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Es wurden 27 Beiträge gefunden:

Achse des Guten

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
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> vermutlich stammt das aus einer Zeitung oder einem Magazin,
> das über Veganismus berichtet hatte.

Oder eher gegen, wie der Link zeigt, stammt das von der "Achse des Guten" (Marxeiner, Miersch etc., also im weseltlichen einem Konglomerat ewiggestriger Antiveganer).

Durch den Deeplink lässt "Googler" leider nicht erkennen, zu welchem Artikel das Bild gehört.

Achim

Ohne Mist kein Gemüse

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Die Welt|
Maxeiner und Miersch


Autor: Maxeiner und Miersch
|
28.01.2011

Ohne Mist kein Gemüse

Von der Hysterie zur Apathie benötigt das Publikum in der Regel vier Wochen. Die Aufregung um Dioxin-Eier verlief wie die meisten Lebensmittelskandale: Moderatorinnen empören sich, Ministerinnen runzeln die Stirn, und irgendwann hört man nichts mehr. Wie üblich wurde auf dem Höhepunkt der Erregungskurve ein Detail übersehen: Gesundheitliche Effekte sind nicht feststellbar.

Die Dioxinbelastung sank in den vergangenen 20 Jahren um zwei Drittel. Was heute eine skandalöse Überschreitung darstellt, war früher normal. Immer geringere Mengen an Schadstoffen werden von einer immer ausgefeilteren Messtechnik entdeckt. Dies ist natürlich keine Entschuldigung für Futtermittelpanscher. Gesetzliche Grenzwerte müssen eingehalten werden, auch wenn sie weit unterhalb dessen liegen, was Menschen gefährden könnte.

Die Eier lieferten den Anlass für eine Vegetarismusdebatte. Sollten wir nicht besser ganz auf tierische Produkte verzichten? Oder zumindest Bio kaufen? Oder am besten beides? "Ich bin Vegetarierin und esse nur Bio. Das hängt ja miteinander zusammen", sagt die Schauspielerin Daryl Hannah. Dazu sei eine kleine Anmerkung gestattet. Liebe Freunde der Lebensreform, ihr müsst euch entscheiden. Wenn alle Vegetarier werden, ist Schluss mit Bio. Bio funktioniert nur mit einer Portion Fleisch auf dem Teller. Denn der Biolandbau erlaubt lediglich Stallmist, um die Pflanzen mit den nötigen Nährstoffen zu versorgen. Mineraldünger ist verboten. Biobauern streben einen Kreislauf an, in dem Pflanzen und Tiere sich gegenseitig ernähren. Den Ackerfrüchten ist es übrigens egal, woher sie ihre Nährstoffe beziehen. Es besteht kein chemischer Unterschied zwischen dem Stickstoff im Kuhfladen und im Kunstdünger.

Um den Dung zu nutzen, müsste man die Tiere nicht töten. Doch nach kurzer Zeit wäre die Welt dann vornehmlich von Hühnern und Schweinen bevölkert. Eine andere Alternative könnte der Einsatz menschlicher Exkremente im Pflanzenbau sein. Appetitlich klingt das nicht. So führt der Weg in die vegetarische Zukunft wohl unweigerlich durch die Düngemittelfabrik. Seltsam nur, das man über diese einfache Erkenntnis so selten etwas hört. Vegetarier und Bio-Anhänger sind natürliche Gegner, die sich im gleichen kulturellen Milieu tummeln. Sie kriegen sich nicht in die Wolle, weil beide insgeheim davon ausgehen, dass uns die moderne Landwirtschaft noch eine Weile erhalten bleibt.

http://www.welt.de/print/die_welt/debatte/article12367535/Ohne-Mist-kein-Gemuese.html

Gemüse ohne Mist

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Anlass der typischen Maxeiner-Miersch-Tierausbeutungspropaganda war der sogenannte "Dioxin-Skandal", doch dank EHEC - Fäkalbakterien, ausnahmsweise nicht wie sonst über Leichenteile oder Drüsensekrete verbreitet, sondern über Güllegurken - ist der Artikel aktuell.

"Ohne Mist kein Gemüse" behaupten sie - man müsse Tiere gefangen halten und umbringen, um Tomaten oder Gurken essen zu können. "Bio funktioniert nur mit einer Portion Fleisch auf dem Teller. Denn der Biolandbau erlaubt lediglich Stallmist, um die Pflanzen mit den nötigen Nährstoffen zu versorgen."

Also ob es keine veganen Düngemethoden gäbe, keine biovegane Landwirtschaft. Siehe dazu Früher war alles anders: Heute ist alles Mist.

Nun ja, immerhin kann man den Mist, den gewisse Journaille absondert, nicht zum Düngen verwenden. Ihr Gestank dagegen ist so unerträglich wie der der Jauche, die auf die Felder gekippt wird.

Re: Ethisch minderbemittelte Vegetarier bleiben Mörder

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> Und übrigens, ich lebe selber seit fast zehn Jahren vegan,

Und das soll jemand glauben, wenn Du drei Zeilen weiter ...

> glaube aber kaum, dass eine solch aggressive Einstellung die
> Zahl vegan lebender Menschen signifikant vergrößern lässt. Da
> ist mir die Strategie eines Attila Hildmann oder Jonathan
> Safran Foer wesentlich sympathischer!

... die offensichrlich blutige "Strategie" der Unveganer Hildmann und Foer "sympathisch" findest?

Auch Miersch ist begeistert von Foer. Warum liegt auf der Hand ... Miersch ist schließlich bekanntes Mitglied der antiveganen "Achse".

Achim

Wieviele Gene haben Menschen und Bananen gemeinsam?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Ich habe keine Ahnung, überfliegen diverser Quellen führt zu (vermutlich überwiegend aus den Fingern gesaugten) Angaben zwischen 30% und 60% - aber jedenfalls wird "Menschen haben x% Gene mit Bananen gemeinsam" gern von Tierausbeutungsapologeten (z.B. "Wir teilen 30% unserer Gene mit der Banane." - Miersch? oder vielleicht auch Pollmer? irgendsoeiner, vielleicht auch beiden, in irgendwelchen Talkshows, erinnere mich nicht) verwendet, um eben jenes "Argument" auszuhebeln.

Achim

Erbse: Kindermord ist wie Kindergarten

Autor: martin
Datum:
Forum: Komplementärforum
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In einem Interview mit einer Tierausbeutungsprofiteurin über (unveganen) "Käse" (übrigens geführt von Antiveganismusadept Miersch) heißt es:
Zitat: DIE WELT: Tierrechtler beklagen, dass man, um Milch für Menschen zu gewinnen, den Kühen ihre Kälber entreißen muss. Es ist nachgewiesen, dass die Tiere unter Trennungsschmerz leiden. "Käse ist Folter" lautet ihr Slogan.
Ursula Heinzelmann: Waren Sie mal dabei, wenn Kinder zum ersten Mal in den Kindergarten gebracht werden? Da weinen auch viele Kinder und Mütter. Ich weiß, dass Käse nicht auf Bäumen wächst und habe mir alle Schritte von der Milch zum Käse dutzendfach angesehen, auch den Umgang mit den Kühen. Es ist immer eine Abwägung, was man den Tieren zumutet, die wir zur Herstellung von Lebensmitteln nutzen. Ich bin kein Veganer und finde, dass Käse ein wunderbares Produkt ist.
(Die Welt, 04.09.09)
Sie hat die Erbse wirklich dringend nötig, wenn sie die von der Mutter gewollte, vorübergehende Trennung vom Kind in einer Einrichtung, die für dessen körperliches Wohlergehen verantwortlich ist, nicht unterscheiden kann von der gewaltsamen, endgültigen Trennung, die mit der Ermordung des Kindes endet.

Re: Alles für das Tier

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Putzig: Die Weltwoche zieht den Artikel (anläßlich des "Anschlags", bei dem das strikeHeim/strike "Jagdhaus" Vasellas abgebrannt ist, mit einem Foto derselben (sowie der neuen Zusatzüberschrift "Militante Tierrechtler") garniert, wieder aus strikeder Güllegrübe/strike dem Archiv: http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2002-27/artikel-2002-27-alles-fuer-das-tier.html

Darin die bekannten Absurditäten:

Zitat: Trotz unhaltbarer Ideologie und menschenfeindlicher Aktionen gewinnen militante Tierrechtler an gesellschaftlichem Einfluss. Von Michael Miersch

Zitat: Der mutmassliche Mörder [Fortuyns] heisst Volkert van der Graaf, ist 32 Jahre alt und schert sich wenig um linke Politik. «Über Politik sprach er nie», berichtet einer seiner Freunde. Dafür hat er ein grosses Herz für Tiere. Van der Graafs Hauptbeschäftigung bestand in den letzten Jahren darin, landwirtschaftliche Tierhalter mit Klagen zu überziehen. Dafür suchte er in den Betriebsgenehmigungen nach nicht ganz wasserdichten Passagen und zog damit vor Gericht, um die Schliessung des jeweiligen Hofes zu erwirken. In den vergangenen acht Jahren hat van der Graaf 2000 Prozesse gegen Landwirte und Genehmigungsbehörden geführt.

Zitat: Vermutlich verhängte van der Graaf am 6. Januar 2002 sein persönliches Todesurteil gegen Pim Fortuyn. Denn an diesem Tag erklärte der schillernde Politiker im Fernsehen: «Wählt mich, dann wisst ihr, dass Pelzetragen erlaubt ist.» Er kündigte an, das geplante Gesetz gegen Pelztierfarmen nach einem Wahlsieg sofort in den Papierkorb zu befördern. Eine unerträgliche Provokation für einen, der Tieren das gleiche Lebensrecht wie Menschen zubilligt.

Zitat: Gezielter Mord wie im Falle Fortuyn ist die Ausnahme. Aber Brandstiftungen, Bombenanschläge, Überfälle, Einbrüche, Vandalismus und Psychoterror gehören fast schon zum Alltag in den reichen westlichen Gesellschaften. Die Aktionen militanter Tierrechtler richten sich gegen Mediziner, Pharmazeuten, Zoologen, ebenso gegen Landwirte, Kürschner, Fischer und alle, die mit Tieren arbeiten oder von Tieren leben.

In Grossbritannien gelang den Tierrechtlern Anfang des Jahres 2002 ein spektakulärer Sieg. Sie vertrieben die Forschungsfirma Huntingdon Life Sciences aus dem Land, eines der weltgrössten Unternehmen für unabhängige Tierversuche. Vier Jahre lang schüchterten die Aktivisten Mitarbeiter, Geschäftspartner und Aktionäre systematisch ein, teils mit legalen, teils mit kriminellen Methoden. Huntingdon-Angestellte wurden zusammengeschlagen, ihre Autos angezündet, Brandbomben gelegt, Mitarbeiter von Kredit gebenden Banken angegriffen, ausländische Investoren geschäftlich und privat mit Rufschädigung bedroht. Der Börsenkurs sank ins Bodenlose, neue Geldgeber zogen sich aus Angst vor Angriffen und Imageschäden zurück, das Unternehmen geriet in eine Existenzkrise.

Zitat: Die deutsche Nobelpreisträgerin Christiane Nüsslein-Volhard bekam Morddrohungen, weil sie mit Taufliegen und Zebrafischen experimentiert. Der Neurobiologe Andreas Kreiter und seine Familie leben unter polizeilichem Personenschutz, seit er an der Universität Bremen die Gehirnströme von Affen untersucht. 1998 schloss der Metzger Stephan Baumert aus Chemnitz seine Läden, nachdem militante Tierrechtler zwanzigmal bei ihm randaliert hatten. Er war nicht der Erste aus seiner Branche, der entnervt aufgab.

Zitat: In den neunziger Jahren erhielten der britische Landwirtschaftsminister und andere englische Politiker Briefbomben von Tierbefreiungskämpfern. Bei einem Anschlag auf den Mitarbeiter eines Versuchslabors in Bristol wurde ein Baby schwer verletzt. 1999 entführte und folterte ein Kommando der Animal Liberation Front (ALF) einen Londoner Journalisten, der kritisch über die militante Szene berichtet hatte. In Europa, Nordamerika und Australien wurden seit den achtziger Jahren mehrere tausend Straftaten von der ALF und anderen Tierrechtlerkommandos verübt.

Zitat: Aus Angst vor Psychoterror oder sozialer Ausgrenzung meiden immer mehr junge Talente Berufe, in denen an Tieren geforscht wird. Der britische Mediziner Michael Baum, Präsident der Europäischen Brustkrebs-Konferenz, sieht die Erprobung neuer Medikamente zunehmend durch die Aktionen militanter Tierrechtsaktivisten und immer neue bürokratische Hindernisse behindert.

Zitat: Für Kinder der Tierrechtler kann die Ideologie ihrer Eltern gesundheitsschädlich werden; denn viele von ihnen werden gezwungen, vegan zu leben. Im Gegensatz zu Vegetariern, die beispielsweise Milch trinken, lehnen Veganer sämtliche tierischen Erzeugnisse ab. Sie halten es für Frevel, Tiere in irgendeiner Weise zu nutzen. Vegane Mütter riskieren schwerste Schädigungen ihrer Kinder, denn Pflanzen enthalten kein Vitamin B12, das lebenswichtig für die Blutbildung und zur Entwicklung des Nervensystems ist. Wer erst als Erwachsener aufhört, tierische Produkte zu essen, hat meist genügend B12-Reserven aufgebaut. Doch Kinder müssen diese Reserven erst bilden. Fehlt ihnen das Vitamin B12, entwickelt sich das Gehirn zu langsam. Sie bleiben geistig und körperlich zurück.

Zitat: Nur ein Häuflein Fanatiker lebt vegan und hat sich ganz der Tierrechtsbewegung verschrieben, doch sie stossen auf grosse Sympathie, besonders bei manchen Medien und vielen Prominenten aus der Unterhaltungsindustrie.

Zitat: Manche, die die Tierrechtler öffentlich fördern, denken vermutlich, sie würden dadurch etwas für mehr Tierschutz tun, und wissen nicht, dass PeTA Besitz und Nutzung von Tieren in jeder Form verdammt. In den Vereinigten Staaten steht die Organisation obendrein unter dem Verdacht, so etwas wie der legale Arm der Terrorgruppe ALF zu sein.

Zitat: [Hier immerhin zwei Nadel-im-Misthaufen-würdige Sätze, gefolgt vom Müll:]Herkömmliche Tierschützer verfolgen andere Ziele als die zunehmend an Einfluss gewinnende Tierrechtsbewegung. Sie wollen erreichen, dass Tiere in der Landwirtschaft, in Labors und anderswo nicht gequält werden, dass ihre Haltungsbedingungen verbessert und sie, wo nötig, schmerzfrei getötet werden. Tierrechtler dagegen sind an Verbesserungen nicht wirklich interessiert. Jede Reform ist für sie nur ein taktisches Ziel. Denn es geht ihnen um nicht weniger als das Ende jeglicher Nutzung von Tieren. Und zwar ausdrücklich auch um den Preis, dass kranke Menschen dadurch leiden und sterben müssten.

