Wer behält Recht?
1.) Der allgemeine Volksmund, der subjektiv geleitet und mit saloppem Sprachgebrauch meist plumbe, “suboptimale” Aussagen trifft, wenn nicht sogar fälschliche (z.B. war die Erde im Mittelalter eine Scheibe)?
2.) Oder der Wissenschaft, die sich an messbare, objektive Fakten hält (und z.B. die Erde zum Globus erklärt)?
Ein Beispiel: Obst und GemĂĽse
Volksmund
In der KĂĽche unterscheidet man zwischen Obst und GemĂĽse wahrscheinlich nach Zuckergehalt und ob man es z.B. kochen muss oder ob es roh verzehrt werden kann.
Wissenschaft
Eine präzise Unterscheidung von Obst und Gemüse ist in der Biologie (genauer: in der Botanik) nicht (eindeutig) festgelegt, d.h. mehr oder weniger gibt es sie nicht.
Eher hat die Küche diese Bezeichnungen erfunden, denn in der Botanik gibt es nur Früchte (Kirschen, Zucchini usw.), Knollen (Kartoffeln), Zwiebeln (Zwiebeln*g*) und Blätter (Spinat).
StĂĽckweit ist die Einteilung daher eine Einteilung des Gartenbaus und des Handels, also konstruiert und dient mit der Klassifizierung lediglich einer strukturierteren (und damit erleichterten) Wahrnehmung.
In der Wissenschaft wird daher gemObst (Kofferwort auf GemĂĽse und Obst).
Ein weiteres Beispiel: Mensch und Tier
Volksmund
Angeblich sei der Mensch das edlere, empfindsamere Wesen gegenüber dem Tier und damit “besser(gestellt)”, woraus eine hierarchische Ordnung abgeleitet wird.
Durch die Diskrimierung (von lat.: discriminare = trennen, unterscheiden) der Tiere könnte man damit das Anderesartige sich zu Nutzen machen und zur “Befriedigung seiner leiblichen Bedüftnisse töten” (Zitat: Mahatma Ghandi). Es dient mit der Ausblendung von tierischer Leidensfähigkeit der “ertragbaren kognitiven Verarbeitung”.
Wissenschaft
Der Mensch (Homo sapiens) ist innerhalb der biologischen Taxonomie ein Säugetier aus der Ordnung der Primaten (Primates). Er gehört zur Unterordnung der Trockennasenaffen (Haplorhini) und dort zur Familie der Menschenaffen (Hominidae).
Eine Unterscheidung (”Diskriminierung”) zwischen dem Tier und dem Menschen gibt es in der Zoologie daher nicht und berechtigt einem ethisch handelnden Wesen wie den Menschen daher auch nicht eine Unterscheidung zum eigenen Vorteil vorzunehmen.
Die Unterscheidung ist nur ein selbstdienliches Konstrukt und “Volksmund-Gesappere”.
Angemerkt sei noch, dass “Unterscheidungen” im Grunde ein wesentliches Strukturierungsprinzip unseres Gehirn darstellen und in einer als chaotisch empfundenen (Um-)Welt “lebensnotwendig” sind.
Allerdings sollte eine Unterscheidung nicht zur Benachteiligung anderer fĂĽhren.
1.) Der allgemeine Volksmund, der subjektiv geleitet und mit saloppem Sprachgebrauch meist plumbe, “suboptimale” Aussagen trifft, wenn nicht sogar fälschliche (z.B. war die Erde im Mittelalter eine Scheibe)?
2.) Oder der Wissenschaft, die sich an messbare, objektive Fakten hält (und z.B. die Erde zum Globus erklärt)?
Ein Beispiel: Obst und GemĂĽse
Volksmund
In der KĂĽche unterscheidet man zwischen Obst und GemĂĽse wahrscheinlich nach Zuckergehalt und ob man es z.B. kochen muss oder ob es roh verzehrt werden kann.
Wissenschaft
Eine präzise Unterscheidung von Obst und Gemüse ist in der Biologie (genauer: in der Botanik) nicht (eindeutig) festgelegt, d.h. mehr oder weniger gibt es sie nicht.
Eher hat die Küche diese Bezeichnungen erfunden, denn in der Botanik gibt es nur Früchte (Kirschen, Zucchini usw.), Knollen (Kartoffeln), Zwiebeln (Zwiebeln*g*) und Blätter (Spinat).
StĂĽckweit ist die Einteilung daher eine Einteilung des Gartenbaus und des Handels, also konstruiert und dient mit der Klassifizierung lediglich einer strukturierteren (und damit erleichterten) Wahrnehmung.
In der Wissenschaft wird daher gemObst (Kofferwort auf GemĂĽse und Obst).
Ein weiteres Beispiel: Mensch und Tier
Volksmund
Angeblich sei der Mensch das edlere, empfindsamere Wesen gegenüber dem Tier und damit “besser(gestellt)”, woraus eine hierarchische Ordnung abgeleitet wird.
Durch die Diskrimierung (von lat.: discriminare = trennen, unterscheiden) der Tiere könnte man damit das Anderesartige sich zu Nutzen machen und zur “Befriedigung seiner leiblichen Bedüftnisse töten” (Zitat: Mahatma Ghandi). Es dient mit der Ausblendung von tierischer Leidensfähigkeit der “ertragbaren kognitiven Verarbeitung”.
Wissenschaft
Der Mensch (Homo sapiens) ist innerhalb der biologischen Taxonomie ein Säugetier aus der Ordnung der Primaten (Primates). Er gehört zur Unterordnung der Trockennasenaffen (Haplorhini) und dort zur Familie der Menschenaffen (Hominidae).
Eine Unterscheidung (”Diskriminierung”) zwischen dem Tier und dem Menschen gibt es in der Zoologie daher nicht und berechtigt einem ethisch handelnden Wesen wie den Menschen daher auch nicht eine Unterscheidung zum eigenen Vorteil vorzunehmen.
Die Unterscheidung ist nur ein selbstdienliches Konstrukt und “Volksmund-Gesappere”.
Angemerkt sei noch, dass “Unterscheidungen” im Grunde ein wesentliches Strukturierungsprinzip unseres Gehirn darstellen und in einer als chaotisch empfundenen (Um-)Welt “lebensnotwendig” sind.
Allerdings sollte eine Unterscheidung nicht zur Benachteiligung anderer fĂĽhren.