> Die Tiere sind aber bereits so zutraulich, dass sie in
> kürzester Zeit mehrere Autounfälle verursacht haben, drei
Inwiefern führt "zutraulich" sein zu Autounfällen?
> sind verendet. Es steht zu befürchten, dass es noch mehr
> werden.
Ich hoffe, Du arbeitest noch an Deiner Sprache, bis Du verendest ;-).
> Wer auch nur ein bischen versteht, weiß, dass diese Hirsche
> in der freien Wildbahn nicht überleben werden.
Das Problem ist wohl eher die unfreie Autobahn als die "freie Wildbahn".
> Meiner Meinung nach war diese Tierbefreiungsaktion nicht
> sinnvoll.
Das war, soweit mir die Umstände bekannt sind (allerdings kenne ich den Fall auch nur aus einer Pressemeldung, und daß die mit der Realität oft wenig zu tun haben, ist ja bekannt, vgl.
http://maqi.de/txt/antinerz.html), keine Tierbefreiungsaktion.
Tierrechtler, die Tiere befreien, haben damit natürlich für deren weiteren Verbleib die Verantwortung.
Als in den 50ern oder so irgendwelche "Nerzfarmer" Pleite gingen und die restlichen Tiere laufenließen, war das auch keine "Tierbefreiung"; erinnert irgendwie an den Anti-Tierrechts-Cartoon von dem "Tierbefreier" mit Haßkappe, der eine Aquarium aus dem Fenster schüttet und schreit "Ihr seid frei". Und wenn Jäger Rebhühner züchten, um sie dann freizulassen und abzuknallen, ist das auch nicht unbedingt als "Tierbefreiung" zu sehen.
Apropos, die Jäger in der Gegend, wo die Damhirsche ferigelassen wurden, leugnen übrigens, daß
sie es waren (schließlich haben sie jetzt die Arbeit damit und müssen sie erschießen, um die Autos zu schützen) ...
Honi soit qui mal y pense.
(Ich warte nur darauf, daß mal irgendein Jäger dem Reviernachbarn, mit dem er im Zoff liegt, wie üblich die Leiter
ansägt und dann "Maqi" dransprüht, weil sie zu blöd sind, zu begreifen, daß Tierrechtler Hochsitze
um- bzw.
zersägen.)
Achim