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Antisexismusforum:
Der Mann ist das Problem

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 24

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Der Mann ist das Problem

Autor: Achim Stößer | Datum:
"Der Mann ist das Problem", so heißt ein neuer Schlager Udo Jürgens'. So fängt er an:
Zitat: Wer hält sich für den Größten,
seit sich diese Erde dreht.
Wer spaltet die Atome,
bis das ganze Land untergeht?
Wer rast wie ein Gestörter,
Drängelt auf der Autobahn.
Wer traut sich nicht zum Zahnarzt,
Aber Kriege fängt er an?
Es ist der Mann
Ja, ja der Mann...


Nunja, als Schlagersänger muss man beispielsweise nicht unbedingt wissen, dass die treibende Kraft bei der Entdeckung der Kernspaltung Lise Meitner war oder das Wort Radioaktivität von Marie Curie geprägt, das Radium von ihr entdeckt wurde. Dass für "Spionage" im wirklichen Leben nicht James Bond, sondern Mata Hari bekannt ist, Schwamm drüber. Und Geschichtskenntnisse etwa über von Frauen angefangegen Kriege (einige Beispiele für Herrscherinnen, die Kriege führten und andere (Massen-)Morde begingen, sind in unserer Pressemitteilung zum "Weltgebetstag 2013" zu finden) braucht man natürlich auch nicht. In diesem Stil geht es weiter, ich muss nicht jedes absurde Detail (etwa dazu, seit wann die Erde sich dreht) ausführen.

Dass ihm aber zu "Wer verhandelt über Frieden / Und schafft sich neue Waffen an?" nicht die aktulle Kriegsministerin von der Leyen einfällt, sondern nur die femisexistische Lüge "Es ist der Mann / Ja, ja der Mann..." sollte ihm schon etwas peinlich sein.

Der Fässin die Krone ins Gesicht aber schlägt er, nachdem gerade erst ausgerechnet die Vorzeigefeministin Alice "Emma" Schwarzer mit ihren hochnotpeinlichen Ausreden zu ihrem Steuerbetrug tagelang durch die Medien geisterte, allen Ernstes trällert: "Wer pocht auf seine Ehre / und linkt zugleich den Staat. [...] Es ist der Mann / Ja, ja der Mann...". Das ist an unfreiwilliger Komik kaum zu überbieten. Und so schließt er:

Zitat: Das ist nun mal die Wahrheit,
Er ist der Fehler im System,
Der Mann
Ist das Problem


Nein, Herr Jürgens. Nicht der Mann ist das Problem, sondern die Arschlöcher. Unabhängig vom Geschlecht.

Achim

Re: Der Mann ist das Problem

Autor: Claudia | Datum:
Ja, das stimmt schon, aber auf's Ganze gesehen gibt es halt mehr kriegshetzende, steuerhinterziehende und autobahndrängelnde Arschlöcher als Arschlöcherinnen. Was verschiedenste Gründe hat.
(Seinen dämlichen Grönemeyer-Aufguss hatte er vermutlich schon getextet, bevor UvdL Kriegsministerin wurde...)

Re: Der Mann ist das Problem

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Ja, das stimmt schon, aber auf's Ganze gesehen gibt es halt
> mehr kriegshetzende, steuerhinterziehende und
> autobahndrängelnde Arschlöcher als Arschlöcherinnen. Was

Dann mal her mit den statistischen Belegen (nicht, dass das die sexistische pauschale Verurteilung "des Mannes" und den pauschalen Freispuch für "die Frau" in irgendeiner Weise rechtfertigen würde).

> (Seinen dämlichen Grönemeyer-Aufguss hatte er vermutlich
> schon getextet, bevor UvdL Kriegsministerin wurde...)

Was veranlasst Dich zu der Vermutung? Laut seiner Website ist der Text von 2014, von der Leyen bekanntlich schon seit letztem Jahr Kriegsministerin. Selbst wenn der Text älter wäre, älter als etwa die kriegslüsternen Pharaoninnen usw. wohl kaum.

Aber schon bemerkenswert, mit welcher Selbstverständlichkeit versucht wird, solchen Sexismus zu rechtfertigen.

