Forenübersicht RSS

Pressespiegel:
Eier nicht mit Tomaten verwechseln

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 3

Hinweis: Momentan können keine Beiträge erstellt werden.

Eier nicht mit Tomaten verwechseln

Autor: Achim Stößer | Datum:
Wieder einmal warnen Verbraucherschützer, daß Eier falsch gekennzeichnet wären - tatsächlich sind alle (unverarbeiteten) Hühnermenstruationsprodukte jedoch ausreichend gekennzeichnet, als "Eier" eben: unabhängig von der Art der Gefangenhaltung werden dafür Hennen und männlcieh Küken mißhandelt und umgebracht, ob nun Volieren-, Käfig-, Freiland- oder Bodenhaltung (siehe http://maqi.de/txt/freilandmythos.html, http://maqi.de/txt/vegetariersindmoerder.html, http://maqi.de/txt/einundmilch.html usw.).

Bei Eiern ist kein Verlass auf die Kennzeichnung

Autor: Achim Stößer | Datum:
Hamburg (dpa/gms) - Auf die Kennzeichnung von Eiern können sich Verbraucher nicht immer verlassen: Besonders häufig, zu 61 Prozent, sind Eier an Marktständen falsch deklariert, so die Verbraucher-Zentrale Hamburg. Im Januar und Februar hatten die Verbraucherzentralen bundesweit das Angebot von Eiern in mehr als 750 Geschäften überprüft.

Demnach lagen Supermärkte in 15 Prozent und Bioläden in 11 Prozent aller Fälle mit ihrer Kennzeichnung zur Haltung der Hühner falsch. Außerdem sind 3 Prozent der im Handel angebotenen Eier älter als 21 Tage und dürften deshalb nicht mehr verkauft werden.



© dpa - Meldung vom 08.04.2003 11:16 Uhr

Test vor Ostern: Freilandeier kamen aus Käfig

Autor: Achim Stößer | Datum:
Von Jan Popp-Sewing

Der Satz "Auf dem Markt gibt`s die frischesten Eier" ist in Düsseldorf nicht wahr. Stichproben des Gesundheitsamtes auf zwei Wochenmärkten brachten jetzt Verstöße gegen das Lebensmittelgesetz an den Tag. In einem Fall hatte ein Händler Eier mit dem Aufdruck "Freilandhaltung" verkauft. Im Labor konnten an den Schalen Abrollspuren nachgewiesen werden, die nur in Hühnerkäfigen vorkommen.

"Wir untersuchen den Fall. Sollte Vorsatz vorliegen, schalten wir die Staatsanwaltschaft ein", sagte Dr. Peter Steinbüchel vom Gesundheitsamt. Auch Verstöße bei der Einteilung in Gewichtsklassen wurden bei Marktständen festgestellt.

Die Verbraucherzentrale NRW testete vor Ostern ebenfalls in der Landeshauptstadt Eier. In sieben Geschäften und auf drei Wochenmärkten waren Tester unterwegs. Ergebnis: Wenn man Glück hat, erwischt man Eier, die gerade mal vier Tage alt sind. Es wurde aber auch ein Ei gefunden, das bereits vor 21 Tagen gelegt worden war. Im Schnitt waren die Eier 9,6 Tage alt. Ein etwas besseres Ergebnis als vor einem Jahr. Die EU geht von einer Mindesthaltbarkeit von 28 Tagen aus. Schon Eier, die älter als zehn Tage sind, sollte man wegen der Salmonellengefahr nicht mehr roh essen. Nach 18 Tagen müssen Eier im Handel gekühlt werden.

Von Oktober 2004 an ist ein Aufdruck auf allen EU-Eiern vorgeschrieben, aus dem Herkunft und Haltungsart hervorgeht. In Düsseldorf trugen bereits 82 Prozent der untersuchten Eier den Aufdruck.

Der ist nach Ansicht der Verbraucherschützer allerdings auch nicht das Gelbe vom Ei. Wer herausbekommen möchte, wo genau die Eier herkommen, muss den siebenstelligen Zahlenschlüssel auf Internetseiten wie eingeben. Auf den ersten Blick ist nur das Land erkennbar, aus dem die Eier stammen. Wer wissen will, wann die Eier gelegt worden sind, muss nämlich meist mühsam vom Mindesthaltbarkeitsdatum 28 Tage abziehen. Nur auf einem Viertel aller Eier in Düsseldorf fanden sich (freiwillige) Angaben zum Legedatum. Fast in allen Fällen ist dafür auf den Kartons das Mindesthaltbarkeitsdatum angegeben.

"Für den Verbraucher wäre es am einfachsten, wenn auf jedes Ei das Legedatum gedruckt wäre", meinte Steinbüchel. Die Verbraucherzentrale, Heinz-Schmöle-Straße 17, bietet jetzt sogar kostenlos eine Rechenscheibe an, mit der sich einfach ausrechnen lässt, wie alt Eier sind.


Rheinische Post, 9. April 2003
http://www.rheinische-post.rp-online.de/zeitung-2003-04-09/lokalausgabe/duesseldorf/stadtpost/156.shtml