Zitat: [Nochmal Nadel:]Die Ausbreitung der Tierrechtsidee signalisiert einen folgenschweren geistigen Umbruch. Tierrechtler wollen aus dem westlichen Wertekanon aussteigen, der sich auf dem Weg von der griechischen Antike über Judentum und Christentum bis zur Aufklärung gebildet hat. Es geht ihnen im Grunde um die Abschaffung der in ihren Augen grundsätzlich unberechtigten menschlichen Vorherrschaft. [...] Für Tierrechtler ist es völlig unwichtig, ob Tiere denken können. Entscheidend ist ihre Fähigkeit, Leiden und Schmerzen zu empfinden.

Zitat: der geistige Initiator der Tierrechtsbewegung, der australische Philosoph Peter Singer

Zitat: Wenn Menschenrechte auf Tiere übertragen würden, müssten nicht nur alle Menschen Vegetarier werden (das wäre noch das geringste Problem). Die neue Rechtslage würde zu gewaltigen Hungersnöten führen. Denn auch heute noch fressen Schädlinge wie Ratten, Mäuse, Heuschrecken und andere Insekten einen Grossteil der weltweiten Ernten auf. Müsste man das Leben dieser Tiere respektieren, würde das zum Tode vieler tausend Menschen führen. Ebenso zum Ende des medizinischen Fortschritts. Denn keiner der grossen Durchbrüche der vergangenen hundert Jahre wäre ohne Tierversuche zustande gekommen. Mehr als acht Millionen Menschen in aller Welt profitieren heute von den Tierversuchen der Kanadier Frederick Banting und Charles Best. Die Hündin Marjorie, an der die beiden Forscher 1921 die Blutzucker senkende Wirkung von Insulin erprobten, ging in die Medizingeschichte ein.

Zitat: Tierrechte sind ein Frontalangriff auf das Lebensrecht von Menschen.

Zitat: Weder die zahlreichen Sympathisanten noch der harte Kern scheinen sich daran zu stören, dass die Tierrechtsidee nicht einmal für ihre überzeugten Anhänger praktikabel ist. «Um Dasein zu erhalten, muss ich mich des Daseins, das es schädigt, erwehren», erkannte schon Albert Schweitzer. «Ich werde zum Verfolger des Mäuschens, das in meinem Haus wohnt, zum Mörder des Insekts, das darin nisten will, zum Massenmörder der Bakterien, die mein Leben gefährden können.» Obwohl konsequente Tierrechtler nicht nur auf Fleisch, sondern auch auf Milch, Eier, Wolle, Leder und am Tier getestete Arzneien verzichten, sitzen sie in einer moralischen Klemme. Denn fast alles, was Menschen essen, anziehen oder tun, tötet, schädigt, vertreibt oder beeinflusst irgendwelche Tiere. Selbst die Bücher der Tierrechtsphilosophen sind nicht rein. Die Bäume, die für das Papier gefällt wurden, beherbergten einmal Spechte, Käfer und Eichhörnchen.

Zitat: Obwohl die Theorie unhaltbar und die Praxis menschenfeindlich und undurchführbar ist, gewinnt die Bewegung an Einfluss.

Zitat: Nach dem Sieg über Huntingdon Life Sciences ist das nächste gemeinsame Ziel europäischer Tierrechtler die Schliessung des Biomedical Primate Research Center (BPRC) im niederländischen Rijwijk. Die Aktivisten sind von ihrem Erfolg so überzeugt, dass sie bereits Land in Spanien gekauft haben, wo die «befreiten» Primaten nach dem Sieg in Gehegen untergebracht werden können. Doch diesmal dürften sie es schwerer haben als im Fall Huntingdon, denn seit dem Fortuyn-Attentat hält Hollands Justiz die Tierrechtler nicht mehr für harmlose Idealisten. Die Polizei hat 189 Gewaltdelikte, die seit 1983 von militanten Tierfreunden begangen worden sind, aufgerollt. Darunter den Mord an einem Beamten der Umweltbehörde, der für die Genehmigung von landwirtschaftlichen Betrieben zuständig war, gegen die van der Graaf prozessierte. Der Mann wurde 1996 mit Patronen des gleichen Kalibers erschossen, durch die auch Pim Fortuyn getötet wurde.


Es wäre interessant, zu wissen, ob Miersch diesen geballten Stammtischmüll tatsächlich glaubt oder ob er schlicht ein goebbelsscher Hetzer ist, der (wohl wissend, daß seine Zielgruppe zu dumm ist, selbst solche offensichtlichen Lügen zu durchschauen) Propaganda betreibt.

Immerhin hat er statt Groth einen anderen "Metzger" genannt (von dem außerhalb von Miersches Hetzschriften bzw. derer, die es ihm nachplappern - Pollmer, Zirkuspropagandisten usw.- , merkwürdigerweise nichts zu finden ist). Sehr schlau. Kann es sein, daß er da einfach einen Metzger erfunden hat, weil er wußte, daß Groth aufgeflogen ist?

Was Holland angeht, sehen wir ja am aktuellen Fall, wie es da läuft: http://tierrechtsforen.de/veganstreaker.

Achim

Achim

Nutztiere / Das Huhn, der vollendete Sklave des Menschen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Von Michael Miersch
29. Mai 2009, 15:41 Uhr


Es gibt Pferde, Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen, Wild und Fisch. Aber warum kommt kein anderes Tier so häufig auf den Tisch wie das Huhn? 17 Milliarden Hühner leben heute auf der Welt – sie werden gegrillt, gebacken, gebraten und gekocht. Die Menschheit hat dem fügsamen Federvieh wahrlich viel zu verdanken.


Foto: pa
In den Industrieländern kann sich heute jeder täglich ein Huhn im Topf leisten - "Dank" Aufzucht in industriellem Maßstab.



Nordeuropäer und Amerikaner essen keine Pferde, Hindus keine Rinder, Juden und Moslems keine Schweine. Fisch und Lamm finden viele Menschen widerlich, Wild erst recht. Muscheln, Meerschweinchen und andere Tiere werden nur von Minderheiten geschätzt. Nur ein einziges Wesen wird in aller Welt gegrillt, gebacken, gebraten und gekocht: das Huhn. Gebratenes Huhn und Hühnersuppe sind in China ebenso beliebt wie in Chile, bei Arabern wie bei Israelis, ja sogar Deutsche und Franzosen können sich darauf einigen. Huhn ist konsensfähiger als Fußball und Sex.
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17 Milliarden Hühner leben heute auf der Welt – die wenigsten davon allerdings nicht gerade lang. Ein typisch europäischer Broiler, der männlich oder weiblich sein kann, ist nach 33 Tagen schlachtreif. Doch auch wenn sein Dasein im Diesseits schnell vorüber ist, so ist das Huhn, biologisch betrachtet, dennoch der erfolgreichste Vogel der Welt. Denn die Währung der Evolution sind Nachkommen und die werden mit Hilfe des Menschen in einer Größenordnung ausgebrütet, die auch die häufigsten Wildvögel in den Schatten stellt. Und dies, obwohl ein Großteil der Eier verspeist wird. Hühner gibt es heute fast überall. Ihre Zahl übersteigt die aller anderen Haus- und Nutztiere (abgesehen von Bienen und Schrimps). Fast drei Hühner kommen derzeit auf jeden Erdenbürger. Dabei ist der Mensch spät auf das Huhn gekommen.

Rind, Schwein, Schaf und Ziege waren schon seit Jahrtausenden domestiziert, als vor etwa 5400 Jahren irgendwo in Südostasien jemand durch den Urwald wanderte und sich ein paar Küken des Bankivahuhns in die Tasche steckte. „Es darf als sicher gelten“, schreibt der Nutztierforscher Hans Hinrich Sambraus, „dass die ursprünglichen Gründe für die Domestikation einzelner Arten nicht mit den jetzigen Nutzungszwecken übereinstimmen.“ Beim Schaf und beim Rind nimmt man an, dass sie zunächst als Kult- und Opfertiere gezähmt wurden. Beim Huhn – so die Theorie – könnten die Hahnenkämpfe die menschliche Neugier geweckt haben, aber beweisen kann man es nicht. „Es wird uns ewig rätselhaft bleiben“, schrieb der Zoologe Alfred Brehm, „wie es der Mensch anfing, die freiheitsliebenden Wildhühner zu vollendeten Sklaven zu machen.“ Vermutlich war es gar nicht so schwer. Noch heute kann man in vielen Gegenden beobachten, dass Hühner in der Nähe des Hauses bleiben, auch wenn sie frei herumlaufen dürfen. In ärmeren Gegenden müssen sie sogar ihr Futter selbst suchen und schlafen auf den Bäumen am Dorfrand. Die „Freiheitsliebe“, die Brehm dem wilden Bankivahuhn unterstellt, scheint erloschen zu sein. „Die Henne ist das beste Beispiel dafür“, schrieb der polnische Dichter Zbigniew Herbert, „wo das enge Zusammenleben mit Menschen hinführt. Sie hat die Leichtigkeit und die Anmut des Vogels gänzlich verloren.

Trotzdem kam das Huhn in vielen menschlichen Kulturen zu hohen Ehren. Laut dem finnischen Kalevala-Epos entstand das Universum aus den Eiern eines Huhns. In der griechischen und römischen Antike, aber auch auf Sumatra versuchten Priester in den Innereien von Hühnern die Zukunft zu lesen. Ebenso wurde das Verhalten beim Körnerpicken als Omen für kommende Ereignisse betrachtet. Engländer brechen noch heute nach dem Genuss eines gebratenen Huhns den abgenagten Gabelbeinknochen. Wer das größere Stück in der Hand hält, darf sich etwas wünschen.

Die Menschen brachten die pflegeleichten Vögel aus ihrer ursprünglichen Heimat Südostasien zunächst ins Industal (dem heutigen Pakistan) und später nach Ägypten. Von dort gibt es aus dem zweiten Jahrtausend vor Christus bereits schriftliche Überlieferungen, dass Hühner jeden Tag ein Ei legen. Das heißt, der größte züchterische Fortschritt hatte damals bereits stattgefunden. Bankivahühner legen nur etwa 20 Eier im Jahr, heutige Legerassen bis zu 300. Über Griechenland und Rom schaffte es das Huhn etwa 700 vor Christus in germanische Gefilde. Wie bei den anderen Nutztieren erreicht im 19.Jahrhundert die Veredelung durch Zucht ihren Höhepunkt. Aus dieser Zeit stammen die meisten der 180 im europäischen Rassegeflügelstandard bekannten Formen, darunter die über fünf Kilo schweren Brahma, die Seidenhühner, deren Federn wie weiches Fell wirken, die Italiener, die dem wilden Bankivahuhn ähneln und die Weißen Leghorn, ein Erfolgsmodell, das in 51 Ländern der Erde Eier legt.

In den Industrie- und Schwellenländern ist die Hühnerhaltung eine hoch spezialisierte Branche, die penibel auf Wirtschaftlichkeit und Hygiene achtet. Jeweils vier Konzerne beherrschen den Weltmarkt für Legehennen und Broiler. Sie besitzen exklusive Zuchtlinien und teilen sich den Markt. Einer der Großen im Geschäft ist die deutsche Firma Westjohann, zu der das Wiesenhof-Imperium gehört. „Die moderne Geflügelzucht ist eine große soziale Tat“, sagt Eigentümer Paul-Heinz Westjohann. „Ein Hähnchen kostet heute genauso viel wie vor 50 Jahren, während das Einkommen sich vervielfacht hat.“ Für weniger als drei Euro ist heute ein ganzer Broiler aus dem Tiefkühlregal beim Discounter zu haben. Solche Preise waren einst soziale Utopie. Der Französische König Heinrich IV, ging als guter Herrscher ins Volksgedächtnis ein, weil er jedem Franzosen „Sonntags ein Huhn im Topf“ versprach.

Dass sich heute in den Industrieländern auch Geringverdiener tagtäglich ein Huhn im Topf leisten können, liegt an der komplett durchrationalisierten Aufzucht. Weniger als 80 Cent kostet die Mast eines Broilers vom Kauf des Kükens aus der Brüterei bis zur Schlachtreife. Am Ende wiegt der Vogel etwa zwei Kilogramm. Um dieses Gewicht zu erreichen muss er 3,2 Kilogramm Futter in Fleisch umwandeln. Das ist verglichen mit Schweinen oder Rindern ein sensationell geringer Bedarf. Broilermast findet normalerweise in großen Hallen statt, in denen etwa 20 Tiere pro Quadratmeter scharren. Damit sie sich nicht verletzen, wird ihnen als Küken die Schnabelspitze gekappt. Am Ende ihres kurzen Lebens reisen sie in Kisten verpackt und zum Schlachthof.

[Video zur Domestikation von Tieren]
Die Industrialisierung des Huhns entfachte einen erbitterten Streit

Legehennen in Käfigbatterien wurden zum Symbol für inhumane Tierhaltung. Vierzig Jahre nach dem Aufkommen der ersten Proteste wurden die Hühnerkäfige in Deutschland verboten. Die anderen EU-Staaten wollen bis zum 2012 folgen. Wer sich einen Überblick über die Haltungsformen der Nach-Käfig-Zeit verschaffen möchte, kann das auf dem Lehr- und Forschungsgut Ruthe vor den Toren Hannovers tun. Die Tierärzte, Agraringenieure und Verhaltensforscher auf Gut Ruthe kamen zu Ergebnissen, die ihnen viel Ärger einbrachten, weil sie dem widersprechen, was die meisten Menschen glauben wollen: Freilandhaltung ist schlechter als ihr Ruf. Sie belastet die Umwelt durch den vielen Kot, der die Erde verdirbt. Und auch für die Tiere ist der Auslauf weniger angenehm, als man früher dachte. Hennen, die unter freiem Himmel leben, werden häufiger krank und sterben im Durchschnitt früher. Freilandhühner leiden verstärkt unter Salmonellen und Wurmbefall, denn Wildvögel wie Tauben und Spatzen schleppen Krankheiten und Parasiten ein. Das Risiko einer Infektion mit Geflügelgrippe ist sehr hoch. Außerdem kommt es weitaus häufiger als im Käfig zu dem von Hühnerhaltern gefürchteten Federpicken und Kannibalismus: Die Hennen picken sich gegenseitig die Federn aus und hacken sich zu Tode. Freilandhühner brauchen häufiger tierärztliche Behandlung.

