noch bereit bin zu verzichten, um den Tieren effektiv helfen zu können.") offen. Nur so weit ließ Foß sich ein: "Die Satzung steht dem nicht entgegen." Noch einen gewichtigen Grund, ihm die Geschicke des Vereins eindeutig in die Hände zu legen, kann der Vegetarierer präsentieren: Der Hauptsponsor, der dem Verein neben dem Tierschutzmobil monatlich auch 2000 Euro zur Verfügung stellte, würde zurückkehren.
Zur Erinnerung: Im Zuge der Querelen im Tierschutzverein hatte die Dr. Bauman Cosmetic GmbH den Sponsoring-Vertrag gekündigt. Mit Foß als Vorsitzenden würde für den Verein noch mehr herausspringen. Dem Foß-Schreiben an Vorstand und Beirat ist in Sachen des von ihm dringlichst eingeforderten professionellen Tierschutzbeauftragten zu entnehmen: "Die Mittel dafür würde übrigens der Sponsor, der gerade vom Vorstand vor den Kopf gestoßen wurde, zusätzlich bereitstellen, wäre eine Wende im Vorstand zu erkennen." Zum Hintergrund: Der Sponsor ist Verfechter des "konsequenten Schutzes für alle Tiere". Ein Knackpunkt auch für den "Knatsch" zwischen Foß und Vorstand.

Denn: Im Siegener Tierheim werden Hunde auf Betreiben von Foß vegetarisch ernährt. Auch sei der Verein bemüht, "über die Vorteile einer vegetarischen Ernährung zu informieren". Infobroschüren zu den Themen Fleischessen und Jagd seien vom Vorstand "abgesegnet" worden. Nur: Den plage ab und an fleischliches Verlangen. Foß: "Dass sich einige Menschen darüber wundern, warum er dannselbst diese Thematiken nicht vorlebt, und nicht mit "gutem Beispiel" vorangeht, so wie es die Vereinssatzung fordert, ist verständlich." Eine Erweiterung des Vorstandes um sieben Personen, um dessen Sachwissen auf die Sprünge zu helfen, sei vom Vorstand abgelehnt worden. Ebenso das Einsetzen eines professionellen Tierschutzbeauftragten. Foß: "Unter diesem Vorstand kann ich meiner satzungsgemässen Aufgabe, nämlich den Schutz aller Tiere, nicht weiter gerecht werden." Einen Fehler räumte der Tierschützer ein: Er hätte die Sache schon bei der letzten Mitgliederversammlung Anfang Juli an die Vereinsöffentlichkeit bringen sollen.

Übrigens: Sollte Jürgen Foß der Coup mit der Sponsor-Rückkehr gegen den Vorstand gelingen, hätte auch dem Jäger im Beirat endgültig die Stunde geschlagen. Ob noch andere Menschen aufgrund ihrer vorhandenen oder fehlenden Neigungen künftig von der verantwortlichen Mitarbeit ausgeschlossen werden sollen, blieb im gestrigen Gespräch allerdings offen...

Quelle: http://bilbo.siegener-zeitung.de/sz-neu/lokales/artikel/200308127558193

---------------------------------------------------------------------


Westfalenpost: "Schlachtplatten-Affäre" im Tierschutzverein eskaliert

Zurückgetretener Geschäftsführer Jürgen Foß will Vorsitzenden Horst Reimann ablösen

