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Tierrechtsforum:
bitte um Bestätigung für Tierbefreiung in Zirkus

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 14

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bitte um Bestätigung für Tierbefreiung in Zirkus

Autor: Eric | Datum:
Hallo ihr Lieben, ich las heute folgendes ich halte es für einen Fake. Das klingt wie eine üble Satire auf Tierbefreiungen. Vor allem die Sache mit dem Zoo! Aber auch die Angst vor dem Tiger und das Kaninchen stattdessen. Besonders da jeder weiss dass die ALF Homepage unter anderem genau ein solches Bild zeigt. Das erscheint mir doch sehr aus den Fingern gezogen oder? Könnt ihr die Meldung bestätigen ?

Grüsse,
Eric


Zitat: ALF targets tiger, takes rabbit

Animal rights activists who broke into a circus to liberate a rare white tiger changed their minds after seeing it - and took a bunny rabbit instead.

Campaigners from the Swiss faction of the Animal Liberation Front had earlier told Circus Royal director Oliver Skreinig they planned to steal the Siberian tiger and hand him to a zoo.

But when they broke into the circus enclosure and saw the animal they changed their minds - and stole a rabbit instead.

The liberationists then posted pictures of themselves online wearing black army uniforms and balaclavas and holding the rabbit.

Skreinig said: "The pet rabbit was not even in the show, it belonged to our clown's six-year-old daughter."



http://www.ananova.com/news/story/sm_2047670.html

Re: bitte um Bestätigung für Tierbefreiung in Zirkus

Autor: Tanja | Datum:
Nun, bestätigen könnten das wohl nur die betreffenden Aktivisten selbst - aber von Maqi waren diese Leute, sofern die Story stimmt, wohl eh nicht.

Tanja

Re: bitte um Bestätigung für Tierbefreiung in Zirkus

Autor: joel_(nicht eingeloggt) | Datum:
Hab heute darüber einen Artikel in der U-bahnzeitschrift darüber gelesen. Ich wusste echt nicht was peinlicher war der Artikel ("Tierschutzterrororganisation AFL! versezt Zirkus Royal in Angst und Schrecken...." [Gedächtniszita]) oder die beiden Aktivisten, die sich alle Mühe gemacht haben auf ihrem Pressefoto möglichst Kriminell auszusehen. Einfach normal angezogen ohne den Kopf zu fotographieren oder Foto so bearbeiten dass identität nicht erkannt werden kann, hätts auch getan, anstelle von Men in Black mit Gangsterkapuze...

Tolle Presse

Autor: Achim Stößer | Datum:
Ähnlicher bericht (mit dem von Dir beschriebenen Foto):

Zitat:
Direktor des Circus Royal fürchtet um sein Leben

Nach dem Anschlag auf einen Wohnwagen und der Entführung von zwei Tieren herrscht beim Circus Royal Wut und Angst: Der Zirkusdirektor fürchtet gar um sein Leben.


ALF-Mitglieder entführten ein Kaninchen und ein Meerschweinchen.

Nachdem der Circus Royal von Tierschützern kritisiert worden war, weil er als Attraktion einen weissen Tiger hält, bekam Direktor Oliver Skreinig (27) Morddrohungen. In der Nacht auf Samstag wurde in Winterthur sein Wohnwagen mit dem Schriftzug ALF verschmiert. Der steht für die militante Tierschutzorganisation Animal Liberation Front. Skreinig fürchtet um sein Leben: «Ich übernachte nicht mehr in meinem Wohnwagen und halte mich nur noch tagsüber beim Zirkus auf.»

Die ALF gilt in den USA als terroristische Organisation und hat im Jahr 2000 in Österreich Brandananschläge auf den Nationalcircus von Louis Knie verübt.

In einem Bekennerschreiben, das 20 Minuten gestern erhalten hat, übernimmt die ALF nicht nur die Verantwortung für den Anschlag auf den Wohnwagen des Zirkusdirektors, sondern auch für die Entführung eines Meerschweinchens und eines Zwergkaninchens vom Zirkusgelände.

