Zur Diskussionsanregung ein aktueller Artikel von der Albert Schweitzer-Stiftung mit dem Namen "Umgang mit Karnismus".
http://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/umgang-mit-karnismus
Anbei mein Kommentar dazu:
"Auch auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen, aber solche Artikel können leider nur von Menschen geschrieben sein, deren Denken sich selbst noch tief im speziesistischen Bereich befindet.
Niemand würde ähnliche Aufsätze im menschlichen Bereich schreiben, diese sind nur in der Mensch-Tier-Beziehung zu finden.
Vor allem diesen Absatz sollte man sich besser zwei mal durchlesen:
"Vermeiden Sie Anfeindungen und machen Sie eine Trennung zwischen Person und Verhalten. Auch wenn das Verhalten schlecht ist, muss die Person nicht automatisch auch schlecht sein. Gute Menschen können schlecht handeln. Vermeiden Sie es deshalb, eine Person auf eine einzige Handlung zu reduzieren."
Erstens geht es nicht um eine "einzige Handlung", sondern um tagtäglich begangenes Verbrechen, welches es nicht zu tolerieren gilt, da hier jede Form von Toleranz den Verursacher in seiner Handlungsweise bestärkt.
Zweitens begeht ein Großteil der Personen dieses "schlechte Verhalten" sehr wohl vollkommen bewusst. Kein erwachsener Mensch glaubt noch ernsthaft daran, dass Fleisch, Milch und Eier im Supermarkt wachsen, da hilft auch die netteste Bärchenwurstverpackung nichts.
Es vergeht auch fast keine Diskussion mit Tierschändern, bei der man als Tierrechtsaktivist nicht früher oder später den Satz "Ja ja, da hast du schon recht, aber mir schmeckts halt" zu hören bekommt.
Von unbewusstem schlechtem Verhalten kann also keine Rede sein, sondern vielmehr von purem Egoismus und Rücksichtslosigkeit auf Kosten der Schwächeren.
Wie gesagt, kein Mensch würde solche Aufsätze im menschlichen Bereich verfassen.
Nehmen wir doch als Beispiel einen Menschen, der andere Menschen wegen ihrer Andersartigkeit diskriminiert, herabstuft, erniedrigt, schlägt, vergewaltigt, quält, einsperrt und ermordet und dessen Verbrechen durch ein perverses Gesetz abgesegnet sind.
Welcher Mensch würde da ernsthaft Toleranz und Geduld für einen solchen Menschen fordern? Wer würde fordern, diesen Menschen nicht zu bedrängen und zu überfordern? Wer würde sagen, dass er es eben nicht besser gelernt hat und nichts dafür kann?
Niemand, denn solche Argumentationen findet man nur, wenn die Opfer dieser Verbrechen nichtmenschlicher Art sind."
http://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/umgang-mit-karnismus
Anbei mein Kommentar dazu:
"Auch auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen, aber solche Artikel können leider nur von Menschen geschrieben sein, deren Denken sich selbst noch tief im speziesistischen Bereich befindet.
Niemand würde ähnliche Aufsätze im menschlichen Bereich schreiben, diese sind nur in der Mensch-Tier-Beziehung zu finden.
Vor allem diesen Absatz sollte man sich besser zwei mal durchlesen:
"Vermeiden Sie Anfeindungen und machen Sie eine Trennung zwischen Person und Verhalten. Auch wenn das Verhalten schlecht ist, muss die Person nicht automatisch auch schlecht sein. Gute Menschen können schlecht handeln. Vermeiden Sie es deshalb, eine Person auf eine einzige Handlung zu reduzieren."
Erstens geht es nicht um eine "einzige Handlung", sondern um tagtäglich begangenes Verbrechen, welches es nicht zu tolerieren gilt, da hier jede Form von Toleranz den Verursacher in seiner Handlungsweise bestärkt.
Zweitens begeht ein Großteil der Personen dieses "schlechte Verhalten" sehr wohl vollkommen bewusst. Kein erwachsener Mensch glaubt noch ernsthaft daran, dass Fleisch, Milch und Eier im Supermarkt wachsen, da hilft auch die netteste Bärchenwurstverpackung nichts.
Es vergeht auch fast keine Diskussion mit Tierschändern, bei der man als Tierrechtsaktivist nicht früher oder später den Satz "Ja ja, da hast du schon recht, aber mir schmeckts halt" zu hören bekommt.
Von unbewusstem schlechtem Verhalten kann also keine Rede sein, sondern vielmehr von purem Egoismus und Rücksichtslosigkeit auf Kosten der Schwächeren.
Wie gesagt, kein Mensch würde solche Aufsätze im menschlichen Bereich verfassen.
Nehmen wir doch als Beispiel einen Menschen, der andere Menschen wegen ihrer Andersartigkeit diskriminiert, herabstuft, erniedrigt, schlägt, vergewaltigt, quält, einsperrt und ermordet und dessen Verbrechen durch ein perverses Gesetz abgesegnet sind.
Welcher Mensch würde da ernsthaft Toleranz und Geduld für einen solchen Menschen fordern? Wer würde fordern, diesen Menschen nicht zu bedrängen und zu überfordern? Wer würde sagen, dass er es eben nicht besser gelernt hat und nichts dafür kann?
Niemand, denn solche Argumentationen findet man nur, wenn die Opfer dieser Verbrechen nichtmenschlicher Art sind."