Siegen. (wp) Die innig verfeindeten Tierfreunde im Siegener Tierschutzverein wetzen die Messer: Jürgen Foß, bis vor wenigen Tagen Geschäftsführer des Siegener Tierheimes, fordert den derzeitigen Vorsitzenden Horst Reimann auf, sein Amt abzugeben. Einen Nachfolgekandidaten gibt es schon: Jürgen Foß. Foß hatte seine hauptamtliche Stelle vor einigen Tagen gekündigt, nachdem es über Wochen hinweg zu erheblichen Querelen mit dem Vorstand gekommen war. Foß erklärte gestern in einem Pressegespräch, der Vorstand habe sich mehrheitlich gegen einen umfassenden Schutz für alle Tiere ausgesprochen, so wie er in der Satzung verankert sei. Zudem: Der Vorstand beginne, die Vereinsziele seinen eigenen Lebensgewohnheiten anzupassen. Zu deutsch: Man könne nicht selber die Themen "Jagd" und "Fleisch essen" in die Öffentlichkeit tragen und diese Forderung dann nicht selber vorleben. Der Vorwurf trifft Teile des Vorstandes, die nun keine erklärten Vegetarier ist, sondern sich durch öffentlichen Verzehr einer Schlachtplatte den Widerwillen ihrer vegetarischen Vereinskollegen zuzog. Kritik äußerte Foß auch inhaltlich an Besetzung und Arbeitsweise des Vorstandes. Der Vorsitzende und sein Stellvertreter gäben selbst zu, kaum Hintergrundwissen etwa zum Thema Jagd zu haben. Die Tierschutzbeauftragte sei an ihrer Arbeit desinteressiert und offensichtlich nur in den Vorstand gezogen worden, um ihrem Lebensgefährten (dem zweiten Vorsitzenden) die Mehrheiten sichern zu helfen. Foß dagegen schlug vergeblich vor, den Vorstand um fachkundige "Ressortleiter" zu bestimmten Themen wie etwa Zirkustiere, Pelztiere oder Jagd zu ergänzen. Das Thema Jagd sollte übrigens nach seiner Ansicht nicht von praktizierenden Jägern übernommen werden, von denen einer im Beirat des Vereins sitzt. Um den satzungsmäßigen Auftrag "Schutz aller Tiere" zu erfüllen, müsse man diesem Jäger den Abschied aus dem Vorstand empfehlen.Vegetarier Jürgen Foß hat mit dem Vereinssponsor Dr. Ernst Henrich einen Verbündeten gefunden. Dr. Henrich, Geschäftsführer der Baumann Cosmetic GmbH, glaubte seinerzeit mit dem Tierheim-Geschäftsführer einen glaubwürdigen Vertreter eigener Überzeugungen gefunden zu haben. Nachdem Foß jedoch nach eigenem Bekunden mit seinen Versuchen gescheitert war, den Schutz aller Tiere als Vereinsziel durchzusetzen, gab Dr. Henrich das Sponsoring auf, aus dem die Hälfte von Jürgen Foß´ Monatseinkommens finanziert wurde. Sollte Foß jetzt an die Spitze des Vereins rücken, flösse auch wieder Geld, gab Dr. Henrich zu verstehen.
So gut die Vereinsmitglieder zu den Tieren sind, so heftig "fetzen" sie sich untereinander. Gegen den Vorsitzenden Horst Reimann erstatteten Unbekannte inzwischen Anzeige wegen Steuerhinterziehung in Tateinheit mit Veruntreuung von Vereinsmitteln. Reimann soll danach hohe Barspenden in schwarzen Kassen deponiert und daraus Spendensammler "schwarz" entlohnt haben. Geschäftsführer Foß erklärte, er habe von diesen schwarzen Kassen nur am Rande erfahren, aber den Umfang der Kassen nicht überblicken können. Er selber habe mit der anonymen Anzeige nichts zu tun. Die Mitgliederversammlung am 1. Juli jedenfalls blieb von den Beißereien um den allein richtigen Tierschutz verschont. Heute räumt Foß ein, womöglich einen Fehler begangen zu haben, dass er die Mitgliederversammlung nicht über die aufkeimenden Streitigkeiten informiert hat. Das soll jetzt nachgeholt werden: Jürgen Foß strebt eine außerordentliche Mitgliederversammlung an. Der Klarheit willen. Will in diesem Fall den Tierschutzverein wieder sponsern: Dr. Ernst Henrich

11.08.2003 Von Raimund Hellwig

---------------------------------------------------------------------


Tierschützer sind strikt gegen Zwangs-Vegetarismus im Vorstand

Personal und Vereinsführung stehen in "Schlachtplatten-Affäre" hinter Vorsitzendem

von Raimund Hellwig

SIEGEN. (wp) Der Vorstand des Tierschutzvereins für Siegen und Umgebung steht fast einstimmig hinter dem Vorsitzenden Horst Reimann. Das ist das Ergebnis einer gemeinsamen Sitzung von Vorstand und Beirat. Auch die Mitarbeiter stellten sich hinter die Richtung des Vereins. Vertrauen bekam Reimann auch hinsichtlich der Vorwürfe ausgesprochen, die gegen ihn in einer anonymen Anzeige formuliert waren. Er habe nachgewiesen, dass er keinen Cent für sich persönlich eingesteckt habe.

