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Tierrechtsforum:
ratten

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 24

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ratten

Autor: ccc | Datum:
ernsthafte frage. wie stellt ihr euch in eurer idealen welt
eigentlich das zusammenleben ( im wahrsten sinne des wortes,
denn wir dürfen sie ja nicht mehr bekämpfen) mit unseren
freunden, "den kleinen possierlichen nagern" vor. ich bitte
in diesem zusammenhang vor allem um vorschläge im täglichen
überlebenskampf, und nicht nur um ideologische phrasen.

Re: ratten

Autor: Claude | Datum:
oh ja die ratte sind schon schlimm! eine hat mich mal in den Fuss gebissen. das hat dann eine ganze sekunde lang gezwickt! Menschen würden sowas ja nie tun. Nein, die überfallen mich nur mit einem Messer oder sie schlagen mich blutig...

Aber tatsächlich können Ratten zu einer unböswilligen "Plage" werden. (Man könnte eigentlich denken dass die Menschen mit sowas fertig werden könnten.) Was schlägst du denn eigentlich vor bei einer "Altenplage" oder einer "Kinderplage"?

Oder hast du angst vor den Krankheiten die die Ratten möglicherweise übertragen könnten? Das bringt mich auf eine gute Idee: töten wir doch alle Menschen die Husten, dann hat Sars keine Chance mehr!

Claude

Warum gleich so aggressiv?

Autor: Frank Albrecht | Datum:
Manchmal wundert es mich schon, dass einige "tierfreunde" gleich so aggressiv reagieren, wenn Unwissende eine Frage stellen.

Kann man nicht etwas freundlicher antworten?

Frank

Re: Warum gleich so aggressiv?

Autor: Achim Stößer | Datum:
Frank Albrecht schrieb:

> Manchmal wundert es mich schon, dass einige "tierfreunde"

Wir sind nunmal keine "Tierfreunde", sondern Tierrechtler. Aber das werden Tierschützer wie Du wohl nie begreifen.

> gleich so aggressiv reagieren, wenn Unwissende eine Frage

Aggressiv sind nicht wir, sondern Speziesisten wie "ccc".

> stellen.

Er ist nicht unwissend, sondern ein Troll (wie seine folgenden - natürlich entfernten - Spambeiträge noch deutlicher gezeigt haben, obwohl es schon an der ersten "Frage" zu erkennen war).

> Kann man nicht etwas freundlicher antworten?

Ja, können kann man schon. Nur geht es uns eben nicht um Ausbeuterkuschelei wie Dir (wir wollen ja keine Spenden einsacken sondern die Tierrechte voranbringen).

Achim

Re: Warum gleich so aggressiv?

Autor: Frank Albrecht | Datum:
>>Wir sind nunmal keine "Tierfreunde", sondern Tierrechtler. Aber das werden Tierschützer wie Du wohl nie begreifen.

Ich bezeichne mich schon als Freund der Tiere. Und da sich
Freunde ja auch für Rechte einsetzen, halte ich nichts negatives, mich auch als Tierfreund zu bezeichnen.

Wie Du darauf kommst, dass ich Tierschützer bin, weiss ich nicht, aber Du hast eben eine andere Sichtweise der Dinge.

Zumal Du mich ja so persönlich kennst.

>>Er ist nicht unwissend, sondern ein Troll (wie seine folgenden - natürlich entfernten - Spambeiträge noch deutlicher gezeigt haben, obwohl es schon an der ersten "Frage" zu erkennen war).

Ja wenn man nicht immer alles löschen würde.
Ich habe in der DDR viel Zensur, gerade dieser Art, erlebt.
Was aus der DDR geworden ist, brauch ich dir ja nicht erzählen.

>>Ja, können kann man schon. Nur geht es uns eben nicht um Ausbeuterkuschelei wie Dir (wir wollen ja keine Spenden einsacken sondern die Tierrechte voranbringen).

Also doch unfreundlich (also agressiv) geantwortet.
Ich weiss ja nicht, was an meiner Antwort gekuschelt war?
Und ich habe auch nicht um eine Spende gebeten, oder wo stand das.

Frank

Re: Warum gleich so aggressiv?

Autor: Achim Stößer | Datum:
Frank Albrecht schrieb:
>
> >>Wir sind nunmal keine "Tierfreunde", sondern Tierrechtler.
> Aber das werden Tierschützer wie Du wohl nie begreifen.
>
> Ich bezeichne mich schon als Freund der Tiere. Und da sich
> Freunde ja auch für Rechte einsetzen, halte ich nichts
> negatives, mich auch als Tierfreund zu bezeichnen.

