Jaja, da werden die meisten wohl daran denken, daß seine Tochter Carmen immer kurze Röcke anhat und sich fast jedem Mann an den Hals wirft *fg* - aber das soll nicht Gegenstand meines Beitrags sein. Eine der letzten Folgen dieser Serie hat nämlich noch viel besser gezeigt, wie weit wir entfernt sind von einer Gleichberechtigung der Geschlechter. Allerdings bzgl. der Diskriminierung von Männern.
Man soll ja lachen beim Schauen dieser Sendung. Und in dieser Folge war der Lacher schlechthin (oder sollte es sein), daß Carmen Samenraub begehen wollte bei einem prominenten Mann. Dazu schlug sie ihn mit einem Spaten nieder, schleppte ihn dann in ihr Zimmer, legte ihn auf ihr Bett um sich dann, nachdem sie ihn von seiner Hose befreit hatte, auf ihn zu setzen um ihn letztendlich zu vergewaltigen. Dazu kam es dann zwar nicht, weil sie dabei gestört wurde, aber das tut wohl eher wenig zur Sache.
Ich überlegte mir nämlich beim Zuschauen, was für ein Skandal es gewesen wäre, wären die Rollen vertauscht gewesen: Mann schlägt Frau nieder um sie dann als Sex-Objekt zu vergewaltigen. Niemand fände so etwas lustig und selbst die Macher einer so primitiven Serie kämen nicht im Traum auf die Idee, sowas zu zeigen.
Warum aber ist das mit einem Mann als Opfer ein Spaß? Ist Gewalt gegenüber Männern (von Frauen ausgehend) spaßig? Ist das die "Emanzipation der Frau" bzw. das Ergebnis davon?
Ähnliches kann man öfter beobachten, gerade in der Werbung aber auch in anderen Filmen im Fernsehen. Wenn eine Frau einen Mann ohrfeigt, ist das entweder witzig oder einfach nur eine Lapalie oder sie "hatte Recht". Tut ein Mann dasselbe mit einer Frau, beinhaltet das automatisch rohe Gewalt.
Würde mich mal interessieren, ob irgendwer eine Erklärung dafür hat.
Tanja
Man soll ja lachen beim Schauen dieser Sendung. Und in dieser Folge war der Lacher schlechthin (oder sollte es sein), daß Carmen Samenraub begehen wollte bei einem prominenten Mann. Dazu schlug sie ihn mit einem Spaten nieder, schleppte ihn dann in ihr Zimmer, legte ihn auf ihr Bett um sich dann, nachdem sie ihn von seiner Hose befreit hatte, auf ihn zu setzen um ihn letztendlich zu vergewaltigen. Dazu kam es dann zwar nicht, weil sie dabei gestört wurde, aber das tut wohl eher wenig zur Sache.
Ich überlegte mir nämlich beim Zuschauen, was für ein Skandal es gewesen wäre, wären die Rollen vertauscht gewesen: Mann schlägt Frau nieder um sie dann als Sex-Objekt zu vergewaltigen. Niemand fände so etwas lustig und selbst die Macher einer so primitiven Serie kämen nicht im Traum auf die Idee, sowas zu zeigen.
Warum aber ist das mit einem Mann als Opfer ein Spaß? Ist Gewalt gegenüber Männern (von Frauen ausgehend) spaßig? Ist das die "Emanzipation der Frau" bzw. das Ergebnis davon?
Ähnliches kann man öfter beobachten, gerade in der Werbung aber auch in anderen Filmen im Fernsehen. Wenn eine Frau einen Mann ohrfeigt, ist das entweder witzig oder einfach nur eine Lapalie oder sie "hatte Recht". Tut ein Mann dasselbe mit einer Frau, beinhaltet das automatisch rohe Gewalt.
Würde mich mal interessieren, ob irgendwer eine Erklärung dafür hat.
Tanja