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Pressespiegel:
Tierschutz, Spenden, Peta

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Tierschutz, Spenden, Peta

Autor: martin | Datum:
Peta kritisiert Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CDU) zuletzt für das Tragen eines "Pelz"-Produkts. "Pelz" bedeutet Tierrechtsverletzung, ohne Frage, aber Petas Aufforderung, "nicht weiter Werbung für ein ausgesprochen tierquälerisches Produkt" zu betreiben, kommt etwas spät angesichts der Tatsache, daß Aigner im Sommer eine Propagandakampagne zum Thema "Schulmilch" gestartet hatte.
Wenn man die Schwere der damit verbundenen Tierausbeutung vergleicht, kommt man jedoch unweigerlich zu dem Ergebnis, daß das Tragen eines "Pelz"-Produkts - und damit Werbung für einen Bereich der Tierausbeutung, der bereits auf breite Ablehnung stößt -, ungleich weniger schädlich ist, als die Propaganda für einen Kernbereich der Tierausbeutung, dessen Opferzahlen mehr als zehnmal höher liegen.
Woher kommt diese schiefe Prioritätensetzung (für die dieses Beispiel nur eines von vielen ist)? Vielleicht daher, daß sich mit Veganismus weniger Spenden erzielen lassen als mit einem Randaspekt?

Tierschützer empört

Autor: martin | Datum:
Die Bundeslandwirtschaftsministerin macht gerne mal auf Öko. Nun hat sie sich aber wegen Tragen eines Pelzes Ärger mit Tierschützern eingehandelt.

Wie die Kölner Zeitung "Express" berichtete, wird die auch für den Tierschutz zuständige Ministerin Ilse Aigner (CSU) noch vor Weihnachten Besuch von der Spitze des Deutschen Tierschutzbundes erhalten. Der Grund dafür sei, dass sie beim Bundespresseball im November in Berlin eine Pelz-Stola getragen habe. "Das Tragen von Pelz ist nicht in Ordnung und keinesfalls politisch korrekt", sagte der Geschäftsführer des Deutschen Tierschutzbundes, Thomas Schröder, der Zeitung.

Die Leiterin der Kampagne gegen Pelzzucht der Tierschutzorganisation Peta, Tanja Wiemann, forderte Aigner auf, "dass sie mit dem Tragen von Pelzen aufhört und so nicht weiter Werbung für ein ausgesprochen tierquälerisches Produkt betreibt".

Aigner entschuldigte sich laut "Express" für den Auftritt. "Die Ministerin bedauert den Fehlgriff. Es ist ihr wichtig darauf hinzuweisen, dass das Tragen von Pelzen nicht ihr Stil ist", sagte ihr Sprecher der Zeitung. Die Ministerin werde in Zukunft "genauer auf die Wahl ihrer Kleidung achten".

http://www.n-tv.de/leute/Tierschuetzer-empoert-article645370.html

Tierschützer rücken Ministerin Aigner auf den Pelz

Autor: martin | Datum:
Berlin –
Ilse Aigner (45) ist Landwirtschaftsministerin und damit auch automatisch Tierschutzministerin.

Vor allem deswegen gerät sie nach einem Gala-Auftritt unter Beschuss. Anstoß für den Aufreger ist der Besuch der CSU-Politikerin beim Bundespresseball im November in Berlin.

Dort erschien Aigner nicht nur in einer edlen, knallroten Robe von Escada, sondern auch mit einer Pelz-Stola um die Schulter.

Dafür droht ihr Ärger. Kurz vor Weihnachten wird die Ministerin Besuch von der Spitze des Deutschen Tierschutzbundes erhalten. Dann soll Ministerin Aigner höchstpersönlich einen Rüffel für den Pelz bekommen.

Thomas Schröder, Geschäftsführer des Deutschen Tierschutzbundes, zum EXPRESS: „Das Tragen von Pelz ist nicht in Ordnung und keinesfalls politisch korrekt. Das sollte die für Tierschutz zuständige Ministerin erst recht wissen.“

In das gleiche Horn bläst die Tierschutzorganisation Peta. „Wir erwarten von Frau Aigner nachdrücklich, dass sie mit dem Tragen von Pelzen aufhört und so nicht weiter Werbung für ein ausgesprochen tierquälerisches Produkt betreibt“, so Tanja Wiemann, Leiterin der Kampagne gegen Pelzzucht.