Sehr entlarvend. Als Tierrechtler setzen wir uns eben nicht nur für die Rechte von Freunden, sondern von allen ein.

Genauso, wie ich als Menschenrechtler mich nicht nur für die Rechte meiner menschlichen Freunde einsetze, sondern für die aller Menschen. Und keiner käme auf die Idee, zu sagen "Menschen sind meine Freunde, meine Freunde foltere ich nicht" oder ähnlichen Unfug, siehe http://veganismus.ch/foren/read.php?f=2&i=861&t=226

Solchen (analogen) Unfug verzapfen halt Tierfreunde/-schützer.

> Wie Du darauf kommst, dass ich Tierschützer bin, weiss ich

Das ist nun mal offensichtlich.

> nicht, aber Du hast eben eine andere Sichtweise der Dinge.

Ja, schon dumm, wenn jemand die Dinge realistisch sieht, was?

> Zumal Du mich ja so persönlich kennst.

Na, da kann ich drauf verzichten. Reicht schon, was Du so absonderst.

> >>Er ist nicht unwissend, sondern ein Troll (wie seine
> folgenden - natürlich entfernten - Spambeiträge noch
> deutlicher gezeigt haben, obwohl es schon an der ersten
> "Frage" zu erkennen war).
>
> Ja wenn man nicht immer alles löschen würde.

Alles? Nein. Wenn hier nicht all der Müll gelöscht würde, muß es also heißen: Dann wäre das hier ein vollgetrolltes Forum, voll von speziestischen Dreck, nicht besser als all die Foren von Boller, Weber etc.

> Ich habe in der DDR viel Zensur, gerade dieser Art, erlebt.

Dieser Art? In der DDR wurden also rassistische, speziesistische, militaristische, faschistische Verbalmüllattacken "zensiert"? Na, dann war in der DDR ja doch nicht alles so schlecht ...

Solltest Du einen weiteren Beitrag dieser Art schreiben, der zeigt, daß Du die Foprenrichtlinien ignoriert, wird dieser gelöscht. Und nein, das ist keine Zensur (wie imemr an dierser Stelle der Hinweis, aml einen Blick in ein Wörterbuch zu riskieren), sondern Müllbeseitigung.

> Was aus der DDR geworden ist, brauch ich dir ja nicht erzählen.

Ja. Das was auch aus den Foren werden sollte, die Fakten und Tierrechtsbeiträge und solche, die Veganismus konsequent befürworten entfernen, bei denen der Begriff Zensur also, im Gegensatz zu hier, angebracht ist: nämlich etwa [anti]vegan.de.

> >>Ja, können kann man schon. Nur geht es uns eben nicht um
> Ausbeuterkuschelei wie Dir (wir wollen ja keine Spenden
> einsacken sondern die Tierrechte voranbringen).
>
> Also doch unfreundlich (also agressiv) geantwortet.

Nein.

Zufällig ist das Gegenteil von positiv nicht negativ, da es ja auch noch 0 gibt. Und wieso es aggressiv sein soll, nicht mit Speziesisten zu kuscheln - nun, das bleibt wohl für immer ein Geheimnis von Frank Höneck äh Albrecht.

> Ich weiss ja nicht, was an meiner Antwort gekuschelt war?

Wundert mich nicht.

> Und ich habe auch nicht um eine Spende gebeten, oder wo stand
> das.

Der war gut - und das von einem Ex-PeTA-"Campaigner".

Achim

nichtnegativ ist nicht positiv

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Zufällig ist das Gegenteil von positiv nicht negativ, da es
> ja auch noch 0 gibt. Und wieso es aggressiv sein soll, nicht

Aus gegebenem Anlaß ;-) hier der Hinweis, daß diese simple Tatsache eigentlich jedem Sextaner aus dem Mathematikunterricht geläufig sein sollte - aber die Pisa-Studie läßt mal wieder grüßen.

Achim

Re: ratten

Autor: martin.p | Datum:
> ich bitte
> in diesem zusammenhang vor allem um vorschläge im täglichen
> überlebenskampf

Ach? Du musst vor Ratten um ein Leben kämpfen? Also ich kenn das nur andersrum. Wenn z.B. ein "Rattenfänger" im Fernsehen eine vergiftete Ratte zeigt und die Überreste ihres Leichnams beim Interview schräg vor die Kamera legt...
Wie gesagt, Ratten sind wohl kaum große Feinde und was sie an Vorräten essen ist minimal (essen ja hauptsächlich unseren Müll). Hast du ein spezielles Problem?

rhodesier

Autor: Achim Stößer | Datum:
Neulich in einen Antirassismusforum:

"ernsthafte frage. wie stellt ihr euch in eurer idealen welt
eigentlich das zusammenleben ( im wahrsten sinne des wortes,
denn wir dürfen sie ja nicht mehr bekämpfen) mit unseren
freunden, "den kleinen possierlichen negern" vor. ich bitte
in diesem zusammenhang vor allem um vorschläge im täglichen
überlebenskampf, und nicht nur um ideologische phrasen."