Vielleicht sollte ich mal einen entsprechenden Liedtext schreiben und dann, wenn mir deshalb - zurecht, obwohl die Statistiken dazu eindeutig sind - "Sexismus" vorgeworfen wird, sagen, "Ja, das stimmt schon, aber auf's Ganze gesehen gibt es halt mehr giftmordende, Ladendiebstahl begehende, Unschuldige der Vergewaltigung bezichtigende, sich hochschlafende, sich aushalten lassende, Männer mit dem Küchenmesser kastrierende, Orgasmus vortäuschende, den Partner ins Grab bringende, sich krank meldende, fremdgehende, häusliche Gewalt ausübende" Frauen?

"... dadammdadamm, wer schlägt die Kinder grün und blau, es ist die Frau, ja, ja, die Frau, dadammdadamm ...

Achim

Re: Der Mann ist das Problem

Autor: Achim Stößer | Datum:
> > Ja, das stimmt schon, aber auf's Ganze gesehen gibt es halt
> > mehr kriegshetzende, steuerhinterziehende und
> > autobahndrängelnde Arschlöcher als Arschlöcherinnen. Was
>
> Dann mal her mit den statistischen Belegen (nicht, dass das
> die sexistische pauschale Verurteilung "des Mannes" und den
> pauschalen Freispuch für "die Frau" in irgendeiner Weise
> rechtfertigen würde).

Tja, war nicht weit her mit den Belegen, scheint's. Wohl doch nur femisexistische Propaganda?

Achim

Re: Der Mann ist das Problem

Autor: hans Schoreit | Datum:
Hallo Achim,
ich bin dabei ein Antwortlied zu schreiben . Den Text könnte ich dir gerne ( und anderen Interessierten ) zukommen lassen .

Auch habe ich bei allen 24 Konzerten eine 1 stündige Männersolidariesierungsdemo angemeldet.

Wenn es recht ist , würde ich dort gerne auch deine Zeilen auslegen.

Gleichzeitig suche ich noch Mitstreiter / Innen die gemeinsam ,
Lust und Spaß haben , das Antwortlied ,mit anzustimmen.

Ich musste mehrfach feststellen , dass udos Lied bei vielen Frauen
verdrängte Gefühle offenlegt . Deshalb kann die "Wahrheitsaussage"
des Beleidigungsliedes schlecht mit logischen Argumenten begegnet
werden.

Deswegen das Antwortlied und die Demos !! Beteiligt EUCH.

Hans

Re: Der Mann ist das Problem

Autor: Gast | Datum:
Mit “Antwortlied” meinst du ein frauenfeindliches Lied? Habe ich das richtig verstanden? Wieso sollte das besser sein als das männerfeindliche Lied?

Re: Der Mann ist das Problem

Autor: Hans Schoreit | Datum:
Hallo , auf keinen Fall wird das ein frauenfeindliches Lied.
Der Text steht schon . In 14 Tagen gehe ich ins Studio und anschließend stelle ich das in Youtube rein.

Ich will in einem kleinen Bereich dazu beitragen , dass Vorurteile verringert werden und nicht dass neue aufgebaut werden.

Re: Der Mann ist das Problem

Autor: hans Schoreit | Datum:

Text des Antwortliedes , auf Udos Männerbeleidigungslied !

Oje, Oje, wie kann denn das geschehe `n
Oje, oje , denn Udos Lied ist voll daneben.

Wo bleibt denn dein sozialer Verstand ?
Pauschal drückst du alle Männer an die Wand.
Deine Kritik ist aus dem Lot geraten,
wir Männer fühlen uns total verraten.
Der Mann als Individuum ,
ist nicht so blöd,korrupt, einfältig und dumm.
Ref.
Komm zurück, komm zurück zur Solidarität ,
komm zurück, zur Umkehr ist es nie zu spät.
Komm zurück, Hey udo komm zurück.

