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Tag des Eis / Welteitag am 10. 10. 2008

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Tag des Eis / Welteitag am 10. 10. 2008

Autor: Achim Stößer | Datum:
Zum heutigen Welteitag gibt es nicht nur Tierrechtsinformationen, sondern auch den unvermeidliche Unfug von CMA/AMA (deutsche bzw. österreichische Tierausbeuterpropagandaorganisationen) und Tierschützern, die sich allesamt nicht dafür schämen, ethisch im finsteren Mittelalter zu verharren, und nebenbei ein paar Salmonellen als Dreingabe.

"Das Ei ist ein hochwertiges Lebensmittel, das als Grundnahrungsmittel in unserer Ernährung nahezu unentbehrlich geworden ist. So verbraucht jeder Deutsche im Durchschnitt 210 Eier pro Jahr", heißt es da, als ob es keine Veganer gäbe.

"Tag des Eies" am 10. Oktober 2008: Wunderwerk der Natur lässt sich feiern - Gen

Autor: Achim Stößer | Datum:
"Tag des Eies" am 10. Oktober 2008: Wunderwerk der Natur lässt sich feiern - Genießen Sie mit!

08.10.2008 | 15:04 Uhr

Bonn (ots) - Seit 1995 dreht sich immer am zweiten Freitag im Oktober - am "Tag des Eies" - alles um das kleine Wunderwerk der Natur, das wichtige Nährstoffe für die moderne, ausgewogene Ernährung liefert und in der Küche ein wahres Multitalent ist. Doch damit nicht genug, denn Forscher der Louisiana State University fanden in einer aktuellen Studie heraus, dass Eier im Rahmen einer Reduktionsdiät sogar beim Abnehmen helfen*.

So verloren die Versuchsteilnehmer, die während der zwei Monate dauernden Studie zum Frühstück zwei Eier aßen, 65 Prozent mehr an Körpergewicht als die Teilnehmer, die einen Bagel mit gleichem Kaloriengehalt zu sich nahmen. Der Bauchumfang und der Körperfettanteil in der Eier-Gruppe gingen ebenfalls stärker zurück. Ein Ergebnis, das überzeugt und den Schluss nahe legt, dass Eier ein empfehlenswertes Lebensmittel auch für Abnehmwillige sind. Zum Frühstück genossen, hält sich der Heißhunger beim Mittagessen in Grenzen und es wird weniger gegessen. Die Forscher erklären dies mit dem hohen Sättigungswert der Eier, den sie schon aufgrund ihrer günstigen Nährwerte in früheren Untersuchungen zeigen konnten.

Und: Gesunde Menschen müssen sich auch über das Thema Cholesterin keine Sorgen machen. Denn mittlerweile ist wissenschaftlich mehrfach belegt, dass auch ein größerer Eierverzehr kaum Einfluss auf den Cholesterinspiegel hat und damit kein erhöhtes medizinisches Risiko ausgeht. Die körpereigene Cholesterinproduktion wird bei hoher Zufuhr von Nahrungscholesterin gedrosselt, sodass der Cholesterinspiegel im Blut kaum merklich ansteigt. Zudem wird die Aufnahme durch das Ei-Lecithin geblockt. Damit sind Eier empfehlenswert im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung. Die kleinen Ovale liefern wichtige Vitamine und Mineralstoffe.

Bewusst und lecker ernähren - das ist die perfekte Kombination, um Eier in allen Variationen zu genießen!

JS Vander Wal, A Gupta, P Khosla, N V Dhurandhar: Egg breakfast enhances weight loss. International Journal of Obesity (05 Aug 2008)

Pressekontakt:
CMA-Informationsbüro Deutsches Ei
Andrea Kreutzer, Christine von Welck
Eugen-Langen-Str. 25

50968 Köln

Tel: 0221/ 30 99 0
Fax: 0221/ 30 99 200
EMail: deutsches.ei@cma.de
http://www.presseportal.de/pm/7595/1278470/cma