(Wird wohl doch langsam Zeit für ein Parodienforum ... aber die Speziesisten sind wohl selbst dafür zu begriffsstutzig.)

Achim

Sauberkeit ist das Zauberwort

Autor: Frank Albrecht | Datum:
Ratten tauchen immer dann "vermehrt" auf, wenn es an den Stellen besonders viel Müll und Unrat (besonders Essenreste) gibt.

Hatte einst folgenden Fall:

Von Bewohnern eines Hochhauses wurden immer wieder Essensreste aus dem Fenster geworfen. Nach einigen Tagen wurden unter den Fenstern verstärkt Ratten gesichtet.

Die Frage, wie der Bestand von Ratten im natürlichen Rahmen gehalten werden kann, ist also mit obigen Beispiel, selbst beantwortet.

Sauberkeit im Umgang mit menschlichen Essensresten.

Jeder städtischer Aufruf zur "Rattenbekämpfung" ist ein Zeichen für unsaubere Stadtecken.

Ein Aufruf zu mehr Sauberkeit wäre also angebrachter.

Frank

Re: Sauberkeit ist das Zauberwort

Autor: Thomas Schumacher | Datum:
Frank Albrecht schrieb:
>
> Ratten tauchen immer dann "vermehrt" auf, wenn es an den
> Stellen besonders viel Müll und Unrat (besonders Essenreste)
> gibt.

Na und, Essen zieht dich und mich ja auch an, seis im Supermarkt, seis im
Restaurant.


> Hatte einst folgenden Fall:
>
> Von Bewohnern eines Hochhauses wurden immer wieder
> Essensreste aus dem Fenster geworfen. Nach einigen Tagen
> wurden unter den Fenstern verstärkt Ratten gesichtet.

Genau so wie sie mich und dich vor der Speiseskarte eines Restaurants oder
dem Aktionsplakat eines Supermarkts sichten würden.
>
> Die Frage, wie der Bestand von Ratten im natürlichen Rahmen
> gehalten werden kann, ist also mit obigen Beispiel, selbst
> beantwortet.

Auf uns bezogen: Restaurant und Supermarkt schliessen. KZ einrichten.
>
> Sauberkeit im Umgang mit menschlichen Essensresten.

Bzw. nur noch Plantagen, die lediglich Pflanzen, aber keine Gemüse und
Früchte mehr produzieren.
>
> Jeder städtischer Aufruf zur "Rattenbekämpfung" ist ein
> Zeichen für unsaubere Stadtecken.

Aufrufe zur Menschenbekämpfung gibts nur von der NPD, davon sind du und ich
nur ethisch, Ausländer aber am eigenen Leib betroffen.
>
> Ein Aufruf zu mehr Sauberkeit wäre also angebrachter.

Nur noch saubere Deutsche (angeblich du) und Schweizer (ich?)
>
fisalis

Definiton Sauberkeit

Autor: Frank Albrecht | Datum:
Wenn meine Wohnung mit tausenden von Kakerlaken, Asseln, Mäuse, Ratten usw.
bewohnt wird, scheint doch ein Problem meiner Sauberkeit vorzuliegen.

Es geht also nicht um ein oder zwei dieser Lebewesen.

Wenn eine Stadt von einer zu grossen Zahl von Ratten "befallen" ist, dann
liegt hier auch Problem der Sauberkeit vor.

Es geht also hier nicht um ein paar Hundert.

Es geht um natürliche Verhütung.

Frank






fisalis schrieb:
>
> Frank Albrecht schrieb:
> >
> > Ratten tauchen immer dann "vermehrt" auf, wenn es an den
> > Stellen besonders viel Müll und Unrat (besonders Essenreste)
> > gibt.
>
> Na und, Essen zieht dich und mich ja auch an, seis im
> Supermarkt, seis im Restaurant.
>
>
> > Hatte einst folgenden Fall:
> >
> > Von Bewohnern eines Hochhauses wurden immer wieder
> > Essensreste aus dem Fenster geworfen. Nach einigen Tagen
> > wurden unter den Fenstern verstärkt Ratten gesichtet.
>
> Genau so wie sie mich und dich vor der Speiseskarte eines
> Restaurants oder dem Aktionsplakat eines Supermarkts sichten
> würden.
> >
> > Die Frage, wie der Bestand von Ratten im natürlichen Rahmen
> > gehalten werden kann, ist also mit obigen Beispiel, selbst
> > beantwortet.
>
> Auf uns bezogen: Restaurant und Supermarkt schliessen. KZ
> einrichten.
> >
> > Sauberkeit im Umgang mit menschlichen Essensresten.
>
> Bzw. nur noch Plantagen, die lediglich Pflanzen, aber keine
> Gemüse und Früchte mehr produzieren.
> >
> > Jeder städtischer Aufruf zur "Rattenbekämpfung" ist ein
> > Zeichen für unsaubere Stadtecken.
>
> Aufrufe zur Menschenbekämpfung gibts nur von der NPD, davon
> sind du und ich nur ethisch, Ausländer aber am eigenen Leib
> betroffen.
> >
> > Ein Aufruf zu mehr Sauberkeit wäre also angebrachter.
>
> Nur noch saubere Deutsche (angeblich du) und Schweizer (ich?)
> >
> fisalis

