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Tierrechtsforum:
he was habt ihr gegen die konzis?

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 68

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he was habt ihr gegen die konzis?

Autor: modjo | Datum:
holla habe ne frage.
mir ist aufgefallen, dass ihr leutchen nicht so gut auf die urköstler zu sprechen seid (will nicht alle von euch über einen kamm scheren, deshalb relativier ich das ganze).
gibt es da irgendwelche ideologischen ansätze, die eure antipathie rechtfertigen.

was gibt es denn dagegen einzuwenden, rohe nahrung zu konzumieren und auch wildkräuter?

bin sehr interessiert...

Re: he was habt ihr gegen die konzis?

Autor: annalena | Datum:
entpolitisierung des veganismus. rohkost ist zudem meist mangelernährung, die fälschlicherweise als veganismus bezeichnet wird, damit wird den öffentlichen ansehen des veganismus geschadet.
schau dir doch mal die berichte über die angenlichen veganen horroreltern an, die ihre kinder verhungern lassen -> sie alle waren konzianer. hier sollte ja mal klar werden, warum tierrechtler nicht gut auf irgendwelche wildkräuterspinner, die sich als veganer profilieren, zu sprechen sind. schließlich verhindern sie die gesellschaftliche akzeptanz des veganismus und sind damit ganz unmittelbar für den mord von milliarden tieren verantwortlich!

Urkost/Konz

Autor: Achim Stößer | Datum:
> entpolitisierung des veganismus. rohkost ist zudem meist

Guter Punkt.

> schau dir doch mal die berichte über die angenlichen veganen
> horroreltern an, die ihre kinder verhungern lassen -> sie
> alle waren konzianer. hier sollte ja mal klar werden, warum

Bzw. (global betrachtet) "Konzianer oder ähnliches". Vergleiche auch Veganismus - ethische Verantwortung auch für Kinder (dort auch Belegzitate, daß Urkost ja nichteinmal eine Form der Vegankost ist, Konz hat ja nichts gegen Tier(produkt)konsum einzuwenden, Hauptsache roh/salzlos).

> tierrechtler nicht gut auf irgendwelche wildkräuterspinner,
> die sich als veganer profilieren, zu sprechen sind.
> schließlich verhindern sie die gesellschaftliche akzeptanz
> des veganismus und sind damit ganz unmittelbar für den mord
> von milliarden tieren verantwortlich!

Genau auf den Punkt.

Zu veganer Rohkost allgemein siehe auch Suchfunktion, ergibt z.B. vegane Rohkost versus Tierrechtsveganismus, dort auch ein weiterer Link zu Konz & Konsorten.

Achim

"Konzis"

Autor: Achim Stößer | Datum:
"Konzis"? Diese verharmlosende Verniedlichungsform ist hier wohl unangebracht, siehe "Urkost/Konz"

Gegenfrage: was hat die Frage nach Konzianer mit Tierrechten zu tun (schließlich hast Du's hier im Tierrechtsforum gepostet - normalerweise würde der Thread in ein passendes, etwa F&A, verschoben)?

Achim

Re: "Konzis" - vielleicht ne antwort

Autor: modjo | Datum:
Ich bin zwar kein Rohköstler, jedoch habe ich mich ausgiebig mit der Thematik einer für den Menschen, von der Natur "vorgesehenen" Nahrung, beschäftigt. So wie ich die Rohköstler verstanden habe (möchte nichts verallgemeinern, schließlich gibt es ja einige die sich nur von orangensaft ernähren, andere wiederum, die nicht davor zurückschrecken sich an rohem Fleisch zu vergehen), haben diese die utopische Vorstellung einer Gesellschaft, die verglichen mit der heutigen als "rückständig" zu bezeichnen ist. So wie ich es verstanden habe, falls man die zum Teil etwas "abgehobenen" Anschauungen überhaupt verstehen kann, streben die Rohköstler eine Gesellschaftsform an, die der "Urgesellschaft", in der es keine Arbeitsteilung gab (ich denke da so an Marx), gleicht.
Dementsprechend gibt es in dieser Gesellschaft keine Tierzucht, -ausbeutung, da es keine Spezialisierung von Individuen auf bestimmte Berufe gibt. Im Idealfall findet auch keine Jagd auf Tiere statt, dies unterscheidet sich aber je nach Rohkostausrichtung. Was das traurige Schicksal der 2 Kinder angeht, so kann ich auch nicht nachvollziehen warum Rohkost so oft mit absoluter Verantwortungslosigkeit gepaart sein muss, schließlich kann man Rohkost praktizieren und trotzdem bei Notfällen medizinische Instanzen aufsichen, die sich nicht grundlos etabliert haben.
Außerdem wird heutzutage sehr leicht übersehen wie viele Kinder auf Grund von Fettleibigkeit sterben oder ein Leben mit geringerer Lebensqualität führen, dank der propagierten "vollwertigen Ernährung".

Ich muss zugeben, dass mir als NICHTROHKÖSTLER der Wissenshintergrund zu den Mangelerscheinungen fehlt.
Deshalb kann ich nichts zu den angeblichen gesundheitlichen Vorteilen sagen.
Die primäre Motivation für Veganismus oder vegane Rohkost sollte das Durchsetzen der Tierrechte sein, weil sich Veganer und Rohköstler, was die egoistischen gesundheitlichen "Rechtfertgungen" betrifft oft wiedersprechen.
Von Veganern hört man oft das Argument, dass der menschliche Organismus, der in der Anatomie dem eines Frugivors gleicht nicht mit dem Verzehren von Fleisch "kompatibel" ist, wenn man sich eine Diskussion zwischen den denkfaulen "Omnivoren" und Vegetariern bzw. Veganern anhört.
Die Rohköstler gehen einen Schritt weiter und verzichten auch auf gekochte Nahrung (im Idealfall).


Mein Fazit ist das dies einfach eine Glaubensangelegenheit ist.
Das Hauptanliegen sollte das Zurückgeben der Freiheit und des Selbstbestimmungsrechtes an die Tiere sein.

@ Achim --------- Nur so am Rande, mir ist aufgefallen, dass du ein Fable für Futurama hast. Ich glaube vorgestern lief wieder eine Folge in der sie die Tierzucht kritisiert haben.
Fry, Bender und Konsorten waren in einer Fabrik die so Zeug für den Valentinstag produzieren. Da wurden so Herzplätzchen mit Liebessprüchen aus Tiermehl und "Insektenhomig" hergestellt und auch niedliche Teddybären gezüchtet, die dann ins "Bärchenkrankenhaus" kamen wo sie ausgestopft und zum Verkaufen präpariert wurden. Die Hälfte ist meinen Gedächtnis auch entschwunden...

Re: "Konzis" - vielleicht ne antwort

Autor: Reina | Datum:

>einer für den Menschen, von der Natur "vorgesehenen" Nahrung,
>beschäftigt.

Schreib doch wenigstens vermeintlich natürlich, statt dieses theistisch angehauchte "vorgesehen".

Es ist sicherlich auch nicht natürlich, in klimatisierten Häusern zu wohnen, Brillen zu tragen, Vitamin B12 zu supplementieren, im Krankheitsfall zum Arzt zu gehen, Bücher zu lesen, moderne Kommunikationsmedien zu benutzen, in hocheffizienten arbeitsteiligen Organisationsformen zu arbeiten und soziale Sicherungssysteme zu errichten.

Dennoch ist die Propagation einer rückständigen weil vermeintlich natürlichen Lebensweise, in der wir wieder alle nackt in Höhlen kauern und Krankheiten und Leiden einfach verklärt und wegphilosophiert werden, inakzeptabel. V.a., wenn damit dann auch noch der Veganismus assoziiert wird.

>so kann ich auch nicht nachvollziehen warum Rohkost so oft mit
>absoluter Verantwortungslosigkeit gepaart sein muss

Tja, warum nur folgt kultivierter Unvernunft so oft Verantwortungslosigkeit ? Schliesslich können auch einige Theisten Wahnvorstellungen kultivieren und dennoch vegan leben...