Die Kritik hat Wirkung. Aigners Sprecher entschuldigte sich am Donnerstag für den Auftritt: „Die Ministerin bedauert den Fehlgriff. Es ist ihr wichtig darauf hinzuweisen, dass das Tragen von Pelzen nicht ihr Stil ist. Sie wird in Zukunft genauer auf die Wahl ihrer Kleidung achten“, sagte er dem EXPRESS.

http://www.express.de/news/politik-wirtschaft/tierschuetzer-ruecken-ministerin-aigner-auf-den-pelz/-/2184/1140732/-/

Ilse Aigners Ärger mit dem Fuchspelz

Autor: martin | Datum:
BERLIN. Mit dem Namen Ilse Aigner können die meisten Bundesbürger nicht viel anfangen. Obwohl die CSU-Politikerin seit Oktober 2008 das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz führt, ist Aigner weitgehend unbekannt geblieben. Auf eine Weise, die der Ministerin gar nicht recht sein kann, ändert sich das nun. Denn die Politikerin muss sich derzeit gleich mit zwei unangenehmen Vorfällen befassen.

Der eine trug sich schon Ende November zu. In einer überaus eleganten Robe des Edelherstellers Escada war Aigner zum Bundespresseball in Berlin gekommen. Dass sie zu dem roten Kleid eine Stola aus Fuchspelz trug, empört viele Tierschützer. Sie überschütten seit Tagen das Ministerium mit Protestbriefen und erzürnten Mails. Und reichlich kleinlaut lässt Aigner, die qua Amt für den Tierschutz zuständig ist, nun mitteilen, dass Pelz nicht ihr Stil sei.

Warum sie dann ausgerechnet zu dem wichtigsten gesellschaftlichen Ereignis der Hauptstadt mit echtem Fuchsfell erschien und sich dort einer Heerschar von Fotografen und Fernsehkameras stellte: Diese Frage bleibt offen. Vielleicht wird sie ihren Fauxpas dem Tierschutzbund erklären, dessen Präsidium sich am Mittwoch zu einem Termin im Ministerium einstellt. Aigners Sprecher legt großen Wert auf die Feststellung, dass es sich um ein lange geplantes Treffen handele. Beide Seiten pflegten einen engen und vertrauensvollen Dialog. Die Gäste werden gleichwohl die Gelegenheit nutzen, die Ministerin darauf hinzuweisen, dass Pelz politisch überhaupt nicht korrekt sei, wie der Bundesgeschäftsführer des Tierschutzbundes, Thomas Schröder, sagt. Damit Ilse Aigner erfahre, wie es um die Pelztierhaltung in Europa und Deutschland bestellt sei, werde man ihr auch die entsprechende Broschüre des Vereins überreichen.

Neben dem Pelz macht Aigner zudem eine Personalfrage zu schaffen. Aigner, die seit 1998 den oberbayerischen Wahlkreis Starnberg im Bundestag vertritt, hat die Chefin ihres Abgeordnetenbüros entlassen. Der Grund: Die ehemalige Büroleiterin hatte über ein Sachleistungskonto des Parlaments teure Schreibwaren bestellt und dann über das Internet verkauft. Es soll sich um Füller im Gesamtwert von 3900 Euro handeln. Aigner hat nicht nur das Arbeitsverhältnis beendet, sondern auch die Polizei des Bundestages eingeschaltet. Diese ermittelt nun in dem Fall, wie eine Sprecherin des Bundestages bestätigt. Der Bundestag ist ein eigener Polizeibezirk, in dem der Präsident das Hausrecht und die Polizeigewalt ausübt.

http://www.badische-zeitung.de/nachrichten/deutschland/ilse-aigners-aerger-mit-dem-fuchspelz--24533102.html