Re: Definiton Sauberkeit

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Wenn meine Wohnung mit tausenden von Kakerlaken, Asseln,
> Mäuse, Ratten usw. bewohnt wird, scheint doch ein Problem
> meiner Sauberkeit vorzuliegen.

Tja, vielleicht solltest Du die Leichendosen, aus denen Du Hunde ernährst,
nicht so offen rumstehen lassen?

Achim

Re: Sauberkeit ist das Zauberwort

Autor: Thomas _Winter | Datum:
Moin!

> > Die Frage, wie der Bestand von Ratten im natürlichen Rahmen
> > gehalten werden kann, ist also mit obigen Beispiel, selbst
> > beantwortet.
>
> Auf uns bezogen: Restaurant und Supermarkt schliessen. KZ
> einrichten.

Den simplen Trick, es zu vermeiden, Ratten (absichtlich oder nicht) extra
anzulocken, setzt Du mit der Einrichtung eines KZs gleich? Die Verhinderung
von vermehrter Fortpflanzung durch ein weniger üppiges Nahrungsangebot mit
Massenmord (nehme ich an, obwohl zwischen KZs und "Vernichtungslagern" auch
noch ein Unterschied besteht)?

Tut mir leid, aber Du bist nicht ganz dicht.

Re: Sauberkeit ist das Zauberwort

Autor: dolli | Datum:
Ich bin nach wie vor der Ansicht, dass die Natur per se ziemlich perfekt ist
und sich selbst im Gleichgewicht halten würde, wenn mensch sie liesse.

Ich bin gegenüber eines Lebensmittellagers aufgewachsen und da gab es einige
Zeit extrem "wohlgenährte" Ratten, die auch irgendwann wenig Scheu vor dem
Menschen hatten.
Allerdings hat nie eine einen Menschen angegriffen oder freiwillig in
irgendeiner Form berührt. Wir wohnten direkt gegenüber und hatten selbst
keine. Weder im Garten noch im Keller oder im Klo (wie ja so horrormässig
immer wieder erzählt wird).
Die waren fett, die erschienen nach menschlichem "normalen"
Ästhetik-Empfinden potthässlich und viele hatten Angst.
Es gab Unterschriftensammlungen für einen Kammerjäger, für Gifteinsätze etc,
aber davon ist nichts geschehen.
Irgendwann hatten sich alle an die Ratten gewöhnt und dann wurde das Lager
geschlossen und die Ratten waren weg. Und zwar sind sie nicht auf die
nächstliegenden Gärten ausgewichen oder in die Keller oder so sondern waren
einfach ganz weg.

Ohne dass jemand mal gebissen worden wäre oder Parasiten von ihnen auf
Menschen übergegangen wären.

Nahrungsangebot weg, Ratten weg.
Also diese Panikmache ist völliger Quatsch von jemand der zuviel Zeit hat
sich eine Paranoia einzureden.

Im Grunde genommen sind Ratten Saubermacher, die essen, was bei uns übrig
bleibt. Ganz selten erlebt mal eine Ratte den Luxus, den Weg in eine
Speisekammer zu finden um sich dort an frischen Sachen zu laben. Und selbst
wenn, gibt es Lebendfallen, in denen mensch sie dann wegbringen kann und
dann dafür sorgen sollte, dass eben keine mehr reinkommt wenn er nicht mit
ihr teilen will.

grüssle dolli

Gleichgewicht?

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Ich bin nach wie vor der Ansicht, dass die Natur per se
> ziemlich perfekt ist und sich selbst im Gleichgewicht halten
> würde, wenn mensch sie liesse.

Kommt sehr auf die Definition von "Gleichgewicht" an.

Z.B. gibt es keine Saurier mehr, diese wurden von den Säugetoieren abgelöst,
die wiederum (ohne menschliches Zutun) vermutlich in den nächsten
Jahrtausenden fast alle aussterben werden (einschließlich der Menschen).