Eier lösten Salmonellen-Erkrankung aus

Autor: Achim Stößer | Datum:
08.10.2008

Güstrow (dpa) Die Salmonellen-Erkrankung, von der am Wochenende 27 Menschen in Kuchelmiß (Kreis Güstrow) betroffen waren, ist durch Eier in einem nicht durchgebackenen Knüppelkuchenteig ausgelöst worden. Das hätten Untersuchungen jetzt ergeben, sagte der stellvertretende Güstrower Landrat Rainer Boldt (SPD). Der Kuchen war nach dem Laternenumzug einer Kita und der Feuerwehr zum Tag der deutschen Einheit am Freitag am Feuer erhitzt worden. Bei dem Fest waren laut Boldt rund 100 Menschen.

Die ersten Betroffenen seien inzwischen wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden, sagte Boldt. Heute wurden unter anderem noch zwölf Kinder in der Klinik betreut.

Die Eier habe ein privater Hühnerhalter zur Verfügung gestellt, der selbst nicht von der Krankheit betroffen sei. Die Eier würden nicht einer ständigen Kontrolle unterliegen, erklärte Boldt. Das Gesundheitsamt warne aber generell davor, rohe Eier für solchen Knüppelkuchen zu verwenden, da der Teig - anders als beim Backen - meist nicht ausreichend erhitzt werde.

http://www.ostsee-zeitung.de/online-extras_zusatzinfo.phtml?SID=5798ca996dd538aef489188c8e931b61&Param=DB-Beitrag&ID=993931

Zum Welt-EI-Tag 2008 organisiert DIMOCO mit planB ein SMS-Ei-Pod Gewinnspiel

Autor: Achim Stößer | Datum:

Brunn am Gebirge/Wien (pts/09.10.2008/15:52) - Pünktlich zum Welt-Ei-Tag am 10.10.08 realisiert die Agrarmarkt Austria (kurz AMA) gemeinsam mit der EZG Frischei ein SMS Gewinnspiel. Das Ziel der Kampagne ist es, ÖsterreicherInnen über die Qualität heimischer Boden-, Biofreiland und Freilandeier zu informieren. Das Gewinnspiel - bei dem es passend zum Thema "Ei-Pods" zu gewinnen gibt - wird mit dem Mobile Marketing Anbieter DIMOCO und der planB Werbeagentur realisiert. Einsendeschluss ist der 12.10.08.

"Unser Ziel ist es, Österreicher und -innen auf Qualitätsprodukte zu sensibilisieren", so DI Benjamin Guggenberger, Geschäftsführer der EZG Frischei. "Im Detail wollen wir gemeinsam mit der AMA und unserer Kampagne heimische Boden-, Biofreiland- und Freilandeier bewerben. Mit den mobilen Services von DIMOCO schaffen wir die Möglichkeit der Interaktion", erklärt Gregor Jasch, Geschäftsführer der planB Werbeagentur. "Ein SMS-Gewinnspiel ist der ideale Weg um den Konsumenten die Einzel-Ei-Kennzeichnung im Gedächtnis zu verankern."

AMA SMS-Promotion: Ei-Pods zu gewinnen
Frei nach dem Motto "Österreich ist frei - feiern Sie mit unseren Hühnern den Weg in die Freiheit und gewinnen Sie" realisiert die AMA mit der EZG Frischei eine SMS Promotion als Teil einer umfassenden Informationsoffensive, die in Kooperation mit der Eier-Branche, den zuständigen Ministerien und der Landwirtschaftskammer durchgeführt wird. Im Rahmen der aktuell laufenden Anzeigenkampagne wird zur Teilnahme am Ei-Pod-Gewinnspiel aufgerufen. Für die Teilnahme schickt der User eine SMS mit dem Gewinncode an eine dafür eingerichtete Servicenummer. Einsendeschluss ist der 12.10.08.

Ziel der Kampagne
Mit 1.1.2009 wird die konventionelle Käfighaltung in Österreich verboten, in fast allen anderen EU-Ländern tritt diese Regelung erst mit dem Jahr 2012 in Kraft. Für Österreich bedeutet dies eine Vorreiterrolle aber auch eine deutliche Aufwertung heimischer Eier: "Qualität, Regionalität und Nachhaltigkeit sprechen für österreichische Produkte. Genau das wollen wir auch in unserer Kampagne verdeutlichen", so DI Stückler.

