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Antisexismusforum:
Lebenserwartung

Anzahl BeitrÀge in diesem Thread: 15

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Lebenserwartung

Autor: Achim StĂ¶ĂŸer | Datum:
Wie http://antisexismus.de/txt/lebenserwartung.html zeigt, haben Frauen eine deutlich höhere Lebenserwartung.

Stellt sich die Frage, ob das biologische Ursachen hat - oder gesellschaftliche.

Achim

Re: Lebenserwartung

Autor: Achim StĂ¶ĂŸer | Datum:
man schrieb:
>
> wahrscheinlich sowohl als auch ;-)

Kannst Du das etwas nĂ€her ausfĂŒhren? Welche gesellschaftlichen Ursache siehst Du?

Achim

Re: Lebenserwartung

Autor: man | Datum:
also ich bin dafĂŒr kein experte, aber soweit ich weiß, liegt die geringere lebenserwartung bei mĂ€nnern auch daran, daß sie sich - im mittel gesehen - unvernĂŒnftiger benehmen als frauen, im bezug auf ihre gesundheit(svorsorge), das eingehen von risiken, etc. das wiederum dĂŒrfte wohl auch auf gesellschaftliche umstĂ€nde und geschlechterrollen zurĂŒckzufĂŒhren sein.

Re: Lebenserwartung

Autor: aus der Schweiz | Datum:


Die Grafik zeigt die durchschnittliche Lebenserwartung von Geburt weg...
Ist Mensch 65 und " gesund " betrÀgt die Differenz zwischen den Geschlechtern nur noch ca. 1.5 Jahre !

Gruss

Solf

Re: Lebenserwartung

Autor: Achim StĂ¶ĂŸer | Datum:
> Die Grafik zeigt die durchschnittliche Lebenserwartung von
> Geburt weg...
> Ist Mensch 65 und " gesund " betrÀgt die Differenz zwischen
> den Geschlechtern nur noch ca. 1.5 Jahre !

Aha. Und wenn der Mensch 120 ist und "gesund" ist der Unterschied womöglich nur noch ein paar Monate - aber was sagt uns das?

Achim

Re: Lebenserwartung

Autor: michi | Datum:
Achim StĂ¶ĂŸer schrieb:
>
> Wie http://antisexismus.de/txt/lebenserwartung.html zeigt,
> haben Frauen eine deutlich höhere Lebenserwartung.
>
> Stellt sich die Frage, ob das biologische Ursachen hat - oder
> gesellschaftliche.
>
> Achim


was meinst du denn? die biologischen ursachen liegen wohl bei den mĂ€nnern im verkrĂŒppelten x-chromosom (y-chromosom), weshalb mĂ€nner im schnitt öfter krank werden und frĂŒher sterben.
gesellschaftliche ursachen wĂŒrden mir persönlich nicht einfallen. mag sein, dass in der regel mĂ€nner arbeiten gehen, was wiederum auf eine jahrhunderte alte diskriminierung gegenĂŒber den frauen zurĂŒckzufĂŒhren ist, und die mĂ€nner deshalb mehr belastet sind, aber das Ă€ndert sich ja immer mehr und wenn ich mal sehe, dass viele frauen ebenso sehr großem stress ausgesetzt sind und körperlcher arbeit, dann dĂŒrfte sich das bald auch Ă€ndern.

Re: Lebenserwartung

Autor: Achim StĂ¶ĂŸer | Datum:
> was wiederum auf eine jahrhunderte alte diskriminierung
> gegenĂŒber den frauen zurĂŒckzufĂŒhren ist, und die mĂ€nner
> deshalb mehr belastet sind, aber das Àndert sich ja immer

GrĂ¶ĂŸere Belastung der MĂ€nner = Diskriminierung von Frauen?

Merkst Du was?

Achim

Re: Lebenserwartung

Autor: michi | Datum:
Achim StĂ¶ĂŸer schrieb:
>
> > was wiederum auf eine jahrhunderte alte diskriminierung
> > gegenĂŒber den frauen zurĂŒckzufĂŒhren ist, und die mĂ€nner
> > deshalb mehr belastet sind, aber das Àndert sich ja immer
>
> GrĂ¶ĂŸere Belastung der MĂ€nner = Diskriminierung von
> Frauen?
>
> Merkst Du was?
>
> Achim

merkst du noch was? frauen war es versagt all die tÀtigkeiten zu verrichten, die mÀnner verrichtet haben und selbst wenn sie es gewollt haben, durften sie es nicht. das sind nunmal fakten, nachzulesen in jedem geschichtsbuch oder noch durch zeitzeugen der Àlteren generation.