Verbreitest Hohn , total gegen die Männerwelt,
das macht man nicht , das macht man nicht ,
auch nicht für Geld.
Schreib was reales , möglichst bald,
der Mann ist nicht solch eine Schreckgestalt.
Beispiele gibt es dafür massenhaft ,
was so ein Mann , im Leben gutes schafft.
Er forscht zur Rettung unserer Welt,
liebt seine Kinder , nur dort ist er gern ein Held .

Nein , nicht der Mann , nein nicht der Mann ist das Problem,
Oh nein , der Fehler liegt in diesem System.
Der Mann soll stark und mächtig sein,
das lernt erschon , wenn er ist , noch sehr klein.
Ref.
Und auch die Frauen , hassen solch ein Negativgeschrei.
Das Wohl der Männer ist uns nicht einerlei.
Wir stehen hinter Euch , in Scharen
Hey udo hör, die Männer sind keine Barbaren,
Wir lassen uns nicht auseinander pressen,
von solchen liedmäßigen Exessen .

Denn der Mann ist nicht " Das Problem " .
Oh nein , der Fehler liegt im System .

Drum schreib ein lied zur Solidarität,
zur Umkehr ist es nie zu spät.

Ref.

Re: Der Mann ist das Problem

Autor: Achim Stößer | Datum:
Na toll. Ähnlich dümmlich wie das Original, dafür holpriger *augenroll*.

Axhim

Re: Der Mann ist das Problem

Autor: hans schoreit | Datum:
Das ( weltweit !!!! ) erste Antwortlied auf Udos Antimännerlied ist in Yutube eingestellt :
" der Mann ist NICHT das Problem -Antwortlied auf Udos Antimännerlied- Hans Schoreit -"
Viel Spaß - ich benötige noch Mitstreiter / Innen.
15 Demos sind genehmigt , wer macht , in welcher Stadt mit ????

Demos gegen Udo Jürgens' Femisexismus - "Männersolidarität"?

Autor: Achim Stößer | Datum:
> 15 Demos sind genehmigt , wer macht , in welcher Stadt mit ????

Ich habe ja schon so manche Peinlichkeit bei Demos erlebt, aber das übertrifft es wohl. Wenn Ihr schon Demos machen müsst, dann doch bitte nicht mit solchem Müll. "Männersolidarität"? Ersthaft? Warum sollte ich mit jemandem solidarisch sein, nur weil er zufällig die gleiche Haarfarbe, Schuhgröße, Blutgruppe oder eben wie in diesem Fall das gleiche Geschlecht hat? Das ist Sexismus. Und dass es Personen auch männlichen Geschlechts gibt, die "forsch[en] zur Rettung unserer Welt" oder ihre "Kinder" "lieb[en]" derart zu pauschalisieren ist grotesk und macht genau das, was es dem Jürgens-Text zurecht vorwirft. Das ist doch exakt das männliche Pendant zum Femisexismus. Nein, danke.

Wenn Ihr schon Demos machen müsst, dann verteilt meinetwegen Kopien des Kriegsministerinnen-Sterntitelbilds oder des Spiegel-Titels mit Schwarzer zur Steuerhinterziehung oder zu Falklandkriegs-Thatcher usw., jeweils mit einem Spruchband der konträren Lüge Jürgens', "Wer verhandelt über Frieden / Und schafft sich neue Waffen an?", "Wer pocht auf seine Ehre / und linkt zugleich den Staat." (Meitner, Curie, Kleopatra VII., Wu Zetian, Irene Palaiologina, Keo Phim Fa, Ilse Koch usw. dürften das Publikum wohl überfordern); oder meinetwegen Texte wie den im Ursprungsbeitrag.

Achim

Re: Demos gegen Udo Jürgens' Femisexismus -

Autor: Hans schoreit | Datum:
Nachdem ich selbst , als Udofan ein Udokonzert erleben konnte, bin ich der Ansicht , dass reine Flugblattaktionen , vor Konzerten Udofans nicht erreichen.
Wenn ich die Gelegenheit nutze, 3 verschiedene Antwortlieder,
vorzutragen, glaube ich einfach , dass auch mit solch einer
" Spassdemo " Udofans zum gewissen Nachdenken angeregt werden
können.
Hans

Re: Demos gegen Udo Jürgens' Femisexismus -

Autor: Hans Schoreit | Datum:
Ich bin selbst überrascht , was ich als Einzelkämpfer,
bei den Demos bislang erreichen konnte.

