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Was ist 'Fleisch'?

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Was ist 'Fleisch'?

Autor: Achim Stößer | Datum:
«Eine transparente und präzise Etikettierung ist unerlässlich, wenn der Verbraucher über das, was er verzehrt, richtig informiert werden soll», sagte EU-Verbraucherschutzkommissar David Byrne.

Weise Worte, aber hohles Geschwätz. Es geht nur darum, daß die Leichenfresser nicht unwissentlich "Bindegewebe" oder "Fett" statt Muskulatur als "Fleisch" fressen ... das wesentlich bleibt natürlich außen vor.

Achim

Strengere Etikettierung bei Fleisch eingeführt

Autor: Achim Stößer | Datum:
Brüssel (dpa) - Wo Fleisch draufsteht, muss ab sofort auch Fleisch drin sein: Ein entsprechendes EU-Gesetz zur strengeren Etikettierung von Fleischprodukten gilt seit Jahresbeginn in der Europäischen Union. Danach müssen Fett und Innereien bei Würsten, Fertiggerichten oder Konserven von nun an auch als solche gekennzeichnet werden, teilte die EU-Kommission am 6. Januar in Brüssel mit.

Unter der Bezeichnung «Fleisch» verstehen die Verbraucher nach Überzeugung der Brüsseler Behörde Muskelfleisch. Die bisherigen EU- Vorschriften unterschieden aber im Gegensatz zu den Bestimmungen einiger Mitgliedstaaten nicht zwischen Muskelfleisch und Innereien oder Fetten. Dies wurde nun geändert und vereinheitlicht. «Eine transparente und präzise Etikettierung ist unerlässlich, wenn der Verbraucher über das, was er verzehrt, richtig informiert werden soll», sagte EU-Verbraucherschutzkommissar David Byrne. Weiter muss jetzt klar ausgewiesen werden, ob es sich etwa um Rindfleisch, Schweinefleisch oder Geflügel handelt. Jedoch wird «Fleisch» auch künftig noch einen hohen Anteil an Fett und Bindegewebe enthalten dürfen, wenn diese mit dem Muskelfleisch verbunden sind: Bis zu 30 Prozent Fett und 25 Prozent Bindegewebe dürfen etwa bei Schweinefleisch-Produkten mitgerechnet werden. Bis Ende Juni gilt zunächst eine Übergangszeit für die Industrie, um sich den neuen Rechtsvorschriften anzupassen. Lagerbestände, die nach den alten Regeln etikettiert sind, dürfen noch gehandelt werden, solange der Vorrat reicht, hieß es weiter.

© dpa - Meldung vom 06.01.2003 16:03 Uhr

Umweltgerecht gefangener Fisch schwer zu erkennen

Autor: martin.p | Datum:
Berlin (dpa/gms) - Fischhändler in der EU müssen zwar seit Anfang 2002 über die Herkunft der Meerestiere informieren. Über ökologische Fang- oder Zuchtmethoden sagten die Angaben jedoch nichts aus, so der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in Berlin.

Das Bio-Siegel der Bundesregierung gelte noch nicht für Fischereiprodukte. Ökologische Mindeststandards versprechen die Siegel des Marine Stewardship Council (MSC) sowie der Erzeugergemeinschaft «Naturland».

Der EU-Kennzeichnungspflicht zufolge müssen Kunden auf dem Etikett erkennen können, was für eine Art von Fischen, Krebsen und Weichtieren sie kaufen, woher sie kommen und ob sie gefangen oder gezüchtet wurden. Entscheidende Fragen zur Herkunft sowie zu den Produktionsmethoden bleiben laut BUND jedoch offen. So sei nicht ersichtlich, ob der Kabeljau aus Stellnetzen in der Nordsee stamme, in denen jährlich Tausende von Schweinswalen verenden. Auch werde nicht deutlich, ob der Zuchtfisch mit Antibiotika belastet sei.


© dpa - Meldung vom 13.02.2003 10:53 Uhr