"Opferversorgung" - Notmaßnahmen für Verletzte, Hungernde usw. in Kriegs- und Katastrophengebieten oder bei Massenunfällen. Der Versuch, die schlimmsten Schäden abzuwenden, notdürftigste Versorgung von Wunden, Behandlung von Krankeiten, oft ein hoffnungsloses Unterfangen:
Für Szenarien des "nuklearen Schlagabtauschs" u.ä. soll es gar Vorschriften und Richtlinien geben, welche Opfer überhaupt noch "behandelt" werden.
Opferversorgung.
Dagegen Adoption, das Aufnehmen von Tieren (menschlichen Waisenkindern, Hunden aus Tierheimen, befreiten Hühnern usw. - Opfer widriger Umstände, Opfer von Tierausbeutern usw.), die der Hilfe bedürfen.
Individuen, die oft lebenslanger Unterstützung bedürfen. Für die diejenigen, die sie betreuen, eine Verantwortung haben. Aber auch Individuen, zu denen sich eine enge, emotionale Beziehung entwickelt. Ich kennen sehr gut die Gefühle, wenn es Tieren, um die ich mich kümmere (wobei die etymologische Nähe zu "Kummer" wohl kaum Zufall ist) schlecht geht oder sie gar sterben, meine Traumatisierung, als z.B. Jenny ...


... Mitte letzten Jahres sich mit einem Rottweilermischling anlegte und ihr dabei ein Auge aus dem Kopf fiel (qualzuchtbedingt), und ich kann wohl getrost davon ausgehen, daß viele hier das nachempfinden können.
Und dieses Sorge tragen geht über den Tod hinaus: derzeit ist eine Frau, die sich um viele nichtmenschliche Tiere (darunter einige befreite) kümmert, dabei, testamentarisch zu regeln, was mit ihnen nach ihrem Tod geschieht (für einige ist schon, sozusagen prophylaktisch, ein Platz gefunden, bezüglich der anderen werden wir im Fall des Falles verständigt, um für sie etwas zu finden). Sie ist zwar erst, ich glaube, Mitte fünfzig oder sechzig, und hat, da sie vegan lebt, eine überdurchschnittliche Lebenserwartung, aber Gänse z.B. könnten ja theoretisch achtzig Jahre alt werden ... (werden befreite wohl eher nicht, bedingt durch Qualzucht und die schon in den Ausbeuterbetrieben durchlittene Zeit - die beiden vor ca. drei Jahren befreiten Truthühner, die bei ihr lebten, sind dieses Jahr gestorben).
Was ist nun von jemandem zu halten, der dafür das Wort "Opferversorgung" gebraucht? Das ist - bestenfalls - Gedankenlosigkeit.
Jemanden aufnehmen, zu dem eine Gefühlsbindung wächst, ist mit Sicherheit nichts, dem ein Begriff für eine stumpfe Fließbandtätigkeit wie "Opferversorgung" auch nur ansatzweise gerecht wird.
Vor allem: welcher Geisteszustand verbirgt sich wohl dahinter, wenn jemand allen ernstes das Wort "Opferversorgung" dafür zu prägen versucht? Es ist unschwer zu erraten: vermutlich jener psychische Defekt, der bei vielen (auch Menschen-)Mördern anzutreffen ist: die Abwesenheit von Einfühlungsvermögen, ein fundamentaler Mangel an Empathie, Gefühl für andere, eine - im wahrsten Sinn des Wortes tödliche - Gefühlsarmut.
Achim
Für Szenarien des "nuklearen Schlagabtauschs" u.ä. soll es gar Vorschriften und Richtlinien geben, welche Opfer überhaupt noch "behandelt" werden.
Opferversorgung.
Dagegen Adoption, das Aufnehmen von Tieren (menschlichen Waisenkindern, Hunden aus Tierheimen, befreiten Hühnern usw. - Opfer widriger Umstände, Opfer von Tierausbeutern usw.), die der Hilfe bedürfen.
Individuen, die oft lebenslanger Unterstützung bedürfen. Für die diejenigen, die sie betreuen, eine Verantwortung haben. Aber auch Individuen, zu denen sich eine enge, emotionale Beziehung entwickelt. Ich kennen sehr gut die Gefühle, wenn es Tieren, um die ich mich kümmere (wobei die etymologische Nähe zu "Kummer" wohl kaum Zufall ist) schlecht geht oder sie gar sterben, meine Traumatisierung, als z.B. Jenny ...


... Mitte letzten Jahres sich mit einem Rottweilermischling anlegte und ihr dabei ein Auge aus dem Kopf fiel (qualzuchtbedingt), und ich kann wohl getrost davon ausgehen, daß viele hier das nachempfinden können.
Und dieses Sorge tragen geht über den Tod hinaus: derzeit ist eine Frau, die sich um viele nichtmenschliche Tiere (darunter einige befreite) kümmert, dabei, testamentarisch zu regeln, was mit ihnen nach ihrem Tod geschieht (für einige ist schon, sozusagen prophylaktisch, ein Platz gefunden, bezüglich der anderen werden wir im Fall des Falles verständigt, um für sie etwas zu finden). Sie ist zwar erst, ich glaube, Mitte fünfzig oder sechzig, und hat, da sie vegan lebt, eine überdurchschnittliche Lebenserwartung, aber Gänse z.B. könnten ja theoretisch achtzig Jahre alt werden ... (werden befreite wohl eher nicht, bedingt durch Qualzucht und die schon in den Ausbeuterbetrieben durchlittene Zeit - die beiden vor ca. drei Jahren befreiten Truthühner, die bei ihr lebten, sind dieses Jahr gestorben).
Was ist nun von jemandem zu halten, der dafür das Wort "Opferversorgung" gebraucht? Das ist - bestenfalls - Gedankenlosigkeit.
Jemanden aufnehmen, zu dem eine Gefühlsbindung wächst, ist mit Sicherheit nichts, dem ein Begriff für eine stumpfe Fließbandtätigkeit wie "Opferversorgung" auch nur ansatzweise gerecht wird.
Vor allem: welcher Geisteszustand verbirgt sich wohl dahinter, wenn jemand allen ernstes das Wort "Opferversorgung" dafür zu prägen versucht? Es ist unschwer zu erraten: vermutlich jener psychische Defekt, der bei vielen (auch Menschen-)Mördern anzutreffen ist: die Abwesenheit von Einfühlungsvermögen, ein fundamentaler Mangel an Empathie, Gefühl für andere, eine - im wahrsten Sinn des Wortes tödliche - Gefühlsarmut.
Achim