«Diese Tiere gehörten Nina, der 6-jährigen Tochter unseres Clowns Mathieu», sagt Skreinig. «Offenbar sind diese Leute zu feige, unseren weissen Tiger zu befreien.» Ihr Mut reiche nur, einem Kind seine geliebten Haustiere wegzunehmen. Beim Circus Royal, der auf seiner Schweiz-Tournee ab heute in Effretikon ZH gas-tiert, hat man nun die Nachtwachen verstärkt.

Marco Lüssi

http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/29750427


Nun ist ja offensichtlich, daß dieser Pressebericht (der z.B. von "Entführung" faselt) jeder journalistischen Objektivität Hohn spricht - aber mit der Steilvorlage haben diese "Aktivisten" es der Schmierenjournaille ja auch leicht gemacht.

Achim

Kaninchen und Meerschweinchen zurückgeben ?

Autor: Eric | Datum:
Ich will auf keinen Fall die s.g. Haustierhaltung verharmlosen. Aber der Schuss ging doch wohl nach hinten los, die ganze Welt sagt jetzt "das arme kleine Mädchen". Könnte man nicht das Kaninchen und das Meerschweinchen zurückgeben ?

Dann steht wieder der Zirkus am Pranger, ein kleines Mädchen weint nicht mehr und wer weiss, vielleicht kommt dann mehr Soli in der Öffentlichkeit so dass man den Zirkus dazu bringen kann, seinerseits den Tiger freizulassen ?

Re: Kaninchen und Meerschweinchen zurückgeben ?

Autor: Tanja | Datum:
Eric schrieb:
>
> Ich will auf keinen Fall die s.g. Haustierhaltung
> verharmlosen. Aber der Schuss ging doch wohl nach hinten los,
> die ganze Welt sagt jetzt "das arme kleine Mädchen". Könnte
> man nicht das Kaninchen und das Meerschweinchen zurückgeben ?

Frag doch die Leute, die das gemacht haben.
Ich allerdings würde keine befreiten Tiere wieder "zurückgeben", zumal die beiden wohl kaum auch nur annähernd "artgerecht" gelebt haben und es sicher woanders besser haben können.

> Dann steht wieder der Zirkus am Pranger, ein kleines Mädchen
> weint nicht mehr

HÄ?

> und wer weiss, vielleicht kommt dann mehr
> Soli in der Öffentlichkeit so dass man den Zirkus dazu
> bringen kann, seinerseits den Tiger freizulassen ?

"Freilassen", klar. Troll doch woanders.

Tanja

Re: Kaninchen und Meerschweinchen zurückgeben ?

Autor: Robin | Datum:
"Frag doch die Leute, die das gemacht haben.
Ich allerdings würde keine befreiten Tiere wieder "zurückgeben", zumal die beiden wohl kaum auch nur annähernd "artgerecht" gelebt haben und es sicher woanders besser haben können."

Das find ich jetzt eine unverschämte Unterstellung! Die Tiere hatten mehr Platz als manch ein Haase oder ein Meerschweinchen in einem normalen Haushalt!
Ich weiss, dass man Meerschweinchen und Haasen normalerweise nicht zusammen halten sollte, aber die 2 wuchsen zusammen auf und da war nichts von sexueller Belästigung und Kämpfen!
Die Tiere waren immer gut versorgt, hatten viel Auslauf und waren sehr verschmust!
Echt, einfach nur unverschämt! Hast keine Ahnung wem die Tiere gehörten und wie sie gehalten wurden: Also, bevor man solche Behauptungen aufstellt sollte man sich erst mal informieren!!!!

Re: Kaninchen und Meerschweinchen zurückgeben ?

Autor: martin | Datum:

> Das find ich jetzt eine unverschämte Unterstellung! Die Tiere
> hatten mehr Platz als manch ein Haase oder ein
> Meerschweinchen in einem normalen Haushalt!