Der Verein will auch von sich aus keine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen, wie der frühere Geschäftsführer Jürgen Foß es vorgeschlagen hatte. Eine ähnliche Versammlung in einer ähnlichen Situation vor 15 Jahren sei in "Hauen und Stechen" geendet.
Das satzungsgemässe Recht von einem Drittel der Mitgliederschaft, eine außerordentliche Mitgliederversammlung einzuberufen, will die Vereinsspitze jedoch im Zweifelsfall respektieren.

Dennoch artikulierten die gestern anwesenden Vorstände und Beiräte ihren Willen, die bisherige Linie weiter zu fahren. Es werde aber eine Diskussion geben, wo man die Arbeit, etwa über eine Spezialistenrunde, weiter entwickeln werde. Nach wie vor steht der Vorstand dem seinerzeitigen Vorschlag von Jürgen Foß gegenüber, sieben Spezialisten für bestimmte Fachgebiete zu benennen und auch in den Vorstand aufzunehmen. Foß hatte sinngemäß erklärt, dies sei notwendig, um Mehrheiten im Vorstand zu sichern.

Auch zum Thema "Schlachtplatten-Affäre" (es soll in Wirklichkeit ein Grillteller gewesen sein), sprich: Zum Vegetarismus im Vorstand nahm Horst Reimann Stellung. Die Satzung schreibe den Vereinsmitgliedern vor, in Sachen Tierschutz Vorbildfunktion zu übernehmen. Es könne aber nicht sein, dass dem Vorstand zwangsweise vegetarische Lebensweise vorgeschrieben werde. "Dass muss jeder für sich entscheiden." Auch andere Mitglieder der Vereinsführung äußerten sich entsprechend.
Die Vorwürfe gegen die Tierschutzbeauftragte wie Reimann zurück. Ihr Desinteresse zu unterstellen sei "unterste Schublade".

Jürgen Foß, der beim gestrigen Pressegespräch ebenfalls dabei war, will bis auf Weiteres Vereinsmitglied bleiben. Bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung will er auch für den Vorsitz kandidieren.
Was er demnächst beruflich machen wird, ist noch offen. Nach eigenen Angaben steht er aber in Kontakt mit zwei überregionalen Tierrechtsgruppen. Seine Aufgaben im Siegener Verein werden bis auf Weiteres von ehrenamtlichen Kräften mit übernommen.

Er hatte in den letzten Tagen auch immer wiederbeteuert, an der anonymen Anzeige nicht beteiligt gewesen zu sein - eine Erklärung, die ihm der Vorstand gestern abnahm. Auch Sponsor Dr. Henrich hatte seine Unschuld an der anonymen Anzeige beteuert.

An dem Aufruf, den der ehemalige Vereinssponsor Dr. Ernst Henrich jetzt ins Internet gestellt hatte (die WP berichtete gestern), sei er benefalls nicht beteiligt gewesen und kenne noch nicht einmal den Text. Dr. Henrich hatte über einschlägige Internetseiten dazu aufgerufen, Veganer sollten massenhaft in den Verein eintreten und Foß zum Vorsitzenden wählen.

14.08.2003
Westfalenpost

---------------------------------------------------------------------

"Feindliche Übernahme" abgewehrt

Der Siegener Tierschutzverein behält seinen Vorstand /
Jürgen Foß manovrierte sich ins Abseits

kk Siegen. Die offenbar geplante "feindliche Übernahme" der Führung im Tierschutzverein Siegen und Umgebung ist gescheitert. Am Dienstagabend fanden sich Vorstand, Beirat und der scheidende Geschäftsführer Jürgen Foß zusammen. Ergebnis: Horst Reimann als Vorsitzender sowie der restliche Vorstand bleiben in Amt und Würden. Jürgen Foß tritt zum Wochenende seinen Urlaub an. Gekündigt hatte er zum 30. September. Für die Homepage des Vereins ist er seit gestern nicht mehr zuständig. Vereinsmitglied will der Geschäftsführer vorerst aber bleiben. Die Verantwortlichen sehen keinen Anlass, ihm dies zu verwehren.