>Deshalb kann ich nichts zu den angeblichen gesundheitlichen
>Vorteilen sagen.

Wie mag man eine Ernährungsform bewerten, die auf der einen Seite keine rationalen Argumente sondern nur mythisch geprägte Annahmen vorweisen kann, und auf der anderen v.a. im Bereich der Kleinkindernährung noch nicht einmal den Nährstoffbedarf decken kann...

>Mein Fazit ist das dies einfach eine Glaubensangelegenheit ist.

Da kommen wir der Sache schon näher...

>dass der menschliche Organismus, der in der Anatomie dem eines
>Frugivors gleicht nicht mit dem Verzehren von Fleisch >"kompatibel" ist

Dass tierliche Fette und Eiweisse in hohen Mengen den menschlichen Stoffwechsel belasten und zahlreiche chronische Krankheiten auslösen, ist keine Glaubensangelegenheit sondern kausal nachzuvollziehen und in Studien erwiesen. Ganz im Gegensatz dazu stehen hingegen die von Rohköstlern als "wertlos" verklärten denaturierten weil gekochten Proteine. Dummerweise ist die Denaturierung der Proteine sogar verdauungsnotwendig und findet auch in der Magensäure der Rohköstler statt...

Nun wissen wir auch, wo der Haken der Rohkosternährung liegt und warum auch Rohköstler altern und krank werden ;-)

mfg, Reina.




, wenn man sich eine Diskussion zwischen den denkfaulen "Omnivoren" und Vegetariern bzw. Veganern anhört.
Die Rohköstler gehen einen Schritt weiter und verzichten auch auf gekochte Nahrung (im Idealfall).

Gesunde vegane Rohkost für Kleinkinder möglich?

Autor: Achim Stößer | Datum:
> geprägte Annahmen vorweisen kann, und auf der anderen v.a. im
> Bereich der Kleinkindernährung noch nicht einmal den
> Nährstoffbedarf decken kann...

Ist das belegbar? Zwar gibt es ja die bekannten (Veganern angedichteten) Fälle von Mangelernährung bei irgendwelchen obskuren Rohkostdiäten, aber muß das zwangsläufig der Fall sein?

Daß eine gesunde vegane Ernährung (in jedem Alter) einfach machbar ist, ist offensichtlich.

Bezüglich veganer Rohkost ist mir das bislang unklar, so daß ich da keine definitiven Aussagen machen kann. Da ich aber gern definitive Aussagen mache, wäre ich an Belegen dazu interessiert ;-).

Achim

PS: Kleinkind ist ein Kind im Alter von 3-6 Jahren oder so; bei jüngeren dürfte es tatsächlich (durch Stillen, wenn bei der Mutter selbst (noch) kein mangel vorliegt) einfacher sein.

PPS: ich spreche bewußt von veganer Rohkost, nicht von Urkost, da diese ja nichtvegane Elemente beinhalten kann

Re: Gesunde vegane Rohkost für Kleinkinder möglich?

Autor: modjo | Datum:
naja was mich an der Rohkost gereizt hat, war die scheinbare "Ursprünglichkeit". Auch wenn es egoistisch ist, was ist daran so schlimm, dass man nach der "artgerechten" Ernährung für den Menschen sucht.
Jedoch wäre dies dann nicht Rohkost, sondern Vegetarismus oder viel besser Veganismus da wir mit großer Wahrscheinlichkeit in der Vergangenheit eine Mikroevolution erlebt haben (mit regionalen Unterschieden, siehe Inuits). Naja nicht so leicht das Ganze...

Makro- und Mikroevolution

Autor: Achim Stößer | Datum:
> naja was mich an der Rohkost gereizt hat, war die scheinbare
> "Ursprünglichkeit". Auch wenn es egoistisch ist, was ist
> daran so schlimm, dass man nach der "artgerechten" Ernährung

Wieso ist etwas, was Vertreter der Gattung Homo, die kein Feuer kannten, gezwungenermaßen konsumierten, "artgerecht"?

> oder viel besser Veganismus da wir mit großer
> Wahrscheinlichkeit in der Vergangenheit eine Mikroevolution
> erlebt haben (mit regionalen Unterschieden, siehe Inuits).

Diese Kausalität erschließt sich mir jetzt nicht unmittelbar.

Achim

Re: Makro- und Mikroevolution

Autor: modjo | Datum:
Bei dem Begriff Mikroevolution habe ich mir gedacht, dass sich der Körper der heutigen in Europa lebenden Menschen soweit angepasst hat, dass denaturierte Nahrung ohne größere Probleme vertragen wird und deshalb eine nur aus Rohkost bestehende Ernährung keine anderen Vorteile bringt.
Wobei ich nicht ausschließe, dass wenn man sehr unterschiedliche vegane Nahrungsquellen erschließt und die eigene Ernährung gut überblickt und organisiert, man auch gesund leben kann. Ob dies auch bei der Säuglings- und Kinderernährung funktioniert kann ich nicht sagen.

Soweit ich mich richtig erinnere ist eine Mikroevolution eine sehr kleine, kaum auszumachende Veränderung einer Gruppe von Lebewesen nach dem "Flaschenhalsprinzip", z.B. Enzyme zum Abbau von Alkohol, Laktase, übergroßen Proteinmengen, etc.


Also ist mein Fazit, dass Veganismus sozusagen der "goldene Mittelweg" zwischen rückständiger Rohkosternährung und der krassen Nährstoffüberversorgung gekoppelt mit Tierausbeutung, ist.

Re: Makro- und Mikroevolution

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Bei dem Begriff Mikroevolution habe ich mir gedacht, dass
> sich der Körper der heutigen in Europa lebenden Menschen
> soweit angepasst hat, dass denaturierte Nahrung ohne größere
> Probleme vertragen wird und deshalb eine nur aus Rohkost

Dazu braucht es aber keine Evolution - gerade durch diese "denaturierung" (etwa Erhitzen) wird eine Vielzahl an ahrungsmitteln ja erst verträglich (z.B. Kartoffeln, Hülsenfrüchte) oder verträglicher (einie Wirkstoffe in gekochten Tomaten, wobei andere wieder in rohen überwiegen).

Achim

Re: Makro- und Mikroevolution

Autor: modjo | Datum:
gerade durch diese
> "denaturierung" (etwa Erhitzen) wird eine Vielzahl an
> ahrungsmitteln ja erst verträglich (z.B. Kartoffeln,
> Hülsenfrüchte) oder verträglicher (einie Wirkstoffe in
> gekochten Tomaten, wobei andere wieder in rohen überwiegen).
---
bestimmt hast du recht, aber woher weiß man, welche Mengen verträglich sind? Wenn ich mir die Fläche der Darmwand schon fussballfeldflächengroß vorzustellen habe, gibt es da ja unterschiedliche Toleranzgrenzen. Ich weiß ja nicht wie ausschlaggebend die Größe der Fläche der Darmwand ist, doch wenn man Experimente an Ratten durchführt um die Verträglichkeit von einem bestimmten Stoff zu untersuchen und das Ergebnis dann auf den Menschen zu übertragen, wird die Fläche dann auch berücksichtigt oder reichern sich die Stoffe auch so einfach nur an?

Re: Makro- und Mikroevolution

Autor: Achim Stößer | Datum:
> bestimmt hast du recht, aber woher weiß man, welche Mengen
> verträglich sind? Wenn ich mir die Fläche der Darmwand schon

Rohe Kartoffeln und Hülsenfrüchte sind giftig für Menschen. Gekochte nicht. Das hat nichts mit der Fläche der darmwand oder der Schuhgröße zu tun.

Wenn Du auf einmal 150 kg Kartoffeln ißt, ist es allerdings egal, ob roh oder gekocht ...

> wenn man Experimente an Ratten durchführt um die
> Verträglichkeit von einem bestimmten Stoff zu untersuchen und
> das Ergebnis dann auf den Menschen zu übertragen, wird die

Tierversuche sind - vom ethischen Aspekt ganz abgesehen - nicht zwischen verschiedenen Spezies zu übertragen. Vgl. z.B. http://antispe.de/txt/nichtuebertragbarkeit.html.