Die Hennen in der früher üblichen Käfighaltung leben vergleichsweise gesünder und auch ihre Eier sind weniger von Keimen belastet. Andererseits steht fest, dass Legehennen in der Enge der Käfige sich nicht selten die Knochen brechen. Außerdem wurde nachgewiesen, dass bestimmte, wichtige Verhaltensweisen, die bei Hühnern genetisch vorprogrammiert sind, im Käfig lebenslang unterdrückt werden. Sie können nicht Scharren, sie können sich zum Eierlegen nicht zurückziehen, sie haben keine erhöhte Sitzgelegenheit zum Schlafen. Gibt es also für Landwirte nur die Alternative zwischen verhaltensgestörten oder kranken Hühnern?

Der Agrarwissenschaftler Christian Sürie und seine Mitarbeiter suchen auf Gut Ruthe den Ausweg aus diesem Dilemma, indem sie die beiden aussichtsreichsten Haltungsformen vergleichen, die sich vermutlich in der EU durchsetzen werden: Die so genannte Volierenhaltung mit Auslauf und die Kleingruppenhaltung. Die Hennen in den Volieren können an die frische Luft gehen, haben dort aber nicht so viel Platz wie ihre Artgenossinnen in der Freilandhaltung. In der Kleingruppenhaltung geht es enger zu. Die Hennen leben in Großkäfigen und kommen nie ans Tageslicht. Dennoch sind diese Hühnerwohngemeinschaften so geschickt eingerichtet, dass die Hennen darin ihr Verhaltensprogramm weitgehend ausleben können.

„Käfig bleibt Käfig“, sagt die ehemalige Agrarministerin Renate Künast. Der Streit geht weiter. Welche Haltungsvariante sich in Deutschland und Europa durchsetzt, bleibt vorerst offen. Die Hühner werden brav mitmachen. „Die verschiedensten Umstände“, schrieb Brehm über das Huhn, „erträgt es mit einer bewunderungswürdigen Fügsamkeit.“ Wir haben ihm viel zu verdanken.

http://www.welt.de/wissenschaft/article3828206/Das-Huhn-der-vollendete-Sklave-des-Menschen.html

Tierausbeuter sind Sklavenhalter

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Erstaunlich, daß ausgerechnet die "Welt" in einer Schlagzeile deutlich macht, daß Tierausbeutungs Sklaverei ist. Oft stammen Titel in Zeitungen ja nicht vom Autor, sondern einem Redakteur - wohl nur so ist es zu erklären, daß ausgerechnet im Titel eines Texts von Michael Miersch, einem Protagonisten der "Achse des Guten", wie sich diese Gruppe (selbstironisch?) nennt, die sich u.a.a der Tierausbeutungsapologetik verschrieben hat, diese Variante eines Brehm-Zitats gelandet ist.

Daß Miersch allenfalls tierschützerisch die "Art" der Gefangenhaltung etc. zwischen den Zeilen kritisiert (nicht die Tatsache oder den Mord an sich), de facto aber anpreist und zudem heuchlerisch von einer Abschaffung der Käfige in Deutschland fabuliert (als ob "Kleingruppen" keine offensichtlichen Käfige beinhalteten) versteht sich von selbst.

Einige Formen der Einutzung - etwa zum Bewerfen von politischen Gegenern, angefügt ein aktuelles Beispiel - läßt er allerdings außen vor.

Nocheinmal zur Betonung:
Zitat: "Es wird uns ewig rätselhaft bleiben", schrieb der Zoologe Alfred Brehm, "wie es der Mensch anfing, die freiheitsliebenden Wildhühner zu vollendeten Sklaven zu machen."

Taifun Tofu!

Autor: x
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
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Fairantwort Mensch


vielen Dank für Ihre Anfrage.



Unsere Sojabohnen stammmen je zur Hälfte aus regionalem Anbau und aus dem Süden Brasiliens. Unser Partner in Brasilen, die Fa. gebana, ist Mitgied bei IFAT. Weitere Details zu gebana Brasil und seiner Arbeit finden Sie unter



http://www.gebana.com/htm/gebana_brasil.htm



Wir hoffen, Ihnen damit weitergeholfen zu haben und verbleiben



mit freundlichen Grüßen



Martin Miersch

Teamleiter Einkauf & Sojaanbau

Manager Purchasing & Soybean Cultivation



Tel.: +49 (0)761 / 15210-31



Fairantwort Tier

[b]vielen Dank für Ihr Interesse.

Hiermit bestätigen wir Ihnen, dass unsere Produkte, Verpackungsmaterialien
und Etiketten zu 100% vegan sind.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Miersch
Teamleiter Einkauf & Sojaanbau
Manager Purchasing & Soybean Cultivation

Tel.: +49 (0)761 / 15210-31

Nicht Michael Miersch: Seid unnatürlich

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Im legendären Jahr 1968 schwappt die "Sexwelle" durch Illustrierten und Kinos. In den Parks liegen langhaarige Jugendliche, die sich auf eine Weise umarmen und küssen, die bisher Ehebetten vorbehalten war. Gesundheitsministerin Käte Strobel lässt einen Sexualkunde-Atlas für Schulen verfassen und plädiert dafür, jungen Frauen endlich den Zugang zu Verhütungsmitteln zu erleichtern.

Im gleichen Jahr veröffentlicht Papst Paul VI. seine Enzyklika "Humane Vitae", die als Pillen-Enzyklika bis heute berühmt ist. Er verurteilt die Empfängnisverhütung und bezieht sich dabei auf die Natur. Das "gesamte Sittengesetz" spreche gegen Familienplanung, formuliert er. Dieses ungeschriebene Gesetz sei "natürlich". Die Zeitschrift "Pardon" antwortet mit einer Satire: Deiche sind Frevel, denn "natürlich" wäre es zu ertrinken, ebenso Brillen, denn die Natur gab uns Arme, um die Zeitung näher ans Auge zu ziehen.

Bis heute ziehen Leichenfresser die Natur heran, um ihr Morden zu rechtfertigen. Die von Gott geschaffene Natur, sagen sie, sei auf Fressen und Gefressenwerden (letztgenanntes natürlich immer bezogen auf andere Tiere) angelegt. [...]

Fressen und Gefressenwerden, lange Inbegriffe des Alimentärdawinismus, sind unter nichtmenschlichen Tieren weitverbreitet. Doch die Tierwelt hat einiges zu bieten, das auch manche blutleckenden Geister befremdet. Manche Tiere tun Dinge, die aus gutem Grund unter Menschen verpönt oder verboten sind. Einige weibliche Spinnen (anders als Menschen, zumindest wörtlich genommen) essen beispielsweise nach dem Paarungsakt ihre Partner auf. Mit der Berufung auf die Natur liegen also nicht nur Päpste daneben, sondern auch die Apologeten des "anything goes". Die beziehen sich gern auf die Löwen, die Antilopen jagen. Klingt gut, doch Vorsicht: Zu deren Ernährungs-Alltag gehört auch propagieren der eigenen Gene durch Verzehr der Kinder von Nebenbuhlern. Zur Projektion eines rousseauschen Naturzustandes taugen sie nicht.

Kaum ein Wort wurde von Priestern und Philosophen, Ideologen und Journalisten, Ernährungsgurufetischisten und Grillsportlern mehr missbraucht als "Natur". Mal ist sie die allmächtige Dämonin, gegen die wir uns wehren müssen. Sie bedroht uns als Krankheit, Katastrophe oder wildes Tier. Aber auch Vorbild für angebliche Früchtekost seit Amöbenzeiten.. Ein andermal ist sie pralle Tierproteinspenderin, der wir Gehirn und Computer verdanken. [...]

In den westlichen Industrieländern hat sich im letzten halben Jahrhundert das romantische Naturbild durchgesetzt. In diesem weich gezeichneten Panorama besteht die Natur vornehmlich aus Pandabären, Robbenbabys, Schmetterlingen, Blumenwiesen, erhabenen Gipfeln, grünen Tälern und Sonnenuntergängen hinter alten Eichen. Sie ist unsere große, sanfte Lehrerin, die stets nach Harmonie und Gleichgewicht strebt. Nur der aufgeklärte Blick hinter die Kulissen zeigt fast ausgestorbene Pandas, erschlagene Robben, verbrannte Bienen, Müllverbrennungsanlagen und Waldsterben - wie im Buddhismus. [...]

Um zu erkennen wie jung diese Sichtweise ist und wie schnell sich der Zeitgeist wandelt, muss man nur Kinderbücher der fünfziger und sechziger Jahre aufschlagen. Da war der Leopard noch böse, die Hyäne feige und der Wal ein großer Trantopf im Ozean. Männer, die solchen Ungeheuern mit Harpunen oder Gewehren zu Leibe rückten, waren Helden. Das Meer galt als unerschöpflich und die Regenwälder als undurchdringlich.

Der Paradigmenwechsel zur "bedrohten Natur" unserer Tage setzte ein Jahrzehnt nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst noch sehr langsam ein, gewann in den siebziger Jahren an Fahrt und ist heute in den westlichen Industrieländern vollendet.

Selbst Naturkatastrophen sind nicht mehr allein der Natur anzulasten, sondern oft genug Resultate menschlichen Fehlverhaltens. Als ein Tsunami im Dezember 2004 die Küsten Südostasiens überschwemmte, führten dies dank zur Tierausbeutung abgeholzten Mangrovenwäldern zu verheerenden Verwüstungen. Stürme und Hochwasser werden seit einigen Jahren [...] der Klimaerwärmung durch von Menschen erzeugtes Kohlendioxid zugeschrieben.

Die populären Wappentiere dieses Zeitgeistes sind Wale, sind Delfine. Ihnen werden überragende Intelligenz und übersinnliche Kräfte unterstellt. Sie gelten als friedfertige und sensible Tiere, die irgendwie die Werte ökosozialer Aktivisten verkörpern. Greenpeace und Esoterikgurus benutzen Wale und Delfine wie ein Markenzeichen. 1998 diente ein Delfin sogar als Logo des deutschen Katholikentages. Tierausbeuterisch korrekt ist daher der Konsum von delfinfreien Thunfischen.

Im friedlichen Wald tobt ein gnadenloser Kampf um Licht - nur werden die Schlachten so langsam geschlagen, dass wir Menschen sie nicht bemerken. Auch nichtmenschliche Tiere zerstören zuweilen selbst ihre Lebensgrundlagen, indem sie sich so stark vermehren, bis alles kahl gefressen ist. Menschliche Vegetarier töten mehr Rinder und Hühner als sie fressen. Auch andere Tiere verhalten sich nicht "ökologisch" in dem ethischen Sinne, in dem das Wort heute benutzt wird. [...] In der Frühgeschichte des Lebens auf der Erde war Sauerstoff ein überflüssiges Giftgas, für das kein Organismus Verwendung hatte.

Keine Spur von verantwortungsvollem Recycling.

Die Natur ist deshalb nicht böse - sie ist eine ethikfreie Zone. Sie taugt für uns Menschen weder als Vorbild noch als Maßstab.

Wir verhalten uns "widernatürlich", wenn wir Tiger vor dem Aussterben schützen, Energie sparen, Tofu essen, Hafermilch trinken, Computer, Herzschrittmacher oder Verhütungsmittel benutzen. Aber dieses Verhalten ist richtig.

"Es mag paradox klingen", schrieb der Biologe Richard Dawkins, "doch wenn wir die Zukunft des Planeten sichern wollen, müssen wir zuallererst aufhören, uns Rat in der Natur zu holen."

Zitat: Essay: Seid unnatürlich! (2007)

Michael Miersch plädiert für einen wertfreien Blick auf die Natur.