Und weiter?

> Echt, einfach nur unverschämt! Hast keine Ahnung wem die
> Tiere gehörten und wie sie gehalten wurden: Also, bevor man
> solche Behauptungen aufstellt sollte man sich erst mal
> informieren!!!!

Dass sie "gehalten" wurden, ist Information genug.

Re: Tolle Presse

Autor: Achim Stößer | Datum:
Und bei Spiegel online entsprechend:

Zitat:
26. Oktober 2006

MILITANTE TIERBEFREIER
Verteidigung der Zwerghasen, Angriff auf den Kapitalismus

Von Sebastian Fischer

In Zürich überfiel ein Kommando der Tierbefreiungsfront den Zirkus Royal. Die magere Ausbeute: Ein Hase, ein Meerschweinchen. Die revolutionäre Attacke ist Teil des weltweiten Kampfes der tierischen Terroristen. Nun weinen Kinder.
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München - Die Nachricht der Entführer verbreitete sich rasant im Anarcho-Netz: Unter der Überschrift "Aktion gegen die Ausbeutung von Tieren im Zirkus Royal" schauen zwei schwarz bemützte und gekleidete Männer dem Betrachter böse entgegen. Derweil halten sie zärtlich Zwergkarnickel und Meerschweinchen im Arm.


ALF
Maskierte Tierbefreier: Böser Blick, zärtlich mit Karnickel

Die Maskierten bezeichnen sich als Mitglieder der weltweit agierenden "Animal Liberation Front" (ALF). Und die beiden Wesen in ihrer Hand, das sind Lulu und Tic. Die Befreiten. "In der Nacht vom Freitag, 20. Oktober auf Samstag, 21. Oktober haben wir den Zirkus Royal in Winterthur angegriffen, bereits eine Woche zuvor, in Zürich, befreiten wir einen Zwerghasen und ein Meerschweinchen aus ihrer Gefangenschaft auf engstem Raum aus dem Zirkus", so das Bekennerschreiben.

Im Schweizer Zirkus Royal geht die Angst um. Auf dem Wohnwagen von Direktor Oliver Skreinig haben die ALF-Männer ihre Anklage in großen, roten Buchstaben hinterlassen: "Tiere quälen und abkassieren". Zehn Tage zuvor, als der Zirkus in der Schweizer Metropole Zürich gastierte, wurden Lulu und Tic entführt. Und nicht nur das. "Sie haben Lamas und Schweine raus gelassen", berichtete Direktor Skreinig im Schweizer Fernsehen (SF). Das sei mitten in der Stadt passiert, "wenn solch ein Tier auf die Straße gekommen wäre, hätte es Verkehrsunfälle geben können", so Skreinig.

Anarcho-Spott: "Befreiung einer Fliege aus dem Spinnennetz"

Die militanten Tierschützer wollten auch Tauben befreien, doch "leider wurden ihnen die Flügel von ihren brutalen AusbeuterInnen gestutzt", weshalb sie dazu verdammt seien, "ein qualvolles Leben in einem kleinen Käfig zu verbringen", so der Wortlaut des Bekennerschreibens. Man hoffe aber trotzdem, den Tauben "einen Eindruck davon vermittelt zu haben, wie sich ein Leben in Freiheit anfühlen könnte". Das habe ihnen wohl "eine kleine Freude bereitet".

Das klingt ulkig - und kommt auch in der Anarcho-Community so an: "Schon freut man sich, in logischer Fortsetzung, auf die Befreiung einer Fliege aus einem imperialistischen Spinnennetz", lästert etwa "Alfons" im Forum von Indymedia.org. Doch sind die radikalen Tierbefreier durchaus ernst zu nehmen und gefürchtet. Dem Düsseldorfer Modeunternehmen Peek&Cloppenburg etwa warf die deutsche Sektion der ALF Pelzhandel vor und schändete das Grab des Konzerngründers in Berlin. In Mainz zerstörte die ALF Schaufenster einer Filiale. Nach weiteren Attacken verkündete das Unternehmen dann im vergangenen August, im Jahr 2007 keine Pelze mehr zu verkaufen.