Achim

Re: Makro- und Mikroevolution

Autor: Ava Odoemena | Datum:
modjo schrieb:
>
> Bei dem Begriff Mikroevolution habe ich mir gedacht, dass
> sich der Körper der heutigen in Europa lebenden Menschen
> soweit angepasst hat, dass denaturierte Nahrung ohne größere
> Probleme vertragen wird

Ein typischer Denkfehler von Rohköstlern. Nicht unser Körper hat sich "an die Nahrung" angepasst, sondern *wir* haben Nahrung *an unsere* Bedürfnisse angepasst.

Was mich persönlich am meisten an Rohköstlern stört ist das sich als einheitliche Gruppenphantasie etablierende, psychotische Naturbild, bei dem Natur als Ersatzgott stilisiert wird dem es sich zu unterwerfen gilt. Sich einer Einbildung zu unterwerfen hat immer, meist fatale, soziale Konsequenzen.

Auch der hohe Anteil an zu Selbstgewalt neigende Menschen mit wahrscheinlich ausgeprägten Borderline Störungen ist Besorgnis erregend. Hier wird sich über (Mangel)Nahrung Leid zugefügt und das Ganze zur Rechtfertigung ideologisch dekoriert.

Ganz schlimm wird das wenn die Selbstgewalt auf deren "Körperfortsätze" projiziert wird, also ihre Kinder.

Der Kolonisierungsversuch des Veganismus war ja auch so eine Gewaltübertragung, da man versuchte die rationalen auf ethischer Logik basierenden Argumente des Veganismus zu untergraben und auszutauschen gegen das psychotische Naturbild der rohköstlichen Gruppenphantasie. Vollkommen verblendet feierte man sich schon als Erweiterung des Veganismus.

Na ja zum Glück gibbet ja genügend Veganer die den Röhis so lange die Bratpfannen um die Ohren hauen bis sie wieder zum denken anfangen.

That said, ich denke dass Rohkost ohne gesundheitliche Konsequenzen machbar ist, wenn man sich reinkniet. Aber dann bitte als profane Diätform ohne den ganzen, sich aus den Finger gesaugten psychotischen Quatsch.

Re: Gesunde vegane Rohkost für Kleinkinder möglich?

Autor: Reina | Datum:
Hallo Achim,

>Ist das belegbar? .. muß das zwangsläufig der Fall sein?

Natürlich ist das eine berechtigte Frage, aber für meine obige Argumentation eigentlich irrelevant. Es genügt festzustellen, dass wie etwa die Giessener Rohkoststudie gezeigt hat, viele Rohköstler selbst im Erwachsenenalter ungenügend Protein und Eiweiss aufnehmen (bei 30% der untersuchten Rohköstlerinnen setzte ganz oder teilweise die Menstruation aus..), dass die Ernährung von Kleinkindern mit ihrem höhren Bedarf und unterentwickelten Enzymsystemen weitaus problematischer ist und dass auch diese besagten Rohköstler trotz faktisch feststellbarer Unzulänglichkeiten ihre Ernährungsweise als die einzig richtige/gesunde annehmen und gegenteilige Untersuchungen mit an den Haaren herbeigezogenen Thesen und Verschwörungstheorien abtun.

Ob es Formen der Rohkost gibt, die mehr oder weniger zufällig dennoch auch im Kleinkindalter adäquat sind, ist auch fraglich, da Rohkost eben nicht auf einem rationalen und fundierten ernährungsphysiologischen Background basiert und auch (B12) Supplementationen oft strikt abgelehnt werden.

Die einschlägige Fachliteratur hilft in bezug auf die prinzipielle Frage wohl nicht weiter. So wird bei Leitzman & Hahn "vegetarische Ernährung" auch von einer "problematischen" weil veganen Kleinkindernährung abgeraten, aber angemerkt, dass es auch Fälle gibt, in denen vegane Kleinkinder ohne Mangelsymptome aufwuchsen (!)

mfg, Reina.

Re: Gesunde vegane Rohkost für Kleinkinder möglich?

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Natürlich ist das eine berechtigte Frage, aber für meine
> obige Argumentation eigentlich irrelevant. Es genügt

Mag sein, um die Argumentation ging es mir aber auch gar nicht, sondern unabhängig davon eben allgemein um die Frage im Titel.

>gezeigt hat, viele Rohköstler selbst im Erwachsenenalter

Keine Frage. Aber das "viele" rührt halt daher, daß sich da zuhauf irgendwelche Anhänger von Ernährungsgurus wie Konz oder Wandmaker tummeln, was natürlich schon weil diese sich irgendwelchen Unfug aus den Fingern gesaugt haben unsinnig ist.

Was mich einzig interessiert ist eben,

> Ob es Formen der Rohkost gibt, die mehr oder weniger zufällig
> dennoch auch im Kleinkindalter adäquat sind, ist auch

... wobei ich eher die weniger zufällig adäquaten bemerkenswerter fände.

Dazu gibt es eben m.W. (und wenn ich das richtig interpretiere auch Deines Wissens) bisher keine verwertbaren Quellen.

Achim

Futurama | South Park

Autor: Achim Stößer | Datum:
> für den Valentinstag produzieren. Da wurden so Herzplätzchen
> mit Liebessprüchen aus Tiermehl und "Insektenhomig"
> hergestellt und auch niedliche Teddybären gezüchtet, die dann
> ins "Bärchenkrankenhaus" kamen wo sie ausgestopft und zum
> Verkaufen präpariert wurden. Die Hälfte ist meinen Gedächtnis
> auch entschwunden...

Hm, ja, ich erinnere mich auch nur ganz dunkel an die Folge, ist schon eine Weile her, daß ich sie gesehen habe; ist aber ja auch nicht das Hauptthema der Folge ... morgen läuft glaube ich "Vierzig Käfer westwärts", mit Nebenaspekt "Buggalo"-Ausbeutung.

Neulich lief übrigens eine South Park-Folge, in der es u.a. um Thanksgiving-Truthühner ging.
"Human geschlachtet", wie es auf dem Werbeplakat hieß. Die Tiere wurde über eine Art Kohlenrutsche in einen großen Raum gekippt, wo sie dann auf einer großen leinwand Naturaufnahmen sehen druften - wie im Selbstmordzentrum in "Soylent Green". Dann gin an der Seite eine Klappe auf und ein riesiges Sägeblatt auf halshöhe fuhr herein ...

Achim

Re: Futurama | South Park

Autor: modjo | Datum:
In einer anderen Southparc- Folge haben Aliens ja auch ständig Kühe entführt, weil sie diese für das intelligenteste Lebewesen auf Erden hielten.

Und da gab es doch diese neuere Futurama- Folge in der Lila auf so einem einsamen Planeten diese "kleinen Dinger" (<-?) gefundet hat, die dann allen Menschen so gut schmeckten, nur hat sich heraussgestellt, dass das die Babies einer brutalen Alienrasse sind, welche dann anschließend alle Menschen auffressen wollte.

Gegen das Auffressen der "kleinen Dinger" (ich weiß nicht mehr wie die heißen) hat sich so eine Organisation von Althippies gestreubt, die die Ansicht vertrat man solle nichts mehr essen.

Als Lila dann das Argument "Tiere fressen sich auch gegenseitig!" gebracht hat, meinte der Frontmann:"Nein, nicht unbedingt, diesen Löwen haben wir nur mit Tofu gefütert!" (und zeigt auf einen hustenden, abgemagerten Löwen, der sofort umfällt). Im Endeffekt war diese Folge die Signifikanteste, was die Kritik an Tierausbeutung angeht.