Horst Reimann zeigte sich auf der gestrigen Pressekonferenz im neuen Katzenhaus des Tierheims Siegen optimistisch: "Das Hauen und Stechen im Tierschutzverein müsste seit gestern beendet sein." Ob dem so ist, wird sich zeigen. Viel Kitt-Arbeit ist zu leisten. Erst einmal wollen die Verantwortlichen in ihrem Mitgliederinfo, das diesmal bereits im Herbst erscheinen soll, die rund 2200 Vereinsmitglieder überdie Vorgänge und die Konsequenzen informieren.

Nicht zuletzt rechtliche Schritte werden erwogen. Denn: Auf einer Sponsor-Homepage werden Veganer und Vegetarierer in ganz Deutschland aufgerufen, Mitglied im Siegener Tierschutzverein zu werden, um mit einer Ein-Drittel-Mehrheit eine außerordentliche Mitgliederversammlung einzuberufen und Jürgen Foß zum Vorsitzenden zu wählen. Selbst der scheidende Geschäftsführer hat offenbar noch nicht ganz aufgesteckt. Er hofft auf das Zustandekommen eben dieser außerordentlichen Versammlung. Ansonsten, ließ er sich ein, habe er zwei Job-Angebote auswärtiger Tierschutzvereine.

Über Kreuz geraten waren Vorstand, Geschäftsführer und Sponsor im Verlauf der letzten Wochen. Kanckpunkt war das Bestreben des Geschäftsführers, den fünfköpfigen Vorstand um sieben Fachkundige aufzustocken und somit eine neue Mehrheit zu schaffen. Horst Reimann: "An diesem Punkt haben wir nachgedacht." Zumal nach dem Scheitern dieses Bestrebens die Dr. Baumann Cosmetic GmbH mit Dr. Ernst Henrich (Veganer) als Geldgeber abgesprungen sei und Jürgen Foß (Vegetarierer) gekündigt habe. Genannter Grund: Der Verein verstoße gegen seine Satzung, weil er nicht den konsequenten Schutz aller Tiere betreibe.

Vegetarierer sind in Vorstand und Beirat des Siegener Tierschutzvereins vertreten, aber in der Minderheit. Die Fleischeslust und damit die mangelnde Vorbildfunktion der meisten Verantwortlichen wurden zum Vorwurf (die SZ berichtete mehrfach). Horst Reimann: "Über seine Lebensform muss jeder selbst entscheiden." Die Basis des Vereins seien die Mitglieder. Werde der Vorstand zum Vegetarismus gezwungen, sei nicht abzusehen, welche Forderungen folgen würden. Kurzum: Der Tierschutzverein ist faktisch ohne Geschäftsführer. Ein neuer ist nicht in Sicht. Die Aufgaben werden auf Ehrenamtliche verteilt. Nunmehr soll im Verein wieder Normalität einkehren, das Wohl und Wehe der Tiere erneut im Mittelpunkt stehen. Auch dem Ex-Sponsor wird wneig nachgeweint. Beiratsmitglied Horst Glaubrecht: "Es ist besser auf einen Sponsor zu verzichten, der so diktatorisch auftritt."