Im legendären Jahr 1968 schwappt die "Sexwelle" durch Illustrierten und Kinos. In den Parks liegen langhaarige Jugendliche, die sich auf eine Weise umarmen und küssen, die bisher Ehebetten vorbehalten war. Gesundheitsministerin Käte Strobel lässt einen Sexualkunde-Atlas für Schulen verfassen und plädiert dafür, jungen Frauen endlich den Zugang zu Verhütungsmitteln zu erleichtern.
Im gleichen Jahr veröffentlicht Papst Paul VI. seine Enzyklika "Humane Vitae", die als Pillen-Enzyklika bis heute berühmt ist. Er verurteilt die Empfängnisverhütung und bezieht sich dabei auf die Natur. Das "gesamte Sittengesetz" spreche gegen Familienplanung, formuliert er. Dieses ungeschriebene Gesetz sei "natürlich". Die Zeitschrift "Pardon" antwortet mit einer Satire: Deiche sind Frevel, denn "natürlich" wäre es zu ertrinken, ebenso Brillen, denn die Natur gab uns Arme, um die Zeitung näher ans Auge zu ziehen.
Bis heute ziehen religiöse Sittenwächter die Natur heran, um ihren Mitmenschen den Spaß zu verderben. Die von Gott geschaffene Natur, sagen sie, sei auf Fortpflanzung angelegt. Lust ist Sünde.
Lange Zeit glaubten auch Zoologen, dass Tiere sich nur paaren, um Nachkommen hervorzubringen. Doch je mehr Forscherinnen und Forscher in Dschungel und Wüste ihre Zelte aufschlugen, um Wildtiere über lange Zeit zu beobachten, desto mehr Berichte über Sex ohne Fortpflanzung kamen zusammen. Offensichtlich spielen auch bei vielen Tieren Lust, Sympathie und soziale Bindung eine Rolle dabei. Aus der Vielfalt des tierischen Trieblebens kann man beim besten Willen keine Sexualmoral herauslesen.
Selbstbefriedigung und Homosexualität, lange Inbegriffe des Widernatürlichen, sind unter Säugetieren weitverbreitet. Doch die Tierwelt hat einiges zu bieten, das auch liberale Geister befremdet. Tiere tun Dinge, die aus gutem Grund unter Menschen verpönt oder verboten sind. Einige Spinnenweibchen fressen beispielsweise nach dem Paarungsakt ihr Männchen auf. Mit der Berufung auf die Natur liegen also nicht nur Päpste daneben, sondern auch die Apologeten des "anything goes". Die beziehen sich gern auf die Bonobos, Primaten die uns Menschen verwandtschaftlich sehr nahe stehen. Bonobos sind bekannt für ihr genussvolles Sexleben und dafür, dass sie friedfertig sind. Klingt gut, doch Vorsicht: Zu ihrem orgiastischen Alltag gehört auch Sex mit Affenkindern. Zur Projektion eines rousseauschen Naturzustandes taugen sie nicht.
Kaum ein Wort wurde von Priestern und Philosophen, Ideologen und Journalisten mehr missbraucht als "Natur". Mal ist sie die allmächtige Dämonin, gegen die wir uns wehren müssen. Sie bedroht uns als Krankheit, Katastrophe oder wildes Tier. Aber auch als zügellose innere Natur, die uns mit ihren anarchischen Trieben verwirrt. Ein andermal ist sie pralle Lebensspenderin, der wir Brot und Wein verdanken. Und dann wieder die Schwindsüchtige, die durch uns Menschen tödlich bedroht ist.
In den westlichen Industrieländern hat sich im letzten halben Jahrhundert das romantische Naturbild durchgesetzt. In diesem weich gezeichneten Panorama besteht die Natur vornehmlich aus Pandabären, Robbenbabys, Schmetterlingen, Blumenwiesen, erhabenen Gipfeln, grünen Tälern und Sonnenuntergängen hinter alten Eichen. Sie ist unsere große, sanfte Lehrerin, die stets nach Harmonie und Gleichgewicht strebt. Alles in ihr ist ein ewiger Kreislauf - wie im Buddhismus. Nur wenn wir sie schlecht behandeln, schlägt sie zurück. Doch das ist dann unsere eigene Schuld.
Um zu erkennen wie jung diese Sichtweise ist und wie schnell sich der Zeitgeist wandelt, muss man nur Kinderbücher der fünfziger und sechziger Jahre aufschlagen. Da war der Leopard noch böse, die Hyäne feige und der Wal ein großer Trantopf im Ozean. Männer, die solchen Ungeheuern mit Harpunen oder Gewehren zu Leibe rückten, waren Helden. Das Meer galt als unerschöpflich und die Regenwälder als undurchdringlich.
Der Paradigmenwechsel zur "bedrohten Natur" unserer Tage setzte ein Jahrzehnt nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst noch sehr langsam ein, gewann in
den siebziger Jahren an Fahrt und ist heute in den westlichen Industrieländern vollendet.
Selbst Naturkatastrophen werden nicht mehr der Natur angelastet, sondern gelten als Resultate menschlicher Sünden. Als ein Tsunami im Dezember 2004 die Küsten Südostasiens überschwemmte, ging sofort das Gerücht um die Welt, geheime amerikani­sche Atombombentests seien schuld daran. Stürme und Hochwasser werden seit einigen Jahren reflexhaft der Klimaerwärmung durch von Menschen erzeugtes Kohlendioxid zugeschrieben.
Die populären Wappentiere dieses Zeitgeistes sind Wale, sind Delfine. Ihnen werden überragende Intelligenz und übersinnliche Kräfte unterstellt. Sie gelten als friedfertige und sensible Tiere, die irgendwie die Werte ökosozialer Aktivisten verkörpern. Greenpeace und Esoterikgurus benutzen Wale und Delfine wie ein Markenzeichen. 1998 diente ein Delfin sogar als Logo des deutschen Katholikentages.
Doch die Fortschritte der Delfinforschung zerstören das erhabene Bild. Erst wurde die Intelligenz in Zweifel gezogen: Für Denkaufgaben, die ein ordinärer Seelöwe in Minuten löst, benötigen Delfine Wochen und Monate. Dann kamen Zweifel an ihrer Friedfertigkeit auf: Sie wurden dabei beobachtet, wie sie kleinere Meeressäuger töteten. Es stellte sich heraus, dass männliche Tiere den Nachwuchs unliebsamer Konkurrenten umbrachten. Und als ob das noch nicht schlimm genug wäre, beobachteten Forscherinnen in einer westaustralischen Bucht brutale Gruppenvergewaltigungen unter Delfinen. Nicht gerade das, was man von einem Symboltier für "Love and Peace" erwartet.
Delfine bilden keine Ausnahme. Welches Tier oder welche Pflanze man auch immer nimmt: Auf den zweiten Blick stellt sich heraus, dass die Natur nicht halten kann, was die Romantik verspricht.
Im friedlichen Wald tobt ein gnadenloser Kampf um Licht - nur werden die Schlachten so langsam geschlagen, dass wir Menschen sie nicht bemerken. Pflanzenfresser zerstören zuweilen selbst ihre lebensgrundlagen, indem sie sich so stark vermehren, bis alles kahl gefressen ist. Raubtiere töten nicht selten mehr Beute, als sie fressen können. Robben schnappen sich manchmal nur die Leber eines Fisches und lassen den Rest auf den Grund sinken. Tiere verhalten sich nicht "ökologisch" in dem moralischen Sinne, in dem das Wort heute benutzt wird. Eisenbakterien hinterlassen als Stoffwechselprodukt metallischen Müll, der Gewässer absterben lässt. In der Frühgeschichte des Lebens auf der Erde war Sauerstoff ein überflüssiges Giftgas, für das kein Organismus Verwendung hatte.
Keine Spur von verantwortungsvollem Recycling.
Die Natur ist deshalb nicht böse - sie ist eine moralfreie Zone. Sie taugt für uns Menschen weder als Vorbild noch als Maßstab.
Wir verhalten uns "widernatürlich", wenn. wir Tiger vor dem Aussterben schützen, Energie sparen oder Verhütungsmittel benutzen. Aber dieses Verhalten ist richtig.
"Es mag paradox klingen", schrieb der Biologe Richard Dawkins, "doch wenn wir die Zukunft des Planeten sichern wollen, müssen wir zuallererst aufhören, uns Rat in der Natur zu holen."

natur+Kosmos, Juli 2007

Achse der Tierausbeuter reloaded

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Mir fällt seit Jahren auf, daß sich aus vielen Texten von Tierausbeutungspropagandisten wie etwa Miersch, Marxeiner, Kaplan usw. durchaus sinnvolle machen ließen - oft nur durch ändern einiger winziger Details: vegan statt vegetarisch, Vegetarismus statt Fleischessen, Tierprodukte statt Fleisch, Tierrechte statt Tierschutz, Abschaffung statt Reform usw.; nunja, manchmal auch nein statt ja und richtig statt falsch ;-), in anderen Fällen aber ohne jede Änderung ("Findest du es eigentlich in Ordnung, andere sterben zu lassen, damit du bestimmte Geschmackserlebnisse hast?").

Mal schauen, ob die Achse der Tierausbeuter sich nicht ein wenig brechen läßt: hier sollen in loser Folge einige korrigierte Texte aus der Tierausbeuterpropagandistenfeder stehen.

Sicher würde jeder von uns noch manches anders formulieren - aber wenn es der Wahrheitsfindung dient ...

Achim

Re: Aggressive Antiveganer und Tierrechtsgegner

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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> Kopfzerbrechen bereitet: Warum werden Antiveganer /
> Tierrechtsgegner immer so schnell aggressiv?

Ich würde sagen, sie "werden", nicht, sondern sind (wobei das ein Teufeklskreis ist: hohes Gewaltpotential fördert Gewaltbereitschaft gegen Tiere und damit Nichtveganismus; umgekehrt erhöht aber - wie Experimente mit Gefängnisinsassen gezeigt haben - Leichenkonsum die Gewaltbereitschaft).

> Tierrechts-Philosophie geoutet hatte, fing ein regelrechtes
> Spektakel an. Man gab ihr überhaupt keine Gelegenheit, Ihre
> Argumente vorzubringen. Stattdessen wurde sie nach und nach
> von ihren Kommilitonen und Kommilitoninnen niedergebrüllt,
> als Terroristin beschimpft etc. Eine der

Einen Teil tragen hier natürlich die albernen Haßkappen bei, mit denen gewisse Leute sich so gern "präsentieren". (Ein weitere Grund, offene Befreiungen durchzuführen.)

Speziell in einem Philosopie-Seminar dürfte das absurde Geschwätz gewisser, sich als Tierrechtler ausgebender Philosophen ein übriges dazu tun.

Ein gewisser Teil liegt aber auch an der Presse, die jedesmal, wenn Hochsitze von Tierrechtlern umgesägt werden, die Jägerpropaganda von den angesägten Hochsitzen nachplappern (und wenn bei Revierstreitigkeiten der Nachbrajäger einen Hochsitz wirklich ansägt oder der Jäger schlicht besoffen von der leuzer fällt dies Tierrechtlern respektive angesägten Hochsitzen in die Schuhe schieben.) Plus natürlich Extrempropagandisten a la Miersch, die nicht davor zurückschrecken, dümmlichste Lügen zu verbreiten (erinnert sei auch an Groth, der den Brand in seiner Metzegrei selbst legte, diesen aber zusammen mit der gesamten Presse, ob Bild oder Spiegel oder taz, diesen "Veganern" in die Schuhe schob.)

Das Bild das auf sogenannten Demos dargeboten wird (Geschrei statt Argumente, gelegentlich auch schlicht besoffene Randalierer) kommt ebenso dazu.

Tanja hat hier ja schon einmal berichtet, daß vor einiger Zeit eine Journalistin vom Tagesspiegel uns interviewt hat (Anlaß war glaube ich irgendein "Brandanschlag"), das ganze hat, soweit ich mich erinnere, rund 12 Stunden gedauert - der Artikel erschien nie, wohl, weil sie erkennen muße, daß wir eben keine Terroristen sind, sondern im Gegenteil den Terrorismus gegen die NMT pazifistisch bekämpfen, Argumente und recht haben. Muß sie einiges gekostet haben: Fahrt von berlin nach Ludigshafen, Hotel, Mietwagen, um zu einer Legebatterie zu fahren und !"vor Ort" Eindrücke zu sammel (ca. 300 km Fahrt) und eben anderthalb "Arbeits"tage Interview ...

> Woran liegt das?

Sie haben nunmal keine Argumente, die Fakten stehen auf unserer Seite. Und wenn sie das merken ...

>Ist Euch hier schon ähnliches wiederfahren?

Kommt gelegentlich bei Auslegeaktionen vor, aber das ist eigentlich idR leicht zu deaskalieren, finde ich. Schließlich haben wir (ich erwähnte es) die Argumente ;-) .

> Was soll man in solchen Momenten tun?

Sie auflaufen lassen, würde ich sagen. Ihnen einen Spigel vorhalten: zeigen (wobei sie einen dann ja grade unterstützen), wer aggressiv ist, wer die terroristen sind.

Achim

Großbritannien legt Tierrechtlern Zügel an

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
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London (aho) - Die britische Regierung will Wissenschaftler, die an und mit Tieren forschen, besser vor Belästigungen und Bedrohungen durch Tierrechtler schützen. So soll der britischen Polizei die Möglichkeit gegeben werden, Protestaktionen vor den Privatwohnungen von Wissenschaftlern durch Tierrechtlern zu beenden. Laut Innenministerium ist dies eine Reaktion auf die zunehmenden Angriffe von Tierrechtlern [1] auf Wissenschaftler.

(24.11.2004)

[1] Michael Miersch beschreibt den Terror der
Tierrechtler, "Eine Ratte ist ein Schwein
ist ein Hund ist ein Junge." aus Novo Nr. 60, 9 / 10 2002

Re: Recherche, Dokumaterial und das liebe Geld

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Das Problem betrifft ja nicht nur Bilder, sondern z.B. auch Texte oder Arbeitskraft im Allgemeinen. Fakt ist, daß idR, wer für Geld vermeintliche Tierrechtarbeit amcht, sich in Wahrheit prostituiert und sich stattdessen vor den Karren kontraproduktiver Tierschutzorganisationen spannen läßt, wobei die Tierrechte auf der Strecke bleiben (Beispiel: Stephan Bröckling, siehe http://veganismus.ch/foren/read.php?f=8&i=56&t=47 oder http://veganismus.ch/foren/read.php?f=8&i=80&t=61).

Wenn beispielsweise Kaplan einmal (rein hypothetisch) vegan werden und ein Tierrechtsbuch schreiben sollte, wäre ja nichts dagegen einzuwenden, wenn er davon von einem Verlag bezahlt würde. Etwas anderes ist es, wenn er unter seine Ergüsse jeweils den anmen einer gerade nicht in einen Spendenskandal verwickelten Tierschutzorganisation setzt (wie war das, erst Animal Peace, dann Arche, jetzt Peta - hoffen wir, daß es ein men ist, und bei Peta auch einaml etwas an die Oberfläche kommt, was wenigstens ein paar Leuten die Augen öffnet ;-)).

> Aber: Wenn Leute z.B. für Fernsehmagazine o.ä. in Anlagen
> gehen und für Aufklärung im Sinne der Tierrechte Filmmaterial
> beschaffen, wüßte ich keinen Grund, warum sie nicht, wie
> andere Journalisten auch, Geld dafür bekommen sollten. Die

Sicher, wenn etwa Friedrich Mülln, um ein aktuelles Beispiel zu wählen, von solchen Reportagen lebt, entspricht das etwa einem Kriegsberichterstatter - der Fotograph dieses Bilds:



das bei einem Napalm-Angriff Fliehende zeigt und wohl eines der bekanntesten Fotos der Welt wurde, hat dafür wohl auch Geld bekommen.

Nur darf die Notwendigkeit, damit Geld zu verdienen, nicht zu einer Einschränkung führen, dazu, sich und damit die Tierrechte zurückzunehmen. Entsprechendes gilt etwa für ganz andere Bereiche: Wer mit veganen Produkten handeln will, bitte (obwohl Veganversände m.E. im wesentlice überflüssig wenn nicht gar eher kontraproduktiv, weil das Bild er Notwendigketi von "Spezial"einkäufen vermittelns) sind - wenn aber, um geld zu macehn, im Laden eine Käsetheke steht und betrügerisch nichtvegane Produkte als vegan verdealt werden, ist das etwas ganz anderes (http://maqi.de/txt/handel.html).

> Ausrüstung dafür ist sicher extrem teuer und, was für mich
> der eigentliche Grund der Legitimation ist, solche Magazine
> würden das Material ja nicht mehr verwenden, wenn es
> kostenlos wäre, sondern sie verwenden es dann, wenn sie

Das stimmt so nicht. In den TV-Berichten über Maqi (http://maqi.de/presse.html) wurde ja auch Bild- und v.a. Filmmaterial von uns verwendet.

Wenn nun beispielsweise die "Emma" mal wieder Tierrechte zum Thema hat (nur ausnahmsweise mal wirklich aus Tierrechtssicht, nicht die zu Tierrechten geadelten Tier- und Artenschutzartikelchen), wäre gegen einen Artikel oder ein Foto von Maqi darin wohl nichts einzuwenden, sondern im Sinn der Tierrechte, selbst wenn sie uns ein Honorar aufdrängten ;-) . Nur ist das derzeit eher hypothetisch - der Markt verlangt verbrämten Tierschutz, die Krämerseelen liefern ihn.

> Die Frage nach dem Geld stellt sich an dieser Stelle also gar
> nicht so sehr wie die nach der Veranwortung der
> Recherchierenden für die Tierrechte. Meiner Meinung nach wird

Eben. Wenn aber Material (welcher Art auch immer, Bilder, Texte, Arbeitskraft) verantwortungslos verwendet wird (eben nicht im Sinn der Tierrechte) ist das ein großes Problem.