Noch drastischer sind die Vorfälle in England. Die Universität von Oxford baut seit Jahren an ihrem "Biomedizinischen Forschungszentrum". Die ALF spricht von Tierfolterung und greift regelmäßig Bauarbeiter und Architekten an. In Cambridge wollten Biologen anhand von Primaten die Funktion des menschlichen Gehirns erforschen - Brandstiftungen, Attacken auf Studenten und Drohbriefe der ALF waren die Folge. Die Uni Cambridge gab ihr Projekt im Jahr 2004 schließlich auf. In den USA überwacht das FBI die militanten Tierbefreier.

Auf den Schweizer Zirkus hatten es die Tier-Terroristen möglicherweise wegen Samira abgesehen. Samira heißt der weiße Tiger, den Direktor Skreinig im Zirkus-Programm als Sensation anpreist - weltweit gibt es nur rund 250 Exemplare dieser Art. Skreinigs Tigershow wurde in der Vergangenheit scharf kritisiert. "Raubkatzen gehören nicht in einen Zirkus", sagt Mark Rissi vom Schweizer Tierschutz (STS) zu SPIEGEL ONLINE. Das Leben des Tigers im Zirkus Royal habe "nichts mit artgerechter Haltung zu tun". Der "Kommerz" mit diesen Tieren sowie die Nachzucht müssten gestoppt werden. Außerdem halte sich Skreinig ein Flusspferd, "das hat auch nichts in einem fahrbaren Zirkus zu suchen", so Rissi.

Der Tierschützer geht zwar davon aus, dass der Zirkus auch durch die Kritik des STS ins Visier der Tierbefreiungsfront geraten ist, allerdings gebe es dadurch keine Verwerfungen: "Wir distanzieren uns sehr deutlich von der ALF". Der STS sei eine etablierte Organisation, "die Schweizer wissen schon, dass wir nicht so sind", so Mark Rissi zu SPIEGEL ONLINE.

Für die Maskierten von der ALF ist es dagegen vom Tiger Samira und Zwerghasen Lulu nur ein kleiner Schritt bis in die große Welt der Systemkritik. Die Tierbefreiungsfrontler sammeln sich im antikapitalistischen Schützengraben. Das "Leidwesen" der Tiere sei "ein Paradebeispiel für die Grausamkeit dieses auf Eigentum und Konkurrenz basierenden Systems", so das Bekennerschreiben an den Zirkus Royal. Tiere dürften "gejagt, gequält, ausgestellt, getötet, gemästet und gefressen werden". Deshalb solle "die ausbeuterische Maschinerie" - also der Kapitalismus - zerstört werden, "sorgen wir dafür, dass wir Räder die Richtung, die Geschwindigkeit und den Zweck unseres Drehens selbst bestimmen".

Bei all der technizistischen Kritik, ein wenig tröstende Wärme packen die Militanten dann doch in ihr Papier. Weil sie wohl in der Presse von den bitteren Tränen der Zirkuskinder wegen Lulu und Tic gelesen haben, "bedauern" sie nun recht staksig im Bekennerschreiben, dass sie mit der Entführung "zwei kleine Kinder, welche, so hatte es den Anschein, hauptsächlich für die Betreuung der beiden Tiere verantwortlich waren, sehr traurig gemacht haben".
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,444669,00.html

Original-PM

Autor: Achim Stößer | Datum:
Die Original-PM dazu gibt's bei Indymedia, Autor "ALF":
Zitat:
Aktion gegen die Ausbeutung von Tieren im Zirkus Royal