Meine Zielsetzung geht auf , dass Leute stehenbleiben und sich mit Yowie und den Texten auseinandersetzen.

Ich bleibe Udofan und bin erstaunt , dass ich von diesen zur Zeit
mehr Toleranz erleben kann , als von DIR Achim .

Auch an dieser Stelle nochmals der Hinweis , wer bessere Lieder
oder ein besseres Konzept hat , soll sich melden.

Bitte nicht nur immer vom Schreibtisch aus meckern.

Ich will weiter versuchen , dass das Antimännerlied in den Konzerten getrichen wird oder ergänzt wird duch die 3 Wörter :

" Es gibt Männer ".......die .....

Wenn kein besseres Lied vorgelegt wird , werde ich in den nächsten Tagen mein 4. Lied mit aufnehmen.

Übrigens Kritik beflügelt mich im allgemeinen , doch dass ich
( als Yowie ) eine " Schande für die Männerbewegung sei,
kann ich nicht akzeptieren.

Netter finde ich dabei ein Mail , in dem mir unterstellt wird :
Udo selbst würde mich sponsern !!!

Doch dafür habe ich die Kunstfigur mir ausgedacht , dass ich nicht selbst wegen unverschämter Kritik schlaflose Nächte
bekomme.

Es grüßt Hans Schoreit

Re: Demos gegen Udo Jürgens' Femisexismus -

Autor: Achim Stößer | Datum:
Hans Schoreit schrieb:
>
> Ich bin selbst überrascht , was ich als Einzelkämpfer,
> bei den Demos bislang erreichen konnte.

Was denn?

Achim

Re: Demos gegen Udo Jürgens' Femisexismus -

Autor: Hans Schoreit | Datum:
Hallo ,

hier ein Beispiel einer recht gelungenen Demo.

https://www.youtube.com/watch?v=lomDHmKjo_I

Es geht weiter !

Hans Schoreit

Re: Demos gegen Udo Jürgens' Femisexismus -

Autor: Schoreit Hans | Datum:
[Formatierung korrigiert - Moderator]

22 Demos abgeschlossen !!
Betreff: Auswertung von 22. Demos gegen Udos Lied und Liste von Männermerkmalen

Hans Schoreit
Im Hauskorb 18
69250 Schönau, 8.12.2014

Offener Brief an Udo Jürgens


Sehr geehrter Herr Jürgens ,

am 29.11. 2014 fand in Hamburg meine 22. Demo statt .

In allen konnte ich aufzeigen , dass in Ihrem Männerlied , ein Männerbild verbreitet wird , welches in keinster Weise auf die meisten Männer zutrifft

Vieles ist dazu bereits geschrieben , sodass ich mich vorallem auf eine Reflektion meiner Demoerfahrungen konzentrieren kann.

Schwerpunktmäßig habe ich ausschließlich das „ Antimännerlied „ und die damit verbreiteten Vorurteile beanstandet und immer wieder darauf hingewiesen, dass ich Sie nicht als Person angreife.

Vorurteile sind zwar, in der komplexen Welt , in begrenzter Weise eine notwendige Orientierung , doch sie haben und können viel Unheil anrichten, wenn diese sich unreflektiert verstärken und manifestieren.

Bei Ihrem „ Antimännerlied „ war es für mich erschreckend fest zustellen , wie schwer es ist , gegen

ungerechtfertigte Vorurteile anzugehen , wenn diese von einer berühmten und geschätzten Person sogar als „ Wahrheit „ deklariert und mit einer ansprechenden Melodie umrahmt werden.

Zusätzlich ist zu berücksichtigen , dass schon vor dem „ männeranklagendem Lied „ das Männerbild in der Gesellschaft und bei dem Einzelnen sehr unklar ausgeprägt ist und tangiert wird durch viele ungerechtfertigte oder übertriebene Schuldzuweisungen und Negativprojektionen.

