> Es gibt Leute, die sich zwingen müssen, keinen Käse zu essen
> oder nicht in eine Salami zu beißen, weil sie die ethische
> Notwendigkeit erkannt haben, das zu unterlassen. Aber ebenso
> gibt es Leute, auch wenn gewisse Antiveganer das nicht
> wahrhaben wollen, denen nicht das Wasser im Mund
> zusammeläuft, wenn sie eine halbkremierte Hühnerleiche sehen,
> die sich nicht an Würstchenbuden delektieren, ja die solches
> sogar abstoßend finden - entgegen den ach so beherrschenden
> "evolutionären Einflüssen".
Was aber nicht heißt, dass die Geschmacksnerven der zweiten Gruppe den Geschmack von Leichen abstoßend finden würden.
> aber ebenso gibt es offensichtlich Leute, denen es
>
tatsächlich primär auf die sogenannten inneren Werte
> (und damit meine ich keine Körperöffnungen) ankommt, ohne daß
> sie sich dazu irgendwie verbiegen müßten.
Ebenso gibt es Leute, denen es auch beim Essen auf die "inneren Werte" ankommt, das heißt dass es vegan ist, fair gehandelt und so weiter. Trotzdem kann es ja sein, dass diese Leute aus Erinnerung wissen, dass sie Fleisch schmackhaft fanden, und dass ihre Geschmacksnerven das immer noch so empfinden würden, die sich aber trotzdem nicht beherrschen müssen, weil die "inneren Werte wichtiger" sind. Was aber auch nicht heisst, dass ausschließlich die inneren Werte zählen, denn ein Veganer isst ja auch nicht alles was vegan ist, hauptsache vegan.
> Das hat natürlich beides nichts mit "Verleugnung", "Angst",
> Schwäche, "schwache[m] Selbstbewusstsein", "Komplexe[n]",
> "Realitätsverlust, bzw. Realitätsverdrängung"
> (
das
> sagst grade Du?) oder was Du Dir in Deiner albernen
> Küchenpsychologie sonst noch zusammenspinnst zu tun.
Verdrängung liegt aber vielleicht dann vor, wenn jemand sich einredet, dass die Geschmacksnerven auf einmal Fleisch abstoßend finden, nur weil er vegan geworden ist.