Nun ist das Problem, dass diese ganzen Einzelheiten (,die auch auf deiner privaten Homepage aufgeführt werden) niemandem auffallen, der sich dafür nicht explzit interessiert.
Ich habe das schon überprüft in dem ich mich immer wieder über Einzelheiten mit Normalköstlern unterhalte, diese bemerken leider nicht, dass das nicht einfach nur Gags sind, sondern eine viel grössere Dimension besitzen...

Re: Futurama | South Park

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Und da gab es doch diese neuere Futurama- Folge in der Lila
> auf so einem einsamen Planeten diese "kleinen Dinger" (<-?)

Popplers (siehe http://maqi.de/tv/?id=3226).

> niemandem auffallen, der sich dafür nicht explzit interessiert.

Das kann sein, aber ...

> Ich habe das schon überprüft in dem ich mich immer wieder
> über Einzelheiten mit Normalköstlern unterhalte, diese
> bemerken leider nicht, dass das nicht einfach nur Gags sind,
> sondern eine viel grössere Dimension besitzen...

... vielleicht wirkt es beim einen oder anderen wenigstens unterbewußt?

Andererseits kannte ich auch mal einen Hardcorechristen, der "Das Leben des Brian" "lustig" fand ...

Achim

South Park (mal wieder)

Autor: Claude | Datum:
Hab grad folgende Folge gesehen:
8x08 "Douche and Turd"
Dabei geht es hauptsächlich ums Abstimmen aber PeTA ist Auslöser der Abstimmung da sie nicht wollen dass eine Kuh das Maskottchen von Southpark ist. Die Kinder sind von den Vorschlägen ("Now children, it's not that bad. There's plenty of great new mascots on the sheet to chose from. The Hurricanes, the Blizzards, the Redskins, the Indians..." - "But aren't Indians and Redskins just as offensive?" - "No, those are fine. PeTA doesn't care about people.") nicht begeistert und wollen stattdessen lieber "Giant Douche" oder "Turd Sandwich" als neues Maskottchen. Stan will nicht abstimmen und wird verbannt, so gelangt er ins PeTA-Camp wo diese als Zoophile dargestellt werden. Als einer von ihnen Farbe auf den felltragenden P. Diddy wirft erschiessen dieser und seine Homies alle anwesenden PeTA-Aktivisten und somit kann das original Maskottchen wieder verwendet werden.
PeTA hat übrigens eine Ziege namens Dr. Cornwallis als Anführer.

nochwas

Autor: modjo | Datum:
amüsant ist allerdings, dass die Rohköstler Oralverkehr als Schutzvorkehrung gegen einen möglichen Eisen- und B12-Mangel propagieren, um mal den Sexismus anzusprechen...

hä?

Autor: Tanja | Datum:
Wo hast Du das denn her?

Tanja

PS: Und was hat das mit Sexismus zu tun?

Re: hä?

Autor: modjo | Datum:
ich habe gerade nach dem Artikel gesucht aber nicht gefunden, scheint entfernt worden zu sein. Falls es dich trotzdem interessiert kannst du ja in diesem urkostforum die suchfunktion benutzen...

Trolle?

Autor: Achim Stößer | Datum:
> ich habe gerade nach dem Artikel gesucht aber nicht gefunden,
> scheint entfernt worden zu sein. Falls es dich trotzdem

Mit "Artikel" meinst Du demnach "Forenbeitrag"? Nun, da können wir wohl in dubio pro reo davon ausgehen, daß es ein Trollbeitrag war, dessen Inhalt nicht zwangsläufig "den" Urköstlern anzulasten ist (da gibt es ja genug anderes). Wäre ja schließlich so, also würde jemand den Müll in den Boller-Foren Veganern anlasten ... es gibt schließlich m.W. nur ein einziges Forum (zumindest im deutschsprachigen Raum) zu diesem Themenkomplex (Veganismus, Tierrechte, Antispeziesismus), das vernünftig moderiert und daher weitgehend trollfrei ist, eben dieses hier - die anderen bestehen eben weitgehend aus irgendwelchem Unfug und sind so bestenfalls unlesbar, idR aber schädlich (weil ja die Veganismus-/Tierrechtsgegner dies als vermeintlich Quelle bezüglich Veganismus nutzen). Es hat ja schon einen Grund, daß gerade Antiveganer nahezu ausschließlich Äußerungen von ihresgleichen (eben Antiveganern und Tierrechtsgegner, zumindest aber Vegetarier oder Pseudoveganer) ihrer Hetze zugrundelegen müssen: die echten müssen sie schon sehr verbiegen, um etwas dagegn sagen zu können, Veganismus und Tierrechte sind argumentativ eben unangreifbar. Da müssen dann eben bekannte Antiveganr wie Kaplan oder weitgehend namenlose Forenschmierer herhalten.

> interessiert kannst du ja in diesem urkostforum die
> suchfunktion benutzen...

Sagtest Du nicht, der Beitrag sei entfernt worden?

Was übrigens alles noch nicht Tajas berechtige Frage, wo da Sexismus sei, beantwortet.

Achim

Re: Trolle?

Autor: Achim Stößer | Datum:
> in den Boller-Foren Veganern anlasten ... es gibt schließlich
> m.W. nur ein einziges Forum (zumindest im deutschsprachigen
> Raum) zu diesem Themenkomplex (Veganismus, Tierrechte,
> Antispeziesismus), das vernünftig moderiert und daher
> weitgehend trollfrei ist, eben dieses hier - die anderen
> bestehen eben weitgehend aus irgendwelchem Unfug und sind so
> bestenfalls unlesbar, idR aber schädlich (weil ja die
> Veganismus-/Tierrechtsgegner dies als vermeintlich Quelle
> bezüglich Veganismus nutzen). Es hat ja schon einen Grund,

Siehe auch http://forenwebring.de und Sch... Forum.

Achim

Re: Trolle?

Autor: modjo | Datum:
++ Mit "Artikel" meinst Du demnach "Forenbeitrag"? ++

Ne, ich habe schon Artikel gemeint und zwar hat den so eine Brigitte Rondholz (Ich weiß jetzt nicht ob der Name richtig ist...) verfasst, ist ja eigentlich auch unwichtig.

Re: Trolle?

Autor: Achim Stößer | Datum:
> ++ Mit "Artikel" meinst Du demnach "Forenbeitrag"? ++
>
> Ne, ich habe schon Artikel gemeint und zwar hat den so eine

Ach so, wußte nicht, daß es da auch Artikel gibt.

> Brigitte Rondholz (Ich weiß jetzt nicht ob der Name richtig
> ist...) verfasst, ist ja eigentlich auch unwichtig.

Doch, eigentlich schon: sie ist schließlich Konzstellvertreterin o.ä.

Achim

Re: nochwas

Autor: modjo | Datum:
++ Sex hat nichts mit Sexismus zu tun.++


ja aber auch nur so lange keine(r) der Praktizierenden irgendwie degradiert wird.

Wenn man Sperma schluckt um evt. Mangelerscheinungen auszugleichen, so ist das meiner persönlichen Meinung nach eine etwas andere Form von Sexismus und zwar die Diskreminierung von Männern!
Ist jetzt ja auch nicht so extrem, aber den sexuellen Vorgang so zu difformieren und aus Männern natürliche "Supplement- Ressourcen" zu machen, finde ich etwas krass, auch wenns dem einen oder anderen nichts ausmachen würde...

Re: nochwas

Autor: Volker | Datum:
Vielleicht sehen diejenigen es ja eher als positiven Nebeneffekt. Außerdem fühle ich als Mann mich dabei ganz ehrlich recht wenig degradiert, selbst wenn es nur um die Vitamine gehen sollte ;-) ... Gibt schlimmeres :-)))

Re: nochwas

Autor: Claude | Datum:
> Wenn man Sperma schluckt um evt. Mangelerscheinungen

ich dachte es geht um Oralverkehr im allgemeinen? In dem Fall geht es aber nur um Fellatio.

> auszugleichen, so ist das meiner persönlichen Meinung nach
> eine etwas andere Form von Sexismus und zwar die
> Diskreminierung von Männern!

Hm, aber handelt jeder Säugling diskriminierend.