Was aus der anonymen Anzeige wegen "schwarzer Kassen" gegen Horst Reimann wird, ist derzeit noch nicht abzusehen. Die Staatsanwaltschaft ist damit beschäftigt. Er selbst, so Reimann, habe alles offen gelegt. Beirat und Beschäftigte seien mit großer Mehrheit nicht der Meinung, er habe sich bereichert oder Geld unterschlagen. [...] kk

http://bilbo.siegener-zeitung.de/sz-neu/lokales/artikel/200308147567138

Nashorn unterm Hammer: Bieterschlacht im Nationalpark

Autor: martin.p
Datum:
Forum: Pressespiegel
Thema öffnen
Durban/Johannesburg (dpa) - Als der Hammer des Auktionators fiel, war Schweden gleich um ein halbes Dutzend Nashörner reicher. Auf der 15. Wildlife-Auktion in Südafrikas Hluhluwe-Umfolozi-Naturpark standen die seltenen Dickhäuter im Mittelpunkt des Interesses - nicht nur der schwedischen Bieter. «Die wollten die Tiere für einen Themenpark erwerben», sagt Jeff Gaisford von der zuständigen Naturpark-Behörde. Vom leichtfüßigen Zebra bis zur lebhaften Antilope reichte die Spanne bei einer der größten Wildtier-Auktionen der Welt, zu der sich rund 2000 Schaulustige und 250 Bieter in der Provinz KwaZulu-Natal einfanden.

Seit 1989 veranstaltet der Nationalpark derartige Versteigerungen, um überzählige Tiere loszuwerden und die Kassen für den Tierschutz aufzufüllen. 14,7 Millionen Rand (etwa 1,5 Millionen Euro) betrug in diesem Jahr der Erlös der Auktion. Die Auktionslose enthalten auch Tiere, die unter Artenschutz stehen oder vom Aussterben bedroht sind. Die Parkbehörde geht damit einen anderen Weg als etwa der Krüger-Nationalpark, der nun um angrenzende Flächen in Simbabwe und Mosambik ergänzt zum grenzüberschreitenden Limpopo-Nationalpark wird.

Überzählige Tiere aus Südafrika werden in Grenzregionen der Nachbarländer umgesiedelt, wo es zwar tolle Landschaft, aber nur wenig Wild gibt. Die nächste Umsiedlung von 1000 Tieren nach Mosambik ist für die kommenden Wochen geplant.

Südafrikas Nachbarstaat Botswana erwägt dagegen gerade eine dritte Variante, die dem Kap-Staat selbst lange Zeit Negativ-Schlagzeilen brachte: das massenweise Abschlachten überzähliger Tiere. Im Chobe- Nationalpark - wo die Elefanten-Population aus dem Ruder zu geraten droht - wird über Massentötungen nachgedacht. Die Elefanten hätten sich derart vermehrt, daß sie den eigenen Lebensraum zerstörten, argumentiert die Regierung. Südafrikanische Medien dagegen bringen die Planungen in Verbindung mit dem Bau einer Luxus-Lodge in dem nahe der Grenze zu Namibia gelegen Naturpark.

Ob Giraffen, Nashörner oder Flusspferde - die Tier-Paradiese des Südlichen Afrika, die jährlich Millionen Touristen besuchen, leiden angesichts der künstlich-optimalen Bedingungen unter Überbevölkerung. Selbst kleinere Wild-Farmen kennen das Problem. Sie rufen in der Tierfang-Saison von März bis Oktober Experten, die die Tiere dann versteigern. Vielfach werden sie dann erst nach dem Verkauf gefangen.

«Das sind die so genannten Katalog-Auktionen, bei denen die Preise meist etwas niedriger als bei den Live-Auktionen liegen», sagt Parksprecher Gaisford. Auf der Wildauktion in Hluhluwe werden beide Varianten praktiziert. Die Preisspanne reichte von etwa 45 Euro für eine Schwarzfersen-Antilope (Impala) bis hin zum Tausendfachen für ein Nashorn. In diesem Jahr lag der Erlös unter den Erwartungen der Auktionatoren. «Wir haben in diversen Teilen des Landes eine lang andauernde Dürre, das drückt die Preise», begründet Gaisford.



© dpa - Meldung vom 22.06.2003 13:06 Uhr


Islands «Schurkenrolle» beim Walfang-Treffen nicht ganz freiwillig

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
Thema öffnen
Reykjavik/Berlin (dpa) - Halb freiwillig und halb gezwungen richtet sich Island für das Jahrestreffen der Internationalen Walfangkommission (IWC) nächste Woche auf die «Schurkenrolle» ein. Ganz und gar freiwillig war die Ankündigung einer Offensive für die Wiederaufnahme ihres «wissenschaftlichen» Walfangs gleich beim ersten Auftritt als IWC-Vollmitglied nach 14 Jahren Abwesenheit.