Kunde: Agrarmarkt Austria in Kooperation mit der EZG Frischei
Werbeagentur: planB Werbeagentur Wien, Gregor Jasch
Mobile Marketing Agentur: DIMOCO - Direct Mobile Communications, Erwin Vacek

AMA-Gütesiegel und AMA-Biozeichen als Orientierungshilfe
Diese beiden Zeichen sind die beste Orientierungshilfe für alle, die im Bezug auf Herkunft und Qualität auf Nummer Sicher gehen wollen. Eier mit dem rot-weiß-roten AMA-Gütesiegel oder dem rot-weißen AMA-Biozeichen stammen immer aus heimischer Produktion und werden direkt am Erzeugerbetrieb gekennzeichnet. Das gibt maximale Gewissheit im Bezug auf die Herkunft. Der hohe Qualitätsstandard dieser Eier wird durch mindestens jährlich abgehaltene unabhängige Kontrollen im Bereich Hygiene und Tierschutz abgesichert. Darüber hinaus werden vom Tierarzt regelmäßig Salmonellenuntersuchungen direkt am Legehennenbetrieb durchgeführt. Rund zwei Drittel aller Eier aus Österreich sind Träger des AMA-Gütersiegels, stammen also jetzt schon ausschließlich aus Boden- oder Freilandhaltung.

Über DIMOCO
DIMOCO - Direct Mobile Communications GmbH wurde im Jahr 2000 gegründet und zählt heute zu einem der führenden Mobile Service Anbieter im CEE Raum. Mit den Geschäftsfeldern Mobile Messaging, Payment & Solutions, Mobile Entertainment sowie Mobile Marketing bietet der B2B-Anbieter ein umfassendes Produkt- und Service Angebot. So umfasst das Mobile Marketing Portfolio u.a.: Mobile CRM Lösungen, mCouponing, mTicketing, Mobile Advertising, Mobile Portale, SMS Gewinnspiele, Bluetooth Marketing, Mobile Tagging. (Ende)

Aussender: DIMOCO Direct Mobile Communications GmbH
Ansprechpartner: Mag. (FH) Margit Anglmaier
email: m.anglmaier@dimoco.at
Tel. +43-1-86670-21059

http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=081009048

Welt-Ei-Tag am 10. Oktober: VIER PFOTEN-Umfrage deckt Konsumentenbetrug auf

Autor: Achim Stößer | Datum:

09.10.2008 | 12:23 Uhr

Käfig bleibt Käfig, trotz irreführender Bezeichnung "Kleingruppenhaltung"

Hamburg (ots) - Die Käfighaltung von Hühnern ist in Österreich und der Schweiz längst verboten, und Käfig-Eier sind hier in Supermärkten nicht mehr zu finden. Während auch Supermärkte in Großbritannien, Belgien und den Niederlanden Käfig-Eier mehrheitlich aus den Regalen geräumt haben, bleibt Deutschland im Tierschutz ein Entwicklungsland. Die deutsche Regierung hat das im Grundgesetz verankerte "Staatsziel Tierschutz" ohnehin längst verfehlt: 2007 hätte ein Käfigverbot in Kraft treten sollen, kurz davor wurde das Gesetz einfach gekippt.

"Konsumenten haben sich klar für ein Ende dieser Tierquälerei ausgesprochen, doch die Käfigindustrie will den Konsumenten bewusst irreführen", so Jürgen Faulmann, Kampagnenleiter der internationalen Tierschutzstiftung VIER PFOTEN. "Auf Käfig-Eierpackungen soll die Bezeichnung 'Kleingruppenhaltung' gedruckt werden, ein unglaublicher Betrugsskandal."

"Kleingruppenhaltung": Käfig bleibt Käfig! 76% der Konsumenten fühlen sich getäuscht, wenn sie erfahren, dass "Kleingruppenhaltung" in Wahrheit Käfighaltung ist, so eine aktuelle INTEGRAL-Umfrage im Auftrag von VIER PFOTEN. Knapp die Hälfte der Konsumenten assoziiert mit der Bezeichnung "Kleingruppenhaltung" Freiland- oder Bodenhaltung, und wird damit Opfer gezielter Verbrauchertäuschung.