> Ist jetzt ja auch nicht so extrem, aber den sexuellen Vorgang
> so zu difformieren und aus Männern natürliche "Supplement-
> Ressourcen" zu machen, finde ich etwas krass, auch wenns dem
> einen oder anderen nichts ausmachen würde...

Hat nicht in dem Film "Mädchen Mädchen" einer ein T-Shirt auf dem sowas in der Richtung draufsteht? Sowas wie "Sperma hat viele Vitamine" oder so.
Ansonsten hab ich davon ja noch nie was gehört.
Steht sowas etwa in einem Buch über Rohkost/Urkost?
Die müssten sowas ja belegen.
Wenn nun jemand sowas behauptet ist dies nichts anderes als Vorspieglung falscher Tatsachen. Mit Sexismus hat es deswegen nichts zu tun. Dabei ist es egal ob eine Frau dies behauptet oder umgekehr oder wie auch immer.

B12 durch Oralverkehr?

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Wenn man Sperma schluckt um evt. Mangelerscheinungen
> auszugleichen, so ist das meiner persönlichen Meinung nach
> eine etwas andere Form von Sexismus und zwar die
> Diskreminierung von Männern!

Hm, Du hattest aber
Zitat:
dass die Rohköstler Oralverkehr als Schutzvorkehrung gegen einen möglichen Eisen- und B12-Mangel propagieren, um mal den Sexismus anzusprechen

geschrieben. Weder war das auf Fellatio noch auf Heterosexuelle eingeschränkt. Eher ist die Annahme, Oralverkehr sei ausschließlich Fellatio sexistisch :-/ .

Selbst wenn es (etwa aufgrund des eventell höheren B12-Gehalts von Sperma - hat da jemand Zahlen ;-)? eventuell ist da ja auch Anilingus wegen der B12-Produktion im Darm ergiebiger ...) diesbezüglich einen Unterschied zwischen Fellatio und Cunnilingus gäbe, wäre diese so sexistisch wie Schwangerschaftsgymnastik ...

Achim

Re: B12 durch Oralverkehr?

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Selbst wenn es (etwa aufgrund des eventell höheren
> B12-Gehalts von Sperma - hat da jemand Zahlen ;-)? eventuell

Siehe Vitamin B12 in Sperma?.

Achim

Re: B12 durch Oralverkehr?

Autor: Ava Odoemena | Datum:
> 0,3-0,6µg vitamin b12

Na toll. Das heisst ich müsste meinen Mann bei der Durchnittsmenge von 0,45 µg und dem Bedarf von 3 µg also 6,666 mal pro Tag einen blasen. Da weiss ich gar nicht ob ich mehr Mitleid mit mir oder ihm haben soll. D.h. eigentlich 13,333 mal, denn er braucht ja auch seine "Portion". Dann mach ich das doch gleich lieber professionell und kaufe mir besser ein Homelabor und lege Bakterienkulturen an.

Ausserdem enthält wohl Sperma (wie auch Blut) nur dann B12, wenn es dem Organismus zuvor zugeführt wurde. Sperma wird schliesslich in einer sterilen Umgebung produziert, also von Bakterien die da in der Prostata hausen kanns nicht kommen.

Der Unfug ist das Produkt eines Denkkurzschlusses von Spinner Cohen.

gefunden :-))

Autor: Tanja | Datum:
Den Artikel gibt es tatsächlich und er steht immer noch auf der Startseite des Urkostforums: http://wiki25.parsimony.net/cgi-bin/wiki/program/db-view.cgi?wiki63512;561 . Ob den Scheiß tatsächlich jemand glaubt? Wär ich Comedian, ich würde das in mein neues Programm aufnehmen. ;-))

Tanja

Re: gefunden :-))

Autor: modjo | Datum:
Jaaaa! Genau den meine ich! Worauf man als Rohköstler nicht alles zurückgreifen muss... dann sind Männer ja sozusagen "B12- Perpetuum Mobiles" ( <- Vorsicht: SCHERZ)

Re: gefunden :-))

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Jaaaa! Genau den meine ich! Worauf man als Rohköstler nicht
> alles zurückgreifen muss... dann sind Männer ja sozusagen
> "B12- Perpetuum Mobiles" ( <- Vorsicht: SCHERZ)

Hm. Also wenn ich jetzt mein eigenes Sperma konsumiere und das ein paar Tage lang wiederhole, dann fließt irgendwann reines B12 durch meine Adern ;-).

Achim

eigentlich wenig witzig...

Autor: Reina | Datum:

Für Singles wird diese "Lösung" natürlich nicht empfohlen, der reale B12 Gehalt lieber verschwiegen und auf die einzig wirklich funktionierende, natürliche und am Verhalten unserer nichtmenschlichen Verwandten orientierte B12 Quelle, das Verzehren des eigenen Kots, komischerweise gar nicht erst verwiesen. (Da sage noch jemand, Rohkost sei nicht Bäh...)

Also wieder nur weiteres Kapitel im Rohkostbuch "Wir erspinnen eine Welt, wie sie uns gefällt...". Und was so harmlos naiv anfängt, endet dann für viele Gläube vor Gericht oder im Krankenhaus...

*seufz*

Robert Cohen-Propaganda

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Ob den Scheiß tatsächlich jemand glaubt?

Nun, zum einen ist es ja explizit als Gosse gekennzeichnet.

Zum anderen eabliert es aber dennoch absurdesten Unsinn.

Beispielsweise enthält die in Variationen mehrfach wiederholte Aussage, "Mehr B-12 in Sperma und Vagina als im Blut" natürlich keinerlei verwertbare Information (wie wir ja inzwischen wissen, sind 2-3 Liter erforderlich, um den B12-Tagesbedarf zu decken), es sei denn, jemand glaubt ernsthaft, Blut sei eine gute B12-Quelle.

Besonders gefährlich sind Aussagen wie "Vegetarier, Veganer und 'Ernährungsexperten', die glauben, dass jemand künstliche Vitamin B-12- Ergänzungen aus Kuhdärmen benötigt, um gesund zu bleiben." Tatsächlich verbreitet Cohen ständig die Behauptung, synthetisches B12 stamme von Tieren, wahlweise "Leber" oder Fäkalien.

Der Hintergurnd ist (wie ewtas googeln zeigt, z.B. www.vegsource.com/articles/walsh_cohen1.htm) ein kommerzieller: Cohen verkauft Sojamilchmaschinen. Das ist verbunden mit einer Propaganda seinerseits gegen Fertigsojamilch, die seinen (falschen) Angaben nach z.B. weit weniger zur Calciumaufname beiträgt als (mit seinen Maschinen hergestellte) selbstgemachte. Obige Aussage zu synthetischem B12 paßt also gut ins Bild, da (dort wo er wirkt) häufig Sojamilch mit B12 angereichert ist.

Damit dürfte klar sein: Cohens "Glosse" ist ein Trojanisches Pferd, mit dem er seine Lügenpropagandameme in die Köpfe schleust. Daß Urköster auf dieses Pferd aufsspringen, wundert nicht.

Achim

Übelste Anti-Organspende-Propaganda durch Konz-Anhänger

Autor: Achim Stößer | Datum:
... wäre wohl der treffendere Titel gewesen.

Achim

Re: Übelste Anti-Organspende-Propaganda durch Konz-Anhänger

Autor: Jutta Fellmann | Datum:
Hallo,Achim,
ich würde mir nicht erlauben über einen Organbefürworter-oder gegner einen Stab zu brechen.
Jeder hat da wohl auch seine Gründe,die ich respektiere.
Möchte aber hier zu denken geben,dass mit der Organtranzplantation für die betreffende Industrie ja bekanntlich ein Millionengeschäft ist und diese wohl auch weiß,wie sie dann durch Verunsicherung und Angst Befürworter auf ihre Seite bekommt.Denn,wenns ums Geld geht,geht die Industrie,also ich meine in diesem Fall die Pharma und Medizinindustrie über Leichen.Der Patient selbst steht hier nicht aus Nächstenliebe im Vordergrund,sondern der Gewinn,das Geld,welches dadurch zu machen ist.Bestimmt mag es auch einige Ärzte geben,die noch mit ehrlichem Idealismus ihre Arbeit verrichten.
Ich habe bewußt keinen Organausweis.
Gruß Jutta

Pfui

Autor: Tanja | Datum:
> Ich habe bewußt keinen Organausweis.