Auch fehlt oft in der westlichen Gesellschaft ( wie auch bei meinen Aktionen ) eine deutliche Männersolidarität.

Es ist allgemein bekannt und es gibt leider auch aktuell genug Beispiele , zu welchen Reaktionen Jugendliche sich hinreißen lassen oder getrieben werden , wenn ihre
Identitätssuche zu sehr in einem negativen Umfeld stattfindet.

Zu diesem Umfeld gehören nicht nur unsoziale Gruppen sondern auch Medien , Computerspiele unu selbstverständlich auch die Beeinflussung durch Lieder .

Auch wenn ich mein Hauptanliegen , der Austausch des „ Antimännerliedes „ oder die Veränderung , durch die Worte : „ es gibt Männer „ bislang noch nicht erreichen konnte , so habe ich doch sicherlich vielen Konzertbesuchern und Leser / Zuschauer der verschiedenen Medien Anregungen zur Reflektion geben können .

Als Anlage ist eine Liste mit Männermerkmalen beigefügt, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit haben kann , jedoch zumindest ein anderes Männerbild impliziert , als das von Ihrem Lied.

Ich wünsche Ihnen auch für Ihre nächste Tour viel Erfolg . Dabei wäre es wünschenswert , wenn Sie wenigsten dann , auf die Präsentation des bisherigen „ Männerliedes „ verzichten würden.


Mit freundlichen Grüßen

Hans Schoreit





Sehr geehrter Herr Jürgens,

wie angedeutet übersende ich ihnen jetzt auch noch eine Zusammenstellung von Männermerkmalen. Dabei ist natürlich zu berücksichtigen , dass es kein einheitliches Männerbild geben kann.

Jeder Mensch ist einzugartig , deshalb ist für den Einzelnen , das jeweilige Männerbild sehr individuell.

Ein generelles Männerbild ist dabei durch kulturelle-, altersabhängige -, politische-, biologische - und entwicklungsgeschichtliche Aspekte geprägt.

Die Liste der Merkmale vorgelegt soll lediglich mit dazu dienen , die möglichen negativen Auswirkungen , die durch das " Antimännerlied " entstanden sind , zu kompensieren .

Das negative Folgen , für den Mann , den Heranwachsenden und für Paarbeziehungen entstehen können , wenn diese durch Medien ( oder bekannte Persönlichkeiten ) verbreitet werden , stellte nicht nur Sandra Hermann , bei ihrer Ausarbeitung zu dem Lied : " Männer sind Schweine " fest , sondern es gibt auch andere wissenschaftliche Feststellungen über die Interdependenz von der der Verbreitung der Geschlechterstereotypen und der Geschlechtsidentität / Selbstwahrnehmung.

So stellt Frau Sabine Scherbaum - Fraunhofer EMFT - fest : " Die geschlechtersterotypischen Prägungen werden abgespeichert und immer wieder aktiviert. Dabei entwickelt sich eine Art Automatismus , bei dem geschlechtertypysche Assoziationen selbst dann wirken , wenn ihnen nicht geglaibt wird. "

( fraunhofer EMFT Die Macht der Stereotype )


Dazu führt auch Thomas Geisterkamp folgendes aus :

" Es gibt negative Auswirkungen durch Geschlechtestereotype , denn sie schränken die Leistungsfähigkeit ein, werden vom Selbstbild übernommen und wirken sich aus als ---- selbsterfüllende Prophezeiung --- "


Das waren Kernaussagen , die mich mit motivierten , gegen Ihr überzogenes Männerlied zu protestieren.

Wie bekannt , würde ich es weiter sehr begrüßen , wenn Sie das Lied nicht mehr i in den Konzerten vortragen ,oder verändern ( durch die Worte : es gibt Männer ...... ) oder gleich ein neues Lied schreiben, über den realen Mann , in der westlichen Welt.

Vielleicht können einige Punkte der Liste , über grundsätzliche positive Männermerkmale , eine Hilfe darstellen, bei dem Texten eines neuen Männerliedes.