Umweltorganisationen wie Greenpeace und WWF stellen die Isländer an den Pranger: Sie werfen der Regierung in Reykjavik vor, sie wolle aus kommerziellen Gründen umgehend den Fang auch bedrohter Walarten starten, weil durch Exporte nach Japan eine neue Einnahmequelle winke.

Der isländische «Walkommissar» Stefan Asmundsson, weist dies bestimmt zurück. Weder gebe es eine Entscheidung der Regierung über den Zeitpunkt neuer Fänge zu wissenschaftlichen Zwecken, noch spiele ein etwaiger Export von Walfleisch nach Japan dafür eine Rolle. Für beide Fragen behalte sich Island gleichwohl selbst das Recht zur Entscheidung vor. «Wir brauchen die wissenschaftlichen Fänge, um den Einfluss der Wale auf die Fischbestände im Nordatlantik zu untersuchen. Und wenn wir Tiere fangen, kann natürlich auch das Fleisch kommerziell genutzt werden», sagt der Delegationschef beim IWC-Treffen in der deutschen Hauptstadt.

Dass sein Land gerade jetzt in die Offensive geht, begründet Asmundsson mit der «stärker gewordenen Hoffnung auf einen konstruktiven Dialog» in der Walfangkommission, die ein Verbot für den gesamten kommerziellen Walfang beschlossen hatte. Island war 1989 aus Protest gegen dieses Moratorium ausgetreten, hatte aber gleichzeitig wegen heftiger Boykottdrohungen aus den USA und vom europäischen Kontinent die vorher betriebenen «wissenschaftlichen» Fänge eingestellt.

Nach mehreren vergeblichen Anläufen zur Wiederaufnahme in die IWC bekam Island im vergangenen Herbst von einer Mehrheit der Mitgliedsländer grünes Licht für die erneute Vollmitgliedschaft. Dass die nur auf Grund einer irrtümlichen Ja-Stimme aus Schweden zu Stande kam, änderte nichts an der isländischen Auffassung, die Pro- Walfangliga mit Norwegen, Russland und Japan an der Spitze sei nun wieder etwas mehr in der Offensive. Tatsächlich hatte die norwegische Regierung trotz kräftiger Proteste von Tier- und Umweltschützern einseitig für sich die kommerzielle Jagd auf Zwergwale durchsetzen können, wobei die Walfänger noch nicht mal die ihnen zugestandenen Quoten ausnutzen, weil sich der Fang wirtschaftlich nicht rechnet.

Auch auf Island gilt das kommerzielle Interesse an Walfleisch als äußerst begrenzt. Immer wieder wird in den Medien vorgerechnet, dass die Walbeobachtung (Whale-Watching) als boomender Zweig im Tourismus mehr Kronen in heimische Kassen bringen dürfte als einige hundert Tonnen Walfleisch. Anders allerdings argumentiert die Fischindustrie, die die Meeressäuger in der 200-Meilen-Zone rund um die Atlantikinsel vor allem als Konkurrenten bei der Jagd auf dünner werdende Fischbestände fürchten.

Diese Argumentation ist unter den 290 000 Einwohnern Islands fast so sicher verankert wie die Gewissheit, dass aus den Geysiren heißes Wasser geschossen kommt. Trotzdem sind in der nicht sonderlich intensiv geführten öffentlichen Debatte kaum massive Forderungen nach einem Alleingang in Sachen Walfang zu hören. Die Sorge vor internationalen Boykottaktionen dagegen wird immer wieder als Argument für ein vorsichtiges Vorgehen vorgebracht.

Island hat nach Angaben des Bundesverbrauchministeriums bei der IWC einen Plan eingereicht jährlich je 100 Zwerg- und Finnwale sowie 50 Seiwale innerhalb von zwei Jahren töten. Dennoch betont Asmundsson vor dem Auftakt des IWC-Treffens, es gebe «noch keine Entscheidung» für wissenschaftliche Fänge und unter keinen Umständen kommerzielle Fänge vor 2006.