Achim

Das Ende der Säugetiere?

Autor: Dirk Micheel | Datum:

> Z.B. gibt es keine Saurier mehr, diese wurden von den
> Säugetoieren abgelöst, die wiederum (ohne menschliches Zutun)
> vermutlich in den nächsten Jahrtausenden fast alle aussterben
> werden (einschließlich der Menschen).

Warum genau?
_Dirk

Natur ohne Menschen?

Autor: Dirk Micheel | Datum:

> Ich bin nach wie vor der Ansicht, dass die Natur per se
> ziemlich perfekt ist und sich selbst im Gleichgewicht halten
> würde, wenn mensch sie liesse.

Da würde mich natürlich auch interessieren, warum der Mensch nicht der Natur
zuzurechnen ist. Die Einteilung in "Natur" und "Kultur" ist doch ein ähnlich
willkürliches Konstrukt und ebenso unsinnig wie die Einteilung in "Tier" und
"Mensch".
Oder einfacher gefragt: Wenn die Natur perfekt wäre, warum gibt es dann
Menschen??

_Dirk

Re: Natur ohne Menschen?

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Da würde mich natürlich auch interessieren, warum der Mensch
> nicht der Natur zuzurechnen ist. Die Einteilung in "Natur"
> und "Kultur" ist doch ein ähnlich willkürliches Konstrukt und
> ebenso unsinnig wie die Einteilung in "Tier" und "Mensch".

Soweit Zustimmung (auch bemerkenswert die Unterteilung "Chemie" und "ohne
Chemie"), aber ...

> Oder einfacher gefragt: Wenn die Natur perfekt wäre, warum
> gibt es dann Menschen??

... das finde ich nicht nur nicht einfacher, ich verstehe es überhaupt
nicht. Hm.

Achim

Ergänzung (Re: Natur ohne Menschen?)

Autor: Dirk Micheel | Datum:

> > Oder einfacher gefragt: Wenn die Natur perfekt wäre, warum
> > gibt es dann Menschen??
>
> ... das finde ich nicht nur nicht einfacher, ich verstehe es
> überhaupt nicht. Hm.

Eigentlich waren es auch zwei verschiedene Aspekte. Ich trenne es noch mal
deutlicher.

1.) Der Mensch wird unverständlicherweise außerhalb der Natur gerückt. Gäbe
es also auf diesem Planeten nur Natur und keine Menschen, wäre alles
perfekt. Der Mensch gehört aber zweifellos per Definition zur Natur, genauso
wie er zum Tierreich gehört. (Wenn nicht, warum nicht - und gehörten damals
die Dinosaurier auch nicht zur Natur, als sie herrschten? Wer noch gehört
nicht zur Natur? etc.)

2.) Der Mensch wird zwar als Bestandteil der Natur angesehen, "sabotiert"
diese aber sozusagen von innen. Unter diesen Umständen wiederum ist es aber
unsinnig zu behaupten, die Natur an sich wäre perfekt, wenn sie doch an
Menschen "krankt" ... (Und wer sabotiert die Natur dann noch in innen?)

Welche von beiden Behauptungen nun Dolli eher meinte, weiß ich nicht genau.
_Dirk

Re: Ergänzung

Autor: Claudia Wittgenstein | Datum:

Halloechen.

> 1.) Der Mensch wird unverständlicherweise außerhalb der Natur
> gerückt. Gäbe es also auf diesem Planeten nur Natur und keine
> Menschen, wäre alles perfekt.

Dies impliziert eine menschliche Definition von Perfektion. Die "Natur"
(also das Universum mit darin der Erde und ihren Strukturen) ist keineswegs
perfekt, oder aber anders ausgedrueckt, ist die Imperfektion Unterteil der
Perfektion, und damit "Chaos" eine mit menschlichen Massstaeben nicht
greifbare Form der Ordnung. Imperfektion/Mutation/Chaos waeren somit ein
"Werkzeug" in der Entstehung neuer Strukturen, oder Veraenderung bestehender
- moegen sie nun organischer oder inorganischer Substanz sein. Die Evolution
ist meiner Anicht nach nichts weiter als eine Art mathematischer Poesie.

> Der Mensch gehört aber
> zweifellos per Definition zur Natur, genauso wie er zum
> Tierreich gehört. (Wenn nicht, warum nicht - und gehörten
> damals die Dinosaurier auch nicht zur Natur, als sie
> herrschten? Wer noch gehört nicht zur Natur? etc.)