Mit freundlichen Grüßen

Hans Schoreit


Beispiele von pos. Männermerkmalen ( nicht nur von Männern )


Charakterfest
mitfühlend
humorvoll
beständig
verlässlich
bescheiden
leidensfähig
erfolgsorientiert
angstfrei
stark
entschlossen
kämpferisch
beziehungsfähig
rational
analytisch denkend
abstrakt denkend
Führungsqualität
höflich
empfindsam
unabhängig
durchsetzungsfähig
gesundes Sexualverhalten
kontaktfreudig
warmherzig
fürsorglich
zuverlässig
verantwortungsbewusst
umweltbewusst
ehrlich
aufrichtig
ernsthaft
tolerant
Autotität
arrogant
offensiv
durchsetzungsfähig
sensitiv
geduldsam
beharrlich
charismatisch
vertrauenswürdig
Nachwuchsgarant
Identitätsgeber für die Frau -den Sohn - die Tochter
stark
flexibel
vielseitig begabt
Orientierungsgenie
Finanztalent
Problemlöser
zärtlich
Sicherheit ausstrahlend
Klug
Geduld aufbringend
guter Zuhörer
Ruhepol
Beschützer
Versorger
Seelsorger
Vorbild
Erzieher
Stütze
Arbeitstier
Ratgeber
erforschend
Weltverbesserer
Zukunftsforscher
kinderlieb
kommunikativ
liebesfähig
mediativ
handwerkölich begabt
moralisch ok
loyal
Geldgeber
Versorger
Verantwortungsträger
verschmust
lebensbejahend
unternehmungslustig
kreativ
feninin
ausgöleichend
belastbar
zielstrebig
treu
genussfähig
besitzt gutes räumliches Vorstellungsvermögen
aufopfernd
hilfsbereit
zuverlässig
leistungsmotiviert
lernmotiviert
kulturell interessiert
politisch interessiert
höflich
maskulin
cool
kontaktfreudig
zukunfsorientiertnaturliebend
verschwiegen
emotional
bewahrend
objektiv
psychisch stabil
intuitiv
schützend
erfinderisch
väterlich
sachlich
selbstironisch
lösungsorientiert
offen
leistungsbereit
Opa
sportlich
mutig
glückssteigernd
souverän
erhabend
liebenswert
konstituionell belastbar
hingabefähig



Beobachtungen / Erfahrungen von meiner Demotour

Entgegen meinen Vorüberlegungen konnte ich feststellen dass auffallend viele Frauen Interesse , an meinen Ausführungen zeigten und einige mir auch aufzeigten dass sie meine Aktion verstehen und sogar unterstützen würden.

Ähnlich war die Reaktion bei Männern , die der Berufsgruppe der Taxifahrer oder der Polizei angehörten.
( auffallend war auch, dass die Medienvertreter , die mit mir Kontakt aufnahmen fast ausschließlich Frauen waren )



Die männlichen Konzertbesucher verhielten sich größten teils sehr cool und neigten sogar zu Beleidigungen .

Zu gern hätte ich nachgefragt , was die männlichen Konzertbesucher empfinden , wenn von der Bühne " Der Mann und damit auch das Männerbild allgemein " , so angegriffen werden .

Wenn ich mir , in der konkreten Situation vorstellen musste , wieviel Männer , nach der Präsentation des " Antimännerliedes " applaudierten , konnte ich dieses ( fast perverses ) Verhalten nie nachvollziehen.

Unabhängig von Ihrem " Antimännerlied " gibt es inzwischen einige Ausarbeitungen ( z.B. R. Bönt das entehrte Geschlecht ) , in denen ausfürlich die gewisse Passivität einiger Männer behandelt wird.



Hans Schoreit



fraunhofer EMFT Die Macht der Stereotype


http://www.offensivgeist.de/persoenlichkeitsspezifische-unterschiede-von-mann-frau/

Mit freundlichen Grüßen
---
freenetMail

Re: Der Mann ist das Problem

Autor: Schoreit Hans | Datum:
Durch den Tod vom Udo werden natürlich die Demo-Antwortlieder
umgeschrieben.
Zur Zeit ist noch öffentlich verfügbar :
https://www.youtube.com/watch?v=lfankLTV4Qc&list=UU9FgQOYMrndxjt3s25gsVsg

Hier wird mehr grundsätzlich eine Antwort , auf Antimännerlieder
gegeben.