In der Nacht vom Freitag, 20. Oktober auf Samstag, 21. Oktober haben wir den Zirkus Royal in Winterthur angegriffen, bereits eine Woche zuvor, in Zürich, befreiten wir einen Zwerghasen und ein Meerschweinchen aus ihrer Gefangenschaft auf engstem Raum aus dem Zirkus. Diese beiden geniessen inzwischen ihre Freiheit mit zahlreichen ArtgenossInnen auf einer mehr als 100mal grösseren Fläche als im Zirkus Royal. Wir bedauern zwar, dass wir damit möglicherweise zwei kleine Kinder, welche, so hatte es den Anschein, hauptsächlich für die Betreuung der beiden Tiere verantwortlich waren, sehr traurig gemacht zu haben, doch gehören Tiere nicht in Gefangenschaft, erst recht nicht ganz alleine ohne Artgenossen auf so kleinem Raum, und schon gar nicht zur persönlichen Unterhaltung.

Wir befreiten zudem zahlreiche weisse Tauben aus ihren Käfigen, leider wurden ihnen die Flügel von ihren brutalen AusbeuterInnen gestutzt, mit anderen Worten, sie sind auf grausame Art und Weise ihrer natürlichen Fähigkeit zu Fliegen beraubt worden, und sind aufgrund dessen dazu verdammt, ein qualvolles Leben in einem kleinen Käfig zu verbringen. Trotzdem hoffen wir ihnen einen Eindruck davon vermittelt zu haben, wie sich ein Leben in Freiheit anfühlen könnte, und ihnen damit eine kleine Freude bereitet zu haben.
Zudem haben wir einige der viel zu kleinen Gefängnisse der Tiere kurzerhand durch das um ein vielfach grösseres Gefängnis der Zirkusangestellten ersetzt. Leider war es uns nicht möglich allen Gefangenen auf Dauer ein Leben in Freiheit zu bieten, doch schien ein kleines Schwein bereits die auf das Zirkusgelände erweiterte Gefangenschaft in vollen Zügen zu geniessen. Wir hoffen auch ihm damit eine Freude gemacht zu haben, und bedauern, ihm nicht mehr bieten zu können.

Die grossen Gewinner dieser organisierten Tierquälerei zum Zwecke der Unterhaltung und Belustigung des Menschen wurden mit Farbe gebrandmarkt. Wir hinterliessen unsere Spuren auf den beiden im Vergleich übergrossen Wohnmobilen des Besitzers und Drahtziehers dieses ausbeuterischen und tierquälerischen Zirkus.

In unserer ausbeuterischen Gesellschaft leiden bekanntermassen immer diejenigen am meisten, welche sich am wenigsten wehren können. Zu selten wird in unserem täglichen Kampf gegen den Kapitalismus auf das von Leid und Qual geprägte Dasein unserer Mitlebewesen eingegangen. Doch ist gerade das Leidwesen der Tiere ein Paradebeispiel für die Grausamkeit dieses auf Eigentum und Konkurrenz basierenden Systems. Sie werden als Gegenstand behandelt und sind Eigentum eines Menschen, ohne Recht auf Leben sind sie nicht mehr als blosser Rohstoff. Sie dürfen gejagt, gequält, ausgestellt, getötet, gemästet und gefressen werden. Sie haben einen von den Menschen bestimmten Nutzen zu erfüllen, und nur dafür existieren sie. Die Tiere leben in einem Zirkus auf viel zu kleinem Raum, ihr Willen wird mit Gewalt gebrochen damit sie mit den für sie unnatürlichsten Bewegungen für den Menschen kranke Kunststücke aufführen. Sie sind zu einem Dasein in ewiger Gefangenschaft verurteilt, damit irgend ein sadistischer Zirkusboss durch die fleissig zahlende Kundschaft fette Gewinne einstreichen kann, zumindest kann sich der Chef des Zirkus Royal einen nicht gerade billigen Jaguar leisten. Gewinn aus der direkten und gewalttätigen Ausbeutung von Leben. Nicht nur die Tiere, auch die ArbeiterInnen im Zirkus, die ArtistInnen und KünstlerInnen leben von der Hand im Mund. Sie und wir alle sind Teil dieses verdammten scheinbar nicht enden wollenden Teufelskreis von überleben wollen, und deswegen dazu gezwungen sein im System der globalen Ausbeutung an irgend einer Stelle als weiteres kleines Rad mitzuwirken und vor sich hin zu drehen.

