21. August 2007
PERSONALFRAGEN
Madonna schlägt ihren Wildhüter in die Flucht
In der englischen Idylle besitzt Popstar Madonna ein Gut mit stattlichem Wildbestand. Doch ihr Jagdhüter wandert nun nach Amerika aus - angeblich, weil Madonnas Sonderwünsche ihm den Job verleideten.
London - Seit fünf Jahren sind Madonna und Ehemann Guy Ritchie Besitzer des Anwesens "Ashcombe House" im südenglischen Wiltshire. Ein riesiger Besitz mit Wildbestand, für dessen Hege und Pflege bis vor kurzem Wildhüter Martin Taylor, 44, zuständig war.
Es gab nur ein Problem: Madonna ist der Jagd abhold. Wie die britische "Daily Mail" berichtet, soll es wegen Madonnas dezidierten Ansichten hinsichtlich des Erlegens und "humanen Tötens" von Getier wiederholt zu Spannungen gekommen sein. Auch gegen das gezielte Mästen von Gefieder eigens für die Jagd hatte die Sängerin Einwände.
Zu ihren engsten Freunden zählt Madonna zudem Tierschutzaktivisten wie Designerin Stella McCartney und Trudie Styler, Gattin des Sängers Sting. Wildhüter Tyler wurde laut "Mail" angewiesen, die Jagden auf Rehe und Rebhühner entsprechend "rücksichtsvoll" zu gestalten. Zum Schluss sollen Madonna und ihr Mann aus Glaubensgründen - beide sind Anhänger der Kabbalah-Lehre - ganz aufs Jagen verzichtet haben.
Als Martin Taylor bei einem "freundschaftlichen" Karate-Gerangel mit Guy Ritchie von diesem auch noch der Arm gebrochen wurde, soll sich der Wildhüter laut "Mail" entschieden haben, auszuwandern. Nach Amerika.
pad
http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,500971,00.html