© dpa - Meldung vom 16.06.2003 21:00 Uhr



Harpunierter Wal

Das Archivbild von 1993 zeigt einen harpunierten Wal an Bord eines Walfangschiffes vor der Antarktis.

© dpa - Bild vom 16.06.2003 21:00 Uhr

Ratten-Schizophrenie

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
In der ARD-Sendung "Fakt" gab es einen speziesistischen Bericht über Ratten:

>>>
Eine Begegnung der unangenehmen Art. Eine Wanderratte auf dem Weg aus der Kanalisation. Bis in den 15. Stock hat es eine Berliner Ratte geschafft. Aber Schädlingsbekämpfer haben nicht nur in der Hauptstadt sondern deutschlandweit Konjunktur. Bis zu 8 mal pro Tag werden die Profis mit dem Rattengift alarmiert; - nur ein Hinweis darauf, wie stark sich die Rattenpopulation vermehrt. Immer häufiger sind Ratten auch bei Tage zu sehen.
[...]
Experten schätzen, dass sich die Zahl der Ratten in den letzten 10 Jahren auf 300 Millionen Tiere verdoppelt hat, weil in den öffentlichen Kassen das Geld für die Bekämpfung fehlt.
[...]
Weil Antibiotika und Pestizide inzwischen leicht verfügbar sind, wurde das Rattenproblem lange vernachlässigt. Niemand kann heute genau sagen wie stark die Rattenpopulation tatsächlich wächst. Fest steht, während sich die Ratten vermehren, sterben die Fachleute aus. Bundesweit gibt es kaum noch Experten, die sich wissenschaftlich mit der Lebensweise von Ratten beziehungsweise mit ihrer Bekämpfung befassen. Und die sind sich nicht einmal sicher, ob Ratten nicht längst resistent gegen bestimmte Gifte sind.
[...]
Martin Buske vom Bundesumweltamt forscht nach Mitteln, die im Falle einer Seuche – wie sie auch Ratten auslösen können – schnell und wirksam helfen. Der sicherste Schutz, so der Wissenschaftler, wäre allerdings eine regelmäßige Prophylaxe wie sie in der DDR vom Gesetzgeber vorgeschrieben war und auch in anderen Ländern – wie zum Beispiel Dänemark – praktiziert wird.
[...]
Ratten können 120 Infektionskrankheiten verbreiten. Gefährdet sind nicht nur diejenigen, die von Berufs wegen mit ihnen zu tun haben. Manche dieser durch Ratten übertragenen Krankheiten können sogar tödlich verlaufen, z.B. eine Infektion mit dem Hanta-Virus.
<<< http://www.mdr.de/fakt/index_beitrag_8210.html

Blablabla, der übliche propagandistische Müll, nicht weiter erwähnenswert, wenn nicht neben dem Link zur Uni Köln zur "Verbreitung in Deutschland" (übrigens mit dem bemerkenswerten Satz "Die größten Vorkommen mit mehr als 10.000 Individuen fanden sich in großen Schweinemastbetrieben in Ostdeutschland während der 80er Jahre, besonders in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg." - http://www.uni-koeln.de/pi/i/2001.150.htm ) auf die Seite "Hier ab vier" mit folgendem Inhalt
>>>
Ratten sind intelligent, anhänglich und äußerst zärtlichkeitsbedürftig. Ihren schlechten Ruf als hinterhältig und gemein haben sie zu Unrecht. Sie sind im Gegenteil sehr gesellige soziale Wesen, die man einzeln, als Pärchen oder in der Gruppe halten kann. Auch zu ihrem Besitzer entwickeln die Tiere ein sehr enges Verhältnis, viele Tiere reagieren auf einen Namen oder lassen sich in einer Tasche oder Jacke herumtragen. Alle bei uns angebotenen Ratten sind Nachkommen der ursprünglich asiatischen Wanderratte, ihre große Verbreitung erfolgte schon sehr frühzeitig, insbesondere durch die weltweite Schiffahrt. Später wurden Ratten vor allem als Labortiere gezüchtet. Aus diesem Grund tragen alte Ratten eine starke Veranlagung zur Entwicklung von Krebs in sich. So ist die durchschnittliche Lebenserwartung der Tiere auch nur sehr gering, die meisten Tiere werden nur 2-3 Jahre alt.
[...]
Für wen sind denn Ratten als Haustier geeignet?