Re: Der Mann ist das Problem

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Zur Zeit ist noch öffentlich verfügbar :

... der gleiche sexistische Müll wie das Original.

Achim

Re: Der Mann ist das Problem

Autor: Hans Schoreut | Datum:
Mit dem Kommentar : "sexistischer Müll " kann ich wenig anfangen.

Es gab schon vor mir genug andere Kritiker , die auf die Vorurteilsproblematik hinwiesen.
( Vergl.Manndatforum oder die Arbeit von Frau Sandra Hermann )
Deshalb hier die Bitte , um mehr Sachlichkeit.

Ich habe schon oft das Beispiel angeführt , was passieren würde , wenn jemand in einem Liedtext :" Hunde pauschal als Monster stigmatisieren würde ,
die unsere Kinder laufend angreifen und lebensgefährlich verletzen."
Ich betone : das ist nur ein vergleichbares Negativbeispiel !!!
Es wäre jedem sofort klar , bevor solch ein Lied in die Hitparade kommen würde , gäbe es einen großen Aufschrei , von Hundebesitzern und Tierschutzvereinen.

Doch wenn ich mich als Mann über nicht zu verantwortende Männerbeleidigung aufrege , dann gibt es als Reaktion einige merkwürdige persönliche
Beleidigungen.

Re: Der Mann ist das Problem

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Mit dem Kommentar : "sexistischer Müll " kann ich wenig
> anfangen.

Da kann ich auch nichts machen, wer "Was ist ein Mann? [...] Der Mann ist ein Beschützer für Frau und Kinderschar. Der Mann ist der Ruhepol in der Hektik uns'rer Zeit. Der Mann sorgt für Frieden in der großen und kleinen Welt. Der Mann, der ist genügsam [...]" nicht als ebenso sexistischen Müll wie "[Der Mann] hält sich für den Größten,[...] spaltet die Atome, bis das ganze Land untergeht [...] rast wie ein Gestörter [und fängt] Kriege [an]" erkennt, dem ist wohl nicht zu helfen.

Denn all das trifft auf manche Personen, aber nicht alle, und unabhängig vom Geschlecht, zu.

Ähnlich dumm wäre es, auf "der Deutsche ist ein Nazi" mit "der Deutsche ist Antifaschist und hat Opern komponiert" zu antworten.

> Es gab schon vor mir genug andere Kritiker , die auf die
> Vorurteilsproblematik hinwiesen.

Ja, zum Beispiel mich mit der antisexistischen Kritik zu Beginn dieses Threads: Der Mann ist das Problem.

> Doch wenn ich mich als Mann über nicht zu verantwortende
> Männerbeleidigung aufrege , dann gibt es als Reaktion einige
> merkwürdige persönliche
> Beleidigungen.

Weder ist sich aufregen das gleiche wie maskulisexistischen Müll analog zum femisexistischen Müll des Originals zu verbreiten, noch ist die Feststellung, dass dieser sexistische Müll sexistischer Müll ist eine "Beleidigung".

Achim

Die Kriegsministerin, die Drohnen und andere weibliche und männliche Individuen

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Dass ihm aber zu "Wer verhandelt über Frieden / Und schafft
> sich neue Waffen an?" nicht die aktulle Kriegsministerin von
> der Leyen einfällt, sondern nur die femisexistische Lüge "Es
> ist der Mann / Ja, ja der Mann..." sollte ihm schon etwas
> peinlich sein.

Sie macht ja von sich reden.