Und läßt damit bewußt und eiskalt andere Menschen sterben. Haben wir hier bereits in aller Ausführlichkeit diskutiert: http://veganismus.ch/foren/read.php?f=2&i=2010&t=2010. Aber der Wahn vom bösen, geldgierigen Arzt ist halt wohl auch hier größer als rationales Denken und Mitgefühl für andere. Sagte ich es bereits?
Pfui.

Tanja

Re: Pfui

Autor: Jutta Fellmann | Datum:
Hallo,Tanja,

im Rahmen der Organtranzplantationsforschung wurden und werden heute noch schreckliche Tierversuche gemacht.

Bin davon ausgegangen,dass du davon gewußt hast.....
Die Tierversuchsgegner haben diesbezüglich bestimmt noch Infos.

Gruß Jutta

Re: Pfui

Autor: Tanja | Datum:
> im Rahmen der Organtranzplantationsforschung wurden und
> werden heute noch schreckliche Tierversuche gemacht.

Kann ja sein - allerdings werden die Tierversuche nicht dadurch weniger, daß Du keinen Organspendeausweis besitzt und nicht dadurch mehr, daß ich einen habe. Ist also für die Bereitschaft zur Organspende vollkommen irrelevant. Ich habe übrigens keine Lust, einer ehemaligen Krankenschwester hier solch absolut simlpe Dinge zu erklären.

Tanja

Re: Übelste Anti-Organspende-Propaganda durch Konz-Anhänger

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Jeder hat da wohl auch seine Gründe,

Ja, (para)religiöse Wahnvorstellungen.

> die ich respektiere.

Du vielleicht. Anständige Menschen nicht.

> Ich habe bewußt keinen Organausweis.

Q.e.d.

Fuhr ein Trucker mit einem Tanklaster voller Trinkwasser durch die Wüste. Da traf er einen verdurstenden. "Wasser", flehte der Verdurstende.

Der Trucker gab Gas, raste an die Küste und kippte das Wasser ins Meer.

Warum er dem Verdurstenden denn nicht geholfen habe, wurde er gefragt.

Wegen der Getränke-Mafia, die mit Wasserspenden Geld mache, antwortete er ...

Achim

Re: Übelste Anti-Organspende-Propaganda durch Konz-Anhänger

Autor: yetzt | Datum:
hey, ich haette jutta vorwuerfe gerne lesen wollen.

Re: Übelste Anti-Organspende-Propaganda durch Konz-Anhänger

Autor: yetzt | Datum:
Zitat: hoppla,...mein vorhin ..Geschriebenes.. ist auf einmal nicht mehr zu finden,na,ja....schaaaaade..


ich wuerde den unfug, den du schreibst, zwar nicht loeschen, aber unfug bleibt es trotzdem.

ein beispiel:

Zitat: Da du dich ja für einen anständigen Menschen hälst,weil du schließlich für die Organtransplantation bist,befürwortest du ja auch dann die furchtbaren Tierversuche,die leider noch fleißig gemacht werden.


due befuerwortung von organtransplationen mit der befuerwortung von tierversuchen gleichzusetzen beweist deine dummheit.

Zitat: Durch diesen Widerspruch machst du und dein ansonsten recht guter Tierrechtler-Verein dich unglaubwürdig.


da du rohkoestlerin bist befuerwortest du ja auch vergewaltigungen. dadurch machst du dich unglaubwuerdig.

und wenn du es jetzt noch nicht verstanden hast, dann bemitleide ich dich aufrichtig.

Wer Müllhalden sucht, muß woanders hin

Autor: Achim Stößer | Datum:
> ich wuerde den unfug, den du schreibst, zwar nicht loeschen,
> aber unfug bleibt es trotzdem.

Wenn wir eben diesen Unfug (etwa die mehrfache Wiederholung der Wer-Verdurstenden-Wasser-gibt-befürwortet-Tierversuche-These inklusive einem eigenen Thread dazu) nicht großteils löschen würden (er steht ja oft genug mit geeigneter Antwort hier), sähe das Forum bald so aus, wie eine Menge anderer Foren (aka Müllhalden). Wer also durch Müll waten will, findet genug Spielwiesen.

Das ist aber nun nicht Sinn und Zweck dieses Forums, sondern die Förderung der Tierrechte, siehe Forenrichtlinien.

Achim

Re: Übelste Anti-Organspende-Propaganda durch Konz-Anhänger

Autor: Achim Stößer | Datum:
> hey, ich haette jutta vorwuerfe gerne lesen wollen.

Kannst Du doch. Sie wiederholt ja immer wieder den gleichen Müll. Trotz Widerlegung (obwohl die ja eigentlich unnötig wäre, weil offensichtlich) schrieb sie schätzungsweise mindestens ein halbes Dutzend Beiträge mit dem Tenor, wer einen Organspendeausweis habe sei Tierversuchsbefürworter. Entsprechend ich weiß nicht wie oft "Kochkost ist nicht roh" o.ä.

Wenn Du davon also nicht genug bekommen kannst, druck es Dir halt ein paar hundert mal aus und bade drin - und wenn Dir das nicht reicht, mail Ihr, sie schickt ihn Dir bestimmt gern zu ;-) .

Wer aber dieses Forum ernsthaft und bestimmungsgemäß zur Förderung der Tierrechte nutzen will, dem reicht es, das nicht gar so oft zu lesen.

Achim

Die Geschichte vom Wassertanklastfahrer, der den Verdurstenden verdursten ließ

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Fuhr ein Trucker mit einem Tanklaster voller Trinkwasser
> durch die Wüste. Da traf er einen verdurstenden. "Wasser",
> flehte der Verdurstende.
>
> Der Trucker gab Gas, raste an die Küste und kippte das Wasser
> ins Meer.
>
> Warum er dem Verdurstenden denn nicht geholfen habe, wurde er
> gefragt.
>
> Wegen der Getränke-Mafia, die mit Wasserspenden Geld mache,
> antwortete er ...

Und als es dann Leute gab, die ihm diesen Unfug, anders als die aus seinem Tanklastfahrerstammtisch, nicht abkauften, jammerte er, daß, wer verdurstenden Wasser gibt, Tierversuche befürwortet (Wasser wird ja bekanntlich permanent tierversuchsgetestet).

Und das gleich in mehreren Beiträgen. Und als die Moderatoren dann aufräumten, jammerte er, daß seine tollen Beiträge verschwunden waren ...

Achim

Re: he was habt ihr gegen die konzis?

Autor: Jutta Fellmann | Datum:
Hallo,Zusammen,
wenn die Natur für uns Menschen die Kochkost als die ideale Ernährungsform vorgesehen hätte,dann würde sie ja all das Obst und Gemüse im gekochten Zustand anbieten.Wie wir alle wissen,finden wir die Pflanzen auf der ganzen Welt eben roh vor.Roh ist ursprünglich,also natürlich.Durch das Kochen werden sie denaturriert und unnaürlich.
Ich kann mir nicht vorstellen,dass die Natur hier einen Fehler gemacht hat,indem wir unter irgentwelchen Mangelerscheinungen leiden würden,bei ausschliesslicher Rohkost.....
Die armen pflanzenfressenden Tiere,sie müßten ja alle krank sein.
Sie werden allerdings krank,wenn sie ihre pflanzliche Nahrung gekocht bekämen.

Re: he was habt ihr gegen die konzis?

Autor: Tanja | Datum:
> Roh ist ursprünglich,also natürlich.

"Leichenfressen ist ursprünglich, also natürlich."???!!!

