Petas neue Kampagne, "Eat the whales", ruft erneut Empörung hervor (erstaunlicherweise mehr, scheint es, als Petas Katzentötungen, Jesusmythos, Burgerkettenwerbung, pelztragende, reitende, leichenfressende Werbegallionsfiguren usw.).
Dabei ist die Kampagne doch "ironisch" gemeint: wer eben keine Wale essen will, solle auch keine anderen Tiere essen, also ein an sich guter Ansatz und eine erfolgversprechende Kampagne, die die Leute dazu anregen soll, über ihr Freßverhalten nachzudenken. Oder?
Auf der Kampagnenwebsite selbst steht eine Überschrift: "Are We Serious? You Bet!" ("Meinen wir es ernst? Darauf können Sie wetten!") Nun könnte Peta sich natürlich damit herausreden, daß auch das ironisch gemeint sei ...
Nehmen wir an, es sei ironisch gemeint.
Wo bitte ist der Unterschied, wenn Peta, Leute, die weiterhin Leichen fressen wollen, dazu auffordert, dann doch wenigstens Wale zu konsumieren, weil dafür weniger Individuen sterben müßten und diese besser gelebt hätten als Schweine oder Hühner - und Leute, die weiterhin Burger fressen wollen, auffordert, dies bei McD und BK zu tun, weil diese nun die Tiere "freundlicher" umbringen? Sollte das etwa auch "ironisch" gemeint sein? Habe ich etwa die Einstellung der Kampagne gegen diese Burgerketten völlig falsch interpretiert?
Und weshalb wettert Peta auf seinen Websites dann gegen Bonsaikitten? Zitat aus der offiziellen Erklärung von Peta zu Bonsaikitten:
"Wir sind ebenso schockiert wie Sie über diese furchtbare Webseite, vor allem sind wir darüber besorgt, welchen Einfluss und welche Auswirkungen sie haben könnte. [...] Obgleich wir herausgefunden ['wir'? Peta hat das also 'herausgefunden'? Soso - AS] haben, dass es sich bei der Webseite um einen 'Scherz' handelt, sind wir der Auffassung, dass diese Seite inakzeptabel und gewiss nicht witzig ist. [...] Wir nehmen an, dass der Macher der Webseite einfach Aufmerksamkeit dadurch erzeugen wollte, indem er Menschen schockiert, denen Tiere etwas bedeuten." Faszinierend, wie exakt diese Formulierungen auf Peta passen, nicht? Ist Peta da nicht ein wenig heuchlerisch?
Ich jedenfalls meine: "Wenn jemand schon nicht auf Fleisch verzichten kann, dann soll er doch Peta-Mitglieder essen. Bekanntlich gibt es nur 750000 Peta-Mitglieder, während Abermilliarden von Schweinen, Rindern, Hühnern, Fischen usw. jährlich gefressen werden, dadurch landen also weniger Individuen auf den Tellern. Außerdem leben die Peta-Mitglieder nicht in engen Käfigen und angekettet, sie leiden also weit weniger. Mehr dazu auf unserer Website eatthepeta.com."
Meine ich das ernst? Natürlich, es gibt ja informierte, erwachsene, selbständige, über einen freien Willen verfügende Menschen, die nicht auf den Konsum von Tierprodukten "verzichten können" und völlig unfreiwillig Leichenteile, Drüsensekrete und Menstruationsprodukte konsumieren ... darunter vermutlich fast eine Dreiviertelmillion Peta-Mitglieder.
Achim
Dabei ist die Kampagne doch "ironisch" gemeint: wer eben keine Wale essen will, solle auch keine anderen Tiere essen, also ein an sich guter Ansatz und eine erfolgversprechende Kampagne, die die Leute dazu anregen soll, über ihr Freßverhalten nachzudenken. Oder?
Auf der Kampagnenwebsite selbst steht eine Überschrift: "Are We Serious? You Bet!" ("Meinen wir es ernst? Darauf können Sie wetten!") Nun könnte Peta sich natürlich damit herausreden, daß auch das ironisch gemeint sei ...
Nehmen wir an, es sei ironisch gemeint.
Wo bitte ist der Unterschied, wenn Peta, Leute, die weiterhin Leichen fressen wollen, dazu auffordert, dann doch wenigstens Wale zu konsumieren, weil dafür weniger Individuen sterben müßten und diese besser gelebt hätten als Schweine oder Hühner - und Leute, die weiterhin Burger fressen wollen, auffordert, dies bei McD und BK zu tun, weil diese nun die Tiere "freundlicher" umbringen? Sollte das etwa auch "ironisch" gemeint sein? Habe ich etwa die Einstellung der Kampagne gegen diese Burgerketten völlig falsch interpretiert?
Und weshalb wettert Peta auf seinen Websites dann gegen Bonsaikitten? Zitat aus der offiziellen Erklärung von Peta zu Bonsaikitten:
"Wir sind ebenso schockiert wie Sie über diese furchtbare Webseite, vor allem sind wir darüber besorgt, welchen Einfluss und welche Auswirkungen sie haben könnte. [...] Obgleich wir herausgefunden ['wir'? Peta hat das also 'herausgefunden'? Soso - AS] haben, dass es sich bei der Webseite um einen 'Scherz' handelt, sind wir der Auffassung, dass diese Seite inakzeptabel und gewiss nicht witzig ist. [...] Wir nehmen an, dass der Macher der Webseite einfach Aufmerksamkeit dadurch erzeugen wollte, indem er Menschen schockiert, denen Tiere etwas bedeuten." Faszinierend, wie exakt diese Formulierungen auf Peta passen, nicht? Ist Peta da nicht ein wenig heuchlerisch?
Ich jedenfalls meine: "Wenn jemand schon nicht auf Fleisch verzichten kann, dann soll er doch Peta-Mitglieder essen. Bekanntlich gibt es nur 750000 Peta-Mitglieder, während Abermilliarden von Schweinen, Rindern, Hühnern, Fischen usw. jährlich gefressen werden, dadurch landen also weniger Individuen auf den Tellern. Außerdem leben die Peta-Mitglieder nicht in engen Käfigen und angekettet, sie leiden also weit weniger. Mehr dazu auf unserer Website eatthepeta.com."
Meine ich das ernst? Natürlich, es gibt ja informierte, erwachsene, selbständige, über einen freien Willen verfügende Menschen, die nicht auf den Konsum von Tierprodukten "verzichten können" und völlig unfreiwillig Leichenteile, Drüsensekrete und Menstruationsprodukte konsumieren ... darunter vermutlich fast eine Dreiviertelmillion Peta-Mitglieder.
Achim