Geschichte und Ggenwart

Autor: Tanja | Datum:
> merkst du noch was? frauen war es versagt all die tÀtigkeiten
> zu verrichten, die mÀnner verrichtet haben und selbst wenn
> sie es gewollt haben, durften sie es nicht. das sind nunmal
> fakten, nachzulesen in jedem geschichtsbuch oder noch durch
> zeitzeugen der Àlteren generation.

Und was hat das nun mit der Gegenwart zu tun und mit der heutigen Lebenserwartung?

Tanja

Re: Lebenserwartung

Autor: Achim StĂ¶ĂŸer | Datum:
michi schrieb:
>
> Achim StĂ¶ĂŸer schrieb:
> >
> > > was wiederum auf eine jahrhunderte alte diskriminierung
> > > gegenĂŒber den frauen zurĂŒckzufĂŒhren ist, und die mĂ€nner
> > > deshalb mehr belastet sind, aber das Àndert sich ja immer
> >
> > GrĂ¶ĂŸere Belastung der MĂ€nner = Diskriminierung von
> > Frauen?
> >
> > Merkst Du was?
> >
> > Achim
>
> merkst du noch was? frauen war es versagt all die tÀtigkeiten
> zu verrichten, die mÀnner verrichtet haben und selbst wenn
> sie es gewollt haben, durften sie es nicht. das sind nunmal
> fakten, nachzulesen in jedem geschichtsbuch oder noch durch
> zeitzeugen der Àlteren generation.

Hatten wir hier schon zur genĂŒge:
Zitat:
> Ja, genau das! Und das sicherlich aus einem ganz einfachen
> Grunde, und zwar sah die damalige Gesellschaft noch so aus,
> dass die Frau an Herd und Haushalt gefesselt war, wÀhrend der

Ja, genau, die armen Frauen waren an den Herd und Haushalt gefesselt, wÀhrend die MÀnner ...

> Mann in der Öffentlichkeit wirksam war, durch Arbeit etc.

... sich fröhlich mit lustigem Arbeiten im Bergwerk oder eben spaßigem Erschießen- und sich-Erschießen-lassen vergnĂŒgen durften. Schon klar.

> Dass jetzt gerade nur die MÀnner verpflichtet wurden hÀngt
> vielleicht damit zusammen, dass gerade in der damaligen Zeit
> ohne Computer noch mehr Muskelkraft zĂ€hlte und darĂŒber
> verfĂŒgen MĂ€nner im Schnitt mehr als Frauen. Auf dem

Jaja, und noch damalsiger, als die MĂ€nner noch Spaß mit dem Mammutjagen hatten, wĂ€hrend die armen Frauen in der Höhle sich totschufteten ...

http://veganismus.ch/foren/read.php?f=12&i=142&t=103

Wenn Du schon nicht selbst denken kannst, lern lesen. Und wenn Du nichts neues zu sagen hast, schweig.

Achim

Frauen leben lÀnger - warum?

Autor: Knulprek | Datum:
Frauen leben lÀnger - warum?

In Deutschland leben Frauen durchschnittlich 6,5 Jahre lĂ€nger als MĂ€nner. Ähnlich sieht es auch in den anderen Industrienationen aus. Diese Differenz in der Lebenserwartung hat sich - parallel zur allgemeinen Lebenserwartung - in den letzten 100 Jahren verdoppelt.



MĂ€nner sterben im Wesentlichen an den gleichen Krankheiten wie Frauen - allerdings durchschnittlich sehr viel frĂŒher. Besonders deutlich ist der Unterschied bei der Todesursache Nummer 1 in Deutschland: den Herz-Kreislauferkrankungen. MĂ€nner unter 75 Jahren erliegen bis zu dreimal hĂ€ufiger einem Herzversagen als Frauen.