Zitat: Von der Leyen sagt Ja zu Kampfdrohnen

Nach längerem Zögern hat sich Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen öffentlich für die Beschaffung bewaffnungsfähiger Drohnen auch für die Bundeswehr ausgesprochen. Komme es zu einem Kampfeinsatz, hätte das Parlament dann die Option, [ferngesteuert zu morden]
02.07.2014 17:53 Uhr http://www.tagesschau.de/inland/drohnen-108.html

Zitat: Von der Leyen will Kampfdrohnen für die Bundeswehr

Die Verteidigungsministerin hat sich erstmals offen für die Anschaffung von bewaffneten Drohnen ausgesprochen.
1. Juli 2014 18:53 Uhr http://www.zeit.de/politik/deutschland/2014-07/voon-der-leyen-bundeswehr-drohne-anschaffung

Zitat: Umstrittene Waffensysteme: Von der Leyen spricht sich für bewaffnungsfähige Drohnen aus
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/von-der-leyen-spricht-sich-fuer-bewaffnungsfaehige-drohnen-aus-a-978628.html

Ob es so passend ist, diese Dinger "Drohnen" zu nennen? Drohnen, also männiche Bienen, Hornissen, Wespen usw. haben, im Ggs. zu den weiblichen, keinen Stachel. Bienendrohnen wird beim Sex der Penis abgerissen, was sie (anders als im Fall Bobbitt *)) nicht überleben. Bei der sgn. "Drohnenschlacht" Ende Juni wird den Drohnen wird der soziale Nahrungsaustausch verweigert, sie werden am Flugloch abgedrängt, also nicht mehr in die Wohnung gelassen, gelegentlich auch von Arbeiterinnen aus dem Bienenstock herausgezerrt, was mit ihrem Hungerzod endet.

Aber ich schweife ab.

Und aktuell muss sich die Kriegsministerin mit dem Problem herumschlagen, dass die sexistische Diskriminierung von Männer wenigstens in einem Punkt abgeschafft wurde (die im Grundgesetz verankerte "Wehrpflicht"):

Zitat: Von der Leyen verteidigt Rekrutierung von Minderjährigen

Um den Bedarf an Soldaten zu decken, greift Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen auch auf Minderjährige zurück. Tausende werden rekrutiert, obwohl sie noch nicht volljährig sind
24.01.2014, 15:06 Uhr http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/bundeswehr-von-der-leyen-verteidigt-rekrutierung-von-minderjaehrigen/9381432.html

Achim

*) Die Feministin Alice Schwarzer jubelte, als Lorena Bobbitt ihrem schlafenden Mann John den Penis abgetrennt hatte, nachdem dieser sie angeblich betrogen, zu einem Schwangerschaftsabbruch gezwungen und im Laufe der Ehe mehrmals vergewaltigt hatte.
Zitat: Sie hat ihren Mann entwaffnet. [...] Eine hat es getan. Jetzt könnte es jede tun. Der Damm ist gebrochen, Gewalt ist für Frauen kein Tabu mehr. Es kann zurückgeschlagen werden. Oder gestochen. [...] da muss ja Frauenfreude aufkommen, wenn eine zurückschlägt. Endlich!"
"Beyond Bitch", Emma, 1994/2, S. 34f Bezeichnend, dass Bobbitt und Schwarzer da keine andere Lösung einfällt ...

Re: Die Kriegsministerin, die Drohnen und andere weibliche und männliche Individuen

Autor: Achim Stößer | Datum:


Achim

Re: Der Mann ist das Problem

Autor: not shure | Datum:
hab mal ne mail an das management von hr jürgens geschickt, bin schon mal gespannt auf die antwort ^ ^

wird sicher so n standard antwort mail sein ohne relevantem inhalt, die könne ja nie was machen ;-)

gruss

Re: Der Mann ist das Problem

Autor: not shure | Datum:
^ ^ schon klar was für ne antwort kam, ein standard mail wäre vermutlich sogar netter gwesen.

> Hallo xxx
> Sie scheinen wirklich ein Problem zu haben!
> Zum Glück leben wir in einer freien Welt -
> ohne Zensur!
> Ihnen alles Gute + freundliche Grüsse
> xxx UJO /FBM 090814 1150h

typische taktik... umkehrung der schuld und ins lächerliche ziehen der kritik, kennt man ja auch schon von den feministinnen so

hab mal was zurück geschrieben, mal sehn was noch kommt.

Wenn jemand auch noch sehen was ich denen geschrieben hab, werde ich gerne auch noch veröffetnlichen. Gruss