> Ich kann mir nicht vorstellen,dass die Natur hier einen
> Fehler gemacht hat,indem wir unter irgentwelchen
> Mangelerscheinungen leiden würden,bei ausschliesslicher
> Rohkost...

Naja, wurde ja von Leitzmann schon festgestellt, daß Rohköstler im Schnitt zu wenig Eiweiß aufnehmen. Da muß man sich also nichts vorstellen. ;-/

> Die armen pflanzenfressenden Tiere,sie müßten ja alle krank
> sein.

Wir sind aber keine Herbivoren.

Tanja

Re: he was habt ihr gegen die konzis?

Autor: Jutta Fellmann | Datum:
Hallo,Tanja,
ich habe in meiner Feststellung nur....rein pflanzliche Rohkost.... gemeint.
Was meinst du denn mit Leichenfressen?? Ist das auch eine Planze??

Re: he was habt ihr gegen die konzis?

Autor: Tanja | Datum:
Hallo Jutta,

> ich habe in meiner Feststellung nur....rein pflanzliche
> Rohkost.... gemeint.

Das ist mir klar, ich brachte damit...

> Was meinst du denn mit Leichenfressen?? Ist das auch eine
> Planze??

... ja auch nur zum Ausdruck, daß die Argumentation "das ist ursprünglich, also ist es gut" ziemlich daneben ist.

Tanja

Re: he was habt ihr gegen die konzis?

Autor: Jutta Fellmann | Datum:
Hallo,Tanja,
da ich ja...ursprünglich... in bezug auf die pflanzliche Kost meinte,ist das in keinster Weise...ziemlich daneben...
Jutta

Re: he was habt ihr gegen die konzis?

Autor: Tanja | Datum:
"ursprünglich" als prinzipiell "gut" zu bezeichen ist aber nun mal Schwachsinn.

Tanja

Re: he was habt ihr gegen die konzis?

Autor: Jutta Fellmann | Datum:
Hallo,Tanja,
ursprünglich,als prinzipiell gut zu bezeichnen,habe ich nie behauptet.Dies sind deine Worte,die du zurecht ja schon als schwachsinnig hinstellst
MfG Jutta

Re: he was habt ihr gegen die konzis?

Autor: Tanja | Datum:
Jutta Fellmann schrieb:
>
> Hallo,Tanja,
> ursprünglich,als prinzipiell gut zu bezeichnen,habe ich nie
> behauptet.Dies sind deine Worte,die du zurecht ja schon als
> schwachsinnig hinstellst

Dann erzähle den Leuten doch bitte auch keine Märchen, daß sie nur roh fressen dürfen weil das so ursprünglich ist, wenn Du es selbst nicht mal für gut hältst.

Tanja

Re: he was habt ihr gegen die konzis?

Autor: Jutta Fellmann | Datum:
Hallo,Tanja,

stelle fest,Tanja,dass du mein Geschriebenes irgendwie nicht verstanden hast.Wäre nicht schlecht,wenn du es dir noch mal durchliest.

Also,du Tanja und noch ein paar Schlaue verfügt über eine große Gabe,mir auf einer ganz chamanten,dreisten Art und Weise Wörter,Begriffe unterzuschieben,die ich in keinster Weise geschrieben oder gemeint habe.
MfG Jutta

Vorschlag

Autor: Tanja | Datum:
Du sagst uns nun bitte endlich, was Du uns eigentlich mitteilen möchtest, das würde uns allen viel Zeit sparen und die Nerven schonen. Dieses "gekochte Kost ist so denaturiert" und "Mediziner sind alle mit dem Satan im Bunde"-Geschwätz bringt hier nämlich keinen weiter.

Tanja

Re: he was habt ihr gegen die konzis?

Autor: Achim Stößer | Datum:
> wenn die Natur für uns Menschen die Kochkost als die ideale
> Ernährungsform vorgesehen hätte,dann würde sie ja all das

"Die Natur" ist keine bewußte Entität und kann daher nichts "vorsehen".

> vor.Roh ist ursprünglich,also natürlich.Durch das Kochen

Natürlich wie Natururan. Ißt Du Natururan?

> werden sie denaturriert und unnaürlich.

Ja, und das ist gut so. Verabschiede Dich bitte von dem Wahn: "natürlich"="gut". Denn andernfalls darfst Du auch keine Computer benutzen, keine Krankheiten behandeln usw. Gipsverband ist nicht natürlich. Pech, wenn Du Dir einen Knochen brichst.

Aber ich fürchte, da Du auch die von anderen genannten Analogien nicht verstanden hast, wirst Du auch mit dieser nicht zurechtkommen.

> Ich kann mir nicht vorstellen,dass die Natur hier einen
> Fehler gemacht hat,indem wir unter irgentwelchen
> Mangelerscheinungen leiden würden,bei ausschliesslicher
> Rohkost.....

Über Millionen Jahre haben sich die Menschen (bis vor kurzem) nicht rohvegan ernährt, und sie wurden auch (bis vor kurzem) im Schnitt nicht älter als 30. Ergo konnte "die Natur" oder vielmehr die Evolution sich gar nicht auf so etwas einstellen.

> Die armen pflanzenfressenden Tiere,sie müßten ja alle krank
> sein.

Dann iß Bambus wie der Panda. Ausschließlich.

> Sie werden allerdings krank,wenn sie ihre pflanzliche Nahrung
> gekocht bekämen.

Falsch, beispielsweise leben richtig (nicht roh) vegan ernährte Hunde gesünder als unvegan ernährte.

Alles in allem, selbst wenn rohvegane Ernährung optimal wäre (was sie nachweislich nicht ist), wäre das keine Rechtfertigung für den u.a. hier im Thead genannten Konzwahn (Aids-Leugnung, Diskriminierung von Kranken, AntiOrganspende-Propaganda usw.).

Bevor Du hier weiter Deine (mit Verlaub wenig durchdachte) Rohkostpropagada verbreitest, lies Dir bitte die Threads zum Thema durch (und versuche wenigstens, die Fakten zur Kenntnis zu nehmen und Analogien zu verstehen).

Achim

Re: he was habt ihr gegen die konzis?

Autor: VolkerK | Datum:
Achim Stößer schrieb:
> Über Millionen Jahre haben sich die Menschen (bis vor kurzem)
> nicht rohvegan ernährt, und sie wurden auch (bis vor kurzem)
> im Schnitt nicht älter als 30. Ergo konnte "die Natur" oder
> vielmehr die Evolution sich gar nicht auf so etwas einstellen.

"Rohvegan" halte ich für einen falschen Begriff, denn nach der Def. der Vegan Society ist Veganismus immer einer tierrechtsethischen Intention begründet und beinhaltet auch das Verbreiten dieser Gedanken.

Rohvegan macht Pflanzenrohköstler wieder zu einer Untergruppe des Veganismus, was halt nicht stimmt.

Vielleicht schaffen wir es ja mal, die Rohköstler bei Ernährungsuntersuchungen aus der Gruppe der Veganer zu tilgen - viele Rohköstler haben als Auslöser eine schwere Krankheit (Krebs, Diabetes, MS usw) und schon deshalb eine geringere Lebenserwartung. Durch die Einsortierung als Veganer verfälschen sie unsere Statistik.

Nach den Studien eines Krebsforschungsinstituts bringt vegane Ernährung etwa die gleiche Lebenserwartung mit sich wie Normalkost. Gesamtzahl der beobachteten Personen: 12.000, davon 2000 Vegetarier und 600 Veganer. Sieht man mal davon ab, dass selbst die Gruppe der Vegetarier zu klein ist, um sie mit den Normalköstlern valide zu vergleichen, und zudem bei den Veganern mutmaßlich durch die Rohköstler überdurchschnittlich viele gesundheitlich vorbelastete Personen teilgenommen haben, ist as Ergebnis zwar wissenschaftlich unbrauchbar, aber noch erstaunlich gut.

