Vegetarische Pommes frittiert in Rinderfett
HOUSTON, 12. Juni.
Die Imbisskette McDonald’s sieht sich wegen nicht-vegetarischer Geschmacksstoffe in ihren Pommes frites einem weiteren Rechtsstreit gegenüber. Drei vegetarisch lebende Hindu reichten nun im US-Bundesstaat Texas Klage gegen die Fastfood-Firma ein. Der geschmackliche Grund: Das Unternehmen hatte angekündigt, seine Pommes seien vegetarisch zubereitet. Nun musste die Imbisskette allerdings einräumen, dass die Pommes mit einem aus Rindern gewonnenen Gewürz verfeinert wurden. Die Kläger wollen ihre Einwendung zur Sammelklage für alle betroffenen Vegetarier machen, die nach 1990 McDonald’s-Pommes im Vertrauen darauf verzehrten, diese seien vegetarisch.
Hindus in den USA klagen
McDonald’s hatte 1990 erklärt, beim Frittieren der Pommes werde kein Rinderfett mehr verwendet, stattdessen komme reines Pflanzenöl zum Einsatz. Im Mai hat das Unternehmen aber eingeräumt, dass den Pommes in den USA Geschmacksstoffe vom Rind zugesetzt werden und sich bei den in Amerika lebenden Hindu entschuldigt. Die Imbisskette machte geltend, dass sie niemals behauptet habe, die Pommes seien vegetarisch.
Bereits im vergangenen Monat hatten zwei Hindu und ein weiterer Vegetarier in Seattle gegen McDonald’s eine Millionenklage eingereicht. In Indien war es nach Bekanntwerden der Rinderfett-Panne zu heftigen Ausschreitungen gegen McDonald’s-Restaurants gekommen.
(AP)
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Das sind doch mal gute Nachrichten.
Gruß: Detlef
HOUSTON, 12. Juni.
Die Imbisskette McDonald’s sieht sich wegen nicht-vegetarischer Geschmacksstoffe in ihren Pommes frites einem weiteren Rechtsstreit gegenüber. Drei vegetarisch lebende Hindu reichten nun im US-Bundesstaat Texas Klage gegen die Fastfood-Firma ein. Der geschmackliche Grund: Das Unternehmen hatte angekündigt, seine Pommes seien vegetarisch zubereitet. Nun musste die Imbisskette allerdings einräumen, dass die Pommes mit einem aus Rindern gewonnenen Gewürz verfeinert wurden. Die Kläger wollen ihre Einwendung zur Sammelklage für alle betroffenen Vegetarier machen, die nach 1990 McDonald’s-Pommes im Vertrauen darauf verzehrten, diese seien vegetarisch.
Hindus in den USA klagen
McDonald’s hatte 1990 erklärt, beim Frittieren der Pommes werde kein Rinderfett mehr verwendet, stattdessen komme reines Pflanzenöl zum Einsatz. Im Mai hat das Unternehmen aber eingeräumt, dass den Pommes in den USA Geschmacksstoffe vom Rind zugesetzt werden und sich bei den in Amerika lebenden Hindu entschuldigt. Die Imbisskette machte geltend, dass sie niemals behauptet habe, die Pommes seien vegetarisch.
Bereits im vergangenen Monat hatten zwei Hindu und ein weiterer Vegetarier in Seattle gegen McDonald’s eine Millionenklage eingereicht. In Indien war es nach Bekanntwerden der Rinderfett-Panne zu heftigen Ausschreitungen gegen McDonald’s-Restaurants gekommen.
(AP)
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Das sind doch mal gute Nachrichten.
Gruß: Detlef