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Pressespiegel:
Lampenschirme aus Stachelschweinen

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Lampenschirme aus Stachelschweinen

Autor: Achim Stößer | Datum:
Immer wieder erstaunlich die Kreativität von Leuten, die, dazu aufgefordert, keine Tiere mehr auszubeuten, völlig hilflos vor der trivialen Frage "Was kann ich denn dann überhaupt noch essen?" kapitulieren, wenn es darum geht, immer mehr und immer andere Tiere auf immer vielfältige Weise auszubeuten.

Immer wieder erstaunlich, was Jäger so unter "Hege" subsumieren.

Immer wieder erstaunlich, mit welcher Heuchelei Tierschützer sich (überwiegend leichenfressenderweise) auf solche Randthemen stürzen.

Und immer wieder erstaunlich, wie schier unvermeidbar sich Analogien aufdrängen (hier: zu ähnlichen Gebrauchsgegenständen aus der Haut der Opfer).

Modeschmuck aus Stachelschwein-Borsten treibt Tierschützer um

Autor: Achim Stößer | Datum:
Johannesburg (dpa) - In Südafrika treibt der jüngste Mode-Trend die Tierschützer um. Ob Haare oder Tisch-Sets, Souvenir-Artikel, Schreibpapier oder Lampenschirme - die langen dekorativen Stacheln des Stachelschweins sind zur Zeit am Kap «in». Seit Südafrikas Reiche und Schöne damit sich selbst und ihre Wohnungen schmücken, geraten die Tiere zunehmend ins Visier von Jägern und Züchtern.

Die Jagd auf die possierlichen Tiere nahm bereits solche Ausmaße an, dass Tierschützer zum Boykott derartiger Produkte aufriefen. Der Grund: Für die Produktion einiger Lampenschirme werden hunderte Stacheln benötigt - Stachelschweine produzieren aber nur einige Dutzend pro Tier.




© dpa - Meldung vom 06.03.2003 16:30 Uhr