Laut EU-Vermarktungsnorm dürfen Konsumenten weder irregeführt noch getäuscht werden. Die Bezeichnung "Kleingruppenhaltung" ist ebenso irreführend wie täuschend, und Konsumenten verlangen beim Kauf eindeutig Klarheit über die Herkunft der Eier. Die INTEGRAL-Umfrage bestätigt: 41% der Bevölkerung verlangt ein Verkaufsstop der Tierqual-Käfig-Eier, etwa die Hälfte zumindest eine eindeutige Kennzeichnung.

VIER PFOTEN wird Entwicklungen auf diesem Gebiet genau verfolgen und fordert Konsumenten auf, sich bei Verdacht auf versteckte Käfig-Eier an VIER PFOTEN zu wenden, unter der Telefonnummer 040-399 249 0. Tatsächliche Vergehen werden zur Anzeige gebracht.

Pressekontakt:
Presserückfragen an VIER PFOTEN:
Susanne von Pölnitz
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel: 040-399 249 66
Email: susanne.vonpoelnitz@vier-pfoten.org

http://www.presseportal.de/pm/17477/1278968/vier_pfoten_stiftung_fuer_tierschutz

Bonn: Welt-Ei-Tag: Käfig bleibt Käfig, alles andere ist Verbrauchertäuschung - B

Autor: Achim Stößer | Datum:
Bonn: Welt-Ei-Tag: Käfig bleibt Käfig, alles andere ist Verbrauchertäuschung - Boykottaufruf

Geschrieben am Donnerstag 9 Oktober 2008

Bonn - Mit wortreichen Erklärungen versuchen der Deutsche Bauernverband, der Zentralverband der Geflügelwirtschaft, der Bundesverband Deutsches Ei und weitere Agrarindustrielobbyisten die neue Käfighaltung, die ab dem 1.1.2009 die herkömmliche Käfighaltung ersetzt, schönzureden. Anlässlich des morgigen Welt-Ei-Tages stellt der Deutsche Tierschutzbund klar, dass die Legehennen auch in dem neuen Käfig-System, der so genannten Kleingruppenhaltung, ihre arteigenen Bedürfnisse und Verhaltensweisen nicht ausleben können. Daher steht fest: Käfig bleibt Käfig. Somit dürfte es auch für Eier aus der so genannten Kleingruppenhaltung keine andere Kennzeichnung als die 3 für Käfig-Eier geben. Europas größte Tier- und Naturschutzorganisation ruft zum Boykott dieser Eier auf.

„Die neuen Käfige sind keine Verbesserung für die Hühnervögel im Vergleich zu der herkömmlichen Batteriehaltung. Das wissen die Verbraucher und das hat der Handel verstanden, der sein Sortiment bereits umstellt. Die gerne von den Geflügellobbyisten herbei geredete große Zukunft des neuen Käfigsystems ist schon Vergangenheit“, stellt Wolfgang Apel, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, fest.

Eine spezielle Kennzeichnung für die Eier aus der sogenannten Kleingruppenhaltung, wie dies die Geflügelwirtschaft fordere, sei eine klare Irreführung der Verbraucher, die nicht mit geltender Rechtslage vereinbar sei. „Die 0 für Bio-, die 1 für Freiland-, die 2 für Boden- und die 3 für Käfighaltung sind die geltenden Kennzeichnungen. Alles, was darüber hinaus erdacht wird, soll lediglich darüber hinwegtäuschen, dass die Tiere in den Käfigen unvermindert leiden. Das ist Verbrauchertäuschung und muss mit einem Boykott beantwortet werden“, so Apel. Entgegen der Behauptung des Bauernverbandes können die Tiere in den Käfigen der neuen Generation nicht ihre grundlegenden Bedürfnisse und Verhaltensweisen ausleben. Dazu gehören unter anderem Sandbaden, ungestörtes Ruhen oder geschützte Eiablage im Nest. Führende Wissenschaftler haben dies bestätigt. Bereits 1999 hat das Bundesverfassungsgericht festgestellt, dass in der Käfighaltung diese Grundbedürfnisse nicht erfüllt werden und hat deshalb die Käfighaltung für nicht vereinbar mit dem Tierschutzgesetz erklärt.