Der Begriff "Natur" ist in sich verkrankt. Es handelt sich hier um einen in
Gruppenwahnvorstellung abgeglittener Erklaerungsversuch des sich selbst
dumpf erkennenden, jedoch orientierunslosen Menschen. Natur ist letztendlich
schliesslich alles. Die Tschibo-Uhr genauso wie Plastik, Zahnfuellungen oder
ein dampfender Haufen Elefantenmist. Menschliche Entscheidungsgewalt ist
Teil der Natur. Autobahnraststaetten - voellig natuerlich. Die
Schwierigkeiten beginnen eigentlich erst, wenn man Natur fatalerweise erst
externalisiert und dann idealisiert, (also vielleicht eine Art
pseudo-atheistische Sehnsucht nach einem regulierenden Gott?).

Wenn Leute also von der Zerstoerung der "Natur" durch den Menschen sprechen,
meinen sie eigentlich die negativen Auswirkungen und Einfluesse menschlicher
Handlungs- u. Seinsstrukturen in Bezug auf benachbarte nicht-menschliche
Strukturen. Den Menschen, also sich selbst aus der Gesamtstruktur
Erde/Universum herauszuheben ist deshalb schon hirnrissig weil alles
innerhalb der Basisstruktur Universum stattfindet und wir halt unumgaenglich
in diesen 'Ueberkontext' eingebunden sind. Wie so oft, wurde die
Externalisierung des Menschen aus der Natur (Gruppenwahn) von den Religionen
verbrochen, weil der Mensch mit dem Denken eine stafbare Handlung beging und
somit prompt aus dem Paradies(="GottesNatur") ausgewiesen wurde...
Bemerkenswert ist ja hier auch gerade wie religionsdogmaverneinende, jedoch
pseudoatheistische "alternative Linke" zur Naturidealisierung beigetragen
haben, und sich somit einen Ersatzgott schufen, welcher im Rahmen der >UM
2.) Der Mensch wird zwar als Bestandteil der Natur angesehen,
> "sabotiert" diese aber sozusagen von innen.

Wie gesagt, der Mensch sabotiert "nur" einige Aeste in einem Baum, in dem er
selber sitzt. Dumme und pervese Handlungen zu begehen, liegt in der 'Natur'
des Menschen.

> Unter diesen
> Umständen wiederum ist es aber unsinnig zu behaupten, die
> Natur an sich wäre perfekt,

Die menschliche inkonsequente Unharmonie ist Teil der natuerlichen
Perfektion des (lebenden) Seins, rechtfertigt aber damit nicht deren
Perpetution, da die menschliche Entscheidungsgwalt auch Teil der Natur ist.
Die "Natur" folgt ihren eigenen physikalisch-mathematischen Regeln in denen
die Existenz des Menschen und der Erde irrelevant ist. Man darf ja nicht
vergessen, dass die Abwesenheit von Leben der natuerliche Zustand des
bekannten Universum ist. Die irdische Natur ist also in sich hoechst
unnatuerlich.

Aber jetzt mal was ganz anderes. Ich war grad auf tagesschau.de oder
heute.de und da wurde die Kuehnast gekwotet gesagt zu haben dass die
Vogelgrippe, bzw. Vogelpest wie sie hier in Holland genannt wird, nicht auf
den Menschen uebertragen werden kann. Wo hat sie das immerzu her? Ist doch
der eine, an der Huehnerendloesung beteiligte Tierarzt jetzt an
("Vogel")Pest gestorben. Auch scheint die Deutsche Presse das Ausmass
unterschlagend zu verharmlosen, denn von den ca. 100 Millionen Huehner hier
wurden im Verband der ("Vogel")Pest ca. 15 Millionen vergast.

Mich wundert nur warum sich alle wundern wie denn das Virus auf den Menschen
ueberspringen konnte (soll sehr infektioes sein und koennte SARS in den
Schatten stellen, also kauft Euch schon mal OP-Masken und Schutzbrillen, da
es auch ueber die Augenschleimhaut eindringen kann), wo man doch
jahrzehntelang diese Viren mit Medikamenten hochgezuechtet hat und ihnen
gleich auch praktischerweise "Monokulturen" zum praechtigen Gedeihen
bereitgestellt hat.

-C.

Re: Ergänzung

Autor: dolli | Datum:
So, also ein paar Sachen sind mir jetzt zu hoch, da komm ich nicht mit.
Aber ich meinte nicht den Mensch ausserhalb der Natur sondern als teilweise unberechtigt eingreifendes mit der , wie soviele Fleischfresser behaupten, "Erlaubnis sich die Erde untertan machen zu wollen".
Ja, meine Eltern haben versucht, mich zur Christin zu machen, was nicht spurlos an mir vorbeiging.

