Im Englischen ist die sprachliche Verdrängung, wessen Leichenteile auf den Tisch kommen, noch einfacher als im Deutschen. Nach der Eroberung Englands durch die Normannen sprach die dortige Aristokratie Französisch. Die angelsächsischen Leibeigenen benannten die ausgebeuteten Tiere pig, cow, calf, sheep, die Eroberer dagegen porc, boeuf, veau, mouton (also Schwein, Rind, Kalb, Schaf). Da Leichenfressen primär dem Adel vorbehalten war, setzten sich für die Leichenteile Wörter, die von den französischen Bezeichnungen der Opfer abgeleitet waren - pork, beef, veal, mutton - durch.
Nur gab es im Mittelalter in England vergleichsweise wenig Känguruhs, so daß deren Leichenteile derzeit noch als "Känguruhfleisch" bezeichnet werden - was den australischen Leichenhändlern gar nicht paßt, so daß sie nun eine Umbenennung anstreben.
Was zeigt, wie sinnvoll eine euphemismenfreie Benennung ist, Verwendung von Bezeichnungen, denen die biologische Funktion, die Tierbezogenheit immanent ist, um die übliche Gehirnwäsche und die Verdrängungsmechanismen aufzubrechen: Leichen(teile) statt "Fleisch", (unbehaarte/behaarte) Haut statt "Leder/Pelz", Kühdrüsensekret, Hühnermenstruationsprodukt oder Bienenerbrochenes statt "Milch", "Ei", "Honig" usw.
Nur gab es im Mittelalter in England vergleichsweise wenig Känguruhs, so daß deren Leichenteile derzeit noch als "Känguruhfleisch" bezeichnet werden - was den australischen Leichenhändlern gar nicht paßt, so daß sie nun eine Umbenennung anstreben.
Was zeigt, wie sinnvoll eine euphemismenfreie Benennung ist, Verwendung von Bezeichnungen, denen die biologische Funktion, die Tierbezogenheit immanent ist, um die übliche Gehirnwäsche und die Verdrängungsmechanismen aufzubrechen: Leichen(teile) statt "Fleisch", (unbehaarte/behaarte) Haut statt "Leder/Pelz", Kühdrüsensekret, Hühnermenstruationsprodukt oder Bienenerbrochenes statt "Milch", "Ei", "Honig" usw.