Der Deutsche Tierschutzbund fordert zugleich eine klare Kennzeichnung von verarbeiteten Eiern entsprechend der Tierhaltungsform. Denn „Wo Tierqual drin ist, muss auch Tierqual drauf stehen!“ fordern die Tierschützer. Auch bei Fertigprodukten müsse der Verbraucher die Möglichkeit haben, sich gegen die tierquälerische Käfighaltung zu entscheiden. Hierauf müsse auch die Lebensmittelindustrie endlich reagieren. Etwa die Hälfte der in Deutschland produzierten Industrie-Eier werden in Nudeln, Kuchen, Majonäse oder sonstigen Fertigprodukten verarbeitet. Dabei handelt es sich größtenteils um Käfig-Eier.

Pressestelle

Deutscher Tierschutzbund e.V.
Bundesgeschäftsstelle
Baumschulallee 15
D-53115 Bonn

Tel.: +49(0)228-60496-24
Fax: +49(0)228-60496-41
presse@tierschutzbund.de
www.tierschutzbund.de

http://bonner-wirtschaftsgespraeche.de/index.php/2008/10/09/bonn-welt-ei-tag-kafig-bleibt-kafig-alles-andere-ist-verbrauchertauschung-boykottaufruf/

Symposium: Das Ei von morgen

Autor: Achim Stößer | Datum:
Pressemitteilung
Sonja von Brethorst, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover
10.09.2008

Zukunftsperspektiven der Eiererzeugung - Märkte, Lebensmittelsicherheit, Tiergerechtheit
Das Niedersächsisches Kompetenzzentrum Ernährungswirtschaft (NieKE) und die Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) veranstalten am diesjährigen "Welt-Ei-Tag", dem 10. Oktober 2008, an der TiHo ein Symposium zum Thema "Zukunftsperspektiven der Eiererzeugung - Märkte, Lebensmittelsicherheit, Tiergerechtheit". Das Symposium findet im Institut für Pathologie der TiHo am Bünteweg 17, 30559 Hannover statt.

In Deutschland werden jährlich rund 17 Milliarden Hühnereier verbraucht, 13 Milliarden dieser Eier werden in Deutschland erzeugt. Das bedeutet, dass der Bedarf in Deutschland zu über 70 Prozent aus landeseigener Herstellung gedeckt wird. Hinzukommen Importe aus dem Ausland, die zum Großteil aus den Niederlanden und aus Polen stammen. Rund 53 Prozent der Eier werden in privaten Haushalten konsumiert, 31 Prozent werden von der Nahrungsmittelindustrie und 16 Prozent von Großverbrauchern verwertet.

Das Ei ist ein hochwertiges Lebensmittel, das als Grundnahrungsmittel in unserer Ernährung nahezu unentbehrlich geworden ist. So verbraucht jeder Deutsche im Durchschnitt 210 Eier pro Jahr. Innerhalb der deutschen Agrar- und Ernährungsbranche ist die Produktion und Verarbeitung der Eier zudem ein bedeutender Wirtschaftszweig. Ziel des Symposiums ist es, über die Zukunftsperspektiven der Eiererzeugung zu informieren und die Bedeutung des Lebensmittels Ei zu verdeutlichen. Dabei stehen die Anforderungen, die an die Herstellung eines qualitativ hochwertigen und sicheren Lebensmittels gestellt werden, ebenso im Mittelpunkt wie die Entwicklung auf den Rohstoff- und Absatzmärkten, die Erzeugerkosten im internationalen Vergleich sowie die Tiergesundheit in der Legehennenhaltung.