Zerstören wir die ausbeuterische Maschinerie, sorgen wir dafür, dass wir Räder die Richtung, die Geschwindigkeit und den Zweck unseres Drehens selbst bestimmen. Für ein Leben in Freiheit für alle, Mensch und Tier! Solange Käfige existieren, geht der Kampf weiter.


Die wilden Vögel

Animal Liberation Front
http://switzerland.indymedia.org/de/2006/10/43748.shtml

Re: bitte um Bestätigung für Tierbefreiung in Zirkus

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Hallo ihr Lieben, ich las heute folgendes ich halte es für
> einen Fake. Das klingt wie eine üble Satire auf

denkbar wäre es natürlich, aber da die "Aktion" samt Bild (siehe Tolle Presse) offenbar - von wem auch immer - durchgeführt wurde ...

> Tierbefreiungen. Vor allem die Sache mit dem Zoo! Aber auch

Ja, die Sache mit dem Zoo. Wäre ungefähr so, als ob auf "Tierrechtsdemos" gegen Pelz demonstriert würde und sich dabei überwiegend Tierausbeuter (Unveganer) an der Demo beteiligten. Undenkbr - ups. Nein, traurige Realität ...

> Besonders da jeder weiss dass die ALF Homepage unter anderem
> genau ein solches Bild zeigt. Das erscheint mir doch sehr aus
> den Fingern gezogen oder? Könnt ihr die Meldung bestätigen ?

Wie gesagt, es könnte ein Fake (mit sehr viel Aufwand betrieben) sein. Aber es könnte auch real sein. Und daß das nicht unterscheidbar ist, zeigt, wie absurd diese sogenannte "Tierbefreierszene" ist ...

Es ist eben durchaus wahrscheinlich, daß irgendwelche Poser, die sich dann als Tierbefreier aufspielen (und hinterher vermutlich eine Käsepizza fressen gehen) genau so agieren, um sich dann wer weiß wie toll zu finden.

Passen würde es zu dieser tollen "Szene".

Achim

Re: bitte um Bestätigung für Tierbefreiung in Zirkus

Autor: Robin | Datum:
Hallo, ist schon eine weile her dass dies geschehen ist. Ich kann das aber bestätigen! Diese Tiere gehörten meiner Tochter. Wir haben sie normalerweise über Nacht immer in den Wohnwagen genommen, aber nicht weil wir gedacht haben dass sie jemand klauen könnte, sondern weil wir an Füchse und Katzen gedacht haben. In Zürich, mitten in der Stadt haben wir gedacht das Risiko sei ziemlch klein.
Vor kurzem wurde überigens ein Haase im Zirkus Nock von den gleichen Idioten geklaut. Der Haase gehörte einem 9 Jährigen Mädchen und sie hatte ihn schon seit fast 5 Jahren.
Echt voll bedeppert was die da leisten!
Ach ja, in der Nacht als unsere Tiere geklaut wurden wollten sie eigentlich noch ein Schwein klauen. Aber sie hatten wohl Angst vor dem Schwein ;-) fanden wir ziemlich lustig weil meine Kinder haben es mit dem Schoppen gross gezogen und es ist ein ziemlich verschmustes Tier.
Liebe Grüsse
Robin

Re: bitte um Bestätigung für Tierbefreiung in Zirkus

Autor: Marco | Datum:
Robin schrieb:
>
> kann das aber bestätigen! Diese Tiere gehörten meiner
> Tochter. Wir haben sie normalerweise über Nacht immer in den

Nein, taten sie nicht. Empfindungsfähige Lebewesen sind kein Eigentum und können nicht "geklaut" werden.

(Ganz unabhängig davon, wie "bedeppert" diese Befreiung war / die ALF ist)