Dennoch: klar gehört der Mensch als Säugetier in die NAtur und ist ebenfalls Teil derer.
Mit der Bemerkung "wenn mensch sie liesse..." meinte ich die ungerechtfertigten Eingriffe mit denen mensch versucht, Natur zu seinem eigenen und einzig zu seinem Vorteil "produktiver" etc zu machen und sie nicht als Umwelt, der sich jede Art anpassen muss anzusehen sondern als gestaltbare Umgebung. Natürlich kann man jetzt geschichtlich/empirisch oder sonstwie erklären, dass das alles nötig war und "es hat so kommen müssen" etc und ich behaupte auch da nichts gegenteiliges.
Nur bin ich der Ansicht, dass jetzt ein "stopp" angebracht wäre um der Natur (im Sinne von gesunder Umwelt) eine neue Chance zu geben, sich zu regenerieren und es wäre an der Zeit das die Menschen einsehen, dass das Thema mit dem "untertan machen" nicht mehr bzw nicht mehr lange ohne ernsthafte Konsequenzen funktionieren wird.
nichts bleibt ohne Folgen und teilweise kann man sie jetzt schon sehen oder sind die Natur und Klimakatastrophen, die in den letzten JAhren gehäufter vorkommen wirklich rein natürlichen Ursprungs und wären sowieso passiert? Oder sind sie Folge jahrelanger Provokation?

SO ich hoffe, ich habe jetzt deutlich gemacht, wie ich das meinte und dass meine Äusserungen nicht aus religiösem Glauben heraus kommen sondern ich versuche, die herrschenden Zustände mit herrschenden Grundsätzen (und die christlichen herrschen hier) zu erklären.
Mit sicherheit erwarte ich keinen Gott, der regulierend eingreift.
Und was nun hier weitere Statements angingen, auch wenn sie mich betrafen, so muss ich gestehen, dass sie mir einfach zu hoch waren und ich daher nicht antworten bzw argumentieren kann.