Dass Frauen lĂ€nger leben, hat verschiedene Ursachen. Experten schĂ€tzen vorsichtig, dass biologische Unterschiede gut die HĂ€lfte der zusĂ€tzlichen Lebensjahre ausmachen. Der ĂŒbrige Teil sei kulturell- bzw. verhaltensbedingt. Ein wichtiger "biologischer Vorteil" ist das weibliche Geschlechtshormon Östrogen. Zum einen stĂ€rkt es die Immunabwehr, so dass Frauen besser vor Infektionen geschĂŒtzt sind als MĂ€nner. Zum anderen verlangsamt Östrogen die GefĂ€ĂŸverkalkung und damit Herz-Kreislauferkrankungen: Es verbessert den Abbau des gefĂ€hrlichen LDL-Cholesterins in der Leber und erhöht gleichzeitig das "gute" HDL-Cholesterin. Außerdem schĂŒtzt es die GefĂ€ĂŸwand auch direkt vor den gefĂ€hrlichen Kalkablagerungen. Umgekehrt verstĂ€rkt anscheinend das mĂ€nnliche Geschlechtshormon Testosteron die GefĂ€ĂŸverkalkung. So litten weibliche Affen, die mit Testosteron behandelt wurden, nach 24 Monaten fast doppelt so stark unter Arteriosklerose wie ihre nicht behandelten Artgenossinnen.



Ihre schlechtere biologische Ausgangslage verstĂ€rken viele MĂ€nner mit unvorsichtigem Verhalten. Vor allem die ErnĂ€hrung wird als "Sargnagel des starken Geschlechts" bezeichnet: MĂ€nner essen gut anderthalb mal so viel Fleisch und Wurstwaren wie Frauen, gleichzeitig 20 Prozent weniger Obst und 10 Prozent weniger GemĂŒse. Das ist eine doppelte Belastung: Die Vitamine C und E bremsen den körperlichen Verschleiß, indem sie bestimmte Zellgifte -so genannte freie Radikale- unschĂ€dlich machen. Tierische Fette wiederum enthalten einen hohen Anteil an gesĂ€ttigten FettsĂ€uren und Cholesterin, der die Arteriosklerose beschleunigt. MĂ€nner essen außerdem hĂ€ufiger zu viel: 19 Prozent der 30 bis 39-jĂ€hrigen MĂ€nner sind "ausgeprĂ€gt fettleibig", 46 Prozent sind "mĂ€ĂŸig bis schwer ĂŒbergewichtig". Bei den gleichaltrigen Frauen liegt der Anteil bei 11 bzw. 26 Prozent. Übergewicht ist eine der Ursachen fĂŒr Bluthochdruck, HerzgefĂ€ĂŸerkrankungen und Herzinsuffizienz.

Last but not least achten MĂ€nner weniger auf Warnsignale ihres Körpers und gehen oft erst zum Arzt, wenn es schon zu spĂ€t ist. Zum Beispiel nahmen 1993 nur 16 Prozent der MĂ€nner an FrĂŒherkennungsuntersuchungen teil, bei den Frauen waren es immerhin 39 Prozent.

Literaturempfehlung: Der frĂŒhe Tod des starken Geschlechts. Theodor Klotz. Cuvillier Verlag Göttingen 1998

Fromut Pott

http://www.quarks.de/sterben/06.htm

[Bilder sichtbar gemacht - Moderator]

Re: Frauen leben lÀnger - warum?

Autor: Achim StĂ¶ĂŸer | Datum:
> Dass Frauen lÀnger leben, hat verschiedene Ursachen. Experten
> schÀtzen vorsichtig, dass biologische Unterschiede gut die
> HĂ€lfte der zusĂ€tzlichen Lebensjahre ausmachen. Der ĂŒbrige

Öhm, d.h., MĂ€nner und Frauen unterschienden sich "biologisch" in den USA deutlich (3 1/2 Jahre), in Indien fast gar nicht (keine 2 Monate)?

> MĂ€nner essen gut anderthalb mal so viel Fleisch und
> Wurstwaren wie Frauen, gleichzeitig 20 Prozent weniger Obst
> und 10 Prozent weniger GemĂŒse. Das ist eine doppelte

Naja, kann uns Veganer ja nicht tangieren ;-) .


Achim