Sicher sind die Auswirkungen nicht immer vollständig abzusehen. So hat etwa vor Jahren die Tierschutzpartei ein Maqi-Bild verwendet - aus heutige Sicht fatal. Ebenso kam in einer Vegetarier-Zeitschrift zu einem Artikel über Gänse einer tier*.de-Domain-Ownerin (müßte jetzt länger suchen, darum lasse ich es unspezifisch) trotz Versicherung, der Artikel würde tierrechtspositiv, ein typischer Tierschutzartikel - ob da die verwendung unter dem Strich eher positiv oder eher negativ war, ist wohl kaum definitiv zu sagen, ich tendiere zu negativ. Diese beiden Beipiele zeigen, daß auch bei kostenloser Vergabe von Bilder Vorsicht walten muß. Und letztendlich besteht ohnehin die gefahr des Mißbrauchs, so etwa, wenn, wie bei diesem Bild geschehen, per Bildmanipulation der Slogan in "... ist Sport" geändert wird. Letztendlich besteht eine solche Gefahr ja auch bei Journalisten - die wetrden sicher nicht ankommen und erzählen, daß sie Marxeiner und Miersch heißen, sondern unsere Tierrechtsarbeit ersteinmal ganz toll finden - bisher kamen bei uns ja doch immer zumindest halbwegs brauchbare Berichte, was .E. sicher auch mit daran liegt, daß unsere Positione hinreichend unangreifbar sind. Trotzdem: ich erinnere an die Journalistein vom Tagesspiegel, die aus Berlin ankam, mich sicher 10 Stunden interviewt hat, einen Mietwagen genommen, um mit mir einmal eine Legebattierie zumindest von außen zu sehen - und nichts kam dabei heraus. Eine Möglichkeit, die mir aus einigen ihrer Äußerungen naheliegend scheinen, wäre, daß sie den Auftrag hatte, die gefährlichen "militanten Tierschützer" zu entlarven, was ihr natürlich gründlich mißlungen wäre, wenn diese Vermutung zuträfe. Nichtsdestotrotz - diese gefahr besteht immer. Ich erinnere mich an ein "Interview" in einer Dänischen Zeitschrift, von dem ich nur per Zufall erfuhr, die gute "Journalist" hatte einfach ein paar Sätze aus einem Artikel von mir mit lustigen Fragen zusammengeklebt. Auch sehr schön ein fernsehinterview, bei dem die Fragen herausgeschnitten und andere auf Schrifttafeln zwischen meinen vermeintlichen Antworten eingeblendet waren (dabei ging es aber nur um Informatik, nicht um Tierrechte, der Schaden hielt sich demnach in grenzen, da meine wissenschaftliche Reputation durch soetwas kaum angreifbar war ;-) .

> man dieser Verantwortung natürlich auch dann nicht gerecht,
> wenn man den Eindruck erweckt, mit seinem
> Tierrechtsengagement Geld verdienen zu wollen, das zieht die
> Bemühungen anderer Tierrechtler schon sehr ins Unseriöse.

Ganz genau.

> Kurz zuvor hatten wir eine Anfrage bekommen, ob wir ein Foto
> für eine Kampagne einer Tierschutzorganisation gegen
> Legebatterien verkaufen würden, diese Leute haben wir dann
> auf die Nutzungsbedingungen im Bildarchiv hingewiesen, da so
> etwas natürlich nicht in Frage kam, sondern den Tierrechten
> immens geschadet hätte.

Überhaupt hört man von vielen Leuten nach solchen Anfragen ("darf ich Bilder für meine Website verwenden" oder auch "meine Mutter will was spenden") nichts mehr, wenn sie auf die Nutzungsbedingungen der Bilder oder die Tatsache, daß die Mutter statt Ablaßzahlungen zu leisten, vegan werden soll, verwiesen werden. Wie das wohl kommt ;-) ?

> PS: Dazu zählen natürlich auch Spenden; ob ich nun
> Doku-Material verkaufe oder Spenden annehme, ist fast schon
> egal, die Übergänge sind auf jeden Fall fließend.

Vergleichen wir mal Mitteilungen zu Tierbefreiungen von Maqi (Schema "Tiere wurden befreit -> dazu die Tierrechts-Fakten -> also vegan werden") mit denen gewisser anderer Organisationen ("Tiere wurden befreit" -> "das kostet so viel Benzin" -> "spendet uns Geld") - das sagt doch wohl schon alles.

Aber eigentlich gäbe es dazu noch eine Menge zu sagen - aber jetzt muß ich erstmal weg ;-) .

Achim

Re: Schmierenjournalistisches Diffamierungsprachtstueck

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Naja, das ist doch ein uralter Miersch-Text, Kommentar siehe z.B. http://veganismus.ch/foren/read.php?f=4&i=371&t=371 (und andere Ergebnisse der Forensuchfunktion zum Stichwort "Miersch".

Länderspezifisch ist das jedenfalls nicht.

Achim

Re: TiK

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Iris schrieb:
>
> > Das mag ja sein, aber keine Ansichtssache ist es, daß jemand,
> > der z.B. Werbung für Tierausbeutung macht, also z.B.
> > für "Biofleisch" oder Vegetarismus, mit Sicherheit kein
> > Tierrechtler ist, und das ist es nunmal, was bei der TiK der
> > Fall ist.
> >
> > Ansonsten kannst Du Dich ja einfach mal informieren, es gibt
> > hier im Forum einige Beiträge dazu, z.B.:
> > http://veganismus.ch/foren/read.php?f=1&i=513&t=268,
>
> Ich bin nicht damit einverstanden, auf einen über ein Jahr
> alten Beitrag von mir zu linken, zumal sich seitdem bei der

Lustig, und das von jemandem, die mir kürzlich ein von einem Marxeiner/Miersch-verschnitt dekontextualisiertes Zitat aus einem Newseitrag von 1993 vorhielt *augenroll*.

> von mir angesprochnenen Gruppe etwas verändert hat (z.B. die
> Aussage "Hier finden sich Informationen zu Tierschutz und
> Tierrechten, sowie zu vegetarischer bzw. veganer
> Lebensweise." auf der Startseite), und auch anderes
> könnte sich verändert haben, somit wäre meine damalige
> Aussage nicht mehr aktuell.

Klar, und wenn ich Kardinal Ratzinger kritisiere, werde ich auch erstmal scheeun, ob er nicht letze Woche atheist geworden ist, wie? Auf der Startseite steht jetzt "Wir bieten Informationen zu Tierschutz[!,AS], Tierrechten und veganer Lebensweise.", na toll, das "vegetarisch-Schrägstrich-vegan"-Gefasel findet sich immer noch auf der Seite (Stand: 23. August, 16:44). Im gegegnsatzt zur vollundig angekündigten Informatioin zu "veganer Lebensweise" (es sei denn, eine Liste mit nichtveganen Restaurants, in einigen davon soll es angeblich auch das eine oder andere vegane Gericht geben, zählt als solche).

Die Liste der "Aktivitätrn" umfaßt Tierversuche (4), "Pelz" (8), Zirkus (2), Jagd (3), als ausnahmsos typische Tierschutzthemen (nach dem Grund müssen wir nicht lang suchen, unter Kontakt ist gleich das Spendenkonto angegeben) sowie diverse "Infoständen" im TH Siegen, Dellbrügg, bei einem McCartny-Konzert etc. - vermutlich wude da "umfassend über Veganismus aufgeklärt"? Warum bezweifle ich das nur.

Auch die Linkseite (nahezu ausschließlich Tierschutzlinks) spricht Bände.

Ein kurzer Blick genügt also schon, sich zu informieren.

Wenn sich etwas wesentliches geändert hätte, gäbe es ja kein Problem, das zu sagen, Einsicht zu zeigen, eine zukünftig eine sinnvolle Position zu verteten: nichts davon, siehe z.B. http://veganismus.ch/foren/read.php?f=1&i=1138&t=1126.

> Außerdem möchte ich nicht, daß ein Beitrag von mir mit
> Vergleichen (oder Analogien...) wie denen mit gegen Kinder
> sexuelle Gewalt ausübenden "KinderrechtlerInnen" oder mit den
> REPs in Verbindung gebracht wird bzw. eine Gruppe wie die TiK

Wie meinen?

> einfach ganz platt als Tierschutzgruppe benannt wird. Bei

Manche Tatsachen sind nunmal einfach und kalr, da nützt es nichts, entsprechende Aussagen als "platt" abzutun.

> Im Übrigen hat die TiK m.W. nie Werbung für "Biofleisch"
> gemacht. Daß eine Tierschutzgruppe auf einer von der TiK
> organisierten Veranstaltung Werbung für "Biofleisch" machte,
> ist zu kritisieren (auch die TiK ist selbstverständlich dafür
> zu kritisieren!), aber die TiK selbst hat nicht dafür
> geworben, was ich als einen großen Unterschied sehen würde.

Welchen Teiln von "oder" hast Du nicht verstande? Wenn ich sage, jemand, der z.B. Hans oder Peter mit Vornamen ist, ist wohl männlichen geschlechts, kannst Du kaum als Beispiel anbringen, daß Peter Schulz nicht hans heißt ... der ausführliche Sachverhalt bezüglich der absurden TiK-Demo ist hier im Forum wohl ausfürhlich nachzlesen, sowohl, was das "Biofleisch" angeht als auch was die Redebeitröge (etwa den homophoben), ich habe weder TZeit noch Lust, das jedesmal, wenn jemand meint, die Machenschaften von Tieschutzgruppen wie der TiK hätten etwas mit Tierrechten zu tun, in epischer Breite zu schildern. Von inhaltlichen Aspekten, etwa die Entrüstung über "Katzen-und Hundefelle" (was ja viel schlimmer ist als Kaninchen- oder Bisamrattenhaut, oder jedenfalls spendenträchtiger) oder Kaffeefahrten zu "Pelzfarmen" etc. etc. ganz zu schweigen, den Aufwand ist die TiK nun wirklich nicht wert, weil sie eben eine Tierschutzgruppe unter zahllosen ist.

Wie gesagt - wer sich informieren will, kann das jederzeit tun, ist nicht schwer und tut nicht weh.

Achim

Re: micha2 im AOK Forum gegen Tierrechte: Kommentar

Autor: Reina
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Hi,


Micha2 hat ein übles Antitierrechts-Posting im Forum der AOK abgesetzt, durch welches ich mich gerade richtigstellend und kommentierend durchgewürgt habe :-/ Ich möchte darum bitten, dass dies ein AOK-Versicherter dort wieder postet.

Vielen Dank, Reina.


------------------------




Hallo micha2,

>ja auf so eine Diskussion habe ich gewartet.

Du hast Doch hoffentlich nicht ernsthaft erwartet, dass auf Dein gemeingefährliches Posting keine Kritik käme ?

>Deine Informationen nicht nur aus "Vegi-Trash-Seiten"

Welch Geistes Kind ist jemand, der Webseiten für Veganismus und damit für eine ethische und nebenher auch gesunde und ökologische Lebensweise als Müll bezeichnet und sich zudem der üblen, tierrechtsfeindlichen Hetze der einschlägig bekannten Antiveganer Maxeiner und Miersch bedient... Na ja, das wurde aus dem Ausgangsposting mit seinen speziesistischen und irreführenden Agrarmarketingfloskeln auch schon ersichtlich...


>wüsstest Du, dass Zink wie Eisen vorkommend in Fleisch
>deutlich besser resorbiert wird.

Und wenn Du Dich mal bemühen würdest, meine Darstellung sowie die verlinkten Informationen zu verstehen, wüsstest Du auch, dass dies zwar richtig, jedoch praktisch irrelevant bzw. in bezug auf Eisen (z.b. aus inneren Organen, wie der Leber) sogar schädlich ist. Der Körper kann die Absorptionsrate nicht beliebig anpassen, weder nach oben noch nach unten. Hohe Eisenspiegel fördern Infektionskrankheiten und durch den radikalbildenden Charakter des freien Eisens auch Artherosklerose und Krebs. Veganer haben meist
Blutferritinspiegel im unteren Normalbereich, wie sie heute auch als günstig betrachtet werden. Eisenmangel ist hingegen nicht häufiger als in der allgemeinen Bevölkerung.

> Ich habe nicht behauptet, dass ein Zink- bzw. Eisenmangel zwingend ist,
> sondern nur auf etwaige Risiken hingewiesen!

Und ich weise eben darauf hin, dass in bezug auf eine vollwertige vegane Ernährung solche "Warnungen" unangebracht sind.

> Wenn es um das Untergewicht von Säuglingen geht

Von veganen Autoren wird in bezug auf die Säuglingsernährung besondere Achtsamkeit in bezug auf Energie, Eiweiß, Vitamin D und B12 angemahnt. Jedoch resultieren die Schreckensmeldungen unterversorgter Kleinkinder i.d.R. aus obskuren Ernährungsformen, die eben nicht den Kriterien einer vollwertigen veganen Ernährung entsprechen. Das gilt insbesondere in bezug auf die Makrobiotik, die hauptsächlich auf Getreide und Gemüse basiert, sowie der Rohkost, welche gerade von Säuglingen mit ihren unterentwickelten Enzymsystemen noch nicht gut ausgenutzt werden kann.

> Übrigens entsteht Übergewicht nicht durch Fett, sondern durch eine positive
> Kalorienbilanz.

Ach was... und daran haben nicht etwa fettreiche und ballaststoffarme Nahrungsmittel mit hoher Energiedichte schuld ?!

> Und ja, eine Erhöhung der Fettzufuhr bewirkt (im Gegensatz zur gängigen
> Lehrmeinung) oft tatsächlich eine Verbesserung der Blutfettwerte, sowie eine
> Verringerung des basalen und natürlich auch postprandialen Insulinspeigels
> und anderer Risikofaktoren für Herzerkrankungen sowie Diabetes.

Das ist wohl nicht nur ein Widerspruch zur gängigen Lehrmeinung, sondern vielmehr unverantwortliche Desinformation. Übergewicht und hohe Blutfettwerte sind größten Diabetes Risikofaktoren, der Blutzuckerspiegel lässt sich durch fettarme, faserstoffreiche pflanzliche Ernährung bei Diabetes-II-Patienten auch wieder normalisieren, wie verschiedene Studien gezeigt haben:
http://www.pcrm.org/news/research991012.html


> Die Diskussion um das Osteoporoserisiko durch Eiweiß wird bis heute sehr
> kontrovers diskutiert!
> Es gibt nämlich gleichzeitig Studien, die belegen, dass eine hohe
> Eiweißzufuhr sogar vor Knochenverlust schützt (vgl. Tucker)!