Für ältere Menschen, die ein interessantes Beobachtungstier mit wenig Ansprüchen an die Haltungsbedingungen suchen. Ratten sind für ältere Kinder und Erwachsene geeignet, denn sie sind schnell und dämmerungsaktiv. Sie benötigen bei Auslauf in der Wohnung nur einen kleinen Käfig und mindestens eine Stunde Beschäftigung täglich.
<<< http://www.mdr.de/hier-ab-vier/ratgeber/index_991011.html

gelinkt worden wäre ... Schizophrenie eben (wenn auch eher im umgangssprachlichen als im wissenschaftlichen Sinn).

Übrigens: laut "Fakt" (absurder Name, wenn es da solche Berichte gibt) gilt:
"Aus einem Pärchen kann binnen Jahresfrist ein Tausender-Heer entstehen." Was sie uns damit sagen wollen, ist klar. Was sie damit aber tatsächlich sagen: laßt die Ratten in Ruhe. Selbst wenn bei all dem Gift nur ein Paar überlebt, in einem Jahr sind es wieder tausend, in zwei (Kindergartenmathematik) eine Million, in drei eine Milliarde ... tja, mit solchen Aussagen (Warum haben sie den Bericht nicht gleich "Ratt' Süß" genannt, um die allseits beliebte "KZ-Analogie" - analog zum Nazipropagandafilm ähnlichen Namens - zu verwenden? Ach ja, böse, zogen die Nazis da nicht "Analogien" zwischen Juden und Ratten, also ist, wer eine Analogie zwischen der einen und der anderen, der speziesistischen und daer rassistischen, Hetzpropaganda aufzeigt, natürlich Nazi ...?) - mit solchen Aussagen also tappen sie eben selbst in die Rattenfalle, die sie aufgestellt haben.

Achim

Animal Peace

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
>hi achim, als aktive jahrelange sympatisantin von AP würden mich die gründe >nun doch interessieren. meinst du drücker, die eine zeitlang für ap

Seufz. Eigentlich wollte ich ja nicht ... aber na gut. Ja, die üblen Drückermethoden sind natürlich ein Grund. Es gibt viele andere, etwa, daß Silke Ruthenberg wiederholt Tierrechtler, die Hochsitze umsägen, als Terroristen diffamierte und öffentlich "Hühnchen" kochte (etwa in "Geld für Dein Leben", siehe auch http://antispe.de/Quotes.html#ruthenberg ).

Eine ausführlichere (und im wesentlichen treffende) Beschreibung, warum wir damals von AP weg sind, findest Du in der Tierbefreiung aktuell vom März 97: http://www.die-tierbefreier.de/Zeitung/maerz97/0397ap.htm (wer übrigens den Anpfiff von Reinhold Kassen bekommen hat wegen der ZDF-Sendung "Achtung, lebende Tiere" war, anderes als dort dargestellt, ich, weil ich es gewagt hatte, etwas zu machen, was er seit Monaten vergelblich versucht hatte: einen Beitrag dort über eine unserer Aktionen zu arrangieren).

>arbeiteten? die werbeanzeigen? ich denke, das für die durchsetzung der >rechte der tiere verschiedene wege möglich sind und sein sollten, solange >es wirklich gegen die ausbeutung von tieren geht..auch die zeitweise

Eben - und nicht darum, dem Vorstand fette BMWs zu finanzieren.

>notwendige einbeziehung von tierausbeutern. gerade im 3.reich haben so
>einige wenige menschen die möglichkeit gehabt dem grauen zu entkommen.
>widerstandskämpfer sind verschiedene wege gegangen, von attentaten,
>schmuggel, aufklärungen, bestechungen usw.usf. meltem

Stimmt. Und was hat das mit der Spendensammelorganisation AP zu tun? Gab es irgendwelche Resistance-Gruppen, die mit Drückerkolonnen arbeiteten?

Achim