Für Rückfragen wenden Sie sich gern an
Dr. Marie-Luise Blaha, NieKE
Tel.: (0 44 41) 15-4 42
E-Mail: mlblaha@ispa.uni-vechta.de
oder Silke Bullermann, NieKE
Tel.: (0 44 41) 15-3 43
E-Mail: sbullermann@ispa.uni-vechta.de

Programm
Zukunftsperspektiven der Eiererzeugung - Märkte, Lebensmittelsicherheit, Tiergerechtheit
10. Oktober 2008

09:15 Uhr
Begrüßung
Dr. Gerhard Greif, Präsident Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover

09:30 Uhr
Grußwort
Gert Lindemann, Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

09:45 Uhr
Strukturen, Entwicklungen und Kosten der Eiererzeugung im internationalen Vergleich
Prof. Dr. Hans-Wilhelm Windhorst, Hochschule Vechta

10:15 Uhr
Internationale Anforderungen an die Qualität und Sicherheit von Eiprodukten
Ton van Dijk, European Egg Processors Association (EEPA), Brügge, Belgien

Diskussion

11:20 Uhr
Nachhaltige und tiergerechte Formen der Legehennenhaltung
Prof. Dr. Michael Grashorn, Universität Hohenheim

11:40 Uhr
Einfluss der Haltungssysteme auf den Gesundheitsstatus von Legehennen
Prof. Dr. Silke Rautenschlein, Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover

Diskussion

12:20 Uhr
Kann man messen, was Tiere wirklich wollen?
Dr. Inga Tiemann, Wissenschaftlicher Geflügelhof des BDRG, Rommerskirchen und Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Diskussion

13:00 Uhr
Schlusswort

Moderation
Prof. Dr. Günter Klein, Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover

Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Tier- / Agrar- / Forstwissenschaften
überregional

Wissenschaftliche Tagungen

http://www.idw-online.de/pages/de/news277485

Welteiertag

Autor: Achim Stößer | Datum:
Am 10. Oktober ist Welt-Eiertag. Dieses, vor Jahren von der IEC (International Egg Commission) ins Leben gerufene „Event“ findet inzwischen nicht nur in englischsprachigen Ländern und Österreich, sondern auch in Deutschland immer stärker Beachtung. Viele Betriebe nutzen diesen Tag für ihre Öffentlichkeitsarbeit und weisen auf die Vorzüge dieses hochwertigen Nahrungsmittels hin.

210 Eier verzehrt der deutsche Konsument jährlich im Schnitt. Seit einigen Jahren hat das Ei damit wieder an Beliebtheit gewonnen, auch wenn auf Grund veränderter Verzehrsgewohnheiten frühere Spitzenwerte nicht mehr erreicht werden.

Pro-Kopf-Verbrauch von Eiern in Deutschland

in Stück; bis einschließlich 1990 früheres Bundesgebiet

1950 1960 1970 1980 1990 2000 2005 2006 2007
130 230 277 285 249 223 205 209 210
© ZMP 2008

In der EU liegt der deutsche Verbrauch knapp im Mittelfeld, weltweit werden etwa 175 Eier pro Kopf verzehrt. Gerade in Entwicklungsländern ist das Ei als hochwertige und vor allem auch preiswerte Eiweißquelle zunehmend begehrt. Angesichts der weltweiten Rohstoffknappheit spielt der geringe Futterbedarf der Legehennen hier eine wesentliche Rolle.

Preiswertes Nahrungsmittel
Auch für den deutschen Verbraucher ist das Ei ein preiswertes Nahrungsmittel, das zudem kontinuierlich günstiger geworden ist. Ein mittelgroßes Ei aus Käfighaltung kostet im Schnitt derzeit nur 9,2 Cent, vor 15 Jahren waren es umgerechnet cirka 13 Cent gewesen. Für ein Ei aus Bodenhaltung zahlt der deutsche Konsument im Schnitt aktuell 14 Cent, vor 15 Jahren musste er rund 17 Cent pro Ei ausgeben. Bio-Eier kosten im Mittel aller Einkaufsstätten rund 28 Cent, hier ist kein langfristiger Vergleich möglich.



Quelle und Copyright: ZMP GmbH, Bonn, http://www.zmp.de, 08.10.2008