Die Zusammenhänge zwischen der Calciumbilanz und der Proteinaufnahme sind prinzipiell seit Jahrzehnten bekannt und keinesfalls umstritten. Dennoch mystifizieren einige Lobbyorganisationen nach wie vor Kuhmilch als Osteoporoseprophylaxe.

Eine erhöhte Aufnahme schwefelhaltiger (tierlicher) Proteine führt messbar zu einer stärkeren renalen Calciumausscheidung, bei hoher Zufuhr kann unabhängig von der Calciumaufnahme keine positive Calciumbilanz mehr erreicht werden. Zudem bilden gesättigte (tierliche) Fettsäuren zusammen mit Calcium schwerlösliche Kalkseifen, die unresorbiert ausgeschieden werden. Eine überhöhte Calciumaufnahme senkt die Resorptionsrate für Eisen und Zink und erhöht die Gefahr von Nierensteinen.

Kuhmilch löst nicht das Osteoporoseproblem und ist in Form von Käse vielmehr sogar Teil des Problems. Ein gutes Mineralwasser enthält übrigens bis zu drei mal soviel und angereicherte Sojamilch genauso viel Calcium, wie Kuhmilch. Kuhmilchfett besteht dabei zu 60% aus gesättigten Fettsäuren, das von Sojamilch zu 18%.

In Asien und Afrika, wo weitaus weniger Tierprodukte konsumiert werden, ist Osteoporose gar kein Problem. Trotz i.A. deutlich geringerer Calciumaufnahme gibt es keine Hinweise für erhöhte Osteoporoseraten bei Veganern.

---
Im scharfen Gegensatz zu den Empfehlungen in westlichen Staaten hat sich ein WHO-Gremium unlängst erneut lediglich für eine minimale tägliche Calciumverzehrempfehlung von 400-500 mg ausgesprochen und das auch nur für ältere Erwachsene in Ländern mit hohen Knochbruchraten. Als Begründung wurde auf das "Calcium-Paradoxon" verwiesen: Hüftfrakturen sind stark verbreitet in Ländern mit hohem Calciumkonsum und gering in Ländern mit geringem. Eine wachsende Menge an Beobachtungen spricht dafür, dass der negative Effekt des hohen Konsums von tierlichem Protein den positiven Effekt des Calciumverzehrs überwiegt.
Diese Ergebnisse entsprechen auch der Nurses Health Studie der Harvard Universität, welche an 72.000 postmenopausalen Frauen in einer Folgeuntersuchung nach 18 Jahren - im Gegensatz zu einer Vitamin D Anreicherung - weder bei hohem Milchkonsum noch bei calciumreicher Ernährung eine verringerte Knochenbruchrate festgestellt hat.

Quelle: PCRM Breaking Medical News 16.03.03
---

> Zudem gibt es keine einzige studie, die belegen würde, dass Eiweiß zu
> Nierenproblemen führen würde.

Natürlich erfordert eine erhöhte Proteinzufuhr eine erhöhte Nieren- und Lebertätigkeit, welche langfristig negative Folgen haben kann. Dazu gehören Purinstoffwechselstörungen mit der Folge von Hyperurikämie und Gicht sowie (wie erwähnt) durch die hohe Calciumausscheidung die Bildung von Nierensteinen.

Tierliche Eiweiße werden nach dem Eintreten des Todes relativ schnell mittels der eigenen Körperfermente zersetzt, dabei entstehen hochgradig toxische Leichengifte (Ptomaine) und schließlich Fäulnisbakterien. Eine hohe Aufnahme tierlichen Eiweißes geht zudem einher mit der von gesättigten Fetten und Cholesterin.

Zur Erzielung einer ausgeglichenen Stickstoffbilanz müsste ein 65 kg schwerer Mann lediglich 22 gr an Protein mit idealem Aminosäurespektrum aufnehmen, die empfohlenden 0,8 gr/kg/Tag enthalten also bereits grosse Sicherheitszuschläge. Durchschnittlich wird in westlichen Industrieländern aber mit 90 gr/Tag viel zu viel Eiweiss verzehrt.

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2. Mythos: Speziesisitische Tierausbeutung und Ethik

> Der Grundgedanke hinter dem Veganismus ist die Vorstellung, höherentwickelte
> Tiere mit zentralem Nervensystem seien grundsätzlich - z.B. aufgrund von
> Leidensfähigkeit - nicht von der menschlichen Spezies zu unterscheiden.

Beweisbar ist Bewusstsein weder bei menschlichen noch bei nichtmenschlichen Tieren. Es ist jedoch aus ethologischen, physiologischen und evolutionstheoretischen Betrachtungen heraus in beiden Fällen evident und kann heute nicht mehr ernsthaft angezweifelt werden. Jedes empfindungsfähige Lebewesen mit Gedächtnis hat zudem auch Zukunftserwartungen in bezug auf seine Empfindungen und entwickelt damit Selbstbewusstsein.

Die Tierrechtsbewegung fordert selbstverständlich keine künstliche Gleichstellung von Menschen und nichtmenschliche Tieren, sondern die gerechte Berücksichtigung ihrer relevanter Ähnlichkeiten und Unterschiede, d.h. die gleiche Berücksichtigung aller Tiere entsprechend ihrer Bedürfnisse. So benötigen etwa Hühner kein Schulrecht und Männer kein Schwangerschaftsurlaub, beide haben aber ein ähnliches Interesse an einem Leben in Freiheit und Unversehrtheit.

>So hat jede Entwicklungsstufe seine eigene Moral und Ethik hervorgebracht.

Leider befindet sich unsere ansonsten so hochentwickelte Zivilisation in bezug auf Tierumgang und Ethik immer noch im finstersten Mittelalter. Der willkürliche Ausschluss der Tiere aus Recht und Moral (Speziesismus) ist ethisch ebenso wenig rational rechtfertigbar, wie die frühere Herabsetzung von anderen Menschen aufgrund ihrer Rasse oder ihres Geschlechts. Kein einziges ethisch relevantes Merkmal könnte alle Menschen von allen Tieren trennen. Selbst wenn also jemand absurderweise die ethische Berücksichtigung grundsätzlich an die Fähigkeit zu rationalen Zukunftsplänen koppeln wollte, so würde er damit nicht nur die meisten Tiere, sondern auch viele Menschen aus dem ethischen Einbeziehungskreis ausschließen. Was natürlich ohnehin absurd wäre, schließlich geht es beim Speziesismus um die Misshandlung und Ermordung der Tiere durch den Menschen und nicht um das Vorenthalten eines Schulrechts (o.Ä.).

Speziesistische Tierausbeutung ist ethisch ebenso wenig rechtfertigbar, wie Rassismus oder Sexismus. In allen diesen Fällen werden die Interessen von Individuen anderer Gruppen zugunsten der eigenen missachtet und ihnen vorsätzlich aus niedrigen Motiven und ohne Vorliegen eines Dilemmas schwere Schäden zugefügt. Es sind die Täter, die hier egomane und hahnebüchende Wahnvorstellungen zu einer "non plus ultra" Alibiethik hochstilisieren wollen. Mit der gleichen Dreistigkeit wurde im 3. Reich erst die Minderwertigkeit anderer "Rassen" "wissenschaftlich" bewiesen und diese dann einer "Endlösung" zugeführt...

Ethik ist nicht beliebig, sondern unterliegt dem inneren Zwang der Logik ihrer Begründung. Tierrechtler kämpfen gegen den willkürlichen Ausschluss von Tieren aus der bereits existierenden Moral, ähnlich wie Menschenrechtler gegen den von schwächeren Menschengruppen kämpfen.

> sind die Grundlage für jene "Bambimentalität", die fälschlicherweise das
> Tier vermenschlicht. Da werden Tiere in erster Linie als "süß" und
> "niedlich" dargestellt

Wieder falsch. Im Gegensatz zum speziesistischem Kuscheltierschutz lautet die elementare Forderung der Tierrechtsbewegung, ähnliche Interessen gleichermassen zu berücksichtigen, also unbesehen der sonstigen Eigenschaften und Fähigkeiten oder des "Nutzens" eines Individuums für andere. Das ergibt sich bereits aus dem Gleichheitsgrundsatz, ohne welchen jeglicher Ethik ihre Grundlage und Anwendbarkeit entzogen würde.

> Das besondere an der veganen Ethik ist die offenbar gestörte Beziehung zur
> Natur

Unfug. Die Ethik beschäftigt sich mit dem Sein-Sollen, den Pflichten und der Verantwortung des Menschen, und stilisiert nicht sozialdarwinistisch den Ist-Zustand der Verhältnisse in der Natur zum ethischen Maßstab. Die Notwendigkeit der Ethik ergibt sich gerade aus dem Umstand des Fehlens eines auf das Wohl von Individuen ausgerichteten Ordnung in der Natur. Egoistische Genselektion, Verfolgung bzw. Dominanz der Schwachen durch die Starken, Krankheiten, Leid und Tod sind alles natürliche Vorgänge, die höchstens ein geistig-gestörter Mensch als erstrebenswerte Errungenschaften menschlicher Kultur betrachten würde.

> während dabei völlig gegensätzliche Bereiche vermischt werden: "Die
> menschliche Gemeinschaft, mit ihren Möglichkeiten, moralische Entscheidungen
> zu treffen - und die Natur, die auf evolutionäre Effizienz angelegt ist und
> dabei keine Skrupel kennt."

Ein typischer Rechtfertigungsversuch der Täter, bei dem der Verweis auf die Natur dazu missbraucht werden soll, selektiv die eigene Verantwortung zu kaschieren. In absurder Verdrehung der Realität wird Ähnlichkeit und Relevanz in der Hinsicht, in der uns Tiere tatsächlich als Betroffene menschlichen Verhaltens ähnlich sind, geleugnet und in bezug auf die ethische Verantwortung eine solche im negativen Sinne künstlich konstruiert. Das Wunschbild ist offensichtlich der ethische Leichenköstler und das böse "Raubtier"... Eben Ethik als Alibi...

> Tiere werden somit in menschliche Normenzusammenhänge einbezogen,

Falsch. Nichtmenschliche Tiere sind ähnlich wie menschliche Kleinkinder vom Verhalten ethischer Akteure betroffen, woraus sich auch deren Verantwortung ihnen gegenüber ergibt, haben selbst aber nicht die Fähigkeiten und die daraus resultierende Pflichten zu ethischem Denken und Verhalten. Das so was erklärt werden muss...

> Gleichzeitig birgt jene Weltsicht möglicherweise sogar Gefahren für die
> Tierschutzpraxis in der Weise, dass sich die Diskussion nicht mehr um
> Tierquälerei, sondern nur um die moralische Rechtfertigung des Tötens
> dreht.

Da hast Du wenigstens einen Gegensatz zwischen speziesistischem Tierschutz und Tierrechten verstanden...

> "Tiere haben jedoch keine Vorstellung vom Tod. Sie leiden unter Schmerzen,
> doch der Tod selbst bedeutet kein Leid für sie."

Selbst wenn das zuträfe und die Praxis der maschinellen Massenmordung nicht ganz anders aussähe, was würde das ändern ? Natürlich kann man auch Menschen heimtückisch schmerzfrei töten, Kinder schmerzfrei in dunklen Kellern aufziehen oder Dir schmerzfrei den Neocortex abnehmen. Dies bedeutet in jedem Fall ein Verlust an Zukunftsperspektiven für ein Individuum und damit einen schweren und nicht wiedergutzumachenden Schaden - auch die Frage, ob sich das betroffene Individuum diesem bewusst ist, spielt in bezug auf die Verantwortung der Täter überhaupt keine Rolle!

> Probleme entstehen bereits dann, wenn der Frage nachgegangen wird,
> wie weit diese Moral umgesetzt werden soll:
> Auf welcher moralischen Grundlage wird bestimmt, wie weit man sein eigenes
> Leben zum Vorteil der Tierwelt einschränken muss?

Ethik beschäftigt sich nunmal mit diffizilen Problemen, für die es oft keine einfachen Antworten gibt. In bezug auf Grenzfragen ist die Tierrechtsethik zudem auf Erkenntnisse von Biowissenschaften angewiesen, die aber selbst nur über ein unvollständiges Verständnis der Thematik verfügen. Es ist dreist und absurd, hier in Bereichen klare Antworten zu erwarten, in denen es selbst im Humanbereich keine gibt (ab wann genau ist z.B. Abtreibung ein Verbrechen und warum?).

Die Proklamierung und internationale Anerkennung von Menschenrechten hat auch nicht alles irgendwie vermeidbare menschliche Leid von diesem Planeten getilgt. Dies kann natürlich ebensowenig eine Rechtfertigung für Menschenrechtsverletzungen sein, wie die Unmöglichkeit alles anthropogene Leid zu stoppen nicht gegen den Veganismus spricht. Als wäre die Unmöglichkeit allen Opfern einer Katastrophe zu helfen eine Rechtfertigung dafür, weitere zu schädigen...

>Der Mensch lebt ohne Zweifel in einem Dilemma

Eben. In bezug auf den Veganismus (also das Vermeiden des Vermeidbaren - und das sind Tierprodukte ohne weiteres), gibt es jedoch kein Dilemma und somit auch keine Rechtfertigung für Nicht-Veganismus.

> militante Tierrechtler

Erneut ein typischer Rechtfertigungsversuch: durch den Versuch der Schuldumkehr die Verantwortung für Gewalttaten ihren Kritikern in die Schuhe schieben wollen. Im Gegensatz zu Speziesisten, welche die Misshandlung und Ermordung von Tieren beauftragen, geht von Tierrechtlern aber keine Gewalt aus. Auch die ALF und TBF schädigen keine menschlichen oder nichtmenschlichen Tiere. Keine Tierrechtsorganisation propagiert Tierrechtsverletzungen um Tierrechten zum Durchbruch zu verhelfen - dies ist natürlich von Sachbeschädigungen zu Befreiungszwecken zu trennen.

> Es ist naiv zu glauben, durch den Verzicht auf Fleisch könne man jede Schuld
> von sich weisen

Natürlich nicht, den Tieren ist schliesslich egal, ob sie für die Fleisch-, Muttermilch- oder Eierproduktion gequält und umgebracht werden.

> Wir leben in einer international weit verflochtenen Kapitalgesellschaft, in der
> es praktisch kaum noch möglich ist einen Industriezweig gezielt zu boykottieren!

Was in bezug auf tierversuchsgetestete Produkte, bei denen es also nur um einen auf Politik eines Konzerns bezogenen Boykott geht, u.U. auch stimmen kann.

In bezug auf Tierprodukte gilt dies selbstverständlich nicht. Egal wo und unter welchen Umständen diese auch immer "produziert" wurden, hierfür werden zwangsläufig - und somit auch mit Billigung und Beauftragung durch den informierten Käufer - Tiere misshandelt und umgebracht. An jedem Tierprodukt klebt Blut, über welche Kanäle es auch immer in den Handel kommt, und nur durch vegane Lebensweise können diese Tiermisshandlungen auch real unterbunden werden.

