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Tierrechtsforum:
Scheiterhaufen für Hühner

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 10

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Scheiterhaufen für Hühner

Autor: Achim Stößer | Datum:
Kaum ein Beitrag im Pressespiegelforum scheint so viel Aufmerksamkeit erregt zu haben wie der über die Opfer der "Vogelgrippe", beispielsweise die lebend verbrannten Hühner: http://veganismus.ch/foren/read.php?f=13&i=393&t=393

Es mußten bereits vier Antworten darauf entfernt werden (da das Pressespiegelforum nur für redaktionelle Beiträge gedacht ist).

Daher eröffne ich hier einen Thread dazu, falls weiterhin Diskussionbedarf besteht.

Bemerkenswert finde ich die Wellen der Empörung, da schließlich - mit wenigen Ausnahmen wie die "Ziervögel" - die meisten der Tiere auch ohne die "Geflügelpest" umgebracht worden wären - nur wären die Leichen dann anders beseitig worden, eben über den Verdauungstrakt der Täter.

Achim

Re: Scheiterhaufen für Hühner

Autor: bastards` girl | Datum:
Wir sollten uns dafür schämen, Menschen zu sein.
Sind das die Menschen? So grausam?
Da macht frau sich echt Gedanken über die Zukunft dieser Welt. (...sollte es diese geben)

Re: Scheiterhaufen für Hühner

Autor: Christopher | Datum:
Wieder einmal wird in Hinsicht auf diesen Massenmord an Hühnern (der auch tagtäglich auf die andere, uns bekannte Weise geschieht), das der Mensch wie so oft nicht intelligent genug ist und zudem auch noch rein egoistisch motiviert ist.

Keine Leichen mehr zu fressen bleibt keine Option, es wird nun lediglich versucht den Schaden zu begrenzen der für ihn selbst besteht indem er die ermordet die für ihn Gefahr bedeuten, aus Angst, aus Feigheit (wobei er vergißt das er selbst und nur er selbst an dem Problem schuld ist). Und das alles nur zu dem Zweck, um später fröhlich weitermorden zu können.

Diese Art und Weise Probleme zu lösen findet sich fast überall. Die Idee Probleme garnicht erst entstehen zu lassen wird vergessen. Wichtig scheint nur zu sein, Möglichkeiten zu finden um den bereits angerichteten Schaden (für sich zum Vorteil) zu begrenzen.

Re: Scheiterhaufen für Hühner

Autor: Tanja | Datum:
bastards` girl schrieb:
>
> Wir sollten uns dafür schämen, Menschen zu sein.
> Sind das die Menschen? So grausam?

Tja, der Begriff "menschlich" bzw. "human" wird in der Tat oft fehlinterpretiert. Allerdings muß ich mich ja nicht für was schämen, wo zu ich nichts kann. ;)
Und letztendlich habe ich die Macht, etwas zu verändern - da bleibt für Schämen keine Zeit. *g*

Tanja

Re: Scheiterhaufen für Hühner

Autor: bastards` girl | Datum:

> Und letztendlich habe ich die Macht, etwas zu verändern - da
> bleibt für Schämen keine Zeit. *g*

Okay, dann mal back to revolution!:)

Re: Scheiterhaufen für Hühner

Autor: Volker | Datum:
Achim Stößer schrieb:
>
> Bemerkenswert finde ich die Wellen der Empörung, da
> schließlich - mit wenigen Ausnahmen wie die "Ziervögel" - die
> meisten der Tiere auch ohne die "Geflügelpest" umgebracht
> worden wären - nur wären die Leichen dann anders beseitig
> worden, eben über den Verdauungstrakt der Täter.
>

Ist doch leider. leider echt ein alter Hut. Jeden Tag werden unzählige Leben ausgelöscht und keinen interessiert es. Werden dann Bilder von BSE-kranken Rindern gezeigt, die verbrannt werden, sagen alle, "Oh, wie schrecklich". Werden Bilder aus Legebatterien gezeigt, sagen alle, "Oh, wie schrecklich". Das kann man unendlich weiterführen. Die Leute bedenken alle nicht, dass genau das so und so jeden Tag passiert, nur ohne Kamera. Und dass sie eigentlich für all das überhaupt erst durch ihre Nachfrage verantwortlich sind, soweit denken sie auch nicht.

Grüße,

Volker

Vogelgrippe: Umsteigen auf Rattenfleisch

Autor: Carsten | Datum:
Vogelgrippe: Umsteigen auf Rattenfleisch

Bangkok (rpo). Aus Angst vor der Vogelgrippe steigen die Kambodschaner zunehmend auf Rattenfleisch um, das würzig gebraten sehr gut schmecken soll. Indes wurde aus Japan nach einem Monat Ruhe ein neuer Infektionsfall gemeldet.

"Rattenfleisch sieht nicht sehr appetitanregend aus, aber es verkauft sich gut", sagte der Rattenhändler Chhun Sarom der kambodschanischen Tageszeitung "Rasmei Kampuchea" (Dienstagausgabe). Zum einen sei Rattenfleisch billig, zum anderen schmecke es "würzig gebraten sehr gut". Er habe vor zwei Wochen davon gehört, dass seine Landsleute wegen der Vogelgrippe lieber Ratte als Huhn essen und habe daraufhin beschlossen, in das Geschäft einzusteigen. Sammeln lasse er die Nagetiere von Dorfbewohnern, denen er das Kilo für umgerechnet 30 Cent abnehme. Mittlerweile verkaufe er am Tag bis zu sechzig Kilo Rattenfleisch.

Weiter unter:

http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/journal/ausland/37108
veröffentlicht: 17.02.04 - 09:05, akt.: 17.02.04 - 16:20

Re: Vogelgrippe: Umsteigen auf Rattenfleisch

Autor: bastards` girl | Datum:
Kannst bloß froh sein, dass meine Ratte nicht lesen kann!!!;)
Die hockt grad unter meinem Pulli und ich denke nicht, dass das eine für sie erfreuliche Nachricht wäre...
rattiger gruß,
bastard

Re: Vogelgrippe: Umsteigen auf Rattenfleisch

Autor: Harry Harper | Datum:
Typisch Mensch
Zuerst da kommt das Fressen - erst dann kommt die Moral