Grüssle dolli

Claudia Wittgenstein schrieb:
>
>
> Halloechen.
>
> > 1.) Der Mensch wird unverständlicherweise außerhalb der Natur
> > gerückt. Gäbe es also auf diesem Planeten nur Natur und keine
> > Menschen, wäre alles perfekt.
>
> Dies impliziert eine menschliche Definition von Perfektion.
> Die "Natur"
> (also das Universum mit darin der Erde und ihren Strukturen)
> ist keineswegs
> perfekt, oder aber anders ausgedrueckt, ist die Imperfektion
> Unterteil der
> Perfektion, und damit "Chaos" eine mit menschlichen
> Massstaeben nicht
> greifbare Form der Ordnung. Imperfektion/Mutation/Chaos
> waeren somit ein
> "Werkzeug" in der Entstehung neuer Strukturen, oder
> Veraenderung bestehender
> - moegen sie nun organischer oder inorganischer Substanz
> sein. Die Evolution
> ist meiner Anicht nach nichts weiter als eine Art
> mathematischer Poesie.
>
> > Der Mensch gehört aber
> > zweifellos per Definition zur Natur, genauso wie er zum
> > Tierreich gehört. (Wenn nicht, warum nicht - und gehörten
> > damals die Dinosaurier auch nicht zur Natur, als sie
> > herrschten? Wer noch gehört nicht zur Natur? etc.)
>
> Der Begriff "Natur" ist in sich verkrankt. Es handelt sich
> hier um einen in
> Gruppenwahnvorstellung abgeglittener Erklaerungsversuch des
> sich selbst
> dumpf erkennenden, jedoch orientierunslosen Menschen. Natur
> ist letztendlich
> schliesslich alles. Die Tschibo-Uhr genauso wie Plastik,
> Zahnfuellungen oder
> ein dampfender Haufen Elefantenmist. Menschliche
> Entscheidungsgewalt ist
> Teil der Natur. Autobahnraststaetten - voellig natuerlich. Die
> Schwierigkeiten beginnen eigentlich erst, wenn man Natur
> fatalerweise erst
> externalisiert und dann idealisiert, (also vielleicht eine Art
> pseudo-atheistische Sehnsucht nach einem regulierenden Gott?).
>
> Wenn Leute also von der Zerstoerung der "Natur" durch den
> Menschen sprechen,
> meinen sie eigentlich die negativen Auswirkungen und
> Einfluesse menschlicher
> Handlungs- u. Seinsstrukturen in Bezug auf benachbarte
> nicht-menschliche
> Strukturen. Den Menschen, also sich selbst aus der
> Gesamtstruktur
> Erde/Universum herauszuheben ist deshalb schon hirnrissig
> weil alles
> innerhalb der Basisstruktur Universum stattfindet und wir
> halt unumgaenglich
> in diesen 'Ueberkontext' eingebunden sind. Wie so oft, wurde
> die
> Externalisierung des Menschen aus der Natur (Gruppenwahn) von
> den Religionen
> verbrochen, weil der Mensch mit dem Denken eine stafbare
> Handlung beging und
> somit prompt aus dem Paradies(="GottesNatur") ausgewiesen
> wurde...
> Bemerkenswert ist ja hier auch gerade wie
> religionsdogmaverneinende, jedoch
> pseudoatheistische "alternative Linke" zur Naturidealisierung
> beigetragen
> haben, und sich somit einen Ersatzgott schufen, welcher im
> Rahmen der >UM
> 2.) Der Mensch wird zwar als Bestandteil der Natur angesehen,
> > "sabotiert" diese aber sozusagen von innen.
>
> Wie gesagt, der Mensch sabotiert "nur" einige Aeste in einem
> Baum, in dem er
> selber sitzt. Dumme und pervese Handlungen zu begehen, liegt
> in der 'Natur'
> des Menschen.
>
> > Unter diesen
> > Umständen wiederum ist es aber unsinnig zu behaupten, die
> > Natur an sich wäre perfekt,
>
> Die menschliche inkonsequente Unharmonie ist Teil der
> natuerlichen
> Perfektion des (lebenden) Seins, rechtfertigt aber damit
> nicht deren
> Perpetution, da die menschliche Entscheidungsgwalt auch Teil
> der Natur ist.
> Die "Natur" folgt ihren eigenen physikalisch-mathematischen
> Regeln in denen
> die Existenz des Menschen und der Erde irrelevant ist. Man
> darf ja nicht
> vergessen, dass die Abwesenheit von Leben der natuerliche
> Zustand des
> bekannten Universum ist. Die irdische Natur ist also in sich
> hoechst
> unnatuerlich.
>
> Aber jetzt mal was ganz anderes. Ich war grad auf
> tagesschau.de oder
> heute.de und da wurde die Kuehnast gekwotet gesagt zu haben
> dass die
> Vogelgrippe, bzw. Vogelpest wie sie hier in Holland genannt
> wird, nicht auf
> den Menschen uebertragen werden kann. Wo hat sie das immerzu
> her? Ist doch
> der eine, an der Huehnerendloesung beteiligte Tierarzt jetzt an
> ("Vogel")Pest gestorben. Auch scheint die Deutsche Presse das
> Ausmass
> unterschlagend zu verharmlosen, denn von den ca. 100
> Millionen Huehner hier
> wurden im Verband der ("Vogel")Pest ca. 15 Millionen vergast.
>
> Mich wundert nur warum sich alle wundern wie denn das Virus
> auf den Menschen
> ueberspringen konnte (soll sehr infektioes sein und koennte
> SARS in den
> Schatten stellen, also kauft Euch schon mal OP-Masken und
> Schutzbrillen, da
> es auch ueber die Augenschleimhaut eindringen kann), wo man
> doch
> jahrzehntelang diese Viren mit Medikamenten hochgezuechtet
> hat und ihnen
> gleich auch praktischerweise "Monokulturen" zum praechtigen
> Gedeihen
> bereitgestellt hat.
>
> -C.

Re: Ergänzung

Autor: Dirk Micheel | Datum:

Hallo Dolli, ich kann damit leben, wie Du die Sache siehst und verstehe, was Du meinst, ...


> oder sind die Natur und Klimakatastrophen, die in
> den letzten JAhren gehäufter vorkommen wirklich rein
> natürlichen Ursprungs und wären sowieso passiert? Oder sind
> sie Folge jahrelanger Provokation?

... nur würde ich in diesem Fall z. B. sagen: Es ist beides, sowohl menschlich provoziert als auch natürlich. Wäre es nicht so, würde der Mensch schon wieder außerhalb der Natur stehen.

Auch glaube ich nicht, dass der Mensch das einzige Lebewesen ist, was die Umwelt an sich anpasst, da gibt es sicher zahlreiche Beispiele von anderen Tieren. (Wenn man weiter denkt, gibt es diese Grenze zwischen Subjekt und Umwelt vielleicht gar nicht, eine Anpassung der Umwelt wäre dann auf ein Werkzeug der eigenen Anpassungsfähigkeit zu reduzieren.)
Ebenso spielt beim Menschen umgekehrt auch seine Anpassung an die Umwelt eine sehr wichtige Rolle. Gerade durch eine sehr hohe Anpassungsfähigkeit wäre es doch zu erklären, dass Menschen den gesamten Globus bevölkern (und darüber hinaus den Planeten verlassen).

Grüße, Dirk