> Es ist durchaus wünschenswert, dass der Mensch dem Tier gegenüber ethische
> Verpflichtungen übernimmt - gewinnt allerdings in dieser Beziehung die
> Emotion die Oberhand, wird es irrational und damit möglicherweise sogar
> schädlich für das zu verfolgende Ziel.

Welche irrationalen und schädlichen Emotionen bei Deiner Argumentation die Oberhand hatten, ist deutlich geworden...


mfg, Reina.

'Magazin Maqi'?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Ein gewisser "Lutz" alias "Luzido" faselt etwas von "es gibt wirklich Fanatische Tierrechtler, z.B. Achim Stößer ein Anti-Speziest mit seinem Magazin Maqi", wirft aber Miersch (wenn auch zurecht) vor, sich "nur oberflächlich mit der Tierrechtsphilosophie beschäftigt" zu haben. Faszinierend ...

>>>
Zitat:
Fazit
Luzido 14. Februar 2003 1:45
Miersch hat sich entweder nicht mehr als nur oberflächlich mit der
Tierrechtsphilosophie beschäftigt oder er verfolgt das Ziel
"seine"
Ideologie "durchzusetzen". Vielleicht hatte er aber auch nicht
genug
Verstand, zumindest hat er wohl nicht die Taktik der
PeTA-Kampagnen
verstanden, Zitat: "PeTA ruft deshalb
unbelehrbare Fleischesser dazu auf, besser auf Walfleisch
umzusteigen.
Den der Tod eines einzigen Wales könnte vielen Tausend Hühnchen
das
Leben retten". PeTA started solche provokanten Aktionen, damit
darüber
gesprochen wird, um dann die Leute auf etwas zu stoßen. Bei dieser
Kampagne kommen die Menschen vielleicht darauf, dass man um Wale
so
einen großen Medien-Rummel macht, aber niemand sich um die
Milliarden
Hühner schert die jährlich qualvoll gehalten und geschlachted
werden.
Ein weiterer nützlicher Nebeneffekt bei solchen provokanten Thesen
ist,
das sich mehr Multiplikatoren finden.

Kein Tierrechtler erwarted, das die Menschheit wieder in Tipis
zieht,
und es dann noch für Menschen ein Verbrechen wäre den Lebensraum
von
Käfern und Wühlmäusen zu zerstören oder den Hasen die Karotten
wegzufressen. Bis auf ein paar Extremisten dürfte allen der
Zusammenhang zwischen Leben und Tod geläufig sein. Und -- dass
Leben
von Leben zehrt, damit haben sich die meisten Veganer schon
häufiger
auseinander gesetzt als die "Normalos".

Ich bin Veganer, und damit Menschen- und Tierrechtler,
Kleinstlebewesen-
beschützer und Ackerkrumenbehüter, vertrete ich eine "gefährliche"
und
"menschenfeindliche" Weltanschaung? Gefährlich für eine Branche,
die
als einzige mehr Zuschüsse vom Staat erhält, als sie durch den
Verkauf
ihrer Produkte einnimmt, und jährlich Milliarden einsackt? Und
gefährlich für die reibungslose kapitalistische Ausbeutung von
Erde,
Tier und Mensch?
OK, es gibt wirklich Fanatische Tierrechtler, z.B. Achim Stößer
ein Anti-Speziest mit seinem Magazin Maqi. Trotzdem, ich finde die
jetzt gebräuchliche Ausbeutung von Erde und Tieren extremer und
eher
als Menschenverachtend zu bezeichnen als die Handlung von
Tierrechtlern,
die Tiere aus Versuchslaboren oder Legehennen-Batterien befreien.

Ich habe auch noch nie etwas von einem Tier-Wahl gehört, bei der
Tierrechtler zu deren Judikative ernannt wurden. Nach meiner
Weltanschauung können somit Tiere garkeine "Menschen-Rechte" vom
Menschen zugesprochen werden. Tiere _haben_ Rechte, genauso wie
ich das
Recht habe sie von meinem Kohl zu verscheuchen, sollte ich mal
welchen
anbauen.
Aber solche Sichtweisen sind nicht so einfach nachzuvollziehen,
ohne
Diskussion und Auseinandersetzung mit dem Thema. Es ist ja
offensichtlich schwer zu akzeptieren das Fleisch nicht zu der
natürlichen Nahrung des Menschen gehört, und das die meisten
Menschen
Milch nicht ohne Probleme verdauen können.
Wer sich über Vorteile und Vorurteil informieren möchte, sollte
bei
folgenden Links mal vorbeischauen:
http://www.vegetarismus.ch
http://www.vegan.at
Sehr gute Diskussions-Foren zu dem Thema gibt es bei:
http://www.vegan.de

friedliche Grüße,
Lutz
<<< http://www.heise.de/tp/foren/go.shtml?read=1&msg_id=2987170&forum_id=38307

Seine Links auf ausschließliche tierrechtsfeindliche Seiten sprechen Bände. Und dann fährt er allen ernstes fort:
>>>
Zitat:
Im nächsten Absatz bezeichnet Miersch vegan lebende Menschen als
"Häuflein Fanatiker" und "gefährliche Ideologen" die Filmstars
als "nützliche Idioten" für ihre Sache benutzen.
<<<
http://www.heise.de/tp/foren/go.shtml?read=1&msg_id=2987166&forum_id=38307

Achim

Re: Zartbitter-Lebkuchen von Griesson/deBeukelaer

Autor: Winnie
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Moin!

Zur Sperrung: Ich habe es gewagt, 1) die Kirchensteuerpolitik zu kritisieren, 2) Michael Miersch einen Schmierfinken zu nennen und später (nach der Löschung) nochmal einen kritischen Beitrag, diesmal ohne Beleidigungen, zu verfassen, und 3) Boller meine Meinung über seinen Moderationsstil zu geigen.

Zum Lebkuchen: Hat sich sowieso erledigt. Schokolebkuchen Zartbitter von Griesson/deBeukelaer ist nicht vegan. Kennt noch jemand veganen Lebkuchen?

Sehr geehrter Herr Winter,

ja, die Schokolade enthält Butterreinfett. Darüberhinaus können in dem
Produkt Schokolebkuchen Zartbitter Spuren von Ei enthalten sein.

Weitere tierische Zutaten sind in dem Produkt nicht enthalten.

Mit freundlichen Grüßen

i.A. Dr. Anja Ibach
Griesson - de Beukelaer GmbH & Co. KG
Abt. Lebensmittelrecht / Service
August-Horch-Straße 23
D-56751 Polch
Tel.: +49-(0)2654-4011558
Fax.: +49-(0)2654-4011555
a.ibach@griesson.de mailto:a.ibach@griesson.de


Bis dann,

Thomas

Preis für Austry

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Und die Nadel im Misthaufen für jemanden, der inmitten seines sonst üblichen Mistst versehentlich etwas richtiges sagt, geht diesmal an Austry.

Zunächst begreift er nicht, daß van der Graaf - logischerweise - kein Tierrechtler sein kann, dann aber kommt eine unbeabsichtigte Tatsachennennung:

>>>
Zitat:
Du kleiner Scherzkeks, der Artikel ist von Michael Miersch, einem absolutem Gegner des Vegetarismus, war ja klar, dass sich so einer tierisch freut, wenn mal so was passiert, auf seine Artikel zu verweisen ist genauso lachhaft, wie auf Antivegan zu verweisen. Im überigem solltet ihr mal unterscheiden zwischen Tierrechtlern (vorallem den wenigen Exrtemisten unter ihnen) und Vegs.
<<< (Antivegforum, 5621.htm, meine Hervorhebung)

Ja!

Ob er endlich http://maqi.de/txt/vegetariersindmoerder.html gelesen und verstanden hat? ... Wohl kaum.

Übrigens ist Miersch natürlich entgegen Austrys Behauptung sicher kein "absolute[r] Gegner des Vegetarismus", warum sollte er, sind Vegetarier doch Tierausbeuter wie er - im Gegenteil, er ist lediglich Anti-Veganismus- und Anti-Tierrechtspropagandist. In seiner "dafür/dagegen"-Liste (http://www.maxeiner-miersch.de/dafuer-dagegen.htm) steht das zwar nicht explizit, aber immerhin findet sich dort wetwa unter "Tierschutz" vs. "Tierrechte" ... leigt also ganz aufd er Wellenlänge von Austry, Antiveg-Forum, Veggielove, ...

Achim

Re: Michael Miersch -„Eine Ratte ist ein Schwein

Autor: Kurt Grassl
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Danke.

Mir ist noch eines aufgefallen: Im Artikel steht
Zitat:
"Toleranz gegenüber Fleischessern zu fordern ist ebenso
absurd und obszön, wie Toleranz gegenüber Vergewaltigern und
Mördern zu fordern", erklärt der Salzburger Tierrechtsphilosoph
Dr. Helmut F. Kaplan.


Wie krieg' ich das jetzt mit der aktuellen Kaplan-Diskussion zusammen?
- Hat der Kaplan das wirklich gesagt und ist davon weg oder
- hat der Miersch das erfunden?

Grüße
Kurt

PS: warum hab' ich hier im Forum nur in Ausnahmefällen den Zitat-Button? (immer dann wenn ich ihn nicht brauch', wie jetzt). Hat das einen nachvollziehbaren Grund?

Re: Michael Miersch -„Eine Ratte ist ein Schwein

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Mehr zu Miersch ...

Achim

noch ein [anti]vegan.de-ler: Markus Schwarz

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Im Weltwoche-Forum (zum Miersch-Antiveganismus-Hetzartikel "Alles für das Tier") blubbert ein "Veganer"! Markus Schwarz:

>>>
Zitat:
Im Gegensatz zu anderen Teilnehmern des Forums halte ich direkte Informationsweitergabe wichtiger als reine Links.
...
Wenn ihr nun noch Fragen hab, muß ich Euch leider auch auf vegane Literatur und Webseiten verweisen. [der war gut, AS]Jedoch möchte ich mich als Veganer auch abgrenzen von Tierfanatikern, welche mehr auf Propaganda als auf Information berufen ( so zum Beispiel A. S. ). Ebenso ändern Tierbefreiungsaktionen nichts am Gesamtsystem ( so werden halt "neue Rohstofflieferanten" bei Aufzuchtstationen bestellt, bei denen ja die unproduktiven männlichen Wesen beseitigt werden müssen, ... )
<<<

Hm. Also ich berufe mich mehr auf Propaganda als auf Informationen? Sagt einer, der übelste Tierausbeuterpropagdana betreibt, und Desinformation (vgl veganismus.de-FAQ Tierbefreiung? Eigenartig. Was ist das für einer? Nun, um das herauszufinden, bemühen wir einfach "die vegane Informationsquelle", [anti]vegan.de.

Er schreibt da seit Anfang des Monats. Er ist also "seit Januar 2002 reiner Veganer" (read.php4?f=20&i=2778&t=2737), na, kein Wunder, daß er uns, die wir erst seit ein paar Jahren vegan leben und Tierrechtsarbeit machen, mal erklären muß, wie wir das richtig anzugehen haben:

>>>
Zitat: Also in diesem Sinne: "Auf geht´s zum Missionieren und Geschenke verteilen!" Wo wäre der christliche Glaube geblieben, wenn in der damaligen neuen Welt oder im Römischen Reich niemand missioniert hätte?
<<< read.php4?f=20&i=2777&t=2731

Und wir Idioten versuchen ständig, dagegen anzugehen, mit religiösen Wahnideen assoziiert zu werden, den Leuten klar zu machen, daß Veganismus keine Religion mit willkürlichen Ge- und Verboten, sondern ethische Notwendigkeit ist.

Weiter rät er:
>>>
Zitat: Ach noch nebenbei erwähnt: Der GemüseMac ohne Würzcream von McDonalds ist vegan und schmeckt gut.

SCHREIBT AN DIE FIRMEN ( RitterSport, Kraft/Nestle/Milka, Netto, ALDI, Kaufland, EDEKA, McDonalds, ... ) UND BITTET UM INFOS ÜBER VEGANE PRODUKTE - ES LOHNT SICH !!!
<<< read.php4?f=20&i=2779&t=2611

Super Tip. "Bitte, lieber Ronald McDonald, schick mir doch ein paar Infos über vegane Produkte, Vielen lieben Dank, Dein Markus". So etwa?

>>>
Zitat: Mittlerweile gehe ich ziemlich selbstbewußt in solche Diskussionen, da ich mich zu dem Thema "vegan" sehr weitreichend informiert habe ( durch Bücher und Internet ).
<<< read.php4?f=35&i=1099&t=936

Ja, wo er sich "informiert" hat, ist offensichtlich, angesichts seiner Anti-Tierbefreiungs-Polemik. Im veganismus.de-FAQ hat er sich jedenfalls nicht umgetan, wenn er über "Tierhaltung" philosophiert:
>>>
Zitat:
ab und zu kommt mir doch immer wieder das grauen, wenn Tierrechtler davon sprechen, wie sie am besten ihre Haustiere halten.
Oder was noch absurder ist - wie sich ein möchtegern Veganer dazu überreden läßt "seinen" Hund vegan zu ernähren.
<<< read.php4?f=90&i=4995&t=4995

Und dann wieder Anti-Tierbefreiungs-Propaganda:
>>>
Zitat:
ich glaube kaum, daß mit "... Tierbefreiern aus Mastbetrieben, Versuchslaboratorien etc. ..." sich an der gesellschaftlichen Situation was verändert.
Die Mastbetriebe geben halt dann in Aufzuchtstation ( z. B. in Regenstauf bei Regensburg im Industriegebiet ) wieder einmal einen höheren Auftrag zur "Produktion" von neuen Küken. Auch wenn das Leben dieser paar "befreiten" nichtmenschlichen Tieren nun lebenswerter ist, aber dafür müssen nun wieder Neuherangezüchtete leiden.
<<< read.php4?f=90&i=5007&t=4995

>>>
Zitat:
Ich meine, daß wir Veganer viel mehr bewegen können, wenn wir uns nicht von der Umwelt "abkapseln" wir müssen uns auch in Vereinen einbringen. Vielleicht werden die sommerlichen "Grillfeste" auch mal zu Veganerfesten, wenn im Vorstand die Veganer oder wenigstens die Vegetarier eine Mehrheit haben. Als reine Randgruppe wie die "Tierbefreier" bekommt man nicht gerade viele Symphatiepunkte von der Gesellschaft.
Würdest Du lieber von einem verständnisvollen Mitmenschen in Sachen "vegan" aufgeklärt werden, oder von einen, der Dich die ganze Zeit nur von "Straftaten" auf sich aufmerksam macht.