Gruß,
V.

roh-veganköstler

Autor: Achim Stößer | Datum:
> > Über Millionen Jahre haben sich die Menschen (bis vor kurzem)
> > nicht rohvegan ernährt, und sie wurden auch (bis vor kurzem)
> > im Schnitt nicht älter als 30. Ergo konnte "die Natur" oder
> > vielmehr die Evolution sich gar nicht auf so etwas
> einstellen.
>
> "Rohvegan" halte ich für einen falschen Begriff, denn nach
> der Def. der Vegan Society ist Veganismus immer einer
> tierrechtsethischen Intention begründet und beinhaltet auch
> das Verbreiten dieser Gedanken.
>
> Rohvegan macht Pflanzenrohköstler wieder zu einer Untergruppe
> des Veganismus, was halt nicht stimmt.

guter einwand (obwohl ja explizit von "ernährt", nicht "gelebt" die rede war). wie wäre es, entsprechend der unterscheidung veganer und veganköstler (siehe Glossar) hier von roh-veganköstlern o.ä. zu sprechen?

> Vielleicht schaffen wir es ja mal, die Rohköstler bei
> Ernährungsuntersuchungen aus der Gruppe der Veganer zu tilgen
> - viele Rohköstler haben als Auslöser eine schwere Krankheit
> (Krebs, Diabetes, MS usw) und schon deshalb eine geringere
> Lebenserwartung. Durch die Einsortierung als Veganer
> verfälschen sie unsere Statistik.

d'accord.

achim

Re: he was habt ihr gegen die konzis?

Autor: Jutta Fellmann | Datum:
Hallo,Achim,
ich weiß jetzt ehrlich nicht,was du mit Natururan meinst,kenne es nicht....
Das natürlich,generell gut bedeutet,meine ich damit nicht.Betrachte aber den rohen Zustand einer Pflanze als den ursprünglichen oder natürlichen.

In bezug Evolution vertrete ich die Meinung,dass es ja Menschen schon lange vorher gegeben haben muß,bevor sie die Technik des Feueranzündens beherrschten und dann so auf die Idee wohl gekommen sind oder vielleicht ja auch durch einen Zufall,ihr Essen ins Feuer zu halten,um es dann zu essen.Hier kann ich mir aber nur vorstellen,dass sie,wenn überhaupt dann wahrscheinlich erst mal Fleisch ins oder über das Feuer hielten.Ist für mich unlogisch,wenn sie es anfangs mit Pflanzen gemacht hätten,da sehe ich keinen Grund drin.Später als sie irgendwie entdeckten,Körner zuzubereiten,haben sie dieses Gemisch bestimmt dann auch gekocht oder gebraten.
Also ich wollte jetzt hiermit nur sagen,dass der Stoffwechsel des Menschens ursprünglich,wie auch bei Tieren,auf rohe Nahrung,sie optimal zu verdauen ausgerichtet sein muß.
Für uns scheint es eine sehr lange Zeit,also von diesen damaligen Anfängen,so bis heute.Aber bestimmt nicht für die Evolution.Für sie ist es nur ein lächerlicher klitzekleiner Moment in der Gesamtweltgeschichte.In solch einer ..kurzen...Zeit ändert die Evulotion keinen Verdauungsstoffwechsel.
Sicher geben wir nicht gleich den Löffel ab,wenn wir Gekochtes essen.Ich kann ja auch nur für mich sprechen,wenn ich so für die Rohkost spreche.

Dass man Hunde ganz gut vegan ernähren kann ohne dass sie Mangelerscheinungen davon tragen,da kann ich dir nur zustimmen.
Wir haben 4 Hunde,sie sind entweder aus Tierheimen oder schlechter Haltung.Wunderschöne Mischlinge aus verschiedensden Ländern.Nur so ganz artgerecht ist es ja nicht,sie rein vegan zu ernähren.Leider können wir den Hunden sowieso kein artgerechtes Leben in unserer Zivilisation bieten.Sie haben nicht die Möglichkeit selbst auf Jagd zu gehen,um Beute zu machen,dies entspräche,da sie vom Wolf abstammen,ja ihrer Art.
Die Fleischindustrie möchten wir ebenfalls nicht unterstützen.Vor allem das ganze Leid und Elend der armen sog.Nutztiere wollen auch wir nicht noch fördern.
Aus dem Grund bekommen sie bei uns kein Fleisch.Aber erst recht nicht das denaturierte,darum wertlose veg.Fertigfutter.
Unsere Hunde essen sehr viel Obst und Gemüse,dieses aber natürlich....roh....Einige sind schon recht alt,alle aber sind ...pumpert - gesund...

Ich sehe meine Meinungsäußerungen über Rohkost,die aus persönlich,positiven Erfahrungen entstanden sind, in keinem Fall,als...Rohkostpropaganda an.Oh,Backe...es ist etwas zu viel Sahne,die du hier aufträgst,Achim
Schöne Grüße,Jutta

von rohen Hunden und rohen Pflanzen

Autor: Tanja | Datum:

> ich weiß jetzt ehrlich nicht,was du mit Natururan
> meinst,kenne es nicht....

Was zu erwarten war. Google hilft weiter.

> Das natürlich,generell gut bedeutet,meine ich damit
> nicht.Betrachte aber den rohen Zustand einer Pflanze als den
> ursprünglichen oder natürlichen.

Und, weiter? Wenn der rohe Zustand der Pflanze nicht gut ist, dann ist er schlecht? Was willst Du uns eigentlich sagen?

> Sicher geben wir nicht gleich den Löffel ab,wenn wir
> Gekochtes essen.Ich kann ja auch nur für mich sprechen,wenn
> ich so für die Rohkost spreche.

Du sagst es. Also laß es doch bitte sein, hier zu erzählen, jeder solle roh essen.

> Dass man Hunde ganz gut vegan ernähren kann ohne dass sie
> Mangelerscheinungen davon tragen,da kann ich dir nur zustimmen.
> Wir haben 4 Hunde,sie sind entweder aus Tierheimen oder
> schlechter Haltung.Wunderschöne Mischlinge aus
> verschiedensden Ländern.
[...]
> Die Fleischindustrie möchten wir ebenfalls nicht
> unterstützen.Vor allem das ganze Leid und Elend der armen
> sog.Nutztiere wollen auch wir nicht noch fördern.
> Aus dem Grund bekommen sie bei uns kein Fleisch.Aber erst
> recht nicht das denaturierte,darum wertlose veg.Fertigfutter.
> Unsere Hunde essen sehr viel Obst und Gemüse,dieses aber
> natürlich....roh....Einige sind schon recht alt,alle aber
> sind ...pumpert - gesund...

An der Stelle kann ich nur noch sagen: Entweder Deine Hunde sind nicht vegan oder Du ein Troll. So dumm, Hunde nur mit rohem Obst und Gemüse zu ernähren, kann ja wohl niemand sein.

Tanja

was so alles "ursprünglich" ist ...

Autor: Achim Stößer | Datum:
> vor.Roh ist ursprünglich,also natürlich.Durch das Kochen
> werden sie denaturriert und unnaürlich.

Zitat: Zu den ersten Nahrungsmitteln der Vormenschen in Afrika vor etwa 4 Millionen Jahren gehörten Eier, Insekten, Früchte, Kräuter und Samen.

Das erste Wildbret aßen die Frühmenschen in Ostafrika vor 2 Millionen Jahren. Sie verzehrten das Fleisch von gejagten Flusspferden, Giraffen, Wildschweinen, Stachelschweinen und Gazellen.

Die ersten Braten dürften vor etwa 1,4 Millionen Jahren von Frühmenschen in Afrika gegessen worden sein, die bereits das auf natürliche Weise entstandene Feuer zu hüten wussten.


siehe Was die frühen Menschen aßen

achim

Re: was so alles "ursprünglich" ist ...

Autor: Nathan | Datum:
>die bereits das
>auf natürliche Weise entstandene Feuer zu hüten
>wussten.

Feuer kann demnach ebenfalls natürlich sein?
Wenn man nun Rohkost in ein natürlich entstandenes Feuer hält, wird sie dann auch denaturiert?