Zum Beispiel haben die Protestpostkarten an die CDU/CSU heuer im Frühjahr dazu beigetragen, daß der Schutz der Tiere ins Grundgesetz aufgenommen worden ist. Mit reiner Abwehrhaltung und Beschimpfungen an diese Partei wäre dies nicht geschehen.
<<< read.php4?f=75&i=4994&t=4937

Woher kommen solche wirren, kontraproduktiven Einstellungen? Einen Hinweis liefert folgendes:
>>>
Zitat:
Also ich finde PETA unterstützenswert!
Ich bin ab und zu entsetzt, daß viele Veganer, Tierrechtler, ... sind untereinander nur kritisieren ( siehe Maqi ). Solche Leute, sollten sich am liebsten gar nicht zu Wort melden. Denn wie sollen wir andere von etwas üerzeugen, bei denen wir uns selber noch nicht ganz einig sind. Oder meinen die etwa, bevor man nicht alles 100%ig macht, soll man lieber gar nichts machen?

PETA ist meiner Ansicht nach die bekannteste und weltweit arbeitende Gruppierung in Sachen Veganismus! Wer soll hat den z. B. das Buch "Die vegane Küche" geschrieben? Das sind praktische Hilfen für werdende und bereits als vegan lebende Menschen. Mit dem blanken Sprücheklopfen wird kein einziger weiterer Mensch zu einem ethisch überzeugten Veganer.

So dies war´s kurz und bündig.
Und anbei noch die Gruppierungen bei denen ich Fördermitglied bin:

www. peta.de ( keine näheren Erläuterungen nötig ! )
[doch, Peta - eine Organnisation gegen Tierechte?, AS]

www.animal-peace.org ( naja - der Internetauftritt ist nicht gerade die Wucht, aber die Botschaft von Animal Peace ist wichtig )
[die Botschaft "her mit den Spenden" ist wichtig, schon klar ... siehe Forenbeitrag, AS])

www.tierrechte.de/regensburg/ ( der Heimatverein )

[ob daher sein religiöses Geblubber kommt, dort ist wohl eine Theologe aktiv und verbreitet die üblichen Lügen, AS]

ebenso werde ich vielleicht heuer noch Fördermitglied beim Hauptverein von www.tierrechte.de

[Menschen "für" Tierrechte, vgl. Interviews, AS]

PETA und Tierrechte e.V. versuchen die Bevölkerung von den Tierrechten zu überzeugen, sehr viele anderen Gruppierungen haben meist nur ein sehr eingeschränktes Aktionsfeld, bei denen sie überhaupt was bewegen können.
<<< read.php4?f=90&i=5075&t=4463

Groteskerweise ist so jemand es, der noch übleren Leute zurechtweisen muß, wenn sie etwa nach "veganen Reitstiefeln(!)" fragen (ead.php4?f=33&i=3813&t=3763) - [anti]vegan.de halt ...

Achim

Die Adepten: Liebermann

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Mal ausnahmsweise offenbar ein neuer:

>>>
Zitat:
Achim Stösser MP Liebermann 10.07.2002

Ihre Organisation scheint mit tatsächlich nicht mehr weit von einer Sekte entfernt zu sein. Wenn sogar gestandene Tierschutzorganisationen die Gruppe als totalitär und sektierisch bezeichnet, vertraue ich diesen Quellen eher, als Ihrer Polemik. Ich hoffe Sie essen Ihre "Pflanzenleichen" mit gutem Gewissen und bitte Sie, sich etwas rationeller mit der Problematik zu befassen. Vielleicht finden dann auch Ihre Jünger zu einer etwas gemässigteren Position, die im Einklang mit dieser Erde (zu der auch das Raubtier Mensch gehört) steht.
<<< http://www.weltwoche.ch/ressort_bericht.asp?asset_id=2638&category_id=&id=4295#forum4295

Und auf meinen Beitrag
>>>
Zitat:
Kessler faschistoid? Achim Stößer 10.07.2002

Will ich gern glauben.

Schließlich ist Kessler kein veganer (siehe http://antispe.de/Quotes.html), folglich auch kein Tierrechtler, sondern Tierausbeuter - wie Miersch und Konsorten ...
<<<

>>>
Zitat:
lächerlich MP Liebermann 10.07.2002

Gott hat gesprochen. Sie kann wohl niemand ernst nehmen und langsam glaube ich auch das Gerücht vom geistesgestörten Informatiker...
<<<

Wir sehen: die Argumente, die diese Leute aufzubuieten haben, sind außerordentlich fundiert und überzeugend ...

Achim

Die Adepten: Beat Graf

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Auf meinen Beitrag
>>>
Zitat:
Genau solche schwachsinnigen Äußerungen sind es, die sich Leute wie M.M. zusammenklauben.

Daß es mit Tierrechten absolut nichts zu un hat, wenn irgendwelche Nazis aus den ihnen eigenen irrsinnigen Motiven gegen "Schächten" sprechen, ist wohl jedem _denkende_ Menschen klar.

Tierrechtler lehnen _jede_ Form des "Schlachtens" ab, ob nun mit oder ohne wie auch immer geartete Betäubung der Opfer (vgl. Maqi-Agenda, http://maqi.de/txt/agenda.html).

Lungenkrebs wird durch die Anti-Raucher-Kampagnen der Nazis um keinen Deut besser.
<<<

Antwortete ein Beat Graf in http://www.weltwoche.ch/ressort_bericht.asp?asset_id=2638&category_id=&id=4278#forum4278:
>>>
Zitat:
Das Schächtverbot ist eindeutig antisemitisch. Viele Tierrechtler sind wiederliche Antisemiten und Neo-Nazis. Herr Stösser, ihr
Verein Maqi.de ist vermutlich eine Unterorganisation der NPD. Und noch etwas, geschächtetes Fleisch schmeckt sowieso viel besser, da es schön weiss wird, weil das Blut mit grossem Druck
aus den Adern abfliessen kann.
<<<

Weiter ("Micha Reßöts"):
>>>
Zitat:
"Das Schächtverbot ist eindeutig antisemitisch."

Das ist wahr. Und es beweißt, daß Moslems in Wahrheit "Semiten" sind, da es in Deutschland ja kein Schächtverbot gegen das "jüdische" Schächten, sondern nur (eingeschränkt) gegen das moslemische gibt.
Bemerkenswert auch die Tatsache, daß das "Schächten" kein religöser Wahn ist, sondern ausschließlich in der Ethnie (denn Antisemitismus ist ja eine Form des Rassismus) liegt.

"Viele Tierrechtler sind wiederliche Antisemiten und Neo-Nazis."

Viele? Nein, alle! Schließlich ist Forderung und Ziel der Tierrechtler ja primär das Recht auf physische und psychische Unversehrtheit aller Tiere (einschließlich Menschen), also genau das, was alle Antisemiten udn Nazis wollen.

"Herr Stösser, ihr
Verein Maqi.de ist"

O oh, jetzt sind wir schon wieder enttarnt. Entgegen unserer Behauptung in der Agenda (http://maqi.de/agenda.html) sind wir in Wahrheit ein Verein. Wie hat GHerr Graf das nur herausgefunden? Die Vermutung liegt nahe, daß er ein brillianter, sorgfältige Rrecherchierender Journalist ist. Und wer ist der brillianteste, sorgfältig recherchierendste Journalist, den wir kennen? Eben. Damit hat auch er sich verpplalppert: Beat Graf ist ein Pseudonym von Michael Miersch ...

"vermutlich eine Unterorganisation der NPD."

Nicht ganz, vielmehr ist die NPD eine Unterorganisation von Maqi, was leicht daran zu erkennen ist, daß alle NPD-Mitglieder vegan leben - im Gegensatz zu Herrn Graf, der Leichen frißt, womit er sich deutlich von allen NPD-Mitgliedern unterscheidet.

"Und noch etwas, geschächtetes Fleisch schmeckt sowieso viel besser, da es schön weiss wird, weil das Blut mit grossem Druck
aus den Adern abfliessen kann."

Das ist natürlich ebenfalls zutreffend, weshabl die Leichenteile der nach mosaischem Ritus geschächteten Tiere, die trotz des Schächtens nicht "koscher" sind , in Delikatessenläden speziell als soclhe gekennzeichnet vermarktet werden, nicht mit dem ganz "normal" getöteteten Aas zusammen, wie viele meinen.

Micha Resöts,
Maqi - für Tierrechte, und damit, da Menschen ja keine Tiere sind, gegen Menschenrechte
<<<

Beat Graf:
>>>
Zitat:
Sie sind ein wiederlicher Antisemit
und Neonazi, ihr Verein
sollte vom Verfassungsschutz verboten werden.


Beat Graf
grab6@yahoo.com
079/628 93 67
<<<

(Hm, wessen Telefonnummer das wohl sein mag? Ich würde mal vermuten, es ist eine Nummer in der Schweiz ...)

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Zitat:
Muß schon schwer sein, mit fortschreitendem CJS zu lesen, zumal meinen Namen (gar rückwärts).

Davon abgesehen, daß maqi kein "Verien" ist - ich dachte, wir wären schon "vom Verfassungsschutz verboten", immerhin führen wir "illegale" Tierbefreiungen durch (siehe z.B. http://maqi.de -> Pressemitteilungen und Bildarchiv).

Hm, Mist, sollte das etwa alles "erlaubt" sein? Hoffentlich zeigt uns endlich mal jemand an, damit das geklärt wird ...
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Die Argumente werden immer brillianter:
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Zitat:
achim oder andersherum micha oder vertikal antisemit: sie sind was sie waren .
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Der Autor Michael Miersch

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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"Journalisten", die mal rasch ein paar Kumpanen Bettlaken überwerfen, damit sie einen "Bericht" über den Ku Klux Klan drehen können, kennen wir ja. Als solcher ist auch der bekannt, der sich seien "Entführung" durch die ALF ausgedacht hat (hätte er sich mal lieber über die ALF informiert, deren Statuten alle Aktionen ausschließen, die Tiere - einschließlich Journaillen-vertretern der Gattung homo "sapiens" - verletzen.

Und indem Miersch sich solche Lügenpropaganda zu eigen macht, entlarvt er sich selbst als Schmierenjournalist.

Nun ja, würde er sich entlarven, hätte er das nicht längst getan. Auszüge eines Kommentars zum "Lexikon der Öko-Irrtümer":

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Die Argumentation folgt simplen Strickmustern: Bei einigen dieser sogenannten Irrtümer bestehen die Autoren auf Einschränkungen (viele Waldgebiete sind in Gefahr, aber nicht alle), manche sind sophistische Spitzfindigkeiten (ein leerer Zug verbraucht halt mehr Energie als ein vollbesetztes Auto - dabei ist unbestritten, daß Bahnfahren im Durchschnitt umweltfreundlicher ist Autofahren oder Fliegen). Andere Behauptungen des Irrtümer-Lexikons waren früher richtig und sind dank der Umweltschutzerfolge inzwischen überholt (damals wuchsen die Müllberge, aber heute wird mehr recycelt).

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Die beiden ehemals angesehenen Umweltjournalisten segeln in seichten Gewässern, wie sich bei genauerem Hinsehen zeigt. Sie halten keineswegs, was sie im Vorwort versprechen. Statt Fortschritt präsentieren sie alte Klischees gegen "überzogenen" Umweltschutz, statt neuer Ideen servieren sie halbseidene Informationen aus dubiosen Quellen. Statt Aufklärung enthält das Buch ein manipulatives Gemisch aus Halbwahrheiten und Verharmlosungen.

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Wäre das alles, könnte man das Buch getrost zuklappen und in der hinteren Reihe des Bücherregals verstauben lassen. Aber das griffige Motto von den "Öko-Irrtümern" findet Widerhall dort, wo politischer Umweltschutz ein Dorn im Auge ist.

So hat die BILD-Zeitung Gefallen gefunden am Niveau des Lexikons. Das Blut&Busen-Massenblatt erhielt die Vorabdruck-Rechte und startete eine Serie mit dem Titel "Die größten Öko-Lügen". Die Serie ging allerdings schnell wieder zu Ende. Greenpeace konterte mit einer öffentlichen Erklärung über die "Öko-Lügen der BILD-Zeitung" und legte juristische Mittel gegen die Publikation ein. Mit Erfolg: der Springer-Verlag mußte angesichts der sachlichen Fehler im Text eine Unterlassungserklärung unterschreiben.

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Einst waren Maxeiner und Miersch Umweltjournalisten bei der Zeitschrift "Natur". Danach nur noch Journalisten, die bei Hoechst "in Lohn und Brot" standen ("Focus"). Sie machten für den Chemie-Multi "phantasievolle Pressearbeit" ("Handelsblatt") als Textchefs der umstrittenen Hoechst-Zeitschrift "Change". Während Maxeiner den ökologischen Nutzen des Ferntourismus anpreiste und wissenschaftliche Belege für die Klimazerstörung negierte, engagierte sich Miersch für die Tropenwaldzerstörung in Malaysia. Ein "PR-Coup der Holzlobby", schrieb die "taz", Miersch kritisiere "nicht die Menschenrechtsverletzungen und Zerstörung der Tropenwälder - sondern die, die sich dagegen wehren".

[...]Bei der Arbeit am Lexikon mußten die Autoren kurz vor der letzten Textkorrektur feststellen, wie schnell sich die Faktenlage ändern kann. In den Druckfahnen des Lexikons, die der Verlag vorab verschickte, werden die Castor-Transporte noch für unbedenklich deklariert: schon 1600 Atommülltransporte hätten stattgefunden, und "die Öffentlichkeit hat davon über viele Jahre keinerlei Notiz genommen". Dann aber wurde im Mai 1998 der Castor-Strahlenskandale bekannt. Die Öffentlichkeit nahm plötzlich davon Notiz, daß Atomindustrie und Politiker die radioaktive Verstrahlung mit tausendfach überhöhten Grenzwerten jahrelang vertuscht hatten.

Was machen die Autoren, um wieder im Trend zu liegen? Sie korrigierten flugs ihren Buchtext und hängen ihr Fähnchen neu in den Wind. In der gedruckten Fassung des Lexikons heißt es nun an dieser Textstelle: die Verstrahlung und ihre Vertuschung erschüttere "die Glaubwürdigkeit der Verantwortlichen bis ins Mark" - sei aber trotzdem ungefährlich! Zumindest bis der nächste Skandal ans Licht kommt...
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Ohne nun jeden einzenen Punkt obiger Kritik überprüft zu haben - die Realität der Tierrechtsarbeit zeigt, daß es sich mit Mierschs Geschmiere in diesem ganz genauso verhält: Lügen, Verdrehungenen, entstellende Halbwahrheiten ...

Achim